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Physiotherapie bei Tractus iliotibialis-Syndrom

Physiotherapie bei Tractus iliotibialis-Syndrom

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Hallo Leute,

Ich leide unter dem Tractus iliotibialis-Syndrom und habe deshalb folgendes unternommen: Einlagen bekommen, Lauftechnik komplett umgestellt/verbessert, Krafttraining, Stabilitätstraining, Mobilisationstraining.

Nach 2 Monaten Laufpause hab ich wieder begonnen, und nach genau der gleichen Distanz kommt wieder der gleiche schmerz, alles was ich unternommen habe hat nichts gebracht.....

Nun war ich bei einem Kniespezialisten und habe Physiotherapie verordnet bekommen. Es liegt anscheinend daran, dass die Flüssigleitsansammlung im entsprechenden Gewebe nicht von alleine abgebaut wird (auch laut MRT). Ein Physiotherapeut muss diese quasi raus massieren.

Nun meine Frage, hat jemand hier Erfahrung mit solch einer Prozedur? Nach wie vielen Behandlungen merkt man eine Verbesserung? Kann ich mich darauf verlassen, dass dies nun die endgültige Lösung für das Problem ist?

Problem ist, ich komme etwa 13 km bis ich abbrechen muss, aber in einem Monat werde ich die 21km bei der Ironman Halbdistanz laufen. Habt ihr Ratschläge, wie ich diesen Monat vorgehen soll? Laufen komplett bleiben lassen? Wie oft Physiotherapie?

Würde mich über euren Rat sehr freuen!

lg geri :)

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Bist du auch auf der Blackroll gewesen?
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz

5k: 3/16 16:52
10,5k: 4/18 37:23
HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
M: 4/16 2:57:44 04/17 2:50:44

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Sch dir einen guten Therapeuten, vereinzelt machen es auch Orthopäden, die Fasziendruck-Massage anwenden.
Zusätzlich zu Hause Black Roll.

Aber damit keine Zweifel aufkommen... die Behandlung tut saumäßig weh. :weinen: . ich sah aus, wie verprügelt, meine Oberschenkel-Außenseite war grün und blau... aber nach 2-3 Tagen war der Spuk vorbei. Wenn ich heute merke, dass sich da wieder was tut, nehm ich die Black Roll.... ist aber auch nicht schön.... :motz:
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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Ich hatte zwar kein Ödem, sondern "nur" Verhärtungen, aber auch ich empfehle Blackroll, jeden Tag, bei mir auch mit einem kleinen Ball die Glutealmuskeln, also Hintern bis Übergang in den Rücken, indem man sich damit rückwärts darauf legt und auf die Stellen rollt, die am meisten weh tun.
Und dehnen!

Und je mehr weh- desto mehr hilfts!
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Nach meiner Erfahrung ist isoliertes Krafttraining der Oberschenkelabduktoren am wirksamsten, da für das Syndrom eine Kraftdysbalance zwischen relativ zu starken Adduktoren versus zu schwache Abduktoren ursächlich ist.

Das macht man am besten auf einer entsprechenden Kraftmaschine, die so oder ähnlich aussieht: 20- 30 kontrollierte Wiederholungen bis nahe an den Versagenspunkt und davon 2-3 Sätze, das ganze 2-3mal wöchentlich ausgeführt und dann, wenn Beschwerdefreiheit eingetreten ist nur noch 2 Sätze einmal die Woche ist ein gutes Maß.
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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gericool hat geschrieben:Problem ist, ich komme etwa 13 km bis ich abbrechen muss, aber in einem Monat werde ich die 21km bei der Ironman Halbdistanz laufen. Habt ihr Ratschläge, wie ich diesen Monat vorgehen soll? Laufen komplett bleiben lassen?
In Deiner Situation folgendes:

1.) In einem Monat Ironman: abschreiben! Musst Du machen.

2.) Bis Du völlig beschwerdefrei sein wirst, nur kurze Läufe! Es ist gut, wenn Du schon weisst, wie lange es gut geht. Da musst Du mit Sicherheitsabstand drunter bleiben. Gar nicht laufen ist aber wirklich nicht nötig und auch nicht sinnvoll, zumindest wenn kein Ruheschmerz vorliegt.

3.) Du musst die Reizung am Knie zur endlich mal Ruhe kommen lassen und gstatten, dass diese abheilt. Solange Du immer in den Schmerz hineinläufst, frischt Du die Sache immer wieder auf. Das muss aufhören!
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runningdodo hat geschrieben:
Das macht man am besten auf einer entsprechenden Kraftmaschine...

20- 30 kontrollierte Wiederholungen bis nahe an den Versagenspunkt und davon 2-3 Sätze, das ganze 2-3mal wöchentlich ausgeführt und dann, wenn Beschwerdefreiheit eingetreten ist nur noch 2 Sätze einmal die Woche ist ein gutes Maß.
Für jemanden ohne Zugang zu einer Abduktoren Maschine in einem Studio ist natürlich auch ein Theraband ausreichend. Damit ist es genauso möglich, verschiedene Übungen nicht nur für die Abduktoren sondern generell für ein ganzheitliches Stabitraining durchzuführen.
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Ja genau, ich denke, dass mit den Abduktoren ist das Wichtigste! Das hat mir die Physio im Studio auch als erstes gezeigt und ich mache es jetzt immer seit gut 4 Monaten 3mal in der Woche. Allerdings nicht an der Maschine, sondern an so einem Seitzug, und dann das Bein zur Seite weg.
Aber dabei die hüfte nicht ausdrehen und nicht zu sehr mit dem Oberkörper ausweichen. Ich mache pro Seite 3x15, bei Bedarf das Gewicht erhöhen, ich glaube, das hat bei mir echt viel gebracht.

