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Halbmarathon vor Marathon

Halbmarathon vor Marathon

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Hallo Laufsportfreunde :-)

Ich möchte am 10.10. in München meinen ersten Marathon laufen! Laut meinem Trainingsplan für sub4h soll ich 3 Wochen vor dem Marathon eine Test-Halbmarathon und 2 Wochen vorher einen 3h Lauf mit 75-83% Hfmax laufen.
Nun findet aber 2 Wochen vor München direkt in meiner Nähe ein Halbmarathon statt, den ich auch unbedingt laufen möchte (Wette mit Arbeitskollegen...;-)..)
Meine Frage: Ist es egal wenn ich nun den 3h Lauf und den Test-HM einfach tausche? Und soll ich den Test-Halbmarathon voll laufen oder eher mit Reserve?

Vielen Dank für eure Ratschläge im Voraus!
HM 1:32:20

M 3:39 (Berlin 2011)

2
Hi,

nicht tauschen, den Halben 3 Wochen vorher, sonst gefährdest Du Deinen M. Wenn Du den HM unbedingt laufen willst, dann muss der eben ein Ersatz für einen LD sein, auch wenn 21 Km dafür viel zu kurz sind. Ausserdem müsstest Du mit angezogener Handbremse laufen, was keinen Spaß macht.

Aber bestimmt gibt es dazu auch andere Meinungen hier :wink:

Grüße
IR

3
Hi,
Danke für deine Antwort
Aber erfordert ein mittlerer 3h Dauerlauf nicht eine längere Regenerationszeit als ein zügig gelaufener HM?

Gruß
libertine
HM 1:32:20

M 3:39 (Berlin 2011)

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Hmm, Wette mit Arbeitskollegen?
Du bist sicher, dass Du den HM "nur" zügig läufst und dann nicht doch "volle Pulle"?
Warum ist Dir der HM so wichtig, wenn Du ihn eh nur als Trainingslauf "missbrauchst"?

Flitzeflink

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libertine hat geschrieben:Hi,
Danke für deine Antwort
Aber erfordert ein mittlerer 3h Dauerlauf nicht eine längere Regenerationszeit als ein zügig gelaufener HM?
nein - ein voll gelaufener HM ersetzt einen 35km-Lauf mit Endbeschleunigung, wobei (lt. Greif) 35er bis 1 Woche vorher gelaufen werden sollen/dürfen, HM aber maximal bis 3 Wochen vorher.

Wenn Du den HM mit angezogener Handbremse (d. h. maximal im Marathon-Tempo) läufst spricht nichts dagegen (das ist dann ein TDL)...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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libertine hat geschrieben:Hallo Laufsportfreunde :-)

Ich möchte am 10.10. in München meinen ersten Marathon laufen! Laut meinem Trainingsplan für sub4h soll ich 3 Wochen vor dem Marathon eine Test-Halbmarathon und 2 Wochen vorher einen 3h Lauf mit 75-83% Hfmax laufen.
Nun findet aber 2 Wochen vor München direkt in meiner Nähe ein Halbmarathon statt, den ich auch unbedingt laufen möchte (Wette mit Arbeitskollegen...;-)..)
Meine Frage: Ist es egal wenn ich nun den 3h Lauf und den Test-HM einfach tausche? Und soll ich den Test-Halbmarathon voll laufen oder eher mit Reserve?

Vielen Dank für eure Ratschläge im Voraus!
2 Wochen vorher Volle Pulle ist krtisch ...
- für einen Anfänger sicherlich noch viel mehr und davon würde ich abraten.

Das Problem scheint ja die Wette zu sein - wodrum gehts "Ich schaffe HM" - das wäre ja quatsch, weil 2 Wochen später schaffst Du das doppelte oder "Ich bin schneller als ihr Krücken..."

