Lange bin ich schon im Forum angemeldet - lange hab ich nicht mehr reingeschaut, erst die letzten Wochen wieder. Vielleicht so eine kleine Vorfreude meinerseits, dass nach 2 Jahren Zwangspause (bis auf kleine Läufchen bis max. 5km) ich bald wieder einsteigen kann.
Und da es evtl. dem ein oder anderen mit undefinierbaren Anzeigen helfen kann, schreib ich kurz auf, warum ich weg vom Fenster war.
Im September 2008 lief ich den Brückenlauf in Köln - ohne Probleme soweit. In der Zeit machte ich viel Sport - Fahrrad fahren, Fitness-Studio, Laufen. Nicht ganz problemlos (bei mir läufts nie problemlos ) aber mit viel Engagement und Spaß.
Ein paar Tage später, morgens - ohne weitere Ankündigung - bekam ich dann nach 1 km beim Laufen einen Schmerz, den ich immer nur so beschreiben konnte: Es legt mir jemand einen Gürtel um den Oberschenkel (ganz oben Richtung Leiste) und zieht den zu. Es ging nix mehr. Die Schmerzen hielten Wochen (wenn nicht Monate) auch im normalen Zustand (also ohne Sport) an. Sie erstreckten sich über Leiste, Oberschenkel, Hüfte, Rücken, Po ... undefinierbar.
Von jetzt auf gleich hab ich nix mehr gemacht, also keinen Sport. Durch meine Historie ging ich von einem muskulären Problem aus. Ich war ärztemüde und hab mich erstmal in die Hände von Osteopathen begeben. Sie landeten alle (3 Stück - umzugsbedingt) irgendwann bei der Leiste und meinten, die sei aber stark verspannt.
Irgendwann Orthopäde, später dann MRT, Rücken bis auf normaler Altersverschleiß total in Ordnung und - bevor mir der Arzt trotz der guten Rückendiagnose in den verschleißten Bereich etwas spritzen konnte, noch mal mein Hinweis auf die Leiste. Dann kam der rettende Hinweis vom Orthopäden, es könne ein Leistenbruch sein.
Mein Hausarzt untersuchte und bestätigte den Verdacht. Die zweite Meinung im Hernienzentrum ebenfalls. Nun bin ich letzte Woche operiert worden und nach 2 Jahren hoffe ich, denn bald wieder richtig auf die Bahn zu können. Mit richtig meine ich aus jetziger Sicht keinen verbissenen Laufplan, irgendwelche Zeiten, die ich erreichen muss etc. Ich bin sehr geduldig geworden... ich will einfach nur ein bisschen mehr laufen können. Längere Strecken, wie ich sie immer schon geliebt hab.
Also - vor allen Dingen Frauen - bei Beschwerden im Hüft-/Leistenbereich einen Leistenbruch mit berücksichtigen. So ganz automatisch kommt da wohl eher kein Arzt drauf, vor allen Dingen, wenn es von Außen nicht sichtbar ist.
2
Hallo Anja,
erstaunlich wie leicht eine Leistenhernie übersehen wird ! Ist mir auch passiert..
Drück Dir die Daumen das du bald wieder losspurten kannst.
Ich durfte nach meiner Leisten-Op quasi sofort wieder laufen...
LG Rolf
erstaunlich wie leicht eine Leistenhernie übersehen wird ! Ist mir auch passiert..
Drück Dir die Daumen das du bald wieder losspurten kannst.
Ich durfte nach meiner Leisten-Op quasi sofort wieder laufen...
LG Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h
3
Also, selbst wenn ich dürfte, ich würde gar nicht wollen. Aua;-))
Aber 2-3 Wochen sind ja wirklich überschaubar. Bei Dir (als Mann) ist auch eine Leistenhernie übersehen worden? Nun dachte ich, dass passiert vornehmlich bei Frauen. Aber bis vor Kurzem hab ich mich mit dem Thema auch nicht wirklich auseinandergesetzt.
Aber 2-3 Wochen sind ja wirklich überschaubar. Bei Dir (als Mann) ist auch eine Leistenhernie übersehen worden? Nun dachte ich, dass passiert vornehmlich bei Frauen. Aber bis vor Kurzem hab ich mich mit dem Thema auch nicht wirklich auseinandergesetzt.
4
Dafür ich umso mehr. 3 Leistenoperationen mit verschiedenen Techniken hab ich hinter mir, die 4. ist in Aussicht.ridlberg hat geschrieben:. Aber bis vor Kurzem hab ich mich mit dem Thema auch nicht wirklich auseinandergesetzt.
