Hallo,
ich weiß, dass die 3% ein guter Wert sind. Allerdings misst er offenbar immer 3% zu viel (habe ich bei 3 offiziell vermessenen Läufen bemerkt). Mit einiger Wahrscheinlichkeit entsteht der Fehler durch Rundung. Mich nervt das etwas, da so Trainingspläne nicht genau stimmen und ich auch im letzten Wettkampf eine etwas zu geringe Pace gelaufen bin, sodass ich genau um diese 3% meine Zielzeit nicht geschafft habe :(
Im Moment rechne ich immer im Lauf die Pace um:
5:00 min/km -> 9s Fehler
4:30 min/km -> 8s Fehler
4:00 min/km -> 7s Fehler
...
Das kann es ja nun nicht sein. Ich habe schließlich einen Computer am Arm.
Das es wie gesagt immer diese 3% sind, würde ich das gerne korrigieren. Ist das irgendwie möglich? Irgendein Geheim-Menü? Irgendein Trick? Intelligente Aufzeichnung/1s-Takt bringt nix, Glättung natürlich auch nicht.
Danke für Tipps, auch wenn ich nicht daran glaube, dass das geht, was ich mir wünsche.
anmdm.
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Wenn das bei den 3 Läufen je 3% Abweichung war, dann ist das Zufall. Ich laufe auch mit dem Ding, aber die Abweichung ist manchmal sogar noch größer, manchmal aber auch deutlich kleiner.
Lern zusätzlich, dein Tempo realistisch einzuschätzen (Tempogefühl entwickeln) und aus der Kombination von Körpergefühl, km-Schildern und FR-Angaben besser dein Tempo zu kontrollieren. Und zum Trost: Alle Wettbewerber, so sie denn überhaupt eine GPS-Uhr haben, haben die gleichen Voraussetzungen.
Bernd
Na und? Beschäftige dich mit GPS, dann wirst du sehen, welche Einflussgrößen die Abweichung verursachen können (und dass die 3% Zufall sind). Das ist kein geeichter Tacho und erst recht kein Jones Counter am Handgelenk!allesneumachtdermai hat geschrieben: Das kann es ja nun nicht sein. Ich habe schließlich einen Computer am Arm.
Lern zusätzlich, dein Tempo realistisch einzuschätzen (Tempogefühl entwickeln) und aus der Kombination von Körpergefühl, km-Schildern und FR-Angaben besser dein Tempo zu kontrollieren. Und zum Trost: Alle Wettbewerber, so sie denn überhaupt eine GPS-Uhr haben, haben die gleichen Voraussetzungen.
Bernd
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Normalerweise bewegen sich die Fehlergrenzen unter 1%
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)
klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht."
---_\ <,
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht."
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Ich habe praktisch keine Schwankungen der Messungen: Ich laufe regelmäßig die selben Trainingsstrecken und immer an ziemlich genau den selben Stellen springen die km um. Und ja, das beobachte ich über Distanzen von 10-20km. Die Wiederholgenauigkeit scheint ganz hervorragend zu sein.burny hat geschrieben:Wenn das bei den 3 Läufen je 3% Abweichung war, dann ist das Zufall. Ich laufe auch mit dem Ding, aber die Abweichung ist manchmal sogar noch größer, manchmal aber auch deutlich kleiner.
Na und? Beschäftige dich mit GPS, dann wirst du sehen, welche Einflussgrößen die Abweichung verursachen können (und dass die 3% Zufall sind). Das ist kein geeichter Tacho und erst recht kein Jones Counter am Handgelenk!
Ich glaube daher nicht an den Zufall der 3%. Und ich weiß, wie GPS funktioniert und finde die Genauigkeit, die der 305 entwickelt (oder besser: Wiederholgenauigkeit), top. Um so trauriger, dass man den Absolutwert nicht "eichen" kann.
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Lächerlich - dafür würde ich meine in den Müll schmeissen!allesneumachtdermai hat geschrieben:Hallo,
ich weiß, dass die 3% ein guter Wert sind.
So grob kann ich doch auch schätzen!
Bei 6 offiziell vermessenen HMs habe ich durchschnittliche eine Abweichung von 0,2% gehabt!Allerdings misst er offenbar immer 3% zu viel (habe ich bei 3 offiziell vermessenen Läufen bemerkt).
Und nun Du! Was für WK machst Du? 400m Bahn?
gruss hennes
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allesneumachtdermai hat geschrieben:Ich habe praktisch keine Schwankungen der Messungen: Ich laufe regelmäßig die selben Trainingsstrecken und immer an ziemlich genau den selben Stellen springen die km um. Und ja, das beobachte ich über Distanzen von 10-20km. Die Wiederholgenauigkeit scheint ganz hervorragend zu sein.
Ich glaube daher nicht an den Zufall der 3%. Und ich weiß, wie GPS funktioniert und finde die Genauigkeit, die der 305 entwickelt (oder besser: Wiederholgenauigkeit), top. Um so trauriger, dass man den Absolutwert nicht "eichen" kann.
Wer sagt denn, dass es 3% zuviel sind? Was ist die Referenz?
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
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Jeweils 10km WKs.Hennes hat geschrieben:Lächerlich - dafür würde ich meine in den Müll schmeissen!
So grob kann ich doch auch schätzen!
Bei 6 offiziell vermessenen HMs habe ich durchschnittliche eine Abweichung von 0,2% gehabt!
Und nun Du! Was für WK machst Du? 400m Bahn?
gruss hennes
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Refenz sind vermessene 10km-Strecken. Ich hatte dreimal hintereinander am Ende immer ~10,3 km auf dem Tacho. Und nein, ich laufe nicht immer die Kurven außen ;)DaCube hat geschrieben:Wer sagt denn, dass es 3% zuviel sind? Was ist die Referenz?
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Kann ich mir irgendwie nur schwer vorstellen. Selbst im Wald betragen die Schwankungen bei mir auf 10km gerade mal +-50m nach einer Runde.
