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Entzündung Adduktorenansatz

Entzündung Adduktorenansatz

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Hallo zusammen.

Vorgeschichte: Ich, 36 m, trainiere für ein längeres Ausdauerrennen, das über mehrere Tage geht. Das Training beinhaltet Trailrunning, Skitouren, Bergläufe mit Gewicht, Krafttraining und Radfahren. Ich habe eine lange Vorgeschichte als Alpinist und in den letzten ca. 7 Jahren mehr Augenmerk auf Ausdauertraining gelegt, aber immer wieder mit Unterbrüchen.

Mein aktuelles Trainingsvolumen lag bei ca. 14 Stunden die Woche und im Januar hab ich leichtes Ziehen in den Adduktoren bemerkt, das sich aber wie Muskelkater angefühlt hat. Wegen neuer Übungen im Training (Squats und dergleichen) war es für mich aber nur logisch etwas 'neues' zu spüren.
Ende Januar verspürte ich einen leichten Schmerz und Ziehen im Knie (Bild Knie, roter Punkt, übrigens beidseitig selbe Stelle), machte sofort Laufpause und erhöhte das Radtraining. Nach gut zwei Wochen waren das Ziehen im Knie nicht mehr zu spüren und ich nahm das Lauftraining wieder auf und die Schmerzen kamen leicht wieder zurück. Auf der Suche nach der Ursache realisierte ich, dass ich äusserst 'gespannt' in den Adduktoren war (ich hatte immer gut gedehnt, aber zu wenig Augenmerk auf die Adduktoren gerichtet). Anatomisch machte es auch Sinn, dass daher auch eine Entzündung am Knie an den Muskelansätzen herrühren könnte.

Und nun das eigentliche Problem. Es machte sich ein Schmerz in der Leistengegend, im Bereich des Schambein breit (Bild Schambein / roter Kreis). Einerseits war der ganze Adduktor ungewohnt immobil und der Schmerz fühlt sich wie eine Entzündung an. Insbesonders morgens spüre ich das Ganze an einer gewissen Stelle (Bild Schambein / blauer Kreis). Meine unqualifizierte Selbst-Diagnose: Muskelansatzentzündung am Schambein. Ich hab mein Training sogleich komplett unterbrochen, ausser den Core Übungen und Adduktor Dehnübungen. Ich mache ausserdem gerade eine 3-Tage Ibuprofen Kur und schmiere Voltaren auf die Stelle. Die Kniebeschwerden sind auch schon länger gar nicht mehr zu spüren.

Meine Frage an die Mediziner und Physios. Welche Dehn- und/oder Kraftübungen lassen sich hier besonders empfehlen? Auch per PN möglich ;)

Ausserdem weiss ich natürlich, dass es am klügsten wäre, zu einem Dottore oder Physio zu gehen. Ich habe (noch) die Hoffnung, dass ich mir den Gang und das Geld sparen kann, aber wenn die Beschwerden diese Woche nicht besser werden sollten, beiss ich halt in den sauren Apfel und hoffe auf bessere Diagnose als was der Webdoktor zu bieten hat.
Dateianhänge

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krizhj hat geschrieben: Meine Frage an die Mediziner und Physios. Welche Dehn- und/oder Kraftübungen lassen sich hier besonders empfehlen? Auch per PN möglich ;)
...
Ausserdem weiss ich natürlich, dass es am klügsten wäre, zu einem Dottore oder Physio zu gehen. Ich habe (noch) die Hoffnung, dass ich mir den Gang und das Geld sparen kann,
Bei allem Verständnis dafür, dass du deine Probleme gern ohne Arztbesuch in den Griff kriegen willst: Findest du es wirklich geschickt, hier gezielt kostenlosen Rat von Fachleuten zu erbitten (gern auch per PN - also exklusiv und ganz speziell auf deine Situation bezogen), aber gleichzeitig zu schreiben, dass du dir damit das Geld für die Konsultation eben solcher Fachleuten sparen willst?

Wenn ich Ärztin oder Physio wäre, würde ich allein schon aus Kollegialität auf dieses Ansinnen nicht eingehen - und mich ärgern, dass da jemand meine professionelle Expertise haben, aber nicht honorieren will ... :nene:

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Mal abgesehen davon, dass ich es verschiedenen Gründen nicht für geschickt halte, wegen jedem Wehwehchen sogleich zum Arzt zu rennen und dass man doch mal noch schnell probieren kann, ob man es selbst in den Griff kriegt. Und dann eben noch schnell angefügt habe, dass ich noch nicht zum Arzt will und dies offensichtlich aber schon sehr in Erwägung ziehe... Und ausserdem in der Vergangenheit den Kollegen Physios schon genügend Arbeit gegeben habe...