Gottseidank sind Leisten-OP`s nicht so langwierig wie Notfall-Darmoperationen , aber ich hoffe auch das ist irgendwann mal ausgestanden.
Schone Dich gut und steig lieber ne Woche zu spät als zu früh ein. Bei mir kamen die Rezidive zwar meist erst nach 6-12 Monaten, aber je nach OP-Technik dauert die richtige Durchheilung des Gewebes mehrere Wochen.
Ich wünsche Dir alles , alles Gute!
Liebe Grüße
Marion
5
Du lässt aber auch nix aus, oder? Ich wünsche Dir das Allerbeste.Magimaus hat geschrieben:Dafür ich umso mehr. 3 Leistenoperationen mit verschiedenen Techniken hab ich hinter mir, die 4. ist in Aussicht.
Gottseidank sind Leisten-OP`s nicht so langwierig wie Notfall-Darmoperationen , aber ich hoffe auch das ist irgendwann mal ausgestanden.
Man hat mir 2-3 Wochen bis zum leichten Joggen genannt. Ich warte einfach ab. Eile hab ich nach 2 Jahren bestimmt nicht mehr.Schone Dich gut und steig lieber ne Woche zu spät als zu früh ein. Bei mir kamen die Rezidive zwar meist erst nach 6-12 Monaten, aber je nach OP-Technik dauert die richtige Durchheilung des Gewebes mehrere Wochen.
Dankeschön, Dir auch. Das sollte doch mal ein Ende haben.Ich wünsche Dir alles , alles Gute!
Liebe Grüße
Marion
6
Du meinst den, wo die "vielen unambitionierten Frauen" liefen? Meine Güte, ist das lange herridlberg hat geschrieben: Im September 2008 lief ich den Brückenlauf in Köln - ohne Probleme soweit.
Ich drücke Dir so sehr die Daumen, wer weiß, vielleicht können wir 2011 mal wieder über ein Stoppelfeld hopsen oder ein paar Mocki-Runden mehr gemeinsam drehen.
Ganz viel gute Besserung wünsche ich Dir
Michi
7
Nein, Mik - das war nicht der pinke Lauf, bei dem nur "unambitionierte Frauen" liefen. Der Brückenlauf war ca. 1/2 Jahr später, da liefen Gott sei Dank auch die "ambitionierten Männer" mit.
Genau, mein Ziel 2011 ist es, mit Dir mind. 3 Mockirunden zu drehen - das wäre schön. Und Stoppelfelder würde ich auch noch mal gerne nach dem richtigen Ausgang behüpfen.
Genau, mein Ziel 2011 ist es, mit Dir mind. 3 Mockirunden zu drehen - das wäre schön. Und Stoppelfelder würde ich auch noch mal gerne nach dem richtigen Ausgang behüpfen.
8
Der Doc sagte gestern bei der Nachuntersuchung: Erlaubt ist alles, was nicht weh tut und je eher ich Dinge im Alltag integriere, um so schneller ist das Fremdgefühl weg, was sich dadurch bildet, dass jetzt mehr Widerstand durch den reparierten Bruch im Bauch ist (so oder so ähnlich hat er es mir erklärt. ;-))
@Magimaus - hast Du ein Netz eingesetzt bekommen? Das klingt so anders bei Dir. Bei mir wurde nach dem Shouldice-Verfahren gearbeitet. Das heißt, das eigene Gewerbe verstärkt. Wird bei kleinen Brüchen gemacht - Rezidivrate sehr gering.
@Magimaus - hast Du ein Netz eingesetzt bekommen? Das klingt so anders bei Dir. Bei mir wurde nach dem Shouldice-Verfahren gearbeitet. Das heißt, das eigene Gewerbe verstärkt. Wird bei kleinen Brüchen gemacht - Rezidivrate sehr gering.
9
Shouldice war meine 2. OP. Bei der 3. an der selben Stelle hab ich es dann lapraskopisch mit Netzeinsatz machen lassen.ridlberg hat geschrieben:@Magimaus - hast Du ein Netz eingesetzt bekommen? Das klingt so anders bei Dir. Bei mir wurde nach dem Shouldice-Verfahren gearbeitet. Das heißt, das eigene Gewerbe verstärkt. Wird bei kleinen Brüchen gemacht - Rezidivrate sehr gering.
