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Erfahrung mit der Behandlung vom funktionellen Kompartmentsyndrom

Erfahrung mit der Behandlung vom funktionellen Kompartmentsyndrom

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Hallo,

ich bin auf der Suche nach Leidensgenossen, die das funktionelle Kompartmentsyndrom erfolgreich behandelt haben.

Nun zu meiner "Leidensgeschichte" :wink: .

Ich M19, bin Leichtathlet und Läufer und habe seit ca. 5 Jahren einer funktionelles Kompartmentsyndrom,, mein Hausarzt meinte es ist ein Magnesium Mangel :daumen: . Ich dachte gut, das kommt vom wachsen und das verläuft sich alles wieder. 3 Jahre später war ich dann bei einer Orthopädin, diese konnte mir das relativ schnell diagnostizieren, allerdings konnte sie mich nicht behandeln, da es "zu wenig Fachliteratur" gibt.
Einzigste Empfehlung, die sie mir geben konnte ist aufhören zu Laufen. :hihi:

Die üblichen Symptome:


Schmerzen mit Spannungsgefühl nach 500m laufen, Taubheitsgefühl nach ein paar KM, Beweglichkeit nimmt ab --> ich laufe wie ein ... :hihi: , lässt sich auslösen durch normales Gehen am Berg, Schmerzen und Spannungsgefühl verschwinden erst wieder nach 15 Minuten Pause


Was habe ich bisher alles gemacht:
Blackroll --> Hilft nur bedingt den Schmerz zu mindern
Dehnen --> Bringt gar nichts
Neue Schuhe --> Bringt ebenfalls nichts
Wadenpresse --> Bringt auch nicht
Pausiert --> :nee: Das Internet durchforstet, aber hat mir auch nicht weitergeholfen

Was mir bisher noch fehlt:

Ich würde gerne mal wieder so richtig trainieren, aber es geht einfach aufgrund von den Schmerzen nicht. Letztes Jahr hatte ich noch eine Stress-Faktur, vermutlich damit verbunden, welche immer noch nicht voll verheilt ist.

Deshalb suche ich Läufer mit gleichen Erfahrungen und wie diese das erfolgreich behandeln konnten.

Außerdem suche ich einen Arzt bzw. Spezialisten, am Besten im Süden der sich damit auskennt und behandeln kann.

Danke

Gruß, Injured

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Hallo!

Ich (w, 37) hatte auch Probleme mit dem funktionellen Comartmentsyndrom. Mit Sicherheit nicht so heftig wie du. 5 Jahre ist Wahnsinn.
Ich habe Anfang Dezember 2015 meinen Trainingsumfang zu heftig gesteigert und dann noch einen extremen Berglauf drauf gepackt. ERGEBNIS: Tibia Kanten Syndrom mit funkt. Comartmentsydrom.

Ich war erst Anfang Februar beim Orthopäden und habe bis dahin erfolglos selbst allerlei versucht. Pause, Ergometer, leichtes Training, Blackroll, ect. bis sich extemer Frust eingestellt hat...Egal was, sofort wieder Schmerzen im Schienbein, in der gesamten Wade und Empfindungsstörungen -selbst nach Spaziergängen.
Der Orthopäde hat mir zunächst eine Laufpause verordnet, allerdings sollte ich mich anderwertig bewegen. Ich war nicht erfreut, aber was solls. Hab mir in meinem Frust ein neues Fahrrad gekauft und bin dann viel geradelt. Dann wurde die Tibia Kante mit Stosswellen behandelt. 1x wöchentlich.
Nach zwei Behandlungen der erste Laufversuch. Wieder schmerzen an der Schienbeinkante und in der gesamte Wade, nach nur 3km ... oh nein.
Also weiter radfahren und nach jeder Stosswellentherapie neuer Laufversuch jedes Mal länger und weniger Schmerzen. Nach 5x schmerzfrei und ich kann mittlerweile mal 11 km am Stück laufen. Tendenz steigend! Intervalltraining und leichte Bergläufe gehen auch wieder.
Wobei bei mir sicherlich das Problem an der Tibia Kante das Hauptproblem war. Wahrscheinlich auch durch das Compartmentsyndrom ausgelöst.
Hast du schon mal alternative Sportarten ausprobiert? Natürlich nicht dauerhaft. Das war der erste Tipp meines Orthopäden. Die Stosswellentherapie war nur zur Behandlung der Schienbeinkante.Ansonsten bekam ich noch Einlagen (Knick-Spreitzfuss und Beinlängendifferenz).

Mein Orthopäde ist spitze, wird dir aber nix helfen, komme aus Österreich.

Hattest du in all den Jahren nie Probleme mit den Schienenbeinen?

Soweit mal meine Erfahrungen dazu.
LG
Eva
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