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UTMB, GUCR, Badwater und weitere Ultraläufe

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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Finish: 49x M.
Hallo Michael,

wie aktuell ist denn deine Statistik in deiner Signatur - demnach würde ja bei dir bald ein besonderes Jubiläum anstehen! Oder ist es gar inzwischen mit dem Glühwein-Marathon schon so weit?

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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MegaCmRunner hat geschrieben:Hallo Michael,

wie aktuell ist denn deine Statistik in deiner Signatur - demnach würde ja bei dir bald ein besonderes Jubiläum anstehen! Oder ist es gar inzwischen mit dem Glühwein-Marathon schon so weit?

Gruß, Manfred
Hallo Manfred,

die Statistik ist aktuell, nur die Signatur war es nicht ganz, da ich noch den Glühwein-Marathon aufgeführt hatte.

Du kommst mir etwas zuvor :D , denn morgen wollte ich dazu einen Eintrag im Blog/Tagebuch schreiben, der sich mit einem eigentlich geplanten Doppeljubiläum auseinandersetzt.

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

www.kleiner-kobolt.de
www.wibolt.de NEU!!

Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

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OK, dann ziehe ich meine Frage wieder zurück! ;-)
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

Doppeljubiläum - hätte fast geklappt!!!!

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Mitte 2008 fiel mir auf, das ich bei weiterer regelmäßiger Teilnahme schon in 2009 mein kleines Jubiläum feiern könnte. Aber dann kamen einige Laufhighlights dazwischen und ich musste gezwungener Maßen eine Pause einlegen, da sich die Termine zu nah überschneiden würden.

Läuferisch bin ich 2008 etwas durchgestartet und habe an 12 Marathon-, bzw. Ultraläufen teilgenommen. Die Planung sah für 2009 etwas ähnliches vor. Mitte 2009 stellte ich dann fest, das ich durchaus in diesem Jahr noch meinen 50. Marathon absolvieren könnte. Ich rechnete die noch verbleibenden Monate aus und deren geplanten Läufe und kam bereits mit dem Röntgenlauf Ultra auf die 50. Distanz.
Aber dann kamen die DNF´s beim Kölnpfad, beim UTMB und beim 63er in Köln!!! :frown:
Es standen aber noch der KiLL50, der Siebengebirgsmarathon und der Decke-Tönnes Marathon aus, somit würde ich es dennoch schaffen. Aus dem Siebengebirgsmarathon wurde der Glühwein-Marathon bei den Endorphinjunkies aus Dortmund. :daumen:
Den Decke-Tönnes Weihnachtsmarathon laufe ich nun am 19.12.09, bei vorhergesagten -4 Grad und gefühlten -9 Grad. *bibber* :klatsch:
Es wird mein 50. Marathon (incl. diverser Ultra´s) sein.

17 Marathon- und Ultraläufe sind es dann doch in 2009 gewesen, ohne die DNF´s!!!!

Mein 2. Jubiläum werde ich leider nicht mehr in diesem Jahr schaffen, da ich wieder 2 Termine in 2009 canceln musste.
Aber im letzten Monat war ich zum 49. Mal Blutspenden und im Februar 2010 schiebe ich das 2. kleine 50er Jubiläum nach!!!! Glücklicherweise ist der Termin nach dem Brocken-Challenge!! :)

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

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cologne_biel_hawaii hat geschrieben: Den Decke-Tönnes Weihnachtsmarathon laufe ich nun am 19.12.09, bei vorhergesagten -4 Grad und gefühlten -9 Grad. *bibber* :klatsch:
Es wird mein 50. Marathon (incl. diverser Ultra´s) sein.
17 Marathon- und Ultraläufe sind es dann doch in 2009 gewesen, ohne die DNF´s!!!!
Michael

Glückwunsch, Michael! Da hast Du ja einiges geleistet in 2009!

Sag mal, du bist doch bei jedem Deiner DNFs mehr als Marathon-Distanz gelaufen, oder? Würdest Du dann diese Läufe (angenommen es war so) nicht korrekter Weise auch zu deinen absolvierten Marathons dazuzählen?

Walter
You can only fail if you give up too soon

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306
Achtung: Ein DNF zaehlt nicht, auch wenn mann 400 km gelaufen ist und 2 km vor dem Ziel aufgibt. Ein Zieleinlauf MUSS vorliegen.

Vollstaendigkeitshalber:

Wann zählt ein gelaufene Distanz als Marathon?
  1. Jede Distanz die mindestens 42,195 km lang ist
  2. Ein Ultradistanz (Marathon mit Überlänge) zählt als 1 Marathon
  3. Bei Serienläufe zählen die Etappen nur einzeln, wenn eine Etappemeldung möglich ist
  4. Der Wettkampf muß öffentlich ausgeschrieben sein
  5. Eine Wertung (Zieleinlauf) muß vorlegen
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

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ET hat geschrieben:Achtung: Ein DNF zaehlt nicht, auch wenn mann 400 km gelaufen ist und 2 km vor dem Ziel aufgibt. Ein Zieleinlauf MUSS vorliegen.

Vollstaendigkeitshalber:

Wann zählt ein gelaufene Distanz als Marathon?
  1. Jede Distanz die mindestens 42,195 km lang ist
  2. Ein Ultradistanz (Marathon mit Überlänge) zählt als 1 Marathon
  3. Bei Serienläufe zählen die Etappen nur einzeln, wenn eine Etappemeldung möglich ist
  4. Der Wettkampf muß öffentlich ausgeschrieben sein
  5. Eine Wertung (Zieleinlauf) muß vorlegen


ah, interessant! Danke Eric!
Das wußte ich nicht.


Walter
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ET hat geschrieben:Achtung: Ein DNF zaehlt nicht, auch wenn mann 400 km gelaufen ist und 2 km vor dem Ziel aufgibt. Ein Zieleinlauf MUSS vorliegen.

Vollstaendigkeitshalber:

Wann zählt ein gelaufene Distanz als Marathon?
  1. Jede Distanz die mindestens 42,195 km lang ist
  2. Ein Ultradistanz (Marathon mit Überlänge) zählt als 1 Marathon
  3. Bei Serienläufe zählen die Etappen nur einzeln, wenn eine Etappemeldung möglich ist
  4. Der Wettkampf muß öffentlich ausgeschrieben sein
  5. Eine Wertung (Zieleinlauf) muß vorlegen
Eric, sag mal bitte kurz dazu, von wem bzw. wofür diese Regeln sind? Geht es um den 100 Marathon Club oder was? In einer privaten Statistik hätte ich keine Bedenken einen bei 100km abgebrochenen Lauf mitzuzählen, der ist doch mehr wert als jeder Marathon !?

Gruß, Manfred
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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ET hat geschrieben:Achtung: Ein DNF zaehlt nicht, auch wenn mann 400 km gelaufen ist und 2 km vor dem Ziel aufgibt. Ein Zieleinlauf MUSS vorliegen.

Vollstaendigkeitshalber:

Wann zählt ein gelaufene Distanz als Marathon?
  1. Jede Distanz die mindestens 42,195 km lang ist
  2. Ein Ultradistanz (Marathon mit Überlänge) zählt als 1 Marathon
  3. Bei Serienläufe zählen die Etappen nur einzeln, wenn eine Etappemeldung möglich ist
  4. Der Wettkampf muß öffentlich ausgeschrieben sein
  5. Eine Wertung (Zieleinlauf) muß vorlegen
Genau deswegen habe ich die DNF´s beim Kölnpfad und beim UTMB nicht in die Zählung/Statistik mit aufgenommen, auch wenn beide locker über der Marathondistanz lagen!!

Grüße
Michael

P.S. Aber diese beiden werde ich auch noch finishen. :nick:
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Decke-Tönnes Weihnachtsmarathon bei -15 Grad am 19.12.09

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Der Decke Tönnes Quasselmarathon 2009 ist kein Wettkampf, sondern ein Quassellauf.

Aus der Streckenbeschreibung kann man entnehmen, das er über 43,5 Kilometer verläuft und ca. 800 Höhenmeter zu bewältigen sind. Gelaufen wird gemeinsam im Tempo von 6:30 Minuten pro Kilometer und jeder Läufer muß seine Verpflegung selber mitbringen.

Übrigens ist der "Decke Tönnes", so sagt der Rheinländer zum "Dicken Antonius",
eine Wallfahrtskapelle zum Gedenken an den Heiligen Antonius. Und dieser Decke Tönnes ist der Schutzheilige aller Marathonläufer.

Es wurde in 2 Gruppen gestartet, einmal für Läufer/innen, die einen (Flach-)Marathon in unter 4 Stunden laufen können und einmal für Läufer/innen, die die Strecke in 4:30 Std. schaffen würden.

Bei -14 Grad starteten wir in Euskirchen bei herrlichstem Sonnenschein und reichlich Schnee. Jeder kannte die Verhältnisse und war dementsprechend gekleidet, bzw. ausgerüstet. Schnell verließen wir die Stadt und tauchten in die (Vor-)Eifel ein. Landschaftliche weiße Hügel tauchten vor uns auf und gaben den Blick auf kleinere Dörfer frei, die immer wieder gut für ein Motiv waren. Felder und Wiesen wurden entlang gelaufen, die vor uns niemand an diesem Tage gegangen war, da wir zuerst unsere Spuren im Schnee hinterließen.