So, jetzt erst mal Dehnen und Blackroll, weil ich gerade vom langen Lauf zurück bin, pflichtbewusstwie ich bin, ich will ja diese Seuche fern halten! :D
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Hey Leute,

Ich bin euch für eure Antworten sehr dankbar, ich verlasse mich ungern auf die Meinung einer Einzelperson, wie es bei Ärzten oft der Fall ist. Erfahrungsberichte von euch sind unbezahlbar, ich schätze Internetforen schon mein ganzes Leben sehr!

Ich weiß, dass der Tipp gut gemeint ist und auf meine Gesundheit Rücksicht nimmt, aber den Ironman werde ich bestreiten, deshalb auch bewusst meine Formulierung. Ich werde die 21km laufen.

Ich habe mittlerweile ein paar Tausend Seiten an Laufbüchern und co gelesen. Also ja, Blackroll benutze ich und ich mache seit Monaten gezieltes Bein-Krafttraining. Ich habe Mobilisation nach dem Buch von Kelly Starrett gelernt und erst wer seinen Tensor Fasciae Latae mit Lacrossebällen bearbeitet weiß was das Wort Schmerz bedeutet. Ich trainiere schon das ganze Jahr 6 Tage die Woche, ich hab mein ganzes Leben darauf ausgerichtet, und das einzige was mich davon abhält die gewünschte Leistung zu bringen ist das ....... Knie.

Wisst ihr wie das ist, wenn man bei einem Halbmarathon nach 15 km nur mehr gehen kann? Man wird dann überholt, von alten, kranken, übergewichtigen Menschen......es macht mich wahnsinnig.

Ich habe der Blackroll bezüglich des Tensor Problemes eigentlich keinen Wert mehr beigemessen, weil es mir nicht geholfen hat. Aufgrund eurer Erfahrungen werd ich dem aber doch wieder eine Chance geben.

Ich hab diese Woche meinen ersten Physiotermin, gerne halte ich euch auf dem Laufenden und freue mich über weitere Erfahrungen von euch!

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Weißt du, ich habe genau das im April gemacht: den Halbmarathon, auf den ich mich lange vorbereitet und gefreut habe, mit halbgenesenem ITBS gelaufen. Ja, es hat weh getan, ich konnte den zweiten Teil nur mehr hinkend laufen- aber stur wie ich bin, habe ich es durchgezogen.

die Tage danach konnte ich keine Treppen hoch und runter laufen.

Interessanterweise hat es sich danach aber recht schnell gebessert, wahrscheinlich weil ich es davor noch nicht so lange hatte und auch nicht akut entzündet.
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gericool hat geschrieben:Ich weiß, dass der Tipp gut gemeint ist und auf meine Gesundheit Rücksicht nimmt, aber den Ironman werde ich bestreiten, deshalb auch bewusst meine Formulierung. Ich werde die 21km laufen.
Es geht nicht um Rücksichtnahme auf Deine Gesundheit, sondern es war Deine Frage, was zu tun wäre, um das ITBS loszuwerden.

Tractus iliotibialis Scheuersyndrom sagt man auch dazu. Im Ansatzbereich des Tractus wird eine Entzündung herbei gescheuert, die ziemlich lange dauert, bis sie sich wieder beruhigt. Diese Geduld muss aufgebracht werden und paralell müssen die Ursachen für das Scheuern abgestellt werden.
gericool hat geschrieben:Ich trainiere schon das ganze Jahr 6 Tage die Woche, ich hab mein ganzes Leben darauf ausgerichtet, und das einzige was mich davon abhält die gewünschte Leistung zu bringen ist das ....... Knie.
[...]
Wisst ihr wie das ist, wenn man bei einem Halbmarathon nach 15 km nur mehr gehen kann? Man wird dann überholt, von alten, kranken, übergewichtigen Menschen......es macht mich wahnsinnig.
Vielleicht solltest Du das Laufen nicht so hoch hängen. Es gibt doch hoffentlich auch noch Lebenssinn für Dich ohne, oder?

Nicht mal für einen Profisportler, dessen Existenz von seinem Sport abhängt, wäre eine Haltung wie die Deinige weise, denn eines ist klar: Wenn Du für den Rest des Jahres (und wahrscheinlich noch darüber hinaus) Dein ITBS behalten willst, musst Du Dich genau so verhalten wie Du es planst. :idee2:
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gericool hat geschrieben:Ich trainiere schon das ganze Jahr 6 Tage die Woche, ich hab mein ganzes Leben darauf ausgerichtet, und das einzige was mich davon abhält die gewünschte Leistung zu bringen ist das ....... Knie.
Verstehe ich das richtig, dass du dich im Grunde von Anfang an mit ITBS rumquälst?

