Mal etwas positives und fundiertes.
Der Ausbruch der geballten Corona-Infektionen im Kreis Heinsberg war ja ein Schock in Deutschland.
Der Virologe Prof. Hendrik Streeck von der Uni Bonn hat zusammen mit einem Team aus weiteren Wissenschaftlern,
die Situation der Ausgangssperre genutzt und an einem repräsentativen Querschnitt der Einwohnern vor allem aus der Gemeinde Gangelt, Untersuchungen und Umfragen durchgeführt.
Heute wurde die ersten Ergebnisse dieser noch laufenden Studie vorgestellt.
Wichtigstes Ergebniss:
14 Prozent der untersuchten Bürger hatten a) eine Infektion durchgemacht und seien b) mittlerweile immun.
Insgesamt seien 15 Prozent infiziert gewesen, das sei jedoch eine „konservative Berechnung“. Die 15 Prozent beinhalteten nur die Fälle, bei denen man sicher sei.
Zwei Prozent hätten eine bislang unerkannte Infektion in sich getragen.
Die Sterberate lag in der untersuchten Gemeinde bei 0,37 Prozent – sehr viel niedriger als die bislang kursierenden Zahlen von 1 bis 1,5 Prozent.
In der Heinsberg-Studie seien auch Menschen vertreten gewesen, die infiziert waren, aber keine Symptome verspürt und ihre Erkrankung gar nicht bemerkt hatten – so komme der Unterschied zustande.
Wer es selbst und im gesamten lesen möchte hier:
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... ualisieren
Sicher kann man von einem stark betroffenem Landkreis nicht auf die gesamte Republik schliessen,
aber ich finde es ist eine wichtige Arbeit, die hilft das Virus richtig einzuschätzen und seine Lehren daraus zu ziehen um weitere Entscheidungen zu treffen.
Interessanterweise hat Professor Drosten bereits vor einem Monat die Sterblichkeit einer Corona-Infektion mit 0,3 bis 0,7 % angegeben!
https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nachrich ... zur-panik/
Diese Behauptung scheint sich nun durch die Studienergebnisse zu bestätigen.