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Wasserversorgung

Wasserversorgung

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Hallo Leute,

ich trainiere um am Halbmarathon teilzunehmen. Je länger die Distanz wird desto größer der Flüssigkeitsverlust und die Gefahr der Dehydrierung.

Wie löst ihr das Problem?
Hat evtl. jemand ne Kaufempfehlung für die Wasserversorgung beim Laufen?

Bin für alle Tipps dankbar.

Gruß
Dominik

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Du musst ja ganz schön was wegschwitzen, wenn du bei ner HM Distanz Gefahr läufst zu dehydrieren.
Gibt tausend Möglichkeiten Wasser durch die Gegend zu schleppen. Man kann so nette Flaschen mitnehmen, die man sich um den Bauch bindet und die nerven.
Man kann auch einen Trinkrucksack nehmen, sieht lustig aus und Passanten denken, der Typ kommt wohl grad aus der Sahara.
Man könnt aber auch nen Friedhof anlaufen oder Kleingeld mitnehmen um an einer Tankstelle zu tanken.
Man könnte auch einfach nur Daheim ein großes Glas Wasser trinken und einfach 21 km laufen. Sooo weit ist das dann doch nicht.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

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Man kann auch noch am Abend vorher Wasserflaschen an geeigneten Stellen deponieren...

Aber grundsätzlich ist ein HM da nicht so tragisch - mal ganz abgesehen davon, gibt's beim Wettkampf ja eh' Versorgungsstellen (normalerweise alle 5 km) und wer's da schafft zu dehydrieren, sollte überlegen, ob er die 3 Tage vor'm Wettkampf nicht doch was trinken sollte.
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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FrankenDoM hat geschrieben: Hat evtl. jemand ne Kaufempfehlung für die Wasserversorgung beim Laufen?
Ein Wasserwerk :confused:

gruss hennes

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Ich bevorzuge immer noch meine Methode: Ich nehm einfach meine Frau mit dem Fahrrad mit. So hab ich neben einem Wasserträger auch noch eine nette Begleitung :zwinker2:

Für Läufe unter 15 Kilometer nehm ich meistens nichts mit, ich hab aber auch schon an einem Brunnen angehalten um was zu trinken und hab immer ein 2€ Stück oder einen 5€ Schein in der Tasche um Notfalls auch mal eine Tankstelle anzusteuern und was zu holen.

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Schnelles und mobiles Bewässerungssystem mit 600 Liter-Tank hier - das sollte für die meisten Trainingsläufe ausreichen ... :wink:

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Schade das ich hier Hohn und Spott ernte, aber ich hab das durch aus ernst gemeint. Schön für euch alle, dass ihr bei solchen läufen noch keinen Durst habt und ohne Wasser klar kommt. Ist eben nicht bei allen so und mit Wassservorsorgung, wie im Wettkampf, läuft es sich eben besser...

Danke für die richtigen Antworten...

Hat irgendwer Erfahrungen mit nem Gürtel oder so gemacht der nicht nervt? Ist subjektiv klar...
Zeiten:
10km: 52:00 (Fürth 04/2010)
10km: 50:53 (Nürnberg 06/2010)

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Hohn hast Du ja nicht geerntet, höchstens ein bißchen Spott :zwinker5:

Einen Trinkgurt, der nicht nervt hab' ich noch nicht gefunden (hab' aber nach ein paaren das Suchen aufgegeben, ich glaube wenn einer nervt, dann nerven alle).

Ich hab' letztens 2 0,5-Liter-Flaschen mitgenommen und die erste bei km 8 (bzw. 27) und die zweite bei km 14 (bzw. 17,5) deponiert - war zwar nicht das Gelbe vom Ei, aber im Vergleich zu 35k bei >25°C ohne Flüssigkeit dann doch das geringere Übel...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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Hallo Dominik,

die Witze rühren z.T. daher, dass auch dieses Thema hier schon zigfach diskutiert wurde und einige mittlerweile genervt sind, wenn Neulinge drauflos posten, ohne sich mal ein wenig einzulesen und die Suchfunktion auszuprobieren. :) Wenn man die gleiche Frage bereits 10 x beantwortet hat, verliert so mancher die Geduld.