ITBS hat (wie auch andere typische Sehnenbeschwerden) leider die Eigenschaft, sehr sehr lange zum Abheilen zu brauchen. Man kann in der Zeit vieles richtig, aber genauso gut auch vieles falsch machen. Zum falsch machen gehört auch, einfach seinen Plan gegen jeden Schmerz durchzuziehen. Aber ich habe deine Aussage dazu gelesen und werde es dehsalb nicht weiter kommentieren. Wer vieles richtig machen will, der forscht nach den Ursachen für das ITBS und geht diese gezielt an (Mobilitätstraining, Krafttraining etc.). Das zumindest tust du ja bereits. Und alle Bemühungen bringen jedoch nichts, wenn man ständig zu viel will. Zwar ist moderate Bewegung gut. Wenn man aber über die Schmerzgrenze hinausgeht, verzögert man die Heilung in jedem Fall. Da muss man für sich eine Art Benchmarksystem einführen und sich positive und negative Veränderungen bei jeder Einheit bewusst werden: sind die Beschwerden subjektiv besser oder sind sie wenigstens nicht schlimmer ist das gut. Zeigt die nächste Einheit dann eine Verbesserung oder zumindest keine Verschlechterung ist das positiv. Ganz langsam kann man sich dann weiter nach vorne tasten. Werden die Beschwerden dagegen stärker, abbrechen und beim der nächsten Einheit wieder testen. Dann nur nicht den Fehler machen und versuchen, so schnell wie möglich wieder an die alten Distanzen heranzukommen, sondern - wie bei jedem Trainingsplan auch - Ruhewochen einschieben, um dem Körper Zeit für die nötigen Anpassungen zu geben. Während die positiven Veränderungen am Anfang gar nicht bis kaum wahrnehmbar vorhanden sind, kommt irgendwann der Punkt, an dem man spürt, wie es in großen Schritten vorwärts geht. Das ist dann der Punkt, an dem man wieder auf dem Berg ist und sich wieder Ziele stecken und Pläne schmieden kann.

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[quote="gericool"]...
Ich weiß, dass der Tipp gut gemeint ist und auf meine Gesundheit Rücksicht nimmt, aber den Ironman werde ich bestreiten, deshalb auch bewusst meine Formulierung. Ich werde die 21km laufen...
QUOTE]

Auch wenn es etwas verrückt klingt...ich kann das sehr gut nachvollziehen und würde, wenn es irgendwie geht, den (Half-)ironman absolvieren und demzufolge die 21km laufen...bzw. (am Ende) gehen!

..und danach musst du dich aber ausruhen und erholen!!!

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[quote="gericool"]

Ich weiß, dass der Tipp gut gemeint ist und auf meine Gesundheit Rücksicht nimmt, aber den Ironman werde ich bestreiten, deshalb auch bewusst meine Formulierung. Ich werde die 21km laufen.


QUOTE]

Auch wenn es etwas verrückt klingt...ich kann das sehr gut nachvollziehen und würde, wenn es irgendwie geht, den (Half-)ironman absolvieren und demzufolge die 21km laufen...bzw. (am Ende) gehen!

..und danach musst du dich aber ausruhen und erholen!!!

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Auch wenn es etwas verrückt klingt...ich kann das sehr gut nachvollziehen und würde, wenn es irgendwie geht, den (Half-)ironman absolvieren und demzufolge die 21km laufen...bzw. (am Ende) gehen!

..und danach musst du dich aber ausruhen und erholen!!!

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Immer wieder höre ich den Tipp mit dem Ausheilen lassen. Ich habe 2 Monate komplette Laufpause gemacht. Wenn das nicht reicht kann ich dann ja eigentlich nur 1 mal im Jahr laufen gehen :D Ich bin der Meinung, dass mein Umgang mit dem Tractus-Syndrom nahezu optimal war und ist. Meine ganze Hoffnung liegt nun auf der Physiotherapie.

Es gibt Ultraläufe mit 180km, es gibt Ultratriathlons, da machen Menschen 20,30,40 Ironmans hintereinander! Ich kann und werde das nicht akzeptieren, dass bei mir nach 15 km Schluss ist, egal wieviel Monate ich davor pausiert habe und egal wie hart ich trainiert habe!

Es wundert mich, dass beim Tractus-Syndrom jede Menge Tipps zur Selbstbehandlung kursieren, aber nur selten zur Physiotherapie geraten wird. Vielleicht helfen bei den meisten Menschen die Selbstbehandlungs-Maßnahmen und ich bin wirklich ein Sonderfall.

Mittwoch um 8:00 bin ich hoffentlich ein Stückchen schlauer.

