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Neuling

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Hallo erstmal,

stell mich mal kurz hier bei den anfängern vor.also, heiße christian bin 28 und komme aus wiesbaden,1,80 groß und 90kg schwer(vielzuviel) );

hab bis zu meinen 24 lebenjahr regelmäßig fußball gespielt und seit ich aufgehört habe auch ca 15kg zugenommen ) ;
seit 2 wochen laufe ich jetzt alle 2 tage ca 15 minuten mit gehpausen zwischendrin.hab meine ernährung auf 3 mahlzeiten am tag ohne zwischenmahlzeiten und kleine süße snacks reduziert.

mein ziel ist es mein normalgewicht das ich während meiner fußballzeit hatte,75kg,wieder zu erreichen und durch das laufen einfach ein besseres lebensgefühl zu bekommen und etwas für meine gesundheit zu tun. bin momentan noch raucher,ist echt schwer aufzuhören,aber ich wills unbedingt packen,nach 10 jahren ist schluß.

das problem was ich habe das ich früh,spät und nachtschicht arbeite,da ist das für mich als anfänger schwer essen und laufen und vor allem was wann essen unter eine hut zu bringen.

an alle erfahrenen hier.... wer kann mir ein paar tips geben wie ich das alles unter einen hut bekomme????

über jede antwort und hilfe von eurer seite bin ich mehr als dankbar,hab schon so viel im internet gelesen und geschaut,da wird man ja wahnsinnig!!!

so ein grober lauf und essensplan würde mir schon reichen ( ;

achso,dazu kommt noch das ich anfangen will zuhause etwas für den muskelaufbau zutun,bin absolut kein fitnessstudiotyp.

wenn man da einen geeigneten plan erstellen könnte wäre einfach genial,also seid nicht so schreibfaul und helft mir ( ;

danke schon mal im vorraus ( ;

viele liebe grüße christian :daumen:

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Hallo und herzlich willkommen im Forum!

Ich glaube, du machst es dir etwas zu schwer. Es ist klar, dass ein Mensch, der 3 Schichten arbeitet, Probleme hat, einen Rhythmus in sein Leben zu bekommen. Ich schätze mal, da gibt es wahrscheinlich außer Arbeit, Sport, Essen und Schlafen noch ein soziales Umfeld unter den Hut zu bekommen, so wie bei jedem normalschichtig arbeitenden Menschen auch.

Zunächst glaube ich, dass es nicht gut ist, konsequent 3 Mahlzeiten einhalten zu wollen. Die mir bekannten Abnehmkonzepte gehen von 2 zusätzlichen Zwischenmahlzeiten aus, denn der Zuckerspiegel im Blut fällt sonst stark ab und es kommt zu Heißhungerattacken, bei denen man schnell über die erwünschten Kalorien hinausschießt. Als Zwischenmahlzeiten etwas Grünes, also eine Karotte, Paprika, Apfel, Banane etc. einplanen.

Über die Verzehrmengen und Nahrungsmittel will und kann ich hier nicht referieren, das ist eine Wissenschaft für sich und dazu gibts jede Menge Literatur. Je mehr frische, unbearbeitete Nahrungsmittel darunter sind, desto besser, denke ich.

Die Zeiten für die Nahrungsaufnahme solltest du an deinen jeweiligen Schichtplan anpassen. Also konsequent nach der langen Schlafphase frühstücken, auch wenn das Mittags bedeutet. Die Trainingszeitpunkte legen, wie du es schaffst. Manche mögen vor der Arbeit laufen, manche nach der Arbeit, manche vor dem Schlafengehen. Mach es einfach mal so, wie es sich gut anfühlt. Vielleicht schaffst du es ja, 3 x in der Woche Laufen zu gehen.

Wichtig finde ich, Buch zu führen. Schreibe Dir die Trainingseinheiten auf, um den Überblick zu behalten, und plane die Woche schon vorher in deinem Kalender. Wenn die Laufeinheit drin steht, ist die Motivation hoch, sie auch durchzuführen.

