Hallo!
Ich hätte mal eine Frage: Ich hab in 14 Tagen eine Laufüberprüfung beim Bundesheer und muss unter anderem 2400m in max. 12:30 min laufen. Zur zeit bekomme ich das mit Ach und Krach gerade mal hin. Klar wird man in der Wettkampfsituation noch ein wenig besser aber ich möchte schon noch ein wenig schneller werden damit ich auch an einem schlechteren Tag noch auf der sicheren Seite bin.
Ist es möglich sich noch ca. 30 sec. in 14 Tagen zu steigern und wenn ja wie am besten?
Hab heute Intervall trainiert 800m in 4 min dann 400m traben und dann nochmals 800m in 4 min.
Wie sinnvoll ist es jetzt mal 3 Tage volles training und dann 2 Tage Zeit zum rasten (kleines Chrash-training)?
Ich bedanke mich mal für die Antworten.
das wird eng
2Moin!
das wird eventuell etwas eng ...
Damit sich das ganze System anpasst sollte man auch für 2400m etwas mehr Zeit einplanen.
Zeit hast Du allerdings nicht...
Ich würde in jedem Fall Wert auf Intervalle legen - die Grundlagenausdauer wirst Du in den zwei Wochen nicht mehr grundlegend verbessern können.
Ich würde es mit dem Laufen auch nicht übertreiben - es hilft nicht wenn Du jetzt 13 Tage jeden Tag Kilometer runterreißt und dann am Tag der Prüfung mit irgendeiner Überlastung zu kämpfen hast.
Die 2*800m sind aber in jedem Fall zuwenig. Es sollten mindestens 3 * 800m sein (dann bist Du bei den 2400m). Die Zeit 800m in 4 min ist OK wenn Du 12 Minuten anpeilst.
Nach persönlichen Geschmack kann man dann noch ein paar schnelle Intervalle anhängen - aber das ist wirklich abhängig von der Person - ich mache nach Haupt-Intervallen noch ein paar Sprints - 200m Sprint, 200m locker, 200m Sprint, ... (Umfang nach Tageslaune).
Dazu noch Ein- und Auslaufen (je min. 5-8 Minuten in deinem Fall) und Du hast auch schon genug Strecke gemacht.
Ich persönlich (bin aber mitten im Training) würde das wegen der kurzen Frist jeden zweiten Tag planen - und an den Tagen dazwischen nach Gefühl 20-30 Minuten "locker" laufen oder Pause machen.
Vor dem Lauf 2 Tage Pause um dem Körper Ruhe zu geben.
Viel Glück!
backarc
das wird eventuell etwas eng ...
Damit sich das ganze System anpasst sollte man auch für 2400m etwas mehr Zeit einplanen.
Zeit hast Du allerdings nicht...
Ich würde in jedem Fall Wert auf Intervalle legen - die Grundlagenausdauer wirst Du in den zwei Wochen nicht mehr grundlegend verbessern können.
Ich würde es mit dem Laufen auch nicht übertreiben - es hilft nicht wenn Du jetzt 13 Tage jeden Tag Kilometer runterreißt und dann am Tag der Prüfung mit irgendeiner Überlastung zu kämpfen hast.
Die 2*800m sind aber in jedem Fall zuwenig. Es sollten mindestens 3 * 800m sein (dann bist Du bei den 2400m). Die Zeit 800m in 4 min ist OK wenn Du 12 Minuten anpeilst.
Nach persönlichen Geschmack kann man dann noch ein paar schnelle Intervalle anhängen - aber das ist wirklich abhängig von der Person - ich mache nach Haupt-Intervallen noch ein paar Sprints - 200m Sprint, 200m locker, 200m Sprint, ... (Umfang nach Tageslaune).
Dazu noch Ein- und Auslaufen (je min. 5-8 Minuten in deinem Fall) und Du hast auch schon genug Strecke gemacht.
Ich persönlich (bin aber mitten im Training) würde das wegen der kurzen Frist jeden zweiten Tag planen - und an den Tagen dazwischen nach Gefühl 20-30 Minuten "locker" laufen oder Pause machen.
Vor dem Lauf 2 Tage Pause um dem Körper Ruhe zu geben.
Viel Glück!
backarc
Blog: backarc.blogspot.com
PB:
10km 41:41 Abendlauf ASC Rosellen 2010
5 km 20:17 Osterlauf Paderborn 2010
PB:
10km 41:41 Abendlauf ASC Rosellen 2010
5 km 20:17 Osterlauf Paderborn 2010
3
Danke erstmal!
