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"Leistungsverlust" durch Sommerhitze?

"Leistungsverlust" durch Sommerhitze?

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Diese Woche brutzelt es ja runter wie bekloppt - hab egrade 30° im Büro - und wer nicht gerade fast in die Nacht oder am frühen Morgen laufen will, der trainiert zwangsläufig in der Abendhitze.

Nach meinem gestrigen Intervalltraining frag ich mich, wieviel an Leistung diese Hitze wohl gegenüber lauf-optimalen Ausenbedingungen (so 18-20°) so kostet.
Bin meine typischen Intervalle gelaufen (8x1.000m mit 400m-Trabpausen), und dachte eigentlich die Intervalle mit etwas Biss in 3:35 zu schaffen. Die ersten 4 klappte das auch mit viel viel Biss, der 5. war dann schon 3:36, 6.&7. 3:38, und der 8. dann (aber da ging kaum noch was und auch der Wille fehlte) in 3:42. Die Einheit bin ich schon mal - in schlechterem Trainingszustand aber bei günstigerem Wetter - schneller gelaufen. Deshalb hab ich mich danach gefragt, in wieweit man das jetzt auf die Hitze schieben kann???

Sicherlich kann mans nicht genau beziffern, ist ja auch ne individuelle Sache. Aber kennt jemand vielleicht ne Studie oder so, anhand derer man das grob einordnen kann?

Ich denke "hintenraus" wird die Hitze mehr zum Problem. Der erste 1000er lief auch noch total easy, an der Tagesform denk ich lags also nicht. Aber die Dauer, mit der der Körper der drückenden Wärme ausgesetzt ist, amcht die Sache zäh.

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Gefunden in: "Das große Buch vom Marathon" von Hubert Beck

Es gibt hier ein Diagramm, indem der Puls in Abhängigkeit von der Temperatur aufgetragen ist. Bis 20°C verändert sich der Puls nicht. Doch dann steigt er bei steigender Temperatur schlagartig an.
Beispiel: Anstieg des durchschnittlichen Pulses bei 30°C um 10 Schläge
Bei 35°C um 15 Schläge

D.h. die Temperatur hat schon deutliche Auswirkungen auf die Laufleistung. Besonders, wenn du Intervalle am Limit läufst. Eine Erhöhung um 10 Schläge macht bestimmt einen Unterschied von einigen Sekunden pro 1km.

Gruß
Henkr
PB: 3k 9:53; 5k 16:57; 10k 35:39
:P

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Quintana hat geschrieben: Sicherlich kann mans nicht genau beziffern, ist ja auch ne individuelle Sache. Aber kennt jemand vielleicht ne Studie oder so, anhand derer man das grob einordnen kann?
Es gibt Excel tabellen die sowas drin haben...

z.B. das http://students.mimuw.edu.pl/~js248396/ ... -9f-00.xls

dort:
Bild

gruss hennes

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Henkr hat geschrieben: Bis 20°C verändert sich der Puls nicht. Doch dann steigt er bei steigender Temperatur schlagartig an.
Beispiel: Anstieg des durchschnittlichen Pulses bei 30°C um 10 Schläge
Bei 35°C um 15 Schläge

D.h. die Temperatur hat schon deutliche Auswirkungen auf die Laufleistung. Besonders, wenn du Intervalle am Limit läufst. Eine Erhöhung um 10 Schläge macht bestimmt einen Unterschied von einigen Sekunden pro 1km.
Das ist schon mal interessant! Hab nämlich eiegntlich morgens immer nahezu den selben Ruhepuls. Aber beim Laufen ist er trotz gemäßigtem Tempo immer signifikant höher als an kühleren Tagen. Das bestäzigt ja Deine Aussage. HAtte mir schon Gedanken darüber gemacht; Übertraining oder so; aber dann müßte ja auch der Ruhepuls höher sein.

Gestern bei den intervallen war die HF dann auch teils über 180, obwohl sonst bei solchen Intervallen immer so bei max. 175 Schluß war (bis auf den Schlußsprint im letzten Intervall :D ) .

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Also erstmal sind 18 bis 20 Grad für den Langstreckenlauf keine optimalen Bedingungen, sondern Temperaturen um die 10 Grad. Von da aus gerechnet kann man folgendes über das WK-Tempo sagen:

Pro 5 Grad über 10 -

beim Marathon 3 bis 4 %
beim HM 2 %
beim 10er 1 %

langsamer als bei optimalen Bedinungen.

