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Warum laufen wir eigentlich?

Warum laufen wir eigentlich?

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Ich muss ja leider gerade eine Laufpause einlegen. Da beschäftige ich mich halt ein wenig mit der Theorie. In der aktuellen Ausgabe von Running, kommt ja ein Bericht "Marathon - Leiden zum Glück. Der Autor ist ein laufbegeisterter Psychologe. Er hat auch ein Buch geschrieben "Dem Geheimnis des Laufens auf der Spur" Dr. Andreas M. Marlovits. Das Buch basiert auf psychologischen Interviews mit 100 Läuferinnen und Läufern.

Da geht es um Themen, wie Leiden, Glück, Grenzerfahrungen, Midlife-Relevanz, Neugeburt des Egos...

Deswegen möchte ich mal an euch die Frage richten, warum ihr eigentlich lauft?

Jetzt aber bitte nicht mit Fitness, Gewichtsreduzierung und sowas kommen. ! :)

Also schon etwas tiefergehend.

~~EDIT~~

Hier noch der Link zum Buch:

Dem Geheimnis des Laufens auf der Spur






Liegt das Suchtpotential im Menschen oder im Laufen selbst?

[ Dieser Beitrag wurde von caterpillar am 30.07.2004 editiert. ]

Warum laufen wir eigentlich?

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Den Artikel habe ich auch gelesen und den Kopf geschüttelt.

Auch wenn du es nicht lesen willst: ich habe mit dem Laufen begonnen, um fitter zu werden und mein Gewicht zu reduzieren. Das ist aber inzwischen weit im Hintergrund. Ich laufe jetzt, weil es herrlich ist, seinen Körper lange Strecken zu bewegen, ohne daß es weh tut. Es ist im Idealfall ein angenehm fließendes Gefühl. Eine Ausnahme sind Wettkämpfe: hier lebe ich meinen Ehrgeiz und meine Freude darüber aus, daß ich immer schneller werde (noch...).

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KLK - Freewareprogramm für das Führen eines Lauftagebuchs:
http://www.lust-am-laufen.de

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Ich laufe, weil es bei mir gegen Hörsturz und Tinnitus hilft.

Ich hab eigentlich angefangen zu laufen, weil ich 3-5 Kilo abnehmen wollte. Nach ca 1 Monat hab ich bemerkt, dass ich WÄHREND dem Laufen absolut makellos hören kann, nach ein paar weiteren Wochen hab ich IMMER gut gehört - auf beiden Ohren.

Ich hatte zuvor jahrelang Problme mit meinem linken Ohr, mehrfache Hörstürze und zwischendurch Tinnitus, der mich an den Rand der Verzweiflung brachte. Ich hab dazu immer tolle Giftcocktails gebraucht um das unter Kontrolle zu bringen, Trental, Betaserc und hochdosiertes Kortison. Das hat auf den Magen geschlagen, es ging mir dann über die Behandlungswochen nicht gut, Übelkeit usw..

Ich höre jetzt seit rund einem Dreivierteljahr normal gut und kann sogar mit (manchmal lauter) Musik laufen (Knöpfchen im Ohr waren vorher absolut tabu !!!). Kein Hörsturz mehr, kein Tinnitus mehr, keine Giftcocktails mehr. Und anstatt der geplanten 3-5 Kilo bin ich zwar inzwischen 7 Kilo losgeworden, aber who cares, hauptsache ich kann hören. Inzwischen macht es mir Spass, meine Motivation hab ich auch und meine Fortschritte auch in Bezug auf Länge und Tempo freuen mich natürlich auch.

[ Dieser Beitrag wurde von klaerwerk am 30.07.2004 editiert. ]

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@Thomas

Bei mir war es ähnlich. Bei der kleinsten Anstrengung war ich außer Puste. Abends Kneipe + Zigaretten. Irgendwann fing ich dann an zu Laufen. Dann habe ich die Bierchen in der Kneipe gestoppt und vor 3 Monaten die Zigaretten.
Dann kam die Pulsuhr (als Belohnung) und dann begann die Laufsucht.

Natur, Alltag vergessen und ja, ich gebe es zu, es tut auch gut, seiner Lebenspartnerin sagen zu können: "Jetzt nicht, ich geh erst mal laufen".
Das wird akzeptiert und man ist erstmal weg.
Danach kommt man viel lockerer zurück und ist aufnahmefähiger.

Also ich sehe im Laufen ganz klar ein gewisses Suchtpotential. Ja, sogar eine Ersatzdroge (statt Bierchen + Kippen), aber ich fühl mich viel besser dabei. Grad halt nicht so, weil mein rechtes Bein schmerzt. ;(

Aber sonst auf jeden Fall.




Liegt das Suchtpotential im Menschen oder im Laufen selbst?

[ Dieser Beitrag wurde von caterpillar am 30.07.2004 editiert. ]

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Angefangen mit Laufen, bzw. generell Sport hab ich wg. der Figur. Jetzt macht es mir einfach Spaß und bei jedem gefinishten Marathon hat man einfach so ein geiles Gefühl, das unbeschreiblich ist.

Der Klick für jeden Favoriten:
www.marathon-andi.de

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Ich laufe, weil

- ich mich bewegen will, ohne mich - wie es bei vielen Mannschaftssportarten der Fall ist - zu verletzen

- ich einen Vorwand brauche, um frühmorgens um 04.00 Uhr aufzustehen

- ich einfach fitter werden bzw. bleiben möchte

- ich mit dem Laufen meine Psyche im Gleichgewicht halten will

- ich merke, dass ich mich nach dem Laufen besser fühle als vor dem Laufen. Und dieses Gefühl möchte ich immer wieder haben.

- ich austesten will, wie leistungsfähig ich sein bzw. noch werden kann

Mehr fällt mir zur Zeit nicht ein. :bounce:

Flinke Grüße
Eddie

Nichts ist so abstrus oder themaverfehlend, als dass man es hier nicht posten könnte.