Wenn der HM also ohne Zeitambitionen gelaufen werden kann, dann

2km einlaufen
21,1 HM "gemütlich"
7km auslaufen

... habe ich auch schon mal so gemacht.

gruss hennes

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@Hennes:Also eigentlich gehts um "Ich bin schneller als ihr Krücken.." :)
also ich denke es ist gscheiter ich lass es sein und zieh meinen Trainingsplan durch. Gerade vor dem ersten M sollte man Experimente vielleicht lieber lassen.
Danke Euch, dieses Forum ist wirklich klasse!!
HM 1:32:20

M 3:39 (Berlin 2011)

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schneapfla hat geschrieben:nein - ein voll gelaufener HM ersetzt einen 35km-Lauf mit Endbeschleunigung,
Greif spricht von "einem 35er" und nix EB - Ein 35er mit 15EB ist garantiert Lichtjahre härter als ein HM. Da läufst Du wahrscheinlich schon fast HMRT von 3 Monaten die letzten 15km :mundauf:
wobei (lt. Greif) 35er bis 1 Woche vorher gelaufen werden sollen/dürfen,
....aber nicht überliefert ist, wievielen das gut bekommt :D
Wenn Du den HM mit angezogener Handbremse (d. h. maximal im Marathon-Tempo) läufst spricht nichts dagegen (das ist dann ein TDL)...
Jo, denke ich auch MRT = HMRT +15sec = wenn Du Dich an eine solche Pace halten kannst, dann machs...

libertine hat geschrieben:@Hennes:Also eigentlich gehts um "Ich bin schneller als ihr Krücken.." :)
also ich denke es ist gscheiter ich lass es sein und zieh meinen Trainingsplan durch. Gerade vor dem ersten M sollte man Experimente vielleicht lieber lassen.
Danke Euch, dieses Forum ist wirklich klasse!!
...noch vernünftiger!

gruss hennes

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Den Verzicht auf einen HM 2 Wochen vorm Marathon würde ich für einen Greifplan, aber auch nur für diesen, gelten lassen, denn sie sind in sich abgestimmt mit stetigem Aufbau, und wenn da was wegbricht, wäre ich mir unsicher, was für einen Effekt das hätte. Trainiert man anders, um nicht zu sagen, etwas weniger fordernd, sieht das anders aus. Ich hatte bei meinen ersten Marathons immer entweder einen Zehner eine Woche vorher oder einen HM 2 Wochen davor drin, nur leicht gedrosselt mit jeweils ca. 1 bis 2 min langsamer als möglich gewesen wäre. Bis zum Marathon war das locker verdaut und hatte für mich stets einen positiven Efffekt, auch von der Psyche her. ("Wenn das schon so gut klappt aus dem anstrengenden M-Training heraus...")

@libertine: Wenn du dich zum Verzicht entschieden hast, will ich dich hiermit nicht "umstimmen". Aber ich wollte mal eine Gegenmeinung und Gegenerfahrung zum Guru platzieren.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Hennes hat geschrieben:Greif spricht von "einem 35er" und nix EB - Ein 35er mit 15EB ist garantiert Lichtjahre härter als ein HM. Da läufst Du wahrscheinlich schon fast HMRT von 3 Monaten die letzten 15km :mundauf:
"Denn ein mit voller Kraft gelaufenes 21,1 km-Rennen trainiert dich besser als ein durchschnittlicher 35-ger mit Endbeschleunigung. "
Quelle
....aber nicht überliefert ist, wievielen das gut bekommt :D
da hast Du wohl recht, ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, ob ich den letzen 35er mache...
Grüße

schneapfla

I was running so fast - it was like the trees were standing still!