Das es dann doch soviel Schnee war, überraschte uns, denn die Laufschuhe versanken im Schnee. Andererseits war es auch wieder gut, weil dadurch die Trittsicherheit gewährleistet war. :D Einziges Problem bei diesem Lauf waren kühle Hände und ein kaltes Gesicht, sofern der Wind die Richtung wechselte und uns entgegenkam. Vorgesorgt hatten aber die meisten, indem sie Bufftücher ins Gesicht zogen.
Für manchen Spaziergänger muss das ja herrlich ausgesehen haben, wenn an ihnen eine kleine Gruppe von 8 Läufer/innen vorbeizog, die aussahen wie auf einer Polar-Expedition. :hihi:

Zwischendurch wurden wir aber doch 3 x kurz versorgt, 2 x war die Frau von unserem kundigen Streckenläufer "Willem" vor Ort. Leider konnte sie nicht öfters "holländische Waffeln" und warme Brühen verteilen, da sie mit ihrem Auto die verschneiten Straßen nicht mehr hinauf kam. :D Dennoch ein großes Lob für ihre Hilfsbereitschaft uns ein wenig zu versorgen.
An der Steinbachtalsperre war sie dann noch einmal!! :daumen:

Die Strecke war auf jeden Fall so schön, das es sich lohnt, diesen Marathon noch einmal zu einer anderen Jahreszeit zu laufen!!!

Übrigens hatten wir noch einen treuen vierbeinigen Husky-Mischling als Begleitung von Gerd. Der Hund war in seinem Element und selten von seinem Trieb die "Führungsrolle" zu übernehmen, abzuhalten. *gg*

Wer zu dieser Kurzbeschreibung noch ein paar Bilder sehen möchte, kann sie hier finden.

Grüße
Michael
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Brocken Challenge und reichlich Schnee - leider erst in 1 Monat

311
Es ist ja schon eine halbe Ewigkeit her, das ich meinen letzten Marathon gelaufen bin, es war der Decke-Tönnes-Weihnachtsmaraton am 19.12.09 im "satten" Schnee und bei ordentlicher Kälte.
Wenn ich so in meinen Laufkalender gucke, ist es auch noch eine halbe Ewigkeit hin, bis ich wieder einen Lauf in schöner Landschaft und hoffentlich mit reichlich Schnee haben werde. Bis zur Brocken-Challenge dauert es noch 4 Wochen!!!!! :frown:

Im Januar bin ich zwar auch bei 2 Läufen dabei, aber ein Bahnlauf im Schnee oder Rodgau in "weiß" ist halt doch nicht so klasse wie ein Landschafts-Marathon in der Eifel oder ein Landschafts-Ultra im Harz!!! :nick:

Zu gerne würde ich am kommenden Samstag den "NEU" laufen, den Nord-Eifel-Ultra.
Allerdings bremse ich mich hier selbst und verzichte auf diesen Lauf, so gerne ich ihn in kleiner, geselliger Runde mitmachen wollte, denn das Jahr hat gerade erst angefangen.
Schnee hin oder her!!!! (Aber nur sehr schweren Herzens.) :klatsch: :tocktock:

Grüße
Michael
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Verlosung beim UTMB - mehr Voranmelder als Startplätze

312
Eigentlich hatte ich meinen DNF (Did Not Finish)beim UTMB gedanklich schon verarbeitet, so dachte ich. In diesen Tage bekomme ich die "eigenen" Nackenschläge wieder zu spüren.
Denn der UTMB ist mittlerweile zu mehr als 140% (Stand 11.01.2010) ausgebucht!! :sauer:

Hätte ich bei der Hälfte der Strecke in Courmayeur nicht aufgegeben, müsste ich jetzt nicht zittern, ob ich für 2010 eine 2. Chance bekomme. :peinlich:
(Zumal unsere Wohngemeinschaft aus 2009 auch in 2010 wiederholt wird und nun alle 3 über die UTMB-Distanz an den Start gehen wollen, aber dazu benötigen wir alle das nötige Losglück!!!!!)

Denn ursprünglich war für Ende August diesen Jahres ein Lauf im Burgenland (Österreich) geplant!! Den "Race across Burgenland" hatte ich schon auf unbestimmte Zeit verschoben, da auch 2011 + 2012 schon grob die Highlights existieren.
Nun wird der Lauf doch wieder aktueller denn je, sollte ich .......
Nein, ich bleibe positiv gestimmt, wie sonst eigentlich auch!!! :nick: Ich werde am Mont Blanc dabei sein!!!!

Am 13.01.2010 ist Anmeldeschluss für den UTMB, wie auch für den CCC, den PTL und den TDS, wobei für den letzten und jüngsten Lauf im Rahmen der Wettbewerbe am Mont Blanc noch jede Menge freie Plätze vorhanden sind.
Aber der gehört für mich nicht zur Kategorie "Laufträume".

Grüße
Michael
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100km Jubiläums-Röntgenlauf - weiteres Highlight in 2010

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Ein weiteres Highlight in 2010 ist nun perfekt!!!! :daumen:
Nachdem die Anmeldung zum 100km Jubiläums-Röntgenlauf eröfffnet wurde und die "stille Post" anderer Ultraläufer auch mich erreichte, habe ich sofort die Online-Anmeldung durchgeführt.
Ursprünglich war dieser Termin auf den 10. Februar verschoben worden.

Bei einer begrenzten Teilnehmerzahl von 145 Läufer/innen wird das Limit bei diesem "einmaligen" Erlebnis schnell erreicht werden.

Die Woche fängt also schon sehr gut an!!

Grüße
Michael
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Gestern -> "Im Hoch" - Heute -> "Im Tief"

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So schnell kann es gehen!!

Gestern war ich noch beseelt davon, das ich beim 100km Jubiläumslauf (Röntgenlauf) als einer von 145 möglichen Startern dabei bin. :geil:

Heute muss ich damit fertig werden, das ich bei der Verlosung für einen Startplatz beim UTMB verloren habe. :frown:

Grüße
Michael

P.S. Ich hatte zwar im Vorfeld mit dieser Möglichkeit gerechnet und einen Plan B, sprich Ersatzlauf im Kopf, aber der holt mich gerade nicht aus dem Stimmungstief raus.

Der sichere Startplatz in 2011 beim UTMB hilft auch nicht. (Verlierer bei der Verlosung haben dann eine Startplatzgarantie bei Nachweis der Quali-Punkte.)
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och Mensch, Michael, das tut mir von Herzen Leid! Kopf hoch!!! :streichl:

Jetzt gilt es, sich auf die feststehenden Highlights zu konzentrieren - auch wenn ich dein Tief voll und ganz nachvollziehen kann!

Was ist denn der Ersatzlauf, den du im Kopf hast (wenn man fragen darf???)?

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Och Mensch, Michael, das tut mir von Herzen Leid! Kopf hoch!!! Jetzt gilt es, sich auf die feststehenden Highlights zu konzentrieren - auch wenn ich dein Tief voll und ganz nachvollziehen kann!
Genau so ist es, :streichl:

Gruß, Manfred
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PTL statt UTMB -> einfach Wahnsinn, ist das GEIL!!!!

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Eigentlich wollte ich jetzt hier einen Beitrag zu einem der emotionalsten Nachrichten schreiben, die mich am 28.01.10 erreicht hat.
Aber es geht nicht, weil ich es schlicht und einfach im Moment nicht ausführlich beschreiben kann!!! :confused:

Ich bin nun doch in Chamonix dabei!!!
Als Teilnehmer eines 3er Teams beim PTL. :geil:

Grüße
Michael

P.S. Die Hauptmerkmale des PTL (La Petite Trotte à Léon) sind, lt. Homepage:

Bewerb ohne Wettkampfcharakter für Mannschaften von 2 oder 3 Personen, von denen 1 Finisher des UTMB sein müssen
- Die Teilnehmer müssen vom Anfang bis zum Ende zusammen bleiben
- Der Bewerb ist auf maximal 80 Mannschaften beschränkt
- Die Strecke umfasst 240 km bei einem positiven Höhenunterschied von 18 000 m
- Die Wege nicht für den Bewerb markiert
- Die Strecke verläuft zu 100% im Gebirge und in freier Natur
- Start Dienstag,den 24. August 2010 um 22:00
- Maximale Zeit: letzter Zieleinlauf Sonntag, 29. August um 16h30
- Bewerb bei vollkommener Autonomie mit Labe- und Ruhestellen in den verschiedenen Berghütten
- Keine Rangordnung, nur eine Urkunde für jede Mannschaft,die das Ziel erreicht.

Die Strecke und die waypoints GPS sowie eine detaillierte Beschreibung des Streckenverlaufes und die dazugehörigen Karten im Massstab 1 :25000 werden jeder Mannschaft zur Verfügung gestellt.

Alle Läufer, die La Petite Trotte à Léon unternehmen, müssen sich folgender Tatsachen bewusst sein:
- Die Wege sind bedeutend schwieriger als die von UTMB und können gefährliche Stellen aufweisen ( steile Hänge, Steinschlag, sehr schmale Pfade, überqueren von Schutthalden, nicht gut gekennzeichnete Wege ….)
- Die Strecke verläuft oft über 2500 m, weit entfernt von Schutzhütten und bei schlechtem Wetter können sehr schwierige Situationen entstehen
- Es gibt keine Hilfeleistung ausser in den Schutzhütten.
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Bitte keinen (zusätzlichen) Schnee mehr!!!

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Am kommenden Wochenende steht ein besonderer Lauf im/in den Harz an.
Obwohl ich ihn erst einmal gelaufen bin, hat diese Veranstaltung ihren eigenen, ganz besonderen Reiz, bei dem alles passt.
Oder anders gesagt, kann ich mir im Winter kaum einen schöneren Landschafts-Ultralauf vorstellen, schon gar nicht mit einem vergleichbaren Ziel!!!!

