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Euer Weg zum Läuferdasein

Euer Weg zum Läuferdasein

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Hallo liebe Läufergemeinde!

Ich bin u.a.durch meine bis 1997 umfangreich vorhandene Körperfülle zum Laufen gekommen.
Zudem war für meine berufliche Zukunft Sportlichkeit eine Voraussetzung.
Wie seid ihr zum Laufen gekommen?
Interessant wäre es auch zu erfahren ob es bei einigen von euch auch so war - von der Unsportlichkeit in Person zum Läuferdasein!

Grüße, Ulla

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Run&Fun hat geschrieben:Interessant wäre es auch zu erfahren ob es bei einigen von euch auch so war - von der Unsportlichkeit in Person zum Läuferdasein!
Volltreffer! Ich hatte schon länger nach einem Sport gesucht, bin dann ab August 2003 erst 2 Monate Schwimmen gegangen und dann hab ich das Laufen entdeckt - nach etwa 17 Jahren ohne nennenswerten Sport. Geraucht habe ich zwischenzeitlich auch 6 Jahre. Musste das aber wegen meiner Bronchien einstellen. Das einzige Laster, was ich jetzt noch habe, ist der Gerstensaft :D . An der Entdeckung des Laufsports für mich sind zwei DLRG-Kollegen schuld. Die haben sich in der Umkleidekabine über Laufen unterhalten. Und am nächsten Nachmittag bin ich los ...

Liebe Grüße, Lars

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Vor einer Weile hab' ich mal angefangen, meinen Weg zum Laufen und "läuferischen "Werdegang" aufzuschreiben:

http://www.stoer-faktor.de/Greenhornrun ... enhorn.htm

Ist aber nicht ganz lückenlos, zwischen "Der große Pulsator" und "Wiedereinstieg" fehlt ein Jahr - das war allerdings geprägt von sinnlosem Ehrgeiz, Übermut und Unvernunft, jeder Menge Verletzungen, Schmerz, Frust und geplatzten Träumen, deswegen tu' ich mich mit der Niederschrift noch ein wenig schwer ;) aber ett kütt noch...

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Schulsport war für mich immer ein Graus, der Zwölfminutenlauf das Tor zum Purgatorium. Und mit dem Fahrrad bin ich gerade mal zur nächsten Strasse hoch gekommen, allerdings nicht ohne Pause. Irgendwann hab ich mir gesagt: "So geht das nicht weiter" und habe begonnen regelmässig Fahrrad zu fahren. Völlig falsch, mehr als zehn Jahre lang, bei einem viel zu hohen Puls, mit viel zu wenig Luft und dachte immer "Ach so, das ist Sport. Wie halten das die anderen so lange durch?". Wahrscheinlich wär ich besser im Liegestuhl gelegen und hätte die Wolken bestaunt. Tja und dann bin ich irgendwann zu einem Sportarzt gegangen und habe mir alles inklusive "Dopingmittel" erklären lassen. Vor allem der Satz "Sie haben eine völlig verschobene Wahrnehmung. Ohne Pulsmesser können sie unmöglich trainieren" ist mir geblieben. Seither schneckle ich laufenderweise mit einem Polar durch die Landschaft und hoffe, dass ich eines Tages vor dem Besenwagen ins Marathonziel schneckeln werde. Den Halbmarathon hab ich immerhin schon durchgeschneckelt...
BESSER LANGSAM ALS GAR NICHT...

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Hi Ulla,

fasziniert hat mich die Läufergemeinde ja schon immer, ein ehemaliger Arbeitskollege läuft z.B. regelmäßig Marathon und hat öfters mal ein paar Storys aus seinem Lauftreff erzählt. Das war schon ganz beeindruckend, vor allem wenn man bedenkt, daß der Mann mal eben 20 Jahre älter ist als ich.

So richtig konnte ich mir ernsthaftes und konsequentes Laufen bisher aber nicht vorstellen, ich hab dann immer zeitliche Gründe vorgeschoben (im Endeffekt war's einfach nur Faulheit) und bin nur unregelmäßig mit Freunden oder Freundin durch die Gegend "gejoggt".

Nachdem ich jetzt aber seit 1998 in einem Job tätig bin, der so ziemlich überhaupt gar keine Bewegung erfordert und höchstens die Fingerfertigkeit auf der Tastatur trainiert, merke ich, daß ich sportlich erheblich mehr tun muß. Die Alternative wären in nächster Zukunft mit ziemlicher Sicherheit Rücken- und Gelenkbeschwerden und ein rotweingestählter Bauchansatz, der bereits in (für mich) erschreckendem Maße sichtbar ist (bin eher der Typ "Hänfling", da fällt das doppelt auf). :peinlich:

Naja, ich hab mir jedenfalls aktuelle Trainingspläne für die 10km-Runde von Laufcampus.de runtergeladen und fange an, auf die sub60-Grenze hinzutrainieren (2 Monate Lauferfahrung hab ich jetzt ja so langsam).
Ich hoffe daß ich den inneren Schweinehund (der bisher noch kein einziges Mal da war) über die Herbst- und Wintermonate erfolgreich bekämpfen kann und vielleicht im Frühjahr 2006 mal an einen HM denken kann.

Gruß
tgb

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na ja ,ich bin Berufsfeuerwehrmann und im November 2003 war meine
jährliche Atemschutzübung fällig :geil: ,mal eben durch die Strecke
krabbeln war ja kein Problem aber das Fahrradergometer ist halt
unbestechlich :sauer: .
Und watt soll ich sagen..........jau richtig ,ich bin fast vom Fahrrad gefallen .
........scheiß HB *huströchel* :peinlich:

Das heißt dann trainieren und 3 Monate später wiederkommen :motz:

Aber was und wie trainieren ? :confused:
Ich bin dann mit unseren "38Min" Superläufer gelaufen und fast gestorben,
nach 3 Km ging nix mehr :tocktock:
Also Kondition mit Laufen machen klappt nicht .
ICH WERDE NIEEEEE MEHR LAUFEN :nene: hab ich mir geschworen .

Doch plötzlich tritt ein Engel in mein Läuferleben ....mein
Wachabteilungsführer (der Alte).
Er hatte seit einem Jahr die Sache mit dem langsam(aerob)
laufen gelernt und mich mit in den Wald genommen .
Von jetzt an gab es kein halten mehr und auch kein Ziel das
mir zuweit ist .
Übrigens hat das Fahrrad seit kurzen eine neue Kette :hihi:

Lieben Gruß aus Duisburg :hallo:

Helmut
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

Bild



Bild




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Meine Frau meinte, ich wäre zu dick und ich müsse laufen. Das war im Mai 2002. Naja, und nun laufe ich halt.

