ruca hat geschrieben:Falsche Wortwahl. Viele Leute ohne Abstand in einem Raum sind ein Riskiofaktor für die Verbreitung der Infektion.
Kinder sind hier nicht entscheidend anders als die Restbevölkerung.
Die Frage ist eher: Müssen wir hier die Kinder im Gegensatz zur Restbevölkerung priviligieren und ihnen diese Versammlung erlauben oder nicht?
Inzwischen lautet die Antwort hierauf häufig "ja". Wenn es in dem Gebiet dann aber eine deutliche Zunahme von Fällen gibt, ist die Schule schnell wieder dicht - und das halte ich auch für sehr richtig.
Vorsichtig zu bleiben, halte ich für unabdingbar, wenn man an den Rattenschwanz denkt, den ein infiziertes Kind in einer Bildungseinrichtung nach sich ziehen würde.
Vor Corona war es weit verbreitet, dass Eltern auch kranke Kinder in Schulen und Kindergärten geschickt haben. Diesen Egoismus kann man sich heute nicht mehr leisten und das ist gut so.
Gerade erlebe ich in meinem Umfeld in einer Kindertageseinrichtung, dass Kinder und Erzieher reihenweise krank werden. Hohes Fieber, Husten usw. Es wird getestet, aber es ist wohl kein Corona, sondern ein banaler Infekt - bei aller Vorsicht!
Anhand dieses konkreten Beispiels wird deutlich, wie schmal der Grad ist, auf dem wir uns bewegen.
Wäre der Coronafall eingetreten, was noch passieren kann, müssen ein paar Leute in Quarantäne, mich inbegriffen, die Zahl könnte dann schnell 500 übersteigen.
So zu tun, als gäbe es das Coronavirus nicht, halte ich für fahrlässig!