Sorge macht mir jedoch der anhaltende Schneefall!!! :frown:
Schon Ende Januar habe ich wegen der schwierigen Straßenverhältnisse die Fahrt nach Rodgau abgebrochen und den Ultralauf gestrichen.
Jetzt geht es in den Norden und dort fällt seit Wochen noch mehr Schnee als im Rheinland.
Die angekündigten Temperaturen sind vielversprechend, da es etwas milder wird. Somit könnten die Straßen bis Göttingen frei sein.

Schwieriger wird es jedoch im Harz selber, sprich auf dem 2. Teil der Strecke bei KM 42, denn hier geht es eigentlich erst richtig los!!
Dort lauern allerdings wegen "Schneebruchs" die Gefahren, sodass es sein könnte, das Teilabschnitte für Fußgänger gesperrt sind und wir gar nicht bis zum Brocken hinauf dürfen.

Ich brauche die Höhenmeter als vorbereitendes Training für den PTL im August, zur Zeit ist vertikal viel wichtiger als horizontal. :D

Grüße
Michael
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Brocken-Challenge - Update

319
Eine Streckenänderung wird die Brocken-Challenge von ca. 81km auf 85 - 87km verlängern, da ein Teilabschnitt definitiv gesperrt bleibt. Hoffentlich bleibt es bei dieser einzigen Sperrung.
Die Schneehöhe auf dem Brocken ist Stand Mittwoch, den 03.02.10 bei 135cm!!!
Ob ich eine Klapp-Schaufel als "survival equipment" mitnehmen sollte?!? :hihi:
Mal schauen, wie lange die neuen Gamaschen den Schnee überhaupt fernhalten können. ;-)

Auf Zeit laufen wird hier wohl für einige in diesem Jahr etwas schwieriger werden.
Unsere ursprünglich, geplante lockere kleine 3er Laufgruppe ist mittlerweile auf 6 Läufer/innen angewachsen!!! :daumen:

Gut, das die Veranstalter schon bei der Ausschreibung auf eine Pflichtausrüstung hingewiesen haben, sodass alle Läufer/innen auch richtig ausgestattet am Start stehen.

Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben: Mal schauen, wie lange die neuen Gamaschen den Schnee überhaupt fernhalten können. ;-)
Ach ja, das wird ein Spaß... freu mich auch schonj sehr. Und: Ich habe geahnt, dass es eh zu viel Schnee für Gamaschen wird - und habe sie mir gleich gespart. Hoffentlich rächt sich das nicht...

Freu mich drauf, dich zu treffen!

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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nachtzeche hat geschrieben:Ach ja, das wird ein Spaß... freu mich auch schonj sehr. Und: Ich habe geahnt, dass es eh zu viel Schnee für Gamaschen wird - und habe sie mir gleich gespart. Hoffentlich rächt sich das nicht...

Freu mich drauf, dich zu treffen!

Liebe Grüße
nachtzeche
Hallo Chris,

ich freue mich auch!!

Liebe Grüße
Michael
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Brocken-Challenge am 06.02.10

322
Ein letzter kleiner Eintrag bezüglich der Brocken-Challenge.
Es gibt wohl keine weiteren Sperrungen und somit auch keine weiteren Streckenänderungen.

Das wichtigste ist überhaupt, das wir auf den Brocken-Gipfel dürfen!!!!! :daumen:

Die heutigen Bilder der Web-Cam vom Brocken-Gipfel und vom Bahnhof waren sensationell.
Sehr viel Schnee, Sonnenschein und einen Weitblick von mehr als 70km.

So klasse könnte das Wetter morgen bitte auch sein. ;-)

Grüße
Michael
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Brocken-Challenge -> Glück im Unglück

323
Es ist Samstagnacht, kurz nach 01:40 Uhr, als ich mich mit Manfred, einem Kölner Läufer auf den Weg nach Göttingen mache. Die Wetterkapriolen mit jeder Menge Schnee aus den letzten Wochen, bewegen uns dazu, das wir uns frühzeitig auf den Weg machen. Allerdings waren die Straßen in Richtung Norden frei und die Temperaturen hielten sich vom Gefrierpunkt fern.
Ca. 1 Stunde vor dem Start der diesjährigen Brocken-Challenge (6 Uhr) waren wir dann im Wald am Hainholzhof in Göttingen. Viele Läufer waren noch nicht da, obwohl einige vor Ort übernachtet hatten, da am Abend zuvor das Briefing zur "Pflicht" gemacht wurde.
(Wir hatten im Vorfeld geklärt, das wir erst am Samstag anreisen.)
Es war dieses Mal besonders wichtig, da die Orga mehr oder weniger Tag und Nacht damit beschäftigt war, uns eine optimale Strecke zur Verfügung zu stellen, denn es gab Abschnitte die wegen der Schneemengen gefährdet waren und in denen "Schneebruch"-Gefahr bestand.
Die Streckenlänge wurde aufgestockt, da ein kleiner Abschnitt definitiv gesperrt bleiben würde, zusätzlich musste ein Auto-Transfer über eine Strecke von etwas mehr als 1km eingerichtet werden um eine Bundesstraße zu umgehen.