Ich muss sagen Shouldice ist schonender für den Körper als wenn man so eine richtig tiefe Narkose bekommt und die einem Stäbe in den Bauch stecken. Erst jetzt wurde mir erklärt, dass die Lapraskopie damals den Darm schädigen könnte...
Ich war nach Shouldice (ambulante OP) recht schnell auf den Beinen und hatte einen Minischnitt. Das mit der Rezidivrate ist aber zu hoch gegriffen.
Bei ging war nach fast genau einem halben Jahr die Stelle wieder auf. Fühlte sich an wie ein Reißverschluß der aufgeht. Ich hab damals versucht ne Kiste ins Auto zu heben.
Mittlerweile würde ich zwar wieder einen Leistenschnitt bevorzugen, aber auch mit Netzeinsatz.
Mein Spezialist sitzt in München - ist nicht gerade um die Ecke für mich.
Aber ich muss mir ja auch schon wieder Gedanken machen. Hab ja nun den 4. Leistenbruch (jetzt andere Seite) und seit der Darm-OP bin ich mir nicht sicher ob rechts (der 3x operierte) nicht auch schon wieder offen ist.
Auch ein Netz ist nicht sooooo verlässlich.
Wahrscheinlich sollte ich den Job wechseln (ständiges Heben und körperliche Akrobatik im Schaufenster), aber das ist nicht so einfach getan wie gesagt.
Na momentan muss ich erstmal den Bauch auskurieren. Auch da gibt es noch viele blöde Sachen die passieren können oder nicht. Gerade vorgestern meinte der Arzt es wäre möglich dass der Darm jetzt am Bauchfell anwächst und ich dann ewig Schmerzen habe.
Könnte man WIEDER operieren, aber dann besteht die Gefahr von noch mehr Verwachsungen im Darm. Kette ohne Ende also.
Ich mache mir ziemlich Gedanken und das belastet mich recht doll.
Paß gut auf Dich auf und heb bloß nix Schweres!
Liebe Grüße
Marion
10
Aha.Magimaus hat geschrieben:Shouldice war meine 2. OP. Bei der 3. an der selben Stelle hab ich es dann lapraskopisch mit Netzeinsatz machen lassen.
Das stimmt wohl so. Vor der OP sagte man mir noch, das man eine Bauchdecke, die noch nie "kaputt" war, nicht unnötig durchstoßen soll. Und das kleine Närbchen ist ja wirklich unkritisch.Ich muss sagen Shouldice ist schonender für den Körper als wenn man so eine richtig tiefe Narkose bekommt und die einem Stäbe in den Bauch stecken.
1,5 % sagt man. Warum musst DU zu den 1,5 % gehören.Das mit der Rezidivrate ist aber zu hoch gegriffen.
Oh weh. Das muss total frustrierend sein.Aber ich muss mir ja auch schon wieder Gedanken machen. Hab ja nun den 4. Leistenbruch (jetzt andere Seite) und seit der Darm-OP bin ich mir nicht sicher ob rechts (der 3x operierte) nicht auch schon wieder offen ist.
Auch ein Netz ist nicht sooooo verlässlich.
Mit all den Problemen, die Du hier beschreibst und Dich in ansonsten in Erinnerung hab (und das sind wahrscheinlich nur Ausschnitte) ist das bestimmt eine sinnvolle Überlegung. Ich verstehe, dass das leichter gesagt als getan ist. Du hast Dir den Job und die Selbständigkeit wahrscheinlich ja auch nicht einfach so ausgesucht.Wahrscheinlich sollte ich den Job wechseln (ständiges Heben und körperliche Akrobatik im Schaufenster), aber das ist nicht so einfach getan wie gesagt.
Alles etwas viel auf einmal, mag ich meinen. War das bzgl. des Anwachsens nur eine mögliche Nebenwirkung oder eine reelle Chance, dass es passiert? Was auch immer, ich drück alle Daumen, die ich habe, dass Du verschont bleibst. Irgendwann muss ja mal Schluß sein.Na momentan muss ich erstmal den Bauch auskurieren. Auch da gibt es noch viele blöde Sachen die passieren können oder nicht. Gerade vorgestern meinte der Arzt es wäre möglich dass der Darm jetzt am Bauchfell anwächst und ich dann ewig Schmerzen habe.
Könnte man WIEDER operieren, aber dann besteht die Gefahr von noch mehr Verwachsungen im Darm. Kette ohne Ende also.
Ich mache mir ziemlich Gedanken und das belastet mich recht doll.
Werde ich vermeiden - ich hab nen Bürojob und in die Fälle, in denen ich Schweres in der Vergangenheit gehoben hab, lassen sich vermeiden, wenn ich das will.Paß gut auf Dich auf und heb bloß nix Schweres!