(Hab ich mal so aus einem Artikel in der neuen RW wiedergegeben ...)

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wobei bei trockener Hitze der Leistungsabfall deutlich kleiner ist als bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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Die Frage ist gut und natürlich aktuell sehr interessant. Habe mich das unlängst auch gefragt.

Ich halte die %-Wert für zu hoch. Aber es hängt von so vielen Faktoren über die schlichte Temperatur hinaus ab. Luftfeuchtigkeit, Strecke in der Prallen Sonne?, typbedingt....

Ausserdem heißt es im Eingangsbeitrag ja auch: der Wille fehlte. Und das ist ja auch wiederum logisch, dass bei einem IV-Training bei diesen Wetterbedingungen - was ja für sich genommen schon einen Applaus verdient - der Biss nicht so hoch sein wird, gegen die klimatischen Bedingungen anzukämpfen. Ausserdem hat der Kopf im Vorfeld des Trainings ja auch sicherlich schon gearbeitet:"Was ist wohl drin? Hoffentlich geht das gut. Mach bloß keinen Unfug..."

Ich habe letzte Woche bei diesen Temperaturen einen 10er bestritten und bin 9 Sekunden über meiner Bestzeit gelandet. Jetzt könnte man natürlich annehmen, dass meine Form einfach besser ist, als bei meiner Bestzeit. Aber wenn die %-Angaben von RW stimmen, und ich dann "rückwärts rechne" (also Zeit von letzte Woche auf 10 Grad runtergerechnet), dann freue ich mich schon auf den nächsten Temperatursturz:

Zeit von letzter Woche = 36:57
Zeit bei 10 Grad dann = 35:30

Oder habe ich mich verrechnet? Im Leben nicnt! Darauf muss ich mir gar keine Hoffnungen machen.

Ralph

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romawi hat geschrieben:wobei bei trockener Hitze der Leistungsabfall deutlich kleiner ist als bei hoher Luftfeuchtigkeit.
Das stimmt - ich sagte das gerade eben beim Laufen zu IronMarc. Hier in Deutschland hälste das nicht aus und in Südfrankreich im Urlaub genießt Du es ....

@ralph: ich denke es ist sehr individuell wobei die optimale Spanne wohl nicht so groß ist. Es gibt vielleicht welche die laufen bei 15 Grad besser und Andere (wie ich) besser bei 10. Irgendwo dazwischen meine ich müßte es liegen. Und die Hitzeverträglichkeit ist auch einerseits genetisch unterschiedlich und auch etwas trainierbar. Bei mir kommt der Verlust nach RW auf jeden Fall hin, aber dafür kann ich auch noch um die Null Grad Bestzeiten laufen. Man kann halt nicht alles können denke ich ....

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Ich frage mich weniger, wie hoch der Leistungsabfall bei Hitze ist, sondern mehr, um wie viel langsamer ich die Intervalle mache, um einen ähnlichen Ermüdungszustand wie bei optimaler Temperatur zu erzielen (in der Annahme, dass das einen vergleichbaren Trainingseffekt gibt).

Bei 8 x 1000 packe ich 5 - 10 sek auf den km drauf. Wenn's ganz heiß und zudem schwül ist, evtl. auch mehr. Damit bin ich ganz gut gefahren.

Die genannten Prozentzahlen halte ich für gewürfelt. Erstens kann man bestenfalls Spannen angeben: Wie romawi schon schrieb, spielen die weiteren Bedingungen, vor allem die Luftfeuchtigkeit, eine wichtige Rolle. Darüber hinaus gibt es extreme Unterschiede zwischen den Individuen. Manche haben fast gar keinen Rückgang, andere laufen deutlich langsamer.

Zweitens halte ich die Werte absolut für viel zu hoch (oder gerade mal für besondere Hitzeminderleister passend). Ich behaupte mal, dass bei 10 km bis 20° praktisch kein Leistungsabfall stattfindet oder neben anderen Faktoren wie Tagesform, Stress usw. untergeht. Selbst im Marathon fangen für viele die Beeinträchtigungen eher bei Temperaturen ab 20° an. Wer bei 15° langsamer ist und das auf die "Hitze" zurück führt, macht sich was vor. (Ergänzung: Diese Aussage war jetzt nicht speziell auf Danielas Beitrag
gemünzt, den ich eben erst sah. Wie gesagt: einige gibt es, die besonders schlecht mit Hitze klar kommen und möglicherweise bereits bei moderaten Temperaturen Einbrüche haben. Sowas ist aber nicht die Regel.)