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schneapfla hat geschrieben:"Denn ein mit voller Kraft gelaufenes 21,1 km-Rennen trainiert dich besser als ein durchschnittlicher 35-ger mit Endbeschleunigung. "
Quelle
Danke für die Aufklärung - ist mir offensichtlich neu!
da hast Du wohl recht, ich bin mir auch noch nicht ganz sicher, ob ich den letzen 35er mache...
Im GREIF Thread machen es einige, aber nicht alle... m.E. würde 25 (-30) reichen.


gruss hennes

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Hennes hat geschrieben: Wenn der HM also ohne Zeitambitionen gelaufen werden kann, dann

2km einlaufen
21,1 HM "gemütlich"
7km auslaufen

... habe ich auch schon mal so gemacht.

gruss hennes
Hmmm, ich hab was ähnliches an Oktober vor, 35km in einen HM packen. Wollte es aber anders rum machen, einlaufen 10km usw. Wie kommt man den mit der Motivation klar um noch ca. 10km auszulaufen? Stelle mir das schwierig vor.
bwg Chip

RunningTurtle: "Einmal muß jeder Radiergummi nach Bernau"

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Chip hat geschrieben:Hmmm, ich hab was ähnliches an Oktober vor, 35km in einen HM packen. Wollte es aber anders rum machen, einlaufen 10km usw. Wie kommt man den mit der Motivation klar um noch ca. 10km auszulaufen? Stelle mir das schwierig vor.
Wie kommt man überhaupt mit der Motivation klar 35km laufen :uah: - wo ein Wille da ein Weg :D

gruss hennes

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Chip hat geschrieben:Hmmm, ich hab was ähnliches an Oktober vor, 35km in einen HM packen. Wollte es aber anders rum machen, einlaufen 10km usw. Wie kommt man den mit der Motivation klar um noch ca. 10km auszulaufen? Stelle mir das schwierig vor.

Vor allem ist das auch vom Ablauf her schwer umzusetzen. Du startest den 10er irgendwo, vor dem HM, musst aber rechtzeitig in den Startblock, wenn es eine etwas grössere Veranstaltung ist. Da stehst Du dann erstmal, hast also mit Sicherheit eine längere Unterbrechung. Nach dem HM kommst Du nach der Ziellinie erstmal in den Verpflegungstrakt, Klamottenbeutel brauchst Du ja nicht abholen, denn den konntest Du nach dem Einlaufen ja nicht auch noch abgeben, Du musst eh gleich weiter, an den vielen, den Wettkampf besprechenden LäuferInnen vorbei. Kannst natürlich auch auf der Laufstrecke zurücklaufen, das macht bestimmt echt Laune.. Wie Du auf den 10 Km die Trinkversorgung, falls vonnöten machen willst, wäre auch noch ein Thema.

Angesehen davon halte ich 10 km ein-und auslaufen auch für trainingstechnischen Quatsch.

Mal grundsätzlich: Wenn ich mich für einen Marathon entscheide, dann ist der Marathon wichtig. Alles andere ist zweitrangig. Wenn ich 4 oder besser 3 Wochen vor dem M einen geeigneten HM finde, ist das prima, sonst wird eben keiner gelaufen, dafür ein 35er, z.B.
Der HM ist sicherlich höchst sinnvoll, aber PB im M geht auch ohne.

Marathonttraining heisst auch, daß man eben nicht jeden Lauf, der irgendwo angeboten wird und an dem vielleicht Freunde und Kollegen teilnehmen, mitmachen kann. Ausserdem ist gar nicht sicher, daß es eine sooo gute Zeit wird, kann, muss aber nicht sein.

Wer unbedingt diesen oder jenen Wettkampf im M-Training machen will, sollte sich von kompetenter Seite einen individuellen T-Plan besorgen, da geht dann mehr, als in diesen Standardplänen aus irgendwelchen Laufzeitungen oder Büchern. Der T-Plan-Schreiber kann besser anpassen, wird aber, wenn er es ernst meint, auch von Wettkämpfen abraten, wenn die sich nicht ins Konzept einbinden lassen. Und der HM, 2 Wochen vor dem M, passt nie und ist immer falsch.

Weil:
1. für einen Tempolauf, bzw. Lauf im M-Tempo zu lang
2. für einen LD zu kurz
3. für einen reg DL zu lang
4. für einen mittleren DL unsinnig, weil diese Trainingsform am wenigstens Reiz setzt

Der Termin, 2 Wochen vor Wochen vor dem M ist dagegen superwichtig und meistens für den längsten Lauf vorgesehen. Warum irgendein Wettkampf dann doch wichtiger ist, verstehe ich einfach nicht. "Gehen" tut alles, ich kann auch einen Tag vor dem M noch einen flotten 10er laufen und den M trotzdem über die Bühne bringen. Die Frage ist doch immer, was zielführend ist, oder womit ich mein M-Ergebnis schmälern könnte.
Aber das kann jede/r halten wie er oder sie will.

