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enttäuscht...

enttäuscht...

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hallo zusammen!

habe gerade einen 10km lauf hinter mir, auf den ich mich schon seit beginn des jahres vorbereitet habe. mein ziel war, schneller zu sein, als im vorjahr (1:02) bzw eventuell endlich unter eine std zu kommen. der ganze lauf war super mühsam und anstrengend. ich hab die ganze seit nur drüber nachgedacht, wie weit es denn noch ist und dass es sich weit nicht so locker anfühlt, wie es sollte. die ersten 5 km hab ich in 30:11 geschafft, ab dann habe ich nur mehr gegen mich selbst gekämpft. musste noch 2,3 gehpausen einlegen, um von dem gedanken wegzukommen "oh mein gott, ich kann nicht mehr". schliesslich habe ich nach 1:03:14 die ziellinie überquert.
ich habe das gefühl ich habe völlig umsonst trainiert. es hätte mich so gefreut, wenn ich meine wunschzeit geschafft hätte, aber heute war wohl einfach nicht mein tag.
ich musste das jetzt einfach loswerden- hat sich wer von euch auch schon mal in so einem "loch" wiedergefunden? offensichtlich habe ich bis jetzt was falsches an meinem training gemacht. oder einfach kein talent? wie kann es sein, dass eine bekannte, die erst heuer zu laufen begonnen hat und in der woche weniger läuft als ich, heute um satte 6 minuten schneller war?
ich möchte das ganze nicht dramatisieren, aber es hat mir mal einen dämpfer verpasst. es ist mir schon klar, dass man realistisch gesehen nicht immer ein rennen so läuft, wie man es gerne würde, aber frustrierend ist es halt trotzdem. :nene:

lg angie

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

2
Hallo Angie
Vieleicht solltest du beim Wettkampf nicht soviel denken und einfach drauf los rennen !!!
Oder es war heute nicht dein Tag.Kann auch vorkommen Ich hoffe du verlierst nicht die Lust am laufen, denn es giebt nichts schöneres !!!

MfG Hutzwerg

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angie_84 hat geschrieben:hallo zusammen!

habe gerade einen 10km lauf hinter mir, auf den ich mich schon seit beginn des jahres vorbereitet habe. mein ziel war, schneller zu sein, als im vorjahr (1:02) bzw eventuell endlich unter eine std zu kommen. der ganze lauf war super mühsam und anstrengend. ich hab die ganze seit nur drüber nachgedacht, wie weit es denn noch ist und dass es sich weit nicht so locker anfühlt, wie es sollte. die ersten 5 km hab ich in 30:11 geschafft, ab dann habe ich nur mehr gegen mich selbst gekämpft. musste noch 2,3 gehpausen einlegen, um von dem gedanken wegzukommen "oh mein gott, ich kann nicht mehr". schliesslich habe ich nach 1:03:14 die ziellinie überquert.
ich habe das gefühl ich habe völlig umsonst trainiert. es hätte mich so gefreut, wenn ich meine wunschzeit geschafft hätte, aber heute war wohl einfach nicht mein tag.
ich musste das jetzt einfach loswerden- hat sich wer von euch auch schon mal in so einem "loch" wiedergefunden? offensichtlich habe ich bis jetzt was falsches an meinem training gemacht. oder einfach kein talent? wie kann es sein, dass eine bekannte, die erst heuer zu laufen begonnen hat und in der woche weniger läuft als ich, heute um satte 6 minuten schneller war?
ich möchte das ganze nicht dramatisieren, aber es hat mir mal einen dämpfer verpasst. es ist mir schon klar, dass man realistisch gesehen nicht immer ein rennen so läuft, wie man es gerne würde, aber frustrierend ist es halt trotzdem. :nene:

lg angie
abhacken,jetzt erst recht,überdenke dein training,denke darin liegen auch fehler,umsonst war es nicht ,aus so was lehrnt man.
einfach den nächsten lauf aussuchen und da probieren,

zu deinen lauf,ganz ehrlich 2-3 mal gehen müssen auf 10km,sehr schlechte Taktik und lauf
da ist einiges falsch gelaufen.

mein tipp,laß dich mal beraten was training ect. betrifft
lg
zeljko :zwinker2:
bitte keine blöde kommentare wegen rechtschreibung

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angie_84 hat geschrieben:hallo zusammen!

habe gerade einen 10km lauf hinter mir, auf den ich mich schon seit beginn des jahres vorbereitet habe. mein ziel war, schneller zu sein, als im vorjahr (1:02) bzw eventuell endlich unter eine std zu kommen. der ganze lauf war super mühsam und anstrengend. ich hab die ganze seit nur drüber nachgedacht, wie weit es denn noch ist und dass es sich weit nicht so locker anfühlt, wie es sollte. die ersten 5 km hab ich in 30:11 geschafft, ab dann habe ich nur mehr gegen mich selbst gekämpft. musste noch 2,3 gehpausen einlegen, um von dem gedanken wegzukommen "oh mein gott, ich kann nicht mehr". schliesslich habe ich nach 1:03:14 die ziellinie überquert.
ich habe das gefühl ich habe völlig umsonst trainiert. es hätte mich so gefreut, wenn ich meine wunschzeit geschafft hätte, aber heute war wohl einfach nicht mein tag.
ich musste das jetzt einfach loswerden- hat sich wer von euch auch schon mal in so einem "loch" wiedergefunden? offensichtlich habe ich bis jetzt was falsches an meinem training gemacht. oder einfach kein talent? wie kann es sein, dass eine bekannte, die erst heuer zu laufen begonnen hat und in der woche weniger läuft als ich, heute um satte 6 minuten schneller war?
ich möchte das ganze nicht dramatisieren, aber es hat mir mal einen dämpfer verpasst. es ist mir schon klar, dass man realistisch gesehen nicht immer ein rennen so läuft, wie man es gerne würde, aber frustrierend ist es halt trotzdem. :nene:

lg angie
Hi!

