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Warum laufen so wenig Wettkämpfe?

Warum laufen so wenig Wettkämpfe?

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Hallo,
worüber ich mir kürzlich mal Gedanken gemacht habe als ich auf einer Bank mit wunderschönem Ausblick gesessen habe.
Ich sah so viele Läufer, beim selbstlaufen fällt einem das gar nicht so auf...
Jedenfalls wunderte ich mich darüber warum, in meinem Falle, die Teilnehmerzahl bei 10 km- Läufen im Verhältnis gesehen so gering ist.
Ich finde es wahnsinnig spannend und es macht mir einen riesen Spass unter Wettkampfbedingungen mich mit anderen zu messen!
Ein Freund von mir wollte es mir nicht glauben und nach ewig langem überreden ist er auch einmal mitgelaufen und jetzt ist er auch sehr oft dabei und freut sich jedes Mal!

Wie sieht es bei euch aus?
Lauft ihr nur privat und wenn ja, warum keinen Wettkampf?
Ich empfehle jedem es einmal auszuprobieren, danach kann man ja immer noch feststellen, dass es nicht für einen ist.
Doch das glaube ich weniger :wink:

Gruss Björn

2
Ich bin so eine Wettkampfverweigerin. Bin schon ein paar mal Wettkämpfe gelaufen und finde es nicht so toll. Vor lauter Zeitmessen hetzt man da durch die Gegend und hört die Pumpe im Kopf. Um eine einigermaßen gute Zeit zu erreichen müsste ich auch einfach anders trainieren. Dafür habe ich aber keine Lust. Ich laufe lieber gemütlich durch die Gegend.

Gerade eben war ich über 2 Stunden gemütlich unterwegs und bei uns im Ort war Volkslauf (10 km). Als ich die ganzen Sportler entegegenkommen sah (noch lange vor dem Start) war ich doch froh, nicht bei dem Lauf dabei zu sein. Für mich ist das einfach eine andere Klasse.

3
Hallo,

dies habe ich mal in einem anderen Zusammenhang geschrieben, passt hier aber auch.

"Eigentlich geniesse ich das Eremitendasein beim Laufen sehr. Wenn ich ab und zu mal einem Menschen begegne reicht mir das. Wenn ich den ein oder anderen organisierten Lauf mitmachen möchte muß ich mich natürlich ein Stück weit daran gewöhnen im Rudel zu laufen. Ich möchte auch den ein oder anderen Berglauf mitmachen. Dann habe ich ein Foto vom, ich meine es war der, Großglocknerlauf gesehen und dachte was macht ein Bild aus dem Film Herr der Ringe in einer Laufzeitschrift. Auf dem Bild sah man die ansich total schöne Landschaft in der ein riesiges Orgsheer stand. Unzählige Meter breit und hunderte Meter lang eine riesige Menschenmasse. Ich bin wirklich kein Autist, aber da geht der Reiz den ein solcher Lauf unter anderem eigentlich haben soll(te) verloren."

Dirk

4
Das frage ich mich auch. Vielleicht weil man sich dabei anstrengen muß?
Wobei der Trend eh zu den großen Laufevents geht. Sehen und gesehen werden.

In den Anfangsjahren gab es bei mir auch eine Wettkampfeuphorie. Jeder Volkslauf in der näheren oder auch ferneren Umgebung wurde mitgemacht. Das legt sich aber mit der Zeit. Trotzdem starte ich immer noch gerne bei kleineren Veranstaltungen, ganz ohne Ambitionen, just for fun. Man trifft alte Bekannte, unterstützt den Veranstalter, ißt 'ne Bratwurst, klönt und läuft zwischendrin mal kurz :wink: .

Die grossen Massenveranstaltungen, Events etc. sind nicht so mein Ding.