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Ich glaube es liegt im Menschen, bei mir liegt sicher KEINE Laufsucht vor - meines Wissens nach auch keine andere Sucht. Ich laufe gern und es macht mir Spass, aber wenn ich nicht laufe denk ich nicht dauernd daran, ich werde auch nicht fahrig wenn ich mal nicht laufen kann.
Ich denke Suchtverhalten ist eine Veranlagung und eine Droge kann alles sein, was man über normales Konsumverhalten hinaus "missbraucht", ob das jetzt Zigaretten, Einkaufen, Casino, Chatten, Laufen oder was auch immer ist. Ich denke es beginnt mit Neugierde, Ausprobieren oder Kompensation von irgendwas und schaukelt sich hoch, aber ich kann mich auch irren.

[ Dieser Beitrag wurde von klaerwerk am 30.07.2004 editiert. ]

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Nach viel zu langer Zeit mit nosports (war früher Tennisspieler bis 5. Liga von oben, 6. Liga von unten und bin nebenher auch gelaufen) wegen Umzügen, geänderten privaten Prioritäten etc., hab ich im Mai die 1. Folge von null auf 42 gesehen....
(Kreuziget ihn)
Seit dem bin ich jetzt rund 280km unterwegs gewesen und es macht sauviel Spaß!!!! Jetzt orientiere ich mich an u.g. Zielen und freue mich über mein Lauftagebuch, Deutschlandstaffel und Kilometerspiel.
Diese Körpererfahrungs- und Naturerlebniskisten.....
1. ist noch nicht so ausgeprägt nach 10 Wochen und 2. hab ich mehr beim Zelten, Picknick, Urlaub oder so...
Abnehmen? Passiert halt, wennma läuft (87->83).
Dieses Jahr hab ich halt das Ziel, auch im winter durchzuhalten, um 2005 oder später auch mal den ominösen M laufen zu können. Nicht gehen, humpeln, schnecken, sondern unter 4:30 laufen!!!
Ich hoffe, das Forum tritt mir im Winter in den A.....1
wosp :hallo:

So, und jetzt gehe ich LAUFEN! :bounce:

7.8.: Mondsee-Abendlauf
27.8.: Deutschlandstaffel: Bayreuth - Bad Berneck
3.10.: HM Griesheim
31.12.: Silvesterlauf Bietigheim

[ Dieser Beitrag wurde von wosp am 30.07.2004 editiert. ]

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Original von wosp:
Nach viel zu langer Zeit mit nosports [...]
Also, erstmal: Ich kenne den Herrn überhaupt nicht! :D

Zum Thema: Ich wollte eigentlich immer schon laufen, weil ich auch im Traum oft und gerne laufe wie eine junge Göttin. Das in die Realität umzusetzen, war mir allerdings nie möglich. Immer, wenn ich es versucht habe, war ich nach kürzester Zeit k.o. und hatte am nächsten Tag tierischen Muskelkater.

Seit ich nun nochmal angefangen habe, mit einem anderen Einstieg (laaaaaangsam laufen, Gehpausen..) klappt es prima und ich kann immer längere Strecken laufen, zwischendurch sogar richtig flüssig und rund.

Mir gehts definitiv am besten beim Laufen. Ich und meine Beine, und der Wald und Sonne oder Regen. Das isses einfach.. Ich könnte mir nie vorstellen, in einem Fitnessstudio auf einem Laufband zu laufen.

LG
Babsi

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Angefangen mit dem Laufen habe ich, weil ich abnehmen wollte.
Dann habe ich nach einiger Zeit meine Tageszeit zum Laufen gefunden. Und schließlich hat es richtig angefangen Spaß zu machen. Und wenn ich könnte, würde ich jeden Tag laufen, weil es für mich Entspannung pur ist. Ich kann die Natur genießen, abschalten und merke, dass ich ausgeglichener werde, vor allem, je länger die Strecken werden.

Laufbegeisterte Grüße
Doris

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Ich laufe meinen Frust, Ärger, Depri-Phasen und was auch sonst noch immer an negativen Gefühlen so vorkommen mag, weg..und ich laufe, weil es mir Spaß macht, ich mich danach meist ziemlich wohl fühle, befreiter, und ich weiss dann, dass ich doch so einiges schaffen kann, es gibt mir manchmal, zumindest, wenn ich völlig am Boden bin, das Gefühl, etwas leisten zu können, zumindest in dieser Hinsicht etwas wert zu sein, wenn ich manchmal an mir zweifle..
Und ich tanke dann ein wenig Energie, die mir hilft, alles wieder halbwegs ins rechte Licht zu rücken. Ich laufe, weil ich dann nur mir selbst verantwortlich bin, niemanden Rechenschaft schuldig bin, ich ganz allein auf meine eigene Leistungen stolz sein kann...und weil ich ganz für mich allein akzeptieren kann, wenn es mal nicht so gut lief...und mir niemand Vorhaltungen machen kann, weil ich nicht so gut war, wie ich es sein sollte.....ich denke, dass reicht, um das Laufen nicht aufgeben zu wollen.
So ähnlich ging es mir aber auch früher, als ich noch Motorrad fuhr, es war eine Flucht vor unangehmen Dingen, zumindest manchmal. Ich geniesse es eben auch sehr, für mich allein zu sein und egal ob beim Motorradfahren oder jetzt das Laufen, ich fühle mich wieder. Und das gibt mir Kraft, die ich für den normalen Alltagswahnsinn brauche...


Lieben Gruß
von der (nicht mehr ganz so) bleifüssigen
flinki

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Ja...mir ging/geht das so ähnlich wie Flinkfuss,

mit der Lauferei habe ich angefangen in einer sehr schwierigen privaten Situation, um genau zu sein: ich habe dringend Hilfe gebraucht, um nicht in Depri, Alk und Zigaretten ............

