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Wie fange ich es an?

Wie fange ich es an?

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Moin zusammen,
ich bin 26 Jahre alt und habe vor drei Monaten mit walken und schwimmen angefangen (1x die Woche walken ca 1h und einmal schwimmen 30 Bahnen) um ein paar Kilo abzuspecken.
Nun habe ich den Spaß am Joggen entdeckt und sofort die alte Pulsuhr (aus fitteren Zeiten) rausgekramt.
Nachdem was ich bisher gelesen habe, ist es besonders für die Gesundheit wichtig im richtigen Herzfrequenz-Bereich zu laufen, um sich nicht zu überfordern (zusätzlich auch für die Fettverbrennung effektiver). Bei mir soll der Fittnessbereich zwischen ca 140 und 160 bpm liegen.
Ich jogge nun seit einer Woche (ich weiß das ist ein Witz aber irgendwie muss ja jeder mal anfangen) und habe mir einen Trainingsplan für blutige Anfänger besorgt, der mir dazu rät in der ersten Woche 3x 16 Minuten im Wechsel 2Minuten zu laufen und 2 Minuten zu gehen ich habe noch ca 15 Minuten zügiges Gehen (Aufwärmen bzw. "Abkühlen) angehängt.
Laut besagtem Plan werde ich in 12 (also jetzt noch 11) Wochen 30 Minuten am Stück laufen (joggen) können. Klar kommt es immer auf die individuellen Fähigkeiten an, aber da ich ja keine Ahnung habe brauchte ich eine Orientierungshilfe.
Was meint ihr erfahrenen "Dauerläufer", könnte das mit mir was werden :D


Liebe Grüße *Manu

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Manumaus hat geschrieben: Was meint ihr erfahrenen "Dauerläufer", könnte das mit mir was werden :D
Hallo "Mäuseken" :winken: ,

Ja :D . Und fF (fiel Fajnügen).

Knippi

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Hi Manu,

erst mal herzlichen Glückwunsch das du den Anfang zum laufen gefunden hast :daumen:

Ich bin auch erst wieder seit April dabei nachdem ich vorher wirklich 5 Jahre faul auf der Couch rumgelungert habe :nene:

Ich habe genau wie du mit einem Anfängerplan angefangen. Der fing an mit insgesamt 30 min. davon dann immer im Wechsel 2 min. laufen, 2 min. gehen usw. Das wurde dann jede Woche gesteigert. 3 min. laufen 2 min gehen..... nächsten Woche dann 4 min laufen usw.....bis ich dann irgendwann nach ein paar Wochen bei den 30 min. am Stück angekommen war.

Ich habe mich auch doch ziemlich strikt an diesen Plan gehalten um wirklich einen Anhaltspunkt zu haben und um meinen Körper nicht zu überfordern. Denn hier liest man sehr oft das man als eher untrainierter Mensch, was ich def. war, das es viel schneller geht von der Kondition her als das sich z.B. die Gelenke und Sehnen an die neue ungewohnte Bewegung zu gewöhnen.
Deshalb habe ich mich wirklich an den Plan gehalten. Ich war froh nen Anfang gefunden zu haben und nicht das ich auf einmal übermotiviert zuviel gemacht hätte und schwupps mit irgendwelchen Gelenk oder Sehnenschmerzen gleich wieder niedergestreckt gewesen wäre.

Deshalb finde ich das schon gut so wenn du wirklich so einen Einsteigerplan machst. Ich weiß ja jetzt nicht wie trainiert du bist, ob du evtl. viell. Übergewicht oder so hast. Aber ich finde es schon wichtig das man dann am Anfang echt langsam macht.

Ich bin heute knapp 8 Monate später immer noch total unfit, habe eine total schlechte Ausdauer und bin im mega Schildkrötentempo unterwegs :motz: aber trotzdem, wenn ich zurück denke das ich mit 2 min. laufen angefangen habe und niiiiiemals hätte 5 min. laufen können....da hätte einer mit der Axt hinter mir her sein können und ich hätte eher gesagt "tu dein Werk" als das ich hätt davon rennen können :zwinker2:
Dafür bin ich doch schon recht stolz das ich es zumindest schon mal bis hierhin geschafft habe. Ich habe es gestern das zweite Mal geschafft eine 9 km Strecke durchzulaufen. Zwar in 1 h 11 min. was echt grauselig langsam ist....aber gegenüber am Anfang sage ich mir, es kann nur besser werden.

