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Riss im Meniskus - OP gleich oder später?

Riss im Meniskus - OP gleich oder später?

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Seit gestern weiß ich´s: der Doc hat einen Riss im Meniskus (fast durchgehend, Ganglion hat sich gebildet) diagnostiziert. Schön (?) und gut. Was mich irritiert ist seine Haltung: ruhig weiter laufen, solange es mir noch Spaß macht, aber wenn es "überlappt" und das Knie blockiert, müsse an eine OP gedacht werden. :confused:
Klar will ich jetzt noch einen Medizinmann fragen, aber hat jemand Erfahrungen mit dem Weiterlaufen bis zum Blockieren?
Vielleich gibt´s auch einen Tipp für eine Klinik (Dreieck Kempten - Memmingen - München), mit der es gute Erfahrungen (oder eben auch nicht) gibt.
Für ´nen Tipp wäre ich echt dankbar. Ach ja, der Doc meinte ich solle Radfahren, dass sei doch auch schön. :sauer:
Danke!

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Hallo,

als bei mir vor zwei Jahren durch eine Kernspin-Tomographie ein Riss im Innenmeniskus diagnostiziert wurde, wurde ein paar Tage später operiert.
Da wurde also nicht lange gefackelt; allerdings konnte ich keine 100m ohne Schmerzen laufen und auch das Gehen tat schon weh.

Wenn dein Doc dir sagt "weiterlaufen", muss es bei dir also noch nicht weh tun - finde ich erst mal o.k., dass er nicht sofort mit OP kommt. Die Frage ist nur, wie dein Knie die Belastungen durchs Laufen, gerade bei schnelleren Einheiten, wegsteckt.
Da würde ich mich noch bei einem anderem Arzt schlau machen.

Ich hatte im Sommer mal ein Problem an der Außenseite des linken Knies (operiert wurde damals am rechten), hielt zum Glück nicht länger an und ich konnte nach einer Woche wieder laufen - ich weiß aber noch, dass der behandelnde Arzt mir sagte, dass es Meniskuseinrisse gebe, die einem keine großen Probleme machen und die sich, nachdem die akute Verletzung abgeklungen ist, nicht mehr oder kaum bemerkbar machen, mit denen man also durchaus laufen könne.

Wahrscheinlich ist also Meniskusriss nicht gleich Meniskusriss und wenn du problemlos laufen kannst, dann würde ich auf eine OP zumindest zunächst verzichten.

Dir gute Besserung

Jürgen

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Hallo! Ich hatte auch einen Riss im Innenmiskus aber nur einen kleinen der mir aber enorme Probleme machte. Im Sommer 2002 kam es zu der Verletzung u. der Arzt vermutete das es der Miniskus ist, ich wollte aber weiter Laufen u. Radfahren u. dachte das wird schon wieder es ging auch einigermaßen mal mit mehr mal mit weniger Knie schmerzen nur das Radln ging problemlos. Im Frühjahr 2003 ging aber mit dem Laufen nichts mehr die Schmerzen waren so stark u. im Knie bildete sich Flüssigkeit. Eine Kernspintomographie zeigte dann genau denn Riss u. der Arzt meinte eine OP ist unumgänglich weil ein Riss im Miniskus von selbst nicht heilt u. mit der Zeit den Knorpel beschädigt. Den OP Termin legte ich in den Oktober wollte ja im Sommer noch trainieren. Einige kurze Strecken bis 7km konnte ich auch wieder mit leichten Schmerzen laufen aber richtiges Lauftraining ging nicht allso fuhr ich viel Rad u. ging zum Schwimmen wo Ich keinerlei Schmerzen hatte nur Kniebeugen u. das Knie verdrehen durfte ich nicht dann schmerzte es wieder. Ende Okt.2003 war dann die OP die Ambulant unter Vollnarkose gemacht wurde. Der Eingriff verlief ohne Probleme mußte 3 Tage mit Krücken gehen dann ging`s langsam wieder. Nach 2 Wochen fuhr ich wieder mit dem Heimtrainer ca.45min ohne Schmerzen. Das erste mal Laufen 4km ging aber erst nach 7 Wochen . Dann fing ich wieder langsam mit dem Lauftraining an so das ich im Mai2004 wieder eine Halbmarathon gelaufen bin noch nicht so schnell wie früher aber wieder Schmerzfrei. Habe bis Heute keine Probleme mehr u. kann wieder genauso Laufen wie früher. Mein Tip wäre die OP so schnell wie möglich machen zu lassen den beser wird es von selbst nicht u. bis dahin lieber Radtraining machen den das schadet dem Knie nicht.
Gruß
Mane
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Hallo

Vor vier Jahren wurde bei mir ein Riss im Meniskus im rechten Knie akut. Die eigentliche Verletzung liegt schon an die 15 Jahre zurück (Fussball ...). Dazwischen hatte ich hin und wieder Schmerzen, die allerdings nur unter ganz bestimmten Belastungen auftraten. Vor vier Jahren also konnte ich von einem Schritt auf den anderen nur noch humpeln. Die Schmerzen waren so gross, dass ich bis zur OP kaum noch schlafen konnte.

Die Arthroskopie wurde unter lokaler Betäubung durchgeführt und war in wenigen Minuten erledigt. Danach ging es recht schnell wieder mit Sport los. Am dritten Tag schickte mich der Arzt bereits auf Rad, zwei Wochen nach der OP begann ich mit leichten Lauftraining (2-3 km). Und schon nach vier Wochen lief ich 10 km am Stück und das drei Mal die Woche. Ein paar Monate später folgte mein zweiter Halbmarathon.

