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Läufer und Hund - Freunde oder Gegner?

Läufer und Hund - Freunde oder Gegner?

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Das soll nicht die Eröffnung eines neuen Hunde-Threads sein. Es ist vielmehr so, dass ich mich sehr intensiv mit diesem Thema beschäftigt habe. Das Ergebnis dieser "Arbeit" steht jetzt als "Aktuelles Thema" auf unserer Laufseite. Auslöser waren weniger die Hundegeschichten hier im Forum, als die Tatsache, dass ich jahrelang selbst mit Hund gelaufen bin. (Leider gibt es diesen Hund seit ein paar Wochen nicht mehr ...) Und natürlich hefteten sich auch an meine Fersen über die vielen Laufjahre diverse Kläffer, um mir das Joggerleben schwer zu machen ...

An alle die mit Hund laufen und die schlimme Erfahrungen mit Hunden hatten, aber auch an jene, die etwas von Tierpsychologie verstehen, wende ich mich mit der Bitte ggf. Ergänzungsmöglichkeiten aufzuzeigen bzw. mich auf ev. Fehler aufmerksam zu machen. Zwar habe ich einigermaßen sorgfältig recherchiert - but nobody is perfect.

Grüße an alle :hallo:

Ps: Wenn hieraus ein zusätzlicher Hunde-Thread entsteht stört mich das natürlich auch nicht ...
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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nabend udo,

also ich würde gern mit einem hund laufen (lauf ja stets allein).
nur erstens habe ich keinen hund und zweitens verstehe ich nichts von diesen tieren.
wüßte auch garnicht wie weit ich den unbeschadet mitnehmen könnte :confused:

wenn ich beim laufen einen fremden hund passieren muß, hab ich stets ein ungutes gefühl, weil mich als kind mal so einer völlig unmotiviert gebissen hat.
da ist irgendwie eine "unbekannte" mit im spiel, die ich nicht loswerde.

für einen hund braucht man sicher zeit und die möglichkeit ihn artgerecht zu halten.

ich find das thema interessant :daumen:

lieben gruß
andre

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Hier ein nettes Beispiel eines sehr schnellen Läufers,mit einem sehr kleinen Hund.

--->http://www.cairn-terrier-vom-salztal.de ... sport.html

Canicross ist eine tolle aber auf Grund der teilweise wirklich heftigen Geländestrecken, z.T. mit querliegenden Bäumen, über die man hüpfen muss für kleine Hunde fast nicht zu bewerkstelligen.

Der Geländelauf mit Hund im Rahmen des Turnierhundesportes ist da schon besser. Erklärungen hierzu--> http://www.dhv-hundesport.de


Lieber Udo, Eure Laska wird für immer in Eurem Herzen sein....ich wünsche Euch das es bald nicht mehr so weh tut. :traurig:

Liebe Grüße aus Hanau :hallo:

Gaby

P.S. ALs Fan Eurer Seite finde ich diese neue Ergänzung total klasse!
Ich bin einer von den Leuten, vor denen mich meine Eltern immer gewarnt haben.

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Hi,

für mich sind Hund kein oder kaum ein Problem. Vor ein paar Jahren war fast jeder etwas größere Hund hinter einem her... natürlich meist nur um zu spielen und mal etwas hochzuspringen.

Heute sind die Hunde in der Stadt anscheinend fast alle so gut erzogen, dass sie Läufer eigentlich nicht mehr beachten. Oder nur um zu Frauchen zu laufen um das Leckerlie abzuholen. Manche Hunde scheinen sogar zu zählen wenn ganz Läufergruppen kommen...wieviele Leckerlie bekomme ich denn nun? :) Wird da auch nichts unterschlagen?

In den letzten drei Jahren hat sich nur ein Mal ein Hund in eher aggressiverer Absicht genähert. Und das war in einem kleinen Dorf und er musste "seinen" Hof, bzw. Straßenabschnitt bewachen. Aber gebissen hat er auch nicht.
Alle anderen Hunde waren lieb, manche liefen zur Freude des Besitzers sogar ein Stück mit. Aber wirklich gestört hat keiner.

Also, kein Gegner!

Ich hoffe ihr habt überwiegend gleiche Erfahrungen gemacht.

Klaus
Viele Grüße
Klaus

Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
Ein Plakat beim Berlinmarathon

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5000 m in 0:18:36! :daumen: Da hat Sally aber gezogen! :)
Viele Grüße
Klaus

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Klaus_x hat geschrieben:5000 m in 0:18:36! :daumen: Da hat Sally aber gezogen! :)
sag ich doch :daumen: 3000m in 12 minuten (cooper test) schafft jeder untrainierte.
mußt aber einen hund haben der vornewegläuft (weibchen) :teufel: und hinter dir den todbringenden kampfhund. (männchen) :geil:
und im kopf - sex :nick:

gruß
andre

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Klaus_x hat geschrieben:5000 m in 0:18:36! :daumen: Da hat Sally aber gezogen! :)
Sie ist ein toller Hund :nick:

Die Zwei haben im übrigen ihre 2000m Zeit verbessert auf 6:12 min und die 5000m auf 18:13 Min. Landesmeister 2006 konnten sie leider nicht werden, weil Axel als Polizist Dienst machen musste.

Er hat dieses Jahr seinen ersten Ultra in Angriff genommen und nach 45 km abgebrochen wegen einer Oberschenkelzerrung (Januar Rodgau). Den ersten Marathon lief er in Würzburg allerdings ohne sich speziell vorzubereiten. (hat trotzdem so um die 70 km die woche) ich glaube es waren da 3:50 std oder so.
Ich bin einer von den Leuten, vor denen mich meine Eltern immer gewarnt haben.