Ich habe schon nach kurzer Durchscrollerei im Forum gesehen, dass du hier gerne die Forumpolizistin spielst und dich wohl einfach gerne ein bissel aufregst und das so gerne kundtust. In jedem Forum findet man solch eine Persona, die halt nichts besseres zu tun hat als sch derart aufzuspielen und ich habe deine Antwort auch genauso erwartet.

Also. Bitte lass es sein. Falls jemand einen Tipp zu meiner Frage hat, gerne. Aber bitte erspar mir die klassische Forums Troll- oder Kobolderei.

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Schambeinentzündung bei verschiedenen Sportarten | schambeinentzuendung.de

"Läufer mit mehr als 50 Wochenkilometern sind besonders anfällig

Die Erfahrung in unserer Praxis zeigt, dass Läufer mit einer Trainingsintensität von mehr als 50 Wochenkilometern für solche Veränderungen besonders anfällig sind. Diese Sportler sollten unserer Ansicht nach beim Auftreten von Leisten- oder Adduktorenschmerzen umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen und von einer Selbstbehandlung absehen."
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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krizhj hat geschrieben: Ich habe schon nach kurzer Durchscrollerei im Forum gesehen, dass du hier gerne die Forumpolizistin spielst und dich wohl einfach gerne ein bissel aufregst und das so gerne kundtust. In jedem Forum findet man solch eine Persona, die halt nichts besseres zu tun hat als sch derart aufzuspielen und ich habe deine Antwort auch genauso erwartet.

Also. Bitte lass es sein. Falls jemand einen Tipp zu meiner Frage hat, gerne. Aber bitte erspar mir die klassische Forums Troll- oder Kobolderei.
Don't tell her to be quiet. (frei nach Roger F.)

Knippi

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kobold hat geschrieben:Lass ihn doch! Er hat immerhin "Bitte" gesagt ... und ich das, was ich für nötig hielt. :D
Danke für die erwachsene Reaktion <3

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krizhj hat geschrieben:...Und nun das eigentliche Problem. Es machte sich ein Schmerz in der Leistengegend, im Bereich des Schambein breit (Bild Schambein / roter Kreis). Einerseits war der ganze Adduktor ungewohnt immobil und der Schmerz fühlt sich wie eine Entzündung an. Insbesonders morgens spüre ich das Ganze an einer gewissen Stelle (Bild Schambein / blauer Kreis). Meine unqualifizierte Selbst-Diagnose: Muskelansatzentzündung am Schambein. Ich hab mein Training sogleich komplett unterbrochen, ausser den Core Übungen und Adduktor Dehnübungen. Ich mache ausserdem gerade eine 3-Tage Ibuprofen
Ich habe genau die gleiche Stelle bei mir als Problem ausgemacht. Trage das seit ein paar Monaten mit mir herum. Auslöser bei mir war komischerweise schnelles Gehen. Danach fingen die Probleme an. Ich trainiere vorsichtig die Adduktoren (seitlich liegend ein Bein abspreizend immer hoch und runter). Das Becken (auf dem Rücken liegend, Fersen aufgestellt, das Becken heben, halten und ablassen). Zudem mache ich ein Theraband am Tischbein fest, stelle mich hin und fädel ein Bein in das Band und spreize das Bein mal auf die Aussenseite ab und dann umgedreht auf die Innenseite. Also mal Adduktoren, mal Abduktoren.
Ich habe nie aufgehört zu trainieren (obwohl ich tlw. schon Probleme hatte, das linke Bein angewinkelt hochzuheben). Ich trotzdem die Umfänge gesteigert. Angefangen bei ca 60 WKM bis letzte Woche 100 WKM. Was für dich eher wenig sein dürfte.
Langes Sitzen habe ich bei mir als schädlich empfunden (sitze aber leider täglich 8 Stunden und mehr).