Anfangs hat mich wohl nur die Beschäftigung mit meinen Kräften, meinem Körper und meinen Leistungsgrenzen (oder auch nicht...) ablenken können. Inzwischen schaffe ich es tatsächlich, meinen "Kopf-frei- zu- Laufen"! Irgendwann während des Laufs fällt ein Schalter....und, ich drück das jetzt mal sehr polemisch aus....ich bin frei!

Laufen ist für mich tatsächlich ein Stück Freiheit geworden. Ich brauche niemanden dazu, muss mich nicht mit dem Partner und nicht mit der Freundin verabreden, wenn sie Lust haben mitzukommen isses recht, wenn nicht, isses auch recht, manchmal sogar besser...!
Laufen kann "ich"! Es ist "mein" schlechter Tag und "mein" guter Tag!
Und es ist "meine" Zeit für mich alleine!

Und natürlich bin ich auch stolz auch mich. Hätte mir Anfang des Jahres jemand gesagt, dass ich zwei Stunden durchlaufen würde, hätte ich ihm schlicht den Vogel gezeigt. Jetzt weiss ich endlich, warum ich mit so ewig langen Haxen auf die Welt gekommen bin, dabei wäre ich immer lieber klein und pummelig gewesen....

Ach ja, dann habe ich noch vergessen....dieses unbeschreibliche Gefühl nach dem Laufen aus der Dusche zu kommen und die Kühlschranktür aufzumachen.... wie die Natur im Regen riecht...ohne Laufen hätte ich das so intensiv nie mitgekriegt... oder.... das Erlebnis, die gewohnte Runde einfach mal anders herum zu laufen, und jeder Baum sieht anders aus...
ach..., jetzt muss ich mich stoppen....

Herzlich, sims

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Naja, angefangen mit der Lauferei hab ich, weil ich mich in einen Läufer verliebt hatte :glow: ...erst dann kam die Erkenntnis, dass es mir einfach nur für mich selbst Spaß macht....und dies lerne ich gerade wieder neu zu entdecken.

Lieben Gruß
von der (nicht mehr ganz so) bleifüssigen
flinki

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Also dazu fällt mir wirklich nichts mehr ein außer dem reichlich abgedroschenen, aber immer noch vollgültigen: "Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft" (Zatopek). Man müßte die Frage umdrehen: Warum gibt es Menschen, die NICHT laufen?

Warum atmen wir? tsk
Jürgen

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Ich glaube Flinkfuss du bringst vieles sehr gut rüber, welches ich genauso empfinde. Wenn der ganze Tag nur schlecht war, du ziehst dann deine Laufklamotten an und läufst los. Die ganzen Probs und alles negative hast du wie einen Rucksack dabei. Nach ein paar Minuten verschwindet der Rucksack und du bist frei und genießt dich und deine Umgebung.

Ich habe mir angewöhnt alle Läufer und Spaziergänger zu grüßen, die mir entgegenkommen. Manche schauen sehr befremdet, andere lächeln dich an un grüßen zurück. Dieses freundliche Grüßen kann ich aber erst nach ein paar Kilometern. Ich glaube, ich habe dann eine ganz andere, positive Ausstrahlung. Klar, der "Negativrucksack" ist weg.

Das Buch hab ich mir gekauft und werde es auch zuende lesen. Bei vielem muss ich den Kopf schütteln, z.B., dass ein Marathonlauf eine andere Art der Gotterfahrung sein soll, aber vieles in dem Buch beleuchtet auf jeden Fall das Thema Laufen mit einer ganz anderen, interessanten Sichtweise.




Liegt das Suchtpotential im Menschen oder im Laufen selbst?

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Original von Rennkuckuck:
Ich laufe, weil

- ich mich bewegen will, ohne mich - wie es bei vielen Mannschaftssportarten der Fall ist - zu verletzen

- ich einen Vorwand brauche, um frühmorgens um 04.00 Uhr aufzustehen

- ich einfach fitter werden bzw. bleiben möchte

- ich mit dem Laufen meine Psyche im Gleichgewicht halten will

- ich merke, dass ich mich nach dem Laufen besser fühle als vor dem Laufen. Und dieses Gefühl möchte ich immer wieder haben.

- ich austesten will, wie leistungsfähig ich sein bzw. noch werden kann

Mehr fällt mir zur Zeit nicht ein. :bounce:

Flinke Grüße
Eddie
.....du sprichst mir aus der seele - besser hätt ich es auch nicht treffen können.....

lg
doris :hallo:

...die startnummer 2963 beim www.wachaumarathon.at am 19.09.2004

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Original von caterpillar:
... Bei vielem muss ich den Kopf schütteln, z.B., dass ein Marathonlauf eine andere Art der Gotterfahrung sein soll, aber vieles in dem Buch beleuchtet auf jeden Fall das Thema Laufen mit einer ganz anderen, interessanten Sichtweise.

Hehe, warum nicht, Caterpillar? Die Göttin lässt sich überall erfahren, nicht nur in einem Gotteshaus, warum also nicht beim Marathon? Mir ist sie schon beim Geschirrspülen begegnet :rotate:

Lieber Gruß
Brestless

Wenn du eine Pechsträhne hast, dann färbe sie dir einfach blond ...

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Hai Läufers!!!!!!!!!!!!!!!

Also, ne Gotterfahrung is en M bestimmt net, weil es macht am Anfang Spass, so bis KM 35 dann tut´s weh bis so 39-40 und dann tröägt dich das Publikum und die Gewissheit dass es nur noch ein ganz kurzes Stück ist bis zum Ziel.