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:pepsi: :popcorn:

:danke: für diesen Thread

sorry für's Verwässern :peinlich:
Ich bin einer von den Leuten, vor denen mich meine Eltern immer gewarnt haben.

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Ich träume auch davon mit einem Hund gemeinsam zu laufen. Mary (Labradormix) ist aber zu alt dazu (14 Jahre) und hat ferner schwere Arthrose. Sie schafft nur noch 400 m ganz langsam hin und fast nicht mehr her...

Aber ich merke, wie sie mich beneidet. Denn früher hat sie auch stundenlang einfach im Dauerlauf die Wege langtrotten können - nur ihr Herr hats noch nicht eingesehen, wie gut das tun kann...
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Euer Pöt

Ein Leben ohne Laufen ist möglich! Aber nicht sinnvoll. Frei nach Vicco v. Bülow

Meilen heilen
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ich laufe seit gut 11 jahren mit hund. conny ist eine schäferhundmischlingshündin, die ich, als sie 1/2 jahr alt war, aus dem tierheim geholt habe, denn sie war ausgesetzt. im tierheim habe ich den lauftest mit ihr gemacht, und wir waren sofort ein herz und eine seele.

der grund war, dass die kinder damals einen hund haben wollten, und conny hat sich schnell zum absoluten familientier entwickelt. wir haben die entscheidung nie bereut. laufen ist die große leidenschaft von conny, genannt auch maratonne. sie hat schätzungsweise 15.000 km in den pfoten, an die 40 marathonläufe bestritten, und selbst heute, da sie alt und grau geworden ist, blüht sie immer noch auf, wenn laufen angesagt ist.

wenn man mit hund läuft, hat man als läufer in der regel keine probleme mit anderen hunden, denn die beschnüffeln sich eher gegenseitig und lassen die menschen in ruhe.

mein leben und laufleben wurde durch meinen 4 - beiner sehr bereichert. dieses lebewesen hat mich seit über 10 jahren mit reiner freude überschüttet, wenn immer ich zur tür hinein kam. das hat noch kein mensch geschafft...

gruß,

uli
http://www.myblog.de/uli316

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Welch eine Freude so ein Vierbeiner doch ausrichten kann und welch eine Traurigkeit entsteht wenn er geht.

Du wirst irgendwann auch wieder mit Hund laufen, weil so ist, weils Spas macht und weils gebraucht wird, weils einfach dazu gehöhrt und weil die Verantwortung gegenüber dem Tier keine Verantwortung sondern eine enge Bindung ist.

Immer schade wenn so ein lieb gewonnenes über Jahre Treu ergebenes Tier gehen muss, aber wenn dann beim Laufen kein Hund dabei ist, fehlt das total.


Auf Fehler hinweisen kann man nicht, weil das ja eigens gesammelte Erfahrungen sind, die Bindung Mensch/Tier wird bei jedem anders sein, von daher passt das schon.

Wenns wieder nen Hund geben sollte, egal wann, achte drauf dass er zu dir/euch passt und nicht auf die Rasse.


Das Laufen muss jeder Hund trainieren, von daher is die Rasse nicht das ausschlaggebende.
Mittlere Grösse, um die 25 Kg und du/Ihr habt nen Hund der, wenn er möchte, ein guter Läufer wird.

Was erzähl ich denn, hast ja alles auf deiner Site stehen.
Halte euren Hund in Ehren wie euer Hund euch geehrt hat und wenns denn sein soll gebt einem anderen Hund das zu Hause was mal das schöne Zu Hause eures Hundes war.

Und zieht bitte keine Vergleiche zum vorherigen Hund.
Jeder Hund hat seine eig. Macken und Kanten, Vorlieben und Abneigungen und Talente für das ein oder andere.
1 Jahr dauert es so ca. bis der Hund so sicher in den Komandos ist, das er absolut leinenfrei überall mit laufen kann, wear zumindest bei unserem so.
Dafür langt ein Finger schnippen, oder in die Hände klatschen und der Hund weiss was zu tun ist.

So haben wir uns damals auch entschieden, haben ne gaaaanz liebe nette Mischlingshündin ( Labrador- Kleiner Münsterländer-Mix) daheim, die bald 2 Jahre alt wird und auf Strecken jenseits der 30 Km selbst den Border unseres Nachbarn platt macht.

Es ist jedesmal so schön, wenn man die Tür rein kommt und der Hund sich freut, keine gespielte freude, nur dieses glücklich sein, dass das Rudel wieder komplett ist.
Das faszienert einen jedes mal.

genauso erschreckend sind für mich die Berichte wenn ein Hund wieder nen Läufer gebissen hat, da hat wieder jemand verpennt seinen Hund zu erziehen, wobei man da nur auf ganz banale Dinge achten muss.
Hat mal bei bekannten gesehen wie die sich gefreut haben als der Hund en paar Enten aufgejagt hat, am See an deren Nistplätzen, und was ham die leut sich gefreut,
da stehste neben dran und enkst dir: " Den müsst man ne Schelle auf die Backe geben, dass die nächsten vier Wochen die hand zu sehen ist auf der Backe".

Solchen leut gehöhrt kein Hund, weil die wissen nicht welche Verantowrtung sie dem Tier gegenüber haben und sind mit deren Erziehung total überfordert.



Gruss Mayo
[SIGPIC][/SIGPIC]Blog unter: www.mytll.blogspot.com

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Danke schon mal für eure Reaktionen. Mich freut besonders, dass das "Läufer mit Hund" im Vordergrund steht.