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krizhj hat geschrieben:Meine Frage an die Mediziner und Physios. Welche Dehn- und/oder Kraftübungen lassen sich hier besonders empfehlen? Auch per PN möglich ;)
Hallo krizhj,

es tut mir leid, falls es schroff klingen sollte, dennoch: Was soll der Unfug? Du hat keine verlässliche Diagnose, fragst aber nach einer Therapie. Nichts anderes wären Übungen, gleich welcher Art. Es muss dir doch klar sein, dass du es mit unqualifiziertem Vorgehen eher verschlimmern als bessern wirst!? Möglicherweise wäre in der Akutsituation auch eine Sportpause (zumindest Laufpause) die richtige Vorgehensweise. All das wird dir niemand per Ferndiagnose sagen können.

Also ab zum Arzt!

Gute Besserung :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:Hallo krizhj,

es tut mir leid, falls es schroff klingen sollte, dennoch: Was soll der Unfug? Du hat keine verlässliche Diagnose, fragst aber nach einer Therapie. Nichts anderes wären Übungen, gleich welcher Art. Es muss dir doch klar sein, dass du es mit unqualifiziertem Vorgehen eher verschlimmern als bessern wirst!? Möglicherweise wäre in der Akutsituation auch eine Sportpause (zumindest Laufpause) die richtige Vorgehensweise. All das wird dir niemand per Ferndiagnose sagen können.

Also ab zum Arzt!

Gute Besserung :daumen:

Gruß Udo
Also, lieber Udo, dann erkläre ich mal den 'Unfug'.

Ich habe in den Jahren die Erfahrung gemacht, dass 'unqualifizierte' Meinungen genauso nützlich sein können wie die sogenannt 'qualifizierten'. Es ist einem selbst überlassen, zu unterscheiden, ob eine Meinung einen hilft oder vielleicht im Gegenteil sogar schaden kann. Ich habe beides bei Fachpersonal erlebt, mit dem Unterschied natürlich dass diese kosten. Und wie wir alle wissen, genug. Es ist nie klug, einfach so zu vertrauen, auch nicht den Professionellen. Drum gibt es oft genug Geschichten von Zweitmeinungen, Drittmeinungen usw.

Und in Foren oder bei Bekannten mal harmlos nachzufragen, ob jemand schon einen ähnlichen Fall hatte, dann zu lesen oder zu hören was bei denen half oder eben nicht, kann ebenfalls helfen. Das heisst ja nicht, dass man einfach allem blind vertraut was da kommt? Sonst hätte ich auch mal anfangen können zu beten... Das würde beim Forum auf religiösefanatiker.de sicher als guter Tipp kommen.

Ausserdem hab ich übermorgen einen Sportarzttermin, dennoch werd ich mir weiterhin dazu 'unqualifizierte' Meinungen holen. Hat mir übrigens schon das Leben gerettet, aber das ist eine andere Geschichte.

Also Udo, lass doch die 'schroffe' Art, ausser du brauchst das im Leben. Bleib konstruktiv, auch in der grossen weiten Welt des Internet. Die lapidare Antwort 'geh zum arzt, mensch' hab ich mir längst selbst gegeben :daumen:

Aber danke für die gewünschte Besserung!

<3

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bastig hat geschrieben:Ich habe genau die gleiche Stelle bei mir als Problem ausgemacht. Trage das seit ein paar Monaten mit mir herum. Auslöser bei mir war komischerweise schnelles Gehen. Danach fingen die Probleme an. Ich trainiere vorsichtig die Adduktoren (seitlich liegend ein Bein abspreizend immer hoch und runter). Das Becken (auf dem Rücken liegend, Fersen aufgestellt, das Becken heben, halten und ablassen). Zudem mache ich ein Theraband am Tischbein fest, stelle mich hin und fädel ein Bein in das Band und spreize das Bein mal auf die Aussenseite ab und dann umgedreht auf die Innenseite. Also mal Adduktoren, mal Abduktoren.
Ich habe nie aufgehört zu trainieren (obwohl ich tlw. schon Probleme hatte, das linke Bein angewinkelt hochzuheben). Ich trotzdem die Umfänge gesteigert. Angefangen bei ca 60 WKM bis letzte Woche 100 WKM. Was für dich eher wenig sein dürfte.
Langes Sitzen habe ich bei mir als schädlich empfunden (sitze aber leider täglich 8 Stunden und mehr).
Hört sich nach wenig 'invasiven' Übungen an. Probier ich gern mal aus. Aber das Training lass ich vorerst gerade mal noch sein. Danke!