Glückwunsch zu Deinem 10er. Ich war zwar nicht dabei, aber ich könnte schwören, dass Du im Rennen einiges hast liegenlassen. Gehpausen kosten höllisch Zeit. Du wirst zu schnell angegangen sein. Da wette ich drauf. Gehpausen sind scheiße. Lass das! Viele nehmen ZU VIEL Tempo raus! Damit sie sich quasi sofort wieder gut fühlen beim Laufen. Lieber nur ein wenig Tempo raus, dann abwarten ob sich der Zustand bessert. Das dauert aber einen kleinen Augenblick. Für Deine Gehpausen war das aber doch noch ein tolles Ergebnis!!!!

Und guck nicht auf andere. Es gibt Leute, die Rennen aus der Hose Zeiten, die ich nie erreichen werde. Nur weil Du zufällig gerade eine kennst, die schneller ist, musst Du die nicht als Maßstab nehmen. Der Maßstab bist doch Du!

Ralph

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Hallo Angie

Lass dich mal drücken. Ich kann dir nichts raten, weiß nicht wielange du schon 10km laufen kannst, oder wie du trainiert hast.

Ich denke du solltest beginnen für dich zu laufen, und dich zuverbessern. Ich denke du spürst es nur als Niederlage, weil dein Bekannter schneller war, und du dich mehr abmühen musstest. Nicht jeder ist so wie du, vielleicht musste der Bekannter auch sich doll abmühen.

Leg deine jetztige Sicht mal weg und lächle, und mach weiter.

Alles liebe Pia
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Hutzwerg hat geschrieben:Hallo Angie
Vieleicht solltest du beim Wettkampf nicht soviel denken und einfach drauf los rennen !!!
Oder es war heute nicht dein Tag.Kann auch vorkommen Ich hoffe du verlierst nicht die Lust am laufen, denn es giebt nichts schöneres !!!

MfG Hutzwerg
Stimmt.

Angie, wenn der Kopf nicht so richtig will und man sich unter Druck setzt dann wird es oft ein sauschwerer Kampf.
Besser: weniger strenge Limits setzen, öfter einfach aus Lust und Laune laufen und sich auch mal mit
schönen Regenerationsstagen belohnen.

Oft ist man eine ganze Zeit lang auf einem Plateau, denk nicht drüber nach, irgendwann geht es wieder vorwärts.

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

7
danke für eure netten antworten! haben mir wirklich sehr weitergeholfen.
ich habe mich sicher zu sehr unter druck gesetzt, dementsprechend gross war dann die enttäuschung. ich habe letztes jahr im februar begonnen, zu laufen- bin also kein wirklicher neuling, somit dachte ich, dass eine stunde für 10 km nicht zuviel verlangt sein kann.
dazu muss ich aber sagen, dass ich auch heuer schon immer im training das gefühl gehabt habe, nicht wirklich vom fleck zu kommen. ich habe zwar abwechselnd schnelligkeit und distanz trainiert, aber selbst für meine schnellsten 10 trainingskilometer habe ich heuer 1:05 gebraucht (letzten herbst im training hab ichs schon mal in 1 std geschafft, aber dann kamen 3 monate pause wegen verletzung). also keine überraschung, dass ich heute die std nicht geknackt habe.
ich frage mich nur, was man im training für 10 km wirklich so gravierendes falsch machen kann, dass sich keine merkbare verbesserung einstellt?
ich bin das rennen heute falsch angegangen- mein kopf war ganz woanders, ich habe mich auf völlig falsche dinge konzentriert. ich bin (mal wieder) zu schnell losgelaufen, danach haben mich fehlende kondition und stress eingeholt. wobei letzteres sicher einen grossen teil dazu beigetragen hat, dass es sich einfach nicht "gut" angefühlt hat.
bevor ich mein nächstes ziel in angriff nehme, sollte ich wirklich mal eine sportmedizin. untersuchung bzw trainingsberatung machen lassen.

lg angie

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

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hat sich wer von euch auch schon mal in so einem "loch" wiedergefunden?
Ja, ich. Ich musste mich soagr schonmal total zusammenreißen nicht loszuheulen :peinlich: , als ich während des Laufs merkte, dass es einfach nichts wird.

Vermutlich machts du den gleichen Fehler wie ich: Du setzt dich zu sehr unter Druck.
Lass das :D He, es geht schließlich nicht um den ersten Platz.

Ich kämpfe übrigens auch noch um die sub 60. UN ich war lange sicher, das nieeee zu schaffen.

Wie sah denn dein Tarining aus?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

9
Hi Angie,

ich kenne das sehr gut. Ich bin jemand, der immer dann die besten Zeit läuft, wenn er überhaupt nicht damit rechnet. Und wenn ich super trainiert hab und am Start stehe und denke, heute schaffe ich xx:xx, dann wird das nix. Und immer wieder war ich danach total fertig, weil ich doch sooo gut trainiert hatte...

Also, zum einen natürlich einfach mal dein Training überdenken. Gibt ja viele Pläne im Netz, auch für 10 km in sub 1h. Schau dir mal welche an und versuche zu verstehen warum welche Einheit wann gelaufen wird und welchen Sinn diese hat.

Und wenn du dann mal wieder am Start eines 10er stehst, sag dir einfach: "Mal schauen was heute rauskommt. Ich geb einfach mein Bestes. " Bei mir funktioniert das super.

Kopf hoch und weiter laufen - ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - und der Maßstab bist du, nicht irgendwelche anderen Leute!

Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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angie_84 hat geschrieben:ich frage mich nur, was man im training für 10 km wirklich so gravierendes falsch machen kann, dass sich keine merkbare verbesserung einstellt?
Hallo Angie,
jeder ehrgeizige Läufer kennt, was du da erlebt hast; und wenn es ehrgeizige geben sollte, die es tatsächlich noch nicht kennen, dann werden sie es beim nächsten oder übernächsten Mal oder irgendwann erleben. Menschen sind keine Computer, die exakt reproduzieren, was man ihnen einprogrammiert hat. Es muss also keineswegs an deinem Training gelegen haben. Wer viel von sich erwartet, setzt sich unter Druck. Und manchmal ist man dem Druck nicht gewachsen. Oder man erwischt einen verdammt besch... Tag im Biorhythmus.