So würde ich gedanklich an die Sache herangehen. Allerdings arbeite ich nicht im Schichtsystem... vielleicht gibt es hier ja noch Mitleser, die aus eigener Erfahrung etwas dazu beitragen können und finden, dass meine Theorien für die Tonne sind.
Kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist?

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Hi!
Cassia hat geschrieben:
Zunächst glaube ich, dass es nicht gut ist, konsequent 3 Mahlzeiten einhalten zu wollen. Die mir bekannten Abnehmkonzepte gehen von 2 zusätzlichen Zwischenmahlzeiten aus, denn der Zuckerspiegel im Blut fällt sonst stark ab und es kommt zu Heißhungerattacken, bei denen man schnell über die erwünschten Kalorien hinausschießt.
Ist dies tatsächlich so? Ich probiere momentan, lange Pausen zwischen den Mahlzeiten einzuhalten, um dem Blutzuckerspiegel überhaupt mal die Gelegenheit zu geben, abzusinken. Erst dann, so meine Theorie kann überhaupt Fett wieder in Blutzucker umgewandelt werden...

Ist das so falsch?
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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milligramm hat geschrieben:Hi!



Ist dies tatsächlich so? Ich probiere momentan, lange Pausen zwischen den Mahlzeiten einzuhalten, um dem Blutzuckerspiegel überhaupt mal die Gelegenheit zu geben, abzusinken. Erst dann, so meine Theorie kann überhaupt Fett wieder in Blutzucker umgewandelt werden...

Ist das so falsch?
Fett in Blutzucker umwandeln ??? :confused:

Wenn du abnehmen willst ist es einfach wichtig weniger Kalorien zu dir zu nehmen als du verbrauchst. Ob du deine Kalorienzufuhr dabei auf 2 Hauptmahlzeiten oder 4 bis 5 kleinere Mahlzeiten verteilst ist dabei gar nicht so wichtig.

Schätze deinen Kalorienverbrauch auf etwa 2500 kalorien (kommt natürlich auf deine Tätigkeit an Arbeitest du körperlich, oder sitzt du den ganzen Tag am Schreibtisch ?). Dann solltest du täglich mindestens 500 kalorien weniger zu dir nehmen um abzunehmen. Glaube man sagt ein defizit von 7000 kalorien bringt ein kg Gewichtsverlust.

Aber zu diesem Thema gibt es unzählige Beiträge im Forum, nutze einfach mal die Suchfunktion.

Viel Glück !!!

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15 Minuten inkel Gehpausen ist einfach auch zum Anfang zu wenig . Mindestens 30 bis 45 Minuten solltest du dich
"bewegen" inkel Gehpausen immer so ,dass du dich dabei unterhalten kannst / könntest irgendwo soll das Ganze
ja auch richtig anstrengen sein .
Das mit der Nahrungsaufnahme pendelt sich dann irgendwann ein ,wenn du richtig im Training drin bist .
Wenn du erst mal eine Stunde an Stück laufen kannst und kommst nach dem Training nach Hause wirst
du wahrscheinlich ein "leichtes" Hungergefühl verspüren . :popcorn:
Durch dein Lauf/Krafttraining wirst du auch erst mal an Gewicht zulegen ,aber keine Angst dass regelt dein
Körper in deinem Sinne ,er will dir ja schließlich helfen zu laufen . :nick:
Was du beim Laufen verbrennst ist vollkommen egal ,Hauptsache du findest Gefallen
an der Sache ,der Rest ist Geduld :wink:
Ähhhhh , rauchen ja ähhmmm .............du wirst feststellen dass Rauchen und Laufen
einfach zwei Welten sind...........entscheide dich für die Richtige :wink:
So jetzt wünsche ich dir schönes Wetter und viel Spaß :daumen:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Hallo,
mal zu der Ernährung,
das was du vorhast zielt in Richtung "Schlank im Schlaf" oder auch "Insulin-Trennkost" genannt. Eine Ernährungsform die ich auch mache und mit der ich bei der Gewichtsreduktion und Kontrolle sehr gute Erfolge erzielt habe.
Hier mal die Faustregeln:
- 3 Mahlzeiten am Tag
- Keine Zwischenmahlzeiten
- Zwischen den Mahlzeiten minimum 4 Std. Pause, optimal wären 5 Std.
- Morgens Kohlenhydrathe, wenig Eiweiß
- Mittags Mischkost, sprich KH und Eiweiß
- 3. Mahlzeit keine KH !!! ganz wichtig