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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also bei meinem Intervalltraining am Montag (ca. 18uhr) konnte ich bei jedem Intervall so ca. 4-8sec drauf rechnen.
Den ersten habe ich noch in 3:55 gepackt.
Danach:
04:00
04:02
3:58 (da hatten wir allesamt eine längere Pause gemacht, da alle einen Leistungseimbruch festgestellt haben und wir wollten es ja auch bei dem Wetter nicht übertreiben).
Danach keinen mehr gemacht. Die Hitze hat uns allesamt zu schaffen gemacht. Gesund ist das sicherlich nicht!

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Ja und es ist auch eine Frage, wie lange es so warm ist. Jetzt kommt es mir schon nicht mehr so hart vor wie vor einer Woche. Ein wenig gewöhnt man sich dran. Aber ich merke eben auch, dass die kurzen schnellen Sachen bei mir bei weitem nicht so stark leiden wie die langen Kanten. Das finde ich viel heftiger.

Wenn es knackig kalt ist, kommen eben andere Probleme, zum Beispiel kalte Luft.

Man darf auch nicht vergessen, dass man beim Training meistens nicht so gut vorbereitet und versorgt ist wie bei nem WK. Beim WK denkt man noch viel mehr an das Trinken vorher und den Körper kühl zu halten. Und an den Getränkestationen mal Wasser über den Kürbis...

Aber nächste Woche wird es ja schon wieder etwas weniger. Morgen Abend werde ich mal nen 30er bei 37 Grad joggen.

Ralph

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corriere hat geschrieben:Ja und es ist auch eine Frage, wie lange es so warm ist. Jetzt kommt es mir schon nicht mehr so hart vor wie vor einer Woche. Ein wenig gewöhnt man sich dran.
Das ist bei mir komischerweise umgekehrt. Letzte Woche hab ich das noch einigermaßen tolieriert aber diese Woche geht gar nix mehr. Wird jeden Tag schlimmer. Lange Kanten lauf ich zur Zeit eh nicht mehr.

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Aber ich find die Formel nicht so verkehrt.

1 % bei 10 km pro 5er-Abschnitt ... also wenn ich am Sonntag den 10er in Münster laufen sollte hab ich das so 5 % langsamer als sonst vor - also ich finde das nicht zu langsam für das Wetter. Ich bin mir nichtmal sicher, daß ich das hinbekomme ...

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Svenson hat geschrieben:also bei meinem Intervalltraining am Montag (ca. 18uhr) konnte ich bei jedem Intervall so ca. 4-8sec drauf rechnen.
Den ersten habe ich noch in 3:55 gepackt.
Danach:
04:00
04:02
3:58 (da hatten wir allesamt eine längere Pause gemacht, da alle einen Leistungseimbruch festgestellt haben und wir wollten es ja auch bei dem Wetter nicht übertreiben).
Danach keinen mehr gemacht. Die Hitze hat uns allesamt zu schaffen gemacht. Gesund ist das sicherlich nicht!
4-8 Sekunden / km find ich etwas viel. Wie gesagt, Intervall 1-4 waren bei mir im Soll, der 5. eine Sekunde drüber, der 6. & 7. 3 Sekunden drüber, und der 8. war dann mit 7 Sekunden nicht mehr ganz ernstzunehmen. Ich denke daher, dass ich so mit 2-3 Sekunden langsamer als üblich durchgekommen wäre. Aber was solls, was trotzedem ein klasse - wenn auch hammerhartes - Training.
Aber sicherlich ist das auch bei jedem anders. Wenn jemand zB ein paar Kg zuviel mit sich rumschleppt, behindert ihn die Hitze vermutlich mehr, als einen Spargel.

Ich bin aber auch eher der Typ, der lieber das Risiko eingeht kolossal an seinen (evtl. zu hohen) Ansprüchen zu scheitern, als reduzierte Ansprüche "gemütlich" zu erfüllen. Von daher bin ich auch mit dem hinten raus etwas abgewrackten Intervalltraining zufrieden.