Grüße
IR

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Icerun hat geschrieben:Und der HM, 2 Wochen vor dem M, passt nie und ist immer falsch.
Wie viele Läufe und Laufveranstaltungen hast du denn dafür ausgewertet? Mit wie vielen Marathonläufern hast du gesprochen, deren Zeiten und Pläne du ausgewertet hast? Wenn du eine solch dezidierte Position vertrittst, wirst du das ja sicher auf mehr abstützen, als auf deine eigene, persönliche und damit begrenzte Erfahrung.

Meine eigene Meinung und Erfahrung zu diesem Thema habe ich bereits weiter oben geschrieben.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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[quote="burny"]

Genau, und damit persönlich begrenzt. Mal ehrlich, mir reichen, um zu einer dezidierten Meinung zu kommen, unzählige Gespräche mit Lauf- und Vereinskollegen, übereinstimmende Ansichten der sogenannten "Gurus", die eingeschränkten eigenen Erfahrungen und ein ganz kleines bisschen Verständnis sinniger Trainingslehre nach nun bald 20 Marathons.

Die von Dir hier geforderten Belege sprengen, m. E. den Rahmen einen Laufsportforums, in dem nicht irgendwie wissenschaftlich Tätige unterwegs sind.
Wenn Du diesen Standard setzen willst, dann mach das, aber dann bitte auch immer und für alle.

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Icerun hat geschrieben:Und der HM, 2 Wochen vor dem M, passt nie und ist immer falsch.
Die Frage, wann für einen Test-HM der günstigte Zeitpunkt ist, wurde hier schon mal kurz andiskutiert. Für mich wäre das zu nahe am Marathon und ich würde ganz klar einen langen Lauf mit Endbeschleunigung bevorzugen. Nur warum soll ein HM zu diesem Zeitpunkt grundsätzlich tabu sein? Es ist doch wie so häufig letztendlich eine Frage der Trainingsstrukturierung und der persönlichen Präferenz. Nach dem HM geht es dann mehr oder weniger in die Erholungsphase, noch die eine oder andere kürzere Einheit mit MRT und das war´s... Ist das vollkommen unsinnig, insbesondere wenn ich bis 3W vor dem M schon ausreichend lange Läufe (evtl. mit EB) auf dem Buckel habe?

Grüße
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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Asenberger hat geschrieben:Die Frage, wann für einen Test-HM der günstigte Zeitpunkt ist, wurde hier schon mal kurz andiskutiert. Für mich wäre das zu nahe am Marathon und ich würde ganz klar einen langen Lauf mit Endbeschleunigung bevorzugen. Nur warum soll ein HM zu diesem Zeitpunkt grundsätzlich tabu sein? Es ist doch wie so häufig letztendlich eine Frage der Trainingsstrukturierung und der persönlichen Präferenz. Nach dem HM geht es dann mehr oder weniger in die Erholungsphase, noch die eine oder andere kürzere Einheit mit MRT und das war´s... Ist das vollkommen unsinnig, insbesondere wenn ich bis 3W vor dem M schon ausreichend lange Läufe (evtl. mit EB) auf dem Buckel habe?

Grüße
Asenberger

Hi,

wie könnte denn eine Trainingsstruktur aussehen, in der 2 Wochen vor dem M ein HM, wie auch immer, gelaufen wird?

Grüße
IR

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Icerun hat geschrieben: Die von Dir hier geforderten Belege sprengen, m. E. den Rahmen einen Laufsportforums, in dem nicht irgendwie wissenschaftlich Tätige unterwegs sind.
Wenn du von deiner Erfahrung geschrieben hättest oder wie du das für dich handhabst, wäre mir das keinen Beitrag wert gewesen. Das wäre dann eine mögliche Meinung neben anderen.

