Training fällt schwer

Moin,

oh man, jetzt muss ich mal jammern... es läuft (im wahrsten Sinne des Wortes) einfach nicht rund bei mir. Jetzt stecke ich erst in Woche drei der Marathonvorbereitung und schon bin ich kaputt. Habe schwere Beine, musste letzte Woche mein Tempotraining reduzieren und den langen Lauf habe ich auch nur mit Willensanstrengung geschafft. Dabei machen mir normalerweise gerade die längeren langsamen Läufe Spaß. Aber meine Beine fühlen sich einfach sch... an! Ich werde es also diese Woche außerplanmäßig etwas ruhiger angehen lassen. Ungerne zwar, aber hilft ja nix. Meine Stimmung passt zum Wetter, doofer Herbst

Willst du nur jammern und dich trösten lassen oder willst du konstruktive Hinweise zur Trainingsgestaltung?

Mir scheint es nicht "normal", dass du schon nach 3 Wochen so platt und lustlos bist - insofern von mir kein "leichter Trost" für dich. Mag sein, dass die komische Wetterlage aufs Gemüt schlägt und die Lauflust beeinträchtigt. Aber um wirklich zu verstehen, wo die Probleme herkommen, müsstest du mehr über dein Training schreiben (wie lange läufst du schon, welche Umfänge/Tempi bist du vor dem Einstieg in den Trainingsplan gelaufen, welche Anforderungen stellt der Plan?). Vielleicht kann dann jemand Vorschläge zur Umgestaltung machen.

vg,
kobold

b4run hat geschrieben:Moin,

oh man, jetzt muss ich mal jammern... es läuft (im wahrsten Sinne des Wortes) einfach nicht rund bei mir. Jetzt stecke ich erst in Woche drei der Marathonvorbereitung und schon bin ich kaputt. Habe schwere Beine, musste letzte Woche mein Tempotraining reduzieren und den langen Lauf habe ich auch nur mit Willensanstrengung geschafft. Dabei machen mir normalerweise gerade die längeren langsamen Läufe Spaß. Aber meine Beine fühlen sich einfach sch... an! Ich werde es also diese Woche außerplanmäßig etwas ruhiger angehen lassen. Ungerne zwar, aber hilft ja nix. Meine Stimmung passt zum Wetter, doofer Herbst

naja, das es irgendwann mal ne kleine phase gibt die einen auch mal keinen spaß macht und man alles infrage stellt, ich denke das kennt hier fast jeder "alter hase".
problematisch wird es nur, wenn du noch nicht so lange den laufsport betreibst, und du zu ambitioniert wirst, sprich dir selber zu hohe ziele setzt.

dann verkrampft man mental und kann sich schnell selber ein bein stellen.

ansonsten hoffe ich einfach mal das du nur mal laut "maunzen" wolltest und es nun wieder geht.

das die anforderungen lt. den tp. für dich machbar sind und keine gewaltige steigerung zu deinen sonstigen vor wochen die du sport gemacht hast darstellen, ist wohl so oder?

auch das du schon von deinen körper her die knochen und sehnen etc. darauf vorbereitet hast und mit sicherheit auch schon seit gut einem jahr continuierlich läufst?!

du vernünftige mehrere, bzw. mind. 2 paar laufschuhe hast die auch für deine füße die richtigen sind, etc....

du siehst, mehr als allg. kann man hier dir nichts sagen, da wir auch nur allg. paar infos von dir haben.

wenn du also konkreter wirst, könnten es hier einige auch werden.

lg.

chris

Ernsthaftes Leistungstraining fällt auch nicht immer leicht und "Willensanstrengung" ist sicher nicht schlimm, wenn man sich das im Training regelmäßig abfordern muss.

Lange Läufe, und die auch nicht unbedingt superlangsam, sowie Tempotraining können hart und fordernd sein.
Wenn jedoch die ruhigenLäufe ausserhalb der Qualitätseinheiten abnorm schwer fallen, solltest Du Dich etwas erholen und ein paar Tage kürzer treten, bevor Du Dein Programm wieder voll aufnimmst!

Ohne jetzt zu wissen, wie lange du schon läufst und wie umfangreich dein Laufpensum vor Beginn des Marathontrainings war, vermute ich, dass du dir einfach ein bisschen viel vorgenommen hast und das jetzt langsam merkst.

Trainingseinheiten sollten fordernd und anstrengend sein, und man verhilft sich so sicherlich auch zu den geistigen Reserven, die in der Endphase eines Marathons notwendig werden, aber wie bereits gesagt wurde: Wenn dir die einfachen Läufe zwischen den Trainingseinheiten schon zu schwer fallen, dann machst du zu viel.

christoph70 hat geschrieben:naja, das es irgendwann mal ne kleine phase gibt die einen auch mal keinen spaß macht und man alles infrage stellt, ich denke das kennt hier fast jeder "alter hase".
problematisch wird es nur, wenn du noch nicht so lange den laufsport betreibst, und du zu ambitioniert wirst, sprich dir selber zu hohe ziele setzt.

dann verkrampft man mental und kann sich schnell selber ein bein stellen.

ansonsten hoffe ich einfach mal das du nur mal laut "maunzen" wolltest und es nun wieder geht.

das die anforderungen lt. den tp. für dich machbar sind und keine gewaltige steigerung zu deinen sonstigen vor wochen die du sport gemacht hast darstellen, ist wohl so oder?

auch das du schon von deinen körper her die knochen und sehnen etc. darauf vorbereitet hast und mit sicherheit auch schon seit gut einem jahr continuierlich läufst?!

du vernünftige mehrere, bzw. mind. 2 paar laufschuhe hast die auch für deine füße die richtigen sind, etc....

du siehst, mehr als allg. kann man hier dir nichts sagen, da wir auch nur allg. paar infos von dir haben.

wenn du also konkreter wirst, könnten es hier einige auch werden.

lg.

chris

Na ja, Spaß macht es mir ja im Allgemeinen schon. Ich laufe schon seit ein paar Jahren (seit 2004), bin auch schon zwei HM und ein paar kürzere Läufe im Wettkampf gelaufen. Nur einen Marathon bin ich eben noch nie angegangen. Ich bin vorher immer so zwischen 20 und 45km die Woche gelaufen und habe jetzt ein Pensum so um die 50 km (in den nächsten Wochen aufwärts)

Bevor ich in die Vorbereitung gestartet bin, habe ich eine Spiroergometrie machen lassen bei einem Arzt, der selber Marathonarzt ist und jahrelang den Berliner Marathon ärztlich betreut hat. Dem schenke ich auch viel Vertrauen. Jedenfalls kannte ich nach dieser Untersuchung meine Pulsbereiche genau und trainiere danach. Von ihm habe ich auch meinen M-Plan abnicken lassen. Ich trainiere nach dem Plan von Carsten Eich aus aktiv laufen.

Aber es stimmt wohl. Insbesondere Tempoeinheiten habe ich vorher nicht in diesem Umfang trainiert.