Liebe Foris!
Kürzlich habe ich mir 2 Paar Laufschuhe von Mizuno gekauft, sog. "Lightweightrainer" mit 10mm Sprengung. Seither zwickt beim Laufen in diesen Schuhen die rechte Achillessehne, es ist nur ein Anlaufschmerz, so war es auch vor 2 und vor 3 Tagen, an denen ich durchaus zügig trainiert habe. Gestern habe ich meine härtesten, flachen Schuhe (Saucony Fastwitch 6) angezogen und lief 2x6km HMRT - keine Schmerzen. Diese Beobachtung habe ich in den letzten Wochen schon öfter gemacht. Dabei trage ich bewußt Schuhe mit unterschiedlicher Absatzhöhe von 2mm bis 10mm und bin damit immer gut gefahren.
Ist vielleicht eine Schonhaltumg, die ich mir zuletzt angewöhnt habe, Ursache des Problems? Mit dem rechten Fuß knicke ich in höheren Schuhen stärker ein, in flachen Schuhen besteht das Problem nicht. (Die rechte Achillessehne zwickt.)
Bisher war ich der Meinung, dass das Laufen in Schuhen mit geringer Sprengung zu einer stärkeren Belastung der Achillessehnen und der Wadenmuskulatur führen könnte. Sollte ich meine neuerworbenen "High Heels" jetzt in die Tonne kloppen?
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Bei einem Schuh ist die Fersenkappe höher, es ist mehr ein Trainingsschuh, beim anderen flacher (Wettkampfschuh). Anlaufschmerzen habe ich bei beiden Schuhen.76er hat geschrieben:Ich hatte ein ähnliches Phänomen auch einmal. Ich denke, dass es bei mir an einer zu hohen und harten Fersenkappe gelegen hat. Wie ist die bei deinem Schuh (im Vergleich zu deinen anderen Schuhen)?
Oder ist das alles harmlos?
Vielleicht lasse ich meine High Heels erst mal im Schrank und laufe in meinen flachen Rennsemmeln. Ist nur ärgerlich, 200€ in den Sand gesetzt zu haben.
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Zwei Paar je für 100 Euro - das passt schon.Rolli hat geschrieben:Lightweightrainer mit 10mm Sprengung?
Mizuno für 200?
Irgendwie, irgendwas passt hier was nicht.
Lightweighttrainer mit 10 mm Sprengung sind allerdings eher ungewöhnlich.
Wie auch immer: Es kann an der ungewohnt hohen Sprengung liegen, am spezifischen Aufbau der Schuhe, vielleicht ist der Hersteller nichts für dich. Wenn der Händler die Schuhe nicht mehr auf Kulanz zurücknimmt (was nach mehrmaliger Nutzung leider so sein wird, wenn du nicht gerade sein Lieblingskunde bist), wirst du sie wohl ausmustern müssen. Vielleicht kriegst du sie ja noch gebraucht verkauft und wenigstens ein paar Euro wieder raus. Oder gib sie bei der Kleiderkammer der Caritas etc. ab - für die Tonne sind sie definitiv zu schade.
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Kürzlich habe ich mir 2 Paar Laufschuhe von Mizuno gekauftRolli hat geschrieben:Lightweightrainer mit 10mm Sprengung?
Mizuno für 200? Irgendwie, irgendwas passt hier was nicht.
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Die meisten Schuhe von Mizuno haben eine Sprengung ab 10mm, leider. Dennoch bin ich bisher mit Ihnen klargekommen.kobold hat geschrieben:Zwei Paar je für 100 Euro - das passt schon.
Lightweighttrainer mit 10 mm Sprengung sind allerdings eher ungewöhnlich.
Wie auch immer: Es kann an der ungewohnt hohen Sprengung liegen, am spezifischen Aufbau der Schuhe, vielleicht ist der Hersteller nichts für dich. Wenn der Händler die Schuhe nicht mehr auf Kulanz zurücknimmt (was nach mehrmaliger Nutzung leider so sein wird, wenn du nicht gerade sein Lieblingskunde bist), wirst du sie wohl ausmustern müssen. Vielleicht kriegst du sie ja noch gebraucht verkauft und wenigstens ein paar Euro wieder raus. Oder gib sie bei der Kleiderkammer der Caritas etc. ab - für die Tonne sind sie definitiv zu schade.
Meine Hoffnung: Bin ich erst mal die Schonhaltung los, kann ich die Schuhe vielleicht wieder gelegentlich tragen.
Wie dem auch sei: das Geld ist in den Sand gesetzt und ich kaufe mir ein 3. Paar, mit Achilles ist nicht zu spaßen, glaube ich.
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Ich meine für mich eine ähnliche Tendenz ausgemacht zu haben. Obwohl ich achillesseitig vorbelastet bin, habe ich da eher Probleme mit meinen Mitsuno Wave Rider 19 (12 mm Sprengung) als mit flacheren Schuhen (z.B. ASICs Dynaflyte mit 8mm). Ich schiebe das auf eine womöglich zu schwammige Fersendämpfung bei den Mitsuno, was zu unsauberer Führung der AS in der Sehnenscheide führen könnte. Ich bilde mir ein, dass mich flachere Schuhe zu einem "besseren" Bewegungsablauf (Richtung Mittelfußlandung) animieren als die High Heels (Fersenlandung).