Nur leider wissen alle Hundehalter, dass die Zahl der Bedenkenlosen und - in dieser Hinsicht - Dummen mit Hund groß ist. In meiner Nachbarschaft lebt ein Paar mit Hund. Sie haben sich - obschon wohl selbständig und beruflich überaus eingespannt - in kurzer Zeit ein eigenes Haus, zwei Kinder und kurz hintereinander zwei Hunde "angeschafft". Jetzt kann man beobachten, wie er regelmäßig ausflippt von sein Tassilo wieder einmal tut was er will. Wer sollte in diesem Haus denn auch noch Zeit dafür haben, sich mit dem Hund zu beschäftigen und ihn zu erziehen ...? Den ersten Hund haben sie übrigens wieder weg gegeben. Angeblich, weil er psychisch gestört gewesen sein soll.

Immer wieder beobachtet man Fälle, wo der Hund immer nur das tut, was er will und trotzdem ohne Bedenken von der Leine gelassen wird. Deshalb wird es auch immer Gefährdungen für Läufer geben, denn der Hund kann nicht wider seine Natur und Instinkte handeln. Nur Erziehung kann ihn so prägen, dass er und andere die meisten Situationen ohne Schaden übersteht.

Danke euch noch mal. :nick:
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Schönes Thema! Ich laufe gerne mit Hund und der Hund läuft gerne mit mir (glaub ich). Der Hund passt sich meinem Tempo an, er widerspricht mir nicht und er sabbelt mir kein Knopf ans Ohr :wink: .

Obwohl ich es ein bisschen lästig finde, läuft der Hund allerdings an der Leine. Und zwar aus zwei Gründen: erstens laufe ich durch einen Wald und da sind Hunde an der Leine zu führen (egal wie gut oder schlecht sie erzogen sind!) und zum zweiten kommen mir oft Leute entgegen und da es ja sein kann, dass die sich vor Hunden fürchten, muss er eben an der Leine laufen. Dabei ist es völlig egal, dass mein Hund ein ganz lieber ist (wer behauptet das nicht von seinem Vierbeiner?). Dritte können es ja schließlich nicht wissen, dass mein Hund nicht einmal weiß, was Bellen heißt und sie können auch nicht wissen, dass mein Hund selbst einen Einbrecher als Spielkameraden anerkennen würde. Es ist also möglich, dass sie sich ängstigen oder zumindest unwohl fühlen, wenn ihnen mein Hund ohne Leine entgegen läuft und mein Hinweis „der will doch nur spielen“ :wink: , würde sicher nicht wirklich helfen. Aus diesem Grund muss mein Hund auch bei normalen Spaziergängen sofort an die Leine, sobald ich jemandem begegne. Da mich das ständige An- und Ableinen beim Laufen aber stören würde, läuft er eben die gesamte Strecke angeleint.

Man kann einfach nicht davon ausgehen, dass Dritte den Umgang mit fremden Hunden beherrschen. Man kann zwar dafür werben aber man darf es nicht voraussetzen. Und weil das so ist, muss man als Hundehalter eben ganz besondere Rücksicht nehmen. Und wer Dritten den Vorwurf macht, er würde dem Hund gegenüber falsch reagieren und deshalb vielleicht von dem Hund verbellt oder sogar angegriffen, der hat nicht ganz verstanden, welche besondere Verantwortung er als Hundehalter hat!

Gruß Jörg

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Klaus_x hat geschrieben:... Heute sind die Hunde in der Stadt anscheinend fast alle so gut erzogen, dass sie Läufer eigentlich nicht mehr beachten. Oder nur um zu Frauchen zu laufen um das Leckerlie abzuholen. Manche Hunde scheinen sogar zu zählen wenn ganz Läufergruppen kommen...wieviele Leckerlie bekomme ich denn nun? :) Wird da auch nichts unterschlagen? ...
Bielefeld, du hast es besser. Hunde, die sich brav hinhocken und Läufer zählen, so wünscht man sich das. The Roadmap to Peace.

Oder Hundebesitzer, die einen Hund an die Leine nehmen, wenn man sich im Laufschrift nähert, so etwas gibt es auch hier in Altona - auch!
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Danke für die Links, die hab ich sofort aufgenommen!

Und danke dir - und den anderen - auch für die Anteilnahme. Es tat schon weh. Aber es war für alle - und ganz besonders für Laska - eine Erlösung, als sie gehen durfte, auch wenn ich die näheren Umstände des letzten schwierigen Jahres jetzt hier nicht ausbreiten möchte. Jedenfalls kamen wir deshalb leichter darüber hinweg, als wenn sie urplötzlich und ohne Probleme zu haben weggerissen worden wäre ...
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Deine HP - nicht nur bzgl. des Hunde-Themas - ist wirklich klasse!


Und was das Hundethema betrifft: Da kann ich Jörgs Aussage nur bekräftigen: Recht hat er, der Hundehalter steht in der Pflicht.