Wenn du dennoch den Verdacht hast nicht ausreichend effektiv oder methodisch trainiert zu haben, dann kannst du zweierlei tun. Entweder typische vier Trainingswochen nacheinander mal hier vorstellen und sie bewerten lassen. Oder du lädtst dir einen Trainingsplan 10 km, Zielzeit 60 min herunter und vergleichst die Trainingswochen darin mit deiner Art zu trainieren. In beiden Fällen wirst du sicher Hinweise bekommen, was du verbessern kannst - wenn es gravierend etwas zu verbessern geben sollte.

Ansonsten ziehst du morgen die Laufschuhe an und rennst dir einfach den Frust aus den Beinen ... :nick:

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Angie,

ausreichend zu trainieren ist immer gut weil man dann auch beruhigter in den wettkampf geht.
man muss halt nur gucken wie man trainiert, man sollte nicht nur langsam laufen im training weil man sonnst nie schnell wird aber auch nicht nur schnell, man sollte immer die waage im ganzen halten.
eine woche vor jeden lauf mach ich meistens nichts mehr und nur in der woche was ganz kurzes schnelle um zu gucken wie die beine sind und die verfassung, während ich im wettkampf dann an andere dinge denke als ans laufen wie zb. die wanne danach, weil wenn man nur daran denkt wie weit es noch ist, ist es nicht gut für die psyche die uns doch eigentlich beflügeln soll :wink:

lass den kopf nicht hängen, jeder hat solche läufe, aber es wird auch wieder andere geben, man darf halt nur den spaß nebenbei nicht vergessen :)

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Hallo Angie,

lass den Kopf nicht hängen - sowas hat fast jeder Läufer schon einmal erlebt - bist wahrscheinlich zu schnell angelaufen - deine Muskulatur hat übersäuert - und bist dann an einen Punkt gekommen wo überhaupt nichts mehr ging. Ich finde es gut und vernüftig dass du dann Gehpausen eingelegt hast. Wäre sonst nur eine einzige sinnlose Quälerei geworden. Als erfahrener Läüfer merkt man meist schon nach zwei drei Kilometern ob man einen guten oder schlechten Tag erwischt hat. Hat man einen schlechten erwischt gibts nur eins Tempo rausnehmen. Die Zeit die man dann läuft ist einem dann relativ egal - man macht dann einfach einen Trainingslauf aus dem Wettkampf und meldet sich 14 Tage oder 3 Wochen später zum nächsten Wettkampf an und probierts erneut.
Und deine Bekannte die schneller gelaufen ist - so Leute wird es immer geben - damit musst du leben.

Mein Tipp: lauf doch mal einen 5km Wettkampf und versuch unter 29.30 zu laufen - ist die Vorraussetzung für 10km unter 60min.

Genieß das Laufen bleib dabei locker und hab Spaß

viele Grüße

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angie_84 hat geschrieben:
ich habe mich sicher zu sehr unter druck gesetzt, dementsprechend gross war dann die enttäuschung. ich habe letztes jahr im februar begonnen, zu laufen- bin also kein wirklicher neuling, somit dachte ich, dass eine stunde für 10 km nicht zuviel verlangt sein kann.
dazu muss ich aber sagen, dass ich auch heuer schon immer im training das gefühl gehabt habe, nicht wirklich vom fleck zu kommen. ich habe zwar abwechselnd schnelligkeit und distanz trainiert, aber selbst für meine schnellsten 10 trainingskilometer habe ich heuer 1:05 gebraucht (letzten herbst im training hab ichs schon mal in 1 std geschafft, aber dann kamen 3 monate pause wegen verletzung). also keine überraschung, dass ich heute die std nicht geknackt habe.
ich frage mich nur, was man im training für 10 km wirklich so gravierendes falsch machen kann, dass sich keine merkbare verbesserung einstellt?
ich bin das rennen heute falsch angegangen- mein kopf war ganz woanders, ich habe mich auf völlig falsche dinge konzentriert. ich bin (mal wieder) zu schnell losgelaufen, danach haben mich fehlende kondition und stress eingeholt. wobei letzteres sicher einen grossen teil dazu beigetragen hat, dass es sich einfach nicht "gut" angefühlt hat.
bevor ich mein nächstes ziel in angriff nehme, sollte ich wirklich mal eine sportmedizin. untersuchung bzw trainingsberatung machen lassen.

lg angie
Du wirst die 10 K nie unter einer Stunde laufen können. Dazu fehlt dir neben dem Talent einfach der Biß. Wenn man im Feb.2009 anfängt und schon im gleichen Jahr wegen "Verletzung" 3 Monate nichts macht, kann man die Sache vergessen.
62:xx min auf 10 K wird auf immer deine Bestzeit bleiben.

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Hallo Angie,

das tut mir echt leid für dich. Ich kann deine Enttäuschung verstehen!
Aber lass den Kopf nicht hängen, beim nächsten mal klappt es ganz bestimmt.

Und ganz ganz wichtig: verlier bloss nicht die Lust am Laufen!!!! :daumen:

mitfühlende Grüße
Mango

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Santander hat geschrieben:Du wirst die 10 K nie unter einer Stunde laufen können. Dazu fehlt dir neben dem Talent einfach der Biß. Wenn man im Feb.2009 anfängt und schon im gleichen Jahr wegen "Verletzung" 3 Monate nichts macht, kann man die Sache vergessen.
62:xx min auf 10 K wird auf immer deine Bestzeit bleiben.
Wollte eigentlich schon komentarlos aus dem Faden raus, weil ja alles Wichtige schon gesagt ist aber sowas kann ich nicht unkommentiert lassen:

:nick: Die Kollegin ist im training schon 1h gelaufen, also wird sie diese Zeit im WK bestimmt toppen :nick:

:nene: Und ich finde es im höchsten Maße unsportlich und unfair jemanden so zu demotivieren! :motz:

Ach übrigens: Bin auch schon mal zu Weihnachten an 60min gescheitert dann10 Wochen wegen Verletzung ausgesetzt und bin im Mai des nächsten Jahres 10km in 48:30 gelaufen..