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Thomas Naumann hat geschrieben:Meine Frau meinte, ich wäre zu dick und ich müsse laufen. Das war im Mai 2002. Naja, und nun laufe ich halt.

und was meintse jetzt ? :)
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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Euer Weg zum Läuferdasein
Ich jogge nur, kann nix zum Laufen beitragen :haeh:

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Bei mir war der Anlaß eine betriebsbedingte Kündigung. Ich dachte, die einzige Möglichkeit, diese arbeitslose Zeit zu überbrücken und nicht durchzuknallen, besteht in einem geregelten Tagesablauf. Montags, mittwochs und freitags bin ich gleich morgens zehn Kilometer gelaufen. Dienstags habe ich Joga und donnerstags Kraftsport gemacht. Und es hat tatsächlich funktioniert. Das Laufen hat mich aus dem Bett geholt und ich habe dabei meinen Tag geplant. Als ich dann einen neuen Job hatte, bin ich einfach weitergelaufen ....
Renn-Schnecke

... von 2 auf 100 in 11 Jahren ...

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Hey, da kommen wirkliche erstaunliche Berichte zusammen!

Also bei mir fing das mit dem Laufen zuerst 1997 mit dem Abspecken von 25 kg innerhalb von drei Monaten an.
Ich habe damals um die 95 kg auf die Waage gebracht - was mir heute keiner mehr glaubt.
Sport habe ich damals nicht wirklich betrieben. Einmal die Woche Badminton gespielt, viele Spaziergänge und Fahrradtouren.
1999 stand ich kurz vor der Erfüllung meines Traums - Polizeibeamtin zu werden.
Ich fing an ab Herbst 1999 - ein halbes Jahr vor dem Einstellungstest - zu Laufen. Ich fing mit drei bis vier Kilometer an. Die lief ich drei Mal in der Woche.
Der Traum erfüllte sich durch meinen sportlichen Ehrgeiz. Laufen brachte mir nicht nur den Aufbau meines Selbstbewußtseins, sondern auch die Figur.
Ich nahm noch während meiner Ausbildung einiges an kg ab.
Heute bin ich eine zufriedene, ausgeglichene Läuferin, die das Laufen niemals wieder aufgeben wird!

:hallo: Ulla

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Heme45 hat geschrieben:und was meintse jetzt ? :)
Lauf nicht so viel!

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so, hier mal mein erster post in diesem forum :nick: das war august 2004 glaub ich...
Xell hat geschrieben:Hallöchen, Leute!

Ich wollt einfach mal allen hier hallo sagen! :idee:

Also: hallo!:stupid:

:dance: Naja, also mal ein bisschen was zu mir:
Ich bin 16 Jahre alt, 1,90 groß, 78kg schwer, komme nach den Ferien in die 11. Klasse, mag Videospiele und Animes, tanze gerne, spiele Schach, bin seit nem 3/4 Jahr im Leichtathletik-Verein und laufe seit ca. 3-4 Wochen regelmäßig.

Hab mich dazu entschlossen damit anzufangen weil...naja weils mir einfach Spaß macht:stupid: also der Auslöser war wohl ein 10km Lauf, den ich vor ca. 1 1/2 Monaten mal mit ein paar Freunden gemacht hab. Und das war eigentlich mit so ziemlich der schlechtesten Vorbereitung, die man machen kann! :rolleyes: Hab erst einen Tag vor dem Lauf was davon erfahren, war nicht im Besitz von Laufschuhen, hatte absolut null Ahnung von Langstreckenlauf allgemein und hab davor 1 Monat lang so gut wie keinen Sport gemacht...:hmm: .........Naja bin dann die 10km in 57min gelaufen mit gaaanz vielen Gehpausen und hab echt gemerkt, dass ich absolut nicht in Form bin :nene: ...meine 3 Freunde (sind eigentlich eher weniger sportlich als ich, zumindest sehen 2 davon weniger sportlich aus) sind in 55, 53 und 49 min gelaufen. :motz: Also hab ich mir eben gesagt, da muss man was tun! So und nun lauf ich eben seit ner Weile (sogar mir Trainingsplan aus nem Laufbuch:klugscheiss: ).

So, hoffe ich hab niemanden mit meinem Geschwätz gelangweilt (hättet es ja auch nicht lesen müssen! :hallo: )...

Ciao, Xell.
inzwischen lauf ich die 10 in 46:13 und meinen erstem HM hab ich in 1:49:59 absolviert :daumen:

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Erstens möchte ich mich unabhängig vom Auto bewegen können, ohne sofort aus der Puste zu kommen. Das war zwar auch schon möglich, bevor ich mit dem Laufen angefangen habe, und gerne fahrradgefahren bin ich auch schon immer. Aber eine gute Kondition habe ich mit den Wanderungen und dem Radfahren nicht aufgebaut. Deswegen dachte ich mir, daß ein etwas strukturiertes Lauftraining hilfreich wäre.
Zweitens mache ich gerne Wanderurlaube und möchte da auch fit sein. In so mancher Wandergruppe habe ich junge Leute gesehen, die sofort überfordert waren, wenn es mal längere Zeit bergauf ging. Um dem vorzubeugen, und um die (derzeit wegen Examensvorbereitung erst in einiger Zeit wieder stattfindenden) Wanderurlaube richtig genießen zu können, dachte ich auch, daß Ausdauertraining das ganze Jahr über nicht schlecht ist.

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Xell, das ist eine gute Idee, hier also mein Posting vom 20.8.2004:
schnatterinchen hat geschrieben: Hallo Alle zusammen,
nachdem ich schon ein paar Tage hier stille Beobachterin war, hab ich mich nun auch angemeldet um mal meinen Senf dazuzugeben.
Erst mal zu mir: Ich bin 38 Jahre, verheiratet und Mutter von 2 Kindern. Im Job läuft alles super, er nimmt mich aber neben der Familie auch stark in Anspruch.

Da ich für mein Gewicht mittlerweile viel zu klein geworden bin und langsam gemerkt habe, daß beginnende Korrosion an meinem Körper zu nagen scheint, hab ich mir felsenfest vorgenommen, das jetzt endlich zu ändern. Ich möchte nämlich nicht mit 40 fett und unbeweglich durch die Gegend rollen und so bin ich nun fest entschlossen, etwas dagegen zu tun.

Angefangen habe ich vor 2 Wochen mit einer Umstellung auf fettarme Ernährung, da ich schon 1000 Diäten hinter mir habe, mit dem Ergebnis, hinterher mehr auf die Waage zu bringen, als vorher.

Mit dem Angebot an fettreduzierten Nahrungsmitteln fällt das ja nicht allzu schwer, wenn man es wirklich will. Dann habe ich mir einen Trainingsplan aus dem Internet zum Thema laufen ausgedruckt, für blutige Anfänger, wie ich es bin. Nun ziehe ich das seit Montag auch durch und bin total motiviert. Mir war, glaube ich, noch nie etwas so ernst, wie wieder fit zu werden.