Habe etliche Strecken, die ich immer mal wieder laufe (teilweise im Wald). 1. Lauf 18.14km, 2. Lauf exakt die Strecke eine Woche später 18.14km... bei so einer großen Abweichung kann bei dir irgendwas nicht stimmen.
Wie siehts denn mit den Messungen bei deinen Trainingsstrecken aus?
Habe etliche Strecken, die ich immer mal wieder laufe (teilweise im Wald). 1. Lauf 18.14km, 2. Lauf exakt die Strecke eine Woche später 18.14km... bei so einer großen Abweichung kann bei dir irgendwas nicht stimmen.
Wie siehts denn mit den Messungen bei deinen Trainingsstrecken aus?
PB's: 10km: 45:07 -- HM: 1:49:43
gemeldete Läufe 2012:
29.04 M-Staffel Düsseldorf
28.10 Frankfurt Marathon
gemeldete Tria-WK's 2012
03.06 Mussbach Sprint
24.06 Lampertheim Sprint
21.07 Ladenburg Sprint
Lauftagebuch
gemeldete Läufe 2012:
29.04 M-Staffel Düsseldorf
28.10 Frankfurt Marathon
gemeldete Tria-WK's 2012
03.06 Mussbach Sprint
24.06 Lampertheim Sprint
21.07 Ladenburg Sprint
Lauftagebuch
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Habe gerade mal nachgeguckt - ich habe sechs 10er im Sts Archiv, wobei ich nicht weiß, ob die alle vermessen waren aber:allesneumachtdermai hat geschrieben:Refenz sind vermessene 10km-Strecken. Ich hatte dreimal hintereinander am Ende immer ~10,3 km auf dem Tacho. Und nein, ich laufe nicht immer die Kurven außen ;)
von 9,97km bis 10,08km = max 0,8% Abweichung vom "erhofften" Wert.
2mal sogar gleiche Strecken in unterschiedlichen Jahren:
Neukirchen: 9966m + 9971m
Rosellen: 10046m+10050m
Brillant!
Bei Deiner Möhre würde ich mal ein hard-reset machen (löscht alle Daten!) und dann mal ne WK-Strecke nachlaufen!
gruss hennes
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Aber ja doch. Z. B. mit excel oder origin etc. per macro vorm Lauf!allesneumachtdermai hat geschrieben:Im Moment rechne ich immer im Lauf die Pace um:
5:00 min/km -> 9s Fehler
4:30 min/km -> 8s Fehler
4:00 min/km -> 7s Fehler
...
Das kann es ja nun nicht sein. Ich habe schließlich einen Computer am Arm.
Das es wie gesagt immer diese 3% sind, würde ich das gerne korrigieren. Ist das irgendwie möglich?
Am besten ohne 150 m zum Klo/Verpflegungsstand/Freundin und zurück zu laufen.Hennes hat geschrieben:Bei Deiner Möhre würde ich mal ein hard-reset machen (löscht alle Daten!) und dann mal ne WK-Strecke nachlaufen!
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Sorry, aber ich kann den Frust von allesneumachtdermai verstehen, mir geht es nämlich ähnlich. Meiner misst auch immer zuviel, beim letzten Marathon waren es 900m, bei HMs meist ca 300 m, etc. Wenn ich mit anderen unterwegs bin, piepst er immer zuerst, macht mich immer schneller, ist halt ein Kavalier. Zuwenig misst er nie! Von euch Forerunnerbeauftragten ;o) konnte mir bisher auch noch keiner was dazu sagen außer "kann gar nicht sein". Ist aber so, ich kalkuliere es beim Training eben immer mit ein. Bin ja nur ein Hobbyläufer, so tragisch ist das nicht.
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Die Wiederholgenauigkeit ist auch bei mir sehr hoch, d.h. z.B., dass ich bei meinem 20er Lauf (10 hin, 10 zurück) immer am selben Straßenpoller umkehre. Allerdings muss ich inzwischen vermuten, dass das nicht 10km bis dort sind, sondern eher wohl 9,7.Vakson hat geschrieben:Kann ich mir irgendwie nur schwer vorstellen. Selbst im Wald betragen die Schwankungen bei mir auf 10km gerade mal +-50m nach einer Runde.
Habe etliche Strecken, die ich immer mal wieder laufe (teilweise im Wald). 1. Lauf 18.14km, 2. Lauf exakt die Strecke eine Woche später 18.14km... bei so einer großen Abweichung kann bei dir irgendwas nicht stimmen.
Wie siehts denn mit den Messungen bei deinen Trainingsstrecken aus?
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Bei uns im Lauftreff gibt's auch den einen oder anderen mit diesem Problem. Wir haben auch schon testweise Uhren getauscht - das scheint personenabhängig zu sein.Jolly Jumper hat geschrieben:Sorry, aber ich kann den Frust von allesneumachtdermai verstehen, mir geht es nämlich ähnlich. Meiner misst auch immer zuviel, beim letzten Marathon waren es 900m, bei HMs meist ca 300 m, etc. Wenn ich mit anderen unterwegs bin, piepst er immer zuerst, macht mich immer schneller, ist halt ein Kavalier. Zuwenig misst er nie! Von euch Forerunnerbeauftragten ;o) konnte mir bisher auch noch keiner was dazu sagen außer "kann gar nicht sein". Ist aber so, ich kalkuliere es beim Training eben immer mit ein. Bin ja nur ein Hobbyläufer, so tragisch ist das nicht.
Ich habe beobachtet, dass die FR auf der Bahn recht genau misst, wenn ich sie innen trage, aber deutlich zu viel, wenn sie außen ist.
Möglicherweise bewegt sich dein Handgelenk stark von innen nach außem bei jedem Armschwung.
Kann das was ausmachen? Sagen wir, du schaffst 3 m/s mit 170 Schritten/s, also 85 Schwingungen der Garmin, und die Garmin misst pi mal Daumen sekündlich. Auslenkung des Handgelenks 0.5 m.