Funktionieren tut es dann grob beschrieben so.
Wenn dem Körper KH zur Energiegewinnung zur Verfügung stehen, dann wir er sich größtenteils daraus bedienen und Körperfette außen vor lassen (an die Wissenschaftler, ja ich weiß, ganz richtig ist das nicht, eben grob). KH erhöhen den Insulinspiegel, Insulin wiederrum ist der Transporteur von Energie aus KH in die Blutbahn, sprich zu den Zellen.
Dadurch, dass du nach der 2. Mahlzeit keine KH mehr zu dir nimmst stehen dem Körper also im Laufe des späten Nachmittag/ Abends keine KH mehr zur Energiegewinnung zur Verfügung.
Der Körper muss dann zwangsläufig auf andere Energiequellen zurückgreifen, sprich Fett.
Da Nachts (bzw. im Schlaf !) die Regeneration des Körpers auf Hochtouren läuft wird auch hier Energie benötigt, die auch dann aus den Fettreserven kommen muss. Besteht deine letzte Mahlzeit vorm Schlafengehen aus KH werden wiederum diese zur Energiegewinnung herangezogen, das Fett bleibt unangetastet wo es ist :wink:

Das nur mal so in groben Zügen. Wenn du mehr darüber wissen willst google mal nach
Schlank im Schlaf, da findest du unzählige Links, auch die Bücher von Dr. Pape (dem Erfinder dieser Methode) kann ich dir empfehlen.

Wichtig noch zu erwähnen ist, dass das ganze ein relativ gutes Wissen über Nährstoffe erfordert, d.h. du musst wissen in welchen Lebensmitteln stecken welche Nährstoffe, eventuell
sogar in welchen Mengen (Stichwort: Joghurt am Abend, etc.)
Obst z.B. ist ein nicht unerheblicher KH-Lieferant, scheidet also für die letzte Mahlzeit aus,
Zucker ist der größte und schnellste KH-Lieferant und du glaubst garnicht wo und in welchen Mengen überall Zucker "versteckt" ist :zwinker5:
Das ganze erfordert ein nicht unerhebliches Maß an Selbstdiziplin und Willensstärke.
Letztlich läuft es aber auch bei dieser Ernährung auf ein Kaloriendefizit hinaus, d.h. du wirst um Abzunehmen auch hier nicht drum herum kommen weniger Kalorien zu dir zu nehmen wie du verbrauchst.
Zuletzt sei noch angemerkt, dass es sich bei der o.g. Ernährungsform um eine Ernährungsumstellung und nicht um eine Diät handelt. D.h. wenn du damit irgendwann aufhörst und dir Abends wieder Brot, Pommes, Nudelberge oder Gummibärchen reinpfeifst wirst du aller Voraussicht nach wieder zunehmen.

Ich hab sehr gute Erfahrungen mit dieser Art von Ernährung gemacht, ob es letztlich was für dich ist muss du ausprobieren.

Ich hoffe ich konnte dir ne schnelle Einführung in das Thema geben und ein wenig helfen.

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Zur Ernährung möchte ich nicht allzuviel sagen ausser dass du insgesamt eine negative Kalorienbillanz hinkriegen solltest. Ob Du das nun mit einer grossen Mahlzeit oder mehreren kleinen hinkriegst ist eigentlich mehr von der persönlichen Vorlieben abhängig.

15 Minuten Laufen pro Trainig ist auf jeden Fall zu wenig. 30 Minuten sollten es im Minumum sein. Falls Du das von der Kondition her noch nicht durchlaufen kannst, darfst Du auch gerne so viele Gehpausen wie nötig einlegen aber weniger als 30 Minuten bringt nun wirklich nichts.