Ich schicke Dir ne große Portion "jetzt-ist-schluss-mit-krankheit-"wunsch rüber.
Gruß
Anja
11
1,5% sagen DIE! Bei meinen Unterlagen (als ich Shouldice machen lies) standen 3%, im Internet las ich 5 %. Glaub das ist total verschieden.ridlberg hat geschrieben: 1,5 % sagt man. Warum musst DU zu den 1,5 % gehören.
Meine Überlegung war damals dass der Chirurg viele Leistungssportler operiert hat die sich viel belasten und so hoffte ich auf gute Erfahrung seinerseits.
Meine 1. Leisten-OP wurde "versaut" weil die Oberärztin zwar die Lymphbeule weggemacht hat, die Bruchpforte 4cm weiter entfernt aber nicht geschlossen hat. Das hat mir dann erst der 2. Chirurg gesagt.
Ich hoffe nun diesmal hat sie sich nicht wieder vertan. Bei der Darm-Not-OP hatte ich logischerweise keine Arztwahl und jetzt rate mal wer die OP gemacht hat...
Lieb von Dir. Das mit dem Anwachsen passiert wohl öfter. Ich hatte mit ihm gesprochen weil ich so zerrende Schmerzen hab als ob was festhängt. KANN jetzt noch Narbenschmerz sein, weil innen die Heilung ja noch Wochen dauert, kann aber auch wirklich festhängen... aber mir bleibt nur abwarten.ridlberg hat geschrieben:A
Alles etwas viel auf einmal, mag ich meinen. War das bzgl. des Anwachsens nur eine mögliche Nebenwirkung oder eine reelle Chance, dass es passiert? Was auch immer, ich drück alle Daumen, die ich habe, dass Du verschont bleibst. Irgendwann muss ja mal Schluß sein.
Momentan sagt mir jeder Arzt ich soll voll glücklich sein dass ich schon wieder so gut auf den Beinen bin weil ich auch ins Gras beißen hätte können.
ridlberg hat geschrieben: Ich schicke Dir ne große Portion "jetzt-ist-schluss-mit-krankheit-"wunsch rüber.
Gruß
Anja
Ganz vielen Dank, das ist sehr lieb von Dir!
Ich wünsche Dir auch alles Gute!!!!! Du machst das schon. Ich hab 5 Tage nach der Shouldice OP schon wieder wild getanzt.
Liebe Grüße
Marion
12
Ich "musste" mir von meinem Hausarzt das OK für den OP-Arzt holen, da er mich vorgewarnt hat. Das würden zwar viele machen aber nicht viel können.Magimaus hat geschrieben:Meine 1. Leisten-OP wurde "versaut" weil die Oberärztin zwar die Lymphbeule weggemacht hat, die Bruchpforte 4cm weiter entfernt aber nicht geschlossen hat. Das hat mir dann erst der 2. Chirurg gesagt.
Hmpf... aber wenn er von Leistenbrüchen nicht so viel Ahnung hat, dann bestimmt von Darm-OPs. Ohmm.....Ich hoffe nun diesmal hat sie sich nicht wieder vertan. Bei der Darm-Not-OP hatte ich logischerweise keine Arztwahl und jetzt rate mal wer die OP gemacht hat...
OK, das ist mal echt keine Alternative.Momentan sagt mir jeder Arzt ich soll voll glücklich sein dass ich schon wieder so gut auf den Beinen bin weil ich auch ins Gras beißen hätte können.
Uphs... nee, das würde ich mir jetzt 8 Tage danach noch nicht zutrauen. Aber nächsten Freitag, da ist Firmenweihnachtsfeier, da muss das wieder gehen.Ich wünsche Dir auch alles Gute!!!!! Du machst das schon. Ich hab 5 Tage nach der Shouldice OP schon wieder wild getanzt.
13
Wahnsinn, wenn ich das so lese!
Da habe ich ja echt Glpck gehabt. Ich hatte vor ewigen Zeiten, noch als Jugendlicher, eine OP um einen Leistenbruch rechts zu beheben. Wurde mit Netzeinsatz gemacht und ich habe nie wieder Probleme gehabt.....
Gute Besserung und die besten Wünsche an Euch beide!
Walter
Da habe ich ja echt Glpck gehabt. Ich hatte vor ewigen Zeiten, noch als Jugendlicher, eine OP um einen Leistenbruch rechts zu beheben. Wurde mit Netzeinsatz gemacht und ich habe nie wieder Probleme gehabt.....