Ist die Messung einmal innen und einmal außen, misst die Garmin statt der gelaufenen 3 Meter halt 3.04 Meter (Vor- und Zurückbewegung ignoriert, da die sich im Gegensatz zur Seitwärtsbewegung über die 10 km aufhebt). Hoffentlich stimmt die Rechnung so halbwegs.
Wenn dazu noch der Oberkörper wackelt, Kampflinie nicht gelaufen werden kann und 1-2 Verpflegungsstände angesteuert werden, können deine knapp 1.5% beim HM schon so zusammen kommen.
P.S. In Boston bin ich auch schon mal auf 43.5 km im Marathon gekommen. Da konnte man sehen, warum: in 3-5 Situationen "lief" die FR sinnlos von der Strecke weg (einmal in einer Unterführung, ansonsten in der Nähe höherer Häuser). Andererseits hatte ich auch schon mal 7.99 km in einem vermessenen 8k-Lauf auf freier Strecke.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Danke für das Mitgefühl und die Bestätigung. Die Größenordnung ist also ähnlich wie bei mir, zumindest bei dem Marathon. Und die Richtung der Abweichung auch.Jolly Jumper hat geschrieben:Sorry, aber ich kann den Frust von allesneumachtdermai verstehen, mir geht es nämlich ähnlich. Meiner misst auch immer zuviel, beim letzten Marathon waren es 900m, bei HMs meist ca 300 m, etc. Wenn ich mit anderen unterwegs bin, piepst er immer zuerst, macht mich immer schneller, ist halt ein Kavalier. Zuwenig misst er nie! Von euch Forerunnerbeauftragten ;o) konnte mir bisher auch noch keiner was dazu sagen außer "kann gar nicht sein". Ist aber so, ich kalkuliere es beim Training eben immer mit ein. Bin ja nur ein Hobbyläufer, so tragisch ist das nicht.
Ich denke, dass es nicht an der Firmware liegen kann, oder? Schätzungsweise haben alle V2.90+GPS3.00. Was kann es sonst sein? Eine andere Hardware-Revision?
Bin ja auch nur Hobbyläufer, dazu auch noch mäßig, aber blöd ist das schon.
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Schlauer Ansatz, da bin ich noch nicht drauf gekommen. Ich kann mir vorstellen, dass genau das das Problem ist: Der Garmin bewegt sich die ganze Zeit auf einer Art Sägezahnkurve und legt dadurch mehr Strecke zurück als ich selbst.D-Bus hat geschrieben:Bei uns im Lauftreff gibt's auch den einen oder anderen mit diesem Problem. Wir haben auch schon testweise Uhren getauscht - das scheint personenabhängig zu sein.
Ich habe beobachtet, dass die FR auf der Bahn recht genau misst, wenn ich sie innen trage, aber deutlich zu viel, wenn sie außen ist.
Möglicherweise bewegt sich dein Handgelenk stark von innen nach außem bei jedem Armschwung.
Danke für die Idee! Ob es das ist, lässt sich ja einfach verifizieren/falsifizieren: Garmin auf einer Teststrecke mal in die Hose oder so stecken und messen. Das werde ich baldmöglichst mal probieren. Im Training habe ich zwar keine Absolutwerte, aber auf 10km müsste ich das schon sehr deutlich erkennen. Ich bin sehr gespannt!
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Das hatte ich mir auch schon überlegt. Allerdings hat sich mein Laufstil in den letzten Jahren verändert, meine Armbewegung ist sehr viel weniger und gradlinieger geworden. Zusätzlcih hatte ich auch mal die Armpendelkorrektur auf "hoch" eingestellt. Aber irgendwie hat das alles nichts geändert. Einzig in der Türkei war er mal "langsamer" als die anderen.D-Bus hat geschrieben:Bei uns im Lauftreff gibt's auch den einen oder anderen mit diesem Problem. Wir haben auch schon testweise Uhren getauscht - das scheint personenabhängig zu sein.
Ich habe beobachtet, dass die FR auf der Bahn recht genau misst, wenn ich sie innen trage, aber deutlich zu viel, wenn sie außen ist.
Möglicherweise bewegt sich dein Handgelenk stark von innen nach außem bei jedem Armschwung.
Software hab ich das neueste Update drauf.
Nun ja, es ist ja nicht wirklich überlebenswichtig, aber interessieren würde es mich schon, warum....
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Ich dachte eigentlich immer, ich bewegte die Arme geradlinig. Habe mir gerade ein paar Fotos von den Läufen angeguckt. Oh, der arme Garmin. An der Armbewegung muss ich arbeiten ;)
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3% ist ganz einfach zu viel,
so starke Ungenauigkeiten habe ich nichtmal in der Großstadt oder im Wald.
Kannst du nicht mal mit Läuferkollegen vergleichen?
Nicht dass es doch zufällig an den Strecken lag
so starke Ungenauigkeiten habe ich nichtmal in der Großstadt oder im Wald.
Kannst du nicht mal mit Läuferkollegen vergleichen?
Nicht dass es doch zufällig an den Strecken lag
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Ich habe noch ein Handy mit GPS. Das werde ich bei gutem Wetter mal mitschleppen. Läuferkollegen mit GPS habe ich gerade leider nicht in der Nähe.Frankenrenner hat geschrieben:3% ist ganz einfach zu viel,
so starke Ungenauigkeiten habe ich nichtmal in der Großstadt oder im Wald.
Kannst du nicht mal mit Läuferkollegen vergleichen?
Nicht dass es doch zufällig an den Strecken lag
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Sorry, aber das ist Schmarrn. Erstmal dürfte der Rechenalgorithmus das bereits berücksichtigen. Zweitens ist die GPS-Ungenauigkeit größer als das bisschen Armschwung. Drittens müsste dann beim Geradeauslaufen auch eine hohe Ungenauigkeit herauskommen, tut es aber nicht, denn auf ebener Strecke ergeben sich die geringsten Abweichungen, und viertens habe ich so einen Test irgendwann mal gemacht: Mich in den Garten gestellt, einige Minuten mit dem Arm hin- und hergeschlenkert und dann Kontrollmessung: einfach nur ruhig dagestanden. Ergebnis: In beiden Fällen hatte ich am Ende etwa die gleiche Strecke zurück gelegt, scheinbar, nur durch die Streuung der GPS-Messung bedingt. Also, das isses nicht.D-Bus hat geschrieben: Möglicherweise bewegt sich dein Handgelenk stark von innen nach außem bei jedem Armschwung.