Wenn Du Schicht arbeitest musst Du halt mit deinen Trainingszeiten etwas flexibel sein aber das ist ja der grosse Vorteil am Laufen. Das geht ja eigentlich zu jeder Tageszeit.

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gandolf hat geschrieben:Fett in Blutzucker umwandeln ??? :confused:
Bischen falsch ausgedrückt.

Ich meinte, dass sobald der Blutzuckerspiegel ansteigt, Insulin ausgeschüttet wird. Der Gegenspieler Glucagon hat dann überhaupt keine Chance, tätig zu werden.

Deswegen die Annahme, möglichst keine kurzen Zwischensnacks, sondern so lange wie möglich bis zur nächsten Mahlzeit warten....

Ich verfahre jedenfalls so und trinke daher auch keinen Zucker im Kaffee o.ä.
PB 5k: 21:21 10k: 45:11 HM: 1:38:13 M: 4:18:30

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Hallo Milligram,

Ich halte diese chemischen Sachen schlicht für unfug, weil sie die wichtigste Sache nicht berücksichtigen:

Nachts gleicht der Körper aus, Kohlenhydratspeicher werden aufgefüllt, Fett ver- und umgewandelt. Und das einzige was zählt ist das die Kalorienbilanz des Tages. Ob man mittgas um 13:00 einen hohen Blutzuckerspiegel hatte oder nicht, spielt in der Tagesbilanz, die dann ausgeglichen wird, einfach keine Rolle.

Von daher weniger (und deshalb auch gesünder) essen und mehr Sport treiben. Ein erfolgreicheres, nachhaltigeres und schnelleres Rezept gibt's nicht.

LG
Peter

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Hallo Christian,

herzlich willkommen im Forum :winken:

Nun willst du also alles auf einmal: Laufen lernen, Abspecken und mit dem Rauchen aufhören. Das kann klappen ist aber nicht leicht, denn diese Ziele erfordern alle ein gewisses Maß an Durchhaltewillen und Härte gegen sich selbst. Vielleicht hilft dir ein Effekt, den ich in ähnlicher Weise auch am eigenen etwas zu schweren Leib erfuhr, dass über die Begeisterung fürs Laufen und das Bestreben meine Leistungsfähigkeit zu verbessern letztlich Essensverzicht und die bessere Kontrolle meines Ernährungsverhaltens leichter wurden. Vielleicht gelingt dir ja Ähnliches, wenn sich Erfolge durch dein Ausdauertraining einstellen. Und vielleicht hast du auch einen starken Willen, der dir hilft deine Absichten durchzuboxen.

Auf jeden Fall solltest du so rasch wie möglich und von der Steigerung der Belastung her vertretbar eine Ausdauer erreichen, die es dir ermöglicht 45 bis 60 min ohne Gehpause in langsamem Trabtempo zu laufen. Diese Grundausdauer bildet die Basis für weitere Laufziele. Du hast dir zum Einstieg das wechselweise Laufen und Gehen als gut verträgliche Möglichkeit ausgesucht. Daran will ich nicht rütteln, weil Übergewicht den vorsichtigen Einstieg in das Lauftraining nahelegt. Allerdings halte ich die Gesamtzeit von 15 min, alle zwei Tage, für zu niedrig. Ein übergewichtiger, ansonsten aber gesunder Organismus kann mehr vertragen. Du solltest dein Laufpensum auf 3 x 30 min pro Woche anheben. In die 30 min sind Gehpausen eingerechnet. Die Laufen-Gehen-Verteilung hängt davon ab, wie weit du schon bist und lässt sich sehr flexibel gestalten. Ein solches 30 min-Programm beginnt normalerweise mit abwechselndem Laufen-Gehen im Minutentakt. Aber auch jede andere Verteilung, die du ohne große Probleme durchstehst, ist für den Anfang ok (Einen "klassischen" Aufbau für solch ein Programm findest du auf unserer Laufseite, Rubrik "Themen für Einsteiger", 30-Tage-30-Minuten-Programm).


