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...da wir doch gerade so viel von Bergen sprechen ...

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Guten Abend,

hat irgendjemand von Euch auch nur Hügel vor der Haustür? Ich komme damit ja gut klar und laufe eigentlich auch sehr gern rauf und runter...
Das Problem ist nur, dass ich mittlerweile Probleme mit FLACHEN Strecken habe!!! Ist kein Scherz, - bei flachen Wettkämpfen oder gar bei topfebenen Marathons merke ich ganz deutlich, dass ich nicht genug auf Asphalt und fast nie auf geraden Strecken trainiere. Die Muskulatur ist bei mir wohl wirklich auf profiliertes Gelände ausgerichtet.
Da ich auch noch am halben Berg wohne, kann ich nur wählen zwischen: erst bergab und ein fieser Rückweg oder halt umgekehrt :)
(Meistens entscheide ich mich für die zweite Variante)
Da ich jetzt vielleicht nach langer Zeit doch mal wieder etwas ernsthafter trainieren möchte, ist das nächste Problem: Pulswerte kann ich ja bei diesem Gelände irgendwie auch vergessen...ist überhaupt nicht möglich, einen schönen, ruhigen, gleichmäßigen Puls durchzuhalten
Da ich kein eigenes Auto habe, ist es mir aber auch eher selten möglich, "ferne" flache Laufstrecken anzusteuern, (die es z.B. in Hilden oder Düsseldorf gibt)
;(

Also hänge ich hier etwas ratlos am halben Berg rum und frage mich: was nun???
Oder ist das alles halb so schlimm?
Wer hat ein ähnliches Schicksal???:rotate:

Greetz

KYLIE

...running up that hill...with no problems ;-)))

[ Dieser Beitrag wurde von Kylie am 29.08.2004 editiert. ]

...da wir doch gerade so viel von Bergen sprechen ...

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Du machst doch beim Baldeneysee - Marathon mit, oder?

Hmm:hmm: ...flacher gehts ja eigentlich gar nicht mehr auf der Runde um den See...

Aber wieso das jetzt ein Problem für Dich ist, versteh ich nicht so ganz...und irgendwie ne gute Idee hab ich auch nicht...
Um den Puls relativ ruhig zu halten, wäre ja nur möglich, bergrauf ganz langsam zu laufen und bergab Gas zu geben. Aber das wird für Dich ja nun nicht wirklich ne neue Erkenntnis sein :) )

Lieben Gruß von
flinki
Bild

Eins-zwei-drei! im Sauseschritt
läuft die Zeit, wir laufen mit. (W.Busch)

...da wir doch gerade so viel von Bergen sprechen ...

4
Hmmmmmm...

Ich weis jetzt nicht so recht, soll ich da nun Schmunzeln oder meine Vorstellungen über nördliche Gefielde revidieren?( ?(
Grüsse
aus den Bergen

______________________________
Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x

Schüttelreim

Bericht vom Vollmondmarathon:
Der Mondschein an der Fichte leckte -
welch wunderschöne Lichteffekte!

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5
Moin,

der Beitrag war wirklich gar nicht spaßig gemeint, menno:rotate:

Na klar, hochalpin ist was anderes - es geht eigentlich darum, dass ich hier im Grunde nie das trainiere, was später im Wettkampf oder Marathon auf mich zukommt: nämlich eine flache Strecke.
Wenn man im Training immer diese Unterschiede zwischen Anstrengung (hügelauf) und Entlastung (hügelab) hat, schafft einen z.B. der Baldeneysee mit seiner absolut flachen Asphaltstrecke total! Weil es eben nie die Entlastung gibt, die man vom Training gewohnt ist.
Ich finde das dann sowas von zäh, genau wie.z.B. Bahntraining.

Vielleicht kann das auch nur jemand nachvollziehen, der in der gleichen Situation ist. Jedenfalls kann ich aus eigener Erfahrung wirklich sagen, dass die Belastung auf einer geraden Strecke völlig anders ist, als der ständige Wechsel, den ich hier immer absolvieren muss.

