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Metro Marathon Düsseldorf 29.April 2018 mit Deutschen Meisterschaften

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Das Bild bei den Senioren innerhalb der DM scheint mir ein recht differenziertes. Die Männer haben überwiegend gute Leistungen erzielt, z. B.:
MHK 18 Läufer unter 2:30
M35 1. unter 2:20, 8 unter 2:40,
M40 1. 2:23,
M50 7 unter 2:50
M65 1. sehr starke 2:56:55

Die Frauen dagegen sehr ambivalent. Einige gute Leistungen, z. B. W60 1. in sehr starken 3:11:46, W45 1. in guten 2:46:54. Aber zum Teil war die Besetzung sehr dünn, W35 mit ganzen 6 und W40 mit nur 5 Starterinnen. Kein Wunder, dass der Titel in der W35 mit lachhaften 3:09 (!) wegging und in der W40 eine 3:24 für die Vizemeisterschaft reicht. Das ist ein Armutszeugnis, wenn man bedenkt, dass im vergangenen Jahr allein 78 (!!!) bessere Leistungen in dieser AK erzielt wurden. Das soll keine Kritik an den Athletinnen sein, denen ich ihre Titel gönne, aber es handelte sich immerhin um eine Deutsche Meisterschaft!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Ich weiß gar nicht, was alles für Ziele und Aspekte mit einer DM verfolgt werden. Ist man sicher, dass man diese Aspekte mit einem " Volkslauf " kombiniert am besten erreichen kann ? Ich bin mir da nicht sicher, wo ich im Frühjahr mal eine Woche krank im Bett lag, habe ich mir z.B die Europameisterschaften im Gewichtheben aus Bukarest im Fernsehen komplett angesehen.
Da ist keine offene Veranstaltung gleichermaßen, das wäre so, als wenn dort " Afrikaner " auftreten würden, man zahlt Ihnen entsprechend und die ein deutlich höheres Gewicht stemmen könnten als die " Meister ",.das würde dort auch zu " Verwerfungen " führen

Nach der DM in DUS dann in 2020 werden es noch mal deutlich weniger Marathonteilnehmer werden und der Hauptlauf rutscht dann noch weiter in den Keller. Ich kann jedenfalls noch oft nach DUS zum Marathon kommen, gibt noch so viele Parks, die ich nicht gesehen.
Heute war ich zum ersten Mal in diesen Ständehaus Park, ganz toll gemacht nach "" Wiener Art " man atmet dort wirklich Geschichte

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burny hat geschrieben:Das Bild bei den Senioren innerhalb der DM scheint mir ein recht differenziertes. Die Männer haben überwiegend gute Leistungen erzielt, z. B.:

Bernd
Die 2:38:41 in der M55 finde ich auch höchst respektabel und besonders erwähnenswert ! Das sind nur 5 Sekunden hinter dem M50-Sieger !!
burny hat geschrieben: Kein Wunder, dass der Titel in der W35 mit lachhaften 3:09 (!) wegging und in der W40 eine 3:24 für die Vizemeisterschaft reicht. Das ist ein Armutszeugnis, wenn man bedenkt, dass im vergangenen Jahr allein 78 (!!!) bessere Leistungen in dieser AK erzielt wurden. Das soll keine Kritik an den Athletinnen sein, denen ich ihre Titel gönne, aber es handelte sich immerhin um eine Deutsche Meisterschaft!

Bernd
Mir zeigt das, dass "Die DM" für viele - insbesondere LäuferINNEN - nicht im Fokus steht. Es geht entweder um den Lauf in der Stadt XY und das dortige Erlebnis im Lauf oder in das Drumherum in dieser Stadt oder schlicht um das gemeinschaftliche Laufen írgendwo (nach dem Motto: meine Freundinnen/Bekannten laufen auch alle dort...)

Düsseldorf kann und sollte da noch nachholen und in der Werbung mit seinen touristischen Reizen arbeiten (mit bio als Markenbotschafter ;-) )
Der Lauf an sich war m.E. gut organisiert (vom Fauxpas bei km 8 mal abgesehen) und litt leider wegen des teils regnerischen Wetters doch streckenweise unter relativer Zuschauerarmut.
Viele Sportler suchen doch DAS EVENT, nicht umsonst sind Berlin, London, NewYork, Hamburg etc. so nachgefragt. Es geht um weit mehr, als "nur" die 42km zu bewältigen. Man will etwas sehen und auch gefeiert werden, als Individuum und als Teil einer grossen Bewegung.

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MiGu_15 hat geschrieben: Viele Sportler suchen doch DAS EVENT, nicht umsonst sind Berlin, London, NewYork, Hamburg etc. so nachgefragt. Es geht um weit mehr, als "nur" die 42km zu bewältigen. Man will etwas sehen und auch gefeiert werden, als Individuum und als Teil einer grossen Bewegung.
Das trifft wahrscheinlich für die Mehrheit zu. Ich bräuchte nicht unbedingt Zuschauer, auch wenn ich über so manches Plakat geschmunzelt, in ein paar ausgestreckte Kinderhände geklatscht und mich über manche persönliche Anfeuerung gefreut habe.

