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MRT: Fragen über Fragen

MRT: Fragen über Fragen

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Liebe Rennefixe,

Anfang April habe ich mir den Knöchel verstaucht (nicht beim Sport :frown: ) und wenigstens ein Band angerissen. Ein Bruch wurde per Röntgenaufnahme ausgeschlossen. Sechs Wochen lang bin ich mit Schiene rumgehinkt. Jetzt - acht Wochen später - habe ich immer noch Probleme beim normalen Gehen. Außerdem tut der Fuß immer mal wieder auch ohne jede Belastung weh.
Der Arzt hat mir vorige Woche eine Überweisung zur MRT verpasst; die wird dann in zwei Wochen sein (der goldigste Terminvorschlag war September!).
Bestimmt hat jemand sowas schon mal hinter sich. Mich würde interessieren, ob direkt danach der Radiologe mit einem über das Ergebnis der Untersuchung spricht oder das dem überweisenden Arzt überlässt? Bekommt man die Aufnahme mit (vllt. wie das Röntgenbild als CD)? Bekommt man noch irgendwas extra (Arztbrief o.ä.)? Wie lange dauert das ganze eigentlich? Muss ich auf irgendwas achten?

Es wäre total super, wenn jemand mir mit diesen Fragen helfen könnte - VIELEN DANK schon mal vorweg!

Igel

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jezhik hat geschrieben:Liebe Rennefixe,

Anfang April habe ich mir den Knöchel verstaucht (nicht beim Sport :frown: ) und wenigstens ein Band angerissen. Ein Bruch wurde per Röntgenaufnahme ausgeschlossen. Sechs Wochen lang bin ich mit Schiene rumgehinkt. Jetzt - acht Wochen später - habe ich immer noch Probleme beim normalen Gehen. Außerdem tut der Fuß immer mal wieder auch ohne jede Belastung weh.
Der Arzt hat mir vorige Woche eine Überweisung zur MRT verpasst; die wird dann in zwei Wochen sein (der goldigste Terminvorschlag war September!).
Bestimmt hat jemand sowas schon mal hinter sich. Mich würde interessieren, ob direkt danach der Radiologe mit einem über das Ergebnis der Untersuchung spricht oder das dem überweisenden Arzt überlässt? Bekommt man die Aufnahme mit (vllt. wie das Röntgenbild als CD)? Bekommt man noch irgendwas extra (Arztbrief o.ä.)? Wie lange dauert das ganze eigentlich? Muss ich auf irgendwas achten?

Es wäre total super, wenn jemand mir mit diesen Fragen helfen könnte - VIELEN DANK schon mal vorweg!

Igel
Solange du keine Platzangst hast ist ein MRT eine ganz angenehme Sache. Du kriegst ein paar Kopfhörer mit Musik wirst fixiert und dann in eine Röhre geschoben wo du eine halbe Stunde lang relaxen kannst :P
Beim Fuss weiss ich noch nicht mal ob man komplett in die Röhre geschoben wird oder nur mit den Füssen voraus.
Das einzige worauf man achten muss ist dass man kein Metall in Form von Piercings oder so am Körper trägt.

Bei mir wars immer so dass der Radiologe gar nix dazu sagt und die Resultate direkt mit dem Arzt besprochen werden. Ich schätze aber das kann je nach Krankenhaus und Radiologe anders sein.

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jezhik hat geschrieben:Der Arzt hat mir vorige Woche eine Überweisung zur MRT verpasst; die wird dann in zwei Wochen sein (der goldigste Terminvorschlag war September!).
In welchem Entwicklungsland lebst du denn? Als ich mal mit Rückenproblemen (die sich dann als Bandscheibenvorfall erwiesen) ein MRT brauchte, bekam ich einen Termin am selben Tag. Die eigentlich vom Ortopäden bevorzugte Klinik hätte erst am nächsten Tag Zeit gehabt, da wurde halt etwas rumtelefoniert...
jezhik hat geschrieben: Bestimmt hat jemand sowas schon mal hinter sich. Mich würde interessieren, ob direkt danach der Radiologe mit einem über das Ergebnis der Untersuchung spricht oder das dem überweisenden Arzt überlässt? Bekommt man die Aufnahme mit (vllt. wie das Röntgenbild als CD)? Bekommt man noch irgendwas extra (Arztbrief o.ä.)? Wie lange dauert das ganze eigentlich? Muss ich auf irgendwas achten?