Warum ich Laufe??????
Irgendwann holte ich meinen Sohn im KIGA ab und mir wurde von einem ganz lieben ehrlichen Kind, aus heutiger Sicht zumindest, damal war es ein kleiner Verrecker, die Tür geöffnet, dies rief nach meinem Sohn mit den Worten: Hey Tobi dein dicker Papa is da.

Das war der ausschlaggebende Punkt.

115 KG ne Wampe wie Bud Spencer und keine Puste.
Mittlerweile laufe ich nur noch aus Spass und Freude und um fit zu bleiben, weil in diesem Jahr bereits Mainz-M gelaufen und am 10.10. soll der M in München fallen.

Heut geht´s nur noch um den Spass und die Lust am Laufen.
Das wird bei den meisten auch so sein.

Gruss Mayo

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Mhm, also Primär lauf ich auch aufgrund der Serie von 0 auf 42 wieder.

Weil ich mir gesagt hatte, was die Dicke Anna kann, das kannst Du auch.


Das frisch fromm fröhlich frei Gefühl stellt sich bei mir nicht ein. Auch kann ich beim Laufen nicht "abschalten", teilweise sogar im Gegenteil.

Was ich habe, ist eher dieses "Strike" Gefühl, wenn ich der doofen Stoppuhr wieder ein paar Sekunden abgetrotzt habe. Wenn mein Wille stärker war als meine müden Gräten :)


Ansonsten Laufe ich desshalb ganz gerne, weil es eine Sportart ist, die man im Prinzip überall ausführen kann, ohne übertriebenen Konkurenzdruck und wo die meisten freundlich untereinander sind. Man grüßt wildfremde Leute, fängt ein kleines Lächeln während man aneinander vorbeiläuft und man erntet nie (Ist mir jedenfalls noch nie passiert) einen Spruch, wenn man sehr langsam unterwegs ist oder einfach mal stehenbleibt.

Ein Sport, wo es eher darum get sich selbst etwas zu beweisen als anderen. Wo einen die eigene Leistung, die eigene "Durchbrochene Schallmauer" wie hier so schön im Forum ausgedrückt mehr motiviert als alles andere.

Da ich sonstigen Sport bisher sehr Leistungsorientiert betrieben habe ist das eine neue Erfahrung.


Ich Laufe glaube ich, weil ich den Wettkampf mit mir selbst schätze.

______________________________
#Quiqueg im QNet

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Ich laufe, weil ...

... weil Laufen einfach GEIL ist.

Gibt mir jedesmal den totalen Kick, baut mich auf, wenn ich down bin, bringt mich zurück auf den Teppich, wenn ich zu übermütig bin, und wenns mir einfach nur gut geht, gehts mir danach noch besser.

Was braucht man mehr?

CU, Rüdiger

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Ich laufe weil ich mich danach gut fühle, ich laufe weil ich damit den Stress des Arbeitstags abends abbauen kann...

Inzwischen laufe ich weil ich ein Verlangen danach habe :) ) aber aufgrund meiner Verletzungsproblemchen ist das teilweise eher störend diese Sucht :D

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Angefangen habe ich um Gewicht zu verlieren.

Heute laufe ich um alleine zu sein, abzuschalten, die Natur zu erleben, mir selbst was Gutes zu tun, den Kopf frei zu bekommen oder über Gott und die Welt nachzudenken. Diese Zeit gehört mir ganz alleine und ich kann sie nutzen, so wie mir gerade danach ist.

Toll daran ist, dass ich meinen Körper und seine Grenzen spüre und dass es mir einfach gut dabei geht.

Von der Sucht des Laufens bin ich weit entfernt, wenn ich keine Lust habe, dann laufe ich halt nicht, aber ganz ohne Laufen wär`s auch nichts.

Grüße Gabriele

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Ich laufe inzwischen, weil es mir Spass macht. War nicht immer so. Ich komme beim Laufen wieder in Balance, ich kann stolz auf mich und meine Fortschritte sein, ich habe mehr Kontrolle über meinen Körper und ich kann zugucken, wie er sich verändert. Einen Runner`s High hatte ich noch nie. Ich bin ja auch noch kein echter Runner, eher noch eine Schnecke. Nach den ersten 15 Minuten fällt so viel Ärger, Verspannung und Stress von mir ab, dass ich am liebsten ewig weiterlaufen würde. Wenn ich denn halt könnte.. :) )
Herzliche Grüsse nach Tübingen
Marion

26.08.: Kerblauf Wixhausen, 4,2 km
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Warum laufen wir eigentlich?

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Ich hab gerade mit Interesse alle Beiträge Gelesen.
Einige sind schon sehr tiefgründig - aber wahr.

Ich glaube der erste Anstoß zum Laufen ist immer einer der banalern Gründe wie Fitness oder Gewicht. Wenn man jedoch mal die ersten Erfolge sieht kammen noch andere Motivationsgründe dazu.
Nichts ist individueller wie der Mensch und seine Gedanken.
Deshalb kann man auch keine einheitliche Meinung dazu haben.

Bei mir wars wie bei so vielen die Fittness und das Übergewicht (98 kg - jetzt 90 kg) und die Erkenntnis, dass man mit 38 Jahren nicht nach einem Spurt vom Erdgeschoß in den Ersten Stock eine Stunde Erholung benötigen sollte.

Jetzt kommt der Spaß immer mehr dazu. Was jedoch nicht bedeutet, dass man sich an manchen Tagen in den A..... treten muß.
Und seien wir doch mal ehrlich - manche Läufe müssen an der Leistungsgrenze absolviert werden. (Was auch Spaß macht).

Gruß aus Bayern - Klaus

Warum laufen wir eigentlich?