Das Frühstücksbuffet wurde eingerichtet und der heisse Kaffee lockte uns zur ersten Stärkung des Tages. Nach und nach kamen die Läufer in die kalte Hütte, man begrüßte und freute sich, bekannte Gesichter zu sehen.
Letzte Startnummern und Kartenmaterial wurden ausgegeben, Kleiderbeutel noch in Empfang genommen, da diese zum Brocken-Gipfel, unserem Zielort, gebracht werden sollten.
Unsere kleine verarbredete Läufergruppe hatte sich gefunden, Birte und Gerd, mit denen ich im letzten Jahr einige Streckenabschnitte gelaufen bin und vor allen Dingen die letzten 10 km den Brocken-Gipfel bei Schneefall, Wind und in der Dunkelheit gestürmt habe :daumen: , Bill + Hans, die ebenfalls im letzten Jahr Finisher waren und mit uns laufen wollten, dazu gesellte sich mein Kölner Lauffreund Manfred, der sich uns anvertrauen wollte. Einzig Monika aus Köln wurde vom Team vermisst, sie hatte leider einige Tage vorher absagen müssen, da sie eine Erkältung noch nicht richtig auskuriert hatte.
Nach einigen Worten des Veranstalters, ließen sie uns auf die Strecke los, Jubel und Freude brandete auf, standen hier doch mehr als 100 Läufer, die sich auf eine Challenge freuten, deren Startplätzen innerhalb eines Tages vergeben waren. Eine tolle Veranstaltung, deren guter Ruf sich halt schnell rumgesprochen hat!!!! :nick:
Fürsorgliche + tolle Orga, hervorragende Strecke, interessante Läufer/innen und das alles für einen guten Zweck -> besser geht es nicht!!!
Die ersten Kilometer geht es durch den Wald, deren Weg immer wieder von brennenden Fackeln gesäumt wird. Wir rollen uns ein und erste Gespräche finden statt. Ultraläufer stürmen halt nicht direkt los. ;-) Die Wege sind schneebedeckt und teils glatt, hin und wieder ist Vorsicht geboten, da der Boden auch eine Mischung aus gefrorenem Schnee und Eis bietet und die Trittsicherheit etwas schwierig macht. Vorsichtshalber hatten die Veranstalter dazu geraten, "Schneeketten" oder Spikes dabeizuhaben, da es ohne zu gefährlich werden könnte. Ebenfalls gehörte in 2010 erstmalig eine Pflichtausrüstung dazu, denn im Jahr zuvor waren einige "unvernünftige" Läufer dabei. Meine Spikes hatte ich schon in der Hütte angezogen, da mir gerade der erste Teilabschnitt aus 2009 noch sehr gut in Erinnerung war. Allerdings herrschte dort im Vergleich zu diesem Jahr wesentlich mehr Eis, dafür lag jetzt eindeutig mehr Schnee. ;-)
Allerdings würde ich dieses Jahr eine exklusive (Doppeldeutig!!) Privatverpflegung genießen dürfen, denn Britta hatte sich angekündigt, die an diesem Tag im Harz mit ihren Langlaufskiern unterwegs sein wollte. Ich freute mich schon darauf, sie wiederzusehen!!!
Die erste VP in Landolfhausen bei KM11 ließ nicht lange auf sich warten, unsere kleine Läufergruppe lief noch nicht rund, wir waren noch auf ca. 150 Meter verteilt, hatten uns aber immer wieder im Blick, da es langsam hell wurde. Zudem waren Hans und ich mit auffälligen Farben gut gekleidet und nach Landolfhausen würde es eh ein kleines Stück hinaufgehen.
Hinauf zur Seulinger Warte waren wir dann wieder zusammen, bevor es dann in einem längeren Stück hinab in Richtung des 2 VP ab Seeburger See ging. Die Strecke verlief nun wieder auf Asphalt, wenn man diesen unter dem Schnee, bzw. Eis entdecken konnte. Genau so ein kleines Stück wurde mir dann zum Verhängnis, denn auf dieser Fläche hatte sich eine dünne, aber klare Eisschicht gebildet, bei der ich wohl einen Moment unaufmerksam gewesen sein muss, denn trotz meiner Spikes rutschte ich auf diesem Boden weg und stürzte. Panik kam in mir hoch, als ich bemerkte, das ich das Gleichgewicht verloren hatte, denn ein ähnlicher Sturz ist mir vor ein paar Jahren bei den 105km von Köln passiert, als ich nachdem HM im Laufen, mit den Inlinern auf der Strecke beim Marathon in Köln war und auf der Rheinuferstraße gestürzt bin. Im Krankenhaus wurde eine doppelte Fraktur des Kreuzbeins (nahe Steissbein) festgestellt.
Nun drohte ich wieder auf den Steiss zu fallen und ließ meine Hände ruckartig den Fall abfangen, um den "Hintern" zu schützen. Leider war ich mit der schwächeren, linken Hand schneller und dämpfte hiermit das komplette Gewicht. Ich lag auf dem Boden und wurde sofort von den mitlaufenden Läufer/innen umsorgt (Danke Birte und Gunter, an den 3. Läufer kann ich mich leider nicht mehr erinnern.).
Über meine Hand hatte ich mir keine Gedanken gemacht, ich stützte mich auf ihr ab, um mich wieder hinzustellen und bemerkte dabei, das ich ganz woanders Probleme hatte. Meine linke Schulter war wohl der Dämpfer für das abzufangende Körpergewicht beim Sturz. Die Hand schmerzte zwar, aber war nicht weiter schlimm, dafür dachte ich weiter oben, das ich mir etwas ordentlich gestaucht hatte. Ich ging die nächsten Meter, um zu sehen, was geht, bzw. ob sich noch etwas anderes melden würde. Glücklicherweise kam keine weitere Rückmeldung, ich konnte laufen und hatte "erfolgreich" Steiss und Rücken schützen können.
Allerdings hatte ich ein leicht, schräge Haltung. :frown: Es waren allerdings nur noch ein paar Hundert Meter bis zum VP 2 am Seeburger See und dort konnte ich mich in die Obhut der Johanniter-Unfall-Hilfe begeben. Ich sprach sie an und setzte mich in den Krankentransporter, meine Hand und meine Schulter wurden drucktechnisch untersucht. Eine Verstauchung wurde vermutet, eine schmerzstillende oder wärmende Sportsalbe oder etwas in dieser Art, dürfeten sie jedoch nicht verschreiben!!! Aber kühlen könnten sie, was ich dankend abgelehnt habe, da die herrschenden Temperaturen bei der BC genug Kühlung verschaffen würden. Ich verabredete mit den Helfern, das ich es bis zur nächsten VP 3 an der Rhumequelle (km30,7) versuchen würde und mich dann von VP zu VP entscheiden würde, ob es noch weitergeht.
Als ich dann zum eigentlichen VP am Seeburger See ging und meine Nummer notiert wurde, stand Gerd hinter mir, er hatte von Birte erfahren, das ich gestürzt bin und wollte mich nun fortan begleiten. Vielen Dank dafür noch einmal, Gerd!!!!!
Es lief unrund, die vereiste Strecke im Blick und den Sturz im Kopf, lief ich ein wenig verkrampft und hängender Schulter. Der Wegesrand war nun mein bevorzugtes Laufgebiet. Allerdings bemerkte ich bei jedem Schritt negative Rückmeldungen. So zog sich die Strecke hin, Gerd immer an meiner Seite. Rollshausen hatten wir mittlerweile passiert und wir waren auf dem Weg zur Tilly-Eiche bei Km 24, als ich zu Gerd meinte, das er Tempo machen sollte, da er sonst in die Gefahr des Cut-off kommen würde, denn ich würde definitiv an der Rhumequelle, dem VP3 bei km 30,7 aussteigen. Er bot mir zwar noch an, das er meinen Rucksack und ich seinen leichteren Rucksack tragen könnte, aber zu dem Zeitpunkt war mir jede Belastung an der linken Schulter zuviel. Ich trug meinen nur noch wie eine Hängetasche auf der rechten Seite.
Er verabschiedete sich und ich rief ihm hinterher, das wir uns am Gipfel sehen würden.
Zudem Zeitpunkt war ich mir noch sicher, das ich bis zum Brocken-Gipfel gebracht werden würde. Später, an der Rhumequelle angekommen, nahmen mich die Johanniter in Empfang und brachten mich dankenswerter Weise bis Barbis, der Marathon-Zwischenmarke.
Hier zog ich ein neues Funktionsunterhemd an, da das andere ein wenig nass war, ansonsten bin ich ja bei der kurzen Strecke nicht ins Schwitzen gekommen.
Hier begrüßten mich einige ankommenden Läufer völlig überraschend mit der Frage, wann ich sie denn überholt hätte. :hihi: Nach kurzen Erläuterungen, kamen die Besserungswünsche.
Hier bemühte sich die Orga, das ich von Barbis zur nächsten Station kommen würde, gelandet bin ich dann an der Erikabrücke, wo die Läufer per kurzem Auto-Transport die Bundesstraße umgehen könnten. Hier kümmerte sich Susanne (Helferin und (Mit-)Veranstalterin vom HILL50, bzw. KiLL50) um mich, herrlich lecker diese heisse Brühe!!!
Es wurde eine neue Transportmöglichkeit organisiert, damit ich von hier nach Schierke kommen könnte, dem Ort, bevor es zum Brocken hinaufgeht, bzw. wo später die Reisebusse wieder nach Göttingen fahren würden.
Plötzlich fiel mir Britta wieder ein, womöglich wäre sie in Barbis zu einem anderen Zeitpunkt gewesen oder würde an einer für sie günstigen Stelle am Rande der Strecke warten.
Ich suchte nach meinem Handy im Rucksack und wollte sie kurz informieren, weil ich nicht wusste ob am Brocken überhaupt Empfang herrscht. Aber nichts tat sich, es ließ sich nicht einschalten, keine Funktion!!! Leer konnte der Akku nicht sein, denn ich hatte diesen Tags zuvor aufgeladen. Zu kalt war es für eine Funktionsstörung auch nicht. Na super, dachte ich, wie soll ich sie denn jetzt informieren, oder Manfred bescheid geben, das ich ausgestiegen bin?!?
Zu meiner Überraschung saß in dem kleinen Bus mit Hauke bereits ein Läufer, der wegen Erschöpfung (Nachwirkungen einer Viirus-Erkrankung) in Barbis aufgegeben hatte und sich mit einer Wolldecke wärmte.
Nach dem Austausch, warum + wieso wir beide im Bus sitzen, entwickelte sich ein mehr als interessanter Mittag/früher Nachmittag.
Auf der Fahrt nach Schierke unterhielten wir uns intensiv und wurden letztendlich von den Schneemassen in Schierke erst zum Erstummen gebracht. Dort türmten sich links und rechts der Straße der Schnee teilweise ca. 3 Meter hoch!!! Geschäfte, Garagen, Straßenschilder waren entweder nur zu erahnen, bzw. notdürftig freigeräumt!!!!! Wie war das nochmal, ab wann herrscht in Köln das Winterchaos, waren das 5cm oder 10cm Schnee?!? :klatsch:

In Schierke kurz am Hotel König angehalten, wollten wir schon aussteigen, als sich dem kleinen Johanniter-Konvoi von 4 Fahrzeugen, einige Leute näherten und diese wohl zum Brocken hochgebracht werden sollten!! Was für ein Glück, denn Hauke und ich überlegten schon vorab, wie wir hochkommen könnten, denn wir wollten zu den anderen Läufern und die Finisher begrüßen. Zu uns stieg niemand, wir saßen im letzten Fahrzeug, alle hatten im zweiten und dritten Kleinbus Platz gefunden. An der Schranke am Beginn der Brockenstraße hieß es noch einmal kurz mit dem "Harzranger" abklären, das wir hochfahren wollen.
Wollen wohlgemerkt, denn keines der Fahrzeuge war wirklich wintertauglich (Schneeketten fehlten) für die Brockenstraße ausgerüstet.
Nach ca. 500 Metern heisst es dann auch, "nichts geht mehr" für Fahrzeug 4. Kurz danach kam per Funk, das auch Fahrzeug 2 + 3 stehen würden. Unserer Räder drehen durch und kurze Zeit später sitzen wir fest, kein vor und kein zurück. 2 Spaziergänge kommen vorbei und helfen uns, den Wagen ein wenig unterstützend bei leichtem Gas rauszuschieben. Hatte ich Depp, doch kurzfristig fast meine Schulter vergessen. *puhh* Neuer Versuch, dieses Mal mit etwas Anlauf, fuhren wir erneut auf die Kurve zu, kamen hinauf und saßen dann doch 50 Meter weiter als zuvor wieder fest. ;-) Was nun?!? Der Fahrer entschloss sich, wieder nach Schierke runter zu fahren, Hauke und ich wollten hoch. Hauke war skeptisch, bis ich ihm dann ein zusätzliches Laufshirt von mir anbot, damit er nicht frieren würde. Er nahm es dankend an, bis er dann sah, das ich ihm mein grünes Kölle-Shirt gab, welches ich als oberstes anhatte. *lach*
Kleine Scherze von einem Hamburger machten dann die Runde. Hauke bot sich an, dafür meinen Rucksack zu tragen, was ich gerne annahm. Ca. 10km hätten wir von hier aus bis zum Gipfel, wir liefen ein Stück, unterhielten uns, waren beeindruckt von den Schneemassen und konnten ungefähr erahnen, was für eine Gefahr ein Schneebruch bei Bäumen für Auskirkungen haben könnte, denn die Bäume im Harz hatten einiges an Schneemassen zu tragen und waren dennoch nicht im Sperrgebiet. Nach einiger Zeit stoppten wir und gingen weiter, Hauke hatte wieder hohen Puls bei unserem Dauerlauftempo. Immer wieder kamen uns Spaziergänger entgegen, viele hatten einen Schlitten dabei und fuhren mit ihren Kids mal schnell und mal langsam die Brockenstraße hinunter. Die Strecke zog sich etwas hin, aber hin und wieder sahen wir die Schilder, die die erreichten Höhenmeter anzeigten, so konnte man ungefähr abschätzen, wie weit es noch ungefähr wäre.
Im letzten Teilabschnitt kam uns von den Spaziergängern alles mögliche entgegen, vom Applaus über Wahnsinn, bis zur Aufforderung uns anszustrengen, das wir die ersten sind, und und und. Wir konnten gar nicht so schnell dementieren, wie die Menschen an uns vorbeizogen. Wir amüsierten uns, sorry, aber wir wussten ja, das wir nichts vortäuschen wollten.
Ca. 1km vor dem Ziel passierte noch etwas, was nicht unerwähnt bleiben darf!!!! Ein Paar saß auf einem recht zügigen Schlitten, der an uns vorbeifuhr und in ca. 200 Metern die Eisenbahnschienen überqueren musste. Nur, das gerade dieses kleine Teilstück weithin sichtbar "frei" von Schnee und Eis war.
Mit Ansage drehten wir unsere Köpfe, schauten ihnen nach und warteten darauf, das der Schlitten langsamer werden würde, was leider nicht geschah. Der abschließende Purzelbaum incl. Schlitten sah recht belustigend aus. Verletzt haben sie sich wohl nicht, zumindest sind sie direkt aufgestanden. Tja, auch mit ca. 35 Jahren sollten das Schlittenfahren beherrscht werden. ;-)