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Hier ein Zitat von einem selbst tractus-geplagten Physiotherapeuten:
Habe als Marathonläufer haargenau (!) dieselben Probleme gehabt.
Nach 3 bis 4 Behandlungen mit Querfriktionen:´-( (der Schweiß muß
fließen) war ich beschwerdefrei. Der Tractus wird beim Laufen oder
Treppenabsteigen während der Aufprallphase wie ein Seil an dem
Oberschenkelknochen aufgerieben (Statikprobleme vorausgesetzt).
Bei einer Beinlängendifferenz von 4 mm hatte ich auch herausgefunden,
daß ich besonders beim Laufen auf einer Straßenseite, die die Statikab-
weichung vergrößerte, eher Probleme bekam.
Therapiemethoden Physiotherapie - Tractus iliotibialis ITBS

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Mir hat schon dreimal ( zweimal rechts, einmal links) mein Orthopäde mit Cortison-Injektion und Faszien-Druck-Massage geholfen. Die Spritze ist nicht so wild, aber die Faszien- Geschichte tut wirklich irre weh, so einen Schmerz könnte ich mir mir der Blackroll nie selbst zufügen. Dann weicht man nämlich automatisch aus oder hört auf.
Mein Orthopäde ist da allerdings erbarmungslos und ich bin danach meinen Tractus immer los gewesen.
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Wow, das ist mir neu, dass es Leidensgenossen gibt, die das Problem auf beiden Knien haben. Das ist ja doppelt mühsam :/
Aber das heißt die Ursache für dein Problem hast du auch noch nicht gefunden, aber musst wegen der Symptome regelmäßig zum Arzt und hast dann nur eine Zeit lang Ruhe?

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Also ich hatte das vor ~2 Jahren auch. Ausheilen allein hilft nichts, weißt du aber wohl schon
Grund: unzureichende Stützmuskulatur im Hüftbereich geht von "ausheilen" allein nicht weg (bei mir der Grund), bei mir primär der Hüftbeuger. Also Situps mit eingehakten Füßen, denn dann verwendet man den meist fröhlich. Ansonsten bearbeite ich ebenfalls meinen Oberschenkelabduktor mit Gymnastikband.
Ging lange Zeit recht gut, gerade zwickt es wieder etwas. Je schneller desto gefährlicher. Aber solange diese nahezu unmenschliche Black-Roll nicht von den Genfer Konventionen verboten wird, kann man es in den Griff bekommen.

Übrigens finde ich deinen Verweis vonwegen "Man wird dann überholt, von alten, kranken, übergewichtigen Menschen......es macht mich wahnsinnig." lustig und traurig zugleich. Du bist ja nichts anderes, krank. Und wie oben bereits erwähnt, HM beim Tri ist kein Ironman, sondern Halbdistanz. Übrigens sind Entzündungen Prozesse mit Kollateralschaden, also prügel weiter drauf ein und du kannst dich langfristig in der von dir so verächtlich angesprochenen Gruppe wiederfinden. ;)

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gericool hat geschrieben: Es gibt Ultraläufe mit 180km, es gibt Ultratriathlons, da machen Menschen 20,30,40 Ironmans hintereinander! Ich kann und werde das nicht akzeptieren, dass bei mir nach 15 km Schluss ist, egal wieviel Monate ich davor pausiert habe und egal wie hart ich trainiert habe!
Jeder Körper ist verschieden. Wo der eine Körper nahezu alles mit sich machen lässt, reagiert der Körper eines anderen auf jeden Piep. Ich bin letztes Jahr noch Ultratrail gelaufen, im Winter (in der eigentlichen Erholungsphase) habe ich mir dank blockierter Wirbel und meines regelmäßig blockierenden ISG eine Entzündung der Patellasehne und des Hoffa-Fettkörpers eingehandelt. Am Wochenende musste ich neidisch ins Kleinwalsertal schauen, wo mein geplantes Saisonhighlight ohne mich stattfand. Mein Körper ist einfach noch nicht so weit. Auch wenn es wehtut und um mich herum gefühlt alle Leute mindestens drei Ultras im Monat laufen, habe akzeptiert, dass es bei mir gerade nicht geht. Es bringt nichts, gegen seinen Körper zu arbeiten. Ich will noch lange etwas von meinem Sport haben, und danach richte ich alles andere aus.

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Dirk_H hat geschrieben:Und wie oben bereits erwähnt, HM beim Tri ist kein Ironman, sondern Halbdistanz.
Soweit ich weiß, ist Ironman ein Markenname. Es gibt auch IM über die Halb(Mittel)distanz, heißt dann korrekt "Ironman 70.3".
Umgangssprachlich wird Ironman aber oft für Langdistanz verwendet. :zwinker5:
Lg, der sulimo :hallo:

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir von der Welt wünschst!" Ghandi

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Joa, sagt Wikipedia alles genau so. :nick: Aber selbst dort ist dann die Halbdistanz als Half-Ironman benannt.
Denke aber mit deinem letzten Satz (auch auf Wikipedia) werden ein Großteil der Leute übereinstimmen. Bei "Ironman" denkt man an Hawaii (oder Marvel; gabs da eigentlich Markenrechtsprobleme oder hat das Leerzeichen gereicht?). Und wenn ich nach einem Tempo frage, dann reicht mir keiner ein Stück Toilettenpapier, sondern ein Taschentuch, auch wenn es nicht von der Marke Tempo ist, oder? :zwinker4:

Whatever, wenn 21,1k nicht gehen, dann ist an 42,2k garnicht zu denken. Und wer abfällig über andere Teilnehmer redet, weil diese älter, schwerer, oder aus seiner Sicht anderweitig langsamer sein sollten (wasimmer mit "kranken" gemeint war), der redet auch vom Ironman, wenn er auf eine Halbdistanz geht (meine Meinung und daher nicht markentechnisch relevant).