Trinkgürtel sind alle mehr oder weniger nervig, weil sie zum Wackeln neigen. Es gibt verschiedene Systeme (1 größere Flasche hinten, 2 oder mehr mittelgroße, viele kleine wie bei einem Patronengurt verteilt), die insgesamt 300-400 ml bis etwa 750 ml fassen. Ich hab einen von Runnerspoint mit 4 x 175 ml ... nervt, wenn er voll ist, aber man gewöhnt sich dran.

Im Rucksack kannst du größere Mengen (ca. 2 l) mitnehmen, was m.E. aber nur bei langen Läufen über 25 km sinnvoll und nötig ist (es sei denn, du läufst bei 30 Grad). Es gibt Modelle z.B. von deuter - ich hab einen, aber noch nicht ausprobiert.

Wenn du schnell mehr wissen und etwas über andere Marken erfahren willst - Suchfunktion. :nick:

vg,
kobold

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"Genervt" ist wohl der falsche Ausdruck - einige nehmen ein "zweideutiges" Posting gerne als Steilpass für ´nen lockeren Spruch. Ist doch manchmal ganz lustig. :hihi:

Wenn ich einen uralten Fred mit 17334 Antworten wieder ausgrabe ist das auch nicht besser als den 17 Thread mit dem gleichen Thema.

Ach ja: Bei Läufen bis 2h Stunden nehme ich keine Getränke zu mir. Ich merke keinen Leistungsabfall oder ähnliche Einbrüche. Ist vllt auch ne Frage der Konditionierung. Schlimmer finde ich, dass es bei zu früher und zu intensiver Flüssigkeitsaufnahme im Bauch gluckert und umherschwappt. Bei Läufen über 2 Stunden nehme ich hin und wieder einen Trinkgürtel für 1 große Flasche mit. Am Anfang spürt man den Gürtel noch. Doch mit zunehmender Lauflänge blendet man den automatisch aus. Geht mir jedenfalls so.
Grüße
Martin :hallo:

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FrankenDoM hat geschrieben:Schade das ich hier Hohn und Spott ernte, ...
Hast du doch gar nicht, du hast in den ersten Antworten direkt die wichtigsten Tips bekommen, ich fass mal zusammen:
* Trinkgurt
* Trinkrucksack
* Friedhof (ist ernst gemeint, da gibt es in der Regel Wasserstellen)
* Tankstelle oder sonstige Läden (Geld mitnehmen)
* vorher viel trinken
* vorher Flaschen deponieren
* Brunnen
* Fahrradbegleitung
* Begleitfahrzeug mit 600Liter-Tank ;-)

... und wenn mal eine Antwort hier offensichtlich absurd ist, dann ist das wirklich nur witzig gemeint ...

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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MegaCmRunner hat geschrieben:Hast du doch gar nicht, du hast in den ersten Antworten direkt die wichtigsten Tips bekommen, ich fass mal zusammen:
* Trinkgurt
* Trinkrucksack
* Friedhof (ist ernst gemeint, da gibt es in der Regel Wasserstellen)
* Tankstelle oder sonstige Läden (Geld mitnehmen)
* vorher viel trinken
* vorher Flaschen deponieren
* Brunnen
* Fahrradbegleitung
* Begleitfahrzeug mit 600Liter-Tank ;-)

... und wenn mal eine Antwort hier offensichtlich absurd ist, dann ist das wirklich nur witzig gemeint ...

Gruß, Manfred
...und noch einen Tip: Volkswanderungen - da gibts auch unterwegs was zu trinken und das bietet auch Streckenmässig etwas Abwechslung.

Siegfried

Trainingseffekt

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FrankenDoM hat geschrieben:(...) Schön für euch alle, dass ihr bei solchen läufen noch keinen Durst habt und ohne Wasser klar kommt. Ist eben nicht bei allen so und mit Wassservorsorgung, wie im Wettkampf, läuft es sich eben besser...
(...)
Es hat keiner gesagt, dass man bei Läufen über eine Stunde und an die zwei Stunden heran keinen Durst bekommt. Vielmehr ist die Gegebenheit mit Durst und beginnender Dehydrierung noch Leistung abzuliefern ein zusätzlicher Trainingseffekt, sowohl für den Körper, als auch für die Psyche.
Es gibt genug Läufer, die von Trinkstelle zu Trinkstelle hetzen, "weil sie am Verdursten sind!" Wenn man im Training aber gelernt hat, auch bei wärmeren Temperaturen auch mal eineinhalb Stunden bzw. 15 km bis 2 Stunden mit 20 km ohne Wasserzuführ laufen zu können, kann das im Rennen viel Wert sein.