Und da ich Steinbock bin, weiß ich auch, daß ich es schaffen werde. 1. Fernziel ist erst einmal 30 min am Stück durchzulaufen. Mit Eurem Ansporn als Unterstützung wird es mir wohl noch ein wenig leichter fallen.


Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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noName hat geschrieben:Euer Weg zum Läuferdasein
Ich jogge nur, kann nix zum Laufen beitragen :haeh:

Diese Antwort finde ich ja auch nicht schlecht.

Ich bin mir ja nach wie vor nicht sicher, ob ich wirklich laufe. Wenn ich nicht die Schuhe am Fuss habe und laufe, könnte ich noch immer schwören, dass ich das nicht kann.
Ich verstehe ja oft die Threads nicht, in denen es darum geht, wie man am besten den Schuh bindet oder die Hose krempelt, bevor man losläuft oder ob man ohne Regenjacke im Schrank überhaupt daran denken kann, eine Läuferkarriere zu starten :klatsch: . Ich laufe nach wie vor einfach los. Und so hat es auch mal angefangen, ich bin einfach losgelaufen. das ist alles.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

18
Bei mir wars immer so: Sport? IGITT! UNWORT!!!!!
Ohne zu wissen dass ich eigentlihc schon immer sport gemacht hab (täglich stundenlanges durch die Landschaft wandern und Reiten).. Schulsport? Auch für mich ein Graus...
Bis eines schönen Tages, ich war 14 glaub ich, wir zum erstenmal ausdauerlauf machten... und siehe da! Die Bibi kam als ERSTE und einzigste LAUFEND ins Ziel... hinter mir weit abgeschlagen die ganzen SUPERTOLLENSUPERSCHÖNEN SPortkönige... HAHA, das war ein Schlüsselerlebnis.
1998 mit 18 dann meine MS Diagnose und ich begann Sport zu treiben, laufend, skatend, tanzend, wie besessen.
2000 nahm meine Bulimie ganz extrem zu und ich wurde Sportsüchtig, 1 stunde laufen, 30-40km Radfahren, 1 Stunde skaten, wieder ne Stunde laufen und dazwischen was ein Bulimiker halt so in seiner Freizeit treibt.

Jetzt kann ich mir den Sport garnicht mehr wegdenken, jeder Tag (und nach 18 Schüben und drei Lähmungen darf ich das mit Fug und Recht behaupten) ohne Sport ist für mich ein verdeudeter Tag, denn ich weiß nie, was morgen ist... zumal mir das Laufen ungemein hilft immer wieder schnell auf die Beine zu kommen.


LAUFEN RULES!!!! *grins*
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
www.bibisweb.de.vu
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MS? Das Leben "GEHT" weiter :teufel:
________________________________________
Und dazu die etwas andre "Kunst"...
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http://www.bilder-aus-dem-ich.de.tf

19
Bibimon hat geschrieben:
Jetzt kann ich mir den Sport garnicht mehr wegdenken, jeder Tag (und nach 18 Schüben und drei Lähmungen darf ich das mit Fug und Recht behaupten) ohne Sport ist für mich ein verdeudeter Tag, denn ich weiß nie, was morgen ist... zumal mir das Laufen ungemein hilft immer wieder schnell auf die Beine zu kommen.
Beeindruckend :daumen: . Viel Kraft und Alles Gute für Dich! Da fällt mir doch glatt wieder der Thread: "Laufen-Luxusgut" ein!

Kathrin :hallo:
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Heme45 hat geschrieben:na ja ,ich bin Berufsfeuerwehrmann und im November 2003 war meine
jährliche Atemschutzübung fällig :geil: ,mal eben durch die Strecke
krabbeln war ja kein Problem aber das Fahrradergometer ist halt
unbestechlich :sauer: .
Und watt soll ich sagen..........jau richtig ,ich bin fast vom Fahrrad gefallen .
........scheiß HB *huströchel* :peinlich:

Das heißt dann trainieren und 3 Monate später wiederkommen :motz:


Helmut

So ähnlich war es bei mir auch. Bin zwar "nur" freiwilliger Feuerwehrmann, hatte aber die gleichen Probleme wie Du, Helmut.

Daher traf ich den Beschluß
daß ich etwas ändern muß.

Seit dem (1 Jahr und 6 Monate) habe ich 19 Kg abgenommen, habe die letzten zwei Atemschutzprüfungen "mit einem Lächeln" absolviert und sehe sehr entspannt meiner nächsten Monat anstehenden G26-Untersuchung entgegen.

entspannte Grüße

Olli

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schnatterinchen hat geschrieben:Beeindruckend :daumen: . Viel Kraft und Alles Gute für Dich! Da fällt mir doch glatt wieder der Thread: "Laufen-Luxusgut" ein!

Kathrin :hallo:
JA, es IST ein Luxusgut, und ich krieg das große Kotzen, wenn ich meinen Liebsten sein Leben phlegmatisch vor sich hinvegetieren sehen...

wie kriegt man nen Fischkopp zum Sport? ich glaub es wird zeit für ein neues Thema *lach*
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amanda hat geschrieben:Diese Antwort finde ich ja auch nicht schlecht.
Danke liebe Amanda.
Ich selber fand sie im Nachhinein ziemlich trollmäßig.

Aber ich bin ja auch nur ein Troll :zwinker2: :winken:

Aber wenn wir schon beim Outen sind :

Ich wurde bei der Bundeswehr quasie getwungen, zu Laufen.
Und da es dort mit (schweren) 2 km losging, machte es sogar Spaß !
Obwohl ich dort immer einer der Letzten war, aber durchJOGGEND :hihi:

Edit:
amanda hat geschrieben: Und so hat es auch mal angefangen, ich bin einfach losgelaufen. das ist alles.
Das wiederum finde ich nicht schlecht (geschrieben).
Aber müßte es nicht dennoch irgendiwe nen Auslöser gegeben haben ?
TV-Sendung, Bekannte, Arzt ?