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Naja, vor 3 Jahren habe ich angefangen, um gesund zu bleiben, weil mir jetzt keiner mehr meine Krankheitstage bezahlt. Und da machen sich chronische Atemwegsinfekte einfach gar nicht gut - den Kunden interessiert es nicht, ob ich mich halbtot hinter meiner Kiste krümme, Job ist Job und will gemacht sein...
Jetzt laufe ich, weil ich nicht anders kann. Ich starte als Bettvorleger und lande als Tiger. Ich liebe dieses Amazonenfeeling, wenn ich mal einen guten Lauf habe (meistens erledigt sich das ganz schnell, wenn mich der nächste über siebzig locker überholt...), ich mag es, frühmorgens durch die Landschaft zu streunen, ich mag das Gefühl der Unabhängigkeit und Leistungsfähigkeit.
Jaha, es macht mich glücklich!
:bounce: :bounce:
Und ich mag es gar nicht, dass ich mir den Buckel verlegen hab und seit zwei Tagen nicht KANN :motz: - das macht mich nun gar nicht glücklich....

Grüße von Wiebke

:hallo:

Warum laufen wir eigentlich?

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Ich habe jetzt ein wenig in dem Buch weitergelesen und es spiegelt tatsächlich Einges wieder, was auch hier geschrieben wurde.

Einige laufen aus Stagnation. Oft in der Midlife-Crisis, wenn das Leben und der Alltag anfangen monoton zu werden, oder man einfach merkt, dass der eigene Körper abbaut. Diese Stagnation gibt dann den Impuls zur Aktivität. Das Laufen.

Andere laufen aus Hypermobilität. Das "Digitale unserer Zeit", das "Alles-Zugleich" und "Alles-Sofort". Das gibt dann den Impuls zur Ruhe. Die Ruhe findet man im Laufen.

Und bei einigen (ich glaub, ich gehöre auch dazu) kommen beide Beweggründe zusammen.




Liegt das Suchtpotential im Menschen oder im Laufen selbst?

Warum laufen wir eigentlich?

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Ich habe angefangen zu laufen, um Kondition fürs schifahren (fahre seit dem 3. Lebensjahr) zu bekommen. Irgendwie bin ich dran hängen geblieben. Aus den 2 Einheiten / Woche sind mittlerweile 5 geworden. Der Spass ist enorm dabei - auch wenn ich mich öfters im Training quäle; aber keine Angst, die Tempoläufe bzw. Intervalle sind gewollt :D Ansonsten genieße ich den Sport in der Natur und kann dabei total abschalten, egal wie viel Stress auf der Arbeit war. Danach fühle ich mich wie neu geboren. Außerdem nehme ich auch gerne an wettkämpfen teil - das spornt noch einmal zusätzlich an. Ein netter Nebeneffekt ist, dass man dabei sein Training kontrolliert, d.h. man merkt, ob es wirklich effektiv war.

Und irgendwann habe ich dann mal nach einer gescheiten Pulsuhr gesucht - und bin hier hängen geblieben... aber das ist eine andere Geschichte.
In diesem Sinne: bis morgen in Kemnade :bounce: klick mich an...

:hallo:
Björn

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sOmE mOmEnTs TaKe 42195 MeTeRs
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Warum laufen wir eigentlich?

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Angefangen hab ich auch mit dem Grund Gewichtsabnahme.
Aber schon lang lauf ich, weil ich es brauche. Bin ich nu ein Laufjunkie? Meinswegen :) )
Ich musste jetzt 3 Wochen kürzer treten, weil meine Wade schmerzte. Ich konnte zwar Inliner und Fahrrad fahren, aber trotzdem ist die Zeit ohne Laufen die Hölle für mich. Auch weil ich ständig daran denken musste, wann die Wade wieder funktioniert

Grüsse Charly - Das Sprintluder

Warum laufen wir eigentlich?

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Auf das eigentliche Öaufen kam ich erst vor etwa 3 Jahren durch meine Schwester, die mich einfach mal mit zum Rennsteiglauf Halbmarathon genommen hat. Bin diesen damals vpöölig aus der kalten ohne 1h Training vorher in 2:00h gelaufen.

Vorher habe ich 14 Jahre Basketball gespielt, habe mich aber seid knapp 2 Jahren davon verabschiedet, da ich mit den Gelenken zu oft Probleme hatte und eine Bänderdehnung an der nächsten hatte.

Beim laufen merkte ich das die Gefahr zwar auch da ist, aber eben bei weitem nicht so häufig wie beim Basketball.

Was hat mir das laufen gebracht?

Also zum einen sehr viel Spaß, auch wenn ich auch schon Zeiten nach einem schweren Wettkampf hatte, wo ich mich fragte, wieso ich den Sch*** hier mache, aber spätestens dann wenn es einem wieder besser geht weiß man das es gut war.
Außerdem habe ich seid dem ich regelmäßig laufe keine Kreislaufprobleme mehr morgens beim aufstehen und auch meine Erkältung ist vollkommen verschwunden (hatte 2 Jahre lang Dauerschnupfen)

Benjamin

Warum laufen wir eigentlich?

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Also ich Laufe, weil ich dadurch meinen Stress abbauen kann,weil ich mich dadurch einfach besser fühle und es hält ja auch fit......:look: :)

Ich laufe auch weil es Spaß macht!!!!

Liebe Grüße

Tanja :bounce:

Warum laufen wir eigentlich?

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Tja, warum laufe ich...? Das frage ich mich jedesmal, wenn ich ab halber Strecke keine Lust mehr habe und zickig zu mir selber werde. Es gibt doch auch andere nette Sportarten... :nene:

Angefangen habe ich, weil ich von heute auf morgen zu viel Zeit hatte. Es waren täglich ca. drei Stunden zu füllen, die vorher mein Pferd eingenommen hat.
Also bin ich in den Wald und wollte mal schauen, wie es so läuft. Ich muss dazu sagen, dass ich das Laufen bis zu diesem Tag gehasst habe.
Naja, ich lief so durch die Gegend und dachte mir, dass das gar nicht so schlecht ist. Im Hinterkopf natürlich auch das ein oder andere Kilochen gehabt, was vielleicht verschwindet... ;)

Heute laufe ich, weil es einfach Spaß macht. Obwohl ich sagen muss, dass ich mich zur Zeit schon überwinden muss, da ich ein wenig Tempo trainiere und das gar keinen Spaß macht!!!
Außerdem finde ich die Gesichter in Familie und Bekanntenkreis toll, wenn man sagt, ich habe heute morgen schon 10km hinter mich gebracht. Und wenn dann wie meistens geantwortet wird: Und das bei dem Wetter- Du spinnst ja!!! :D

Jolly

Warum laufen wir eigentlich?