Deshalb werden bei dir auch die Erfolge kommen das du immer mehr merkst das du besser durchlaufen kannst....man braucht halt einfach ein bisserl Geduld.

Viele Grüße

Catsmom

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Ja - kann es :winken:

Ich bin über 40 und hab ebenfalls mit so einem Plan am 26. August 09 angefangen, 10 Wochen später lief ich die 30min durch. Mittlerweile auf dem Longrun sogar 45 *freu* - also wenn ich es "Pack" *ohne Ausdauersporthintergrundüber30Jahre* dann kannst Du das sicher auch .

Lass Dich zu Beginn nicht vom Puls *Kirre* machen - nimm den Pulsmesser nur als weiteres Instrument um Deinen Fortschritt zu dokumentieren, schau aber während dem Lauf nicht darauf sondern halte Dich an die Faustregel, dass während des Laufens immer eine Konversation möglich sein sollte, dann gehst Du es nicht zu schnell an :P

Du packst das :daumen:

LG WH
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Ja, ich denke das wird was mit dir :daumen:
Nee, ernsthaft, wie die anderen schon geschrieben habe: mach langsam sowohl hinsichtlich des Tempos als auch der Laufstrecke.
Mit einem Einsteigerplan, der Laufen und Gehen im Wechsel beinhaltet, bist du schon sehr gut beraten. Zu viel Ehrgeiz birgt die Gefahr von Verletzungen und Überlastungserscheinungen (ich glaube, dass kennen wir fast alle).
Aber ich finde es schon klasse, dass du für dich was machen willst und das Schwimmen und walken würde ich an deiner Stelle auch beibehalten (ist ein guter Ausgleich um nicht nur die Bein- sondern auch Rumpfmuskulatur anzusprechen)
Auf jeden Fall: Viel Spaß!7
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Hallo Manu,

natürlich besteht die "Chance", dass du dich mit diesem schonenden Einstieg unterforderst. Aber welchen Schaden hättest du davon? Doch allenfalls ein paar Wochen länger zu brauchen bis du in langsamem Tempo diese 30 Minuten am Stück laufen kannst. Ein härterer Einstieg birgt immer die Gefahr der Überforderung mit den bekannten Konsequenzen; Beschwerden und geringer bis gar kein Spaßfakor. Also bleib bei deinem Plan, wenn du damit zurecht kommst.

Allerdings muss ich mir das noch von der Seele reden: Vergiss den ganzen Fitnessquatsch von wegen bestimmten Herzfrequenzbereichen in denen du laufen sollst und den nicht auszurottenden Schwachsinn, dass es darauf ankäme langsam zu laufen, um effektiv Fett zu verbrennen. Hier werden Stoffwechselzusammenhänge des Ausdauertrainings in verquere Zusammenhänge gestellt. Natürlich sollst du während der Wochen eines verträglichen Einstieges langsam laufen. Aber nicht um deine Fettverbrennung zu optimieren, sondern um Grundausdauer zu entwickeln und den Bewegungsapparat schonend an das Neue zu gewöhnen.

Die simple Wahrheit des Abspeckens ist eine andere: Maximale Wirkung hat maximales Tempo. Je schneller man läuft, umso mehr Kalorien werden pro Zeiteinheit verbrannt, umso besser ist das für die Tageskalorienbilanz und damit für die Gewichtsreduktion. Noch effizienter sind harte, kurze Intervallläufe, mit entsprechend harter Belastung des Halte- und Bewegungsapparates. Bis du jedoch schnellere Läufe - vor allem über einen merkliche Zeiträume - unternehmen kannst, werden noch etliche Wochen und viele Laufkilometer zu absolvieren sein. Ich will das Thema Abnehmen nicht breit walzen, dazu gibt es hier schon genug Threads und Einlassungen. Ich möchte nur diese Gelegenheit nicht versäumen, um mal wieder der Legende von der "effektiven Fettverbrennung durch langsames Traben" einen herben Fußtritt zu verpassen. Das hat dieselbe Qualität, wie wenn man jemanden Bauchmuskeltraining empfiehlt, damit er gezielt Bauchspeck abbaut ...