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Bibimon hat geschrieben:und ich krieg das große Kotzen, wenn ich meinen Liebsten sein Leben phlegmatisch vor sich hinvegetieren sehen...

wie kriegt man nen Fischkopp zum Sport? ich glaub es wird zeit für ein neues Thema *lach*
Nur mit Druck und Gewalt.
Sag, du gehst jetzt flirten, Männer aufreißen (nat. läufst du, und gehst nicht), dann muß er hinterher.
Oder melde ihn beim Kreiswehrersatzamt :teufel:

24
noName hat geschrieben:
Aber müßte es nicht dennoch irgendiwe nen Auslöser gegeben haben ?
TV-Sendung, Bekannte, Arzt ?
Aber ja,
aber ein Thread dieses Themas taucht hier nicht das erstemal auf und ich wollte die etwas älteren Foris :D nicht langweilen mit Geschichten eines Anfängers.

ich wurde gefragt, ob ich Lust hätte, einen 10er zu laufen, Sparkassenmarathon, und das war nur noch 6 Wochen weit weg....naja da habe ich mir die Schuhe angezogen und bin losgelaufen...war ja nicht mehr viel Zeit. Den 10er bin ich gelaufen, leider nicht unter den gewünschten 60 min...aber das wiederum habe ich in diesem Jahr nachgeholt. :)

Das war die Kurzfassung

mandy
mein Blog: AmandaJanus

25
amanda hat geschrieben: Ich laufe nach wie vor einfach los. Und so hat es auch mal angefangen, ich bin einfach losgelaufen. das ist alles.
Mandy, das geht ja nun gar nicht. Wahrscheinlich hattest du noch nicht mal die neueste Funktionsmode?? Ein bisschen mehr Einsatz bei der Vorbereitung der Durchführung eines neues Hobbies kann man doch wohl erwarten!!

26
Meine Freundin und ich haben uns getrennt. Damit ich mich ablenken und austoben kann, bin ich gelaufen.

Nun sind wir wieder zusammen und ich laufe immer noch.
PB:
10er: 43:24 Std. -> 2012
HM: 01:36:35 Std. -> 2012
M: 03:37:04 Std. -> 2010

27
noName hat geschrieben:Nur mit Druck und Gewalt.
Sag, du gehst jetzt flirten, Männer aufreißen (nat. läufst du, und gehst nicht), dann muß er hinterher.
Oder melde ihn beim Kreiswehrersatzamt :teufel:
hm, Gewalt und druck helfen irgendwie nicht... ich sag immer: wenn du nicht abnimmst, dann... dann... ja dann, öhm, ja :klatsch:

Ich bin schon glücklich wenn ich ihn mal zu 20 Minuten Speedminton bekomme
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28
Hallo Ulla!
Da mein Vorstellungsthread von Mitte September ja im Datennirwana verschwunden ist, schreibe ich doch glatt nochmal wie ich zum Laufen gekommen bin :D .
Also Schulsport war auch nicht gerade meine Lieblingsveranstaltung, ich bin nie völlig unsportlich gewesen, eher eine Art Bewegungs-Legasthenikerin, aber bei mir stand hinter jeder Sportart immer recht viel Arbeit. Bis vor ein paar Jahren hab ich Kampfsport gemacht, habe mir durch eigene Dummheit, zu-viel-wollen und ein "da musst du dich durchkämpfen"-Gefühl schließlich nen heftigen Muskelfaserriss zugezogen, musste recht lange pausieren. Habe auch heute beim Laufen manchmal noch Bedenken, dass mir die Stelle (bzw. das wohl zurückgebliebene Narbengewebe oder was es auch immer ist) Probleme bereiten könnte, zwackt manchmal etwas. Und hab dann den Einstieg in meinen früheren Sport nicht mehr geschafft, wie gesagt, ich war nie die Sportlichkeit in Person, das damals hart Erarbeitete war dahin. :frown:
Tja, ein paar Jahre habe ich dann eigentlich nichts Sportliches gemacht, bin nur halbherzig gelegentlich ins Fitness-Studio gegangen. Laufen fand ich eigentlich immer blöd, bin früher neben dem Training schon gelegentlich gelaufen und im Training natürlich barfuß, aber es gefiel mir überhaupt nicht. :tocktock: Ich muss verrückt gewesen sein :zwinker2: .
Anfang diesen Jahres wurde mir dann aber bewußt, dass meine Beweglichkeit, allgemeine Fitness und natürlich auch die Kraft stark abgenommen hatte. DAS konnte ja so nicht weitergehen :motz: . Da in meiner Familie schon der ein oder andere läuft (äh sorry, JOGGT...), hab ich mir kurzerhand Laufschuhe im Angebot gekauft, bin losgejoggt, übrigens NICHT in Funktionsklamotten :teufel: , ja und siehe da, ich fand`s toll!
Und da laufe ich jetzt. Bisschen Krafttraining mache ich nebenbei auch wieder. Der Schweinehund ist mir noch nicht begegnet, nur meine Waden motzen manchmal noch. Letztens bin ich mit einem früheren Trainer (Extremsportler, der Mann ist meiner Meinung nach völlig verrückt :zwinker2: ) gelaufen und bekam ein "du bist aber schon wieder ganz schön fit" und ein paar Tage später "ich hatte hinterher Muskelkater" zu hören. Ich hatte keinen und war auch hinterher überhaupt nicht k.o.! Na, wenn das mal kein Anreiz ist weiterzumachen....
Gruß und weiterhin viel Spaß und Erfolg euch allen, Kiwi

29
RalfF hat geschrieben:Mandy, das geht ja nun gar nicht. Wahrscheinlich hattest du noch nicht mal die neueste Funktionsmode?? !
ach Ralf, Du meinst die Story mit dem Kleidchen, in dem ich anfangs lief...jaja so war das. Aber nun weiß ich ja, wie man sich angemessen kleidet. Aber den Rehen im Wald ist das wurscht.

mandy
mein Blog: AmandaJanus

30
Heftigster Liebeskummer und eine besorgte Freundin haben mich zum Laufen gebracht vor fast zwei Jahren. Der Kummer ist vom Laufen zwar nicht kleiner geworden, aber ich musste ihn wenigstens nicht abendlich mit Wein und Zigaretten narkotisieren.

Der Mann ist inzwischen wieder gekommen und auch wieder gegangen (worden), Laufen ist geblieben.

Herzlich, sims

31
Hallo Ulla,

laufen ?? war für mich immer die Sportart, die mich am wenigsten interessierte und für mich unvorstellbar war.

Aber dann wurde die Fernsehsendung von 0 auf 42 ausgestrahlt, da befand ich mich gerade auf Gran Canaria in Urlaub, und war total vom laufen begeistert (wobei ich persönlich, obwohl keine Ahnung vom laufen, die Idee an sich recht heftig fand). Aber tatsächlich angefangen habe ich dann wie folgt:

Eines verrregneten Samstags plagte mich Langeweile, und ich überzeugte meinen Mannn davon, wie sinnvoll für mich das laufen wäre (Gesundheit, etc), und ich wollte doch nun beginnen. Da mein Mann auch zu den Einkaufsmuffeln gehört, aber sein Frauchen liebt, und ihr diesen Wunsch zu einer Läuferin zu werden doch erfüllen wollte, suchten wir ein Laufgeschäft auf, Schuhe anprobieren, Pulsmesser, passendes Outfit (ich konnte ja, wenn ich schon nicht laufen konnte, nicht in meinen alten Klamotten auf die Piste gehen), ja und schon waren wir an der Kasse - mal so locker 250 Euro (ja richtig gehört) hingeblättert .... dann stand ich stumm mit meiner Riesentüte in der Hand draußen vor dem Laden, meine Langeweile war vergangen, meine Sprache hat´s mir auch verschlagen, weil ?? ich hatte ein ganz schlechtes Gewissen und habe nur noch gedacht, Mensch, was haste denn jetzt schon wieder gemacht??? So richtig habe ich mir doch noch gar keine Gedanken gemacht, daß ich wirklich laufen will, will ich ????? Oh je, so viel Geld ausgegeben... mir wurde ganz anders....