Gruß Rono

5
rono hat geschrieben:Trotzdem starte ich immer noch gerne bei kleineren Veranstaltungen, ganz ohne Ambitionen, just for fun. Man trifft alte Bekannte, unterstützt den Veranstalter, ißt 'ne Bratwurst, klönt und läuft zwischendrin mal kurz :wink: .
Die grossen Massenveranstaltungen, Events etc. sind nicht so mein Ding.
Ich bin erst kurz beim Laufsport dabei und laufe auch nur erstmal Mini-WKs, um mich selbst einordnen zu können, um Zeiten für die größeren WKs zu haben und weil es wie Du schon sagst, einfach fast familiär zugeht - keine Horden übermütiger Fanatiker, kaum Gedränge, sehr einfache Organisation, meist sehr günstige Läufe in wunderschöner Gegend - man hat hier überhaupt mal den Raum, überhaupt jemanden kennenzulernen.
Aber ich muss WKs laufen, weil ich einfach die Herausforderung liebe.
Nebeneffekt: man hat für die großen Veranstaltungen, die eigentlich viel zu teuer sind und die ich auch nicht wirklich mag, schon mal eine Meldezeit, um nicht von ganz hinten starten zu müssen.
Denn das nervt am meisten, wenn man sich erstmal um 20.000 Leute herumtippeln muss.
Clausthal-Zilierbachtalsperre-Nordhausen1
Clausthal-Zilierbachtalsperre-Nordhausen2
Tritter
"...ey, der Typ hat ne Meise, aber Rückenwind." (Thomas D.)

6
Bjoernbaer hat geschrieben:Wie sieht es bei euch aus?
Lauft ihr nur privat und wenn ja, warum keinen Wettkampf?
Am Anfang fand ich schon den Gedanken an 'Wettkämpfe' für mich völlig indiskutabel. Dann hat mich der Reiz an der Sache doch ziemlich schnell gepackt und ich streue solche 'Veranstaltungen' gerne zur Abwechslung ein.

Aber ich kann gut verstehen, wenn jemand daran keinen Spaß hat und überhaupt finde ich im Gegenteil, dass unwahrscheinlich viele LäuferInnen auch dort mitlaufen. Ich schätze, dass es in kaum einer anderen Sportart derart viele Hobbysportler gibt, die auch zu öffentlichen Veranstaltungen aufkreuzen. (außer bei Mannschaftssportarten natürlich, weil da allein schon deshalb mehr organisiert werden muß, weil man mindestens zwei Mannschaften irgendwie zusammenbringen muß).

Die Schwimmbäder der Städte sind meist gut besucht - aber wieviele Menschen nehmen an Schwimmwettkämpfen teil? Genauso beim Radfahren etc.

Ich mache die Wettkämpfe mit, weil ich alleine nicht gerne schnell laufe, dann aber fast automatisch etwas Gas gebe. Dazu die Stimmung, die Getränkeversorgung, das ganze Drumherum und Flair eben. Ich hab' keine eigene Zeitmessung - und lasse eben gelegentlich andere messen ... Dass ich jemals gewinnen könnte, nehme ich eher nicht an :P

7
Bei ist es ja eher anders herum: man könnte sich fragen (und ab und zu tu ich es selbst) warum so jemand wie ich Wettkämpfe läuft (naja, man sollte es in diesem Fall wohl auch anders nennen...)

Ich brauche das zur Motivation. Laufen um des Laufens Willen allein ist nichts für mich, ich brauche ein Ziel.
Ich hätte mir früher nienieniemals vorstellen können länger als eine halbe Stunde zu laufen :D

Wenn aber jemand so ein Ziel nicht braucht sondern wirklich mit dem Laufen an sich glücklich ist, warum sollte er dann an Wettkämpfen teilnehmen - wenn er /sie nicht gerade auf gute Platzierungen hoffen kann

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

8
Ich meine wie Lizzy, daß recht viele bei den Läufen teilnehmen. Auch wenn es bei meinem heutigen HM nur knapp über 100 waren - die uns auf den schönen Wiesenwegen um die Teiche bei schönstem Wetter ohne Startnummer entgegenkamen, waren eindeutig weniger :zwinker2:

Überhaupt habe ich nur mit Laufen angefangen, nachdem ich für die erste Staffel schon zugesagt hatte :hihi: - im Ernst. Ohne Volksläufe würde ich gar nicht laufen. Sie sind der Sinn dahinter.

:hallo:
(endlich HM-PB: 1:59:40)

9
Ich wollte eigentlich vor ein paar Tagen einen WK laufen,als ich mir aber die Zeiten vom letzten Jahr angeguckt habe :tocktock:
Nur eine war so lahm wie ich und die war 70. :haeh:

Ich wusste bis dato gar nicht wie langsam ich bin,habe aber vor dem WK mal spasseshalber meine Zeit genommen...