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Hallo Angie!

Du sprichst mir quasi von der Seele!!!!
Hatte heute auch einen Lauf und hatte das Ziel besser als letztes Jahr zu werden, lief los wie von ner Tarantel gestochen und total im Stress ja schnell genug zu sein und war am Ende komplett fertig. Und 3 Minuten langsamer als letztes Jahr.
Das is allerdings nicht mein erster Lauf der schlechter ist als letztes Jahr...

Manchmal denke ich, dass es daran liegt, dass ich so wie du letztes Jahr begonnen habe, da noch sehr locker damit umging wie schnell ich bin "Lebend und auf eigenen Beinen" durchs Ziel war noch beim jeden Lauf das Motto.
Dieses Jahr gilts alle Zeiten zu toppen und das macht mich teilweise beim Start schon total nervös..

Vielleicht stresst dich das ja auch so?
Und das Wetter spielt bei mir z.B. auch ne große Rolle...mir wars heute zb viiiiiiel zu heiß....

Hoffe wir zwei werden bald besser, :D
beste Grüße
Stella

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danke euch allen. heute sehe ich die sache schon wieder anders, und ihr habt mich super aufgebaut. ich konnte mir natuerlich kein wunder fuer das rennen erwarten und sich so unter druck zu setzen bringt gar nichts. ich finde es nur schlimm, dass ich es nicht mal waehrend es laufes geschafft habe, aus der kampf mit mir selber wieder rauszukommen. das zeigt mir eigentlich nur, wie verbissen ich an die sache rangegangen bin. und zu nervoes. :peinlich:
das ist eine super idee, ich werde meinen trainingsplan mal mit einem sub60 plan vergleichen, da finde ich sicher genug ansatzpunkte, um was zu aendern.
war sicher auch eine gute lektion, es laeuft eben nicht immer so, wie man gerne moechte/.
ich werde auf alle faelle weitertrainieren, diesmal mit weniger stress, aber mehr system. jetzt heissts mal pausieren (ein muskel im oberschenkel schmerzt seit gestern relativ stark) und dann freue ich mich schon wieder aufs naechste training.
es tut gut zu hoeren, dass es auch anderen so ging/geht wie mir, und dass einem hier soviel verstaendnis und hilfe entgegengebracht wird.
negative ausnahme war santander's kommentar. einmal gelesen und schon wieder vergessen. ich hoffe, du gehst nicht mit so einer einstellung durchs leben.

lg angie

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

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Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, bis ich angefangen habe, mein Tempotraining ernster zu nehmen. Du musst das Tempo trainieren, also 6:00min./km. Erstmal kürzere Einheiten, Intervalle, und dann langsam rantasten an die 10km. Wenn Du im Training 10km in 60 min. schaffst, bringt das schonmal Sicherheit für den Wettkampf. Das wiederum nimmt ne Menge Druck raus!
Bild

PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Gonzolator hat geschrieben:.......
Angie konnte (kann?) 10 km in 6:00/km laufen. Die Frage ist doch in diesem Zusammenhang, ob man das im Training tun sollte? Geht es nicht darum länger als 10 km in "langsamerem Tempo", kürzer in "schnellerem Tempo" und den Rest als "Joker" bzw. "tutti frutti" (wo dann auf jeden Fall die 6:00/km vorhanden sein sollten) zu üben?

Und dann noch wie U_d_o angemerkt hat: mal 4 typische Wochen (am besten die vor der letzten Woche vor dem Wettkampf) hier niederschreiben, sonst bleibt doch alles sehr nebelhaft.

Hi Angie :winken: , schon mal daran gedacht, für eine geraume Zeit mit anderen zusammen zu trainieren, bis sich das eine oder andere Hemmnis verflüchtigt hat?

Knippi

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das ist sicher ein wichtiger punkt. ich habe es heuer noch kein einziges mal geschafft, 10 km mit einem 6er schnitt zu laufen. bis jetzt habe ich immer alleine trainiert- fuehlt sich fuer mich am besten an, ich bekomme meinen kopf frei, das passt so. sicher waere es ab und zu gut, jemanden als tempomacher mitzuhaben. alleine verfaellt man doch gerne in einen schlendrian und gibt sicher nicht alles, was man koennte.
ich werde heute abend mal meinen trainingskalender konsultieren und euch sagen, wie meine letzten 4 wochen ausgesehen haben. vielleicht findet man ja schnell den haken....

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

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angie_84 hat geschrieben:sicher waere es ab und zu gut, jemanden als tempomacher mitzuhaben. alleine verfaellt man doch gerne in einen schlendrian und gibt sicher nicht alles, was man koennte.
Sicher nicht als Tempomacher, vielleicht auch mal ein herzhaftes "Knie hoch!" oder "Mehr anfersen!" oder "Wie loofste denn, machste keen Lauf-ABC?", das letzte wäre die berlin/brandenburgische Variante :zwinker5: .

Mir hat übrigens mal jemand beiläufig geraten: "Trainiere, was du kannst. Schneller wirst du, weil du trainierst und dann musst du Geduld haben". Vielleicht musst Du besonders geduldig sein, zumal Du Dir bereits die eine oder andere Verletzung zugezogen hast. Noch eine Frage: bedeutet Angie_84, dass Du Baujahr 1984 bist?