Das ist auch meine Beobachtung. Allerdings schwankt der Mehrbetrag ziemlich. Und im Sinne eines scheinbaren Korrekturfaktors ist genau das das Problem. Die Abweichung ist eben NICHT immer gleich.Jolly Jumper hat geschrieben:Zuwenig misst er nie!
Beispiel von 3 exakten, weil amtlich vermessenen Strecken aus jüngster Vergangenheit:
Nettetal, 10 km, FR-Anzeige 10,07 km, Abweichung 0,7%
Brauweiler, 10 km, FR-Anzeige 10,24 km, Abweichung 2,4%
Oedt, 3000 m-Lauf auf einer 400 m-Stadionbahn, FR-Anzeige 3,32 km, Abweichung 10,7%!!!!
Folgende Grundsätze scheinen zu gelten (aus Erfahrung gewonnen):
1. Je runder/krummer/eckiger die Strecke ist, um so größer die Abweichung (und das hängt mit den Korrrekturalgorithmen zusammen!). Die Brauweiler-Strecke ist, by the way, ziemlich verwinkelt, was die hohe Abweichung erklärt.
2. Je höher das Tempo, desto höher die Abweichung (insbesondere bei nicht geradem Streckenverlauf).
Was für eine Vermessung war das? Amtliche Vermessung nach Jones Counter oder Bahn? Alles andere ist selbst fehlerbehaftet. Aber selbst wenn, siehe oben Punkt 1.allesneumachtdermai hat geschrieben:Refenz sind vermessene 10km-Strecken.
Das Fazit aus all dem ist: Es gibt keinen festen Faktor, um den die FR-Messung von der Wirklichkeit abweicht, und daher kann es auch keinen festen Ausgleichsfaktor geben.
Bernd
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Moin. Deine Punkte 1-3 überzeugen mich nicht; 1) kann er ja nicht, da jeder die Arme anders bewegt; 2) der Armschwung ist aber kumulativ, und die GPS-Fehler evtl. im Algorithmus korrigiert; 3) gibt's auch beim Gradeauslaufen noch Messfehler.burny hat geschrieben:Sorry, aber das ist Schmarrn. Erstmal dürfte der Rechenalgorithmus das bereits berücksichtigen. Zweitens ist die GPS-Ungenauigkeit größer als das bisschen Armschwung. Drittens müsste dann beim Geradeauslaufen auch eine hohe Ungenauigkeit herauskommen, tut es aber nicht, denn auf ebener Strecke ergeben sich die geringsten Abweichungen,
4)- wir werden sehen, allesneumachtdermai will es ja auf 10k ausprobieren. Ich selber werde diese Woche mal auf meiner Standard 9k-Strecke messen: hin mit wilden Armschlenkern, zurück mit Uhr um den Hals oder Hüfte gebunden.
Das wiederum kann ich bestätigen. Andererseits habe ich auch schon mal 9.95 km bei einem vermessenen 10er via FR 405 gemessen.burny hat geschrieben:Folgende Grundsätze scheinen zu gelten (aus Erfahrung gewonnen):
1. Je runder/krummer/eckiger die Strecke ist, um so größer die Abweichung (und das hängt mit den Korrrekturalgorithmen zusammen!). Die Brauweiler-Strecke ist, by the way, ziemlich verwinkelt, was die hohe Abweichung erklärt.
2. Je höher das Tempo, desto höher die Abweichung (insbesondere bei nicht geradem Streckenverlauf).
Und ich meine beobachtet zu haben, dass die FR 405 auf gleichen, geraden Strecken auf dem Fahrrad weniger km anzeigt als beim Laufen. Das spricht gegen 2.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Forerunner 205/305 Benutzerhandbuch, Seite 58:D-Bus hat geschrieben:Moin. Deine Punkte 1-3 überzeugen mich nicht; 1) kann er ja nicht, da jeder die Arme anders bewegt;
GPS-Positionsgenauigkeit < 10 Meter RMS, 50%
Das bedeutet, die tatsächliche Position weicht bis zu 10 Meter ab. Glaubst du, das da ein weiterer 1/2 Meter Auslenkung eine Rolle spielt? Da die Messpunkte aufgrund der systembedingten Ungenauigkeit im Mittel immer einen Zickzack-Kurs ergeben, muss JEDER Berechnungsalgorithmus, egal wie er interpoliert, das berücksichtigen und ausgleichen. Ob da der Armschwung etwas unterschiedlich ausfällt, spielt keine Rolle mehr.
Ja, das bestreite ich nicht. Aber deutlich weniger als bei krummen Strecken. Nicht umsonst ist der FR auf der Bahn praktisch unbrauchbar, während er bei langen Geraden mit sehr geringen Abweichungen arbeitet.D-Bus hat geschrieben:3) gibt's auch beim Gradeauslaufen noch Messfehler.
Bernd
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3% halte ich für grad noch akzeptabel. Es kommt da auch drauf an wie du losläufst. Grad eingeschaltet und vllt nur 3 Satteliten zur ortung bereit? Oder schön länger am laufen und er kann über 6-12 sichtbare sofort verfügen.
Mal auf der Strecke abweichungen suchen. Ich hatte bei einem Marathon z B mal nach 3km schon ca 100 m abweichung... da kann man die Pace dann vergessen. Lag aber an eine unterführung, wo fälschlicherweiße dann mal ein streckenpunkt einfach um 50 meter neber der bahn lag. Dafür gibts aber ja auch oft km schilder, und ne stoppuhr hat man auch!