Gute Besserung und die besten Wünsche an Euch beide!
Walter
14
Walter, ich glaube, das ist auch eher die Regel.
Ich kenne einen Fall im früheren Umfeld, da gab es auch ständig neue Brüche mit üblen beruflichen Folgen und Folgen in der Familienplanung.
Als ich jetzt in den letzten Wochen im Kollegenkreis erwähnte, dass ich einen Leistenbruch operiert bekomme, bekam ich (nachdem gesagt wurde... ach, ich denke, das bekommen nur Männer) doch von einigen die Antwort, dass sie das auch schon gehabt haben - operiert und fertig und juht. Evtl. gibt es auch einen Unterschied, ob man das als Kind bekommt oder als Erwachsener. Keine Ahnung... ich gehöre definitiv zu denen, die jetzt bis an ihr Lebensende Ruhe haben.
Ich kenne einen Fall im früheren Umfeld, da gab es auch ständig neue Brüche mit üblen beruflichen Folgen und Folgen in der Familienplanung.
Als ich jetzt in den letzten Wochen im Kollegenkreis erwähnte, dass ich einen Leistenbruch operiert bekomme, bekam ich (nachdem gesagt wurde... ach, ich denke, das bekommen nur Männer) doch von einigen die Antwort, dass sie das auch schon gehabt haben - operiert und fertig und juht. Evtl. gibt es auch einen Unterschied, ob man das als Kind bekommt oder als Erwachsener. Keine Ahnung... ich gehöre definitiv zu denen, die jetzt bis an ihr Lebensende Ruhe haben.
15
ridlberg hat geschrieben:... ich gehöre definitiv zu denen, die jetzt bis an ihr Lebensende Ruhe haben.
Das wünsche ich dir sehr!!!
Man muss ja wirklich nicht bei jeder Leidensgeschichte aus Erfahrung mitreden können!
Walter
16
Das ist wohl wahr und die Magimaus kriegt das auch noch alles gut geflickt *beschwör*.viermaerker hat geschrieben:Man muss ja wirklich nicht bei jeder Leidensgeschichte aus Erfahrung mitreden können!
17
Hallo Anja,
drücke dir die Daumen, dass du endlich mal eine Zeitlang von dem allen verschont bleibst!
Gruss,
Jens
drücke dir die Daumen, dass du endlich mal eine Zeitlang von dem allen verschont bleibst!
Gruss,
Jens
18
Danke Jens - wird schon. Mit gedämpfter Erwartungshaltung aber positiver Grundausrichtung gehts schon. ;-)
19
So, gestern ein paar Stunden auf der Weihnachtsfeier getanzt. Alles wunderbar. Ich hatte tatsächlich auch nicht die "üblichen" Schmerzen, die mich seit 2 Jahren begleiten, wenn ich "sportlich" aktiv bin. Die Hoffnung steigt - jetzt darf der Schnee schmelzen. :-)
20
Mann, ähhh Mädels, wattt ne Kacke!
Da ist meine Fußgeschichte ja echt prima gegen!
Wünsche EUCH alles Gute und irgendwann muss es mal wieder aufwärts gehen!
gruss hennes
Da ist meine Fußgeschichte ja echt prima gegen!
Wünsche EUCH alles Gute und irgendwann muss es mal wieder aufwärts gehen!
gruss hennes
21
Ach Hennes, Dir aber auch mal gute Besserung. Bist ja auch schon ziemlich lang dabei, wenn ich das richtig verfolge.
22
Huhu Anja,ridlberg hat geschrieben:So, gestern ein paar Stunden auf der Weihnachtsfeier getanzt. Alles wunderbar. Ich hatte tatsächlich auch nicht die "üblichen" Schmerzen, die mich seit 2 Jahren begleiten, wenn ich "sportlich" aktiv bin. Die Hoffnung steigt - jetzt darf der Schnee schmelzen. :-)
das klingt doch schon mal gut!
Ich drück' Dir ganz fest die Daumen!
LG Moni
24
Jetzt - 3 Monate nach der OP - möchte ich mal den hier posten:
Ich kann nach 2 Jahren wieder laufen - ich mache wieder Sport.
Und Schmerzen, die lt. Arzt garantiert NICHT von dem Leistenbruch sein sollten, sind auch verschwunden. Däh! Nicht alles glauben, was der Arzt einem sagt.
Allen Verletzten und Erkrankten alles Gute.... irgendwann wirds wieder ... auch wenn es 2 Jahre dauert.