Das Ganze möchte ich aber nur als eine Momentaufnahme gewertet wissen, nicht als gesicherte konsolidierte Erfahrung der Art "Mit XXX-Schuhen passiert mir immer YYY."
Das Ganze möchte ich aber nur als eine Momentaufnahme gewertet wissen, nicht als gesicherte konsolidierte Erfahrung der Art "Mit XXX-Schuhen passiert mir immer YYY."
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Du triffst den Kern mit Deiner Aussage. Durch das Laufen in High Heels kann man ungewollt zum Fersenläufer werden - mit allen Nachteilen, die mit diesem Laufstil verbunden sein können. Wenn eine übermäßige Pronation im rechten Fuß, eine Schonhaltung und eine weiche Dämpfung dazu kommen, können Probleme auftreten wie bei mir. Das ist jedenfalls meine Erklärung.RunningPotatoe hat geschrieben: Ich schiebe das auf eine womöglich zu schwammige Fersendämpfung bei den Mitsuno, was zu unsauberer Führung der AS in der Sehnenscheide führen könnte. Ich bilde mir ein, dass mich flachere Schuhe zu einem "besseren" Bewegungsablauf (Richtung Mittelfußlandung) animieren als die High Heels (Fersenlandung).
Das Ganze möchte ich aber nur als eine Momentaufnahme gewertet wissen, nicht als gesicherte konsolidierte Erfahrung der Art "Mit XXX-Schuhen passiert mir immer YYY."
Für mich haben sich eine Sprengung von 4 bis 6mm in Kombination mit einer dünnen Sohle und einer straffen Dämpfung als optimal herausgestellt.
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Hallo Phil81,Phil81 hat geschrieben:Mit dem rechten Fuß knicke ich in höheren Schuhen stärker ein, in flachen Schuhen besteht das Problem nicht. (Die rechte Achillessehne zwickt.)
Bisher war ich der Meinung, dass das Laufen in Schuhen mit geringer Sprengung zu einer stärkeren Belastung der Achillessehnen und der Wadenmuskulatur führen könnte. Sollte ich meine neuerworbenen "High Heels" jetzt in die Tonne kloppen?
die Fersensprengung ist doch nur eine von mehreren Variablen in denen sich Laufschuhe unterscheiden. Allein daran kann man das Einsetzen oder Ausbleiben von A-Sehnen-Beschwerden nicht festmachen. Vielleicht drückt der Fersenrand, generell wegen der abweichenden Bauart der Schuhe oder weil sie neu sind. Wenn deine Sehnen meckern ist das zumindest ein Hinweis die Schuhe einstweilen nur sparsam dosiert einzusetzen. Sie zurückzugeben wird wohl nicht mehr funktionieren, da du bereits einige Malde darin unterwegs warst. Einstweilen würde ich mich an deiner Stelle darauf beschränken die Schuhe nur einmal pro Woche zu verwenden, bis sie sich besser an die Füße angepasst haben und auch "weicher" geworden sind.
Deine Randbemerkung mit dem stärkeren Einknicken beim Nutzen von Schuhen mit mehr Sprengung lässt mich dir allerdings zu einem grundsätzlichen Vorgehen jenseits dieses Schuhproblems raten: Du solltest dich einer professionellen Bewegungsanalyse (hat nur oberflächlich etwas mit der bei einer Laufschuhberatung heute üblichen Prozedur zu tun) unterziehen, um eventuell bestehende Defizite bzw. orthopädische Abweichungen/Veränderungen in deinem Bewegungsapparat auszuschließen. Falls relevante Probleme dabei festgestellt werden, könntest du dagegen gezielt etwas unternehmen.
Alles Gute
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger.
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Ich möchte ja nichts ausschließen, aber wenn Deine Achillessehne eine Sehnenscheide hat, dann ist das zumindest ungewöhnlich.RunningPotatoe hat geschrieben:... unsauberer Führung der AS in der Sehnenscheide...
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Danke für die Beiträge.
Jetzt werde ich meine Neuerwerbungen erst einmal zur Seite legen, um Schmerzen zu vermeiden. Demnächst fange ich mit verstärktem Bahntraining (inklusive Lauf-ABC) an und hoffe, die Schonhaltung, die von einer überwundenen Verletzung herrührt, korrigieren zu können. Das scheint mir der Kern des Problems zu sein.
Jetzt werde ich meine Neuerwerbungen erst einmal zur Seite legen, um Schmerzen zu vermeiden. Demnächst fange ich mit verstärktem Bahntraining (inklusive Lauf-ABC) an und hoffe, die Schonhaltung, die von einer überwundenen Verletzung herrührt, korrigieren zu können. Das scheint mir der Kern des Problems zu sein.
Laufen in flachen Schuhen
15Heute durfte ich endlich meine Neuerwerbung auspacken (Pearl Izumi Road N 1), die ich als Auslaufmodell für 60€ erworben habe. Es ging gleich auf die Tartanbahn mit 8x400m. Meine Achillessehne blieb komplett ruhig, ich hatte keine Schmerzen!
Meine High Heels landen erst einmal in der Mottenkiste. Wenn überhaupt, dann trage ich sie nur noch gelegentlich, dafür aber die nächsten 10 Jahre.
Meine High Heels landen erst einmal in der Mottenkiste. Wenn überhaupt, dann trage ich sie nur noch gelegentlich, dafür aber die nächsten 10 Jahre.