Wenn du 30 min ohne Pause laufen kannst, solltest du dein Wochenpensum bei weiterhin drei Trainingstagen langsam steigern. Dann etwa so:

Woche 1: 30 / 30 / 30 min
Woche 2: 30 / 30 / 35 min
Woche 3: 30 / 35 / 35 min
Woche 4: wie Woche 1
Woche 5: 30 / 35 / 40 min
Woche 6: 35 / 35 / 40 min
Woche 7: 35 / 40 / 40 min
Woche 8: wie Woche 5
Woche 9: 35 / 40 / 45 min
usw.

Jede vierte Woche dient der Regeneration und Festigung des Erreichten durch Reduzierung des Pensums. Lauf immer so langsam, dass du dabei Sprechen kannst, ohne außer Atem zu kommen. Und zwischen zwei Lauftagen liegt immer mindestens ein Laufruhetag. Falls du zu anderen körperlichen Aktivitäten Lust haben solltest, wie das von dir angesprochene Krafttraining, dann solltest du diese idealerweise an Laufruhetagen durchführen. Falls diese Aktivitäten auch Ausdauerleistungen fordern (z.B. Schwimmen) dann sollten sie gebremst durchgeführt werden, damit keine zusätzliche Ausdauerbelastung davon ausgehen kann.

Du hast deine Bequemlichkeit schon sehr verinnerlicht. Anscheinend bist du sogar zu faul die Finger über Maus und Computertastatur zu bewegen. :wink: Oder wie sonst, soll man deinen Appell verstehen, dir die Arbeit im Internet abzunehmen. Wenn du z.B. unter "Krafttraining zu hause ohne Geräte" googlest bekommst du über 20.000 Links. Sicher werden die ersten, die du anklickst, dir schon genügend Übungen an die Hand geben. Wenn du das dann noch quer checkst mit "Krafttraining für Läufer" (über 50.000 Links), dann findest du die richtigen Übungen, um deinen Laufwunsch zu unterstützen. Diese Arbeit kann dir niemand abnehmen. Und im Sinne einer auch geistigen Aktivierung, sollte das auch niemand tun.

Was du tun musst, um Abzunehmen ist im Grunde einfach: Du weißt, welches Verhalten dir dein Übergewicht eingebracht hat. In den meisten Fällen sind das übermäßiges Essen in Tateinheit mit einseitiger Ernährung und Bewegungsmangel. Iss ausgewogen, versuche dich daran zu erinnern wieviel genug ist und setze deine Laufeinheiten fort. Gewicht, das radikal in wenigen Wochen verschwindet, kehrt ebenso rasch wieder zurück. Erfolg wirst du nur haben, wenn du die ÄNDERUNG über lange Zeit durchhältst und dabei langsam zum Normalgewicht zurückkehrst. Man muss natürlich darauf achten ausgewogen zu essen (z.B. im Sinne der oft propagierten Ernährungspyramide). Allerdings halte ich es weder für realistisch, noch für sehr sinnvoll mit Erbsenzählen ... pardon ... exakter Ermittlung von Zusammensetzungen zu beginnen. Das hält man weder durch, noch ist es letztlich notwendig.

Darüber hinaus solltest du noch folgende Sachverhalte bedenken: Vom Laufen geht nur ein mäßiger unmittelbarer Einfluss auf die Reduzierung deines Gewichts aus. Der Mehrverbrauch an Kalorien beträgt bei 3x30min pro Woche nur etwa 1.000 kcal insgesamt. Umgerechnet in Gewicht sind das etwa 130 g Körpermasse (aber auch nur theoretisch, weil Bewegung an frischer Luft durchaus auch den Appetit anregt). Was dir hilft ist die Ankurbelung des Stoffwechsels und die Steigerung des Grundumsatzes. Eine wirklich gute Hilfe ist Bewegung (Laufen) erst dann, wenn du bereits abgespeckt hast und das neue Gewicht halten willst. Da ist Sport wirklich effektiv. Damit sollte auch klar sein, dass nur die Entscheidung zu lebenslangem Sport dir nachhaltig helfen wird. Vielleicht hilft in diesem Zusammenhang auch der Hinweis, dass Abspecken bedeutet, dass die vorhandenen Fettzellen im Umfang schrumpfen, dass du aber keine einzige Fettzelle verlierst. Sobald du in alte Muster zurück fällst, blasen sich diese Fettzellen wieder auf.