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Quintana hat geschrieben:4-8 Sekunden / km find ich etwas viel. Wie gesagt, Intervall 1-4 waren bei mir im Soll, der 5. eine Sekunde drüber, der 6. & 7. 3 Sekunden drüber, und der 8. war dann mit 7 Sekunden nicht mehr ganz ernstzunehmen. Ich denke daher, dass ich so mit 2-3 Sekunden langsamer als üblich durchgekommen wäre. Aber was solls, was trotzedem ein klasse - wenn auch hammerhartes - Training.
Und warum redest Du dann über Leistungsverlust wenn doch keiner da war ? Im Ernst alles unter 10 Sekunden ist doch bei 1.000 Meter ein Furz.

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DanielaN hat geschrieben:Und warum redest Du dann über Leistungsverlust wenn doch keiner da war ? Im Ernst alles unter 10 Sekunden ist doch bei 1.000 Meter ein Furz.
Ich finde das ist kein "Furz". Hab aber auch nie von "erdrutschartigem Leistungsverlust geredet". 10 Sekunden auf 1000m macht ne Menge Zeit und Platzierungen auf 10.000m; auch 3 Sekunden /1000m sind kein "Furz" (hängt natürlich von ddem Niveau ab, auf dem man läuft). Und so ein Einbruch beim 8. Intervall ist mir dieses Jahr noch nicht passiert. War eigentlich sehr sicher, die 3:35 über die 8 Intervalle durchzuhalten. Dass es doch nicht klappte sollte somit auch nicht auf schlechte Tagesform zurückzuführen sein. Krankheit und Verletzung liegt auch nicht vor. Also führe ich es auf die äußeren Bedingungen zurück. Und da liegt nun mal die Temperatur am Nächsten.

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Acht Tausender sind eh ziemlich viel. Mehr als 6 brauchte ich eigentlich für 10.000 m auch in meinen schnellen Zeiten nicht machen. Meist waren es sogar nur 5.
Aber auch da tickt jeder anders und wenn Du 8 Stück machen kannst, dann brauchst Du Dir wirklich keine Sorgen machen wenn der letzte etwas langsamer ist. Das ist einfach nicht wichtig.

Und wenn Du 5 bis 8 Sekunden Verlust viel findest ist das halt eine Geschmacksfrage. Ich finde das angesichts der derzeitigen Bullenhitze und Schwüle verdammt wenig.

Du scheinst ein guter Hitzeläufer zu sein der fast nix verliert. Sei doch froh darüber.

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DanielaN hat geschrieben:Also erstmal sind 18 bis 20 Grad für den Langstreckenlauf keine optimalen Bedingungen, sondern Temperaturen um die 10 Grad. Von da aus gerechnet kann man folgendes über das WK-Tempo sagen:

Pro 5 Grad über 10 -

beim Marathon 3 bis 4 %
beim HM 2 %
beim 10er 1 %

langsamer als bei optimalen Bedinungen.

(Hab ich mal so aus einem Artikel in der neuen RW wiedergegeben ...)
:teufel: Hier fehlt aber der Hinweis, dass diese Angaben ausschließlich für Eskimos gelten. :zwinker5:
Grüße
Andreas

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Projected Adverse Impact of High Temperatures on 10 km Time (Daniels)
Temperature 16° c 18° c 21° c 24° c 27° c 29° c 32° c 35° c 38° c
Adjusted Time 0:40:00 0:40:18 0:40:36 0:40:54 0:41:12 0:41:30 0:41:48 0:42:06 0:42:24
Adj Pace / km 4:00 4:02 4:04 4:05 4:07 4:09 4:11 4:13 4:14
Performance is not adversely affected at 60° or lower.
60°F ist 16°C - die Aussage glaube ich nicht! Wäre auch unlogisch da von 18>16° noch 18sec verloren gehen, dann wird 16>14 nicht null sein. Bei mir sowieso nicht :hihi:

Alles über 10° ist mir beim WK zu warm!

gruss hennes

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DanielaN hat geschrieben:Acht Tausender sind eh ziemlich viel. Mehr als 6 brauchte ich eigentlich für 10.000 m auch in meinen schnellen Zeiten nicht machen. Meist waren es sogar nur 5.
Aber auch da tickt jeder anders und wenn Du 8 Stück machen kannst, dann brauchst Du Dir wirklich keine Sorgen machen wenn der letzte etwas langsamer ist. Das ist einfach nicht wichtig.
HAb auch schon überlegt, vielleicht nur 6 Wiederholungen zu laufen, dafür aber dann eben 3 oder 5 Sekunden schneller / 1.000m. Hab nur mal gelesen, dass die Belastungsdauer im Intervalltraining 15-25 min sein solte. Und mit 8 Wiederholungen bin ich da nah am Maxximum (bzw. etwas drüber). Lieber zu viel als zu wenige machen...
Diese Woche will ich mal 400er LAufen. Wie viele Wiederholungen würdest Du da machen? Dachte so an 10-12.