Es wäre total super, wenn jemand mir mit diesen Fragen helfen könnte - VIELEN DANK schon mal vorweg!

Igel
Mir hat der Radiologe anhand der Bilder kurz gezeigt was los ist. Dann hat er mir die Bilder mitgegeben, damit der Orthopäde die eigentliche Diagnose und weitere Behandlung übernehmen konnte.
Bei mir hat das MRT ungefähr eine halbe Stunde gedauert, davon bin ich die halbe Zeit in der Röhre gesteckt und durfte mich nicht bewegen. Platzangst sollte man da keine haben. Aber du musst ja wohl nur das Bein reinstecken, also völlig harmlos.

Gruß Matthias
Pain is temporary, pride is forever (Dave Scott)

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MatthiasR hat geschrieben:In welchem Entwicklungsland lebst du denn? Als ich mal mit Rückenproblemen (die sich dann als Bandscheibenvorfall erwiesen) ein MRT brauchte, bekam ich einen Termin am selben Tag. Die eigentlich vom Ortopäden bevorzugte Klinik hätte erst am nächsten Tag Zeit gehabt, da wurde halt etwas rumtelefoniert...
Zufällig privat versichert?

gruss hennes

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Ich hatte neulich MRT beider Sprunggelenke - Wartezeit auf den Termin ca. 5 Wochen, normal sind 2-3 Monate (ich hatte nichts akut Lebensbedrohliches oder mit möglichen schwerwiegenden Folgeschäden wie Lähmungen Verbundenes, da dauert es halt so lange, wenn man Kassenpatient ist). Man wird nur mit den Füßen reingeschoben, kriegt einen Kopfhörer verpasst, weil es saumäßig laut ist (leider ohne Musik) und muss während der ca. 20-25 Minuten der Aufnahme wirklich absolut ruhig liegen (also besser vorher auf die Toilette, keine Amphetamine einwerfen etc.)

Zu den Ergebnissen: Ich bekam eine kurze mündliche Besprechung mit dem Radiologen noch am gleichen Tag und eine CD mit Bildern zum Heimnehmen, von denen es aber explizit hieß, die seien nicht zur Befundung geeignet (warum auch immer, vielleicht ist die Auflösung niedriger). Maßgeblich für die weiteren Schritte war aber der schriftliche Befund, der ca. 5 Tage später an den behandelnden Arzt geschickt wurde. In dem stand teils wieder was anderes als das, was der Radiologe nach einem ersten Blick auf die Bilder erzählt hatte. Da aber kein "dramatischer" Befund da war - den hätte er sicher auf "auf den ersten Blick" gefunden, war das nur etwas nervig, aber nicht "schlimm".

vg,
kobold

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Vielen Dank, dann weiß ich schon mal ein bisschen Bescheid.
In welchem Entwicklungsland lebst du denn?
In der deutschen Bundeshauptstadt :zwinker2:

Ich bin beim Rumtelefonieren zum ersten Mal überhaupt gefragt worden, bei welcher Kasse ich denn versichert sei (noch nicht Pleite-bedrohte Ersatzkasse). Eine Freundin hatte sich im Winter das Bein gebrochen und war wegen der Krücken gefragt worden, ob sie denn bei der AOK versichert sei - als sie mit "nö, bei TK" geantwortet hatte, bekam sie etwas bessere Krücken...

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jezhik hat geschrieben:Vielen Dank, dann weiß ich schon mal ein bisschen Bescheid.


In der deutschen Bundeshauptstadt :zwinker2:

Ich bin beim Rumtelefonieren zum ersten Mal überhaupt gefragt worden, bei welcher Kasse ich denn versichert sei (noch nicht Pleite-bedrohte Ersatzkasse). Eine Freundin hatte sich im Winter das Bein gebrochen und war wegen der Krücken gefragt worden, ob sie denn bei der AOK versichert sei - als sie mit "nö, bei TK" geantwortet hatte, bekam sie etwas bessere Krücken...

