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Suunto Food Pod - je nach Anbringung, unterschiedliche Pace?!

Suunto Food Pod - je nach Anbringung, unterschiedliche Pace?!

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Hallo liebe Foris,

bin seit 2 Wochen stolzer Besitzer einer Suunto T3c mit einem Food Pod - bereits auf einer 400 Meter Bahn kalibriert.

Heute habe ich bei einem 14 km Läufchen, ( laut Uhr 6.20 Km/ h im mittel ) festgestellt, ziemlich gegen Ende, dass der Pod nicht zur Achse des Fußes verläuft, also etwas schräg am Schuh befestig war.
Hab den Pod dann mal richtig - also "gerade" positioniert und schon hatte ich, eine Zeit von unter 6 min auf der Uhr.

Ich muss sagen, dass seitdem ich mit dem Pod laufe, die Zeiten mit schon sehr langsam vorkamen., mag auch an meinem schlechten Trainingszustand liegen. :zwinker2:

Was sagt ihr dazu?

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Da in dem Teil i.d.R. ein Beschleunigungssensor ist der die Pace misst, kann die schräge Anbringung durchaus einen Unterschied ausmachen. Wenn du willst, spreche ich morgen mal meinen Professor in Quantenphysik drauf an. Wobei das wohl eher ein Eigentor werden dürfte - der lässt mich dann nämlich den Unterschied ausrechnen und die Rechnung bringt dich wahrscheinlich auch nicht weiter. Aber wie gesagt: Ein Unterschied kann da sicherlich festgestellt und auch physikalisch begründet werden.

Zum Veranschaulichen: Eine Kraft wirkt irgendwie schräg im 2-dimensionalen Raum. Diese Kraft hat dann eine x- und eine y-Komponente entsprechend dem gewöhnlichen Koordinatensystem. Dein Laufsensor ist jetzt so konfiguriert, dass er die Anteile dieser Kraft ins Verhältnis setzen kann (grob gesagt, wie schräg liegt die Bewegungsrichtung im KS). Wenn die Richtung sich ändert stimmen die Anteile nicht mehr. Vermutlich wird der Sensor aber eh nur in eine Richtung bewegt werden können, die Veranschaulichung gilt dann trotzdem, da die Beschleuigung ja in unterschieldiche Richtungen ansetzt und somit der Sensor mit unterschiedlicher Kraft bewegt wird. Alles klar? :D
Sincerly Yours
Twim


FR305 User - Built for sports, not for looks!

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Mit Fußpods kenn' ich mich nicht so aus, aber hast Du die Angaben mal auf einem Abschnitt mit bekannter Länge verifiziert?
Nicht nur 400m-Bahn sondern 1 km auf offener Straße/Gelände/woauchimmerdusonstläufst?

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ja hab ich, querfeldein, feldweg und asphalt, eine bekannte strecke, die 11.7 km hat, hat mein foot pod 11.5 angezeigt, also sehr sehr genau.

aufgefallen sind mir nur manchmal die sehr langsamen geschwindigkeiten

:D

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Die Schräge macht nicht viel aus - viel mehr ne Kalibrierung in dem Geschwindigkeitsbereich, in dem man normalerweise läuft und nochmehr natürlich, welchen Schuh man trägt (gedämpftere ergeben immer kleinere Geschwindigkeiten). Trotzdem versuch ich den Pod immer in der gleichen Höhe und Stellung anzubringen - hab mir ne kleine Markierung an der entsprechenden Schuhöse angebracht.
Aber nochmals: Am allerwichtigsten sind die Schuhe (ich hab meine z.B. mal auf ner 400m-Aschenbahn, die vom Gefühl her nem Waldweg am ähnlichsten ist, meine Schuh in verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen geeicht ... war gleichzeitig ein schönes Stufentraining...) - allerdings weichen die jeweiligen Modelle mehr von einander ab (dämpfungsabhängig) als in den verschiedenen Geschwindigkeiten. Auch Bergauf- und ab-Laufen scheint vernachlässigbar.
Klingt jetzt alles hochkompliziert - aber nochmals: Wenn du deine Schuhe geeicht hast, kannst du das letzte viertel Prozent noch durch diese Geschwindigkeitseichungen und festen Fixierpunkten am Schuh rausholen - alleine durch die Eichung liegt die Genauigkeit in der Regel bei +-1% und ist auf kurzen Strecken oder für die Momentangeschwindigkeitsermittlung dem GPS nach wie vor überlegen.
Joachim bzw. JoggWithoutDog

