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Halbmarathon 3 Wochen nach Rippenbruch

Halbmarathon 3 Wochen nach Rippenbruch

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Hallo Leute,

ich habe mir vor zweieinhalb Wochen einen Rippenbruch zugezogen (siebte Rippe rechts). Jetzt steht am kommenden Sonntag ein Halbmarathon an, für den ich mich schon vor Wochen angemeldet und bezahlt habe. Meine Frage ist, ob ihr irgendwelche Erfahrungen mit Rippenbrüchen in Verbindung mit Laufen gemacht habt und/oder mir irgendwelche Tipps, Ratschläge geben könnt. Mein Arzt meinte, ein Halbmarathon sei kein Problem; ich sollte bloß bei auftretendem Schmerz Tempo rausnehmen. Ich hab auch schon seit einigen Tagen wieder mit dem Training begonnen und verspüre bei moderatem Tempo fast keine Schmerzen. Mit Ibuprofen müsste ich also wohl ohne Schmerzen durchlaufen können. Ich weiß allerdings nicht genau, was passiert, wenn ich einen Sub-4:30-Schnitt laufe und mich somit 1,5 Stunden im anaeroben Schwellenbereich bewege. Schließlich befindet sich die Lunge direkt unter der Rippe. Was könnte also im schlimmsten Fall passieren, wenn ich richtig Tempo mache, wegen Ibu keine Schmerzen verspüre und es dann übertreibe. Kann der Heilungsprozess dadurch verzögert werden oder die Rippe wieder brechen? Welches Risiko würde ich also eingehen?
Ich freu mich über jede Antwort!

LG

Nole

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Djokovic hat geschrieben:Mein Arzt meinte, ein Halbmarathon sei kein Problem; ich sollte bloß bei auftretendem Schmerz Tempo rausnehmen.
Scheint ein kluger Mensch zu sein...
Mit Ibuprofen müsste ich also wohl ohne Schmerzen durchlaufen können.
... aber wie willst Du es bewerkstelligen, unter Dope seinem guten Rat nachzukommen?

Im Ernst: Schmerzmittel haben im Wettkampf nichts verloren. Wenn Du unsicher bist, ob Du Dir den Halbmarathon ohne zutraust, hast Du ja noch ein paar Tage Zeit, Dir fürs Wochenende was anderes Schönes auszudenken.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hallo,

ich habe mir die Rippe bei einem Radsturz geprellt und bin 2 Wochen später den Bamberger HM gelaufen. Nicht schnell, meine Zeit lag bei 2:20.
Ich konnte bei fast 30°C im Schatten (ich hatte keinen) einfach nicht schneller.
Der war hügelig, ich bin ohne Schmerzmittel gelaufen, habe aber die Stelle dauernd als dumpfen Schmerz gemerkt, war nicht sooo toll.
Nach dem Lauf war es weder besser noch schlechter, Luft holen ging auch.
Fazit: Ich würde wieder laufen aber ohne Ibu & Co, weil wenn es nicht geht - ich aufhöre.

Grüße

Lisa

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aghamemnun hat geschrieben:Scheint ein kluger Mensch zu sein...

... aber wie willst Du es bewerkstelligen, unter Dope seinem guten Rat nachzukommen?

Im Ernst: Schmerzmittel haben im Wettkampf nichts verloren. Wenn Du unsicher bist, ob Du Dir den Halbmarathon ohne zutraust, hast Du ja noch ein paar Tage Zeit, Dir fürs Wochenende was anderes Schönes auszudenken.

Ich werde auf jeden Fall laufen, ich traue mir die komplette Distanz ohne jeden Zweifel zu. Die Frage ist nur, welches Tempo meinem Körper zumutbar ist und welches Risiko ich damit eingehe.

Und Doping? Oh nein, das will ich doch gar nicht. Ich will nur kein Risiko eingehen.

