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Atmungstrainer - Erfahrungen?

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Ich halte es in erster Linie für ein zweifelhaftes Gadget mit dem Greif versucht ein paar Euros zu machen... :haeh:

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Training Atemmuskulatur

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Hallo!

Man pustet nicht nur rein in das Ding (austamen), sondern atmet durch das Ding auch ein.

Ich trainiere seit ca. fünf Jahren mit einem Gerät namens Powerlung 3x/Woche 3x 5 Wiederholungen. Nach zwei Jahren hat sich meine Atemfrequenz bei gleichbleibender Leistung deutlich messbar verringert. Somit verbraucht die Atmung weniger Energie ohne Leistungsverlust. Ich würde also sagen, dass zumindest das Powerlung-Gerät, auf das ich mich als einzigen Atemtrainer praktisch beziehen kann, durchaus Wirkung zeigt. Allerdings darf man sich erstens keine Wunderdinge erhoffen, und zweitens ist es ein auf Regelmässigkeit basierendes Langfrist-Projekt.

Sportliche Grüsse

Peter

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Unnützer Schmarrn
Wie so vieles von Greif
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

Atemfrequenz verringert

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Wer bewusst die Zwerchfellatmung anwendet, wird schon eine niedrige Atemfrequenz haben oder diese auch ganz ohne Gerät erlernen können.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Kauf dir bei ebay eine Atemschutzmaske und einen Filter - hat den Nebeneffekt, dass es karnevaltauglich ist ;)

Man, damit hab ich mich geschunden beim Atemschutzlehrgang in der Feuerwehrschule... 5km laufen mit dem Ding, zwischendurch immer wieder Sprints und so... ich war noch dazu am Vortag sternhagelvoll und hab am Frühstücksbuffet voll zugeschlagen ==> war kurz davor die Maske mit was anderem als Luft zu füllen.
Blöd nur, dass ich nicht weiß ob sowas einen Trainingseffekt hat... keine Ahnung.

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In 0.5 Liter-Einweg-Plastikflasche auf Unterseite ein paar kleine Löcher bohren, fertig.
Kost' nix und tut's auch (selbst ausprobiert) :daumen:

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Ndiema hat geschrieben:Hallo,

hab jetzt schon des öfteren von Atmungsgeräten gehört. Ich glaub man pustet da wie ein besenkter rein und irgnetwann hat man ne Pferdelunge.

Wollt mal wissen ob das wer ausprobiert hat. Wenn ich daran denke das ich sprinte und meine Atmung einen Regenerationslauf imitiert, fänd ichs recht interessant


http://www.fitforlifemagazin.ch/upload/ ... hplg0Q.jpg
Deine Atmung ist bei deiner Ausdauerleistung wahrscheinlich nicht der
entscheidende Faktor ,sondern dein Herzmuskel deine Gefäße und dein
Kapilarsystem in den Muskeln .
Ich glaube in deiner Ausatemluft sind noch 16 % Sauerstoff , also hast du
genug Sauerstoff zum Laufen .
Du musst also nur viel ,oft und lange trainieren ,damit deine Pumpe stärker
und größer wird ( Ruhepuls sinkt ).
Deine Gefäße müssen das sauerstoffreiche Blut schneller transportieren könne.
Deine Muskeln müssen mit mehr Kapilargefäßen durchzogen werden .
Beim Laufen sind nicht mehr Muskeln wichtig ,sondern gut durchblutete .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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barefooter hat geschrieben:Wer bewusst die Zwerchfellatmung anwendet, wird schon eine niedrige Atemfrequenz haben oder diese auch ganz ohne Gerät erlernen können.
BAREFOOTER spricht es aus: Atmung ist wichtig :wink: und wir können sie verbessern, ganz ohne Geräte - Tipps gibt es auch im Internet.
Viele Grüße
Fritz

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Hallo zusammen!
Ich kann mich dieser Meinung (bedingt) anschließen: Atemtraining bringt was, aber es muss nicht mit einem Gerät sein!

Hallo zusammen!

Ich habe Ende letzten Jahres an der TU München an einer Studie (Diplomarbeit) zum Thema Atemtraining im Ausdauersport teilgenommen.
Dabei wurden ca. 45 Probanden, im Schwerpunkt Triathleten mit anständigen Wettkampfleistungen, in drei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe hat ohne Atemtraining normal weiter trainiert, eine Gruppe mit einem Ultrabrath (Gerät) und die dritte mit einem Logopäden Atemübungen gemacht.

Dabei wurde zu Beginn der Studie ein Eingangsleistungstest der Probanden auf einem Ergometer durchgeführt (Laktatstufentest bis zur maximalen Belastung) und daraus ein Rampentest generiert. D.h. eine Woche später ca. 60min radeln bis der Arzt kommt (- nein, der war schon dabei....)
Dabei wurde ein Laktatstufentest und eine Atemgasanalyse durchgeführt. Diese Daten zusammen mit der Herzfrequenz und der getretenen Wattzahl analysiert.

Nach 6 Wochen Atemtraining und normalen Ausdauertraining wurde der gleiche Rampentest wie zu Beginn erneut durchgeführt und die Ergebnisse verglichen.