Auch das noch: Ein großes Fragezeichen "male" ich auf die Anzeige deines Pulsmessers. Du schreibst "Bei mir soll der Fittnessbereich zwischen ca 140 und 160 bpm liegen." Soll. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Was wenn nicht? Außerdem: Was bitte ist ein Fitnessbereich und was hat der mit dem Laufen zu tun, bzw. wie ist er mit Laufleistungen zu korrelieren. Vergiss es einfach. Pulsmesser sind Trainingsgeräte, deren Nutzung einiges voraussetzt. Zum Beispiel ein Mindestmaß an Ausdauer. Hat eine Läuferin/ ein Läufer das nicht, reagiert seine Herzfrequenz aller Voraussicht nach nicht schulmäßig. Aber auch das will ich an dieser Stelle nicht vertiefen. Alles was du an Anzeigegeräten fürs Tempo und die Laufdauer brauchst hast du seit Geburt an Bord. Über das richtige Einsteigertempo gibt dir deine Atmung Auskunft: Immer so langsam laufen, dass du dich unterhalten könntest, ohne dabei außer Atem zu kommen. Natürlich kann mal ein Hügelchen dazwischen kommen oder die beste Freundin joggt ein paar hundert Meter in höherem Tempo mit; dann klopft die Pumpe schneller und du schnappst nach Luft. Als kurzes, seltenes Ereignis ist das sicher auch für Einsteiger kein Problem. Aber generell und weit überwiegend: Langsam laufen!

Wenn du den Götzen "Fettverbrennung" und "Fitnesspuls" nicht weiter huldigst und unnötige Opfer bringst, dann sehe ich zusammenfassend keinen Grund, weshalb das nix werden sollte mit dir und der Lauferei. :nick: Ich wünsche dir viel Spaß dabei :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo und willkommen im Forum!

Ich würd am Anfang einfach nix übertreiben. Ich hab vor 2 1/2 Jahren mit dem Laufen begonnen und hatte mir am Anfang eine kleine Runde ausgesucht, die ich in einer halben Stunde (mit Gehpausen) bewältigen konnte. Irgendwann kamen die Gehpausen immer später, wurde weniger und verschwanden schließlich ganz. Danach hab ich mir eine neue (längere) Strecke gesucht und bin ähnlich verfahren. Das ganze immer ohne Druck und ohne festen Plan. Irgenwann versuchte ich mich im 10-km-Straßenlauf, dann im Halb- und schließlich und endlich im ganzen Marathon.
Man muß nur dabei bleiben und nix übertreiben. Setz Dir immer kleine, erreichbare Ziel für die nächste Zukunft und Du wirst sehen: Bei dem ganzen purzeln die Pfunde ganz von alleine. Ist zwar bei jedem unterschiedlich, aber ich bin ganz ohne Pulsuhr (hab ich bis heut noch nicht) von 89 auf 76 kg runter. Wobei das nicht mein Ziel war, sondern von ganze alleine so gekommen ist.

Also: :daumen: und :hallo:
Kommende Läufe:


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Hallo,

langsam das Training steigern ist genau richtig. :daumen:

Du wirst sehen, wie schnell die Erfolge kommen. Du wirst die 30 Minuten am Stück schneller laufen können, als Du jetzt denkst. Ich habe auch erst vor ein paar Wochen intensiv mit dem Laufen begonnen. Vorher habe ich nur 15 bis 20 Minuten gelaufen. Jetzt bin ich bei 10 Kilometer in gut einer Stunde. Und das ohne hinterher "total fertig" zu sein.

In diesem Sinne: Viel Erfolg und viel Spass beim laufen.
Schöne Grüße
Tobias:hallo:

http://www.rolandlaeufer.de
Gesperrt

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