Ich schütte mir 1,5 Std. vor dem LaLa 1,5l Wasser rein, damit das Überschüssige vor dem Loslaufen noch entsorgt werden kann. 10min vor dem Loslaufen trinke ich dann nochmal ca. 0,5l Wasser. Aber Achtung: Die Mengen beziehen sich auf meine 107kg Kampfgewicht = kalkulierte 7 l Blut; bei einer halb so schweren Person sollte die Menge angeglichen werden.
Aber ich verliere bei einem Tempo-Hitzelauf (über 28°C) auch über zwei Liter Schweiß; bei normaler Temperatur ist es immernoch über 1,5 Liter. Bei über 200cm Länge habe ich aber auch eine entsprechende Transpirationsöberfläche !

Viel Erfolg weiterhin!

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NanoGold hat geschrieben: Es gibt genug Läufer, die von Trinkstelle zu Trinkstelle hetzen, "weil sie am Verdursten sind!" Wenn man im Training aber gelernt hat, auch bei wärmeren Temperaturen auch mal eineinhalb Stunden bzw. 15 km bis 2 Stunden mit 20 km ohne Wasserzuführ laufen zu können, kann das im Rennen viel Wert sein.
Ob man das trainieren kann, bezweifele ich. Jeder muss für sich herausfinden, wann und wie viel er trinken muss/soll. Mit besserem Trainingszustand wird der Körper weniger schwitzen und man brauch weniger unterwegs zu trinken, so was dauert aber Jahre und hat mit gezielten "Durstläufen" als Trainingsmethode wenig zu tun.

Gruß
Rolli

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NanoGold hat geschrieben: Ich schütte mir 1,5 Std. vor dem LaLa 1,5l Wasser rein, damit das Überschüssige vor dem Loslaufen noch entsorgt werden kann. 10min vor dem Loslaufen trinke ich dann nochmal ca. 0,5l Wasser.
Was die 1,5 l bringen sollen, weiß ich nicht recht - davon wird sicher die Hälfte über die Blase wieder ausgeschieden, weil der Körper so viel Flüssigkeit binnen kurzer Zeit gar nicht aufnehmen kann.

Wichtiger ist nach meiner Erfahrung, schon an den 1-2 Tagen vor einem Wettkampf oder einem langen Lauf darauf zu achten, dass man regelmäßig trinkt. Wenn man auf diese Weise gut hydriert in den Lauftag startet, reicht es, über den Tag verteilt kleinere Mengen zu trinken und ggf. kurz vor dem Loslaufen nochmal ein Glas (ca. 0,25 l). Dann komme ich auch unterwegs mit weniger Flüssigkeit aus.

vg,
kobold

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HALLO

Ich liebe den Camelbak Catalyst. Da passen 800ml rein und der sitzt super auf der Hüfte.
Naja das Reinigen von Trinkblasen ist zwar lästig, aber das Trinken angenehm.
Ich habe auch den Flashflo von Camalbak mit 1400ml (?) Inhalt. Den kann ich nicht empfehlen. Bei einer entsprechenden Menge ist wohl ein Rucksack (was ich aber nicht mag) angenehmer zu tragen.

Schau dir mal den Catalyst an!

GRUSS PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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Rolli hat geschrieben:Ob man das trainieren kann, bezweifele ich.
Ob man das Durstgefühl trainieren kann, weiß ich nicht, aber man kann seine Leidensfähigkeit trainieren und das ist irgendwie das Grundprinzip des Trainings. Daher funzt das auch mit trinken...

gruss hennes

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Rolli hat geschrieben:Ob man das trainieren kann, bezweifele ich. Jeder muss für sich herausfinden, wann und wie viel er trinken muss/soll. Mit besserem Trainingszustand wird der Körper weniger schwitzen und man brauch weniger unterwegs zu trinken, so was dauert aber Jahre und hat mit gezielten "Durstläufen" als Trainingsmethode wenig zu tun.
Weniger Schweißverlust pro gelaufenem Kilometer ist doch schon ein Trainingseffekt. Außerdem kann sich die Zusammensetzung des Schweißes Richtung weniger Mineralienverlust ändern.