Allerdings lasse ich meine Hündin meistens frei laufen - bisher gab es aber auch noch nie einen Anlass für Ärger und ich achte darauf, dass Lisa sofort zu mir kommt und dann wird sie angeleint und muss manchmal auch sitzen...das kommt auf das Verhalten des Gegenübers an.
Wenn da schon ängstlich auf den Hund geschaut wird, ist für mich klar, dass ich Lisa sitzen lasse und halte sie zusätzlich am Halsband fest - ich weiss zwar, dass sie andere Menschen ignoriert und nur auf Zuruf hinlaufen würde, aber das kann der andere ja nicht wissen.
Im Fall des ängstlichen bekomme ich ein Danke gesagt, manchmal auch ein eher erstaunt klingendes "das ist aber ein wohlerzogener Hund" und so gibt es auf allen Seiten zufriedene Gesichter.
Lisa wird gelobt und freut sich, ich freu mich über die Anerkennung des anderen und der Andere freut sich, dass er ungestört seinen Weg fortsetzen kann.
Warum so etwas manchmal so schwierig ist, ist mir ein Rätsel. Dabei ist das alles doch so einfach, wenn man nur ein bisschen aufeinander achtet...
Lieben Gruss von
Andrea


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Babycake hat geschrieben:Sie ist ein toller Hund :nick:
Finde ich auch!!!!! :nick: Und richtig schnell....wie auch Herrchen! Aber wenn man an der Leine hängt..... :) Ich brauch wohl auch einen so schnellen Hund. Sonst schaffe ich die 0:18:13 nie.....trotz auch 70 km die Woche.
Viele Grüße
Klaus

Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
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... andererseits stelle ich mir das schon komisch vor!
Eine ganze Hundemeute bei uns im Lautertal auf dem Geh- und Radweg sonntagsmorgend früh trabend unterwegs:

Ich armer Hund,
mein Schweinehund
und mein 4beiniger Hundebegleiter...
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Euer Pöt

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Meilen heilen
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Zitat von Flinkfuss Wenn da schon ängstlich auf den Hund geschaut wird, ist für mich klar, dass ich Lisa sitzen lasse und halte sie zusätzlich am Halsband fest - ich weiss zwar, dass sie andere Menschen ignoriert und nur auf Zuruf hinlaufen würde, aber das kann der andere ja nicht wissen.

Und nun ist es mir passiert. Ich laufe seit vier Jahren und hatte bisher 2 "Felle" ,die mich fast geknappt haben.Heute läuft eine "belgischer Schäferhund " mit seinem Frauchen ca.30m vor mir.Der Hund entdeckt mich läßt seinen Spielball fallen und sprintet los. Ich bleibe sofort stehen,als der mich erreichte drehte ich mich ab .Dann hat der Hund noch einmal gebellt und dann sofort gebissen.Die erste Frage der Hundehalterin war "hat er sie erwischt?" Dann begann auch schon der erste Fehler meinerseits. Als die Frau ihren Hund im "Griff" hatte habe ich mich nach ihrem Namen erkundigt ihr noch ein paar passende Worte mitgegeben.Die Frau hat mir den verkehrten Namen erzählt,oder ich hab den Namen nicht richtig verstanden.Ich lief noch 3km zur Polizei.Die schickten mich zum Krankenhaus ,da kein Auto zur Verfügung stand joggte ich noch 2km zum Krankenhaus.Hier bekam ich nur eine kurze Versorgung ,aber eine lange Warteschleife.Danach wieder zurück zur Polizei Anzeige aufnehmen und so weiter.Abschliessende Bilanz: Ein Loch im Knie (vom Reisszahn),Kosten für Praxisgebühr und Arzneimittel 20€.Die Ungewissheit ob der Hund gesund war, und ob sich die Wunde entzündet.Ein schöner Sonntag geplant mit einem langen Lauf (34 KM) und ausspannen im Schwimmbad sind passee.
Und der brennenden Frage ,was ich beim nächsten Mal anders machen soll.

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Sofort hinwerfen, laut schreien, Krankenwagen holen lassen, auf Polizei bestehen. Nur so ist einigermaßen sicher, daß nicht Du die Zeche zahlst. Und wer will Dir schon nachweisen, daß es nicht so weh tat, oder Du gerade keinen Herzanfall vor Schreck bekamst?

Hätte ich keine Skrupel!

Ich habe immer einen Hund gehabt. Aber ich habe immer den Hund sitzen lassen und festgehalten, auch wenn er noch so lieb ist, wenn Fahrräder kamen, Jogger oder Autos. Das war zwar mitunter lästig, aber das ist die Pflicht eines Hundehalters!
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Ich habe immer einen Hund gehabt. Aber ich habe immer den Hund sitzen lassen und festgehalten, auch wenn er noch so lieb ist, wenn Fahrräder kamen, Jogger oder Autos. Das war zwar mitunter lästig, aber das ist die Pflicht eines Hundehalters!
Was macht man , wenn man sich als Jogger von Hinten nähert?

Laufe immer mit Hund

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Ich finde dieses Thema sehr gut.

Ich laufe immer mit unserem Jack-Russell-Terrier meine Runden. Wir haben zwei von der Sorte, die nehme ich auch bei Ausritten mit. Beide gehorchen sehr gut, bleiben sitzen, legen sich ab und vor allem rennen sie nicht zu entgegenkommenden Läufern oder Spaziergängern. Hunden weichen sie aus, wenn überhaupt ein anderer Hund aufdringlich ist, wird ca. 2 Sekunden geschnuppert und dann wird wieder vorwärts gerannt. Es ist also auch möglich, Jacky´s zu erziehen, auch wenn es doppelt so schwer ist, wie bei anderen Hunderassen, sie brauchen einfach viel viel Auslauf.
So macht das Laufen und das Reiten sehr viel Spass, man ist nie allein. Die Kleinen passen auch gut auf einen auf!

LG Sylvia

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kuki61 hat geschrieben:Zitat von Flinkfuss Wenn da schon ängstlich auf den Hund geschaut wird, ist für mich klar, dass ich Lisa sitzen lasse und halte sie zusätzlich am Halsband fest - ich weiss zwar, dass sie andere Menschen ignoriert und nur auf Zuruf hinlaufen würde, aber das kann der andere ja nicht wissen.