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Angie konnte (kann?) 10 km in 6:00/km laufen. Die Frage ist doch in diesem Zusammenhang, ob man das im Training tun sollte? Geht es nicht darum länger als 10 km in "langsamerem Tempo", kürzer in "schnellerem Tempo" und den Rest als "Joker" bzw. "tutti frutti" (wo dann auf jeden Fall die 6:00/km vorhanden sein sollten) zu üben?
Da hast Du sicher recht. Die Mischung macht es. Nur die Distanz scheint ja nicht das Problem zu sein, daher der Rat zum "ernsthafteren" Tempotraining.

Bei mir hat das zumindest gewirkt, das Tempo zu trainieren. 20km und mehr waren nie das Problem, aber auch nur 5km im HMRT habe ich nicht durchgehalten. Entprechend habe ich meinen ersten HM auch mehr joggend hinter mich gebracht.
Bild

PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Gonzolator hat geschrieben:........daher der Rat zum "ernsthafteren" Tempotraining.
Und was würdest Du zu " 4, 5 oder 6 x 1000 m in, sagen wir mal 5:45 mit Trabpausen" meinen? Könnte das auch passen?

Knippi

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ja, das würde auch zu "ernsthafteren Tempotraining" zählen :wink:
Bild

PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Also wie hast du das Jahr trainiert? Wie hat eine typische Trainingswoche ausgesehen??

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ja, ich bin baujahr 1984. koennte das mit zuwenig geduld zusammenhaengen? :zwinker2:
also so richtiges tempotraining habe ich nie gemacht. ich habe versucht, laengere, langsame einheiten z.b. 10 km zwischen 6:30 und 6:50 und kuerzere, schnellere z.b. 7-8 km knapp unter 6:20 zu laufen. aber wie gesagt, der genaue plan folgt am abend. ist nur mal zum ungefaehren einschaetzen.
so wie's aussieht, habe ich schlicht und ergreifend die tempoeinheiten ausgelassen. :peinlich:
wuerde auch erklaeren, warum es im vorjahr besser geklappt hat. da bin ich bis zu 5 km in knappen 5:50 gelaufen, den rest ueber 6. und nachdem ich damals auch im training die 10 km schon in einer std geschafft hatte, war das im letzten rennen im september auch kein thema mehr, dass ich es nicht schaffen wuerde. keine ahnung warum, heuer dachte ich, ich wuerde mit 'meiner' art von training ganz gut fahren, aber dann ist mir die zeit ausgegangen. aber ich waere auf diese art und weise wahrscheinlich selbst mit einem zusaetzlichen monat training nicht sehr viel besser gefahren. aeh, gelaufen. :zwinker5:

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

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angie_84 hat geschrieben:ja, ich bin baujahr 1984. koennte das mit zuwenig geduld zusammenhaengen? :zwinker2:
Nee, das ging mehr in die Richtung: was kann man der jungen Dame zumuten bzw. wie ist das einzuschätzen, was sie bisher gemacht hat.
angie_84 hat geschrieben: also so richtiges tempotraining habe ich nie gemacht. ich habe versucht, laengere, langsame einheiten z.b. 10 km zwischen 6:30 und 6:50 und kuerzere, schnellere z.b. 7-8 km knapp unter 6:20 zu laufen.
Das würde schon zu dem passen, was so geäußert wird: "in dem Leistungsbereich ist kein Tempotraining nötig, mach Dir keine Gedanken, das kommt schon". Wenn Du nicht anderes Grundlegendes falsch gemacht hast, scheint das für Dich nicht zuzutreffen.

Knippi

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hallo knippi,

das hab ich jetzt nicht ganz verstanden- meinst du, dass tempotraining in meinem leistungsbereich notwendig ist oder nicht?

lg angie

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

29
angie_84 hat geschrieben:das hab ich jetzt nicht ganz verstanden- meinst du, dass tempotraining in meinem leistungsbereich notwendig ist oder nicht?
Es sieht wohl so aus, als ob Du da etwas tun solltest :nick: .
Warte mal ab was andere meinen, nachdem Du einen Teil des Trainings aufgelistet hast.

Knippi

30
schönen guten abend,

nachdem ich immer noch versuche, das problem mit meinem ausbleibenden trainingserfolg zu lösen, liste ich hier mal meine trainingseinheiten der letzten 4 wochen auf. insgesamt "richtig" trainiert habe ich 6 wochen, davor war es zum teil unregelmässig, zum teil unterbrochen von diversen orthopädischen blessuren. insgesamt kann man sicher sagen, dass ich auch den winter über nicht untätig war- wobei sich meine aktivitäten eher auf ergometer beschränkt haben. von november bis februar war ich nicht öfter als 4 mal im monat laufen, im märz hab ich dann wieder begonnen, regelmässig laufen zu gehen. ich bin auf eure meinung, ideen und vorschläge gespannt! danke schon mal im vorhinein für die hilfe!!!

2.5. 5,79 km / 37:53 / 6:33
5.5. Ergometer 26 km 58:30
6.5. 7,61 km / 50:30 / 6:38
8.5. 9,58 km / 1:06:25 / 6:56

10.5. 5,73 km / 36:12 / 6:19
13.5. 10,09 km / 1:10:13 / 6:58

17.5. 7,43 km /47:48 / 6:26
19.5. 10,17 km / 1:07:01 / 6:35
21.5. 5,92 km / 36:49 / 6:13

23.5. 9 km / 1:01:29 / 6:50
25.5. 5,08 km / 34:19 / 6:45
27.5. Ergometer 25,3 km 1 std

30.5. 10 km Wettkampf in 1:03:14



lg angie

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

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angie_84 hat geschrieben:schönen guten abend,

nachdem ich immer noch versuche, das problem mit meinem ausbleibenden trainingserfolg zu lösen, liste ich hier mal meine trainingseinheiten der letzten 4 wochen auf. insgesamt "richtig" trainiert habe ich 6 wochen, davor war es zum teil unregelmässig, zum teil unterbrochen von diversen orthopädischen blessuren. insgesamt kann man sicher sagen, dass ich auch den winter über nicht untätig war- wobei sich meine aktivitäten eher auf ergometer beschränkt haben. von november bis februar war ich nicht öfter als 4 mal im monat laufen, im märz hab ich dann wieder begonnen, regelmässig laufen zu gehen. ich bin auf eure meinung, ideen und vorschläge gespannt! danke schon mal im vorhinein für die hilfe!!!