Ja, und schleicht mal einen 1 km Anstieg so hoch, dass Euer Puls schön unter den empfohlenen 135 Schlägen bleibt... (mein Max. Puls 178, nicht geschätzt, sondern mit Belastungstest ermittelt)...man kann diese ganzen empfohlenen Trainingszonen, locker, ruhig, Tempo etc. hier einfach komplett vergessen - weil man im Grunde immer von allem etwas in jedem einzelnen Lauf hat.
Und das ärgert mich irgendwie, weil ich jetzt auch mal etwas systematischer losslegen will...richtig Sorgen hab ich nicht damit :) ) aber ich wüsste halt gern, wie ich mein Training trotzdem einigermaßen pulsgerecht steuern kann.

Liebe Grüße :hallo:

KYLIE

...running up that hill...with no problems ;-)))

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Hallo Kylie,

also ich nehm Dich auf alle Fälle, denn ich habe das gleiche Problem! Die Strecken, die ich gut erreichen kann gehen auch ständig nur berghoch und runter. Und die flache Strecke ist ziemlich weit entfernt. Also mache es jetzt so, dass ich die Woche über die Berge nehme und am wochenende zur flachen Strecke fahre und dann eine größere Strecke zurücklege. Aber wenn Du eine gute Idee hast lass es mich wissen!!!

Ist es eigentlich wirklich ein so großer Unterschied auf Asphalt zu laufen? Ich muss zugeben, dass ich bisher nur im Wald und auf Feldwegen gelaufen bin! Vielleicht sollte ich das dann wohl auch mal ausprobieren.

Viele Grüße
Beesknee

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Hi Kylie,
so und jetzt noch ein paar ernsthafte ideen dazu:
Ich seh das Auf und Ab als einen Ersatz für Interrvalltraining bzw Fahrtenspiel. und das wirkt in diesem Sinn auch recht gut.
Und daß man im hügeligen Gelände überhaupt nicht nach Herzfrequenz laufen kann glaub ich nicht.
Es verlangt natürlich schon etwas Übung eine Steigung mit niedriger Hf in kurzen Schritten (wer erinnert sich noch an die brühmten Hennatappa
:) ) :) ) ) hinaufzulaufen, aber erst seit dem ich das kann, schaff ich auch längere Strecken, weil ich dadurch gelernt hab das Tempo richtig zu dosieren.
Probier es doch und schleich den Hügel hinauf - es geht.
Und zu Beesknee:
Wenn man die Wettkämpfe vorwiegend auf Asphalt läuft, soll man natürlich schon von Zeit zu Zeit auch eine Trainingseinheit auf Asphalt einbauen.
mich (bzw meine Füsse) ermüdet Asphalt schon mehr als Waldwege

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Pfiat di :hallo: :hallo:

M@x

Schüttelreim

Bericht vom Vollmondmarathon:
Der Mondschein an der Fichte leckte -
welch wunderschöne Lichteffekte!

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Hallo Kylie,

da wo ich laufe, geht es ständig rauf und runter. Ich meide sogar bewußt asphaltierte Wege oder gar Straßen. Ich laufe mit Steigung als den Berg runter. Ich merke deutlich den Unterschied in den Kniegelenken. Ich habe einen Streckenabschnitt ca 2 Km Länge, der ist absolut flach. Ich find ihn total langweilig. Außerdem pfeift der Wind dort oft sehr stark. Beim Tübinger Nikolauslauf muss man da zweimal durch. Ich weiß jetzt schon, dass das mein unangenehmster Abschnitt wird. Ein Bekannter von mir hat sich genau dort durch den kalten Wind eine Muskelzerrung geholt.