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Der einfluss hängt natürlich davon ab, wie schräg das Teil hängt. Wenn das nur etwas am Schuh zur Seite gerutscht ist, die Spitze aber weiterhin anch vorne zeigt, sollte das nicht viel ausmachen. Wenn der Pod aber um die Mittelachse seitlich verdreht ist, dürfte die Abweichung bei entsprechendem Winkel merklich sein.
Sincerly Yours
Twim


FR305 User - Built for sports, not for looks!

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Sehe ich ein bißchen anders. Zum Einen hat natürlich das Verrutschen des Pods in die Schräge durchaus eine Auswirkung. Der Pod ist, wie schon richtig angemerkt, ein Beschleunigungssensor. Da es schon schwierig genug ist, die komplexe Laufbewegung richtig zu berücksichtigen, ist der Sensor auf geradlinige Beschleunigung optimiert. Sitz er schräg, ergibt sich eine Abweichung.
Hier wurden schon viele weitere Punkte genannt, die die Messung beinflussen.
Theoretisch muss für alle Kombinationen eine Kalibrierung vorgenommen werden.
Festzustellen ist, dass es einige wenige Podbenutzer, gleich welcher Marke gibt, die bei unterschiedlichen Bedingungen trotzdem gleichmäßig Messungen erhalten.
Den Meisten geht die Kalibrierung irgendwann auf den Geist.
Die leben dann entweder mit der Ungenauigkeit oder steigen auf GPS um.

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heißt das also, dass ich zum beispiel ein lauf in nem 6er tempo mache, sagen wir 10 km, dass dann auch eingebe in die uhr,

gleichzeitig, danach

ein 4er tempo kalibriere und beide geschwindigkeiten " kalibriert " eingestellt sind?

oder muss man vor jedem lauf auf die gewünschte geschwindigkeit kalibrieren, wenn mans wirklich genau haben will.

merkt sich die uhr also die entsprechende kalibrierung zu nem bestimmen tempo?
das wird mir aus der beschreibung auch nicht wirklich deutlich...

liebe grüße

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@ Roberto

ich habe das so verstanden, dass du zweimal kalibirieren musst. Einmal für schnelle und einmal für langsame Läufe.

Einen speicherst du unter Food-Pod und einen z.B. unter GPS-Pod (oder so) und je nachdem wie du unterwegs sein willst, wählst du den Pod aus.

Gruß
Ulrike, die nur langsame Läufe laufen kann :) und somit nur eine Zeit braucht.
Bild

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Hallo,

ich laufe mittlerweile 2 Jahre mit dem FodPod. Ich habe allerdings "nur" die T3 und da ist es meines wissen nicht Möglich 2 Kalibrierungen einzustellen.

Ich habe mein Pod auf 5:40 Kalibriert und damit kommt er recht gut klar. Natürlich lauf ich nicht jeden Lauf in mit nem 5:40ger Schnitt, aber im Großen und Ganzen passt die Pace Angabe bzw. die gelaufenen Km. Stärkere Abweichungen habe ich nur bei kräftigen Wind, da sind dann auch schon mal gut 7-10% Abweichungen drinne.