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Ich rede über niemanden abfällig. Warum sollte ich mich über jemanden lustig machen, den ich um seine Laufleistung beneide? Von mir war das eher als analytische, sportwissenschaftliche Betrachtung gedacht. Wenn ich einen Übergewichtigen Menschen mit sehr schlechter Lauftechnik mit einem recht durchtrainierten Athleten vergleiche, ist es für mich nicht logisch erfassbar, dass ersterer der Erfolgreichere Läufer ist. Meine bewusst dramatische Formulierung sollte eher unterhaltsam sein, als jemanden an zu greifen. Verachten tue ich fremde Menschen auch nicht, diesen Status müsste man sich schon über den Umweg einer wie auch immer gearteten Beziehung verdienen.

Dirk, bei dem Bewerb wo ich mich angemeldet habe heißt das eben Ironman Halbdistanz. Wenn es dafür noch andere Namen gibt, dann bitte ich um Verzeihung für meine fehlerhafte Forumulierung, aufgrund derer dir anscheinend ein umfassendes Urteil über meine Persönlichkeit möglich ist. Ich werde von nun an den Ausdruck "Triathlon mit 21km Laufdistanz" benutzen um künftig niemanden mehr an zu greifen. :)

Aber zurück zur Anatomie: Wie wurde festgestellt, dass deine Hüftmuskulatur zu schwach ist? Wie testet man sowas? Um welche Muskeln geht es genau?
Mein Arzt vermutet, dass meine verminderte Hüftrotation hauptverantwortlich für mein Tractus Problem ist. Anfangen kann ich mit dieser Information aber nicht viel.

Freue mich über weitere Beiträge, ab morgen gibts dann meine erste Physio-Erfahrung.

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Bullrich Heilerde (DM oder rossman) saugt jede Flüssigkeitansammlung und wirkt schmerzlindernt kurzfristig.
https://www.bullrich-heilerde.de/ueber- ... wirkweise/

Ich hatte März-Mai auch einen Traktus iliotibialis Syndrom. Jetzt völlig geheilt. In der Zwischenzeit kam viel Krafttraining am Körpergewicht dran und ich habe auch mit Springseil angefangen, und es ist nicht nur zu einer Leidenschaft geworden aber auch mein Laufstyl hat sich verändert (Fussballenlandung statt Fersen-).

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gericool hat geschrieben: Mein Arzt vermutet, dass meine verminderte Hüftrotation hauptverantwortlich für mein Tractus Problem ist. Anfangen kann ich mit dieser Information aber nicht viel.
Sag das deinem Physio, der kann dir dann passende Übungen zeigen.
Wie schwimmst du denn, das deine Hüftrotation so schlecht ist? Durch das Kraulen müsste sie doch eigentlich gut trainiert sein. Falls du Brustschwimmst, könnten deine Beschwerden auch davon kommen.

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Überhaupt wundert mich, dass du trotzdem so weit (13 km) kommst, bis sich die Beschwerden bemerkbar machen. Bei mir war immer gleich nach 5 Minuten Schluss.
"Sie laufen aber sehr ordentlich!" 03.10.17, Regen, 9:00 Uhr Mesz

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HM: 4/15 1:25:08 09/15 1:21:31 03/17 1:18:08
M: 4/16 2:57:44 04/17 2:50:44

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taste_of_ink hat geschrieben:Nichts für ungut, aber die Saugwirkung der Heilerde dürfte sich ausschließlich auf den Magen- und Darminhalt beschränken. In unveränderter Form gelangt kein Teilchen in den Blutkreislauf und dadurch zu den betroffenen Stellen...


hmmm aber die Erde saugt die Lymphflüssigkeit mit den Entzündungsfaktoren ein, sowie die extrazelluläre Flüssigkeit , durch die Haut , von aussen (intradermal).. Ich fand es auch etwas erstaunlich, aber Fakt ist dass diese Heilerde gut funktionniert, mit rascher Abschwellung und Schmerzlinderung. Einfach von aussen auf die betroffenen Muskeln und Gelenke auftragen.

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gericool hat geschrieben: Ich leide unter dem Tractus iliotibialis-Syndrom und habe deshalb folgendes unternommen: Einlagen bekommen, Lauftechnik komplett umgestellt/verbessert, Krafttraining, Stabilitätstraining, Mobilisationstraining.

Nach 2 Monaten Laufpause hab ich wieder begonnen, und nach genau der gleichen Distanz kommt wieder der gleiche schmerz, alles was ich unternommen habe hat nichts gebracht.....



lg geri :)
Ich hatte dasselbe mit Laufpause zwischen März und Mai. Die Zeit habe ich gut ausgenutzt mit viel Schwimmen, Krafttraining am eigenen Körpergewicht und Beginn des Seilspringen, was jetzt eine Leidenschaft ist für mich (Anfangs war es Horror..). Fals du nochmal eine Laufpause machen musst empfehle ich dir herzlich mit einem Springseiltraining anzufangen, so bekommst du weniger Frust vom Nicht-Laufen, und trainierst deine Ausdauer, Koordination, Core Stability, Muskelkraft (vor allem Po und Waden), lernst du auch mit den Vorderfuss zu laufen statt Ferse, und am wichtigsten du kannst dich dabei super auspowern. Springseil ist allerdings low impact (man springt und landet nur auf Fussbahlen nie Fersen) und ist auch bei Knie- oder Hüftprobleme nicht schädlich, nur bei manchen Achillessehneverletzungen manchmal zu vermeiden aber nicht bei Knieverletzungen.