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Lisa08 hat geschrieben:Hallo,

ich habe mir die Rippe bei einem Radsturz geprellt und bin 2 Wochen später den Bamberger HM gelaufen. Nicht schnell, meine Zeit lag bei 2:20.
Ich konnte bei fast 30°C im Schatten (ich hatte keinen) einfach nicht schneller.
Der war hügelig, ich bin ohne Schmerzmittel gelaufen, habe aber die Stelle dauernd als dumpfen Schmerz gemerkt, war nicht sooo toll.
Nach dem Lauf war es weder besser noch schlechter, Luft holen ging auch.
Fazit: Ich würde wieder laufen aber ohne Ibu & Co, weil wenn es nicht geht - ich aufhöre.

Grüße

Lisa
Hallo Lisa,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich bin auch kein Freund von Schmerzmitteln, habe auch noch nie welche genommen, weil ich meine, die natürlichen Signale des Körpers dann einfach nicht mehr wahrnehmen zu können. Ich hab jetzt damit geliebäugelt, lasse aber wohl besser sein. Auf der anderen Seite hab ich aber wenig Lust ins Ziel zu spazieren. Ich will eigentlich schon das Maximale bei minimalem Risiko erreichen.

Gut, eine Prellung, wie in deinem Fall ist schon was anderes, aber dieser dumpfe Schmerz ist bei mir wie bei dir halt auch vorhanden und auf Dauer unangenehm.

LG

Nole

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Djokovic hat geschrieben:Ich will nur kein Risiko eingehen.
Wenn Du kein Risiko willst, dann laufe nicht. Wenn Du unbedingt laufen willst, dann im schmerzfreien Wohlfühltempo ohne Schmerzmittel, passend zur Aussage deines Arztes. Und wenn dir deine Gesundheit in Relation zum bereits bezahlten Lauf unwichtig(er) ist, dann stopfe dich mit Medikamenten bis zur Oberkante Unterlippe voll und gib Vollgas. :nene: Just my two cents...
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

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worfroz hat geschrieben:Wenn Du kein Risiko willst, dann laufe nicht. Wenn Du unbedingt laufen willst, dann im schmerzfreien Wohlfühltempo ohne Schmerzmittel, passend zur Aussage deines Arztes. Und wenn dir deine Gesundheit in Relation zum bereits bezahlten Lauf unwichtig(er) ist, dann stopfe dich mit Medikamenten bis zur Oberkante Unterlippe voll und gib Vollgas. :nene: Just my two cents...
Also, stell mich mal bitte nicht so an den Pranger, als wäre ich ein Doping-Junkie oder würde für so eine Haltung stehen. Nie habe ich etwas dergleichen getan und bin immer sehr sorgsam mit meiner Gesundheit umgegangen. Und wenn mein Arzt, der das Röntgenbild gesehen hat, sagt, dass normalerweise kein Risiko besteht, dann laufe ich auch. Nein, meine Gesundheit ist mir enorm wichtig, deshalb nerve ich seit Tagen alle Menschen mit diesem Thema, die sich damit auskennen könnten, um wirklcih sicherzustellen, dass ich mir damit nicht schade. Und ich hab auch nie gesagt, dass ich Vollgas geben würde, sondern gefragt, welches orthopädische Risiko im schlimmsten Fall drohen würde. Gibt es überhaupt eins? Deshalb dieser Post.

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Da hilft wohl nur ausprobieren. Ich nehme eben auch deswegen keine Schmerzmittel weil ich Bedenken hätte die Signale wenn der Körper Stopp sagt, zu überhören.

Da hilft nur ausprobieren. Bei einem Rippenbruch wird ja auch nichts gemacht, sondern abgewartet, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, das sich da etwas verschlechtert, außer du verletzt dich nochmals? Im Zweifelsfall frag nochmals deinen Arzt.

Grüße

Lisa

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Djokovic hat geschrieben:Also, stell mich mal bitte nicht so an den Pranger [...]
Ich stelle dich nicht an den Pranger, sondern stelle meine Meinung (vielleicht etwas überspitzt) dar. Was erwartest Du denn? Du schilderst hier eine Verletzung, die dich dazu veranlaßt mit Schmerzmitteln laufen zu wollen. Anlaß ist eine Anmeldung zu einem Lauf, den Du bereits bezahlt hast. Klingt für mich so, als wäre der Lauf wichtiger als die Gesundheit. Scheinbar steht deine Meinung schon fest, daß Du laufen willst. Wozu dann also dieser Thread, wenn dir kritische Antworten eh nicht gefallen?
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

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Lisa08 hat geschrieben:Da hilft wohl nur ausprobieren. Ich nehme eben auch deswegen keine Schmerzmittel weil ich Bedenken hätte die Signale wenn der Körper Stopp sagt, zu überhören.