Aber du schreibst:
Icerun hat geschrieben:Und der HM, 2 Wochen vor dem M, passt nie und ist immer falsch.
Das ist ein Absolutheitsanspruch, der nichts außer deiner eigenen Ansicht bestehen lässt. Und dann musst du es dir gefallen lassen, dass über die Frage, wie du das denn belegen kannst, die Brüchigkeit deiner Aussage offen gelegt wird. Dies ist eine öffentliche Diskussion, und wenn man ein solches Absolutheitsstatement so stehen lässt, könnte der Eindruck entstehen, das sei unumstößliche, gesicherte Erkenntnis. Ist es aber nicht. Da stimme ich Asenberger zu: Das muss nicht jeder machen, das wird unterschiedlich verkraftet, aber es kann auch gut funktionieren. Es funktioniert übrigens generell viel mehr, als was in den allgemeinen, ja immer pauschal gehaltenen Trainingsplänen drin steht. Nur muss man da für sich auch experimentieren, wenn man wissen will, was einem selbst gut bekommt.

Und deine 20 Marathons in allen Ehren, die habe ich auch, und noch ein paar mehr, aber was besagt das wiederum? Nichts! Aussagen werden doch nicht richtiger oder falscher mit der Anzahl selbst gelaufener Marathons. Wenn ich den immer gleichen 0815-Plan durchziehe, ist es ziemlich egal, ob ich danach einen oder 100 Marathons laufe. Ich würde mich bei der Trainingsplanung auch nicht auf Horst Preisler verlassen wollen, obwohl der schon über 1.600 Marathons gelaufen ist.

Also: ein bisschen Skepsis, auch und gerade gegenüber gängigen und von (manchem) Guru verbreiteten Erkenntnissen, und Zurückhaltung im Absolutheitsanspruch der eigenen Meinung kann nicht schaden.

Bernd
Das Remake
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burny hat geschrieben:Ich würde mich bei der Trainingsplanung auch nicht auf Horst Preisler verlassen wollen, obwohl der schon über 1.600 Marathons gelaufen ist.
...obwohl eine gewisse optische Ähnlichkeit durchaus vorhanden ist...

*duckundwech*

gruss hennes

21
libertine hat geschrieben:Hallo Laufsportfreunde :-)

Ich möchte am 10.10. in München meinen ersten Marathon laufen! Laut meinem Trainingsplan für sub4h soll ich 3 Wochen vor dem Marathon eine Test-Halbmarathon und 2 Wochen vorher einen 3h Lauf mit 75-83% Hfmax laufen.
Nun findet aber 2 Wochen vor München direkt in meiner Nähe ein Halbmarathon statt, den ich auch unbedingt laufen möchte (Wette mit Arbeitskollegen...;-)..)
Meine Frage: Ist es egal wenn ich nun den 3h Lauf und den Test-HM einfach tausche? Und soll ich den Test-Halbmarathon voll laufen oder eher mit Reserve?

Vielen Dank für eure Ratschläge im Voraus!
das sieht nach steffnyplan aus
keine angst das geht,ich mache immer 3wochen vor dem marathon meinen letzten langen
und laufe immer bestzeit.
laufe den hm-aber im im grünen puls,so -80% hier mein training
die letzten 3 wochen

39km langer lauf
-----------------------
hm in 1.34 80% ein und aus
-----------------------
16km langsam 5.50pace
-----------------------
marathon
gruß
zeljko
bitte keine blöde kommentare wegen rechtschreibung