Die Diplomarbeit ist noch nicht abgeschlossen, d.h. da Ergebnis noch nicht vollständig validiert, aber vorab schon mal so viel:

Bei der Gruppe mit dem Atemgerät haben sich ca. die Hälfte der Probanden in ihrer Leistung verbessert, ein viertel war konstant, ein viertel hat sich sogar verschlechtert. D.h. das Ergebnis ist stark individuell variabel.

Ich war übrigens in dieser Gruppe und habe mich deutlich verbessert - d.h. ich konnte mein 10K Zeit in einem Wettkampf am Ende der Trainingsperiode um 90sec auf 38:10 steigern, obwohl ich mein Lauftraining nicht verändert habe!!!.

Die Logopäden-Gruppe hat schwerpunktmäßig eine tiefe Bauchatmung (ähnlich wie bei Sängern) trainiert - und der Erfolg war deutlich: In dieser Gruppe haben sich 90% der Probanden (teilweise Ironman-Triathleten mit einer Finisherzeit von ca. 9h) teilweise deutlich gesteigert!

Fazit: Mir hat das Atemtraining viel gebracht, noch mehr bringt es scheinbar, die tiefe Bauchatmung professionell zu trainieren.

In diesem Sinne,
gut Schnauf, ähh Lauf!

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MeteorMan hat geschrieben:Hallo zusammen!
Ich kann mich dieser Meinung (bedingt) anschließen: Atemtraining bringt was, aber es muss nicht mit einem Gerät sein!

Hallo zusammen!

Ich habe Ende letzten Jahres an der TU München an einer Studie (Diplomarbeit) zum Thema Atemtraining im Ausdauersport teilgenommen.
Dabei wurden ca. 45 Probanden, im Schwerpunkt Triathleten mit anständigen Wettkampfleistungen, in drei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe hat ohne Atemtraining normal weiter trainiert, eine Gruppe mit einem Ultrabrath (Gerät) und die dritte mit einem Logopäden Atemübungen gemacht.

Dabei wurde zu Beginn der Studie ein Eingangsleistungstest der Probanden auf einem Ergometer durchgeführt (Laktatstufentest bis zur maximalen Belastung) und daraus ein Rampentest generiert. D.h. eine Woche später ca. 60min radeln bis der Arzt kommt (- nein, der war schon dabei....)
Dabei wurde ein Laktatstufentest und eine Atemgasanalyse durchgeführt. Diese Daten zusammen mit der Herzfrequenz und der getretenen Wattzahl analysiert.

Nach 6 Wochen Atemtraining und normalen Ausdauertraining wurde der gleiche Rampentest wie zu Beginn erneut durchgeführt und die Ergebnisse verglichen.

Die Diplomarbeit ist noch nicht abgeschlossen, d.h. da Ergebnis noch nicht vollständig validiert, aber vorab schon mal so viel:

Bei der Gruppe mit dem Atemgerät haben sich ca. die Hälfte der Probanden in ihrer Leistung verbessert, ein viertel war konstant, ein viertel hat sich sogar verschlechtert. D.h. das Ergebnis ist stark individuell variabel.

Ich war übrigens in dieser Gruppe und habe mich deutlich verbessert - d.h. ich konnte mein 10K Zeit in einem Wettkampf am Ende der Trainingsperiode um 90sec auf 38:10 steigern, obwohl ich mein Lauftraining nicht verändert habe!!!.

Die Logopäden-Gruppe hat schwerpunktmäßig eine tiefe Bauchatmung (ähnlich wie bei Sängern) trainiert - und der Erfolg war deutlich: In dieser Gruppe haben sich 90% der Probanden (teilweise Ironman-Triathleten mit einer Finisherzeit von ca. 9h) teilweise deutlich gesteigert!

Fazit: Mir hat das Atemtraining viel gebracht, noch mehr bringt es scheinbar, die tiefe Bauchatmung professionell zu trainieren.

In diesem Sinne,
gut Schnauf, ähh Lauf!
Interessant.
Hat jemand ein Paar Seiten mit Atemtechnik-Übungen?

Gruß
Rolli

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Wäre mal interessant, was MeteorMan dazu abschließend sagen kann, das wären ja 45 wissenscahftlich ausgewertete Meinungen in einem!
<Habe ihn mal per PN um Feedback gebeten im aktellen Fred>

aktueller Fred:

http://forum.runnersworld.de/forum/laufsport-allgemein/56160-meint-ihr-leistungssteigerung-durch-spezielles-lungentraining.html#post1118580

MeteorMan hat geschrieben:Hallo zusammen!
Ich kann mich dieser Meinung (bedingt) anschließen: Atemtraining bringt was, aber es muss nicht mit einem Gerät sein!

Hallo zusammen!

Ich habe Ende letzten Jahres an der TU München an einer Studie (Diplomarbeit) zum Thema Atemtraining im Ausdauersport teilgenommen.
Dabei wurden ca. 45 Probanden, im Schwerpunkt Triathleten mit anständigen Wettkampfleistungen, in drei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe hat ohne Atemtraining normal weiter trainiert, eine Gruppe mit einem Ultrabrath (Gerät) und die dritte mit einem Logopäden Atemübungen gemacht.