Ich mache bestimmt irgendwann mal bei einem WK mit,aber dann will ich etwas besser vorbereitet sein.Also muß ich noch 1oder 2 oder 3? Jahre trainieren :zwinker5:

10
Bei mir schwankt das immer, mal denke ich das ich auf jeden Fall mal einen Marathon laufen will, dann wieder überwiegt der Fun.
bei dem B2B Lauf im nächsten Monat in München bin ich aber dabei, was danach kommt muss ich mal sehen.
Was mich an der ganzen Sache hindert ist das intensive Training, ich laufe gern sechs mal die Woche 10 Kilometer, die sind nach einer Stunde vorbei, für den Marathon aber sollten ja sehr sehr lange läufe drin sein, da fehlt mir der Ehrgeiz.
Ciao
Marty

https://runalyze.com/athlete/Marty270472

Bild


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Hi,
ich habe zwar erst letzten Herbst ernsthaft mit dem Laufen begonnen, sehe Wettkämpfe aber (noch) nicht als persönliche Herausforderung, auch wenn ich aus Erfahrung weiß, daß Wettkämpfe durchaus einen gewissen Reiz haben. Das Flair, die Aufregung davor und hinterher das gute Gefühl besser als ... gewesen zu sein. Das kenne ich noch aus Jugendzeiten.
Heute bin ich selbst mein größter Gegner - und manchmal auch mein innerer Schweinehund - und nicht die anderen Läufer.
Wenn ich einen guten Lauf hinter mir habe und weiß, daß ich mich dabei selbst übertroffen habe, wenn ich sehe, daß ich meine Leistung kontinuierlich steigern kann oder wenn ich nach einer ausgedehnten Runde unter der Dusche stehe und jeden einzelnen Muskel spüre, dann fühle ich mich einfach gut. Dafür brauche ich kein Publikum und keine Plazierung.
Aber, wer weiß, vielleicht packt mich die Herausforderung Marathon ja doch noch. Ich gestehe, daß ich mit diesem Gedanken schon gespielt habe. Nicht um sagen zu können "Ich habe einen Marathon gelaufen" sondern um meine Grenzen auszuloten, denn unter Wettkampfbedingungen zu laufen ist doch etwas anderes als alleine. Noch ist dies jedoch ein unerreichbares Ziel. Und wenn es denn einmal so weit sein sollte, dann muß es Stockholm sein,weil ich diese Stadt so mag.

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Jeder holt sich vom Laufsport, was er braucht und was ihm gefällt. Der eine mag veranstaltete Läufe (um mal das Wort Wettkampf zu vermeiden), der andere nicht. Mir macht es Spaß unter anderen zu laufen und auch meist im ersten Viertel anzukommen. Aber ich "kämpfe" dabei eigentlich immer nur gegen mich selbst. Ich bin sehr dankbar, wenn mich auf den letzten Kilometern einer überholt und ich mich dranklemmen kann. Und dem- oder auch derjenigen hilft sicher mein Hecheln und Tapp-Tapp hinter sich zu hören, um das Tempo durchzuhalten. "Wett"kämpfe sind für mich fast ausschließlich ein mit- und nie eine gegeneinander.

Aber zwischen den Wettkämpfen bin ich beim Laufen am liebsten mit mir allein. Weit draußen, tief im Wald. Weil ich laufend schneller bin, kenn ich Ecken, in die Spaziergänger fast nie vordringen, wo man nur Radfahrern und Joggern begegnet.

Laufen ist Freiheit. Die Freiheit zu laufen wie, wo, wann und so lange man will ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ich Laufe sehr gern alleine.
Aber bei den Laufveranstaltungen die im näheren Umkreis stattfinden, melde ich mich auch immer an.
Mir gefällt, wie Udo schon geschrieben hat, das miteinander. Es gibt doch nichts schöneres als sich an jemand ranzuklammern und sich ziehen zu lassen. Bei mir ist es ziemlich unwahrscheinlich unter die ersten zehn zu kommen, aber der olympische Gedanke dabei zu sein befriedigt einem immer wieder.
Bei den Wettkämpfen kann man dann auch einiges erfahren was wirklich in einem steckt. Dies hat mich immer wieder von neuem motiviert an Laufveranstaltungen teilzunehmen.
Das Training für den Schluchseelauf (06.05.2006) und den Hegauhalbmarathon in Singen/Htwl. (18.06.2006) ist dementsprechend in vollem Gange.