2.5. 5,79 km / 37:53 / 6:33
5.5. Ergometer 26 km 58:30
6.5. 7,61 km / 50:30 / 6:38
8.5. 9,58 km / 1:06:25 / 6:56

10.5. 5,73 km / 36:12 / 6:19
13.5. 10,09 km / 1:10:13 / 6:58

17.5. 7,43 km /47:48 / 6:26
19.5. 10,17 km / 1:07:01 / 6:35
21.5. 5,92 km / 36:49 / 6:13

23.5. 9 km / 1:01:29 / 6:50
25.5. 5,08 km / 34:19 / 6:45
27.5. Ergometer 25,3 km 1 std

30.5. 10 km Wettkampf in 1:03:14



lg angie
Das reicht bei deinem Talent für ne gute Gesundheit ,für ne gute Leistungssteigerung
ist das im Augenblick etwas zu wenig .
Wenn du sub 60 oder besser trainieren willst ,solltest du auch öfters ( mindestens einmal
die Woche ) deine Wettkampfgeschwindigkeit trainieren irgend woher muss dein
Körper ja wissen welche Geschwindigkeit im Wettkampf zu erwarten ist :nick:
Dein Training könnte so aussehen .
08/15 TP sub 6:wink:
2 mal 60 Minuten Wohlfühllauf (im Notfall reicht auch einer die Woche ,aber nur im Notfall :motz: )
1 mal Tempo ( Berg und Hügel /Intervall/ Tempodauerlauf ) abwechselnd .
1 mal 90 Minuten sehr langsam .
Wichtig dabei ist die Regelmäßigkeit ( fast jeden 2. Tag laufen ) sowie die lange Einheit
und das Tempotraining .
Das sollte über 12 Wochen ganz locker für dein Ziel reichen .
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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danke, klingt gut! so abwechslungsreich hat mein training noch nie ausgesehen.
es ist ja nicht so, dass ich mir nicht schon oefter trainingsplaene fuer sub60 angesehen haette, aber ich bin dem irrglauben erlegen, dass es so irgendwie auch klappt. ich werde im naechsten training fix tempoeinheiten reinnehmen, mal schauen, was mein koerper dazu sagt. :)

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

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angie_84 hat geschrieben:danke, klingt gut! so abwechslungsreich hat mein training noch nie ausgesehen.
es ist ja nicht so, dass ich mir nicht schon oefter trainingsplaene fuer sub60 angesehen haette, aber ich bin dem irrglauben erlegen, dass es so irgendwie auch klappt. ich werde im naechsten training fix tempoeinheiten reinnehmen, mal schauen, was mein koerper dazu sagt. :)
In deinem Alter sollten eigentlich sogar 2 Tempoeinheiten möglich sein ,ohne
gesundheitliche Probleme zu bekommen .
Ich denke ,dass du aber mit einer Tempoeinheit auch schneller wirst .
Wenn dir die Tempoeinheit auch noch Spaß macht ,dann haste gewonnen :wink:

Bei den Tempoeinheiten am Besten die Intensität ,Woche für Woche steigern .
Wichtig > Geduld ,Geduld,Geduld :winken:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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Heme45 hat geschrieben:solltest du auch öfters ( mindestens einmal
die Woche ) deine Wettkampfgeschwindigkeit trainieren irgend woher muss dein
Körper ja wissen welche Geschwindigkeit im Wettkampf zu erwarten ist :nick:
Bin vor meinem ersten HM nicht einmal die Geschwindigkeit vom Wettkampf gelaufen. hat trotzdem geklappt aber es ist besser, wenn man gleich von Anfang alles richtig macht :zwinker5:
Mauki läuft den Marathon

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mauki hat geschrieben:Bin vor meinem ersten HM nicht einmal die Geschwindigkeit vom Wettkampf gelaufen. hat trotzdem geklappt aber es ist besser, wenn man gleich von Anfang alles richtig macht :zwinker5:
Gibt Menschen die können es eben :daumen: , ich muss mich immer quälen :motz:

Aber mir mach quälen ja auch Spaß :D
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


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angie_84 hat geschrieben:..mal schauen, was mein koerper dazu sagt. :)
Wie meinst Du das jetzt? Ob er mit Leistungszuwachs reagiert, oder befürchtest Du eine weitere Verletzung? Das ist sowieso noch eine offene Frage: wie kommt es, dass ein junger Mensch wie Du so häufig krank wird?

Knippi

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Hallo Angie,
ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten:
Ohne Struktur, mit 2-3 Laufeinheiten/Woche + 1-2x Kraft-/Kraftausdauertraining bin ich mit Mühe sub 60 gelaufen. Mit 3-4 Trainingseinheiten, davon 1x länger, 1x schneller, 1-2x nach Lust und Laune geht's plötzlich viel leichter, schneller zu laufen.
Du musst nur aufpassen, dass du nicht zu schnell steigerst, d. h. wenn du 1x öfter läufst, solltest du die übrigen Trainingseinheiten etwas kürzer machen als bisher. Rumpfmuskulatur, Koordination, Dehnen nicht vernachlässigen!
Liebe Grüße
Chazara

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hi,

scheint so, dass ich ohne das tempo echt nicht auskomme. ich kenne auch genug ausnahmen- die laufen ohne jeden plan und spulen trotzdem die 10 km im wettkampf zwischen 54 und 57 min runter. unfair, aber vielleicht liegen ja meine begabungen in einem anderen sport.