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Mit jedem gelaufenen km, vergrössere ich die Distanz
"Lunge <-> Lucky Strike" :) )

Solange ich ein paar mal in der Woche regelmäßig laufe, brauche ich nicht zu rauchen. Damit hat sich das Ganze schon gelohnt! Natürlich kann man auch aufhören zu rauchen ohne zu laufen, nur passen mir dann in ca. drei Monaten keine meiner Hosen mehr! Das ist auch nicht der Hit, gell! :)
Ausserdem macht laufen unglaublich laune, sobald man eine gewisse Zeit laufen kann ohne zu platzen :D

Toddi

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Lauf los...

Warum laufen wir eigentlich?

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Hallo,

heute hatte ich während meines 16km-Laufes bei 30 Grad Zeit über diese Frage nachzudenken.

Ich habe drei Antworten:

1. Um kein "ganz alter Sack" zu sein. Viele 50jährige schaffen mein Training nicht.

2. Um nicht, wie zwei meiner Freunde, bereits mit 51 bzw 53 an einem Herzinfarkt zu "verrecken".

3. Damit ich irgendwann wieder mein Lieblingslied aus voller Brust grölen kann "Ich bin froh, dass ich kein Dicker bin"

Nach 1:50 Laufzeit war ich mir heute Abend sicher, auf dem richtigen Weg zu sein.

Karl Heinz

Kennst Du das Lied von jenem Weisen, der am Wasser saß,
nach Jahr und Tag die Namen seiner Feinde fast vergaß
und sie am Ende tot im Strom
vorübertreiben sah?
Hannes Wader - Am Fluss

Warum laufen wir eigentlich?

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Gibt mehrere Gründe.

Macht Spaß
Bin insgesamt leistungsfähiger
Mache nicht so schnell schlapp (fällt mir besonders auf, wenn man mal mit anderen 3 Treppen hochgehen muß. :) ) )
Dient der Gesunderhaltung
Macht den Kopf frei
Man kann abschalten


The jazz things in life.
Bild

www.smueve.de
Beweibt

Warum laufen wir eigentlich?

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HAllo,
bei mir wechseln die Gründe und zeitweise laufe ich ja auch garnicht :D

Habe in meinem Vorstellungsthread (Kann ich nicht mehr finden. Ist der weg?) mal geschrieben warum ich laufe, aber ich weiß nicht, ob das noch aktuell ist.
Momentan hat das was damit zu tun, dass ich stolz auf mich bin, wenn ich laufe. Und was ganz neu ist und wahrscheinlcih an dem immer näher rückenden 30 Geburtstag liegt, ist dass ich möglichst lange möglichst fit sein will. Und da soll Sport ja helfen.
Boah sind das öde Gründe...:sleep:

Ach! Ab und an, komischerweise immer erst ab Km 8, macht mir das Laufen auch wieder Spaß. Dann, wenn ich garnicht mehr merke, dass ich laufe.
LG lorien

Warum laufen wir eigentlich?

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Heute beim gemütlichen Grillen mit Freunden habe ich auch mal das Buch gezeigt. Wir haben uns dann auch über die Faszination Laufen unterhalten. Dabei wurde auch die Theorie mit der Gotteserfahrung besprochen. Es stimmt schon, jede Stadt hat inzwischen einen Marathon. Völlig unterschiedliche Menschen (Beruf, Alter, Geschlecht) laufen inzwischen die Königsklasse Marathon.

Im Bekantenkreis, der keine Marathons läuft, werden sie angesehen, wie im Mittelalter jemand, der eine Pilgerreise hinter sich hat, oder in der muslimischen Welt, wie jemand, der eine Pilgerfahrt nach Mekka gemacht hat.

Die Marathonläufer wurden mit Menschen verglichen, die sich selber geißeln um das vollkommene Glück zu erlangen.

Ich persönlich halte das alles für Schwachsinn. Bisher kann ich mir nicht vorstellen, dass ich einen Marathon laufen werde. Das ändert sich vielleicht mit der Zeit, aber wenn ich das mache, dann bestimmt nicht um eine Gotteserfahrung zu machen, oder um mich zu geißeln. Eher um meine Grenzen zu überschreiten. Ich will dann aber mich und meinen Körper erfahren, sicherlich keinen Gott.




Liegt das Suchtpotential im Menschen oder im Laufen selbst?

Warum laufen wir eigentlich?

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Ich habe mit dem Laufen angefangen, weil ich
1. Leute immer bewundert habe, die stundenlang laufen können,
2. mein Frust über mein Fitness-Studio immer größer wurde (immer mehr Leute aufgrund irgendwelcher "Sonderaktionen", die dazu führten, dass man sich in interessanten Kursen dichter auf die Pelle rückte als mir lieb war - wer hat schon gern den Arm des Nachbarn im Gesicht und zahlt dafür noch horrend viel Geld im Monat?) und
3. ich zu jenen Leuten gehöre, die sich bewegen müssen, um zur Ruhe zu kommen.


Bild
Michaela

Warum laufen wir eigentlich?

