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Vom Sportler zur Coach-Potato und zurück

Vom Sportler zur Coach-Potato und zurück

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Hallo liebe Foren-Gemeinde,

das ist mein erstes Tagebuch und ich bin gespannt, was mich in den kommenden Wochen erwartet.

Warum ich ein Tagebuch schreibe?
Eigentlich ganz simpel, denn ich möchte mich austauschen und irgendwann nachvollziehen können, was mit mir und meinen Körper passiert ist. Weil Fortschritte gemeinsam bekanntlich mehr Spaß machen, möchte ich diese Eindrücke mit euch teilen. Vielleicht benötige ich aufbauende Worte oder ich kann andere Läufer motivieren. Ich weiß ja selber nicht, was mich erwartet.

Wer bin ich?
Ich bin 31 Jahre jung und war eigentlich immer eine Sportskanone. Ursprünglich aus Düsseldorf wohne ich mittlerweile in Hannover und Pendel beruflich unter der Woche nach Bielefeld. Bei 188cm trage ich aktuell knapp 89kg mit mir rum und ärger mich täglich über meinen wachsenden Bierbauch.

Wie war das mit dem Sport bisher?
Ich habe in meiner Kindheit mit dem Handball Sport angefangen. Sowohl als Trainer wie auch als Spieler stand ich teilweise 4-5 Tage/Woche in der Sporthalle. Vor etwa drei Jahren geriet der Sport aufgrund beruflicher Herausforderungen in den Hintergrund und das Pensum wurde immer weiter reduziert. Der größte Bruch kam dann vor zwei Jahren, als ich von Düsseldorf nach Hannover gezogen bin. Handball ist komplett weggefallen und nach einiger Eingewöhnung in der neuen Umgebung musste eine Alternative her. In einer Laune habe ich mich für einen Jedermann-Triathlon angemeldet und im September 2015 erfolgreich gemeistert. Es hat so Spaß gemacht und ich war Feuer und Flamme. Das Training konnte ich selber koordieren und meinem beruflichen Zeitplan anpassen. Nach einer Pause und Grundlagen habe ich zum Ende des Jahres einen Trainingsplan aufgestellt um im September 2016 einen Triathlon der Olympische Distanz zu starten. Der Trainingsplan lief super und ich hatte spürbare Fortschritte.

Als Vorbereitung habe ich eine HM in Hannover gemeldet und erfolgreich abgeschlossen. Danach ging das Leiden los. Nach zwei Wochen Pause sollte es langsam mit dem Laufen weiter gehen und wurde mit Knieschmerzen gestoppt. Diese Knieprobleme haben sich den ganzen Sommer 2016 gehalten. Arzttermine, Einlagen, Pausen habe mit die Motivation genommen und ich habe aufgegeben und somit zu einer langen Pause gezwungen

6 Monate Pause und dann?
Ich habe ind en 6 Monaten ca 5-7kg zugenommen. Ich bin lustlos geworden, habe schlecht gegessen und auf dem Sofa gehockt. Mein Tag hatte keine Tagesablauf mehr und mir fehlten die sportlichen Erfolge. Im März bin ich spontan zu einem Handball-Training gegangen und habe einen langsamen Einstieg gesucht. Seit einem Monat trainiere ich nun wöchentlich merke, dass es aufwärts geht. Ich habe wieder Spaß am Sport und möchte auch den Laufsport wieder forcieren.

Was ich gelernt habe?
Der Körper macht die Regeln. Er meldete sich und man sollte auf ihn hören.

Wie geht es weiter?
Ich bin ein Wettkampf-Typ. Im Vordergrund steht aber nicht der Erfolg (Sieger, Zeit, ...) sondern die Teilnahme und die Erfahrung. Auch das Drumherum gibt mir Kraft und motiviert mich für weitere Schritte.

So weit eine kurze Übersicht als Einleitung. In den folgenden Beiträgen werde ich von meinen Trainingstagen berichten.

Lasst uns spaß haben.
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