Da hilft nur ausprobieren. Bei einem Rippenbruch wird ja auch nichts gemacht, sondern abgewartet, oder? Ich kann mir nicht vorstellen, das sich da etwas verschlechtert, außer du verletzt dich nochmals? Im Zweifelsfall frag nochmals deinen Arzt.

Grüße

Lisa
Eben. Genau diese Bedenken hab ich eben auch. Aber inwiefern sich was dadurch verschlimmern kann, weiß ich eben nicht.

Nein, da kann eigentlich nix gemacht werden. Man sagt, dass die Heilung nach vier bis sechs Wochen abgeschlossen ist, der Schmerz allerdings schon nach zwei Wochen deutlich nachlässt (was mir auch der Fall ist). Das Einzige, was jeder sagt, ist, dass Schmerzmittel unerlässlich sind, damit der Knochen in Ruhe zusammenwachsen kann. Sonst kann man wohl nix machen. Außer Schonen und Reiki (wenn man dran glaubt). Mir hat es zumindest gut getan. :)

Danke.

LG

Nole

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worfroz hat geschrieben:Ich stelle dich nicht an den Pranger, sondern stelle meine Meinung (vielleicht etwas überspitzt) dar. Was erwartest Du denn? Du schilderst hier eine Verletzung, die dich dazu veranlaßt mit Schmerzmitteln laufen zu wollen. Anlaß ist eine Anmeldung zu einem Lauf, den Du bereits bezahlt hast. Klingt für mich so, als wäre der Lauf wichtiger als die Gesundheit. Scheinbar steht deine Meinung schon fest, daß Du laufen willst. Wozu dann also dieser Thread, wenn dir kritische Antworten eh nicht gefallen?
Nein, also deine kritische Antwort ist absolut legitim. Sogar sehr erwünscht. Ich will ja schließlich was lernen und bin dankbar für jede Hilfe. Also erstmal, Danke worfroz. Vielleicht habe ich deine Antwort auch einfach in den falschen Hals bekommen. Es kommt halt auch manchmal anders rüber, als es gemeint war. Gerade in der geschriebenen Sprache, wenn Zwischentöne nicht so wahrgenommen werden können. Kann sein, dass ich eben ein bisschen empfindlich. Sorry.

Zum Inhalt: Die Gesundheit steht für mich über allem. Deshalb schildere ich hier meine Bedenken. Denn gerade, was du kritisierst (mit Schmerzmitteln zu laufen), ist keineswegs das, was ich unbedingt vorhabe, sondern das, was meine Skepsis ausgelöst hat (da möglicherweise die natürlichen, körperlichen Signale nicht mehr wahrgenommen werden). Mag sein, dass ich mich im Eingangspost missverständlich ausgedrückt habe.

LG

Nole

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Da die Mißverständnisse ja nun ausgeräumt sind, kann ich dir ja nun guten Gewissens das Beste wünschen - ob Du nun tatsächlich läufst oder nicht. :) Laß mal nach dem Termin hören, wie Du dich letztendlich entschieden hast und wie es gelaufen ist.
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

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Hallo Nole
also Arzt bin ich nicht, aber dafür ist mein Rippenbruch schon eine Woche älter als deiner und ich laufe am Wochenende auch Halbmarathon. Letzten Sonntag bin ich zur Probe mal 20 km gelaufen und es hat gut funktioniert. Ich denke du merkst schnell, wenn du dich überbelastet, weil es dann einfach weh tut. Und damit du dir deine kaputte Rippe in die Lunge drückst, braucht es glaube ich schon mehr als einen Lauf. Die Schmerzmittel wurden mir vom Arzt ausdrücklich nur gegen die Schmerzen in den ersten Tagen nach dem Bruch gegeben und nicht für die Heilung. 4- 6 Wochen Ibuprofen wären auch ganz schön heftig.
LG
Thomas