Zu Hause angekommen, habe ich ganz vorsichtig - immer noch mit Grummeln in der Magengegend, mir brach schon der Schweiß beim Gedanken an laufen aus, meine Einkäufe beäugt, Schuhe anprobiert, Klamotten an und ab vor den Spiegel..... Ein vorsichtiger Blick nach draußen, es nieselt, egal ab in den Wald. Also ab in´s Auto in meinen neuen Laufklamotten (hoffentlich sieht mich kein Nachbar) und in den Wald gefahren, dann mit Pulsuhr immer im Blick ganz langsam los, 10 Meter (oder so ähnlich) laufen, 500 Meter gehen, usw. das Ganze dann eine halbe Stunde, ach was fand ich mich toll, ich habe nicht geschwitzt, fühlte mich ja ach so sportlich, war überhaupt nicht anstrengend, toll. So oder ähnlich ging es in den nächsten Wochen weiter, die Laufmeter wurden länger, die Gehmeter kürzer, anstrengender wurde es auch, aber da hatte es mich schon gepackt, das Lauffieber und ach ja, außerdem hatte ich ja soviel Geld ausgegeben und dann jetzt aufgeben? Nein, schließlich habe auch ich keinen Esel, der Goldmünzen fallen läßt.

So bin ich im Prinzip aus einer Laune heraus zum laufen gekommen, und ich laufe nach bereits 15 Monaten immer noch mit Begeisterung.

Viele Grüße Elisabeth

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amanda hat geschrieben:ach Ralf, Du meinst die Story mit dem Kleidchen, in dem ich anfangs lief...jaja so war das. Aber nun weiß ich ja, wie man sich angemessen kleidet. Aber den Rehen im Wald ist das wurscht.

mandy

:D hab ich was verpaßt?
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[quote="Elisabeth"] und schon waren wir an der Kasse - mal so locker 250 Euro (ja richtig gehört) hingeblättert .... dann stand ich stumm mit meiner Riesentüte in der Hand draußen vor dem Laden, meine Langeweile war vergangen, meine Sprache hat´s mir auch verschlagen, weil ?? ich hatte ein ganz schlechtes Gewissen und habe nur noch gedacht, Mensch, was haste denn jetzt schon wieder gemacht???


*lach* kann ich zu gut verstehen!
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
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1998 mit 18 dann meine MS Diagnose und ich begann Sport zu treiben, laufend, skatend, tanzend, wie besessen.
2000 nahm meine Bulimie ganz extrem zu und ich wurde Sportsüchtig, 1 stunde laufen, 30-40km Radfahren, 1 Stunde skaten, wieder ne Stunde laufen und dazwischen was ein Bulimiker halt so in seiner Freizeit treibt.

Jetzt kann ich mir den Sport garnicht mehr wegdenken, jeder Tag (und nach 18 Schüben und drei Lähmungen darf ich das mit Fug und Recht behaupten) ohne Sport ist für mich ein verdeudeter Tag, denn ich weiß nie, was morgen ist... zumal mir das Laufen ungemein hilft immer wieder schnell auf die Beine zu kommen.


Hallo,

:respekt: tolle Leistung. Das muß ich einfach loswerden, toll, bei solchen Tiefschlägen, daß Du Dich da so durchbeißt, da werden doch alle meine Problemchen ganz klein.

Ich wünsche Dir weiterhin, daß Du läufst, Deine Krankheit im Zaum halten kannst. Aber ich denke, Du hast schon soviel Stärke gezeigt, Du packst das.

Viele liebe Grüße Elisabeth

35
Nun Sport habe ich eigentlich schon lange gemacht, so ungefähr in der Reihenfolge:
10 Jahre Handball, untere Klassen mit vieeeel Körperkontakt :kruecke:
danach Bodybuilding bis ich aussah wie ein kleines Schränkchen (90kg bei 1,80) :tocktock:
als Ausgleich Badminton, dass ich dann immer mehr betrieb,aber die ungünstigen Spielzeiten und die Geburt unserer Tochter und der dadurch immer weniger vorhandenen Zeit vetrugen sich nicht.
Danach vor ca. 8 Jahren Diagnose Bandscheibenvorfall, gleich 2 Stück, die warscheinlich durch zu hohe Gewichte bei Kniebeugen (180kg :klatsch: :tocktock: ) und falscher Technik verursacht wurde.Das wurde anfangs durch die Muskulatur abgefangen, nur als diese wegging kam der Vorfall zu Tage :frown: . Also halbes Jahr nix tun mit Sport.
Dann wieder vorsichtig angefangen mit Training im Studio ,vor allem Spinning, dass ich heute noch gerne mache.
Zum Laufen brachten mich 4 Dinge:
1.Strunz (obwohl ich mittlerweile vieles anders sehe)
2. Von null auf 42 (das muß doch zu schaffen sein)
3. Die Möglichkeit sein Training frei einzuteilen
4. Ein Bild von mir, welches mich in einem Kajak zeigt,bei dem mein Bauchansatz das Kajak abdichtete. :zwinker2:
Meine Läufe und mehr :

Bild

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Ich wurde dreissig und wollte mein Leben ein wenig umkrempeln. Also habe ich mir meine Haare abgeschnitten und nach 16 Jahren dann das Rauchen eingestellt. Was aber noch fehlte, war eine ordentliche Figur. Das aber hieß von den 96 Kilo runterzukommen (bei 1.78!), die ich mir im Laufe der Jahre angefressen hatte.

Also flux 'ne Wette abgeschlossen, dass ich binnen eines Jahres auf 80 Kilo wäre, ansonsten würde ich in Minirock und Stöckelschuhen um die Stadtkirche laufen. Wette gewonnen und mein Wettgegner musste die Stöckelschuhen und den Minirock (http://www.laufwette.de) anziehen.

Danach nahm ich aber leider wieder zu, trotzdem dass ich weiter lief. Acht Kilo später war nun wieder Zeit für eine Wette und die läuft jetzt im November aus. Wettziel diesesmal 75 Kilo. Wetteinsatz: Glatze oder Nacktfoto im Internet.....nachzulesen hier:
http://www.guitarpool.com/cgi-bin/laufblog.pl

Nach dieser Wette, das habe ich mir geschworen, werde ich a.) weitermachen bis ich 70 Kilo wiege und b.) nie wieder zunehmen.

