WK-Zeiten und angehende Auszeit

Hallo Foris,

ich laufe seit par Monaten und bin demletzt an 2 Wettkämpfen ber 10km angetreten.
Die Zeiten betrugen jeweils 42min. und 43min. .
Eigentlich ganz gute Zeiten, jedoch bin ich beim Training schon unter die 40-er Marke gekommen und hatte mir mehr erhofft, da die Wettkampfzeiten ja eigentlich besser sein sollten.

Bei beiden war es so, dass ich die ersten 5km in 20min. gelaufen bin was ja letztendlich dann gepasst hätte, doch konnte ich die Zeit von 40min leider nicht erreichen.
Sollte ich vielleicht auf irgendwas bestimmtes achten, was ich vielleicht vergessen habe?
Der einzigste Unterschied zu meinen Trainingsläufen war der, dass ich mich zuvor aufgewärmt habe, was ich sonst nicht mache.

Nun zu einem anderem Thema:

Ich werde im Winter wegen einer OP für 1 oder 1 1/2 Monate nicht laufen können.
Lässt sich zuvor oder währenddessen irgendwas machen, dass ich danach keine allzu großen Leistungseinbrüche haben werde?
Jedoch ist mein Bewegungsspektrum stark eingeschränkt, da meine Schulter mit einer Bandage am Körper fixiert wird.

MfG Dennis

JustDennis hat geschrieben:Sollte ich vielleicht auf irgendwas bestimmtes achten, was ich vielleicht vergessen habe?

Ja! Das wichtigste ist die Trainingsstrecke vernünftig mit dem Rad oder Google vermessen. Oft ist es so, dass man sich mit den 10km Trainingsstrecke deutlich verschätzt.

Zu Deiner Auszeit kann man schlecht was sagen. Da frage mal lieber den Arzt oder Therapeuten.

Gruß
Rolli

JustDennis hat geschrieben:
Jedoch ist mein Bewegungsspektrum stark eingeschränkt, da meine Schulter mit einer Bandage am Körper fixiert wird.

MfG Dennis

Durch den fehlenden Armeinsatz ist mit einem eingeschränkten Laufstil zu rechnen.
Dadurch werden dann andere Regionen des Körpers mehr oder weniger belastet.
Für einen kurzen Lauf in frischer Luft ist nichts einzuwenden.Aber auf richtiges Training würde ich verzichten.

JustDennis hat geschrieben:Bei beiden war es so, dass ich die ersten 5km in 20min. gelaufen bin was ja letztendlich dann gepasst hätte, doch konnte ich die Zeit von 40min leider nicht erreichen.

wie schon angesprochen unterscheiden sich des öfteren die streckenlängen. selbst wenn der veranstalter 10km ausschreibt, habe ich es schon erlebt, dass die streckenlänge 500m länger oder kürzer ist. ein möglicher grund.

ein weiterer: wie setzen sich die ersten 20 minuten zusammen? bist du kontant 4 min/km gelaufen oder beispielsweise den ersten 3:30 min/km, dann 4:10 min/km, dann 3:40 min/km?? konstantes renntempo ist ein ganz entscheidener faktor! im wettkampf ist das manchmal unfreiweillig anders als im training. adrenalin, menschenmengen und slalomlaufen, wetterbedingungen, streckenprofil.

einen weiteren punkt hast du selbst angesprochen. auch das aufwärmen sollte "trainiert" sein und vor allem einen guten zeitpunkt haben. wie hat das aufwärmen ausgesehen?

JustDennis hat geschrieben:Ich werde im Winter wegen einer OP für 1 oder 1 1/2 Monate nicht laufen können.
Lässt sich zuvor oder währenddessen irgendwas machen, dass ich danach keine allzu großen Leistungseinbrüche haben werde?
Jedoch ist mein Bewegungsspektrum stark eingeschränkt, da meine Schulter mit einer Bandage am Körper fixiert wird.

an einer klinik wird bei allen schulterpatienten ergometertraining gemacht und kein lauftraining. zumindest nicht in den ersten drei wochen nach einer OP und in abhängigkeit von der art der verletzung/operation

Ja! Das wichtigste ist die Trainingsstrecke vernünftig mit dem Rad oder Google vermessen. Oft ist es so, dass man sich mit den 10km Trainingsstrecke deutlich verschätzt.

Die Strecken sind exakt mit Google gemessen. Habe im Training eine 2.5km Runde bei der ich mein Tempo dann immer kontrollieren kann.

Beim Köln-Schulmarathon gehe ich einfach mal von aus, dass es exakt ist und beim anderen in Bonn wurde auch mit Google gemessen.