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Original von caterpillar:
. Bisher kann ich mir nicht vorstellen, dass ich einen Marathon laufen werde. Das ändert sich vielleicht mit der Zeit, aber wenn ich das mache, dann bestimmt nicht um eine Gotteserfahrung zu machen, oder um mich zu geißeln. Eher um meine Grenzen zu überschreiten. Ich will dann aber mich und meinen Körper erfahren, sicherlich keinen Gott.




Liegt das Suchtpotential im Menschen oder im Laufen selbst?

Also, einen Mararthon zu laufen, sollte man nicht laufen, um seine Grenzen zu ÜBERschreiten....höchstens um festzustellen, dass die Messlatte gar nicht so niedrig hängt, wie man immer glaubt. :rolleyes:

flinki
Bild

Der Starke ist am mächtigsten allein

Warum laufen wir eigentlich?

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Ich bin ja eher ein Feierabendläufer (ausser am WE). Wenn ich (an Lauftagen) nach hause komme ziehe ich gleich meine Laufklamotten an. Ich leg mir die sogar schon morgens zurecht.
Sobald ich die Klamotten anhabe ist sowieso klar, egal wie das Wetter ist, dass ich laufen gehe.
Allein durch das Anziehen der Klamotten ist schon mal das erste Paket Berufsstress weg. Wenn ich dann den Waldrand erreicht habe, fällt ein weiteres Paket Alltagsärger von mir ab. Nach ein paar Minuten Laufen, bin ich dann völlig entspannt.

Ich habe heute wieder ein wenig in dem Buch gelesen. Eines fand ich sehr interessant und richtig. Das Laufen kombiniert das Aktive, also die gleichmäßige Bewegung ein Bein nach dem anderen nach vorne zu stellen und das eher Passive, die Gedanken einfach spielen lassen. Ich kenne keine andere Sportart, die diese beiden Pole kombiniert.

Und nur beim Laufen fühle ich mich danach gleichzeitig erschöpft (körperlich) und entspannt (geistig). Das versuche ich auch meinen nichtlaufenden Bekannten zu vermitteln, aber die wollen ja nicht auf mich hören. :stupid:




Über das Laufen sprechen bedeutet über das Leben sprechen

Warum laufen wir eigentlich?

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Hey caterpilar,

angefangen habe ich nachdem ich mal schnell zur Post flitzen wollte (ca. 600m) und dann Schweissgebadet und völlig atemlos vor dem Schalter stand und nur noch .... Briefmarke .... stammeln konnte.
Abnehmen wollte ich sowieso und so bot sich das Laufen halt gerade an, auch wenn es mir vorher eigentlich immer verhasst war.
Mitlerweile laufe ich weil:
1. ich noch mehr lecker essen kann :D
2. ich mich dabei und danach einfach besser fühle
3. ich Ehrgeiz entwickelt habe (war vorher überhaupt nicht und in keiner Richtung vorhanden)
4. ich mich innerhalb der Läufergemeinschaft einfach wohl fühle

Gruss Siggi

Warum laufen wir eigentlich?

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Ich wollte immer herausfinden, warum Menschen fähig sind, soundsolange zu laufen, ohne wirklich tot umzufallen. Das hat mich gereizt. Dann die bereits erwähnten Gründe.

Ich bin auch kein Teamsportler, wie z.B. Ballsport usw. daher hat sich das Laufen für mich perfekt angeboten.



Bonsai (nur Unkraut schiesst!)

Warum laufen wir eigentlich?

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Hallo Klaerwerk

Auch ich hatte vor rund 15 Jahren einen Hörsturz. Seit dem bin ich auf dem rechten Ohr absolut taub. Gottseidank ist das andere Ohr in Ordnung und ich habe auch sonst keine Beschwerden, wie Ohrensausen oder Schwindelgefühle.

Seit ca. 2 Jahren laufe ich mehr oder weniger regelmäßig, eine Besserung meines Gehörs habe ich aber noch nicht festgestellt. Es freut mich für Dich, dass bei Dir durch das Laufen eine Besserung eingetreten ist :-) Wer weiss vielleicht wird es bei mir auch noch.

Weiterhin viel Spass beim laufen und viel Erfolg in jeder Hinsicht

ciao

Warum laufen wir eigentlich?

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Tja warum laufe ich? - ds ist eine lange gessschichte ;)

es gab eine Zeit...
da wog ich bei 182cm 72Kilo - ich konnte essen was und vieviel ich wollte - und ich wollte viel. Meine Frau fand sie hätte gern ein Mann der statt des grossen Lochs übern Gürtel den Ansatz eines Bauchs hat - über die mindestens 20 Zigaretten am Tag sprach sie eigentlich nicht mehr (ich würde auch schweigen wenn bei einem Thema mein Gegenüber immer aus dem Anzug huppt) und schaute nur noch besorgt

es gab eine Zeit ...
nach 25 Jahren endlich Kippenfrei und statt Gerippe mit Loch überm Gürtel der ganze Kerl fast nur noch Bauch : 112Kilo Das Essen schmeckte plötzlichso wahnsinnig intensiv der Schreibtischsessel war so schön weich und der Computer so interessant. Inzwischen bedauerte meine Frau wohl ihre Kochkünste und auch das ich mich dem Herd aktivagierend genähert habe. Nagut ein fettleibigeer Genusspecht ist immer noch besser als ein zickiger Nikotinknecht!