Dies ist mein persönnlicher Ratschlag an alle Knieverletzte Springseil zu üben! Macht Spass und stärkt Muskelkraft, Kondition und Ausdauer. Ich kann es nur weiterempfehlen.

Es bringt dann auch sehr viel.

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runningdodo hat geschrieben:Nach meiner Erfahrung ist isoliertes Krafttraining der Oberschenkelabduktoren am wirksamsten, da für das Syndrom eine Kraftdysbalance zwischen relativ zu starken Adduktoren versus zu schwache Abduktoren ursächlich ist.

Das macht man am besten auf einer entsprechenden Kraftmaschine, die so oder ähnlich aussieht: [ATTACH=CONFIG]60805[/ATTACH]

20- 30 kontrollierte Wiederholungen bis nahe an den Versagenspunkt und davon 2-3 Sätze, das ganze 2-3mal wöchentlich ausgeführt und dann, wenn Beschwerdefreiheit eingetreten ist nur noch 2 Sätze einmal die Woche ist ein gutes Maß.
Mein tractus iliotibialis wurde dadurch begünstigt, dass mein linkes Bein länger ist als das rechte, so dass Muskeldysbalanzen in Beine-, Hüft- und Po-Muskulatur entstanden sind mit jeglichen Schwachstellen , die meine Gelenke nicht stark genug stabilisiert haben.
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Die ganze Muskulatur musste gestärkt werden.
Ich habe darüber einen Blogeintrag geschrieben, leider auf französisch nur.
https://passioncourseapiedetcordeasaute ... ur-la.html


Auch Planks gehören zu meinen Krafttrainingplan dazu:
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Sonst mache ich mehrmals in der Woche diesen Springseil-Krafttrainningprogram und finde es genial:
Bild

Solche Übungen auch:
Bild
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Dehnen:
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Weitere Übungabbildungen hier:
https://passioncourseapiedetcordeasaute ... ovise.html


Springseil ist auch sehr hilfreich, um die Lauftechnik zu verbessern mit Übergang zum Vorderfusslaufen.
https://passioncourseapiedetcordeasaute ... -pour.html

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gericool hat geschrieben:Wow, das ist mir neu, dass es Leidensgenossen gibt, die das Problem auf beiden Knien haben. Das ist ja doppelt mühsam :/
Aber das heißt die Ursache für dein Problem hast du auch noch nicht gefunden, aber musst wegen der Symptome regelmäßig zum Arzt und hast dann nur eine Zeit lang Ruhe?
Ich hatte dieses Mist insgesamt wie gesagt dreimal, aber innerhalb von ca 5 Jahren. Einmal nachdem ich neue Schuhe gekauft hatte, und zweimal nach längerer Laufpause durch eine andere Verletzung.
Der Fehler war wohl, mal abgesehen von den Schuhen, dass ich nach der Verletzungspause zu schnell die Umfänge gesteigert habe. Im Gegensatz zu dir hatte ich die Schmerzen, nachdem sie einmal manifestiert waren, sofort auf den ersten Metern und nicht erst nach so langer Distanz wie bei dir....
Ich hatte die Schmerzen auch nicht am Knie sondern oben am Trochanter Major. Nach der jeweiligen Behandlung meines Orthopäden war dann Ruhe und ich konnte auch längere Strecken beschwerdefrei laufen.
Wir sind vom Leben gezeichnet in den buntesten Farben, und wir tragen sie mit Stolz, unsere Wunden und Narben (SDP)

Dieser Weg wird kein leichter sein...(Teil 1)
In Ruhe alt werd´ich später.....(Forts.)

Kölner Zoolauf 07/2017 8,6 km
Kölner Brückenlauf 09/2017 15,65 km 1:43:xx
HM Köln 10/2017. 21,1 km 2:18.xx

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van771 hat geschrieben:

hmmm aber die Erde saugt die Lymphflüssigkeit mit den Entzündungsfaktoren ein, sowie die extrazelluläre Flüssigkeit , durch die Haut , von aussen (intradermal).. Ich fand es auch etwas erstaunlich, aber Fakt ist dass diese Heilerde gut funktionniert, mit rascher Abschwellung und Schmerzlinderung.
Oh ja, natürlich, denn Heilerde ist ja schließlich ein Universal-Wundermittel! :prof:

Heilerde - natürliche Entgiftung und Reinigung
:zwinker2:
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Gut, dann nehmen wir an, dass es ein Kommunikationsproblem war und ich deine Äußerung falsch interpretiert habe. Klang für mich halt sehr abfällig.