Gezielte "Durstläufe" wird wohl hoffentlich niemand machen. :tocktock:
Grüße
Martin :hallo:

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Kasrwatzmuff hat geschrieben:Weniger Schweißverlust pro gelaufenem Kilometer ist doch schon ein Trainingseffekt. Außerdem kann sich die Zusammensetzung des Schweißes Richtung weniger Mineralienverlust ändern.

Gezielte "Durstläufe" wird wohl hoffentlich niemand machen. :tocktock:
Habe ich auch geschrieben. Eigentlich kein trainierbarer Trainingsfaktor sondern eher Anpassung der Körper... also doch Trainingseffekt. :D

Gruß
Rolli

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Hennes hat geschrieben:Ob man das Durstgefühl trainieren kann, weiß ich nicht, aber man kann seine Leidensfähigkeit trainieren und das ist irgendwie das Grundprinzip des Trainings. Daher funzt das auch mit trinken...

gruss hennes
Leidensfähigkeit trainieren mit Durstläufen? Die Nachteile sind so gravierend, dass man das lieber lassen soll.

Gruß
Rolli

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Rolli hat geschrieben:Leidensfähigkeit trainieren mit Durstläufen? Die Nachteile sind so gravierend, dass man das lieber lassen soll.

Gruß
Rolli
Habe ich nicht geschrieben und auch nicht von Durstläufen - aber zwischen "Durstläufen" und "Nicht-Durstläufen" gibts ja nicht nur schwarz oder weiß.

20km tschoggen bei 20° kann ich locker ohne trinken - ich hätte aber auch nix dagegen. Wenn ich also eine "Mangelsituation" (welchen Mangel auch immer) trainieren will, dann nehm ich nix mit.

35km bei 35° ohne trinken, dürfte dagegen fahrlässig sein und da würde ich sicher nie auf die Idee kommen.

gruss hennes

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Rolli hat geschrieben:Mit besserem Trainingszustand wird der Körper weniger schwitzen und man brauch weniger unterwegs zu trinken, so was dauert aber Jahre und hat mit gezielten "Durstläufen" als Trainingsmethode wenig zu tun.
Ist es nicht so, das man je trainierter an ist mehr schwitzt?
Mauki läuft den Marathon

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mauki hat geschrieben:Ist es nicht so, das man je trainierter an ist mehr schwitzt?
Nö. Nach einem 9km lockerem Lauf brauche ich nicht mal duschen... Tue es trotzdem. Manche müssen dagegen schon duschen, wenn sie sich die 4 Flasche Bier aus dem Kühlschrank holen.

Gruß
Rolli

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mauki hat geschrieben:Ist es nicht so, das man je trainierter an ist mehr schwitzt?
Ich glaube, das gilt für die Sauna ... :D
Beim Laufen ist es wohl eher andersrum, es sei denn, die wenig Trainierten laufen ausschließlich im Fettverbrennungspuls, sprich: sie gehen spazieren ... da ist es selbst für sie schwierig, ins Schwitzen zu kommen! :teufel:

vg,
kobold
(immer noch Vielschwitzerin :peinlich: )

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FrankenDoM hat geschrieben:Schade das ich hier Hohn und Spott ernte, aber ich hab das durch aus ernst gemeint.
Mach´s nicht komplizierter als es ist. Nutz einfach die Versorgungsstände und gut iss. Im Ziel kannste Dich dann so richtig "besaufen".
FrankenDoM hat geschrieben:Hat irgendwer Erfahrungen mit nem Gürtel oder so gemacht der nicht nervt? Ist subjektiv klar...
Ein Trinkgurt ist natürlich eine Option. Ich bin meinen ersten Marathon komplett mit Trinkgurt gelaufen. Am Ende war das Ding unangetastet, weil die Versorgung an der Strecke völlig ausreichend war und ich das "Superzeug" aus meinem Gurt bei der hohen Belastung nicht mal probieren mochte :peinlich: !

... im Wettkampf ist weniger mehr
... und für die Streckenversorgung hast Du ja auch bezahlt; also greif´ zu!

Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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Also ich schwitze am dollsten, wenn ich am Abend vorher einen geprasselt hatte... :zwinker2:

Ich denke, der Körper lernt mit der Zeit effektiver den Körper mit der Schweißproduktion zu kühlen. Ob er dafür dann mehr Schweiß mit möglicherweise weniger Mineralverlust produziert, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Grüße
Martin :hallo:

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Gelesen hab ich das auch schon in dem einen oder anderen "schlauen" Buch.

Aus eigener Erfahrung kann ich das aber nicht bestätigen. Ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass bei mir während eines langen Laufes mit zunehmender Dauer die Schweißproduktion nachlässt.
Grüße
Martin :hallo:

29
Ich transpiriere beim Laufen nie - ich schwimme nur so dahin. An heißen Tagen bin ich nach 24km schon mal 2,5kg bzw. l leichter.

Ich habe auch schon öfter die Aussage gelesen, je trainierter, desto mehr Schweiß - allerdings mit weniger Mineralienverlust (Begründung: die Kühlsysteme des Körpers laufen besser und effizienter). Bei Steffny oder Marquardt meine ich das auch gelesen zu haben - bei Bernhard Heinrich "Laufen" bin ich mir sicher. Der Biologieprofessor und Zoologe sieht das Schwitzen als große Errungenschaft des Menschen für Ausdauerleistungen an und vergleicht sie mit Hunden, die nicht schwitzen können und über Hecheln für Kühlung sorgen müssen. Dies können sie aber nicht so effizient wie das Schwitzen beim Menschen (soweit zum Thema Strunz: Lächeln ohne hecheln :hihi: ).

Zum Thema Wasserversorgung - ich habe früher ab 2,5 Stunden eine 0,5l Trinkflasche in der Hand mitgenommen. Gurte mag ich nicht. Mittlerweile finde ich die Flasche nur störend und laufe ohne Getränk. Habe bei den 35km Läufen immer einen 5 Euro Schein für die Tankstelle dabei, den ich allerdings so gut wie nie brauche. Die langen Läufe mache ich allerdings auch meistens um 6 Uhr morgens - da sind die Temperaturen noch verträglicher und komme dann mit frischen Brötchen heim. Danach ist aber auch gleich eine Flasche Wasser fällig. :D
Gruß Thomas
PBs: 5km: 19:03 - 5,6km: 21:25 - 10km: 41:25 - HM: 1:26:39 - M: 3:11:15 - 50km: 4:09:09
Bild
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Wenn es dir nicht zu langweilig ist, und du eine nette (nicht zu lange) Runde hast, lauf doch die ein paar mal und nimm dir eine Flasche mit, die du an einer Stelle der Runde hinstellst. Jedesmal, wenn du vorbei kommst, kannst du da trinken. So mach ich das manchmal. Hat für mich mehrere Vorteile: Du musst nichts mitschleppen, hast alle paar km Möglichkeit was zu trinken, und kannst deinen inneren Schweinehund überwinden, indem du dir nach der "letzten Runde" sagst: Eine geht noch... :daumen:
Patricia

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Wie schon angesprochen ist die ganze Thematik u.a. stark von der Außentemperatur abhängig. Während ich im Winter 3,5Std mit 0,7l Trinkflasche durchstehe, nehme ich im Sommer bei hohen Temperaturen immer einen Trinkrucksack mit 2l mit (günstiges Modell vo Decathlon). Für Läufe unter 2 Stunden brauche ich jahreszeitenunabhängig nie was während des Laufens.
Mir ist aber aufgefallen, das es mir auch bei kürzeren Läufen schwerer fällt auf das Trinken zu verzichten, seit ich öfters den Trinkrucksack benutze...

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Hallo,

was ist denn an einem Gürtel so nervig ?

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Das Gebimmel hinten am Rücken. Wird aber mit zunehmend leerer Flasche angenehmer.

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Jarrah hat geschrieben:Hallo,

was ist denn an einem Gürtel so nervig ?
Bist du schon mal mit einem gelaufen?

Er wackelt - das lässt sich bei "voller Beladung" gar nicht vermeiden. Die Flaschen neigen zum "Wandern" nach vorn vor den Bauch (bei meinem Gurt wenigstens) und stören dort. Du kannst ihn nicht so straff festziehen, dass das nicht passiert, weil er dann zu sehr einschnürt. Und es bleib immer ein Fremdkörpergefühl.

Klar gewöhnt man sich daran. Aber mir geht es wie wohl den meisten hier: Außer Kleidung möchte ich eigentlich beim Laufen nichts an oder bei mir tragen.