Zum Lauf generell:
Ich fand es eine gelungene Veranstaltung. Strecke fand ich schön, mehr als ausreichend Verpflegungspunkte, organisatorisch für mich persönlich nix zu meckern. Anreise/Abreise mit PKW zum P+R Parkplatz und dann weiter mit der U-Bahn hat perfekt geklappt. Mein Zeitziel habe ich mit 2:51:58h auch erreicht.
Einziger Kritikpunkt: der rötliche Iso-Drink an den VP hat mir nicht nur nicht geschmeckt, ich hab ihn aufgrund des Geschmacks einfach nicht runtergekriegt. Richtig fies. Ging euch das auch so oder hab ich da nen komischen Geschmack?

Und eine Frage: welche Gel-Marke hat man an den VP bekommen? Hatte mal eins genommen und nicht drauf geguckt, war geschmacklich ok und ich hab´s vertragen. Daher für die Zukunft interessant.
Bild

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Ihr seid schon echte Gefahrensucher. :D .

Ich würde niemals ein Gel/Isogetränk im Wettkampf das erste Mal ausprobieren. Trotz Saumagens könnte das bei mir gewaltig nach hinten losgehen.

Jan schrieb, dass die Gels von Ultrasport sein sollten. Ob sie das dann waren, weiß ich nicht.

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Ohne das "rote Zeug" probiert/genommen zu haben: War vielleicht die Mischung zu stark angemischt?!
Bei einem Läufer vor mir schwappte es sehr dunkelrot aus dem Becher...
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...

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schmittipaldi hat geschrieben:Ohne das "rote Zeug" probiert/genommen zu haben: War vielleicht die Mischung zu stark angemischt?!
Bei einem Läufer vor mir schwappte es sehr dunkelrot aus dem Becher...
wurde im Marathontraining am Apollo getestet vor dem Lauf.

Ich fand's gut. :noidea:

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Steffen42 hat geschrieben: Jan schrieb, dass die Gels von Ultrasport sein sollten. Ob sie das dann waren, weiß ich nicht.
Ja, waren sie. Ich hatte eins vorher probiert (auf der Marathon Messe in Bonn besorgt), sind geschmacklich wirklich nicht schlecht, so dass man auch länger an einem Gel schlecken kann ohne den Drang sofort nach spülen zu wollen. Während dem Marathon hab ich jedoch keins genommen. Hab sie jedoch auf der Strecke gesehen und im Ziel konnte man sich auch welche nehmen.

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Christoph83 hat geschrieben: Einziger Kritikpunkt: der rötliche Iso-Drink an den VP hat mir nicht nur nicht geschmeckt, ich hab ihn aufgrund des Geschmacks einfach nicht runtergekriegt. Richtig fies. Ging euch das auch so oder hab ich da nen komischen Geschmack?
Auch das habe ich zwei Wochen vorher auf der Messe des Bonn Marathons ausprobiert. Ultrasport hatte dort einen Stand und dort konnte man direkt den Ultrasport Beetster probieren. Fand ich da schon nicht so lecker, daher erst recht nicht beim Marathon genommen. Bin fast nur mit Wasser gelaufen, einmal einen Schluck aus der Eigenverpflegung meines Mannes genommen und einmal Cola.

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Wenn man vernünftiges Carbo-Loading gemacht hat, brauchte man bei den Temperaturen ja auch kaum etwas.
sub 3:20 nach Hal Higdon, sub 3:10 nach Greif, sub 3:00 nach Pfitzinger, sub 2:50 nach Pfitzinger, und jetzt?! "Greifinger"...

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nachlangerpause hat geschrieben:Hier ist nochmal zusammengefaßt und mit Plan-Ausschnitt gezeigt was nun genau passiert war:

http://www.laufen-in-koeln.de/lik4.php?aid=A-12528

Also wirklich nochmal gut gegangen !
Laut Foto im Post #172 wurden nicht nur zwei sondern fünf Starter plus zwei Pacer fehlgeleitet, von denen - und hier deckt sich die Zahl mit dem Bericht - ZWEI das Ziel auf den vordersten Plätzen erreichten.

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rhein-marathon hat geschrieben: Lass uns mal vor dem Marathon 2019 vor dem Lauf in DUS mal treffen.

Jan
Danke,
aber ich wüsste nicht, was sich " 2 alte Männer " groß zu sagen hätten,
zudem habe ich ein anderes Programm, ich bin samstags vor dem Marathon ( mit einer Ausnahme mal vor Jahren ) nie in DUS , sondern fast immer in der Oper, davor mache ich einen ausgedehnten Mittagsschlaf , ich bin dann immer Montags in DUS.

Das war schon immer auch meine Rede, seit ich in Düsseldorf den Marathon laufe, war noch nie samstags ein Klassikprogramm in der Tonhalle

In der Tonhalle läuft immer ein Zyklus freitags, sonntags und montags und wenn mich was mal interessiert, höre ich mir dann sonntags und montags wie 2019 eben im März Tschaikowskys 6 Sinfonie an
Aber alles höre ich mir auch nicht an
Bei mir war dieses Jahr Prokofjew Sergej 1. Violinkonzert auf dem Programm, mir gefällt alles was der Mann geschrieben hat,

schwindelerregend steht immer im Programm, ich würde sagen schnelle, virtuose Passagen und allerlei geigerische Finessen und das auch noch geschrieben von einem Pianisten
so etwas liebe ich vor einem Marathon
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