Was kann man denn an Krücken verbessern -ausser der Farbe?
Schlimm ists im MRT nur wenn man was an der Hand hat. Da muss man mit ausgestrecktem Arm rein - das ist spätestens nach 5 Minuten unangenehm und man muss rd. 16 Minuten unbeweglich bleiben. Rücken geht auch - Fuss hatte ich noch nicht.

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Siegfried hat geschrieben:Was kann man denn an Krücken verbessern -ausser der Farbe?
Keine Ahnung, aber ihr wurde beim Krücken verteilen die Frage gestellt und so erklärt, nachdem sie sich mächtig gewundert hat.

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Bei meiner Not-OP nach Pneumothorax wurde ich sofort ohne Aufnahme und ohne KK-Fragen operiert. Nach dem dann zugenäht und alles fertig war, fragte der Chrirurg ob privat oder Kasse wegen der Station zur Aufnahme. Ich fands positiv, dass bis dahin alles dem Notfall entsprechend und nicht der KK entsprechend abgelaufen ist.

gruss hennes

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Siegfried hat geschrieben:Was kann man denn an Krücken verbessern -ausser der Farbe?
Schlimm ists im MRT nur wenn man was an der Hand hat. Da muss man mit ausgestrecktem Arm rein - das ist spätestens nach 5 Minuten unangenehm und man muss rd. 16 Minuten unbeweglich bleiben. Rücken geht auch - Fuss hatte ich noch nicht.
Schulterprobleme sind im MRT auch nicht wirklich lustig. Da kriegt man unter dem Röntgenapparat ein Kontrastmittel direkt in Gelenk reingespritzt. Das ist eine Spritze in der Grösse einer Red-Bull Dose und brennt wie die Sau.

Von den Wartezeiten her kommt es bei uns vor allem draufan wie dringend es ist. Bei einem Notfall wird man sofort dazwischen geschoben, Brüche, um zu prüfen wie etwas verheilt ist kann man auch mal 2-4 Wochen warten und wen es absolut nicht eilt vergeben sie vermutlich auch gerne mal einen Termin in weiterer Zukunft.

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jezhik hat geschrieben: Ich bin beim Rumtelefonieren zum ersten Mal überhaupt gefragt worden, bei welcher Kasse ich denn versichert sei (noch nicht Pleite-bedrohte Ersatzkasse).
Denen ist doch egal bei welcher gesetzlichen Kasse Du versichert bist. Die Frage stellen sie nur um herauszufinden, ob Du eventuell Privatpatient bist. :D
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Ganz ohne Zweifel handelt es sich nicht um einen Notfall (das ist für mich, wenn es um Leben und Tod oder dauerhafte Behinderung geht). Aber 8 Wochen nach dem Umknicken muckert der Fuß immer noch so rum, dass ich nicht selber Auto fahren würde, wenn es der rechte Fuß wäre, weil ich mich nicht trauen würde, unbekümmert in die Bremse zu steigen... Ein bisschen sorge ich mich schon, dass nach der MRT (Umknicken + 10 Wochen) etwas a la "wären Sie mal gleich gekommen, jetzt ist es zu spät" kommt.

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Stranger hat geschrieben:Denen ist doch egal bei welcher gesetzlichen Kasse Du versichert bist. Die Frage stellen sie nur um herauszufinden, ob Du eventuell Privatpatient bist. :D
Genau so ist es.

Freund von mir bekam MRT Termin für in 8 Wochen genannt. Auf die Frage nach Name und Kasse und der Antwort XYZ und privat hieß es "oh, ich sehe gerade morgen früh um 1000Uhr ist gerade was frei geworden" - leider kein Witz!

gruss hennes

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Will mal eben klugscheißen:
Platzangst ist beim MRT nicht das Problem, dass ist nämlich die Angst vor großen Plätzen (Agoraphobie); ihr meint wohl die Klaustrophobie, also die Angst vor engen Räumen!!