In Köln habe ich nach den einzelnen Kilometern mein Tempo nicht angepasst und bin einfach nach Gefühl gelaufen und in Bonn habe ich über die ersten 5km jeden einzelnen Kilometer überprüft. Dort gab es aber keine größeren Abweichungen. In etwa 3:50min. - 4:10min. , wobei ich oft gemerkt habe, dass mich das Vorbeiziehen an den anderen schon recht mitgenommen hat, da ich mich nach einem unglücklichem Start zu weit hinten gelandet bin.

einen weiteren punkt hast du selbst angesprochen. auch das aufwärmen sollte "trainiert" sein und vor allem einen guten zeitpunkt haben. wie hat das aufwärmen ausgesehen?

Das Aufwärmen lief so ab:
- kurzes Dehnen
- 5min. Warmlaufen
- kurzes Dehnen
- 10min. Warmlaufen mit kurzen Temposteigerungen
- Beine lockern

JustDennis hat geschrieben:Dort gab es aber keine größeren Abweichungen. In etwa 3:50min. - 4:10min.

Doch, das sind größere Abweichungen.

Und wenn jemand im Training <40 Min. läuft und im Wettkampf 42/43 Min., dann gehe ich davon aus, dass die Trainngsstrecke zu kurz ist, auch wenn sie "exakt mit Google gemessen" ist.

Hmm - es gibt ja auch die "Trainingsweltmeister" .... im Training ist der Kopf frei und die Leistung stimmt.
Im WK macht man sich den Druck dann selbst und verbockt die Sache...

VG

Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, im Training annähernd an die Wettkampfzeit ranzulaufen, da ist IMMER jede Menge Luft, auch bei Tempoläufen.

Läufst Du im Training öfter wettkampfmässig auf Zeit? Ich könnte mich allein einfach nicht soooo quälen ... von daher, auch mein Tipp: deutlich falsch gemessene Trainingsstrecke.

Nochwas zur Zwangspause, wenn Du schon länger regelmässig läufst werden ein bis zwei Monate Pause nicht allzuschlimm werden, nach der Pause läuft es erst mal etwas zäh, nach wenigen Wochen dürfte die alte Form dann aber auch schon wieder da sein.

Gruss vom Pausenspezialist Holle

Läufst Du im Training öfter wettkampfmässig auf Zeit?

Das kann ich sogar sehr gut. Im Training stelle ich mich sogar unter relativ großen Druck und bin dort sehr enthusiastisch und ehrgeizig.

Ich habe mir einfach vorgenommen die 10km mal auf der Bahn zu laufen um Messfehler auszuschließen.
Hoffe, dass mich das dann weiterbringt.

JustDennis hat geschrieben:Ich habe mir einfach vorgenommen die 10km mal auf der Bahn zu laufen um Messfehler auszuschließen.
Hoffe, dass mich das dann weiterbringt.

Wird außerdem ein gutes Mentaltraining

Aber nicht verzählen! 25 Runden sollten es dann schon sein.

kueni hat geschrieben: Wird außerdem ein gutes Mentaltraining

Aber nicht verzählen! 25 Runden sollten es dann schon sein.

10km, voll am limit - das letzte was ich könnte, wäre korrekte Anzahl der Runden behalten


Für Geübte gibts noch Aschenbahn-HM als Steigerung


>>> http://forum.runnersworld.de/forum/fore ... essen.html


gruss hennes.... HM ist ja auch gemütlicher

Yep, das wir dann verpeilt und nach 20 Runden steigt man mit einer grandiosen Zeit aus

VG

schlussläufer hat geschrieben:Yep, das wir dann verpeilt und nach 20 Runden steigt man mit einer grandiosen Zeit aus

VG

Deswegen rate ich jemanden mitzunehmen der die Runden zählt + Zeiten ansagt.

Damit sich der jenige bei der Rundenanzahl nicht verzählen kann empfehle ich ihm eine Uhr zu geben der die Rundenzahl mit angibt^^

Hätte ich meinem Bruder neulich nicht meine Garmin Uhr mitgegeben hätte er sich garantiert verzählt.

Viel spaß beim Testlauf auf der Bahn

Ein Bericht wäre im Anschluss nicht schlecht!^^

Bei TDL auf der Bahn zählt man nicht die Runden sondern die Kilometer. Bis 5km aufwärts und dann Rückwerts. Man kann sich da schwer verzetteln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das nicht hinbekommt bei 9km noch die 2,5 Runden runter zu rechnen.

Obwohl, mir ist schon passiert, dass ich mich, bei einem 5km Wettkampf, mit einem Rundenzähler stritt, welche Runde es gerade sein sollt. Er hatte natürlich recht. Damals war ich schon so fertig, dass ich mich bestimmt nicht an Geburtstagdatum meiner Frau erinner könnte. Vom Hochzeitstagdatum ganz zu schweigen.