Da offensichtlich Bewegung lebenslang wichtig ist, folgt daraus zwingend: Was immer du dir zur Bewegung aussuchst - es muss langfristig Spaß machen. Falls das mit dem Laufen von dir nur übergangsweise gedacht sein sollte, weil es dich im Grunde anödet, dann fang schon mal an nach Alternativen zu suchen.

Ich hoffe du bist bereit etwas für dich zu tun und erreichst was du dir vorgenommen hast. Alles Gute dafür :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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soooo erstmal vielen dank für eure antworten :)

das mit den 15 minuten laufen für den anfang inklusive gehpausen hab ich ausm internet :confused: wenn das so falsch ist warum wird dann so ein mist geschrieben?? müssen sich die gelenke und der körper nicht erst ans laufen gewöhnen? aber ich werde euren rat befolgen und meine tempo jetzt etwas steigern...
das problem ist das ich wenn ich was anfange es zu perfekt machen will,deswegen wollte ich auch nen genauen plan wie und wann ich laufen gehen soll,danke das ihr mir die bißchen die augen geöffnet habt :daumen:

@mic28...die diät oder nennen wir es mal ernährungsumstellung nennt sich leichter "leben in deutschland".das ganze fängt mit 2 zündungstagen an,bei denen man 2 tage keine kohlenhydrate zu sich nimmt.dananch gibts nur 3 mahlzeiten am tag,ich halt mich nicht genau an das buch,hab auch keine zündungstage gemacht aber meine mahlzeiten auf max4 am tag reduziert habe...

@udo...ja,alles auf einmal ist echt schwer aber der wille ist da :nick:

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Nicht alles was im Internet steht ist auch sinnvoll. Von wo hast Du denn den Plan? Ich hab nämlich schon viele Trainingspläne gesehen, bisher aber noch nie einen der mit 15 Minuten anfängt.

15 Minuten mit Gehpausen ist besser als gar nichts, damit es wirklich was bringt aber meiner Minung nach zu wenig. Bei 30 Minuten mit Gehpausen läufst du unter Umständen auch nicht viel mehr aber du bewegst Dich immerhin eine halbe Stunde am Stück.

Für 15 Minuten lohnt es sich ja noch nicht mal seine Sportkleider anzuziehen und ich glaube auch nicht dass sich der Körper damit in einigermassen nützlicher Frist ans Laufen gewöhnt.

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Also ich finde es ist nicht sonderlich relevant, ob du mit 15 minuten pro Trainingseinheit beginnst, oder mehr. Das wichtige meiner Meinung nach (wie es auch die anderen gesagt haben) ist dass du konstant 3x pro Woche trainierst. Mit "konstant" meine ich, dass du bei der Stange bleibst und keine Trainingseinheiten ausfallen lässt. Laufen ist eine der flexibelsten Sportarten - du brauchst nur deine Füße dazu und kannst jederzeit von der Tür aus starten, egal ob morgens, mittags, nachts, und das bei jedem Wetter (ausser Glatteis). Wenn also was dazwischen kommt - dann läufst du eben danach. Aber den Po hochkriegen musst du schon - wenn es losgeht mit "ich laufen dann eben später/morgen", dann wird es schwierig, und dein innerer Schweinehund übernimmt die Kontrolle.

Du schreibst, dass du abnehmen willst. Das ist ein guter Vorsatz, aber du solltest dein Hauptaugenmerk eher auf das Laufen richten. Das ist jetzt kein Startschuss für Fressorgien, du solltest schon angemessen auf deine Nahrungsaufnahme achten und dich zurückhalten, aber zu hungern brauchst du nicht. Die Kilos purzeln von selbst, wenn du erstmal ein bestimmtes Laufniveau erreicht hast. Allerdings brauchst du Geduld dazu, das wird einige Monate dauern bis es mit dem Abnehmen richtig losgeht. Wie Udo schon schrieb, nimmt man am Anfang kaum ab, oder sogar zu, weil du Muskel aufbaust, die auch ein Gewicht haben.