Und nun ist es mir passiert. Ich laufe seit vier Jahren und hatte bisher 2 "Felle" ,die mich fast geknappt haben.Heute läuft eine "belgischer Schäferhund " mit seinem Frauchen ca.30m vor mir.Der Hund entdeckt mich läßt seinen Spielball fallen und sprintet los. Ich bleibe sofort stehen,als der mich erreichte drehte ich mich ab .Dann hat der Hund noch einmal gebellt und dann sofort gebissen.Die erste Frage der Hundehalterin war "hat er sie erwischt?" Dann begann auch schon der erste Fehler meinerseits. Als die Frau ihren Hund im "Griff" hatte habe ich mich nach ihrem Namen erkundigt ihr noch ein paar passende Worte mitgegeben.Die Frau hat mir den verkehrten Namen erzählt,oder ich hab den Namen nicht richtig verstanden.Ich lief noch 3km zur Polizei.Die schickten mich zum Krankenhaus ,da kein Auto zur Verfügung stand joggte ich noch 2km zum Krankenhaus.Hier bekam ich nur eine kurze Versorgung ,aber eine lange Warteschleife.Danach wieder zurück zur Polizei Anzeige aufnehmen und so weiter.Abschliessende Bilanz: Ein Loch im Knie (vom Reisszahn),Kosten für Praxisgebühr und Arzneimittel 20€.Die Ungewissheit ob der Hund gesund war, und ob sich die Wunde entzündet.Ein schöner Sonntag geplant mit einem langen Lauf (34 KM) und ausspannen im Schwimmbad sind passee.
Und der brennenden Frage ,was ich beim nächsten Mal anders machen soll.
Ähnliche Geschichte habe ich in Hamburg erlebt, auch gebissen worden, einen Besitzer der einen falschen Namen angab und zudem behauptete daß es nicht sein Hund wäre.
Bin auch erst nach dem Besuch des Krankenhauses zur Polizei gegangen und hab Anzeige erstattet.

Und hier die Überraschung - der Polizei gelang es doch tatsächlich anhand meiner Beschreibung den Halter ausfindig zu machen ! Respekt vor der Polizei in Hamburg.

ABER - beim nächsten Mal (hoffentlich gibts den gar nicht) werde ich mit Sicherheit den Halter/Halterin solange festhalten bis die Polizei kommt !

2012-01-12 10 KM Drelsdorf - 43:43 - PB
2012-03-18 Halbmarathon Aarhus/DK - 1:32:49 - PB
2012-03-24 Marathon Kliplev/DK - 3:32:16 - PB

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kuki61 hat geschrieben:Was macht man , wenn man sich als Jogger von Hinten nähert?
Ich rufe.
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Euer Pöt

Ein Leben ohne Laufen ist möglich! Aber nicht sinnvoll. Frei nach Vicco v. Bülow

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Danke für die Antworten.Ich hab mittlerweile von der Polizei mitgeteilt bekommen ,daß sie die Hundehalterin ermittelt haben.So brauch ich mich
evtl. nicht einer Tollwutbehandlung zu unterziehen.Das wäre besonders blöd da ich mich für den 03.09. auf einen Marathon (meinen 1.) vorbereite.
Leider hat die Hundehalterin es noch nicht gepackt mich anzurufen.
Eine Entschuldigung wäre vielleicht nicht schlecht gewesen.
So werde ich evtl. das volle Programm durchziehen, und einen Anwalt einschalten. :kloppe:

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Pöt hat geschrieben: ...
Ich habe immer einen Hund gehabt. Aber ich habe immer den Hund sitzen lassen und festgehalten, auch wenn er noch so lieb ist, wenn Fahrräder kamen, Jogger oder Autos. Das war zwar mitunter lästig, aber das ist die Pflicht eines Hundehalters!
und genau dafür bedanke ich mich auch öfter bei den leuten, die sich so vorbildlich verhalten.
ich würde dafür sein, dass jeder hundebesitzer so eine klitzeklein schulung bekommt, wie man sich mit so einem tier verhalten sollte.
aber vielleicht gibt es ja sowas schon ???

gruß
andre

PS: von hinten auf sowas aufzulaufen, ist wirklich sehr problematisch
grenzt an russisch-roulette - muß man halt zur not mal stehenbleiben.

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escape hat geschrieben: PS: von hinten auf sowas aufzulaufen, ist wirklich sehr problematisch
grenzt an russisch-roulette - muß man halt zur not mal stehenbleiben.

hab ich gemacht ca.30m vorher ,das hat nichts genützt !
Die Hundebesitzerin meinte zur Polizei, ich hätte rufen sollen.
der Hund war aber ca.5m hinter der Besitzerin.

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kuki61 hat geschrieben: Leider hat die Hundehalterin es noch nicht gepackt mich anzurufen.
Eine Entschuldigung wäre vielleicht nicht schlecht gewesen.
So werde ich evtl. das volle Programm durchziehen, und einen Anwalt einschalten. :kloppe:
Schade, anrufen hätte sie wirklich können! Schön, dass dann die Polizei so erfolgreich war!

Einige wenige Hundebsitzer begreifen es anscheinend nicht, dass ihr "Liebling" nicht alles darf und sie für das Tun ihres Hundes verantwortlich sind.