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Ich hab den RP Trinkgurt mit den vier kleinen Flaschen (125ml).Da sind die Halterungen fest vernäht, somit wandert nix. Ok, das ganze Ding wandert schonmal nach unten, gerade wenn alle Flaschen voll sind.

Grundsätzlich ist das Tragen eines solchen Gurts Gewöhnungssache. Für Tempoeinheiten m.E. nicht geeignet, bei LaLaLa's stört's aber kaum.
Bild

PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Das ist deine Wahrnehmung. Ich beispielsweise habe gerade den gurt mit den vielen kleinen Flaschen nach meinem ersten LaLaLa genervt in eine Ecke geschmissen (und nie mehr hervorgeholt), weil ich mit den Armen beim Laufen dauernd die Flaschen berühre, und das nervt mich gewaltig.
Dann doch lieber das Gebimmel hinten am Rücken. Da ist es allerdings auch schon zweimal passiert, dass ich Bauchschmerzen bekommen habe, weil der Gurt vorne aufs Gedärm gedrückt hat.
Wie kobold schon sagte, am schönsten ists "ohne".

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Moin!

Ich trinke bis 25km eigentlich auch nicht unterwegs, sondern gönne mir im Vorfeld ausreichend Flüssigkeit. Bei Läufen über 30k nehme ich einen Trinkgurt mit einer 750ml Buddel mit. Ich trinke dann ab km 15 etwa alle 3-5km einen Schluck. Alternative ist, dass ich nach etwas über 20km mal an der Garage vorbeilaufe und dort eine Flasche deponiere. Subjektiv fallen mir dann die langen Läufe leichter, wenn ich zwischendurch mal trinke. Hängt aber wie schon erwähnt sehr von der Witterung ab. Und ja, der Trinkgurt mit voller Flasche ist natürlich anfangs nervig,...aber man gewöhnt sich dran.

Alternativ kann man auch eine Flasche im Auto deponieren (sofern Anfahrt) und dort dann entsprechende Stops machen. Trinken und Essen sollte man dann vor einem Marathon eh mal getestet haben. Bei einem HM würde ich allerdings weder Essen noch trinken. Wasser kommt übern Kopf, kostet weniger Zeit ;-)

Ansonsten einfach mal ein paar Alternativen testen: Versuch macht kluch!
Für Berlin 2014 noch mal schnell werden :nick:

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Ich habe einen Gütel von RP, auf den man X von den Pülleken auffädeln kann. Hatte immer 4-6 mit - früher. Zusätzlich gibts da solche neo-pockets für gel, kleingeld, notfall-handy whatever.

Wichtig ist nicht so einen Vollgummigürtel zu nehmen, der dehnt und schlabber und klingelt - kommentare siehe oben.

Ein richtiger Gurt wird "eng" gezogen, nach 500m rappelt der sich an die richtigen Stellen bei mir und die nächsten 30km weiss ich noch nicht mals mehr das ich einen anhabe. Mehr als 0,2 pro Pülleken ist aber auch wieder zuviel auf einer Stelle. Die kleinen rundherum verteilt sind top!

gruss hennes

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:Ich beispielsweise habe gerade den gurt mit den vielen kleinen Flaschen nach meinem ersten LaLaLa genervt in eine Ecke geschmissen (und nie mehr hervorgeholt), weil ich mit den Armen beim Laufen dauernd die Flaschen berühre, und das nervt mich gewaltig.
Wenn du mit den Armen vorbeistreifst, dann ist deine Armtechnik nicht korrekt. Bei einer richtigen Armtechnik streift man eigentlich nicht an dem Gurt vorbei, es sei den du hast den Gurt direkt unter der Brust :D
Mauki läuft den Marathon

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Tschuldigung, aber so ab 25 km mit ein paar Höhenmeterchen kombiniert kann es bei mir schon mal vorkommen, dass ich halt ein bisschen mit den Armen rumfuchtle :peinlich:
Ich sag ja auch, dass das mein Problem ist. Muss ja nicht für alle gelten.

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Viele Frauen haben in Relation zur Beinlänge einen recht kurzen Oberkörper ... wenn man dann die Arme relativ eng am Körper führt, kann es nach meiner Erfahrung leicht passieren, dass man mit der Ellenbogeninnenseite oder dem Unterarm an die Flaschen stößt.