Dabei wurde zu Beginn der Studie ein Eingangsleistungstest der Probanden auf einem Ergometer durchgeführt (Laktatstufentest bis zur maximalen Belastung) und daraus ein Rampentest generiert. D.h. eine Woche später ca. 60min radeln bis der Arzt kommt (- nein, der war schon dabei....)
Dabei wurde ein Laktatstufentest und eine Atemgasanalyse durchgeführt. Diese Daten zusammen mit der Herzfrequenz und der getretenen Wattzahl analysiert.

Nach 6 Wochen Atemtraining und normalen Ausdauertraining wurde der gleiche Rampentest wie zu Beginn erneut durchgeführt und die Ergebnisse verglichen.

Die Diplomarbeit ist noch nicht abgeschlossen, d.h. da Ergebnis noch nicht vollständig validiert, aber vorab schon mal so viel:

Bei der Gruppe mit dem Atemgerät haben sich ca. die Hälfte der Probanden in ihrer Leistung verbessert, ein viertel war konstant, ein viertel hat sich sogar verschlechtert. D.h. das Ergebnis ist stark individuell variabel.



Ich war übrigens in dieser Gruppe und habe mich deutlich verbessert - d.h. ich konnte mein 10K Zeit in einem Wettkampf am Ende der Trainingsperiode um 90sec auf 38:10 steigern, obwohl ich mein Lauftraining nicht verändert habe!!!.

Die Logopäden-Gruppe hat schwerpunktmäßig eine tiefe Bauchatmung (ähnlich wie bei Sängern) trainiert - und der Erfolg war deutlich: In dieser Gruppe haben sich 90% der Probanden (teilweise Ironman-Triathleten mit einer Finisherzeit von ca. 9h) teilweise deutlich gesteigert!

Fazit: Mir hat das Atemtraining viel gebracht, noch mehr bringt es scheinbar, die tiefe Bauchatmung professionell zu trainieren.

In diesem Sinne,
gut Schnauf, ähh Lauf!
Beste Grüsse

FitForRun

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@barefooter

könntest du mal kurz spezifizieren, was du mit zwerchfellatmung meinst?
dankeschön :-)

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Fredda_B. hat geschrieben:...könntest du mal kurz spezifizieren, was du mit zwerchfellatmung meinst?
Zitat: "Die Bauchatmung (Abdominalatmung) oder auch Zwerchfellatmung (Diaphragmalatmung) ist eine normale, ruhige Atmungsform. Den eher durch Bewegungen des Brustkorbes dominierten Atmungstyp nennt man Brustatmung.

Das Einatmen erfolgt bei der Bauchatmung durch das Zusammenziehen (Kontraktion) des Zwerchfells, wodurch der Unterdruck im Pleuraspalt verstärkt wird. Diesem Unterdruck folgend dehnt sich die Lunge aus und dadurch wird Luft angesaugt. Das Ausatmen erfolgt bei dieser Atemtechnik durch das Entspannen des Zwerchfells, wodurch sich die Lunge aufgrund der Eigenelastizität zusammenzieht und die Luft „auspresst“. Bewusst kann die Ausatmung durch die Anspannung der Bauchmuskeln unterstützt werden.

Diese Form der Atmung wird unbewusst eingesetzt, wenn der menschliche Körper entspannt ist, beispielsweise beim Sitzen oder Schlafen und bewusst von guten Sängern und Blasmusikern zur Atemstütze sowie als wichtiger Bestandteil in vielen asiatischen Kampfkünsten. Es ist die gesündeste Form der Atmung. Dadurch, dass nur ein geringer Anteil der Atemmuskulatur aktiv ist, wird weniger Energie verbraucht als bei der Brustatmung. Der Blutdruck wird gesenkt und die Verdauung durch die Massage der Eingeweide gefördert. Außerdem wird durch den Unterdruck im Bauchraum der venöse Rückstrom gefördert, da sich dieses Druckgefälle bis auf die untere Hohlvene (Vena cava inferior), welche in den rechten Vorhof des Herzens mündet, fortsetzt."

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Bauchatmung“
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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Ah! Eins von diesen Dingern hab ich mir auch mal zugelegt. Ich werde nie erfahren, ob es etwas bringt. Es wird einem nämlich sehr schnell viel zu blöd, jeden Tag in einen Riesenschnuller rein zu atmen und darauf zu lauschen, wie sich ein kleines Bällchen darin bewegt. Wenn man nicht gerade schwer krank ist und solche Dinge tun muss, macht man es einfach nicht lange freiwillig. Es erfordert zu viel Disziplin und selbst die Haustiere fangen irgendwann an, über einen zu lachen. Spätestens dann ist der Atemtrainer ein Fall für die Schublade mit der Aufschrift "gut gemeint, nie benutzt".
Berichte, Geschichten und Streuselkuchen: www.laufen-mit-frauschmitt.de
Laufen mit Verantwortung:
laeufer-pro-umwelt.de
Zum Hören: der Schmittcast
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