Gut, dass bei uns die Hunde und auch die Besitzer so toll sind. Hoffentlich bleibe ich in den nächsten Jahren bei dieser Meinung. Aber auch beim Training gestern und heute - selbst auf der Promenade (Hundeausführparadies) - zeigte kein Hund überhaupt Interesse an mir. Vielleicht mögen sie mich einfach nicht? Zu zäh? Sollte ich beleidigt sein? :)
Immerhin konnte ich einen dazu überreden ein Stück mit mir in Richtung rufendes Frauchen zurückzulaufen.

Dir wünsche ich, dass der Biss gut verheilt und du am 3.9. einen tollen, erfolgreichen Marathon laufen kannst.
Viele Grüße
Klaus

Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
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@ Kuki61: Und ich wünsche dir, dass du couragiert genug bist, deine Rechte gegen diese dumme Hundebesitzerin durchzusetzen. Ist nur ´ne Fingerübung für einen Anwalt... nur Mut.

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kuki61 hat geschrieben:hab ich gemacht ca.30m vorher ,das hat nichts genützt !
...
das sollte jetzt, um gottes willen, nicht so klingen - als würd ich dir nur 1% schuld an der sache geben.
sollte nur zum ausdruck bringen wie schlecht ich mich selber da immer fühle.

gute besserung - wird schon wieder :daumen:

grüße
andre

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Danke für die guten Wünsche ,und sicherlich werde ich meinen ersten M
laufen.Ist ja noch ein bischen Zeit, mach ich halt die Woche eine Regenerationsphase.
Grüße Volker :daumen:

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kuki61 hat geschrieben:was ich beim nächsten Mal anders machen soll.
Sicher meintest du anders machen, um nicht gebissen zu werden. Und ich weiß keine Antwort. Wahrscheinlich hätte ich mich nicht zur Seite gedreht, um nicht Unterlegenheit zu signalisieren. Aber ob das hilft!? Es gibt nur einen sicheren Schutz gegen Hundebisse: Hunde die jederzeit unter Kontrolle ihrer Hundeführer bleiben.

Shit happens. Tut mir leid für dich :traurig:

Gute Besserung und bald wieder ungestörten Lauf!
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escape hat geschrieben:hundebesitzer so eine klitzeklein schulung bekommt, wie man sich mit so einem tier verhalten sollte.
aber vielleicht gibt es ja sowas schon ???
Klar gibt es Schulungen. Aber nur wenige der hilflosen Hundebesitzer gehen hin.
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Pöt hat geschrieben:... andererseits stelle ich mir das schon komisch vor!
Eine ganze Hundemeute bei uns im Lautertal auf dem Geh- und Radweg sonntagsmorgend früh trabend unterwegs:

Ich armer Hund,
mein Schweinehund
und mein 4beiniger Hundebegleiter...
Wie gut erzogen ist dein Schweinehund? Beißt er Herrchen nicht ab und zu? :hihi:
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Hallo Udo,

also ich habe mir Euer Aktuelles Hundethema mal durchgelesen und finde es wirklich toll geschrieben und informativ.

Gott sei Dank habe zum einen keine Angst vor Hunden und auch noch nie Probs mit irgendwelchen Vierbeinern gehabt und zum anderen ja selbst 2 Exemplare. Und da mein Spanier Manu leider viele schlechte Erfahrungen mit Artgenossen machte, ist er in der Regel leider eher unverträglich. Demzufolge ist es in meiner Wohngegend so, daß mir alle in großem Bogen aus dem Weg gehen, denn Manu verhält sich ja recht agressiv (wir arbeiten da zwar schon 2 Jahre dran, aber das ist ein langsamer Prozess).

Hier in Tasmanien ist es teilweise schlimmer als in Deutschland: es gibt nur wenig Bereiche, die man mit Hund überhaupt betreten darf und dort wo Hunde hin dürfen, ist es recht (Hunde-)überfüllt. Fast alle Hunde laufen frei und sind nur mässig erzogen... :motz:

Käme allerdings ein solcher Hund einfach auf Manu zu, würde mein Großer den ziemlich schnell in seine Bestandteile zerlegen. Demzufolge bin ich als Jogger ziemlich sicher. :teufel:

Meine Colliehündin Peach ist aber ein ähnliches "Modell" wie Eure Laska es war. Sie ist superliebe, interessiert sich für niemand anderen groß und ist überall immer dabei (wo es geht). :D

Aber dadurch, daß hier eigentlich die schönsten Laufstrecken generell für Hunde gesperrt sind, haben Läufer hier kein wirkliches Problem. Ich denke manchmal, dass das vielleicht auch für Deutschland eine gute Variante wäre... Denn ich empfinde es jetzt nicht als übermässige Einschränkung, eben nur in gewissen Bereichen mit den Hunden laufen zu dürfen.
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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Anissa hat geschrieben:Aber dadurch, daß hier eigentlich die schönsten Laufstrecken generell für Hunde gesperrt sind, haben Läufer hier kein wirkliches Problem. Ich denke manchmal, dass das vielleicht auch für Deutschland eine gute Variante wäre... Denn ich empfinde es jetzt nicht als übermässige Einschränkung, eben nur in gewissen Bereichen mit den Hunden laufen zu dürfen.
Hallo Anissa,

aber kann man die Verhältnisse in Tasmanien auf hiesige übertragen? In weiten Teilen ist diese Republik so dicht bevölkert, dass es für Hundebesitzer doch zum Problem würde, dann noch eine Gassistrecke für ihren Liebling zu finden - oder?