In Steffny's "Das große Laufbuch", mit dem ich auch angefangen habe, wird beim Laufstart 3x pro Woche 9x2 Minuten laufen empfohlen, dazwischen jeweils 1 Minute Gehpause (nicht stehenbleiben!). Das macht insgesamt eine Trainingseinheit, in der du zusammengerechnet 18 Minuten läufst, plus die Gehpausen dazwischen. Der Trick ist nun, Woche für Woche die Laufblöcke immer mehr auszudehnen, und dabei immer mehr Laufpausen wegzulassen. In der zweiten Woche wären das beispielsweise 7x3 Minuten, ebenfalls mit 1-Minuten-Gehpausen. Das macht dann 21 Minuten laufen pro Trainingseinheit. Und so weiter, und so fort. Das Endergebnis lt. Steffny ist, dass du nach ca. 8 Wochen damit lernst, 30 Minuten am Stück zu laufen. Dann geht es weiter, so wie Udo es oben beschrieben hat. Steffny wird manchmal kritisiert, weil seine Trainingspläne eher vorsichtig die Leistung steigern, aber ich habe damit kein Problem und jede Menge Zeit. Gehe es locker, aber konsequent an, und du wirst 100% erfolgreich sein. :winken:

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Ich bin auch Anfänger, aber zwei Dinge kann ich sagen:

- das mit den fünf Mahlzeiten ist mittlerweile bereits revidiert, man geht tatsächlich von DREI Mahlzeiten aus
- Und ein Tipp:

YouTube - Kanal von P4Pdeutsch

Das ist ein Youtube-Kanal mit zig Videos für Übungen ohne Geräte daheim, exakten Anleitungen, wo alles genau beschrieben wird, sogar die Atmung dabei. Ich finde die Videos toll.

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Hallo,

ich habe jetzt nur die Antworten überflogen und bin froh, dass vor mir schon Jemandem aufgefallen ist, wieviele Ziele Du Dir auf einmal gesetzt hast. Ich glaube nicht, wenn Du alles auf einmal anpackst, dass Du überhaupt 1 Ziel erreichen wirst. Da heißt es Ruhig Blut!

Als beispiel meine Erfahrung, als ich zum ersten Mal eine Ernährungsumstellung gemacht habe:
Ich habe immer vor dem TV oder PC gegessen und irgendwann festgestellt, dass ich währenddessen weder mitbekomme, was ich esse, noch wie schnell, oder wieviel ich in mich runterschlinge. Also war mein erstes Ziel, bewusst essen und richtig kauen. Selbst diese kleinen Ziele waren garnicht von jetzt auf Nachher erfolgreich. 1. war es ungewohnt mich an den Tisch zu setzen (alleine isst es sich nicht so schön), 2. habe ich mir im Laufe der Jahre das Schlingen so dermaßen angewöhnt, dass es schwer war das zu stoppen. Nach ein paar tagen war ich mir dann sicher, dass das schon einigermaßen geht und habe nur teilweise dabei darauf geachtet, bestimmte Nahrungsmittel wegzulassen (was schon schwer genug war). Nun habe ich mein Augenmerk mehr darauf gerichtet was ich esse. Und habe dann anch und nach alles weggelassen/umgemodelt, bis ich mit meiner ernährungsumstellung zufrieden war. das hat paar Wochen gedauert, aber dafür habe ich erreicht was ich wollte. Inzwischen esse ich zwar wieder normal, aber es sollte damals auch ein bestimmtes Ziel haben, welches ich erreicht hatte.

Weniger ist oftmals mehr. Und durch das regelmässige Joggen fällt es Dir anschließend vermutlich sogar leichter das rauchen aufzuhören. Und wenn Du dann das Joggen in deinen Tag eingebaut hast erfolgreich, kümmerst Du Dich intensiver um Deine Essgewohnheiten, um dem Abnehmerfolg näher zu kommen. Ich wünsche Dir viel Erfolg!

lg, QP
Gesperrt

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