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... wie ich schon sagte: Ich könnte mir vorstellen, dass in der Woche nach dem HM noch eine Einheit zum trainieren des MRT stattfindet (z.B. 2*5K MRT). Am WE nach dem HM ein langer, langsamer Lauf ohne EB. In der Wettkampfwoche noch zwei weitere Einheiten zum trainieren des Wettkampftempos (z.B. 4*2K / 5*1K mit langen TP) und dazu halt lockere Läufe mit geringeren Umfängen als in den Vorwochen. Das Ganze sollte natürlich in etwa mit dem korrespondieren, wie in den Vorwochen trainiert wurde. Bei mir stehen grundsätzlich 2 schnelle Einheiten (TDL/Intervalle) und ein langer Lauf (mit ansteigender EB) im Plan. Insgesamt habe ich bis 2W vor dem Marathon 8 lange Läufe (EB bis 11K) auf dem Buckel. Ist es dann vollkommen daneben 2W vor dem M einen HM als letzten starken Trainingsreiz zu setzen?

Zur Klarstellung: Ich stelle nur in Frage, dass es grundsätzlich ein no-go ist, zwei Wochen vor dem Marathon einen Test-HM zu laufen. Ich selbst laufe weder drei noch zwei Wochen vorher einen HM. ... und das Ganze ist imo individuell. Die o.g. Trainingseinheiten müssen mit dem Vorherigen im Einklang stehen. Wenn ich nach Steffny mit Zielzeit 4h trainiere, würden die o.g. Einheiten vielleicht das Härteste sein, was ich in der gesamten Vorbereitung trainiere :teufel: . Für einen Greifianer könnte das dann schon eher in den Bereich Erholung gehen :zwinker5: .
Icerun hat geschrieben:Hi, wie könnte denn eine Trainingsstruktur aussehen, in der 2 Wochen vor dem M ein HM, wie auch immer, gelaufen wird?
... Du erwartest an dieser Stelle keinen 12W-Trainingsplan oder eine gesamte Saison-/Jahresplanung :zwinker4: ?!

Grüße
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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hin...und hergerissen.. :gruebel:
HM 1:32:20

M 3:39 (Berlin 2011)

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Asenberger hat geschrieben:
... Du erwartest an dieser Stelle keinen 12W-Trainingsplan oder eine gesamte Saison-/Jahresplanung :zwinker4: ?!

Ja, an eine Jahresplanung hatte ich gedacht. Ich muss Dir dafür aber noch meine Pulswerte liefern, ausserdem eine Liste von Tagen, an denen ich nur kurz oder gar nicht trainieren kann, das könntest Du dann sinnvoll abstimmen. Sonnabends mache ich meistens Krafttraining/Spinning/Laufen, das müsstest Du natürlich bei dem LD am Sonntag mit einfliessen lassen.

Die geplanten Wettkämpfe 1-12.11 reiche ich noch rein, bevor Du mit dem Plan beginnst.
Einen HM 2 Wochen vor dem M werde ich dann schon finden. Gut wäre noch, wenn Burny da auch startet, vielleichst besprichst Du das mit ihm, damit wir mal bei ner Pizza Marathoni a la Greif eine Runde quatschen können.

Das kriegst Du doch hin, oder ? :D

Grüße
IR

25
libertine hat geschrieben:hin...und hergerissen.. :gruebel:

Kein Wunder.

Grüße
IR

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Icerun hat geschrieben:Der Termin, 2 Wochen vor Wochen vor dem M ist dagegen superwichtig und meistens für den längsten Lauf vorgesehen. Warum irgendein Wettkampf dann doch wichtiger ist, verstehe ich einfach nicht. "Gehen" tut alles, ich kann auch einen Tag vor dem M noch einen flotten 10er laufen und den M trotzdem über die Bühne bringen. Die Frage ist doch immer, was zielführend ist, oder womit ich mein M-Ergebnis schmälern könnte.
Aber das kann jede/r halten wie er oder sie will.
... und das soll auch jeder halten, wie er will! Ist ja auch nicht schlecht, wenn mal ein bisschen experimentiert wird, über den Tellerrand geschaut wird. Du mußt das nicht machen, könntest aber zur Kenntnis nehmen, dass andere da einfach etwas offener sind. Zwei Tage vor dem Marathon einen mit allem, was möglich ist, gelaufenen 10K-Wettkampf absolvieren... Ist das Quatsch oder eine individuell sinnige Option? Ist natürlich absoluter Quatsch, nur wenn es dann für eine 28:05 und zwei Tage später zum Olympiasieg reicht, fängt man an, drüber nach zu denken.