Im Ziel angekommen, wollte man uns wieder bejubeln, doch wir verneinten und winkten ab, das wir nicht die ersten Finisher sein würden. Sie gratulierten uns trotzdem. ;-)
Es dauerte aber nur kurze Zeit, bis wirklich der erste Finisher (Andreas) dem Ziel entgegenlief. Dieses Mal war der Applaus von allen verdient, wir klatschten ihn ab und beglückwünschten ihm zu seinem Sieg.
Danach machten wir uns auf den Weg zum Brocken-Stein und knippsten letzte Fotos von uns, inclusive Hauke im Kölle-Shirt.
Beim Brocken-Wirt genossen wir erst die heisse Dusche, tranken danach Bier, aßen etwas und unterhielten uns mit dem ersten Finisher. Nach und nach trudelten weitere Läufer/innen ein, die wir alle mit Applaus bedachten.
War ich an der Rhumequelle noch etwas deprimiert, das ich gestürzt bin, so war ich nun hier im Ziel erleichtert, das ich mächtiges Glück hatte und mich nun daran erfreuen kann, mal aus der Perspektive des ersten alle Finisher begrüßen zu können.
Die Gesprächspartner wechselten immer wieder mal, von Hansi, der 2. wurde über Chris als 7. Finisher, über Birte, die wegen Fußproblemen in Barbis aussteigen musste, bis zu unserer kleinen Läufergruppe, die dann doch einzeln am Gipfel ankamen.
Gerd hat es übrigens auch geschafft, er konnte wieder auflaufen.

Die Abfahr vom Brocken nach Schierke wurde per Liste organisiert, in der sich interessierte Läufer/innen eintragen konnten, die früh-, bzw. rechtzeitig nach Schierke ins Hotel König gebracht werden wollten. Dort angekommen, saß auch Manfred, der mich über einen der Organisatoren anrief, um mir mitzuteilen, das er am See ausgestiegen ist.
Da erzählte ich ihm, das ich nicht bescheid sagen konnte, da mein Handy nicht funktionieren würde. Am Brocken und nachher im Hotel gab es genug Mobiltelefone, die ich mir hätte leihen können, aber die einzige Handy-Nr. die ich im Kopf habe, ist meine eigene. ;-)
(Was mich nun zu der Erkenntnis gebracht hat, das ich mir einen Ersatz-Akku beschaffen muss, um bei den längeren Strecken im Notfall bestens ausgerüstet zu sein.

Glücklicherweise nahm uns Björn mit seinem Auto von Schierke nach Göttingen mit und so entwickelte sich eine recht kurzweilige Fahrt mit Manfred und Hauke, die er ebenfalls mitnahm.
Das wir froh sein konnten, das wir eine Fahrgelegenheit gefunden hatten, sollte sich später beim Betrachten der Homepage vom Brocken-Challenge herausstellen, denn die Transporter kamen die Brocken-Straße nicht mehr hinauf, sodass ein Großteil der Läufer per Nacht-Wanderung hinunter gehen musste, was sich wiederum auf eine verspätete Busabfahrt von Schierke nach Göttingen bemerkbar machte.
Aber so, wie Ultraläufer drauf sind, haben sie sicherlich ihren Spaß dabei gehabt!!!

Bleibt mir nur noch anzumerken, das ich 2011 erneut in Göttingen am Start stehen werde, um einen positiven Abschluss mit der Brocken-Challenge zu finden und nach 2009 wiederholt zu finishen.

Grüße
Michael

P.S. Ein paar Bilder gibt es hier.

P.P.S. Eine kleine verrücke Idee ist bezüglich verschiedener Kommentare zum ausgewählten Bild von Hauke im Kölle-Shirt entstanden. Mal schauen, wie sich das entwickelt. :D
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www.kleiner-kobolt.de
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Finish: 68x M., davon 28x Ultra-M.
Jenseits des Marathon gewinnt die mentale Fitness an Bedeutung.

324
Hallo Michael,

hiermit gelobe ich noch einmal öffentlich, dass ich das nächste mal auch wirklich die ganze Zeit an deiner Seite bleiben werde, wenn wir vereinbarn einen Lauf gemeinsam zu laufen. ;-) Zum Zeitpunkt des Sturzes war ich leider ein Stückchen vor gelaufen und hatte davon gar nichts mitbekommen - ich hatte mich dann nur gewundert, warum ich nicht wieder eingeholt werde.

Wirklich schöner Bericht und das Zusammensitzen mit den anderen Läufern in Schierke (auf dem Brocken oben war ich ja nicht) fand ich auch sehr unterhaltsam - irgendwie waren an dem Tag alle gut drauf, auch die vorzeitigen Abbrecher, die ja eigentlich enttäuscht hätten seien müssen. Übrigens, ich wußte noch gar nicht, dass es dein grünes Kölle-Shirt auch noch in anderen Farben gibt ;-)

Gruß, Manfred - schön dass dir nichts ernsthaftes passiert ist!
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

325
MegaCmRunner hat geschrieben:Hallo Michael,

hiermit gelobe ich noch einmal öffentlich, dass ich das nächste mal auch wirklich die ganze Zeit an deiner Seite bleiben werde, wenn wir vereinbarn einen Lauf gemeinsam zu laufen. ;-) Zum Zeitpunkt des Sturzes war ich leider ein Stückchen vor gelaufen und hatte davon gar nichts mitbekommen - ich hatte mich dann nur gewundert, warum ich nicht wieder eingeholt werde.
Hallo Manfred,

das üben wir dann beim Rheinlauf -> Köln - Koblenz.
Eigentlich wollte ich die Strecke ja noch mit dem Fahrrad vorher abfahren, aber wenn weiterhin soviel Schnee liegt, werden wir uns wohl überraschen lassen müssen. ;-)
MegaCmRunner hat geschrieben:
Wirklich schöner Bericht und das Zusammensitzen mit den anderen Läufern in Schierke (auf dem Brocken oben war ich ja nicht) fand ich auch sehr unterhaltsam - irgendwie waren an dem Tag alle gut drauf, auch die vorzeitigen Abbrecher, die ja eigentlich enttäuscht hätten seien müssen. Übrigens, ich wußte noch gar nicht, dass es dein grünes Kölle-Shirt auch noch in anderen Farben gibt ;-)

Gruß, Manfred - schön dass dir nichts ernsthaftes passiert ist!
Mein Kölle-Shirt gab es zuerst in einer Orangefarbenen Version. Das grüne Shirt habe ich mir in Stockholm gekauft und ist dann doch etwas markanter in der Farbe. ;-)
Das Blaue ist dann reiner Zweck gewesen, denn bei einem Doppler am WE, bzw. beim Etappenlauf, möchte ich keinem anderen und auch nicht mir selbst diverse Gerüche zumuten.
Ich rege mich nämlich oft darüber auf, im Dunstkreis von solchen Läufern (komischerweise alle männlich) manchmal laufen zu müssen.

Grüße
Michael
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Bremen - Ausfall wegen Schnee -> eigentlich mag ich ihn

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Eigentlich bin ich ein Freund von Schnee, zumindest dann, wenn er dort liegt, wo er niemanden behindert, geschweige denn gefährdet.
Ich laufe gerne im Schnee und bin früher gerne Langlauf im Winterurlaub gefahren.

Allerdings bringt der Schnee gerade die ersten beiden Monate 2010 völlig in meiner Planung durcheinander. :sauer:
Den Rodgau-Ultra musste ich schon wegen der Schneemassen auf unseren Straßen streichen, da es mir einfach zu gefährlich war. 1 Woche später hatten wir auf der Fahrt nach Göttingen, wohl sehr viel Glück, denn nun war am letzten WE einige Autobahnabschnitte Richtung Kassel, Göttingen und in den Norden gesperrt!!!!

Reiner Zufall, das ich Sonntagmorgen einen Marathon in Bremen laufen wollte und die Straßen in der Nacht bei uns wieder völlig verschneit und vereist waren. Hätte ich es aus dem Rheinland rausgeschafft, wäre ich im Norden stecken geblieben.

Das ist jetzt schon der 2. Lauf innerhalb 2 Wochen, den ich streichen musste, die BC lasse ich jetzt mal aussen vor.

Wie gesagt, ich mag Schnee, aber auf den Straßen, da ........