So bin ich zum Laufen gekommen. Mein Tip für alle die das Laufen anfangen um Gewicht zu reduzieren: Das Vorhaben an die grosse Glocke hängen, das schafft Druck.

37
Ich war bis zum 22 Lebensjahr froh wenn ich nach einer 400 Meter Runde auf dem Sportplatz nicht tot umgefallen bin. Dementsprechend wenig sportlich war auch der Rest von mir (98 Kg bei 1,85). Dann musste ich trotz des "fortgeschrittenen" Alters doch noch zur Bundeswehr und musste mich mehr oder weniger freiwillig ein wenig um meine Kondition kümmern. :hihi:
Nach den 12 Monaten im Dienst des Staates war ich dann wenigstens in der Lage einen 5000 Meter Lauf halbwegs gesund zu überstehen. Da sich die Rennerei auch recht positiv auf den Körperbau ausgewirkt hat und ich zu meiner eigenen Überraschung festgestellt habe das es sogar Spass macht habe die nächsten 8 Jahre mehr oder weniger konsequent weiter trainiert. Erst in den letzten 2 Jahren habe das Training wirklich ernsthaft aufgenommen und die "Laufkarriere" wird dann hoffentlich am 30.10 in Frankfurt ihren vorläufigen Höhepunkt finden... :D
Grüsse

Sascha

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Ich war 19 und Au Pair in den USA. Futterte fleißig Cookies, Eis und Burger und wog nach dem ersten Winter über 70kg. Irgendwann war ich wegen eines stundenlangen Wutanfalls der Zweijährigen so gestresst, dass ich nach dem Abendbrot irgendwelche Winterlatschen schnappte und losjoggte. Bloß weg von dem plärrenden Kind war mein Gedanke. Hinterher war der Kopf wieder frei, entspannt las ich zwei extra Gutenachgeschichten und beschloss es nun öfters zu tun. Nach einem viertel Jahr hatte ich 56kg, lief täglich 1/2 bis 1h und sogar kleine Funläufe.
Während des Studiums hatte ich dann wieder eine Zeit wo ich keinen Sport mehr trieb (weil ich nen zusätzl. 30h Job annahm), wieder Mitte 70kg drauf kriegte - bis ich vor 2 Jahren Werbung fürs Fitnesstudios der Stadt sah. Geschickt platziert, nach Neujahr, aktivierte dies mein schlechtes Gewissen. Und da ich zu geizig bin den teuren Beitrag nicht zu nutzen, ging ich halt. Nach ner gewissen Grundfitness begann es Spaß zu machen. Ich hörte dieses Frühjahr, mein Spinningkollege läuft Marathon, fragte ihn, ob wir nicht mal zusammen laufen wollen und seitdem laufe ich wieder. Das erste Mal mit richtigen Zielen bezüglich Zeiten und Wettkämpfen. Das Fitnesstudio ist dafür mittlerweile gekündigt. Ich glaube fest, diesmal bleibe ich auch dabei.

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Hallo Ulla!

Ich habe doch noch den "älteren" Thread vom Juli 2005 gefunden.
Wenn Du willst: Guckst Du hier

Da haben auch schon viele Foris gepostet.

Viele liebe Grüße

Nelja :hallo:
Nelja

10 Km 05.05.2007 50:07
1.HM 2.04.2006 Freiburg 2:00:45
24.09.2006 Karlsruhe Baden-HM 1:56:40

... jetzt Aufbauphase nach Bänderriß

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Hi zusammen! :winken:

Ich bin total faziniert von euren Läuferkarrieren!

Es ist wirklich erstaunlich wie vielen das Laufen an einem Tiefpunkt im Leben wieder Kraft gegeben hat.

Ganz liebe Grüße an euch alle und viel viel Spaß beim Laufen!!

Ulla

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öhm ja, ich war in meiner kinder- und jugendzeit recht sportlich: turnen, ballett, aerobic, reiten, skifahren, snowboard und ganz gelegentlich auch mal 20min laufen (natürlich alle sportarten nicht gleichzeitig, das wechselte phasenweise). dann in meiner schulabschluss-zeit und danach hab ich gar nichts mehr getan. partys, musik, internet und jungs waren wichtiger *g* ;)

mein freund macht regelmäßiger fitnesstraining und ich habe auch hin und wieder rumgejammert, dass ich zu unsportlich geworden bin. irgendwann hat er dann gemeint 2005 wird das sportjahr. *g* im januar hab ich auch noch brav durchgehalten mit schwimmen und hin und wieder radfahren. dann hat mir so ein ar*** im schwimmbad mein handtuch und duschzeug geklaut! *motz* mit nassen haaren bin ich bei minusgraden heimgelaufen und hatte keinen bock mehr.

irgendwann im mai kam in meiner arbeit die idee auf, beim firmenlauf mitzumachen. aus spass, weil sich noch zu wenige gemeldet hatten, hab ich zugesagt. ganz ohne training wollt ich da auch nicht mitmachen, also hab ich anfang juni angefangen, mehr oder weniger regelmäßig zu laufen. anfangs warens auch nur 5 - 8 km so 2x die woche. mittlerweile geh ich 3 - 4x die woche 8 - 15km laufen. ich lese alles zum thema, was mir in die finger fällt und muss schon aufpassen, niemand in meiner umgebung mit dem thema laufen zu nerven ;)

mein papa hat mich natürlich auch mitmotiviert :) er läuft schon viel länger und hat mit mir in dachau mitgemacht. er läuft nun seinen ersten marathon mit und ich werd da zuschauen. und wir werden wohl noch paar 10km-wk zusammen laufen in nächster zeit. :D und überhaupt, die idee vom halbmarathon begeistert mich immer mehr... ich freu mich so drauf, wenn ich endlich mal über 2h am stück laufen werd im training.

eure geschichten find ich teilweise sehr beeindruckend. meine ist da eher unspektakulär. ich habe großen respekt davor, einfach was zu tun, anstatt in seiner situation zu verharren (sei es krankheit, übergewicht, arbeitslosigkeit, trennungsschmerz etc.)

lg,
cyana :)
PBs 2006:
10km: 48:10
HM: 1:51:24
M: 3:58:30
to do 2006:
10.12. Ismaninger Winterlaufserie, 1. Lauf (12,8km)

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Mensch, sehr interessant wie ihr alle zum Laufen gekommen seid und welche Schicksale von MS (@Bibimon - eine Wahsinnsstory, hab mir auch mal deine Webseite angesehen - Respekt!), Übergewicht bis zu Liebeskummer alles damit verbunden sind...

Also ich war immer sehr unsportlich, schon im Sportunterricht war ich besser im Beschaffen von Attesten als im tatsächlichen Sport. Nur ab und zu etwas Radfahren habe ich immer gemacht - aber auch das in den letzten Jahren immer weniger.