Und sorry... lauf nach fr einfach zwei sekunden /km schneller als geplant. Ein minimaler Puffer schadet nie und so exakt zu laufen ist schon echt hart. Grad im Wettkampf sollte man auch ein wenig kampfgeist zeigen. Ich lauf da viel lieber nach gefühl/puls... damit geh ich schonmal sicher nicht zu überlaufen, wenns wetter zu heiß ist etc.
Mal auf der Strecke abweichungen suchen. Ich hatte bei einem Marathon z B mal nach 3km schon ca 100 m abweichung... da kann man die Pace dann vergessen. Lag aber an eine unterführung, wo fälschlicherweiße dann mal ein streckenpunkt einfach um 50 meter neber der bahn lag. Dafür gibts aber ja auch oft km schilder, und ne stoppuhr hat man auch!
Und sorry... lauf nach fr einfach zwei sekunden /km schneller als geplant. Ein minimaler Puffer schadet nie und so exakt zu laufen ist schon echt hart. Grad im Wettkampf sollte man auch ein wenig kampfgeist zeigen. Ich lauf da viel lieber nach gefühl/puls... damit geh ich schonmal sicher nicht zu überlaufen, wenns wetter zu heiß ist etc.
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Also bei mir sind es ca. 1 % zuviel - auch ziemlich gleichmäßig. Da hatte ich schon einmal die Idee die Autorunde auf 1,01 zu stellen. Das war auch ganz o.k. auch wenn Hennes mich dafür steinigen würde.
Auf der Bahn misst er immer viel zuviel da ist er halt Schrott ! Und das obwohl ich ihn auf der Bahn IMMER am inneren Arm trage .... ich frag mich auch wer seine Uhr am rechten Handgelenk trägt oder rennt Ihr die Bahn falsch herum ...
Auf der Bahn misst er immer viel zuviel da ist er halt Schrott ! Und das obwohl ich ihn auf der Bahn IMMER am inneren Arm trage .... ich frag mich auch wer seine Uhr am rechten Handgelenk trägt oder rennt Ihr die Bahn falsch herum ...
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FR und Bahnlaufen ist wie Ferrari und Tiefgarage - was soll der Quatsch? Dafür ist die Uhr nicht gemacht, sondern für die freie Wildbahn und dafür ist sie natürlich auch optimiert. Der Normalläufer läuft eben mehr geradeaus als nur im Kreis.
Das es immer mehr und nie weniger ist, ist ja wohl auch klar: die Idealinie als kürzeste Verbindung ist Null, jede Abweichung davon kann ja nur ein Mehrergebnis sein.
Bei city-Marathons (Hochhäuser & Reflektion) sind die Bedingungen natürlich wieder deutlich schlechter als im "Normalfall".
gruss hennes
Das es immer mehr und nie weniger ist, ist ja wohl auch klar: die Idealinie als kürzeste Verbindung ist Null, jede Abweichung davon kann ja nur ein Mehrergebnis sein.
Bei city-Marathons (Hochhäuser & Reflektion) sind die Bedingungen natürlich wieder deutlich schlechter als im "Normalfall".
gruss hennes
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Waren das 3 verschiedene Wettkämpfe von 3 verschiedenen Veranstaltern? Wenn es immer der gleiche war, könnte ich mir vorstellen dass die Strecke einfach falsch vermessen war.
3% zu viel tönt etwa nach dem was rauskommt wenn man den Auto-Tacho als Referenz nehmen will
Bei mir liegen die Abweichungen an Wettkämpfen auch immer unter 1%. Meist etwa bei 0.5% zu viel.
3% zu viel tönt etwa nach dem was rauskommt wenn man den Auto-Tacho als Referenz nehmen will
Bei mir liegen die Abweichungen an Wettkämpfen auch immer unter 1%. Meist etwa bei 0.5% zu viel.
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Ich hatte bei meinem ersten Frankfurt Marathon (Hochhäuser, etc.) mal fast 3% Abweichung, das tat dann schon recht weh, zumal ich mit 4:01 durchs Ziel bin. Aber man lernt daraus und nimmt den Wert des FR eben nicht mehr für bare Münze, sondern als guten Hilfswert. I.d.R. laufe ich im Training IVs etc. etwa 3 Sekunden schneller und im WK laufe ich ohne Autorunde und drücke die km einzeln ab.
Ich habe auch noch ein paar Streckenabschnitte, die im Sommer zu Hohlwegen zuwachsen - dort ist die Messung ebenfalls extrem unzuverlässig. Das muss man eben berücksichtigen.
Auf der Bahn läuft der FR als Stoppuhr, es gelten die Markierungen auf der Bahn. Hier hätte ich sonst tatsächlich auch etwa 3% Abweichung.
Grüße,
3fach
Ich habe auch noch ein paar Streckenabschnitte, die im Sommer zu Hohlwegen zuwachsen - dort ist die Messung ebenfalls extrem unzuverlässig. Das muss man eben berücksichtigen.
Auf der Bahn läuft der FR als Stoppuhr, es gelten die Markierungen auf der Bahn. Hier hätte ich sonst tatsächlich auch etwa 3% Abweichung.
Grüße,
3fach
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Zwei waren vom selben Veranstalter, alle drei an unterschiedlichen Orten. Einer war unter perfekten GPS-Bedingungen (Nordseeküste).Fire hat geschrieben:Waren das 3 verschiedene Wettkämpfe von 3 verschiedenen Veranstaltern? Wenn es immer der gleiche war, könnte ich mir vorstellen dass die Strecke einfach falsch vermessen war.
3% zu viel tönt etwa nach dem was rauskommt wenn man den Auto-Tacho als Referenz nehmen will
Bei mir liegen die Abweichungen an Wettkämpfen auch immer unter 1%. Meist etwa bei 0.5% zu viel.
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Hennes hat geschrieben: Das es immer mehr und nie weniger ist, ist ja wohl auch klar: die Idealinie als kürzeste Verbindung ist Null, jede Abweichung davon kann ja nur ein Mehrergebnis sein.