Was mich zusätzlich frustet, ist, das die letzten 3 Läufe alle gut für die Aktion 16 Bundesländer - 16 Marathons - 16 Monate gepasst hätten und ich fast 1/3 geschafft hätte.

Es wird schwierig, diese wieder irgendwo einzubinden, denn der Laufkalender wird eh über den Haufen geschmissen, da der PTL Vorrang hat.

Grüße
Michael

P.S. Aber ein paar Termine ausserhalb des Bremer Stadtmarathon´s gibt es schon noch. :D
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:daumen: :daumen: :daumen:
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Am Brocken und nachher im Hotel gab es genug Mobiltelefone, die ich mir hätte leihen können, aber die einzige Handy-Nr. die ich im Kopf habe, ist meine eigene. ;-)
(Was mich nun zu der Erkenntnis gebracht hat, das ich mir einen Ersatz-Akku beschaffen muss, um bei den längeren Strecken im Notfall bestens ausgerüstet zu sein.
Ein kleiner Techniktipp für die Zukunft: Die Telefonnummern sind auf der/Deiner sim-Karte gespeichert, d.h. Du mußt nur Deine Karte aus Deinem handy in ein anderes (funktionierendes :teufel: + simlock-freies) Handy eines Kollegen einlegen und schon gehts wieder los!

Sollte Dein Handy duch einen Sturz oder warum auch immer einen defekt haben, wird Dir zukünftig auch kein Ersatzakku was nutzen. Evtl. aber ein 2. Handy als Notfallhandy einpacken, z.B. das hier!

gruss hennes

328
Hennes hat geschrieben: :daumen: :daumen: :daumen:



Ein kleiner Techniktipp für die Zukunft: Die Telefonnummern sind auf der/Deiner sim-Karte gespeichert, d.h. Du mußt nur Deine Karte aus Deinem handy in ein anderes (funktionierendes :teufel: + simlock-freies) Handy eines Kollegen einlegen und schon gehts wieder los!

Sollte Dein Handy duch einen Sturz oder warum auch immer einen defekt haben, wird Dir zukünftig auch kein Ersatzakku was nutzen. Evtl. aber ein 2. Handy als Notfallhandy einpacken, z.B. das hier!

gruss hennes
Hallo Hennes,

da ich in Bezug auf Handy eher "bewusst" unbedarft bin und es wirklich nur als "Notfallhandy" betrachte, wäre ich auf diese Lösung nie gekommen. :peinlich:
Aber die Pearl-Lösung ist für diverse Veranstaltungen genau das Richtige!! :daumen:

Grüße
Michael
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329
cologne_biel_hawaii hat geschrieben: da ich in Bezug auf Handy eher "bewusst" unbedarft bin und es wirklich nur als "Notfallhandy" betrachte...
...und genau dann, sollte es ja auch noch funzen :D

Bin aber genau so mit den dingern auf Kriegsfuss und brauche eigentlich keins und bin da extrem minimalistisch. Habe mich erst seit meinem Pneumomist mal näher damit beschäftigt (müssen) und da kam auch der Tipp auf des Pearl-handy.

>>> http://forum.runnersworld.de/forum/ausr ... ight=handy

Allerdings würde ich bei Deinen größeren Touren mit Rucksack und Verpflegung auch ein "richtiges" einpacken und evtl. halt noch ein 2tes (falls alleine unterwegs). Auf die paar Gramm kommts ja nicht an. Und letztlich hofft man immer, dass man es umsonst mitgeschleppt hat.

gruss hennes

330
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:... Ich rege mich nämlich oft darüber auf, im Dunstkreis von solchen Läufern (komischerweise alle männlich) manchmal laufen zu müssen.
Dennoch solltest Du auch das mal trainieren. :D Der PTL mit seine 245km/18500hm dauert dann doch ein Bisschen laenger und es gibt nur ein Verpflegungsposten.

Was das Handy betrifft: Da wir immer zu Dritt laufen (muessen) gibt es sowiso 3 Handys. Dennoch ist ein Reserve-Akku keine schlechte Idee.

Fuer was das Gewicht des Rucksacks betrifft: ich werde alles daran tun, unter 7 kg zu bleiben. Nach Stunden und Stunden wird eine zu schwere Rucksack zur Qual, ... und wir sind Tagen und nicht Stunden unterwegs.
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

331
Hennes hat geschrieben: Allerdings würde ich bei Deinen größeren Touren mit Rucksack und Verpflegung auch ein "richtiges" einpacken und evtl. halt noch ein 2tes (falls alleine unterwegs). Auf die paar Gramm kommts ja nicht an. Und letztlich hofft man immer, dass man es umsonst mitgeschleppt hat.

gruss hennes
Gerade auf das "richtige" Handy will ich eigentlich verzichten, zumal ich nämlich schon 2 Digitalkameras wegen Feuchtigkeit zerstört habe. :tocktock:

Hat irgendjemand mal gesagt, Laufen wäre nicht teuer?!? :hihi:
ET hat geschrieben:Dennoch solltest Du auch das mal trainieren. :D Der PTL mit seine 245km/18500hm dauert dann doch ein Bisschen laenger und es gibt nur ein Verpflegungsposten.

Was das Handy betrifft: Da wir immer zu Dritt laufen (muessen) gibt es sowiso 3 Handys. Dennoch ist ein Reserve-Akku keine schlechte Idee.

Fuer was das Gewicht des Rucksacks betrifft: ich werde alles daran tun, unter 7 kg zu bleiben. Nach Stunden und Stunden wird eine zu schwere Rucksack zur Qual, ... und wir sind Tagen und nicht Stunden unterwegs.
Hallo Eric,

ich laufe/gehe dann nur an der Spitze unseres "Trop Tard"-Teams!!!!
Solltest Du mich oder Andreas nach hinten verweisen, hole ich die Wäscheklammer für die Nase raus. :hihi:

Ich hole mir für die PTL-Tour ein billiges Handy (Pearl) mit Zusatz-Akku!!

Die 7kg zu erreichen, wird schwierig werden, wenn ich mir vorstelle, das meine beiden 0,75 Liter Trinkflaschen schon mind. 1,5kg wiegen.
Bezüglich des Rucksacks bin ich mir noch total unschlüssig. :confused:
Werde meinen Deuter aber mal mit der benötigten Pflichtausrüstung packen und auch bei unserem Trainingslauf Köln - Koblenz so mitführen.
Dann habe ich einen aussagekräftigen Test und kann "ungefähr" abschätzen, was da auf mich zukommt.

Allerdings käme dann noch Wechselweise/Stundenweise das 3-Mann-Zelt auf jeden zu, das auch mind. 3kg wiegen würde.

Wie gut, das ich schon mit zusätzlichem Oberkörpertraining angefangen habe. :zwinker2:

Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Gerade auf das "richtige" Handy will ich eigentlich verzichten, zumal ich nämlich schon 2 Digitalkameras wegen Feuchtigkeit zerstört habe. :tocktock:
Mein Notfallhandy ist in einer einfachen Gefriertüte für unterwegs "sicher" verpackt.

gruss hennes

333
Hennes hat geschrieben:Mein Notfallhandy ist in einer einfachen Gefriertüte für unterwegs "sicher" verpackt.

gruss hennes
Bei besonders feuchtem Wetter habe ich die Kamera auch in einer Gefrier- oder Butterbrottüte, aber nach dem x-ten Bild und leichter Unaufmerksamkeit nach ein paar Kilometern, bzw. Stunden, kann..... :klatsch: :peinlich:
(Allerdings helfen diese Tüten bei hoher Luftfeuchtigkeit und Wärme nicht mehr.)

(Semi-)Professionelle Outdoor-Ausrüstung (Kamera) ist also gefragt,
denn die künftigen Laufjahre bleiben bestimmt weiterhin sehr abwechslungsreich. :D

Grüße
Michael
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UTMB 2011 wirft Schatten voraus!!!

334
Zuweilen hat es ja enorme Vorteile, wenn man Laufziele frühzeitig plant. Zumindest beschäftige ich mich gerne mit künftigen, läuferischen Herausforderungen und plane nach und nach um diese Highlight´s herum, dann die anderen Läufe.

In diesem Jahr scheint alles ein wenig quer zu laufen, denn trotz frühzeitigem Abstecken von TorTourdeRuhr im Mai, dem 48-Stundenlauf im Juli, dem UTMB im August und dem späteren Hinzufügen des Röntgen(jubiläums-)lauf über 100km im Oktober, ist vieles wieder Makulatur. :peinlich:

Erst kam die Absage des UTMB, dann kam die Zusage zur Teilnahme am PTL.
Da der PTL doppelt soviele Höhenmeter hat, mussten am Laufplan 2010 Korrekturen vorgenommen werden. Schweren Herzens habe ich mich für eine Absage des 48-Stundenlaufs in Köln entschieden, denn die Kilometer auf der kleinen Bahnrunde helfen mir nicht wirklich.

Seit gestern gibt es neue Regeln (erhöhte Anforderungen) für die Teilnahme am UTMB 2011!!!
Nunmehr müssen 5 Punkte aus diversen Qualifikationsläufen rund um den Globus in 2 Wettkämpfen in den 2 Jahren vor der Teilnahme gesammelt werden.
Punkte aus diversen Läufen habe ich eigentlich reichlich und nach alten Regeln genug, allerdings ist jetzt mindestens ein 3-Punktelauf nötig und diesen müsste ich noch dieses Jahr erfolgreich bestreiten.
In Deutschland gibt es allerdings noch nicht soviele Qualifikationsläufe und von den nun benötigten, längeren Kanten, gerade mal eine Handvoll. :frown:

Der Transalpine Run ist 1 Woche nach dem PTL, geht also nicht,
der STUNT100 ist ausgebucht,
beim German100 bin ich in Urlaub,
über den Harzer Adventure 100 (Meilen) finde ich nichts,
bleibt also nur noch der Chiemgau mit seinen 5 Distanzen, wobei nur die 100 (Meilen), der 141km Lauf mit jeweils 4 Punkten, bzw. der 100km Lauf mit 3 Punkten wirklich helfen.
Die 100km Variante aber auch nur deswegen, weil er im Gegensatz zum Thüringen-Ultra -> 2 Punkte, halt etwas mehr als doppelt soviele Höhenmeter hat.