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bastig hat geschrieben: Ich habe genau die gleiche Stelle bei mir als Problem ausgemacht. Trage das seit ein paar Monaten mit mir herum. Auslöser bei mir war komischerweise schnelles Gehen. Danach fingen die Probleme an. ...
Leuchtet mir auf Anhieb ein, wenn du mit ausladenden Schritten und mit großer Wahrscheinlichkeit auf der Ferse aufsetzt. Mir fällt Laufen leichter als Gehen auf die beschriebene Weise oder ich beachte auch da, nur kurze Schritte zu machen und den Fuß flach aufzusetzen, was mir barfuß am leichtesten möglich ist.
bastig hat geschrieben: ... Langes Sitzen habe ich bei mir als schädlich empfunden (sitze aber leider täglich 8 Stunden und mehr).
Mit Sitzen schadest du dir wahrscheinlich mehr, als dir beschriebene Übungen nützen. Wenn das lange Sitzen bei dir an eine Bürotätigkeit geknüpft ist, könntest du da mit einem in der Höhe verstellbaren Schreibtisch am ehesten Wechsel und Verbesserung herbeiführen. Auf einem Schaumstoff-Pad oder Mini-Trampolin stehend - barfuß oder der Umgebung angepassten Minimal-Bekleidung - bleibst du auf diese Weise in ständiger und für andere kaum wahrnehmbarer und somit für sie nicht störender Bewegung.

Zum langen Sitzen zählt Liebscher (Liebscher & Bracht) auch eine Schlafhaltung mit angewinkelten Beinen - möglicherweise auch ein nützlicher Denkanstoß.

Vielleicht nutzen die Hinweise auch dem oder der TE, ansonsten wünsche auch ich schnelle Linderung der Beschwerden.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben:Leuchtet mir auf Anhieb ein, wenn du mit ausladenden Schritten und mit großer Wahrscheinlichkeit auf der Ferse aufsetzt. Mir fällt Laufen leichter als Gehen auf die beschriebene Weise oder ich beachte auch da, nur kurze Schritte zu machen und den Fuß flach aufzusetzen, was mir barfuß am leichtesten möglich ist.

Mit Sitzen schadest du dir wahrscheinlich mehr, als dir beschriebene Übungen nützen. Wenn das lange Sitzen bei dir an eine Bürotätigkeit geknüpft ist, könntest du da mit einem in der Höhe verstellbaren Schreibtisch am ehesten Wechsel und Verbesserung herbeiführen. Auf einem Schaumstoff-Pad oder Mini-Trampolin stehend - barfuß oder der Umgebung angepassten Minimal-Bekleidung - bleibst du auf diese Weise in ständiger und für andere kaum wahrnehmbarer und somit für sie nicht störender Bewegung.

Zum langen Sitzen zählt Liebscher (Liebscher & Bracht) auch eine Schlafhaltung mit angewinkelten Beinen - möglicherweise auch ein nützlicher Denkanstoß.

Vielleicht nutzen die Hinweise auch dem oder der TE, ansonsten wünsche auch ich schnelle Linderung der Beschwerden.
Ja, das mit dem schnellen Gehen ist genauso wie du sagst. Lange, ausladende schnelle Schritte und das Landen auf der Ferse waren das Problem. Ich kann auch besser laufen als gehen.
Ich habe tlw. die Stelle auch mit dem Blackroll Ball bearbeitet. War mir da aber nie sicher, ob das so wirklich gut war oder nicht.
Komischerweise wird das Problem bei mir besser! Trotz Hochfahren der Laufumfänge. Allerdings habe ich in letzter Zeit auch mal wieder etwas an meiner Körperstabilität gearbeitet. Mir ist bekannt, dass meine Hüftmitte einen Schwachpunkt darstellt. Ich kippe da gerne mal zur Seite weg oder setze die Füße zu weit innen auf (Overcrossing).

Das mit dem variablen Tisch ist eine gute Idee. Nur würde das meine Firma nie bezuschussen geschweige denn bezahlen. Die Idee hatte ich auch schon mal.