Stradi

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Prinzipiell geb ich dir recht, Stradi - du stellst natürlich, wenn du es wirklich genau haben willst, nen Korrekturfaktor ein (sog. "Kalibrieren") - den Faktor erhälst du, indem du ne bekannte Strecke mit eben jenem Schuh läufst und wenn du in langsamen Tempo ihn ermittelst, ist er etwas(!) anders als bei Wettkampftempo. Dann hat man zwei Korrekturwerte - z.B. 0,95 und 1.05 und weiß, das bei langsamer Geschwindigkeit der Wert mehr bei 0,95 und bei hoher eher bei 1,05 liegt - wenn man dazwischen trainiert und super genaue Werte haben will, stellt man dann halt einen Zwischenwert (B: 0,98) ein.
All das muß man nicht, aber wenn man wirklich Geschwindigkeitstraining machen möchte (und da nutzt einem ne GPS-Uhr nicht wirklich viel...ich weiß, jetzt kommen wieder Proteste), ist das immer noch der beste Weg - ebenso bei kurzen Strecken mit vielen Kurven hat GPS ebenfalls das Nachsehen.
Was mich nur überrascht hat, dass der Footpod gegen normale Schrägstellung (also etwas Verrutschen während des Laufs) nahezu unempfindlich ist. Ich laufe mit dem alten Footpod von Suunto - ist zwar etwas klobiger, aber dafür verrutscht er auch nur minimal...
Und ich geb zu, hab zwar mal meine Testreihen damit gemacht, aber letztendlich lauf ich ohne Korrekturfaktor - man weiß nach spätestens drittem Lauf mit entsprechendem Schuh, ob zuviel oder zuwenig angezeigt wird und auch in etwa, wieviel. Ist mir aber mehr oder weniger egal - das einzige, was mich auf meiner Uhr interessiert (...wenn ich unterwegs mal drauf sehe), ist die Momentangeschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke...
Good running und jedem das Seine
PS ...wenns mal ne wirklich funktionierte Kombi gebe (GPS+Footpod, der durch GPS mit Vorteil bei langen Strecken entsprechend automatisch geeicht würde) - dat wär wat.
JoWiDo

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Roberto hat geschrieben:heißt das also, dass ich zum beispiel ein lauf in nem 6er tempo mache, sagen wir 10 km, dass dann auch eingebe in die uhr,

gleichzeitig, danach

ein 4er tempo kalibriere und beide geschwindigkeiten " kalibriert " eingestellt sind?

oder muss man vor jedem lauf auf die gewünschte geschwindigkeit kalibrieren, wenn mans wirklich genau haben will.

merkt sich die uhr also die entsprechende kalibrierung zu nem bestimmen tempo?
das wird mir aus der beschreibung auch nicht wirklich deutlich...

liebe grüße
Du mußt entsprechend kalibrieren, natürlich nur einmal für jede Kombination.
ABER du musste den ermittelten Korrekturwert vor jedem entsprechenden Lauf manuell einstellen. Leider haben die Suuntos keine entsprechenden Profile, bei Polar haben nur die teueren Modelle ich glaube maximal 3.
Irgendwann ging mir die Umsteckerei von Schuh zu Schuh auf den Geist. Kalibrieren kann man eh nie vernünftig. Voraussetzung ist ja, dass die Strecke oder zumindest eine Teilstrecke exakt vermessen ist. Ich hatte dann eine zeit lang einen FR 201, den ich nur zum Vermessen genutzt habe. Da GPS aber auch eine leichte systembedingte Ungenauigkeit hat, addiert sich das dann natürlich mit der Ungenauigkeit des Footpod.
Also habe ich mich entschlossen direkt GPS zu nutzen. Keinen Pod mehr von Schuh zu Schuh umstecken beim Lauf. Kein Kalibrieren mehr. Trainingseinheiten inbesondere kürzere Intervalle bis 1000m werden auf der Bahn gelaufen und exakt gestoppt.

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Stradi hat geschrieben:Hallo,

ich laufe mittlerweile 2 Jahre mit dem FodPod. Ich habe allerdings "nur" die T3 und da ist es meines wissen nicht Möglich 2 Kalibrierungen einzustellen.

Ich habe mein Pod auf 5:40 Kalibriert und damit kommt er recht gut klar. Natürlich lauf ich nicht jeden Lauf in mit nem 5:40ger Schnitt, aber im Großen und Ganzen passt die Pace Angabe bzw. die gelaufenen Km. Stärkere Abweichungen habe ich nur bei kräftigen Wind, da sind dann auch schon mal gut 7-10% Abweichungen drinne.

Stradi
Richtig, aber du kannst den Korrekturwert vor jedem Lauf ändern.
Gesperrt

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