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Also ich würde auch sagen: Laufen, aber OHNE Schmerzmittel. Man muss bedenken,das das Schmerzmittel ein zusätzliche Belastung für den Körper ist -> Nierenschäden. Außerdem wie schon mehrfach gesagt wurde, merkst du nicht mehr genau, was du deinem Körper zumuten kannst. Viel passieren kann eigentlich sonst nicht, wenn's nicht mehr geht machst du halt langsamer oder hörst ganz auf, die Zeit sollte halt jetzt egal sein Ich muss allerdings gestehen, ich selbst hatte auch einmal eine Rippenprellung ( die bekanntlich noch schmerzhafter ist als ein Rippenbruch) und bin einen 10er gelaufen und habe damals auch ein IBU genommen, was ich heute auf keinen Fall mehr tun würde. Es wäre damals wahrscheinlich auch nicht nötig gewesen, denn der Schmerz war nicht mehr so schlimm, aber ich hab's halt gemacht.
Sei froh, dass du wenigstens laufen kannst. Ich habe wahrscheinlich ein ITBS und kann beim am Sonntag gemeldeten HM definitiv NICHT laufen und das kotzt mich sooooo an, denn ich war so gut drauf, dass ich mir Chancen auf einen vorderen Platz in meiner Altersklasse ausgerechnet hatte. SCH........ Jetzt muss ich halt meiner Freundin zuschauen, die extra aus der Schweiz anreist.

Alles Gute für's WE

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worfroz hat geschrieben:Da die Mißverständnisse ja nun ausgeräumt sind, kann ich dir ja nun guten Gewissens das Beste wünschen - ob Du nun tatsächlich läufst oder nicht. :) Laß mal nach dem Termin hören, wie Du dich letztendlich entschieden hast und wie es gelaufen ist.
Okay, danke. :) Gerne werde ich am Sonntag berichten, wie es gelaufen ist.

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heiner3 hat geschrieben:Hallo Nole
also Arzt bin ich nicht, aber dafür ist mein Rippenbruch schon eine Woche älter als deiner und ich laufe am Wochenende auch Halbmarathon. Letzten Sonntag bin ich zur Probe mal 20 km gelaufen und es hat gut funktioniert. Ich denke du merkst schnell, wenn du dich überbelastet, weil es dann einfach weh tut. Und damit du dir deine kaputte Rippe in die Lunge drückst, braucht es glaube ich schon mehr als einen Lauf. Die Schmerzmittel wurden mir vom Arzt ausdrücklich nur gegen die Schmerzen in den ersten Tagen nach dem Bruch gegeben und nicht für die Heilung. 4- 6 Wochen Ibuprofen wären auch ganz schön heftig.
LG
Thomas
Hallo Thomas!

Ja, ich habe die Dosis auch kontinuierlich reduziert, so dass ich jetzt nach zweieinhalb gar kein Mittel mehr nehme, ohne dass ich wirklich was spüre. Danke für die Antwort. Ich fühl mich jetzt nicht mehr ganz so als alleiniger Rippengeschädigter, der einen HM läuft. Würd mich schon interessieren, wie es bei dir am Sonntag so läuft.

LG

Nole

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juliane1205 hat geschrieben:Also ich würde auch sagen: Laufen, aber OHNE Schmerzmittel. Man muss bedenken,das das Schmerzmittel ein zusätzliche Belastung für den Körper ist -> Nierenschäden. Außerdem wie schon mehrfach gesagt wurde, merkst du nicht mehr genau, was du deinem Körper zumuten kannst. Viel passieren kann eigentlich sonst nicht, wenn's nicht mehr geht machst du halt langsamer oder hörst ganz auf, die Zeit sollte halt jetzt egal sein Ich muss allerdings gestehen, ich selbst hatte auch einmal eine Rippenprellung ( die bekanntlich noch schmerzhafter ist als ein Rippenbruch) und bin einen 10er gelaufen und habe damals auch ein IBU genommen, was ich heute auf keinen Fall mehr tun würde. Es wäre damals wahrscheinlich auch nicht nötig gewesen, denn der Schmerz war nicht mehr so schlimm, aber ich hab's halt gemacht.
Sei froh, dass du wenigstens laufen kannst. Ich habe wahrscheinlich ein ITBS und kann beim am Sonntag gemeldeten HM definitiv NICHT laufen und das kotzt mich sooooo an, denn ich war so gut drauf, dass ich mir Chancen auf einen vorderen Platz in meiner Altersklasse ausgerechnet hatte. SCH........ Jetzt muss ich halt meiner Freundin zuschauen, die extra aus der Schweiz anreist.