Ich kann nach 2 Jahren wieder laufen - ich mache wieder Sport.
Und Schmerzen, die lt. Arzt garantiert NICHT von dem Leistenbruch sein sollten, sind auch verschwunden. Däh! Nicht alles glauben, was der Arzt einem sagt.
Allen Verletzten und Erkrankten alles Gute.... irgendwann wirds wieder ... auch wenn es 2 Jahre dauert.
25
Ich habe das ja alles so ein bisschen miterlebt mit deiner ganzen Leidensgeschichte und kann mir, glaube ich, so ein bisschen vorstellen, was das für dich bedeutet.....
Und deswegen hier für dich einfach mal nur diesen hier, den hast du dir echt verdient:
Und deswegen hier für dich einfach mal nur diesen hier, den hast du dir echt verdient:
Hase
I am vegan because I feel that other sentient beings are not mine to use.
27
Schön dass Du wieder gesund bist!ridlberg hat geschrieben:Jetzt - 3 Monate nach der OP - möchte ich mal den hier posten:
Ich kann nach 2 Jahren wieder laufen - ich mache wieder Sport.
Und Schmerzen, die lt. Arzt garantiert NICHT von dem Leistenbruch sein sollten, sind auch verschwunden. Däh! Nicht alles glauben, was der Arzt einem sagt.
Allen Verletzten und Erkrankten alles Gute.... irgendwann wirds wieder ... auch wenn es 2 Jahre dauert.
Ich kann es nachvollziehen, bei mir hat auch oft eins das nächste abgelöst.
Bei mir ist die OP (Darm) jetzt auch 3,5 Monate her und ich darf seit einiger Zeit wieder Sport machen.
Abgesehen von Gewichtheben , aber das würden wohl auch meine mehrfach geflickten Leisten nicht aushalten.
Fakt ist, mit ordentlich Biss rappelt man sich wieder auf - auch wenn man manchmal sehr viel Geduld haben muss. Fällt schwer, aber man findet immer Alternativen und dann geht die Zeit auch irgendwann rum.
Im Krankenhaus -wo ich zuerst nur minikleine Wege gehen durfte hab ich mit Physiotherapeutin Beckenbodentraining gemacht -weil ich genervt hab und unbedingt was machen wollte - nicht nur Fußdrehen etc. und ich denke es hat mir gutgetan.
Allerdings sieht man manche Dinge auch mit anderen Augen wenn es wirklich um ernste Dinge geht. Manchmal ist dann Sport nicht so wichtig, sondern einfach gesund werden - und man freut sich über Fortschritte beim Spazierengehen.
Also allen Verletzen: Kopf hoch, die Zeit rennt eh und ihr auch bald wieder!
Liebe Grüße
Marion
28
Magimaus hat geschrieben:Bei mir ist die OP (Darm) jetzt auch 3,5 Monate her und ich darf seit einiger Zeit wieder Sport machen.
Im Moment zieht mich auch noch nix in ein Studio. Ich fange langsam mit Stabiübungen ohne jegliche Hilfsmittel an, das ist mir deutlich lieber. Nen Wasserkasten kann ich allerdings schon wieder schleppen.Abgesehen von Gewichtheben , aber das würden wohl auch meine mehrfach geflickten Leisten nicht aushalten.
Geduld ja... Alternativen sind mir tatsächlich ausgegangen, wenn einem wirklich jede Art von Bewegung weh tut. Da ging noch nicht mal Walken.Fakt ist, mit ordentlich Biss rappelt man sich wieder auf - auch wenn man manchmal sehr viel Geduld haben muss. Fällt schwer, aber man findet immer Alternativen und dann geht die Zeit auch irgendwann rum.
Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. :-)Im Krankenhaus -wo ich zuerst nur minikleine Wege gehen durfte hab ich mit Physiotherapeutin Beckenbodentraining gemacht -weil ich genervt hab und unbedingt was machen wollte - nicht nur Fußdrehen etc. und ich denke es hat mir gutgetan.
Wie wahr, wie wahr und trotzdem vergißt man Teilbereiche wieder sehr schnell.Allerdings sieht man manche Dinge auch mit anderen Augen wenn es wirklich um ernste Dinge geht. Manchmal ist dann Sport nicht so wichtig, sondern einfach gesund werden - und man freut sich über Fortschritte beim Spazierengehen.
Jenau!Also allen Verletzen: Kopf hoch, die Zeit rennt eh und ihr auch bald wieder!