Ich werde je nachdem wie es die Arbeit zulässt locker laufen gehen oder pausieren. 3 x 800m in je 4 min am Anfang ist sicher nicht meine größte Hürde aber ab wann soll ich mich steigern also auf 2 x 1200 m in 6 min und so weiter gehen?
Ich werde je nachdem wie es die Arbeit zulässt locker laufen gehen oder pausieren. 3 x 800m in je 4 min am Anfang ist sicher nicht meine größte Hürde aber ab wann soll ich mich steigern also auf 2 x 1200 m in 6 min und so weiter gehen?
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Alle paar Tage kommen hier arme Menschen vorbei, die auf der Couch liegend, urplötzlich geweckt werden und "in 3 Wochen" oder in "10 Tagen" eine akzeptable Laufleistung vorzaubern müssen. Du bist einer der wenigen die es noch halbwegs hinbekommen, die meisten anderen sind Lichtjahre entfernt und chancelos.CONK3R hat geschrieben:Ich hab in 14 Tagen eine Laufüberprüfung beim Bundesheer und muss unter anderem 2400m in max. 12:30 min laufen.
Aber wer ist eigentlich immer so grausam und weckt alle so böse und abrupt aus dem Winterschlaf?
gruss hennes
5
Hallo,
es kommt ja selten vor, aber jetzt ist es doch passiert: Irgendwie fühle ich mich missbraucht. Da war jemandem unklar, dass er in zwei Wochen eine Ausdauerleistung bringen soll. Die Aufgabe hat sich ganz sicher spontan ergeben. Ganz plötzlich. Ungefähr so plötzlich, wie wir am 10. Dezember feststellen werden, dass in zwei Wochen Weihnachten ist ...
Ansonsten begnüge ich mich mit der Feststellung, dass eine Ausdauerverbesserung ungefähr 4 Wochen erfordert, wenn man sehr diszipliniert und methodisch richtig trainiert. Diese Zeit hast du nicht mehr. Das einzige, was du tun kannst, ist die Strecke ein paarmal vorher laufen, um deinen Stoffwechsel in Schwung zu bringen und den Bewegungsapparat an die Leistung zu gewöhnen, damit du nach dem Test keinen Mords Muskelkater hast. Lass dir aber Zeit zwischen den Wiederholungen. Mindestens einen Tag. Und zwei bis drei Tage vorher solltest du dann gar nicht mehr laufen.
Alles Gute.
Gruß Udo
es kommt ja selten vor, aber jetzt ist es doch passiert: Irgendwie fühle ich mich missbraucht. Da war jemandem unklar, dass er in zwei Wochen eine Ausdauerleistung bringen soll. Die Aufgabe hat sich ganz sicher spontan ergeben. Ganz plötzlich. Ungefähr so plötzlich, wie wir am 10. Dezember feststellen werden, dass in zwei Wochen Weihnachten ist ...
Ansonsten begnüge ich mich mit der Feststellung, dass eine Ausdauerverbesserung ungefähr 4 Wochen erfordert, wenn man sehr diszipliniert und methodisch richtig trainiert. Diese Zeit hast du nicht mehr. Das einzige, was du tun kannst, ist die Strecke ein paarmal vorher laufen, um deinen Stoffwechsel in Schwung zu bringen und den Bewegungsapparat an die Leistung zu gewöhnen, damit du nach dem Test keinen Mords Muskelkater hast. Lass dir aber Zeit zwischen den Wiederholungen. Mindestens einen Tag. Und zwei bis drei Tage vorher solltest du dann gar nicht mehr laufen.
Alles Gute.
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Hallo!Hennes hat geschrieben:Alle paar Tage kommen hier arme Menschen vorbei, die auf der Couch liegend, urplötzlich geweckt werden und "in 3 Wochen" oder in "10 Tagen" eine akzeptable Laufleistung vorzaubern müssen.
Wie ich ganz am anfang erwähnt habe schaffe ich ja die 12:30. Wollte mich nur erkundigen ob man da in so kurzer Zeit noch ein wenig rausholen kann, weil mich das psychologisch ein wenig pushen würde.
Und ich habe darauf trainiert nur war ich jetzt mal für eineinhalb Monate ausser Gefecht wegen einer Nasennebenhöhlen Operation. Ausdauer ist aber schon noch da hab vor einer Woche beim Belastungs EKG auch problemlos 250 Watt ( 3,42Watt/kg) getretten.