Zum Thema Kasse/privat: eine Bekannte arbeitet auf der Intensivstation eines Krankenhauses; da interessiert es in keinster Weise, wie der Patient versichert ist, aber ich kann mir sehr wohl vorstellen, dass bei der Terminvergabe beim ambulanten Arzt es schon wichtig ist (vor allem, wenn es sich um das Ende des Quartals handelt!!)
Ich selbst habe auf einen MRT Termin so mittel lange warten müssen (3 Wochen), der Arzt hat mir einen Kurzbefund gegeben und mich dann mit den Unterlagen zum behandelnden Arzt geschickt!
Gruß
Domborusse
Die beliebtesten Diagnosen der Orthopäden:

"Da ist nix"
"Das ist nicht schlimm"
"Das haben viele"
"Da kann man nix mehr machen"
"Ja, wir werden alle nicht jünger!"
"Dat krieje me wieder hin!!!":zwinker2:
"Das ist in 2 Wochen wieder weg!"
Von RennFuchs geklaut: "Das dürfte eigentlich garnicht wehtun"
"...ja wenn das schon so lange weh tut, dann muss das eigentlich operiert werden"
gefolgt von: ..."aber nehmen sie zur Sicherheit erstmal noch 14 lang Tage die Tabletten":klatsch:

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Fire hat geschrieben:... im MRT ... unter dem Röntgenapparat ein Kontrastmittel ...
So wie du das schreibst könnte man meinen, es würde mit Röntgenstrahlung gearbeitet.
Das ist definitiv nicht der Fall. Bei einer MRT ist man keiner Strahlung, sondern Magnetfeldern ausgesetzt (im Gegensatz zur CT).

Wollte ich nur für den Fall klarstellen, dass sich jemand vor erhöhter Strahlendisposition "fürchtet".

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kueni hat geschrieben:So wie du das schreibst könnte man meinen, es würde mit Röntgenstrahlung gearbeitet.
Das ist definitiv nicht der Fall. Bei einer MRT ist man keiner Strahlung, sondern Magnetfeldern ausgesetzt (im Gegensatz zur CT).

Wollte ich nur für den Fall klarstellen, dass sich jemand vor erhöhter Strahlendisposition "fürchtet".
Das ist richtig. Das eigentliche MRT arbeitet mit Magnetfeldern.

Das Kontrastmittel wird aber tatsächlich unter einem richtigen Röntgenautomat gespritzt und zwar nicht mal mit einem Foto, sondern mit Live Bildern.

Da muss der Radiologe der das spritzt nämlich sehen dass die Nadel genau an die richtige Stelle, eben direkt im Gelenk positioniert ist bevor er den Saft rein schiesst :nein:

Das ist aber in der Form nur nach Schulteroperationen und Luxationen nötig

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Fire hat geschrieben:Das ist richtig. Das eigentliche MRT arbeitet mit Magnetfeldern.

Das Kontrastmittel wird aber tatsächlich unter einem richtigen Röntgenautomat gespritzt und zwar nicht mal mit einem Foto, sondern mit Live Bildern.

Da muss der Radiologe der das spritzt nämlich sehen dass die Nadel genau an die richtige Stelle, eben direkt im Gelenk positioniert ist bevor er den Saft rein schiesst :nein:

Das ist aber in der Form nur nach Schulteroperationen und Luxationen nötig
Okay, so war das also gemeint. Dann ist ja gut ...
Wobei das natürlich für das med. Personal nicht unproblematisch ist. Schließlich müssen sie dann auch in der Nähe der Strahlung sein ...

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Hennes hat geschrieben: Freund von mir bekam MRT Termin für in 8 Wochen genannt. Auf die Frage nach Name und Kasse und der Antwort XYZ und privat hieß es "oh, ich sehe gerade morgen früh um 1000Uhr ist gerade was frei geworden" - leider kein Witz!
Bei mir war's umgekehrt:

Als ich neulich am Telefon einen Termin zum MRT ausmachen wollte wusste die Dame am anderen Ende der Leitung, dass ich Medizinerin bin. Sie nahm daher auch irrtümlich an ich sei Privatpatientin, und war schon drauf und dran mir einen Termin innerhalb weniger Tage anzubieten. Schnell noch nach meiner Krankenversicherung gefragt ... prompt kam der Rückzieher. Es täte ihr leid, der nächste freie MRT-Termin sei doch erst in 6 Wochen. - Leider auch kein Witz!!!

Ich habe danach in 4 Städten so lange rumtelefoniert, bis ich einen MRT-Termin innerhalb von 3 Wochen ergattert habe.