Eigentlich ist mir Koexistenz lieber als Trennung. Wenn halt nur die Leute mit Hund endlich vernünftiger werden würden. Es war doch sicher nicht das erste Mal, dass der Hund, der kuki61 angefallen hat, auffällig wurde. Seine Besitzer müssen doch wissen, was er für ein Exemplar ist. Und dann gehört er ausnahmslos an die Leine.

LG nach Tasmanien an anderen Ende der Welt ...

Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Udo,

die Bevölkerungsdichte hier ist natürlich deutlich niedriger als in Deutschland. :D
Lustigerweise haben hier aber fast alle Hunde und dazu selten nur einen sondern eher gleich 2 oder mehr... :P

Klar, grundsätzlich bin ich auch dafür, möglichst wenig Einschränkungen auferlegt zu bekommen, aber wie gesagt, ich empfinde es hier nicht als so schlimm. Zudem ist das Hundeverbot in vielen Bereichen auch nicht zuletzt zum Schutz der Hunde (Schlangenbisse, Krokodilangriffe...) ebenso wie zum Schutz der Natur. Hier in down under ist alles deutlich reglementierter als in Europa...
Da sind die Aussis ganz groß drin. :hihi:
"Mut, Härte, Kraft, Entschlossenheit, Durchsetzungsvermögen, Talent und ein starker Wille, das ist es woraus kleine Mädels gemacht sind!"
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Klaus_x hat geschrieben: Gut, dass bei uns die Hunde und auch die Besitzer so toll sind. Hoffentlich bleibe ich in den nächsten Jahren bei dieser Meinung. Aber auch beim Training gestern und heute - selbst auf der Promenade (Hundeausführparadies) - zeigte kein Hund überhaupt Interesse an mir. Vielleicht mögen sie mich einfach nicht? Zu zäh? Sollte ich beleidigt sein? :)
Immerhin konnte ich einen dazu überreden ein Stück mit mir in Richtung rufendes Frauchen zurückzulaufen.
Bielefeld, die Promenade und der Hermannsweg scheint mir aber auch ein Paradies für Läufer und Hunde zu sein. Ich war da in letzter Zeit des öfteren zu Besuch mit Hund und habe nur tolle Erfahrungen gemacht. Nette Hunde und nette Läufer. Ein Läufer ist angehalten, um meinen Hund zu loben und zu streicheln - wow!

Du solltest also nicht beleidigt sein, sondern Dich über diese prima Ko-Existenz freuen :daumen:

Liebe Grüße,
Ellen

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Hey Udo,

was für ein schöner Thread auf deiner Page und doch so traurig :heul2: !!

Ich besitzte einen Labrador-Dobermann-Galgo-Mischling, dieses Monat wurde er 14 Jahren alt, seit 2 Jahres ist er Diabetiker. Seit Ende letzten Jahres kann er mich nicht mehr begleiten und nun lassen merklich Augen, Ohren und Hüftgelenke nach, wie es mir dabei geht, muß ich wohl nicht sagen... - die Erinnerung als er noch lockere 30km lief und auch danach nur 30Minuten Pause brauchte, um die nächsten 30km in Angriff zu nehmen, bleiben!!

Schade finde ich, dass es immer wieder Hundebesitzer gibt, die scheinbar ihren Hund nicht kennen oder kennen wollen. Sätze wie "..hat er sie erwischt...??" Ja HALLOOOO.... :motz: !!

Mit meinem Bub hatte ich zum Glück nie ärger, wenn auch manchmal die bösen Sätze "..machen sie Ihren Köter an die Leine..." gebrüllt wurden. Aber mein Bub und ich, waren schlau genug, uns NICHT auf solches Niveau herab zu lassen, sondern joggen unserer Wege....

Wirklich schöner Thread und schöne Page - danke :hallo:

PS: Liebe Hundebesitzer, nehm doch Rücksicht, wenn ihr seht, jemand hat Angst, dann brecht euch keinen ab und haltet euren Hund fest, es muss doch nicht immer ärger geben!!
Und allen anderen, die ihre bissigen Hunde ohne Leine laufen lassen, ist eh nicht zu helfen...... :tocktock:

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Netti2006 hat geschrieben:
PS: Liebe Hundebesitzer, nehm doch Rücksicht, wenn ihr seht, jemand hat Angst, dann brecht euch keinen ab und haltet euren Hund fest, es muss doch nicht immer ärger geben!!
Damit dürftest Du hier im Forum an der falschen Adresse sein :zwinker5:

Viele Grüße
Corinna (immer mit drei Hunden unterwegs: Bobby - 16 Jahre, Teak - 6 Jahre und Chill - 3 Jahre)

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Guterzogenen Hunden zu begegnen ist ja immer wieder ein Fest. Gestern war wieder so ein Tag. Hier in Köln/Troisdorf begegne ich auf meiner Runde sehr häufig zwei kraftvollen Hunden, deren Besitzer einen etwas "vewergenen" Eindruck macht. Selbstredend trägt dieser die Leinen um den (seinen) Hals, die Hunde laufen frei herum. Wenn der Besitzer nun einen Läufer kommen sieht, gibt es ein leises, ruhig gesprochenes Kommando und seine beiden Hunden gehen bei Fuss. Pirsche ich mich von hinten an, mache ich rechtzeitig bemerkbar. Wie gesagt, es ist eine Freude das mitanzusehen.

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ZiSoBe hat geschrieben: Ich war da in letzter Zeit des öfteren zu Besuch mit Hund und habe nur tolle Erfahrungen gemacht. Nette Hunde und nette Läufer. Ein Läufer ist angehalten, um meinen Hund zu loben und zu streicheln - wow!