@hardlooper: naja, krank bin ich nicht oft, aber relativ haeufig muss ich wegen schmerzen im bewegungsapparat pausieren. mal die huefte, mal die leiste, mal der oberschenkel. ich dehne ausfuehrlich nach jedem lauf, mache aber sonst keinen ausgleichssport (ausser radfahren)- vielleicht ist das der grund. nach der letzten langen pause habe ich 4 aerzte wegen der damaligen hueftschmerzen konsultiert und keiner konnte mir helfen.
ist natuerlich ein grosses problem, wenn jedesmal, wenn ich auf ein ziel hintrainiere, wertvolle zeit mit verletzungen bzw. abwarten, bis der schmerz weg ist, verloren geht.

lg angie

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

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angie_84 hat geschrieben: ....naja, krank bin ich nicht oft....
Hi Angie,

ich meinte schon Verletzungen. Ich bin ja nun der absolute Laie auf diesem Gebiet - aber Du solltest in dieser Hinsicht weiter am Ball bleiben. Was nutzen Dir richtige Trainingspläne, die nur optimal sind, wenn Du gesund bist? Ohne diesen Mist wärst Du schon viel weiter. Aber da sind wir wohl der ähnlichen Meinung :nick: . Nicht doch vielleicht mal mit einem Sportverein liebäugeln :zwinker5: ? Da sieht vielleicht jemand, dass Du nicht "richtig" läufst oder hat einen Dottore an der Hand, der den Umgang mit Läufern gewohnt ist.

Knippi

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Hi Angie!

Ich würde Dir auch raten, jetzt nicht nur am Tempo zu arbeiten, sondern auch häufiger deutlich länger als 10km zu laufen. In den letzten 4 Wochen vor dem WK bist Du gerade zweimal 10km am Stück gelaufen. Um die Distanz im WK wirklich "drauf zu haben", solltest Du meiner Meinung nach auch regelmäßig (1x pro Woche) ca. 14-15km langsam(!) am Stück laufen. Wenn Du das zur Zeit nicht schaffst, sind die 10km im WK im Augenblick zu lang für Dich. Ist aber nur meine Meinung.

Eine Trainigswoche könnte dann in etwa so aussehen:
1x Tempolauf: 5km in 6:30 oder Intervalle: 3-4x1000 in 6:00 (400m Trab- oder Gehpause)
1x Dauerlauf: 45-60 Min. locker (z.B. 6:45)
1x langer Lauf: 14-15km langsam (ca. 7:00-7:15)

Viel Erfolg beim nächsten Mal!

Karsten

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Ohne den Status quo bekanntzugeben kannst Du Dir eigentlich keine sinnvollen Verbesserungsvorschläge erwarten.
Man kann nur halb zwischen den Zeilen herauslesen, was Du falsch gemacht haben könntest.

1. Erwartungshaltung:
Es scheint so, dass Du Du knapp vor dem Wettkampf (ca. 2 Wochen) keinen Testlauf auf einer Unterdistanz gemacht hast, um festzustellen, in welchem Leistungsbereich Du Dich bewegst. Meistens kann man von einer 5-km-Zeit recht gut auf die 10-km-Zeit schätzen. Ein 5-km-Lauf ist ein gutes Tempotraining und Du wirst im Wettkampf nicht enttäuscht, da Du Dir ein realistisches Ziel setzen kannst.

2. Gedanken im Wettkampf
Die Gedanken im Wettkampf darf man nie auf das Ziel ausrichten, höchstens auf die Aufgabe, die vor einem liegt, also z.B. den nächsten Kilometer in einem bestimmten Schnitt zu schaffen oder im Extremfall den nächsten Schritt auszuführen. Das Ziel muss im wahrsten Sinne des Wortes überschaubar sein, damit die Machbarkeit positive Gedankengänge auslöst (banale Weisheit: ein großes Problem wird kleiner, wenn man es in viele kleine zerlegt).

Es geht aus Deinen bisherigen Postings leider nicht genau hervor, wann die 3-monatige Pause war. Davon hängt natürlich viel ab, da Du das Training davor natürlich nicht so einfach "anrechnen" kannst, da Du in den drei Monaten den ganzen vorherigen Trainingsfortschritt rückgängig gemacht hast.

Ein systematischer Aufbau mit einer kontinuierlichen Belastungssteigerung hin zum Wettkampf hat den meisten geholfen, einen erfolgreichen Wettkampf zu absolvieren.

Die Freundin, die Du angesprochen hast, hat schlicht mehr Lauftalent als Du.
Es gibt aber nur ganz wenige Läufer, die keinen kennen, der mehr Talent hat als sie. Es ist ungerecht, aber es ist so.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster

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angie_84 hat geschrieben:der ganze lauf war super mühsam und anstrengend.
Wird der Frauenlauf im Prater gewesen sein. Um 7 in der Früh hatte es schon 20° und die Luftfeuchtigkeit war tropisch. Ich habe noch nie einen Sinn in der Veranstaltung gesehen - bis zu dem Tag: dadurch war ich nämlich gezwungen, am Sonntag richtig früh rauszugehen und meine 25km bis 9 abzuspulen, sonst hätten die Ordner mich bzw. mein Auto nicht mehr rausfahren lassen. Danach wird es noch ein Stück wärmer geworden sein.
Wie sich das auf weniger hitzempfindliche Läufer auswirkt? Keine Ahnung, aber selbst die Vorjahressiegerin war auf 5km heuer ne halbe Minute langsamer, was auf der Distanz in der Spitze eine halbe Ewigkeit ist.

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Hi Angie,
ich bin echt nich Anfänger hier aber Jobmäßig kenne ich mich aus was Deine Probleme mit dem Bewegungsapparat angeht;-)Schon mal beim Orthopäden gewesen oder wenigstens nem Orthopädieschuhtechniker?Oft sind es Kleinigkeiten wie Einlagen die helfen oder halt die richtige Lauftechnik(hab selbst nicht die beste und baue Lauf ABC jetzt immer mit ein).
Ansonsten sind Deine gelaufenen 1:03 für mich ein Traum,da will ich mal hin.Ich zieh den Hut vor Deiner Leistung*top*.