Dann stellte ich fest das mein Bauch immer dicker wurde, zum Schluß wog ich bei 2m Größe schon 102 kg zu Weihnachten. Dazu habe ich immer mehr geraucht - und reichlich Cola getrunken (2 Liter tägl.) und Schokolade gegessen (1 Tafel tägl.) .

Meiner Frau habe ich dann im April einen Nordic Walking Kurs geschenkt, an dem ich auch teilnehmen wollte - so unter dem Aspekt auch nach Jahren mal wieder etwas gemeinsam zu machen. Das war auch ganz nett, aber wenn die anderen Teilnehmerinnen mit Puls 130 durch den Wald stökerten kam ich nur auf Puls 90 ... wozu unsere Trainerin dann meinte dann lauf doch mal auch ohne Stöcke - was ich mir noch Anfang Mai wahsinnig langweilig vorstellte.

Ende Mai aber habe ich mir dann die Pulsuhr geschnappt und bin los, erst mal nur 4-5 km, dnn 8-10 km und bin langsam losgelaufen - was mir dank der Pulsuhr die für mich so eine Art Tachoersatz ist auch auf einmal irgendwie Spaß machte. Aber nach den ersten 12 km taten mir die Knie weh und ich betrat zum ersten Mal in meinem Leben einen Laufshop und bekam nach einer Laufbandanalyse statt Turnschuhe passende Laufschuhe verpaßt.

Ich nahm mir vor das Laufen zu intensivieren und mit dem Rauchen aufzuhören.

Nun ja seit Juni laufe ich jeden zweiten Tag, mit einem Wochenpensum zwischen 30 und 60 km. Seit der ersten Juliwoche rauche ich nicht mehr und seit dieser Zeit schmeckt mir auch die Cola nicht mehr so gut. Ich trinke seit dem (früher unvorstellbar) tatsächlich auch Wasser und esse viel weniger Süssigkeiten. Mein Gewicht ist nun auf 84 kg bei 2 m runter und der Körperfettanteil ist von 23 auf 12 % gefallen (übrigens war die Gewichtsreduzierung nicht beabsichtigt, denn ich fand mich grundsätzlich nie zu dick - bis auf den Bauchansatz). Der Ruhepuls ist von um die 60 auf 48 gefallen. Im August bin ich meinen ersten Halbmarathon mit 1:53 gelaufen - nicht so toll aber für mich eine akzeptable Leistung und nun möchte ich im März meinen ersten Marathon mit einem Ziel unter 4 Stunden laufen!

Inzwischen würde ich am liebsten täglich laufen, muß aber erst mal meinen Bewegungsapparat trainieren und der braucht auch mal Ruhe zwischendurch...

Ich glaube die Nikotinsucht wurde von einer Laufsucht abgelöst, aber mein Hausarzt ist begeistert alle Blutwerte seien jetzt vom oberen Normalbereich in Topwerte verändert... - also eine gute Sucht

Schöne Grüße

Matthias

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Aber vorsicht, aller Anfang ist schwer und mancher macht manchen Fehler. Aber lest selbst...

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cyana hat geschrieben:
eure geschichten find ich teilweise sehr beeindruckend. meine ist da eher unspektakulär. ich habe großen respekt davor, einfach was zu tun, anstatt in seiner situation zu verharren (sei es krankheit, übergewicht, arbeitslosigkeit, trennungsschmerz etc.
Ich kann mich dir nur anschließen, ich habe da sehr großen Respekt vor euch allen!!! :daumen:

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Und so ist meine Geschichte:
Ich war in meiner Kindheit nicht besonders sportlich. Ich habe zwar regelmäßig mit Nachbarskindern draußen gespielt, Fahrradrennen gemacht, bin Rollschuh gelaufen, habe Tischtennis gespielt, war sogar mal eine Zeitlang im Turnverein, aber immer eher erfolglos. Ich war immer schon übergewichtig, strotzte nicht gerade vor Selbstvertrauen und fand ein gutes Buch (am liebsten mit einer schönen Tasse Kakao) wesentlich spannender als körperliche Anstrengung. Bewegung war OK, solange sie nicht zum Selbstzweck wurde. Schulwandertage habe ich gehasst, war immer sehr schnell KO, konnte aber abends ohne Probleme Tischtennis spielen (das war ja Spaß, kein Sport). Das Schlimmste: Bergwanderungen im Urlaub mit meinen Eltern. Lange Läufe im Rahmen des Schulsports. 1000 Meter Demütigung. Da waren die Kurzstrecken noch besser, da war der Horror wenigstens in unter 20 Sekunden vorbei. ABER die AOK-Urkunden für 15, 30 und 60 Minuten Dauerlauf habe ich sogar in einem Jahr geschafft. Weil ich tolle neue Turnschuhe hatte und niemand danach geschaut hat, wie schnell ich laufe.
Im Studium habe ich dann den Sport noch mehr vernachlässigt. Ein Jogging-Selbstversuch war so übel, dass ich das danach erst einmal nicht wieder versucht habe. Aber ich habe immer diejenigen glühend beneidet, die locker flockig die Promenade entlang oder um den Aasee herum liefen. Die hatten aber auch alle keine 30 kg Übergwicht. Mit Hilfe zweier eher krasser Diäten habe ich dann ca. 20 kg runterbekommen, ging auch ohne Sport, dementsprechend schwabbelig war das Ergebnis. Zufrieden war ich nicht wirklich. Im Referendariat hat mich eine Kollegin mit ins Fitness-Studio genommen. Auf den dort vorhandenen Steppern habe ich eine gewisse Grundlagenausdauer erworben. Irgendwann schleppte sie mich mit in den Wald, zum Joggen. Und siehe da, ich konnte 30 Minuten am Stück laufen. Langsam zwar, aber immerhin. Mehr als diese 30 Minuten sind es aber vorerst nicht geworden. Umzug, neue Stelle, und irgendwann packte es mich wieder. Wozu hat man denn den Wald direkt vor der Tür. Somit wurde ich von der Fast-nie-Läuferin zur Schönwetterläuferin. Im Sommer. Wenn es nicht zu heiß ist. Aber nicht länger als eine Stunde.
Dann kam 2004 „Von Null auf 42“. Schon während der ersten Folge wollte ich loslaufen. Was die schaffen, das kann ich auch. Ich habe die Sieben glühend darum beneidet, dass die professionelle Betreuung hatten und dieses unglaubliche Ziel vor Augen: der New York - Marathon. Sie haben es alle geschafft. Auch die mit den denkbar ungünstigsten Voraussetzungen. Leider wurden meine läuferischen Ambitionen durch eine OP unterbrochen. Im August konnte ich dann endlich wieder loslegen. Ich habe mich beim SWR im virtuellen Lauftreff angemeldet und bin ins Späteinsteiger-Programm eingestiegen. Das hat mich „Von Null auf 21“ gebracht, und die Teilnahme am Gutenberg-Marathon in Mainz (ich bin den Halbmarathon gelaufen) war das bisher großartigste Ereignis in meiner (kurzen) Läuferkarriere. Ich bin immer noch ein paar Kilo zu schwer, daran hat sich auch durch das Laufen nichts geändert, aber ich bilde mir ein, wesentlich weniger schwabbelig auszusehen.
Und jetzt laufe ich halt. Nach wie vor mit dem Hintergedanken, doch noch das eine oder andere Kilo zu eliminieren. Aber auch und vor allem, um den Kopf frei zu kriegen. Ich kann noch so geladen aus der Schule kommen, nach einem Lauf ist der Kopf wieder frei.