Gruss
Bebe

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zur zeit laufe ich viel alleine.. als ich noch bei meinen eltern gewohnt habe gabs auch mehr wettkämpfe..
aber dadurch das ich nun mitlerweile kein auto habe, da kein job, ist ein auto zur zeit nicht mehr drin..
mal schauen wie es aussieht wenn ich wieder mobil bin...
mit lauftreffs hier in der gegend wo man mitfahren könnte ist das sone sache..
naja.. mal abwarten und tee trinken..
Bier löst keine Probleme ??? Ach, aber Wasser... oder wie !

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Ich nehme zum Laufen immer meine Hunde mit. Ohne diese würde ich mich wohl ganz "nackt" fühlen. Tja - und da man mit drei Hunden wohl eher weniger gern bei einem Wettkampf gesehen wird, laufe ich "nur so".

Ich würde vielleicht mal einen Halbmarathon laufen. Alles darunter ist mir zuviel "Gehetze" - ich bekomme so gern beim Laufen noch genügend Luft :zwinker2:
Ich habe auch kein Bedürfnis mich an anderen zu messen.

Viele Grüße
Corinna

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Bjoernbaer hat geschrieben:Jedenfalls wunderte ich mich darüber warum, in meinem Falle, die Teilnehmerzahl bei 10 km- Läufen im Verhältnis gesehen so gering ist.

Ich sehe das genau andersrum: in keiner mir bekannten Sportart ist die 'Hemmschwelle' an einem Wettkampf teilzunehmen so niedrig. Bei den meisten anderen Sportarten muss man zumindest Vereinsmitglied sein und/oder sich irgendwie qualifizieren. Dass man sich einfach so anmelden kann und halt mitmacht ist doch eher die Ausnahme. Und wieviele Leute schwimmen oder fahren Rad und wieviele davon nehmen an Wettkämpfen teil (wenn man RTFs nicht zu den Wettkmpfen zählt....)? Von daher denke ich, dass beim Laufen eher relativ viele auch bei Wettkämpfen starten.

Um zum Thema zu kommen: ich muss zugeben, ich habe irgendwann unter anderem deshalb begonnen zu laufen, weil es mir ungeheuer attraktiv erschien, so problemlos an Veranstaltungen teilzunehmen. Nachdem ich es ein paarmal gemacht habe, habe ich aber festgestellt, dass es *mir* doch keinen Spaß macht. Ich werde zwar nicht direkt letzte, sondern lande meistens so am Ende des zweiten Drittels :wink: , aber mit Sport hat das wenig zu tun. *Ich* komme mir lächerlich vor, mit diesen Leistungen bei einer sportlichen Veranstaltung teilzunehmen, also mach ich es nicht mehr bzw. nur noch dann, wenn der Eventcharakter klar im Vordergrund steht.

Tina

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An Wettkämpfen teilzunehmen ist für mich als Freizeitjogger nicht so wichtig.
Die Anderen sind eh alle schneller als ich und ich müsste dem rasenden Feld hinterherhecheln :-))
Da drehe ich meine Runden doch lieber alleine und tue etwas für meine Gesundheit.

LG
miles

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ich laufe zwar im Training immer alleine (kann dabei mit MP3-Player am besten "den Kopf freikriegen"), aber die Wettkämpfe (von 10KM bis M) sind für mich immer die kleinen "Leckerlies" für die ganzen Morgene die ich im Dunkeln um die Alster gelegt habe.

Und für mich gilt zumindest - Wettkampf (ich sehe es mehr als ein organisiertes Laufen, denn vorne bin ich eh nicht :D ) und "so" laufen sind 2 völlig verschiedene Dinge.

Auch wenn ich so langsam es schaffe meinen Wettkampfpuls in Richtung Trainingspuls zu bekommen (Differenz von fast 25 Schläge auf 10-15 gesenkt)

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50miles2davis hat geschrieben:An Wettkämpfen teilzunehmen ist für mich als Freizeitjogger nicht so wichtig. Die Anderen sind eh alle schneller als ich und ich müsste dem rasenden Feld hinterherhecheln :-)) Da drehe ich meine Runden doch lieber alleine und tue etwas für meine Gesundheit.
Heut abend knabbere ich einen Scherzkeks auf deine Gesundheit :hallo:

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Ich find das ganz gut wenn man erkennt dass es für einen Wk nicht langt.