Thema Hüfte. Hattest du zu irgendeinem Zeitpunkt ein Ziehen in dem Bereich oder sogar echte Schmerzen? Als ich akut ITBS hatte, habe ich gleichzeitig bei den letzten Läufen vor dem Knieschmerz auch Schmerzen im Hüftbereich (Hüftbeuger) verspürt und dann kurzfristig sogar heftigere Schmerzen.
Wie du an den zahlreichen Beiträgen hier und anderswo im Internet wohl festgestellt hast, ist die Hüfte oft das Problem. Welche Muskelgruppe nun bei dir genau das Problem sein könnte (oder ob überhaupt) ist hier wohl schwer zu ermitteln.
Im Endeffekt halte ich es mittlerweile auch am sinnvollsten (wenn auch anstrengend) den gesamten Hüftapparat zu trainieren. Fängst du nur an einer Stelle an, dann sind die Chancen nicht schlecht, dass es sich verlagert. Übungen dazu findest du im Internet oder üblicher Laufliteratur zu Hauf. Am besten 3-5 x die Woche. Dauert ja nicht so lange.
Recht anschaulich auch zum Thema Hüftrotation und Dehnung fand ich folgendes: Läuferknie / Runner's Knee endlich loswerden! Übungen & Tipps | DOC.MISCHA

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runningdodo hat geschrieben:Oh ja, natürlich, denn Heilerde ist ja schließlich ein Universal-Wundermittel! :prof:

Heilerde - natürliche Entgiftung und Reinigung
:zwinker2:

Ich weiss nicht wie es gemeint war ob ironisch oder nicht, aber Heilerde hilft tatsächlich für vieles!

Kann man auch als fertig vorbereitete Paste kaufen, da sparrt man sich wenigstens 10 calories und muss man nicht umgehen mit Matsch ausser der Tube.

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runningdodo hat geschrieben:Oh ja, natürlich, denn Heilerde ist ja schließlich ein Universal-Wundermittel! :prof:

Heilerde - natürliche Entgiftung und Reinigung
:zwinker2:
Verstehe bei so einem Wundermittel überhaupt nicht, dass die KK dies nicht bezahlen? :confused: :motz: :nene: :sauer:
Oder ist es denn doch nur Humbug? :hihi: :hihi: :hihi:
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Hallo Leute, freue mich über eure Beiträge! Nun zu meiner Physio Erfahrung:

Ich kann jedem der ähnlich Probleme hat nur raten: Geht zu einem Physiotherapeuten! Ich bin begeistert und es gibt komplett neue Dinge an denen ich ansetzen kann.

Nach sehr Ausgiebiger Anamnese wurde die Kraft meines Gluteus Medius überprüft. Dazu lag ich in Seitlage, Hüftwinkel 45° und Kniewinkel 90°. Nun hob ich das Knie durch Hüftdrehung nach oben, Fersen blieben dabei zusammen. Nun hat die Therapeutin mein Knie nach unten gedrückt und ich musste dagegenhalten. Dabei wurde festgestellt, dass mein linker Glut Med deutlich zu schwach ist. Diesen Trainiere ich nun durch wiederholtes Knieheben in gerade beschriebener Position.

Für meine eingeschränkte Hüftrotation mache ich folgende Dehnungs-/Mobilisationsübung: Vierfüßlerstand, Füße leicht anheben und so weit wie möglich nach außen bewegen. Dynamisch.
Das gleiche geht im Sitzen: Auf einen Tisch setzen, Füße baumeln lassen und nun auch so weit wie möglich auf die Seite bewegen. Das sind Übungen für die Hüft-Innenrotation. Will man die Außenrotation dazu nehmen kann man das bei der Übung im Sitzen durch überkreuzen der Unterschenkel machen.

Ich bin echt happy über die neuen Erkentnisse und bereue es SEHR nicht schon vor Monaten zur Physio gegangen zu sein. Ich mache mir nun wieder etwas Hoffnung :)

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Catch-22 hat geschrieben:Sag das deinem Physio, der kann dir dann passende Übungen zeigen.
Wie schwimmst du denn, das deine Hüftrotation so schlecht ist? Durch das Kraulen müsste sie doch eigentlich gut trainiert sein. Falls du Brustschwimmst, könnten deine Beschwerden auch davon kommen.
Ich wusste bis Gestern nicht was mit Hüftrotation gemeint ist und ich glaube dir geht es gerade genau so. Hier gibt es (etwas weiter untern) eine Bilddarstellung zu Außenrotation und Innenrotation. Du verwechselst das anscheinend mit Oberkörperrotation, die braucht man beim Kraulen.
VBG - Schwerpunkt Beweglichkeit

@van771:

Wow echt toller Blogeintrag! Ich werd mich mit Hilfe des goggle übersetzers mal da durcharbeiten!
Seilspringen will ich seit Monaten anfangen, aber durch das Umstellen meiner Lauftechnik hab ich EXTREME Wadenschmerzen bekommen. Meine Waden mussten sich da erstmal dran gewöhnen, nun ist aber alles gut und ich werd mir so ein Springseil besorgen :)

@Dirk:

Ich hatte bei meinem letzten Lauf zum ersten mal Hüftschmerzen, und zwar einen stechenden Schmerz an der Gleitfläche des Gelenks. War recht unangenehm. Mir war noch nicht bewusst, dass es bei der Hüfte so viele "Problemzonen" gibt.

Ich mache nun täglich die Übungen die ich gelernt habe und gehe 2 mal wöchentlich zur Physiotherapie, zumindest bis zum Wettkampf. Ich bin gespannt wie es weitergeht.