Alles Gute für's WE
Hallo Juliane,

oh, ja, das ist wirklich bitter. Ich kann wirklich mit dir mitfühlen. Ich war auch in der Form meines Lebens, als ich mich verletzt hab. Man ist dann einfach nur verzweifelt und hilflos. Gerade, dass du überhaupt nicht laufen kannst... Im Vergleich dazu bin ich ja schon in ner glücklichen Lage. Ich werde übrigens deinen Rat befolgen.
Dann feuer mal schön deine Freundin und alles Gute für die Genesung. :winken:

LG

Nole

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Djokovic hat geschrieben:Okay, danke. :) Gerne werde ich am Sonntag berichten, wie es gelaufen ist.
Ich hab´s geschafft. :-) Ich bin total glücklich, dass ich durchgelaufen bin - und das ohne Schmerzen. Das hatte sich in den letzten Trainingstagen schon abgezeichnet, weil der Schmerz immer geringfügiger wurde. Pünkltich zum Start war er dann verschwunden. Perfekt. :-) Ich hatte zwar mental eine automatische Sperre, die mir verboten hat, so schnell zu laufen, dass ich ins schnelle, tiefe Atmen verfalle, aber am Ende stand eine sehr ordentliche Zeit (unter 1:40), purer Genuss beim Laufen und die Erkenntnis, dass ich das Schlimmste wohl überstanden habe. Ich denke, ich hab alles richtig gemacht - auch dank eurer Hilfe, eurem Feedback. Danke, danke! :-)

LG

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Glückwunsch zum für dich erfolgreichen Lauf! :)
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

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Unter Schmerzmittel laufen würde ich auch nicht machen.
Allerdings haben Schmerzmittel einen zweiten Effekt den man nicht vernachlässigen darf und zwar die Entzündungshemmung.

Ich hab im Winter meine Schulter ausgekugelt und musste ca. 1 Monat mit fixierter Schulter rumlaufen. Schmerzmittel habe ich nur die ersten Tage genommen. Nachdem ich die Bandage weg hatte, scheint sich was entzündet zu haben denn trotz Physio konnte ich die Schulter auch nochmals einen Monat später noch nicht mehr als 90° bewegen.

Der Arzt hat mir dann eine tägliche Dosis Ibuprofen verschrieben und schon nach wenigen Tagen hat sich die Beweglichkeit meiner Schulter stark verbessert.

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Djokovic hat geschrieben:Ich hab´s geschafft. :-) Ich bin total glücklich, dass ich durchgelaufen bin - und das ohne Schmerzen. Das hatte sich in den letzten Trainingstagen schon abgezeichnet, weil der Schmerz immer geringfügiger wurde. Pünkltich zum Start war er dann verschwunden. Perfekt. :-) Ich hatte zwar mental eine automatische Sperre, die mir verboten hat, so schnell zu laufen, dass ich ins schnelle, tiefe Atmen verfalle, aber am Ende stand eine sehr ordentliche Zeit (unter 1:40), purer Genuss beim Laufen und die Erkenntnis, dass ich das Schlimmste wohl überstanden habe. Ich denke, ich hab alles richtig gemacht - auch dank eurer Hilfe, eurem Feedback. Danke, danke! :-)

LG
:daumen:

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heiner3 hat geschrieben: :daumen:
da schließe ich mich doch an - Glückwunsch!

Und weiterhin viel Spaß bei deinen Läufen :hallo:

Grüße

Lisa
Gesperrt

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