RUNNERSWORLD.de – Das größte Laufmagazin der Welt – Das Training – früher und heute
Icerun hat geschrieben:Mal ehrlich, mir reichen, um zu einer dezidierten Meinung zu kommen, unzählige Gespräche mit Lauf- und Vereinskollegen, übereinstimmende Ansichten der sogenannten "Gurus", die eingeschränkten eigenen Erfahrungen und ein ganz kleines bisschen Verständnis sinniger Trainingslehre nach nun bald 20 Marathons.
Das ist DAS Killerargument :tocktock: ... Ich verneige mich tief und in Demut :beten2: !
Icerun hat geschrieben:Ja, an eine Jahresplanung hatte ich gedacht. Ich muss Dir dafür aber noch meine Pulswerte liefern, ausserdem eine Liste von Tagen, an denen ich nur kurz oder gar nicht trainieren kann, das könntest Du dann sinnvoll abstimmen. Sonnabends mache ich meistens Krafttraining/Spinning/Laufen, das müsstest Du natürlich bei dem LD am Sonntag mit einfliessen lassen.
:abgelehn:

Es ist wohl besser, wenn Du Dich an Deine Lauf- und Vereinskollegen wendest oder sprich Dich mal mit einem Deiner Gurus ab... da wirst Du geholfen :nick: .
Icerun hat geschrieben:Die geplanten Wettkämpfe 1-12.11 reiche ich noch rein, bevor Du mit dem Plan beginnst.
Einen HM 2 Wochen vor dem M werde ich dann schon finden. Gut wäre noch, wenn Burny da auch startet, vielleichst besprichst Du das mit ihm, damit wir mal bei ner Pizza Marathoni a la Greif eine Runde quatschen können.
... ja das wäre toll, Quatschen :noidea: ! Nur über was :hihi: ?

Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

25.03.2012 Venloop HM
29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

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@libertine
So ist das (hier) oft. Es gibt nicht immer schwarz und weiß, falsch und richtig, sondern auch Grauzonen. Außerdem reagiert jeder anders. Bei dem einen kann etwas gut sein und bei dem anderen schlecht. Ein HM wird normalerweise 3 oder 4 Wochen vor dem M gelaufen, dann aber volle Pulle. Es ist dann eine sehr gute TE und dient zur Standortbestimmung. 2 Wochen vorher würde ich ihn dann dazu benutzen, 21km das M-Tempo zu trainieren.

Flitzeflink

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libertine hat geschrieben:Gerade vor dem ersten M sollte man Experimente vielleicht lieber lassen.
Hi Libertine,
das wäre im Zweifel eine gute Variante :daumen: ! Wollte Dich jetzt nicht verwirren, sondern nur aufzeigen, dass es nicht immer die Lösung gibt!
Flitzeflink hat geschrieben:So ist das (hier) oft. Es gibt nicht immer schwarz und weiß, falsch und richtig, sondern auch Grauzonen. Außerdem reagiert jeder anders. Bei dem einen kann etwas gut sein und bei dem anderen schlecht.
Danke :daumen: ! Wünsche Dir einen guten Lauf in Münster!

Schönen Sonntag...
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

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29.04.2012 Hermannslauf 31,1K

29
Asenberger hat geschrieben: ... ja das wäre toll, Quatschen :noidea: ! Nur über was :hihi: ?

Na, über meine Erfahrung mit der Jahresplanung, von der ich dachte, daß Du die für mich übernimmst.
Da Du das nun leider :abgelehn: hast, müssen wir auch nicht quatschen. :D
:hallo:
IR

30
Zur Ausgangsfrage:
Wenn du auf Nummer Sicher gehen willst - keine Experimente vor dem ersten Marathon!

Ohne, dass ich das theoretisch untermauern kann, denke ich, dass mit genügend langen Läufen im Vorfeld der HM kein Problem ist. Du mußt dann nur die letzen beiden Wochen die Nerven behalten und dich vom HM erholen und dich vor dem M nicht mehr allzusehr belasten. Außerdem ist die Gefahr, dass du als Marathon-Neuling mit dem frischen HM-Gefühl beim Marathon zu schnell los läufst.
Neue Laufabenteuer im Blog

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19joerg61 hat geschrieben:.... Du mußt dann nur die letzen beiden Wochen die Nerven behalten und dich vom HM erholen und dich vor dem M nicht mehr allzusehr belasten...