Der Herr hat also geschummelt (Bahndamm statt Wirtschaftsweg?).Hennes hat geschrieben: Neukirchen: 9966m + 9971m
Denn die Neukirchner Strecke ist amtlich vermessene 10 km lang, siehe hier
und da ist ein Sicherheitszuschlag von 10 m hinzugerechnet (um die 0,1% Messungenauigkeit auszugleichen), d. h. die Strecke kann nicht kürzer sein.
So lange man den Algorithmus nicht kennt, ist es Spekulation, ob immer bzw. wann und warum mehr angezeigt wird, auch wenn es fast immer so zu sein scheint.
Bernd
31
jetzt muß ich aber doch mal fragen: Welches "Amt" vermisst denn da?burny hat geschrieben:Denn die Neukirchner Strecke ist amtlich vermessene 10 km lang
Fragend,
TomG
32
So nennt man das halt. In realiter ist das kein Amt, sondern eine hierfür speziell ausgebildete und vom Deutschen Leichtathletikverband anerkannte Person. Geh mal auf den link oben, da steht etwas darüber.TomG hat geschrieben:jetzt muß ich aber doch mal fragen: Welches "Amt" vermisst denn da?
Wenn du sämtliche in Deutschland dermaßen amtlich vermessene Strecken sehen willst, kannst du das über diesen link: http://www.deutscher-leichtathletik-ver ... ?AID=11803
Die Vermessung kostet Geld, und deshalb ist entgegen der Meinung vieler Läufer NICHT selbstverständlich, dass eine Laufstrecke wirklich exakt ist. Das Verfahren ist eben aufwändiger, als wenn da jemand mit nem Fahrrad oder ner GPS-Uhr die Strecke abfährt/-läuft. Es gibt auch Veranstalter, die was von "vermessen" schreiben, aber tatsächlich diese aufwändige Prozedur von einem unabhängigen Sachverständigen nicht haben machen lassen. Ohne das ist die Genauigkeit aber beliebig.
Bernd
33
@TomG
Für den lvnordrhein wird Dir hier geholfen: Streckenvermessung
Fakt ist aber auch, daß es auch bei den amtlich vermessenen Strecken immer wieder Strecken gibt, bei denen nach Nachvermessungen die Laufstrecken auf einmal länger oder kürzer werden, kann mich z.B. an den Neusser Sommernachtslauf erinnern, den man mal für einen Weltrekordversuch anpassen mußte.
Es wird halt gerne vergessen, straßenbauliche Anpassungen nachzuhalten, wenn noch man nen 4 Jahres gültiges Streckenprotokoll hat. Und was wirklich amtlich, offiziell vermessene Strecken betrifft, haben Ausschreibung und Realität häufiger schonmal nichts miteinander zu tun. (Gerade bei irgendwelchen Eventagenturen, wir verlassen uns nur noch auf Strecken, die bei den Landesverbänden / dem DLV auch als vermessen stehen ...)
zum Garmin zurück: Wir haben gerade bei Läufen in dichterem Wald häufiger zu wenig auf dem Tacho, dafür in der Stadt beim 10er schonmal 300 Meter zuviel.
Stephan
Für den lvnordrhein wird Dir hier geholfen: Streckenvermessung
Fakt ist aber auch, daß es auch bei den amtlich vermessenen Strecken immer wieder Strecken gibt, bei denen nach Nachvermessungen die Laufstrecken auf einmal länger oder kürzer werden, kann mich z.B. an den Neusser Sommernachtslauf erinnern, den man mal für einen Weltrekordversuch anpassen mußte.
Es wird halt gerne vergessen, straßenbauliche Anpassungen nachzuhalten, wenn noch man nen 4 Jahres gültiges Streckenprotokoll hat. Und was wirklich amtlich, offiziell vermessene Strecken betrifft, haben Ausschreibung und Realität häufiger schonmal nichts miteinander zu tun. (Gerade bei irgendwelchen Eventagenturen, wir verlassen uns nur noch auf Strecken, die bei den Landesverbänden / dem DLV auch als vermessen stehen ...)
zum Garmin zurück: Wir haben gerade bei Läufen in dichterem Wald häufiger zu wenig auf dem Tacho, dafür in der Stadt beim 10er schonmal 300 Meter zuviel.
Stephan
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Genauigkeit ist eine Zier, eine Innenkurvenabkürzung die Kür!burny hat geschrieben:Der Herr hat also geschummelt (Bahndamm statt Wirtschaftsweg?).
Denn die Neukirchner Strecke ist amtlich vermessene 10 km lang,
Man nennt mich auch den brutalst-möglichen-Ideallinienläufer und ist ja auch klar, dass mit 1,90 wo die Füße innen noch auf der Innenbahnseite sind, die FRin in mittlerer Höhe natürlich schon schärfst das Gebüsch schneidet. Bei Dir ist das Problem wohl nicht bekannt Der Neukirchnerkurs geht ja auch links herum und da ich linksträger ( ) bin, ist es halt Distanzoptimiert. Rechtsträger haben bestimmt 5m mehr aufm Tacho.
Wird mal Zeit, dass Du (Herr Vereinsveranstaltungsoberlaufwartplanungsdezernent) endlich mal wieder eine Veranstaltung aus dem Boden hebst. Ich komme auch gerne als Helfer - sonst eben als Läufer!
Dann sammeln wir alle FR am Start ein und fahren eine Testrunde mit dem Rasentraktor...
gruss hennes
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Quatsch! Meine FR macht das ganz besonders weiblich: Sie hinkt mir etwas hinterher, bei einer Kurve macht sie die Kurve brav mit. Dann aber immer zu sehr auf der Innenseite, halt abgekürzt. Läuft man im Kreis (Bahn oder mein 1 km Rechteck) ist der Effekt in SportTracks besonders schön zu sehen, die Linie ist so ziemlich komplett zu weit innen. Dadurch sind meine Strecken bei vielen Kurven zu kurz.Hennes hat geschrieben:Das es immer mehr und nie weniger ist, ist ja wohl auch klar: die Idealinie als kürzeste Verbindung ist Null, jede Abweichung davon kann ja nur ein Mehrergebnis sein.