Du solltest also nicht beleidigt sein, sondern Dich über diese prima Ko-Existenz freuen :daumen:

Liebe Grüße,
Ellen
Hi Ellen,

schön, dass Du und Dein Hund die gleichen Erfahrungen hier in Bielefeld gemacht haben!

Ich finde die automatische "Feindschaft" zwischen hundelosen Läufern und Hunde (-besitzer) nicht so toll. Es ist, zumindest bei uns, nur noch ein ganz kleiner Prozentsatz, die meinen ihr Hund dürfte ruhig jeden anspringen oder sogar mal jemanden beißen. Vor einigen Jahren noch war das Problem detlich größer.

Übrigens sollten sich alle auch mal fragen ob sie nicht auch ein ganz kleine wenig Mitschuld haben. Bei einem jungen, noch tapsigen Hund wird sofort gestreichelt und mit gespielt.
Der gleiche Hund ein halbes Jahr später ist dann gar nicht mehr so willkommen. Wie soll das der Hund plötzlich begreifen?

Natürlich ist trotzdem jetzt niemand Schuld, wenn er gebissen wurde! Die Verantwortung liegt beim Hundehalter... aber Läufer können an einem bessern Verhältnis auch beitragen. Manchmal reicht schon ein "Danke" wenn der Hund gerufen wurde und brav vor Frau- oder Herrchen sitzt und sein Leckerlie beansprucht.

Viele Grüße
Klaus
Viele Grüße
Klaus

Alle sind Sieger... nur manche etwas früher als andere.
Ein Plakat beim Berlinmarathon

Laufen mit Hund - ich kann gar nicht mehr anders ...

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:D ...ich selbst habe auch zu den Läufern gehört, die Angst vor Hunden hatten. Und wie sollte es anders sein: ich bin sogar einmal während eines Volkslaufes von einer solchen "Bestie" verfolgt und "erlegt" worden :wink: ...hätte man mich damals gefragt, ob ich mir einen Hund als Laufpartner vorstellen könne - die Antwort wäre einfach gewesen: NEVER!
Mehr durch Zufall bin ich dennoch auf den Hund gekommen, weil ein Laufpartner von mir immer seine Berner Sennhündin im Schlepptau hatte. Und auch ein wenig um meine Angst vor Hunden zu überwinden, habe ich mich mehr und mehr mit dem Gedanken angefreundet, mir einen Hund zuzulegen.
Heute trainiere ich mit meinem besten, treusten Laufpartner Brady, einem Irish- Setter-Rüden: es gibt nichts Besseres! Probleme mit anderen Hunden hatte ich seitdem nie wieder...vielleicht gerade wegen meines "Blitzableiters auf vier Beinen!" ...zudem muss ich denjenigen Recht geben, die sich über immer mehr "erzogene Hunde" freuen! Die Debatte über Kampfhunde und Leinen- und Maulkorbzwang war in dieser Hinsicht sicherlich hilfreich!

Rakete von hinten

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Hallo Udo,

Deinen Tipp, zum "Gegenangriff" überzugehen wenn der Hund von hinten kommt ist sehr gut und hat mir auch schon zweimal geholfen.

Eine kleine Anmerkung dazu noch: In beiden Fällen bin ich an dem Hund zuerst langsam vorbeigelaufen und der Hund wurde auch von Herrchen festgehalten und der Hund machte auch keinen aggressiven Eindruck. Aber nachdem ich so ca. 100-200m weg war wurde der Hund losgelassen und ist wie eine Rakete hinter mir her.

Daher der Tipp: wenn man schon vorbei ist, ab und zu aus dem Augenwinkel heraus beobachten, ob da was von hinten kommt. Bei mir hat dann geholfen: Umdrehen und anschreien. Hund war jedesmal völlig verdutzt. Die "Entschuldigung" des Herrchens danach finde ich allerdings völlig lahm.

Viele Grüsse, Thomas

PS: Deine neue Homepage muss ich mir doch mal genauer ansehen. Sieht aufs erste echt nett aus.
6.04.2008 Freiburg HM 1:54:46
29.3.2009 Freiburg HM 1:49:50

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Im Park, in dem ich hauptsächlich laufe, gibt es keine Hunde. Aber der macht bei Sonnenuntergang zu, und so muss ich am Abend manchmal in den kleinen Park nebenan - und ich schwöre euch, dort werden selbst hundeliebende, hundegewöhnte Menschen wie ich zu echten Hunde(halter)hassern!

Eigentlich herrscht dort Leinen- oder Maulkorbpflicht, daran hält sich aber kaum wer. Der Park ist tagsüber die ortsüblich typische Mischung türkische Kinder / Österreicher mit Kampfhunden (heißt: hier wird Kinder/Hunde-Feindchaft KUL-TI-VIERT. Sehr übel, wenn man mit Kindern dort ist). Am Abend bleiben die Kampfhunde, das abendlich Feindbild Jogger - und dazu eine Meute von Hunderbesitzern (und Innen), die im Rudel auf jeden losgehen der sich erdreistet zu bitten, den Hund zu halten bis man vorbeigelaufen ist. Die sind sowas von aggressiv, dass ich sogar schon einmal die Polizei angerufen habe, weil sich die ganze Gruppe weigerte die Hunde anzuleinen, obwohl ich mit einem kleinen, völlig versängstigen Mädchen unterwegs war, das sich nicht vorbeitraute. (Und dann doch verschwunden bin bevor die Polizei aufgetaucht ist, weil ich Angst vor der Hundehaltermeute hatte...)

Wien15 muss Bielefeld werden!
Gesperrt

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