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d'Oma joggt hat geschrieben:Verstehe bei so einem Wundermittel überhaupt nicht, dass die KK dies nicht bezahlen? :confused: :motz: :nene: :sauer:
:giveme5:

Dafür sind entweder geheime Beschlüsse des letzten Bilderberger-Treffen verantwortlich, oder die Pharmaindustrie, da Heilerde ja auch die Wirkungen der Chemtrails antagonisiert! :help:
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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gericool hat geschrieben:Ich wusste bis Gestern nicht was mit Hüftrotation gemeint ist und ich glaube dir geht es gerade genau so. Hier gibt es (etwas weiter untern) eine Bilddarstellung zu Außenrotation und Innenrotation. Du verwechselst das anscheinend mit Oberkörperrotation, die braucht man beim Kraulen.
Jein. Ich glaube, die Begriffe sind nicht ganz genau definiert oder werden einfach zu oft falsch benutzt.
Mit Hüftrotation wird sehr oft eigentlich die Bewegung des gesamten Beckens um die horizontale Achse gemeint, ist also eigentlich eine Beckenrotation. Ich dachte, du benutzt den Begriff wie die meisten anderen Sportler.
Das andere, was du wohl hast, da geht es um die Hüftgelenksmobilität. Bei mir war sie rechts auch sehr eingeschränkt und zog am IT Band. Eine Entzündung blieb mir zum Glück erspart. Sehr gut geholfen hat bei mir Ashtanga Yoga, da speziell die Standpositionen, mache das seit 4 Monaten 5 x die Woche und spüre von der Einschränkung an der Hüfte gar nichts mehr.

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runningdodo hat geschrieben:Oh ja, natürlich, denn Heilerde ist ja schließlich ein Universal-Wundermittel! :prof:

Heilerde - natürliche Entgiftung und Reinigung
:zwinker2:
Wow: Burnout? Etwas Heilerde drauf und zack feddisch, geheilt! Depression? Etwas Heilerde drauf und zack feddisch, Sofortheilung! Heilerde, das Diesel-Softwareupdate der Heilkunde.

Es gibt sicherlich Anwendungsbereiche, bei denen Heilerde gut funktioniert. Aber diese pseudowissenschaftlichen Lobpreisungen, die zu Heilerde verfasst werden, treibt mir wirklich die Wut ins Gesicht. Gut, jetzt kann man noch positiv anmerken, dass man mit Heilerde zumindest nichts kaputt machen kann, außer eine wirklich sinnvolle Therapie zu verzögern. Und der Glaube kann ja bekanntlich Berge versetzen.

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Ach ja, eins hab ich noch vergessen, ich habe auch ein Tape bekommen, vom Becken bis zum Knie, also entlang des tractus. Ob sowas etwas bringt dürfte ja sehr umstritten sein oder?

@ Catch

Da hast du wohl recht, mit den Missverständlichen Begriffen. Werde meine Therapeutin diesbezüglich mal ausquetschen. Würde mich ja wundern wenn es dazu nicht explizite Fachbegriffe gibt! Nichtsdestotrotz bezweifle ich, dass das Wort Hüftrotation irgendetwas mit Kraultechnik zu tun hat. Von meinem Schwimmtrainer hab ich das noch nie gehört und einige Bücher hab ich auch dazu gelesen. Hier ist eher von einer Ganzkörperrotation die Rede, meine ich. Der Beinschag kommt aber natürlich aus der Hüfte.

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Und weiter geht die Physio:

Und die nächste Schwäche auf der linken Seite ist gefunden: Iliosakralgelenk war blockiert und wurde befreit. Muss deshalb heute und Morgen Übungen machen damit das Gelenk auch offen bleibt.

Mein Befund ist zur Zeit also:

-Gluteus medius links zu schwach
-Hüftrotation links hat einen harten Stop
-Hüftrotation eingeschränkt
-Iliosakralgelenk links blockiert

Ich denke, mein Beckenschiefstand von 9mm hat damit zu tun.

@ Catch:

Ich hab nachgefragt, Hüftrotation ist ausschließlich das was ich beschrieben habe. Meine Therapeutin hatte auch nichtmal eine Vorstellung was du damit meinen könntest. Dann hat sie jedoch vermutet, dass es vielleicht mit Beckenrotation verwechselt wird. Kannst du mal beschreiben, was genau du als Hüftrotation bezeichnest? bzw was Sportler damit meinen? Meinst du die Bewegung wenn ich mich im Stand vorbeuge? Oder Aus der Rückenlage aufsetze?

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Ist doch alles gut. Ich schrieb doch "oder zu oft falsch benutzt". Ich denke, das Flasche, wovon ich zu erst ausging, ist falsch aus dem englischen übernommen. Ist aber auch egal, da du als auch ich nun wissen was mit dem Begriff wirklich gemeint ist. Nun kenne ich also auch den Fachbegriff von dem was meinem Physio bei mir aufgefallen war. :)

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Hallo Leute!

Ich hab gestern die Triathlon-Halbdistanz in 5:55 absolviert und bin dabei zum ersten mal über 15 km gelaufen ohne Knieschmerzen :) Auch am Tag danach keinerlei Probleme. Befinde mich heute in einem Zustand absoluter Glückseligkeit :D

Ich kann nur jedem mit dem gleichen Problem den Rat geben: Hört auf euch mit blackroll usw abzumühen und sucht euch einen ordentlichen Sport-Physiotherapeuten!!

Morgen starte ich ins Langdistanz Training :)
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