Mein Modell scheint ein ärgerlicher Ausreißer zu sein, ich sehe das auch ständig, wenn ich etwa an einem See laufe. Eine Seite geradeaus, die Runden-Pace ist konstant bei 5:15. Linkskurve über eine Brücke, 70 Meter weiter wieder links am anderen Ufer zurück, die Pace bricht bei gleichem Lauftempo auf 5:25 ein und erholt sich nur langsam. In SportTracks sehe ich an der Stelle immer, wie ich jesusgleich neben der Brücke übers Wasser laufe. Korrigiere ich den Track auf die Brücke, stimmt der Runden-Pace insgesamt wieder.
Da andere das Problem offenbar nicht haben, bzw. eher zuviel messen, sollte ich vielleicht mal einen Hardreset machen, vielleicht hilft das ja. Gibt es eigentlich eine neue Firmware für den FR305?
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60 cm Abstand zwischen beiden Armen (Handgelenken) ergibt auf der 400-m-Bahn einen Unterschied von 3,8 m bzw. 1,9 %.
Gruß bernann
10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53
10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53
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Ich bin überzeugt, dass es mehr an der verbauten hardware liegt! Über die Jahre hat sich da sicher auch was getan, positiv wie negativ. Merkwürdigeweise ist meine ja anscheinend sehr genau, aber auch schon recht alt (10/2008 Garantieaustausch für 10/2007)Doitsuyama hat geschrieben:Gibt es eigentlich eine neue Firmware für den FR305?
Manche haben halt Montags-FRinnen abbekommen!
gruss hennes
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Ich habe einen 205 und einen 305, das ältere Modell (205) piepst immer früher und misst eine kürzere Strecke. Aber das ist nicht wirklich wichtig, die Abweichung beträgt vielleicht 0,5%.
Grüße,
3fach
Grüße,
3fach
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Was ihr alle bei derartigen Diskussionen immer vergesst, ist wie die Messung funktioniert.
Bei einer GPS-Messungen handelt es sich um eine Punkt-zu-Punkt Messung. Ohne jegliche Korrekturen wäre JEDE Strecke zu kurz, da Kurven IMMER abgeschnitten würden.
Garmin muss also mit irgendeinem Algorithmus oder einem festen Korrekturfaktor die sich aus den Messungen ergebenden Werte korrigieren. Doch auch solch eine Korrektur kann natürlich nicht für alle Gegebenheit passen.
Nicht zu vergessen - wir reden über die absolute Genauigkeit. Da diese Korrektur immer gleich eingreift zeigt der relative vergleiche 2er exakt gleich gelaufenen Strecken die Meßgenauigkeit des Garmins und die Ungenauigkeit des GPS-Ssystems.
Eine Zusage für die absolute Genauigkeit einer Strecke KANN es nicht geben, außer ich laufe ausschließlich eine gerade Linie.
Beispiel einer einfachen Ecke bei einer Pace von 6:00. Annahme der Garmin misst 100% genau, sekündliche Messung. Erster Messpunkt 1,39 m vor der Ecke, 2. Meßpunkt 1,39 m nach der Ecke.
Daraus ergibt sich gelaufene Strecke von 2,78 m, gemessene Strecke von 1,96 m. Und das nur bei EINER rechtwinkligen Ecke.
Bei einer GPS-Messungen handelt es sich um eine Punkt-zu-Punkt Messung. Ohne jegliche Korrekturen wäre JEDE Strecke zu kurz, da Kurven IMMER abgeschnitten würden.
Garmin muss also mit irgendeinem Algorithmus oder einem festen Korrekturfaktor die sich aus den Messungen ergebenden Werte korrigieren. Doch auch solch eine Korrektur kann natürlich nicht für alle Gegebenheit passen.
Nicht zu vergessen - wir reden über die absolute Genauigkeit. Da diese Korrektur immer gleich eingreift zeigt der relative vergleiche 2er exakt gleich gelaufenen Strecken die Meßgenauigkeit des Garmins und die Ungenauigkeit des GPS-Ssystems.
Eine Zusage für die absolute Genauigkeit einer Strecke KANN es nicht geben, außer ich laufe ausschließlich eine gerade Linie.
Beispiel einer einfachen Ecke bei einer Pace von 6:00. Annahme der Garmin misst 100% genau, sekündliche Messung. Erster Messpunkt 1,39 m vor der Ecke, 2. Meßpunkt 1,39 m nach der Ecke.
Daraus ergibt sich gelaufene Strecke von 2,78 m, gemessene Strecke von 1,96 m. Und das nur bei EINER rechtwinkligen Ecke.
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Flacher als meine Strecken geht es nicht.Michi_MUC hat geschrieben:Die Höhen"korrektur" wurde berücksichtigt? Oder sind die Strecken immer topfeben?
Stimmt wirklich.
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Und ich hab heute am MTB festgestellt, dass der Radumfang am HR ca.0,8% kleiner ist als der VR-Umfang! Druck vorne/hinten ca 3bar, vorne Rocket Ron, hinten Racing Ralph, jeweils 26x2,25. Denke, dass der Unterschied durch die höhere Belastung des HR kommt, es verformt sich einfach mehr.
-----__o
---_\ <,
--(_)/(_)
klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht."
---_\ <,
--(_)/(_)
klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht."
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Auch da nicht!alorenzen hat geschrieben: Eine Zusage für die absolute Genauigkeit einer Strecke KANN es nicht geben, außer ich laufe ausschließlich eine gerade Linie.
Garmin "misst" ja nicht wirklich, sondern empfängt Signale und berechnet aus diesen eine Position. Die Signale streuen aber, d. h. selbst wenn die Uhr nicht bewegt wird, sind die empfangenen Signale in der Zeitreihe unterschiedlich, daher werden auch unterschiedliche Positionen berechnet. Wenn man sich bewegt, gilt das gleiche.