Aus meiner Sicht ist eine OP sinnvoll, wenn Schmerzen auftreten. Solange es ohne Schmerzen geht, kann das Messer noch warten.

schöne Grüsse

Günter
Herbst 2004 3-Länder Halbmarathon 1:54
Herbst 2005 3-Länder Halbmarathon 1:42
22. Oktober 2006 Chicago-Marathon 3:34
5. Oktober 2008 3-Länder Marathon 3:35

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Danke für die vielen Antworten!
Die Schmerzen beim Laufen sind ganz unterschiedlich. Nach einem Marathon im Juli ging fast gar nichts - jedes Mal nach 2-3km Schluss, weil es ständig "gestochen" hat. Nachts war mit Durchschlafen nix, auch Kühlpacks und Voltaren haben nicht viel gebracht. Nach ein paar Wochen ohne Training geht das Laufen wieder so lala, aber längere Einheiten - vor allem etwas "schnellere - sind nicht drin.
Werde mich also mit dem Gedanken an eine OP anfreunden.
Weiß jetzt noch jemand ein eine gute Adresse? Oder ist das mittlerweile ein solcher Routineeingriff, dass das überall gut klappt?

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Hi, hatte Ende Februar starke Schmerzen im rechten Knie, Laufen ging gar nicht mehr.
Wurde am 18.03. am rechten Innenmeniskus operiert (Teileinriss) - und habe am 06.07.2008 den Ironman in Frankfurt gemacht (sogar in PB)! Ende September dann nochmal ein Ultralauf über 62 km.
Spüre inzwischen fast nix mehr und bin froh, dass ich nicht lange gezögert habe. Hatte auch einen sehr offenen Arzt (in Sachen Sport und sportliche Ziele).

CiaoCiao Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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Bamberg hat geschrieben:Danke für die vielen Antworten!
Die Schmerzen beim Laufen sind ganz unterschiedlich. Nach einem Marathon im Juli ging fast gar nichts - jedes Mal nach 2-3km Schluss, weil es ständig "gestochen" hat. Nachts war mit Durchschlafen nix, auch Kühlpacks und Voltaren haben nicht viel gebracht. Nach ein paar Wochen ohne Training geht das Laufen wieder so lala, aber längere Einheiten - vor allem etwas "schnellere - sind nicht drin.
Werde mich also mit dem Gedanken an eine OP anfreunden.
Weiß jetzt noch jemand ein eine gute Adresse? Oder ist das mittlerweile ein solcher Routineeingriff, dass das überall gut klappt?
Die OP ist ein Routineeingriff der Ambulant von jedem dafür zuständigen Arzt schnell u. problemlos durchgeführt wird.
Gruß
Mane
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Bamberg hat geschrieben:Seit gestern weiß ich´s: der Doc hat einen Riss im Meniskus (fast durchgehend, Ganglion hat sich gebildet) diagnostiziert. Schön (?) und gut. Was mich irritiert ist seine Haltung: ruhig weiter laufen, solange es mir noch Spaß macht, aber wenn es "überlappt" und das Knie blockiert, müsse an eine OP gedacht werden. :confused:
Klar will ich jetzt noch einen Medizinmann fragen, aber hat jemand Erfahrungen mit dem Weiterlaufen bis zum Blockieren?
Vielleich gibt´s auch einen Tipp für eine Klinik (Dreieck Kempten - Memmingen - München), mit der es gute Erfahrungen (oder eben auch nicht) gibt.
Für ´nen Tipp wäre ich echt dankbar. Ach ja, der Doc meinte ich solle Radfahren, dass sei doch auch schön. :sauer:
Danke!

Hi

würde dir raten schnellst möglich operieren zu lassen, hatte das gleiche 1995 ( habe Football gespielt ), das Knie blockiert ohne jegliche Vorwarnung von jetzt auf gleich, zu Hause im Wohnzimmer nicht allzu schlimm, bei nem Intervalllauf oder irgendwo den Berg runter isses mit Sicherheit nicht witzig wenn das Knie in Stellung 90° auf einmal blockiert, danach brauchste erstmal 1-2 Wochen Reha biste wieder laufen kannst.
Ne Meniskus OP is doch heutzutage ein Klacks, wird fast nur noch ambulant gemacht und mit ordentlicher Nachbehandlung biste in 6-8 Wochen wieder topfit.

Gruß

Detlef

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Hallo Bamberg,
es gibt in Kempten eine Praxis, in der ein Arzt ist, der selber auch Triathlon gelaufen ist. Der hat mir auch schon vor Jahren
das Knie ambulant operiert. Ich war sehr zufrieden dort. Auch im Raum Immenstadt/Sonthofen gibt es einen Arzt, der auf
Knie spezialisiert ist. Er war vor ca. 1 1/2 Jahren noch in einem Ärztezentrum, soweit ich weiß, ist er jetzt aber wieder an
einem Krankenhaus tätig. Wenn Dich das interessiert, kann ich Näheres rausbekommen. Du wohnst also in meiner "alten Heimat"?
Aber ich würde auch zur OP raten, ich hatte vor ca. 20 Jahren einen Meniskusriss und habe "nur" ca. 10 Wochen noch mit der OP
gewartet. Das war zu lange.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:
Gesperrt

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