Hedi

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Hedi 69 hat geschrieben:Bei mir war's umgekehrt:

Als ich neulich am Telefon einen Termin zum MRT ausmachen wollte wusste die Dame am anderen Ende der Leitung, dass ich Medizinerin bin. Sie nahm daher auch irrtümlich an ich sei Privatpatientin, und war schon drauf und dran mir einen Termin innerhalb weniger Tage anzubieten. Schnell noch nach meiner Krankenversicherung gefragt ... prompt kam der Rückzieher. Es täte ihr leid, der nächste freie MRT-Termin sei doch erst in 6 Wochen. - Leider auch kein Witz!!!

Ich habe danach in 4 Städten so lange rumtelefoniert, bis ich einen MRT-Termin innerhalb von 3 Wochen ergattert habe.


Hedi
Ein Tip - mittlerweile bieten viele Krankenkassen einen Terminservice an. Man sagt nur welchen Facharzt / Untersuchung man braucht und die machen das für einen. Erstens wissen die vielleicht noch Ärzte auf die man selbst gar nicht gekommen wäre und zweitens wird sich da kaum ein Arzt trauen zu sagen - frühestens in sechs Monaten.

Einfach mal bei der Krankenkasse fragen.
Siegfried

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Hedi 69 hat geschrieben: Sie nahm daher auch irrtümlich an ich sei Privatpatientin, und war schon drauf und dran mir einen Termin innerhalb weniger Tage anzubieten.
Vielleicht sollte man die dann in Zukunft in diesem Irrtum lassen? Bei dem Termin kommt dann die Wahrheit ans Licht und da werden die einen wohl kaum noch wegschicken. Höchstens lange warten lassen. :zwinker2:
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist." David Ben-Gurion

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Siegfried hat geschrieben:Ein Tip - mittlerweile bieten viele Krankenkassen einen Terminservice an.
Riesig vielen Dank!!! Meine Kasse hat diesen Service auch, und ich habe gleich angerufen. Mal sehen, vielleicht klappt das ja noch früher!

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Siegfried hat geschrieben:Ein Tip - mittlerweile bieten viele Krankenkassen einen Terminservice an. Man sagt nur welchen Facharzt / Untersuchung man braucht und die machen das für einen. Erstens wissen die vielleicht noch Ärzte auf die man selbst gar nicht gekommen wäre und zweitens wird sich da kaum ein Arzt trauen zu sagen - frühestens in sechs Monaten.

Einfach mal bei der Krankenkasse fragen.
Siegfried
Das wusste ich tatsächlich noch nicht. Danke für den Tipp!


Fliegenpilzmann hat geschrieben:Vielleicht sollte man die dann in Zukunft in diesem Irrtum lassen? Bei dem Termin kommt dann die Wahrheit ans Licht und da werden die einen wohl kaum noch wegschicken. Höchstens lange warten lassen. :zwinker2:
Ich versuche es eigentlich immer bei solchen Gelegenheiten meine Krankenkasse unerwähnt zu lassen. Nur wenn ich direkt bei der Terminvergabe danach gefragt werde sage ich natürlich nicht die Unwahrheit.


Heute bin ich stinknormale Kassenpatientin übrigens für den plumpen Rückzieher bei der MRT Terminvergabe quasi entschädigt worden.
Ich fragte in der Klinik meines Vertrauens nach einem Termin für einen operativen Wahleingriff mit ca. 4 Tagen Krankenhausaufenthalt. Normalerweise finden derartige Eingriffe dort montags statt, hieß es.
Daraufhin begann ich laut zu überlegen, dass ich dann incl. Voruntersuchung am vorangehenden Freitag eine ganze Woche in meiner Praxis fehlen würde. Schwuppdiwupp bekam ich meinen Wunschtermin vor einem langen Feiertags-Wochenende.


Hedi

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Könnt Ihr MRT-Erfahrenen Euch noch dran erinnern, ob das Ergebnis der Untersuchung etwas mit dem, was der Arzt auf die Überweisung geschrieben hat, zu tun hatte?
Hintergrund dieser Frage: Ich habe mal Dr. Gugl zu dem befragt, was mein Doc unter "Diagnose/Verdachtsdiagnose" aufgeschrieben hat, und da wird es mir etwas mulmig... Im Moment hoffe ich drauf, dass er etwas dick aufgetragen hat, damit er nicht in Verdacht gerät, jemand wegen Pillepalle zu einer teuren Untersuchung zu schicken.