Warum soll man ne Startgebühr für nen Wk bezahlen wenn man eh keine vernünftige zeit hinbekommt, bzw. nicht in der lage ist sich von Anfang bis Ende zu quälen??

Wenn man nur so mal 5 oder 10 oder nen halben laufen will dann kann man sich das geld auch sparen und läuft denjenigen die sich vernünftig drauf vorbereiten nicht im Weg rum.

Is halt net jedermanns Sache und wenn man das erkennt is das vernünftig gegenüber einem selbst.


Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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wie soll ich denn, wenn ich zu langsam bin, anderen im Weg rumlaufen? Ich bin doch hinten

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

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pingufreundin hat geschrieben:wie soll ich denn, wenn ich zu langsam bin, anderen im Weg rumlaufen? Ich bin doch hinten
Das sind dann noch die langsamen die ehrlich sind.
Es gibt aber genug die langsam sind und sich am liebsten ganz vorne aufstellen damit se eventuell auf irgendeinem Bild sind.
Oder diejenigen die einfach keinen Meter mehr laufen wollen/können als unbedingt notwendig.

Wären nur alle so ehrlich zu sich selbst und so fair zu den Mitläufern.


Gruss mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

23
Laufen als Training, aus Freude usw., ist etwas ganz anderes als Laufen an einem Wettkampf, wo man ja dann in der Regel an die eigenen Leistungsgrenzen stösst, was immer auch mit gewissen Qualen verbunden ist.
Wirklich 'schön' habe ich eigentlich kaum je einen WK empfunden, jedenfalls die 2. Hälfte nicht. Oft habe ich während Wettkämpfen oder kurz danach, oder auch bei sehr harten Trainings, zu mir gesagt: 'Du spinnst, dass Du das hier machst!'.
Wenn sich das jetzt jemand nicht antun will, auch wenn er sehr gerne Laufen geht, dann finde ich das seeeehr verständlich. Gottseidank hat dieser schöne Sport auch Freunde, die nicht so ehrgeizig sind, wie ich selber :nick: ! (naja, sooo schlimm ist es mit mir heute auch nicht mehr...)


Gruss von schneller!

24
mayo hat geschrieben:
Warum soll man ne Startgebühr für nen Wk bezahlen wenn man eh keine vernünftige zeit hinbekommt, bzw. nicht in der lage ist sich von Anfang bis Ende zu quälen??

... wobei das eine Sache ist, die jeder mit sich und seinem Ego klären sollte.

Mir macht's nix aus hinten zu starten und hinten anzukommen.

Für mich sind Laufveranstaltungen (ich vermeide hier bewusst "Wettkampf") das Salz in der Suppe: 3 Monate frei Laufen, einfach aus Genuss und ohne Plan/Ziel. Dann 3 Monate vorbereiten auf eine Veranstaltung wie HM oder M. Von meinen Zeiten her lauf ich immer hinterher, denke aber , dass ich im Spassbarometer ziemlich weit oben liege. (Wett-)Läufe, bei denen ich nicht wenigstens ein bisschen grinsen kann, sind schlechte läufe.

Beste Grüsse
Marme

25
Ich kann es nicht wirklich verstehen, warum so wenige Läufer
an Wettkämpfen teilnehmen. Für mich ist der Wettkampf an sich meist eher nebensächlich. Viel mehr genieße ich die Stimmung bei solchen Events. Die ist nämlich mit nichts zu vergleichen!!!!

26
ich bin ja noch nie einen wettkampf gelaufen, das sollte jetzt nächsten samstag das erste mal wirklich klappen. geplant und angemeldet (und bezahlt) sind noch ein halb- und ein marathon dieses jahr.

warum ichs bislang nicht gemacht habe? ich wäre gerne. aber bei den letzten 10% anzukommen war dann doch nicht mein fall.
jetzt sollte ich etwa im zweiten drittel landen. darauf habe ich ja hintrainiert - schneller werden um halbwegs mithalten zu können.
alleine und nur für sich quält man sich meiner meinung nach nicht genug um mehr als 30km (marathon-training) oder mal schneller als 4:30min/km zu laufen (für mich ist das zumindest qual ;) ). _spass_ macht das zumindest während den ersten schritten in die richtung nicht, das kann mir keiner erzählen. hinterher ists toll.

ich war früher in der schule im sportunterricht beim laufen immer letzter (auch mal vorletzter, olé :D ) oder habs gleich ganz sein lassen. jetzt halbwegs was zu reissen gibt mir sehr viel. was mehr oder weniger bedeutet: ich laufe die kommenden WKs fürs EGO.