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Hallo
Ich kann hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen:
In den kälteren Monaten (ca. Oktober - März) bin ich generell ca. 15-30 Sek./Km schneller als bei Temperaturen über ca. 10° C ±. Die Luftfeuchtigkeit hat bei mir auch sehr schnell Auswirkungen auf die Geschwindigkeit. (=>Wobei, wenn ich von "Geschwindigkeit" spreche, meine ich Tempi zwischen 5:00 - 5:30min./km). :klatsch:
:D

Grüsse
Kesla

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Kesla1 hat geschrieben:Hallo
Ich kann hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen sprechen:
In den kälteren Monaten (ca. Oktober - März) bin ich generell ca. 15-30 Sek./Km schneller als bei Temperaturen über ca. 10° C ±. Die Luftfeuchtigkeit hat bei mir auch sehr schnell Auswirkungen auf die Geschwindigkeit. (=>Wobei, wenn ich von "Geschwindigkeit" spreche, meine ich Tempi zwischen 5:00 - 5:30min./km). :klatsch:
:D

Grüsse
Kesla
Also ich hab es gestern am eigenen Leibe erfahren. Ich bin einen flachen 10er mit Mühe und Not und auf dem letzten Loch pfeifend in knapp einer Stunde gelaufen und meine Zeit von Anfang März auf vergleichbarer Strecke bei 8 Grad war unter 55 Minuten. In dem Fall also mehr als 30 Sekunden/km. Dabei waren es gestern Abend "nur" 27 Grad.

Vielleicht verlieren wir Langsamen ja mehr .... :confused:

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Quintana hat geschrieben:HAb auch schon überlegt, vielleicht nur 6 Wiederholungen zu laufen, dafür aber dann eben 3 oder 5 Sekunden schneller / 1.000m. Hab nur mal gelesen, dass die Belastungsdauer im Intervalltraining 15-25 min sein solte. Und mit 8 Wiederholungen bin ich da nah am Maxximum (bzw. etwas drüber). Lieber zu viel als zu wenige machen...
Diese Woche will ich mal 400er LAufen. Wie viele Wiederholungen würdest Du da machen? Dachte so an 10-12.
Bei 400ern hab ich immer 10 gemacht - im 5 KM-Zieltempo und mit 200 m Trabpause. Da gibt es natürlich auch jede Menge Variationsmöglichkeiten ....

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Quintana hat geschrieben:HAb auch schon überlegt, vielleicht nur 6 Wiederholungen zu laufen, dafür aber dann eben 3 oder 5 Sekunden schneller / 1.000m.
Wegen der Hitze verringerst Du die Anzahl der Wiederholungen :daumen: :daumen:
dann verschärfst Du das Tempo :nee: :nee: Das ist doch Quatsch!


Ich bin sicher kein Maßstab, aber bin heute meine gleiche Rentnereinheit geschlurft wie vor 2 Tagen wo es hier 10°C mehr war: unbewußt und unabsichtlich bin ich heute 32sec/km schneller gewesen - und das bei gleicher Durchschn. HF.

gruss hennes

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Hat hier jemand Erfahrungen ob sich Wiederholungsläufe im 800 bis 1.500 Meter-Renntempo bei den derzeitigen kilmatischen Bedingungen relativ normal durchziehen lassen?

Meine Gedanke war, dass diese durch die kurzen Belastungszeiten bei gleichzeitig langen Pausen weniger problematisch sind als Intervalle oder TDL's. Oder unterliege ich mit dieser Überlegung einem Trugschluss?

Jürgen

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Moin!

Passt schon! Aber:

1. Du solltest natürlich trotzdem nicht so lange in der Sonne rummachen
2. Durch die langen Pausen hast Du ja gute Gelegenheit um zu kühlen (Wasser übern Kopf...)
3. Du musst halt nur wissen, dass Du damit etwas anderes trainierst als mit IV. Also ein Ersatz ist das jetzt nicht unbedingt.
Gesperrt

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