Rein zufällig passt der Chiemgau 100km mit dem 31.07.10 fast genau in die Zeit des zuvor gestrichenen 48-Stundenlaufs (1 Woche vorher) in Köln.

Theoretisch hätte ich mit dem Finish des diesjährigen PTL (LA PETITE TROTTE A LEON) am Mont Blanc die nötigen Punkte für einen Start beim UTMB in 2011, aber ich möchte nicht mit dem Druck "unbedingt finishen zu müssen" am Start zu diesem Lauf stehen, damit ich 2011 starten kann. Sollte ich aus irgendeinem Grund nicht finishen können, wäre die Auswahl an möglichen Läufen in den letzten Monaten des Jahres erheblich kleiner und nicht gerade um die Ecke. :tocktock:

Warum die Qualifikationsanforderungen für eine Teilnahme am UTMB von 4 auf 5 Punkte hochgesetzt wurden, kann ich nur spekulieren. Sicherlich hat es damit zu tun, das für dieses Jahr 50% mehr Anmeldungen als Startplätze vorhanden waren.
Würden alle Läufer/innen ihr garantiertes Startrecht für 2011 wahrnehmen, wäre der UTMB 2011 zum jetzigen Zeitpunkt schon zur Hälfte ausgebucht!!!!!

So, soviel zum frühzeitigen Planen. :D Wie gut, das ich nicht nach diversen Plänen trainiere, sonst müsste ich jetzt noch mehr umplanen und käme gar nicht zum Laufen. :hihi:

Grüße
Michael
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336
viermaerker hat geschrieben:Was bin ich froh dass ich 2011 den UTMB nicht im Programm habe :D . So ein Punkte-Stress :)

Walter
...wer weiss,ab 2012 braucht man 6 punkte :hihi:
Ein toller Qualilauf wäre sicher auch der Trail Verbier-St. Bernhard,aber is mir doch zu weit weg um mal eben hinzufahren :nene:

Klaus

337
viermaerker hat geschrieben:Was bin ich froh dass ich 2011 den UTMB nicht im Programm habe :D . So ein Punkte-Stress :)

Walter
Wiso?

Du haettest doch gar keinen Stress. Der CCC ergibt 3 Punkte. Das macht mit der K-UT zusammen schon die erforderliche 5 Punkte.

Bleibt mir nur noch .... der K-UT ein Bisschen anspruchsvoller zu machen. Noch sind 2 Stellen unklar, bzw. bin auf der Suche nach den Eigentuemmer von irgendwelche kurze Abschnitte :D .

@Michael: vielleicht sollten wir das Wort "Aufgeben" einfach mal ausblenden. Wir werden das Dingen (PTL) schon schaukeln. Kein Stress,... vor Allem nich unterwegs. Es ist doch "nur" eine lange Bergwanderung, bei dem wir gut fuer uns selbst sorgen muessen.

Ich haette auch ein Problem wenn wir das nicht schaffen. Mein UTMB-Finish 2009 gilt nur fuer 4 Punkte. Da braeuchte ich auch noch einen Punkt. Beim K-UT kann ich nicht mitlaufen. An dem Tag bin ich beschaeftigt...
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

338
speedy_ms hat geschrieben:...wer weiss,ab 2012 braucht man 6 punkte :hihi:
Ein toller Qualilauf wäre sicher auch der Trail Verbier-St. Bernhard,aber is mir doch zu weit weg um mal eben hinzufahren :nene:

Klaus

Du Spaßvogel :) :D !

Walter
You can only fail if you give up too soon

Bild
Bild

339
ET hat geschrieben:Wiso?

Du haettest doch gar keinen Stress. Der CCC ergibt 3 Punkte. Das macht mit der K-UT zusammen schon die erforderliche 5 Punkte.
.

so hab' ich's noch gar nicht gesehen, aber du hast natürlich Recht!

Nur:
1. es ist (zumindest für mich) ein Riesen-Unterschied zwischen CCC und UTMB. Ich glaube ich würde mir letzteren einfach (noch) nicht zutrauen.
2. Liebäugle ich 2011 ja doch noch mit dem TA .

Walter
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340
viermaerker hat geschrieben:Was bin ich froh dass ich 2011 den UTMB nicht im Programm habe :D . So ein Punkte-Stress :)

Walter
Hallo Walter,

vielleicht nicht 2011, aber sicherlich 2012!!! :winken:
Denn dann zählen die Punkte aus Eric´s "KUT" und dem "CCC" auch noch. :D
ET hat geschrieben: Bleibt mir nur noch .... der K-UT ein Bisschen anspruchsvoller zu machen. Noch sind 2 Stellen unklar, bzw. bin auf der Suche nach den Eigentuemmer von irgendwelche kurze Abschnitte :D .

@Michael: vielleicht sollten wir das Wort "Aufgeben" einfach mal ausblenden. Wir werden das Dingen (PTL) schon schaukeln. Kein Stress,... vor Allem nich unterwegs. Es ist doch "nur" eine lange Bergwanderung, bei dem wir gut fuer uns selbst sorgen muessen.

Ich haette auch ein Problem wenn wir das nicht schaffen. Mein UTMB-Finish 2009 gilt nur fuer 4 Punkte. Da braeuchte ich auch noch einen Punkt. Beim K-UT kann ich nicht mitlaufen. An dem Tag bin ich beschaeftigt...
Hallo Eric,

kannst Du nicht noch kurzfristig eine Keufelskopf-Ultra-"Plus" Version anbieten und ca. 25km und 2000 Höhenmeter draufpacken?!? :P
Der würde dann garantiert 3 Punkte geben. :D

Das Wort "Aufgeben" wurde soeben im Speicher gelöscht. :nick:

Das Team "Trop Tard" wird nach ca. 4 geilen und anstrengenden Tagen um das Mont Blanc Massiv erfolgreich in Chamonix finishen!!!!
Alleine schon wegen dem Kölsch-Empfang kurz vor dem Ziel. :geil:

Grüße
Michael
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Treppentraining - Zwischenbericht vor Doppelbelastung ;-)

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Es wurde mal wieder Zeit über ein Training zu berichten, welches abseits der normalen Laufstrecken stattfindet und weniger auf Streckenlänge und KM-Schnitt ausgerichtet ist. :teufel:
Obgleich die Zeit immer im Blickfeld war/ist, um wenigstens im Ansatz ein ungefähre, hochgerechnete Schätzung für den Treppenlauf im April in Radebeul zu haben.
Ich bin großzügig und gehe davon aus, das ich auf der 2. Streckenhälfte deutlich langsamer werde. (Sofern ich überhaupt soweit komme. :hihi: )

Das Treppentraining bei meinem Arbeitgeber verläuft immer besser. Die Bewegungen werden runder und die Belastungen werden vernachlässigender. Hängt wahrscheinlich auch damit zusammen, das meine normalen Laufstrecken eben auch nicht mehr flach sind, seit die Teilnahme am Team-Wettbewerb am Mont Blanc feststeht.
So werde ich am kommenden Wochenende den geplanten Rheinlauf Köln-Koblenz mit einige Lauffreunden schweren Herzens absagen und stattdessen etwas später parallel auf dem Rheinsteig dem Rheinverlauf folgen. Allerdings mit weniger geplanten Kilometern. ;-)

Was mir beim Treppentraining noch etwas Sorgen bereitet, sind die wesentlich niedrigeren normierten Stufen, die wir am Weinhügel in Radebeul nicht haben werden.
Irgendwie hat man es ja im Unterbewusststein, das Treppen eine gewisse Tritthöhe haben. Mal sehen, wie oft ich hängenbleiben werde. ;-)

Zweites Problem bei meinem Trainingsgelände (Hochhaus meines Arbeitgebers) ist, das ich nur einen Zeitkorridor von 2 Stunden zum "offiziellen" Training bekommen habe. Eigentlich zu wenig, um mal in eine richtige Belastung zu kommen. Da nützt selbst das großzügigste Rechnen auf die Gesamthöhe, bzw. die 24 Stunden nichts.
Zum Vergleich: Im Training komme ich bei 2 Stunden auf 5520 Stufen (jeweils rauf und runter),
in Radebeul sind es 39700 Stufen.
Liest sich eigentlich ganz gut, aber........ ;-)
Genau wegen diesem "aber" mache ich jetzt (entweder Mittwoch/Donnerstag oder Donnerstag/Freitag) eine Doppeleinheit Treppentraining, um wenigstens etwas mehr an Belastung simulieren zu können.
Die dritte Einheit erfolgt dann am Samstag auf dem Rheinsteig. :klatsch:

Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, das ich am Sonntag keinen Fuß vor den anderen setzen werde und mich nicht nur kalendarisch alt/älter fühle.