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kobold hat geschrieben:Viele Frauen haben in Relation zur Beinlänge einen recht kurzen Oberkörper ... wenn man dann die Arme relativ eng am Körper führt, kann es nach meiner Erfahrung leicht passieren, dass man mit der Ellenbogeninnenseite oder dem Unterarm an die Flaschen stößt.
2 Pülleken nach vorne schieben, 2 nach hinten, bei engem Gurt hält das
- wers nicht mag, Durst leiden oder über den Friedhof kriechen...

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:2 Pülleken nach vorne schieben, 2 nach hinten, bei engem Gurt hält das
- wers nicht mag, Durst leiden oder über den Friedhof kriechen...

gruss hennes
Ich werd die Halterungen für die Pülleken mit Sicherheitsnadeln festtackern, damit das blöde Gerutsche aufhört. Das mit dem Strafferziehen wird leicht unangenehm. Bei guter Verteilung der Fläschchen geht es aber auch so einigermaßen, denke ich (und wird angenehmer, wenn die ersten Flaschen leer sind).

Die Friedhöfe liegen leider alle zu weit weg von der Strecke, dürsten mag ich nicht, das Wasser in den Mäkkes-DriveIn-Facilities ist lauwarm und von der gesundheitlichen Unbedenklichkeit des Moselwassers bin ich nicht überzeugt. :D

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kobold hat geschrieben:Ich werd die Halterungen für die Pülleken mit Sicherheitsnadeln festtackern, damit das blöde Gerutsche aufhört....
Also, bei diesem Gurt verrutscht nichts, ... und er sieht echt cool aus und man kann ihn nicht nur für's Laufen, sondern auch so privat oder im Büro prima benutzen: hier

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Ich laufe die Langen mit dem Fuel-Belt mit 4x200ml. Der sitzt ganz deutlich besser als der RP Gurt vorher. Stramm uaf der Hüfte getragen wackelt da gar nichts und Handy/Schlüssel/Gel finden auch noch Platz. Mit einer 0,5l Seitenpulle von Decathlon bin ich am schlechtesten klargekommen. Bei Hitze reicht mir die Menge im Fuel-Belt allerdings nicht aus. Werde wohl daher demnächst Tankstellen ansteuern und/oder Friedhöfe heimsuchen müssen.

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Hallo,

na ich habe den RP Basisgurt nen Tütchen und zwei Pülleken recht günstig geschossen....
Wie sagte der Franz gar regelmäßig ? Ja gut äh.... Schaun mer mal.....

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MegaCmRunner hat geschrieben:Also, bei diesem Gurt verrutscht nichts, ... und er sieht echt cool aus und man kann ihn nicht nur für's Laufen, sondern auch so privat oder im Büro prima benutzen: hier

Gruß, Manfred
:D

(aber du solltest vielleicht keine Fotos von deiner Lieblingsbeschäftigung am Arbeitsplatz einstellen ... könnte doch sein, dass der Chef oder Kunden mal hier reingucken! :teufel: )

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diverkoschka hat geschrieben:Mit einer 0,5l Seitenpulle von Decathlon bin ich am schlechtesten klargekommen.
Das war auch mein erster mit Flasche hinten. Hatte immer das Gefühl ich werden hinten runter gezogen :D

diverkoschka hat geschrieben:Ich laufe die Langen mit dem Fuel-Belt mit 4x200ml. Der sitzt ganz deutlich besser als der RP Gurt vorher. Stramm uaf der Hüfte getragen wackelt da gar nichts und Handy/Schlüssel/Gel finden auch noch Platz.
Hab auch den Fuel Belt und der ist echt klasse. Klar den ersten KM nervt er aber dann merk ich nichts mehr davon. :daumen:
Mauki läuft den Marathon

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Von Adidas gibt es doch auch einen Trinkgürtel: Link

Hat jemand mit diesem Erfahrungen gesammelt?

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SeSa hat geschrieben:Von Adidas gibt es doch auch einen Trinkgürtel: Link

Hat jemand mit diesem Erfahrungen gesammelt?
:welcome: im Forum!

Aus der Entfernung sieht der nach einem reinen "Gummigurt" aus - aus meiner Sicht dann nicht empfehlenswert!

gruss hennes
Gesperrt

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