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danke wieder mal für eure antworten! :daumen: die trainingsvorschläge klingen gut, aber wie hardlooper schon richtig gesagt hat, ist nur dann realisierbar, wenn ich mich nicht in regelmässigen intervallen mit wehwehchen herumquäle. ich weiss, ich muss in der hinsicht dringend was machen. es muss zumindest möglich sein, die lage in den griff zu kriegen.
was wäre eigentlich ein "normales" mass an verletzungen, die aus regelmässigem training resultieren?

@überläufer: was meinst du mit "ohne den status quo bekannt zu geben"? ich hab doch mein aktuelles training plus rennen gepostet. ich habe mich sicher während des laufes viel zu sehr auf die gesamtdistanz konzentriert bzw wie weit weg das ziel noch ist. und das hat mich klarerweise, mit fortschreitender ermüdung, super demotiviert. meine laufpause war von anfang november bis ende jänner. bis november war ich super in form, war natürlich total mühsam, danach wieder reinzukommen. im februar habe ich dann vorsichtig wieder begonnen, laufen zu gehen, kam aber nicht über ein paar mal hinaus.

@austrian: tja, der frauenlauf spaltet die gemüter. :D ich habe mich nie um den grossen sinn dahinter gekümmert, vielmehr eine gelegenheit gesehen, auf einer netten strecke wettkampfluft zu schnuppern. aber du hast recht- es war während des laufes heiss und schwül. hätte ich es gut vertragen, hätte ich danach keine kreislaufprobleme gehabt. war sicher auch ein faktor, aber minuten hätte ich auch nicht gewonnen.

@Shannon370: danke, echt nett von dir! :) wie gesagt, war ja schon bei ein paar ärzten. (orthopäden, chiropraktiker, sporttraumatologe und zu guter letzt physiotherapeut). jeder hat was gefunden, konnte sich aber nicht die bestehenden schmerzen erklären. mein beckenschiefstand hat sicher einen grossen einfluss beim laufen, ich kann aber nichtmal einlagen nehmen, weil sonst meine wirbelsäule in die falsche richtung gedrückt wird. (hat der orthopäde so erklärt und dringend von einlagen abgeraten) laut laufanalyse ist mein laufstil natürlich nicht einwandfrei. ich sollte mich wirklich mal auf kräftigungsübungen konzentrieren, weil zb auch mein becken beim laufen immer hin und herkippt.

lg angie

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

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angie_84 hat geschrieben: @überläufer: was meinst du mit "ohne den status quo bekannt zu geben"? ich hab doch mein aktuelles training plus rennen gepostet. ich habe mich sicher während des laufes viel zu sehr auf die gesamtdistanz konzentriert bzw wie weit weg das ziel noch ist. und das hat mich klarerweise, mit fortschreitender ermüdung, super demotiviert. meine laufpause war von anfang november bis ende jänner. bis november war ich super in form, war natürlich total mühsam, danach wieder reinzukommen. im februar habe ich dann vorsichtig wieder begonnen, laufen zu gehen, kam aber nicht über ein paar mal hinaus.
Ich hab einfach die zweite Seite des Threads nicht gelesen, bevor ich gepostet habe. Mir ist gleich nach dem Posten etwas faul vorgekommen.
Wie schon einige Vorschreiber angemerkt haben:
1) Überdistanzläufe sind bei 10 km sicher nicht schlecht. Also: den langen Lauf etwas ausbauen.
2) Gegen Wettkampf hin: etwas mehr spezifisches Training, wie ebenfalls schon andere geschrieben haben: also mehr Training im Wettkampftempo, aber nicht die volle Distanz. Lieber in 2-km-Abschnitte aufteilen.
3) Statt dem Ergometertraining würde ich etwas Krafttraining und Lauf-ABC empfehlen. Viele Beschwerden kommen von zu wenig Kraft und falscher Technik. Vielleicht solltest Du auch Deine Laufschuhe kontrollieren, ob sie zu Deinem Läufertyp passen. Wichtiger als in der richtigen Intensität zu trainieren, ist überhaupt kontinuierlich zu trainieren. Viele Laufpausen machen die Form wieder zu nichte (ich kann davon ein Lied singen, da ich gerade 1 Monat nicht gelaufen bin).
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Hallo Angie,

war das Dein erstes Rennen in diesem Jahr?

Gerade wenn Du noch nicht soooo viel Rennerfahrung mitbringst solltest Du versuchen an einigen Läufen, vielleicht auch kürzere Rennen, teilzunehmen.

Ich vermute, dass Deine Erwartungshaltung enorm gross gewesen ist und es "nur" dein Kopf gewesen ist, der Dir einen ganz gemeinen Streich gespielt hat.
Das nächste mal wirst Du Ihn überlisten.

Ärmel hochkrempeln und weiter gehts. Das nächste Läufchen kommt bestimmt.

Habe Spass, geh laufen.
Ganz "lustig" ist auch 1x/Woche ein paar Steigerungsläufe gegen einen virtuellen Gegner zu machen. Irgendwie/ -wann musst Du im Training deinen Beinen auch mal zeigen, wie sich schnelleres Laufen anfühlt, ohne dabei jetzt schon von Tempotraining zu sprechen.

Dirk

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hi,

ja, der lauf war heuer mein erstes rennen, insgesamt mein dritter. klar hatte ich eine genaue vorstellung von meiner zielzeit, leider eine unrealistische.
was ich auch noch vergessen habe, zu erwaehnen: ich bin im training noch nie mehr als 6km durchgelaufen. es gibt also wirklich noch eine menge zu tun! :megafon:

lg angie

Neues Jahr, neues Glück! Der gute Vorsatz: vernünftiges, gesundheitsschonendes Trainieren. :zwinker2:

50
kleine ergaenzung: HEUER konnte ich noch nicht mehr als 6 km durchlaufen.

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Gesperrt

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