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jezhik hat geschrieben:Im Moment hoffe ich drauf, dass er etwas dick aufgetragen hat, damit er nicht in Verdacht gerät, jemand wegen Pillepalle zu einer teuren Untersuchung zu schicken.
Warum sollte ein MRT nicht zum Ausschluß einer bestimmten Sache genutzt werden - ich sehe da kein Problem.

Bei mir wurde ein CT gemacht wegen einer ganz anderen Sache, 1/2 Jahr danach das nächste. Der gleiche Mensch beim CT sagte beim zweiten male "weiß jetzt nicht warum wir das wieder machen sollten, alles unverändert - aber evtl. wollte der doc genau nur das bestätigt haben" - und alles war gut!

gruss hennes

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Hennes hat geschrieben:Warum sollte ein MRT nicht zum Ausschluß einer bestimmten Sache genutzt werden - ich sehe da kein Problem.

Bei mir wurde ein CT gemacht wegen einer ganz anderen Sache, 1/2 Jahr danach das nächste. Der gleiche Mensch beim CT sagte beim zweiten male "weiß jetzt nicht warum wir das wieder machen sollten, alles unverändert - aber evtl. wollte der doc genau nur das bestätigt haben" - und alles war gut!

gruss hennes
Darum gehts doch letztendlich - irgendwas auszuschliessen oder irgend etwas zu bestätigen. Ich hab eigentlich immer gleich danach gesagt bekommen was Sache ist. Einmal waren es anhaltende Handgelenksbeschwerden nach einem Abflug auf Glatteis und einmal Probleme mit der Bandscheibe. Man sieht halt auf einem CT/MRT mehr als auf einem Rötgenbild - vor allem Wasseransammlungen. Ich würd mir da keinen Kopf machen und mich in irgendwas reinsteigern.

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Bildgebende Untersuchungen (Rö, CT, MRT usw.) sind in der Medizin zum Ausschluss von Erkrankungen weit verbreitet.

Ich muss jetzt für meine kleine OP auch zum Rö-Thorax und zum EKG, damit es während der Narkose nicht zu unerwarteten Problemen wegen einer bis dato unerkannten Herz-Kreislauf-Erkrankung kommt. Und das obwohl ich sehr aktive Ausdauersportlerin mit normalen Puls- und Blutdruckwerten bin.

Sicher ist sicher. Außerdem wäre es umso schlimmer für Patient und Arzt, wenn eine schwerwiegende Erkrankung wegen unzureichender Diagnostik/Fragestellung einmal nicht erkannt wird.


Hedi

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Na ja, ich hör ja schon auf zu jammern.
Allerdings macht einen die Aussicht, vielleicht eine Schraube ins Bein zu kriegen und 6 Wochen Gips schon ein bisschen nervös, zumal wenn man schon seit fast 9 Wochen Immobilie spielen muss. Oder anderweitig am Knöchel rumgeschnitzt werden muss...

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Siegfried hat geschrieben:Ein Tip - mittlerweile bieten viele Krankenkassen einen Terminservice an. Man sagt nur welchen Facharzt / Untersuchung man braucht und die machen das für einen. Erstens wissen die vielleicht noch Ärzte auf die man selbst gar nicht gekommen wäre und zweitens wird sich da kaum ein Arzt trauen zu sagen - frühestens in sechs Monaten.

Einfach mal bei der Krankenkasse fragen.
Siegfried
Ich hatte auf diesen Tipp hin gleich bei der Krankenkasse angerufen. Die haben mir jetzt einen Termin zugeschickt, der noch deutlich später als mein selber zusammentelefonierter ist.
Es scheint also so zu sein, dass die Kassen auch nicht schneller an Spezialistentermine rankommen.
Hilfreich könnte es aber in jedem Falle sein, wenn die Ärzte sich rundheraus weigern, einen überhaupt als Patient anzunehmen (wie mir ein Kollege erzählte - der hat erst nach etwa 20 Telefonaten überhaupt einen Neurologentermin bekommen).
Gesperrt

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