Was das Auf und Ab im Gelände betrifft, sehe ich es ähnlich wie M@x.
Es ist doch ein Vorteil, wenn der Puls durch eine Steigung raufgeht und im Gefälle dann wieder runtergeht und nicht über die gesamte Laufdistanz gleich bleibt. Ich seh das als Training.
Die Laufstrecke bleibt, meiner Meinung nach, durch die Hügel auf Dauer spannender. Zur Abwechslung lauf ich auch öfters meine Standardrunde auch anders rum. Das gibt eine ganz andere Perspektive. Die gleiche Strecke hat zwei völlig unterschiedliche "Gesichter". Ich bezweifel, ob das bei einer flachen Strecke auch so ausgeprägt ist.

WASUNGU POLE, POLE
:) :) :)

11. Tübinger Stadtlauf 19.09.2004

...da wir doch gerade so viel von Bergen sprechen ...

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Hallo Kylie,

ich verstehe Dein Problem gut - es ist schon was anderes, wenn man immer rauf und runter läuft. Ich habe hier auch sehr viele solche Strecken und man kommt auch nie auf die Zeiten wie auf völlig flachem Profil, weil man beim runterlaufen die Steigung nicht einholt. Und andere Muskeln trainiert man auch. Klar ist das ein Trainingseffekt, aber wenn die Wettkampfstrecke dann topfeben und schnell ist, ist man halt nicht so drauf eingestellt.

:nene:


Lösungsvorschlag? Schwierig. Gibt`s einen Sportplatz mit einer Bahn? Das ist zwar langweilig, aber immerhin flach und schnell. Ansonsten vielleicht Ausflüge ins Flachland am Wochenende, die Du mit einem Lauf verbinden kannst? Ich denke schlimm ist es nicht, aber einfach zur Sicherheit sollte man ab und zu solche Strecken laufen, die dann im Wettkampf dran sind. Sonst kann man mit dem Tempo auch schwer verkalkulieren, denke ich. Ich laufe 2x die Woche in hügeligem bis bergigem Gelände und einmal in der Regel auf ebener Strecke und die Unterschiede sind gross.

Laufende Grüße,

Andrea

...da wir doch gerade so viel von Bergen sprechen ...

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Ein fettes DANKE an alle!!!

Dachte schon, mein Beitrag wäre in die Kategorie "Probleme, die die Welt nicht braucht" gerutscht :)

Dabei ist das seit Jahren mein Beweggrund, den Pulsmesser erst gar nicht anzulegen. Weil ich von dem statistischen Mittel irgendwie nix habe - klar kommt da bei den verschiedenen Belastungsformen unter`m Strich ein Mittelwert raus, der okay ist....und trotzdem sagt der nichts über die wirkliche Anstrengung aus.

Ich habe mir jetzt überlegt, dass halt Schluss sein muss mit immer bequem von der Haustür aus starten. Setze ich mich halt mal in den Bus (etwas peinlich mit Laufkluft) :) ) und fahre zum Sportplatz Oberbergische Str. (der heißt WIRKLICH so) :D

Da habe ich eine 1 a Tartanbahn und kann so was von flach laufen, flacher geht`s nicht. Und irgendwer wird mich auch schon mal mitnehmen zum Baldeneysee, Essen ist ja nicht weit entfernt. Da gibt`s ne wunderschöne Seerunde von 14 km, völlig eben...

Also, nochmal Danke an alle, die sich "erbarmt" haben:rotate:

Und Alpi, Dein Marathonbericht war oinfach köschtlich :P

Greetz

KYLIE

...running up that hill...with no problems ;-)))

[ Dieser Beitrag wurde von Kylie am 30.08.2004 editiert. ]

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[quote]
Original von Kylie:
Ein fettes DANKE an alle!!!

Dachte schon, mein Beitrag wäre in die Kategorie "Probleme, die die Welt nicht braucht" gerutscht :)

Mönsch Kylie,
das ist doch immer noch die Wichtigste aller Kategorieren !
Viele Grüße

Holger II

- Morgen geht es besser ! -
Gesperrt

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