Ich habe, um auszutesten, wie lange der Akku bei Dauerlicht hält, mal einen Test gemacht. Uhr aufn Tisch gelegt und gewartet, bis der Akku leer war. Da war also absolut null Bewegung drin, hier kann man schön sehen, wie die Positionsangabe streut. Die Uhr selbst lag die ganze Zeit still an der gleichen Position. Die Streuung wäre nur unmerklich anders gewesen, wenn sie von Zeit zu Zeit einen halben Meter verschoben worden wäre!!!
Anstatt die - im Normalfall recht geringen - Abweichungen zu beklagen, ist es eher bemerkenswert, dass die Endgenauigkeit durch die verwendeten Algorithmen ziemlich hoch ist. Misst man die Strecke mit dem Fahrrad ab, so bewirkt allein ein geringerer Luftdruck schnell mal eine Abweichung von 150 m auf 10 km. (Genau deswegen wird der Jones Counter geeicht mit Kontrollmessungen etc.)
Bernd
45
siehe auch hier http://forum.runnersworld.de/forum/foren-archiv/32111-der-garmin-forerunner-305-lebt.html
Gruß bernann
10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53
10 km 0:45:33 / HM 1:39:05 / M 3:48:14 / U50 4:56 / BGL 6:53
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Ach ja, die Beobachtung haben wohl schon viele Garmin-Besitzer gemacht -ich auch!.
Um so erstaunlicher, dass sich die Messfehler relativ gut auszumitteln scheinen - mit dem Endergebnis war ich immer halbwegs zufrieden, jedenfalls zufriedener als mit den Fahrradtacho-Messungen. Einen systematischen Fehler bei der Distanzmessung habe ich nie festgestellt, wenigstens nicht in einer Größenordnung von 3%.
vg,
kobold
Um so erstaunlicher, dass sich die Messfehler relativ gut auszumitteln scheinen - mit dem Endergebnis war ich immer halbwegs zufrieden, jedenfalls zufriedener als mit den Fahrradtacho-Messungen. Einen systematischen Fehler bei der Distanzmessung habe ich nie festgestellt, wenigstens nicht in einer Größenordnung von 3%.
vg,
kobold
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Ergebnis des ersten Tests: Ich bin heute eine Strecke gelaufen, die mir der Garmin immer als 10km lang anzeigt (aber die vermutlich nur 9,7km lang ist). Ich bin die Strecke schon sehr oft gelaufen, weiß genau, wo ich wenden muss, um auf die 10km zu kommen.
Ich habe den Garmin heute in die Hose gesteckt anstatt ihn wie sonst am Arm zu tragen.
Ergebnis: 10,03 km. Tolle Wiederholgenauigkeit. Absolut scheint sich der systematische Fehler zu bestätigen. Jetzt muss ich als nächstes mein Handy dazu vergleichen (ging heute nicht). Laut Plan passt dau ein 20km-Lauf am WE
Die Theorie mit dem Hampelarm scheint sich nicht zu bestätigen.
Ich habe den Garmin heute in die Hose gesteckt anstatt ihn wie sonst am Arm zu tragen.
Ergebnis: 10,03 km. Tolle Wiederholgenauigkeit. Absolut scheint sich der systematische Fehler zu bestätigen. Jetzt muss ich als nächstes mein Handy dazu vergleichen (ging heute nicht). Laut Plan passt dau ein 20km-Lauf am WE
Die Theorie mit dem Hampelarm scheint sich nicht zu bestätigen.
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Wir brauchen mehr Daten! Freiwillige vor.allesneumachtdermai hat geschrieben:Ich habe den Garmin heute in die Hose gesteckt anstatt ihn wie sonst am Arm zu tragen.
Ergebnis: 10,03 km. Tolle Wiederholgenauigkeit.
Die Theorie mit dem Hampelarm scheint sich nicht zu bestätigen.
Mein Test 1:
Punkt zu Punkt gelaufen, hin mit FR in Körpermitte: 4.37 km, zurück mit FR am Arm und übertriebenen Armbewegungen: 4.43 km.
Da waren ein paar Kurven dabei. Werde das am Freitag auf einer graderen Strecke wiederholen (hin am Arm, zurück in Körpermitte).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Hmm,
da müßte ich ja mein Startnummernband rausholen, um den FR daran zu befestigen. Und dann noch die selbe Strecke zurücklaufen, wie hin. Und außerdem meinen "Laufstil" durch Armschlenkern ruinieren
Kann es am Samstag mal ausprobieren. Kann mir aber nicht vorstellen, daß das viel bringt. Hab mir heute meine aufgezeichente Strecke auf gpsies angeguckt. Da bin ich zum Teil durch den Isarseitenkanal gelaufen oder auf der falschen Straßenseite. Die Abweichung bei der Aufzeichnung dürften wesentlich größer sein, als das Armgeschlenker.....
da müßte ich ja mein Startnummernband rausholen, um den FR daran zu befestigen. Und dann noch die selbe Strecke zurücklaufen, wie hin. Und außerdem meinen "Laufstil" durch Armschlenkern ruinieren
Kann es am Samstag mal ausprobieren. Kann mir aber nicht vorstellen, daß das viel bringt. Hab mir heute meine aufgezeichente Strecke auf gpsies angeguckt. Da bin ich zum Teil durch den Isarseitenkanal gelaufen oder auf der falschen Straßenseite. Die Abweichung bei der Aufzeichnung dürften wesentlich größer sein, als das Armgeschlenker.....
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Das stelle ich mir so richtig bildlich vor: nächster Hamburg-Marathon, Massentest, Tausende auf der Reeperbahn, alle wild mit ihren Armen hin- und herschlackernd,, einige gehen zu Boden vor, von einem Schwinger getroffen... später an der Kennedybrücke, alle schon abgeschlafft, wie Zombies hin- und hertorkelnd, aber eisern weiterhin ihre Arme schwingend...D-Bus hat geschrieben:Wir brauchen mehr Daten! Freiwillige vor.
...
FR am Arm und übertriebenen Armbewegungen:
Bernd