es ist eine Zeit...
die fing so an : endlich Muße für uns - die Jungs stehen fast auf eigenen Beinen - im Beruf läufts : eigentlich könnte man ja mal ausprobieren was man noch so alles kann.
als erstes wieder angefangen Musik zu machen - das wollte ich schon lange
als zweites Hund angeschafft : wenn man das rumerziehen so gewöhnt ist braucht man ersatz
als drittes genug davon das der Hundespaziergang mir immer hechelnde hundeähnlichkeit verschafft hat . Nur die Zunge hing nicht soweit raus.
Also habe ich mih erinnert, das ich als Jugendlicher begeisterter Sportler war und vorzugsweise die längeren Streckem gelaufen bin.
Inzwischen, nach fast 2 Jahren, laufe ich mindesten 30 Wochenkilometer und kenne viele neue Wege rund ums Dorf
Ich kann auch ab und zu mal wieder sündigen - die Waage ist bei 88 Kilo mit abwärtstrend - die geschmacksknospen sind, nun nach nun 6 Jahren Nikotinfreiheit, immer noch so wunderbar sensibel , ich kann wich wieder so unwahrscheinlich problemlos bewegen, ich scheine keine Isschiasnerv mehr zu haben (habe ihn ewig nicht mehr gespürt) und kann wieder Schuhe mit Schnürsenkeln tragen, geniesse meine tägliche Frissschluftvergiftung - kurz ich habe ein Riesenstück Lebensqualität gewonnen - und dieses neue Lebensgefühl möchte ich einfach noch lange geniessen (Irgednwie mag ich den Begriff Genussläufer der triffts gut :D ) .
Vielleicht schenke ich mir zum 50. nen Marathon?!
laufende Grüsse aus der Börde
Harald :hallo:

er gibt nicht nur bassläufe, sondern auch laufende basser.
keep on rockin` - let`s run!

Warum laufen wir eigentlich?

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Ich laufe, weil
- der Gruppenzwang mit beim Karate-Training dazu trieb,
- ich nach einem Winter im Wald keine/nur noch wenige Allergien mehr hatte,
- ich weiterhin Kondition fürs Karate benötige,
- ich den Kopf wunderbar frei kriege,
- ich inzwischen wohl süchtig bin ...
Gruss
Claudia

Schweigen ist der letzte Wiederhall des sterbenden Echos der ewigen Wahrheit im Universum.
(Prof. Dr. Dr. Q.I.Q. Besser-Wisser)

Warum laufen wir eigentlich?

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Ich hab ja jetzt dieses Psychbuch (siehe mein erster Beitrag im Thema) zuende gelesen und bin nicht besonders schlauer geworden durch die Lektüre.

Besonders die Theorie, dass ein Marathon eher was mit dem Thema "Wiedergeburt" zu tun hat find ich doch sehr merkwürdig.
Die Theorie ist, dass so viele einen Marathon machen, weil sie ab Kilometer 30 das Gefühl der Wiedergeburt haben wollen.

OK, das mit der Selbstaufgabe des eigenen Ichs ab KM 30 und dem sich durch das Publikum tragen lassen kann ich ja noch nachvollziehen, aber das hat doch nix mit Wiedergeburt zu tun? ! :) :stupid:

WASUNGU POLE, POLE
:) :) :)

11. Tübinger Stadtlauf 19.09.2004

Warum laufen wir eigentlich?

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Wiedergeburt? :stupid: Ok, ich bin meinen ersten noch nicht gelaufen, das kommt Ende Oktober. Vielleicht kann ich dann dazu was sagen. Über 30km bin ich schon ein paar mal gewesen, aber ich fühlte mich dabei nichtso, als würde ich gerade geboren, eher schlapp und ganz schön durstig - oder fühlt man sich so bei der Geburt? ;)

Viele Grüße,
odie

Warum laufen wir eigentlich?

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Original von caterpillar:
Ich hab ja jetzt dieses Psychbuch (siehe mein erster Beitrag im Thema) zuende gelesen und bin nicht besonders schlauer geworden durch die Lektüre.

Besonders die Theorie, dass ein Marathon eher was mit dem Thema "Wiedergeburt" zu tun hat find ich doch sehr merkwürdig.
Die Theorie ist, dass so viele einen Marathon machen, weil sie ab Kilometer 30 das Gefühl der Wiedergeburt haben wollen.

OK, das mit der Selbstaufgabe des eigenen Ichs ab KM 30 und dem sich durch das Publikum tragen lassen kann ich ja noch nachvollziehen, aber das hat doch nix mit Wiedergeburt zu tun? ! :) :stupid:

WASUNGU POLE, POLE
:) :) :)

11. Tübinger Stadtlauf 19.09.2004






Wahrscheinlich hats der Autor so empfunden, ist schon merkwürdig, was manchem beim Laufen durch den Kopf geht. Ich selbst habe erst 2mal den Marathon gefinisht. Durch die Stimmung am Straßenrand wurde ich letzten 10 km noch einmal gepusht, irgendwie ging es mir aber trotzdem saudreckig, mir liegen halt eher die Kurzstrecken. Das war die Wiedergeburt, ich mag es so nicht glauben.

RG

Warum laufen wir eigentlich?

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Ich bin ja schonmal gelaufen, bis vor ca nem Jahr und hab jetzt wieder angefangen. Damals wie heute habe ich gemerkt, dass es meiner Psyche einfach gut tut. Ich habe seit etlichen Jahren zum Herbst hin (und auch sonst öfter mal) fiese Depressionsanflüge gehabt - die sind spurlos verschwunden, seit ich wieder laufe. Auch sonst fühle ich mich einfach viel ausgeglichener.
Momentan hänge ich auch beruflich ein bißchen in der Luft - und ich bin sicher, dass es mir bedeutend schlechter gehen würde, wenn ich mich nicht jeden zweiten Tag auf die Piste schwingen würde um meine (bescheidenen) 5 km zu laufen.
Ich glaube, ich kriege dadurch (neben dem guten Gefühl, was für mich zu tun) die Erfolgserlebnisse, die mir beruflich grad fehlen.
Hab früher Leute immer ein bißchen belächelt,die vom Laufen als Allheilmittel gegen Alles geschwärmt haben, aber mittlerweile kann ich mir vorstellen, dass da doch was dran ist. Für mich ist es auf jeden Fall goldrichtig.

Liebe Grüße,

Emma
Bild


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