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ich denke ja auch, jede Geschichte ist beeindruckend denn es hat doch zu einem Guten geführt:

WIR LAUFEN, und ist das nicht schön?

*smile*
schon am Hexenhaus vorbeigelaufen?
www.bibisweb.de.vu
Bild

MS? Das Leben "GEHT" weiter :teufel:
________________________________________
Und dazu die etwas andre "Kunst"...
[SIGPIC][/SIGPIC]
http://www.bilder-aus-dem-ich.de.tf

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Laufen war das einzigste, was ich immer schon halbwegs gut konnte. Je länger die Strecke um so besser. 3.000 m in der Schule waren für mich immer ein Fest und das einzige Mal wo ich im Sport eine 1 bekam. Bei der Armee stand Laufen auch im Mittelpunkt, was für ein Glück! 3.000 m in 12 Minuten waren der absolute Lacher und das hätte ich zu der Zeit wohl auch im volltrunkenen Zustand geschafft. Während des Studiums und danach bin ich dann sehr unregelmäßig gelaufen, aber aufgehört habe ich nie ganz.

Seit etwa 3 Jahren betreibe ich das Ganze etwas planmäßiger und zielgerichteter und dachte mir, es wäre ja ganz schick mal einen Marathon zu laufen und zwar unter 4 h. Inzwischen überlege ich, ob ich die Zeit finde soviel zu trainieren, dass ich es auch unter 3 h schaffe (2:59 h würden mir reichen), aber da bin ich mir noch nicht ganz sicher.

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Ein sehr interessanter thread! :daumen: Einige sehr ähnliche, aber auch so viele unterschiedliche Vorgeschichten - und trotzdem hat es uns alle irgendwie letztendlich zum Laufen gebracht.

Tja, mich hat's nach einer längeren sportlichen Pause vor 5 Monaten wieder erwischt.
Bis Mitte 25 war ich sportlich sehr aktiv (Leichtathletik), danach Studium, Ausbildung, Beruf, Fortbildung, nebenberuflich selbständig gemacht, immer weniger Zeit, immer weniger Lust, dabei aber munter so weiter gefuttert, als würde ich noch 5x die Woche sporteln. :tocktock: Das Ergebnis war absehbar: Letztes Jahr brachte ich schließlich fast 110 kg auf die Waage. :eek: Erste Einsicht, zumindest an der Ernährung etwas zu ändern, kurzfristiger Erfolg (minus 15 kg), dann langsam wieder in alte Muster zurückgefallen und wieder 8 kg zugelegt.

Irgendwann dämmerte es mir dann, dass ich im Verlauf der Jahre irgendwie im falschen Körper gelandet war! :confused:
Das passte einfach nicht mehr zu mir und machte mich zunehmend unzufrieden :frown:


Am 9.5.05 habe ich dann mit deprimierenden "1 Minute laufen, 2 Minuten gehen" angefangen, in kleinen aber sichtbaren Schritten ging's weiter.
Seither laufe ich regelmäßig 3x in der Woche, meist zwischen 50 und 60 Minuten. Gestern habe ich zum ersten Mal ohne Probleme die 90 Minuten geknackt. :daumen: Das war vielleicht ein Gefühl! Die kleinen rosa Wölkchen spüre ich jetzt noch. :nick:

Kurioserweise laufe ich inzwischen nicht, um noch mehr abzunehmen, sondern ich will abnehmen, damit ich länger laufen kann. :tocktock: Das hab bis jetzt auch gut geklappt, von meinem "Höchststand" im letzten Jahr bin ich nun 14 kg entfernt und das Laufen macht mir wahnsinnigen Spaß. Für mich ist das die ideale Zeit zum Abschalten, "Hirn auslüften" oder Gedanken sortieren. Ich wollte es nicht mehr missen und frag' mich, warum ich da nicht schon viel früher drauf gekommen bin. :klatsch: :D

Das erste Mal...

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Das erste Mal als ich irgendwie mit Laufen in "Berührung" gekommen bin war vor ca. 8-9 Jahren. Eine ehemalige Arbeitskollegin wollte etwas abspecken und kam auf die glorreiche Idee mit dem joggen zu beginnen. Eines Tages fragte sie mich ob ich denn mitkommen möchte, ich sagte zu und versuchte es einfach. Na ja, es blieb dabei das ich ein paar Minuten dahin getrippelt bin, Kopfweh bekam und schließlich beschloß "danke, das ist kein Sport für mich - abgehakt".
Dann nach einigen Jahren, es war Anfang 2000 haben die im Fitness-Studio von der Aerobic-/Spinning-Gruppe angefangen zu laufen. Irgendwann fragten sie mich ob ich nicht auch Lust habe, ich sagte nur "nein, laufen ist für mich nix". Aber ich wurde schließlich doch irgendwann überredet und eines Tages stand ich mit den anderen im Wald und wir legten los. Na ja, die anderen legten los, ich bin erstmal ein paar Minuten gelaufen, so gut es ging (ich hatte nicht einmal richtige Laufschuhe :zwinker4: ) und bin zwischendurch immer wieder gegangen.
Die anderen waren schon über alle Berge. Aber ein netter Laufkollege ist immer wieder umgedreht und hat mir gut zugeredet und mich aufgemuntert. Hat mir immer gesagt, "laufe und gehe wieder". Schließlich bin ich nach 45min bei den anderen am Ziel angekommen, die Fitnesstrainerin hat mich gelobt daß ich durchgehalten hatte. Das hat mich wohl doch animiert.
Und zwar so, daß ich beschlossen habe regelmäßig zu trainieren damit ich mit den anderen mitlaufen kann.
Mann, war ich stolz als ich das erste Mal ganz 20 Min am Stück durchlaufen konnte! :daumen: Wir sind dann für einige Monate einmal in der Woche 7-10 km zusammen gelaufen, das war toll.
Irgendwann hat sich unsere Laufgruppe leider aufgelöst aber ich bin tapfer dabeigeblieben, eines Tages wollte ich mehr als 'nur' 10km. So habe ich Silvester 01/02 beschlossen für den München-Marathon 2002 zu trainieren. Gesagt getan - seitdem bin ich vom Laufvirus infiziert! :bounce:
Gesperrt

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