Gruß
Rolli

Ich würd beim WK vor allem auf dem ersten Kilometer schauen dass Du nicht zu schnell angehst.
Wenn der Startschuss ertönt und der ganze Pulk losläuft dann braucht es entweder eine extrem gute Selbsteinschätzung oder ein Pulsuhr mit Tempoanzeige um da seine geplante Pace zu laufen.
Wenn man einigermassen gut überholen kann, starte ich deshalb immer etwas weiter hinten.

Das andere ist noch die Wettkampnervosität. Ich konnte bei meinen ersten Wettkämpfen nie die Leistung abrufen zu der ich eigentlich fähig wäre, weil mein Puls schon auf 85% war bevor ich überhaupt losgelaufen bin. Das legt sich mit der Zeit und etwas mehr Wettkampferfahrung.



Ich hatte meine Schulter letzten Winter etwa 5 Wochen fixiert dann nochmals etwa 4 Wochen in denen ich nicht laufen konnte.
Da mir zuhause das Dach auf den Kopf gefallen ist, war ich extrem oft spazieren bzw. walken und bin so auf über 100 Wochenkilometer gekommen (Laufend vorher ca. 30-40).

Dadurch hab ich tatsächlich kaum was an Kondition verloren und meine Beine waren danach fitter als je zuvor.

Ok habe die 10km auf der Bahn absolviert. 40:36min. bei guten Bedingungen. Habe das Aufwärmen dieses mal wieder weggelassen und bin dafür etwas langsamer gestartet und habe das Defizit dann auf den letzten Kilometern noch recht gut aufholen können.

Ich würd beim WK vor allem auf dem ersten Kilometer schauen dass Du nicht zu schnell angehst.
Wenn der Startschuss ertönt und der ganze Pulk losläuft dann braucht es entweder eine extrem gute Selbsteinschätzung oder ein Pulsuhr mit Tempoanzeige um da seine geplante Pace zu laufen.
Wenn man einigermassen gut überholen kann, starte ich deshalb immer etwas weiter hinten.

Naja zu schnell gehe ich es eigentlich nicht an, da ich das Halten der Pace ziemlich oft geübt habe, da ich vorher überhaupt kein Gefühl für die Geschwindigkeit hatte ^^

Aber das mit dem Überholen war für mich gar nicht mal so einfach o.0
Bin leider recht weit hinten gestartet und habe mich dann doch erwischen müssen, wie ich beim Überholen schneller geworden bin. x)

Da mir zuhause das Dach auf den Kopf gefallen ist, war ich extrem oft spazieren bzw. walken und bin so auf über 100 Wochenkilometer gekommen (Laufend vorher ca. 30-40).

Hört sich dann leider doch für einen Abiturienten mit Nebenjob doch zu zeitaufwändig an, aber mir bleibt wohl nichts anderes übrig

JustDennis hat geschrieben:Ok habe die 10km auf der Bahn absolviert. 40:36min.

JustDennis hat geschrieben:Habe das Aufwärmen dieses mal wieder weggelassen und bin dafür etwas langsamer gestartet

Sowas könnte ich nicht!
Vor einem TDL oder WK laufe ich mich immer mit sehr lockerem Tempo 15min ein.
Dann dehne ich so ca 10min die wichtigsten Bereiche.
Danach zieh ich dann meine WK Schuhe an und mache 3x3 unterschiedliche ABC-Lauf Übungen.
Wie zb: 3x Anfersen mit ablaufen, 3x Skippings mit ablaufen, 3x Kniehebelauf mit ablaufen.
Danach mache ich noch 3 Steigerungsläufe und dann bin ich erst bereicht für ein TDL oder WK.

Sowas könnte ich nicht!
Vor einem TDL oder WK laufe ich mich immer mit sehr lockerem Tempo 15min ein.
Dann dehne ich so ca 10min die wichtigsten Bereiche.
Danach zieh ich dann meine WK Schuhe an und mache 3x3 unterschiedliche ABC-Lauf Übungen.
Wie zb: 3x Anfersen mit ablaufen, 3x Skippings mit ablaufen, 3x Kniehebelauf mit ablaufen.
Danach mache ich noch 3 Steigerungsläufe und dann bin ich erst bereicht für ein TDL oder WK.

Ich werde es einfach auch mal mit dem gleichen Aufwärmen, natürlich etwas abgespeckt, ausprobieren.
Vielleicht lassen sich ja so noch die ein oder andere Minute herauskitzeln

JustDennis hat geschrieben:Vielleicht lassen sich ja so noch die ein oder andere Minute herauskitzeln

Gleich Minuten? Du bist optimistisch!