Was praktisch heissen würde, daß Libertine von der HM-Erholung nahtlos in die Regeneration übergeht, damit wäre das Training 2 Wochen vor dem M. ziemlich vorbei.
Das halte ich für zu früh, vor allem, wenn die Trainingsdecke viell. eh noch nicht so dick ist.

Libertine, wenn Du Dich an einen T-Plan hälst, kannst Du auch davon ausgehen, daß der einem bestimmten Prinzip folgt und auch funktionieren wird. Das heisst aber auch, daß die TE dahin gehören, wo sie stehen und nicht später oder früher.

Wie gesagt, machen kannst Du alles, die Frage ist nur, ob es zielführend ist.

"Keine Experimente...." ist wohl der beste Ratschlag in dem gesamten Thread.

Viel Erfolg
IR

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Asenberger hat geschrieben:... Ist das Quatsch oder eine individuell sinnige Option? Ist natürlich absoluter Quatsch, nur wenn es dann für eine 28:05 und zwei Tage später zum Olympiasieg reicht, fängt man an, drüber nach zu denken.

Ich hätte noch Emil Zatopek beizusteuern, Helsinki 1952, Gold über 5.000 Meter, 10.000 Meter und Marathon, quasi hintereinander.

Kommt schon mal vor, aber nicht sehr oft. :D

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Hey, ich muss jetzt diesen Thread aus der Versenkung holen. Bin nun also doch den Halbmarathon 2 Wochen vor meinem Marathon Debut gelaufen und hab mit 1:32 meine PB pulverisiert :-) Wage sogar zu behaupten dass noch ein bisschen was drinn gewesen wäre, aber egal...
So schön das auch ist, bin ich jetzt jedoch ziemlich verunsichert wegen meiner Marathon - Zielzeit. Hab ja eigtl nach einem 4h Plan trainiert, glaub aber nun doch dass ich mehr drauf hab. Nur weiß ich jetzt nicht auf welche Zeit ich laufen soll. 3:45? Ein Lauf-Erfahrener Bekannter (läuft M in 2:45) meinte gar es sei eine zeit zw 3:15 - 3:20 drinn, was mir jedoch viel zu hochgegriffen erscheint..
Um eure Ratschläge und Meinungen wär ich sehr dankbar,
Gruß
lib
HM 1:32:20

M 3:39 (Berlin 2011)

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libertine hat geschrieben:Hey, ich muss jetzt diesen Thread aus der Versenkung holen. Bin nun also doch den Halbmarathon 2 Wochen vor meinem Marathon Debut gelaufen und hab mit 1:32 meine PB pulverisiert :-) Wage sogar zu behaupten dass noch ein bisschen was drinn gewesen wäre, aber egal...
So schön das auch ist, bin ich jetzt jedoch ziemlich verunsichert wegen meiner Marathon - Zielzeit. Hab ja eigtl nach einem 4h Plan trainiert, glaub aber nun doch dass ich mehr drauf hab. Nur weiß ich jetzt nicht auf welche Zeit ich laufen soll. 3:45? Ein Lauf-Erfahrener Bekannter (läuft M in 2:45) meinte gar es sei eine zeit zw 3:15 - 3:20 drinn, was mir jedoch viel zu hochgegriffen erscheint..
Um eure Ratschläge und Meinungen wär ich sehr dankbar,
Gruß
lib
330, weils der erste ist!

gruss hennes
Gesperrt

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