Das mit dem Thema zum Arzt gehen:
Ich hatte auch erst überlegt, direkt zum Arzt zu gehen. Allerdings muss man immer direkt bei einem beginnenden Problem zum Arzt rennen? Das was wir hier haben sind doch meist Luxusproblemchen. Würden wir nicht so viel Laufen, hätten wir diese Probleme erst gar nicht. Bei Umfängen von 30-50 WKM hätten wir wahrscheinlich null Probleme. Laufen ist ab einem gewissen Grad eben auch ein Ritt auf der Rasierklinge.
Wenn ich wegen jedem "Lauf-Aua" zum Doc gehen würde, hätte der aber viel zu tun. Da gibt es Menschen, die haben den Arztbesuch notwendiger!

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Also ich war heute beim Arzt. Und die Diagnose, wie schon auch Dr. Internet festgestellt hat, sind verschiedene Tendinopathien, also Entzündungen an den Sehnenansätzen, sowohl bei den Adduktoren sowie an den Knien (Per Anserinus, auch das war meine Selbstdiagnose) Das war zu erwarten, aber es ist auch mal gut, Bestätigung zu kriegen. Da ich schnell Trainingspause eingelegt habe und auch selbst mit Ibuprofen Kur begonnen habe, sind die Probleme immer noch minim, meinte der Arzt. Ich werd bei denen (Sportklinik) auch gleich noch ein paar Mal zur Physio gehen um die Heilung zu beschleunigen, auch wenns etwas kostet. Dann hat der Arzt auch noch Kleinigkeiten festgestellt, wie minime O-Beinstellung und leichten Senkfuss. Auch nichts Neues, hab ich mir selbst schon diagnostizieren können. Aber auch hier gut, etwas mehr Gewissheit und Bestätigung zu haben.

Weiter meinte er, dass er generell eine Trainingsumfangs-Reduktion von ca. 50% verschreiben würde, was mich sogar noch erstaunt, also weniger Reduktion als erwartet. Weniger Laufen, mehr Radfahren (hohe Trittkadenz, wenig Höhenmeter). Das ist alles völlig ok für mich. Da hab ich immer noch genug Training, ich bereite mich ja auch nicht auf Laufrennen oder dergleichen vor. Insgesamt sehr positiv und darum bin ich auch froh, dass ich zum Arzt bin, weil der mir vor allem Fragezeichen wegnehmen konnte. Die Physio wird sicherlich nicht billig, ich werd wohl 3-5x gehen können, bevor mich das finanziell zu sehr zu stressen beginnt. Lohnen wird es sich aber sicherlich.

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Hi krizhj
Hast du endlich eine Lösung zu deinen Beschwerden gefunden?

Ich habe das selbe Problem seit März 2017 und es wird nicht besser.

Ich spiele Fußball und habe es zum ersten Mal auf dem Weg zum Training gespürt. Ich dachte mir, es geht gleich wieder weg. Ich habe damit ca 6 Wochen damit gespielt, bis es irgendwan nicht mehr ging.

Diagnose vom Artz, Adduktorenzerrung.
6 Wochen Pause + Ibuprofen 6mg.

Nach 6 Wochen war das nicht besser. Ich habe versucht, damit 3 Wochen lang zu spielen, aber so nur 50% von meiner normalen Leistung, aber wurde nicht besser.

Ich war bei einem Orthopäden (August),der Röntgen gemacht hat, und meinte, alles wäre in Ordnung und ich durfte weiterspielen. Nur spürte ich noch schmerzen.

Ende September war ich bei einem andern Arzt (sportmedizinischer Arzt) der auch eine Adduktorenzerrung diagnostiziert hat.
Therapie: Ibuprofen und 6 Mal Reizstrom. Er meinte auch danach, ich dürfte spielen, aber mich vor dem Spiel richtig aufwärmen und dehnen. Aber da ich immer noch Schmerzen hatte und aus Erfahrung weiß, dass es den Schmerz immer schlimmer gemacht hat, habe ich noch nicht angefangen.

Ich habe einen Termin für MRT am 28.
Solange mache ich seit 3 Wochen Fitness (Core Übungen und Rad. Das dürfte ich, laut Ärzten).

Meine an Krizhj ist, welche Übungen hat dir denn deinen Physio empfohlen (auch PN, wäre dankbar).

Wenn jemand einen Tipp für mich hat, bitte gerne schreiben.

Ich bin 28 und Fußball ist meine Passion seitdem ich Kind bin. Es ist sehr frustrierend, jetzt auf einmal es nicht mehr tun zu können.

Yannick
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