27
bitchy hat geschrieben:Ich kann es nicht wirklich verstehen, warum so wenige Läufer
an Wettkämpfen teilnehmen. Für mich ist der Wettkampf an sich meist eher nebensächlich. Viel mehr genieße ich die Stimmung bei solchen Events. Die ist nämlich mit nichts zu vergleichen!!!!

Ich geniesse auch jeweils die Stimmung an Wettkämpfen. Ich mag deshalb die Stadtläufe so sehr! Aber jedem das seine :) !
Ich kann aber auch diejenigen gut verstehen, die diese 'Stimmung' eben nicht so besonders mögen. Genauso wie es Leute gibt, die Rockkonzerte besonders mögen oder Fussballspiele usw. Jeder Anlass hat seine ganz eigene Stimmung und auch seine Anhänger. Zudem gibt's viele Menschen, welche generell nicht auf Massenveranstaltungen 'stehen'.

Gruss von schneller!

28
ich stimme hier mal mayo zu!

als ich 2002 mit dem "richtigen" laufen angefangen habe, hatte ich schon in den jahren vorher ein paar km zurückgelegt, meist aber nur so nach der schule und um das rumsitzen und den stress dort halbwegs erträglich zu halten.
2002 gings dann mit neuen trainingskameraden mit dem wettkampfleben los....
anfangs eher soso lala, später wurde es immer besser.
vor einem wettkampf gilt: erstes drittel, wenns besser geht ok

ab und zu gelingt es mir auch ganz vorne dabei zu sein.....allerdings hab ich da irgendwie hemmungen weiter zulaufen, wenn niemand vor mir ist und man selbst gejagt wird

wettkämpfe oder nicht.......jeder soll es so halten wie man mag
hang loose:winken:

29
@Dromeus
Heut abend knabbere ich einen Scherzkeks auf deine Gesundheit
Carboloading scheint mir auch die richtge Wahl dieser Tage vor Harry Rodenbach :-)

CU@Rodenbach,
wobei ich natürlich von hinten starte um die anderen nicht zu behindern ;-)

LG
miles

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mayo hat geschrieben: Warum soll man ne Startgebühr für nen Wk bezahlen wenn man eh keine vernünftige zeit hinbekommt, bzw. nicht in der lage ist sich von Anfang bis Ende zu quälen??

Wenn man nur so mal 5 oder 10 oder nen halben laufen will dann kann man sich das geld auch sparen und läuft denjenigen die sich vernünftig drauf vorbereiten nicht im Weg rum.
Gruss Mayo


Hm......jetzt, wo Du es sagst......und ich Dussel habe mich für den Hannover-HM angemeldet :klatsch: :D

Gruß Rono

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50miles2davis hat geschrieben:An Wettkämpfen teilzunehmen ist für mich als Freizeitjogger nicht so wichtig.
Die Anderen sind eh alle schneller als ich und ich müsste dem rasenden Feld hinterherhecheln :-))
Das ist ein Vorurteil. Du würdest dich wundern, wie viele nach dir ins Ziel kommen ... :D
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Zitat von schneller!:
Ich kann aber auch diejenigen gut verstehen, die diese 'Stimmung' eben nicht so besonders mögen. ... Zudem gibt's viele Menschen, welche generell nicht auf Massenveranstaltungen 'stehen'.
Besser hätte man mich nicht beschreiben können :D
Menschenmassen sind mir regelrecht zuwider, Rockkonzerte oder Fussball kucke ich mir lieber im TV an. "Dabei sein" ist nichts für mich.
Zum Laufen brauche ich Platz, Luft, Wald, Wiese, ein Hund wäre noch okay, andere Menschen brauche ich dabei weder als Mitläufer noch als Zuschauer.

kriemhild
Gesperrt

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