Grüße
Michael
2014: RBW; Bonn; JUNUT; TTdR; PTL -> "La mission GeMiNi"; SUT100;

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Do+Frei -> Treppen, Sa -> Rheinsteig, So + Heute -> nix geht mehr

342
Mein Rückblick auf die 3-fache Trainingseinheit, ist eine Mischung aus Nüchternheit und Gewinn einiger Erkenntnis, bzw. schmerzhafter Erfahrung. :klatsch: :hihi:

Geplant war das Treppenhaustraining als Doppeleinheit am Mittwoch + Donnerstag, Freitag als Ruhetag und Samstag dann die Einheit auf dem Rheinsteig.
Kurzfristig kam für den Mittwoch ein evtl. Termin dazwischen, der dann später leider doch nicht zustande kam, sodass ich die Doppeleinheit auf Donnerstag + Freitag verschoben hatte.
Der Donnerstag verlief sehr gut im Treppenhaus, innerhalb der 1:40 Std. bin ich 10 x das Treppenhaus mit seinen 19 Etagen hoch- und runtergelaufen und somit auf 4600 Stufen gekommen.
Der Freitag verlief überraschend ähnlich gut, bzw. mit fortlaufender Überwindung der Etagen bemerkte ich schon ein wesentlicheres Grundtempo, wenn es hinauf ging.
Im Gegensatz zum Donnerstag war ich im Schnitt 1 Minute langsamer und kam bei 11 "Besteigungen" auf etwas mehr als 2 Stunden!!!!
Die Belastung aus dem Vortag wirkte also schon. :tocktock:
Um die Beine ein wenig zu schonen, bin ich abwärts schräg gelaufen, damit möglichst der ganze Schuh auf den schmalen Stufen auftreten kann.
Das habe ich aus den ersten Trainingseinheiten gelernt, denn dort bin ich die Treppen rauf, nur auf dem Vorderfuß und die Treppen runter fast genauso.
Die Nebenwirkungen in den nächsten Tagen waren enorm, der Muskelkater im Bereich der Wade hatte sich an den unterschiedlichsten Bereichen bemerkbar gemacht. Vor allen Dingen die Aussenseiten waren sehr empfindlich.

Jetzt fühlte ich mich nach der 2 Einheit innerhalb 2 Tagen noch fit, so dachte ich. Als ich jedoch am Samstagmorgen die Beine aus dem Bett heraus schwingen wollte, bekam ich eine ganz andere Rückmeldung. *lach*
Ursprünglich wollten wir ja an dem WE den Rhein entlang laufen, aber die Startzeit wurde auf Freitagabend verschoben und den Termin musste ich absagen.
So plante ich dann am Samtag den Rheinsteig zu laufen, ebenfalls am Rhein entlang, aber dafür immer mit einem schönen Blick ins Rheintal, wenn man den einen oder anderen Hügel erklommen hatte. Soweit die Planung!!!!
Am Rheinsteig bin ich gestartet, bei Königswinter, allerdings musste ich nach ca. 30km die Segel streichen, da die Waden knallhart waren. Ich bin schwer in die Gänge gekommen, bis ich dann halbwegs rundlief. Nach den kleinen Pausen auf den Anhöhen wurde es jedoch immer schwieriger und die Muskulatur streikte zunehmend.
Auf dem Weg zurück mit dem Zug zum Auto, kamen sogar leichte Krampfansätze, die ich ja schon seit einer gewissen Ewigkeit nicht mehr hatte!!
Am Sonntag ging nix mehr, das war kein rundes Gehen mehr, das war schleichendes Humpeln.
Genauso wie heute, die Waden schmerzen immer noch und ich brauche einige Meter, um wieder in die "Gänge" zu kommen.
Das Trainieren mit den Kollegen für den DKV-Mannschaftslauf Anfang Mai musste ich für Heute absagen.

Den Rheinsteig hätte ich mir besser verkniffen!!
Die Doppelbelastung vom Treppentraining lässt mich über den Treppenlauf in Radebeul im April mehr als Schmunzeln. 9660 Stufen versus 39700!!!!

Ich sollte mal über ein paar freie Tage nach dem Treppenlauf nachdenken!!! :hihi:

Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:

Die Doppelbelastung vom Treppentraining lässt mich über den Treppenlauf in Radebeul im April mehr als Schmunzeln. 9660 Stufen versus 39700!!!!
Ich sollte mal über ein paar freie Tage nach dem Treppenlauf nachdenken!!! :hihi:
Grüße
Michael

Danke für die anschauliche Schilderung, Michael!

Das bestärkt mich in meiner Ansicht den Treppenlauf vielleicht doch besser zu lassen wenn ich die danach folgenden Herausforderungen gut bestehen will.

Walter
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344
viermaerker hat geschrieben:Danke für die anschauliche Schilderung, Michael!

Das bestärkt mich in meiner Ansicht den Treppenlauf vielleicht doch besser zu lassen wenn ich die danach folgenden Herausforderungen gut bestehen will.

Walter
Nee, nee, Walter, aus der Nummer kommst Du jetzt nicht mehr raus. :D
Habe ja jetzt noch einen Einladungslauf als Training für Dich arrangiert. :daumen:

Wollte damit nur veranschaulichen, das wir das Treppentraining nicht auf die leichte Schulter nehmen sollten.
Diese spezifisch beanspruchten Muskelgruppen und Sehnen bedürfen halt besonderer Aufmerksamkeit, sonst lassen sie uns das noch Tage nach dem Treppenmarathon in Radebeul spüren!!!!

Grüße
Michael
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cologne_biel_hawaii hat geschrieben:
Habe ja jetzt noch einen Einladungslauf als Training für Dich arrangiert. :daumen:

Danke! PN erhalten.Diesen Trainingslauf mache ich auf jeden Fall. Dann weiß ich ja zumindest schon mal wie sich 5200 Stufen anfühlen :D .

Und bezüglich Radebeul entscheide ich dann nachher.


Walter
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PTL --> Stammkunde beim Outdoor-Händler meines Vertrauens!! ;-)

346
Sich auf einen Lauf vorzubereiten, macht Spaß, ist manchmal stressig, oft herausfordernd (jenachdem worauf man sich konzentriert) und zuweilen auch herrlich ablenkend.

Schmökern und Shoppen ist gerade meine Lieblingsbeschäftigung neben dem Training.
Dem PTL sei Dank, denn für eine/n Lauf/Wanderung über mindestens 4 Tage gilt es, die eigene Laufausstattung, incl. Pflichtausrüstung so optimiert wie möglich zu gestalten.
Da bin ich übrigens völlig atypisch Mann, denn Shoppen kann richtig Spaß machen.

Gar nicht so einfach, denn neben einem geringen Gewicht, sollten die meisten Utensilien auch möglichst klein und handlich und auch funktional sein, damit der Rucksack nicht eine Expedition suggeriert. :hihi:

Allerdings hat geringes Gewicht meist einen großen Haken!!! :nick: Einen unverschämt hohen Preis!! :sauer:

So habe ich nach einigem Schmökern bei meinem Online-Lieblingsdealer schon einige Notizen gemacht und bestelle Anfang April 2 - 3 Artikel. Alles auf einmal geht leider nicht.
Richtig Spaß macht das Shoppen allerdings vor Ort, bzw. müssen gewisse Dinge auch mal in die Hand genommen und gefühlt/gewichtet werden. :D
So geschehen in der letzten Woche bei meinem bevorzugten Outdoor-Händler vor Ort!!
Ich hatte Online 2 interessante Dinge gesehen, die preislich in Ordnung waren und dennoch so verschwindend klein waren, das sie meine Neugierde geweckt hatten.
Einen Biwaksack mit einem Gewicht von nur 108 g und so klein wie ein Apfel.
Zudem interessierte mich noch ein Schlafsack-Inlett (Seide) von nur 130 g und einer Größe wie eine 0,33 l Getränkedose.
Beides zusammen war sehr, sehr preiswert!! Wenn ich jetzt noch an meine 2 bereits vorhandenen Laufjacken denke, die ebenfalls so klein sind und im Mai mir eine entsprechende lange Hose (für kühle Nächte) im ähnlichen Packformat kaufe, dann fügt sich so langsam meine Ausrüstung Stück für Stück zusammen. :geil:

Da bleibt der Rucksack ja vielleicht doch noch übersichtlich und entsprechend meinem Wunsch bei möglichst weit unter 10 kg!!!!

Grüße
Michael
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Hallo Michael,

unter 10 kg, ... dass soll'er auch! Ich visiere unter 7 kg an. Der Biwaksack mit 108 gr. hoert sich sehr gut an. Unser "Zelt", wenn sie dann unbedingt noetig ist, duerfte pro person nicht mehr als 300 gr. wiegen, bzw. insgesamt weniger als 1 kg. (Ich kuemmere mich darum).

Spare jedes Gramm! Mach' eine Wissenschaft daraus! Du musst es 245 km und ueber 18.000 hm mit Dir herumschleppen. Da lohnt sich schon das Abschneiden der zu lange Baendelchen. Allerdings werde ich trotzdem eine Zahnbuerste mitnehmen (Griff abgesaegt natuerlich :-)

Viel Erfolg beim Treppentaining!
Ich kuemmere mich momentan um die Streckenmarkierung, damit Ihr in Mai nicht falsch laeuft. 85 km ist nicht ohne, vor Allem wenn man jede Menge umgefallene Baeume (provesorisch) beseitigen muss.

Gruss,
Eric
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.

Auf der Suche nach überflüssigen Pfunden......

348
Zwischenzeitlich habe ich weitere Schwachstellen in meiner Gewichts-Bilanz ausgemacht.
Allerdings ist es nötig, für diese beiden Posten ein wenig mehr als Kleingeld in die Hand zunehmen. :frown:
Allein durch folgenden Vergleich könnte ich fast 1kg sparen:
RaidLight ULTRALIGHT OLMO 20 -> 360g versus Deuter Race EXP Air -> 970 g
Mountain King Teleskopstöcke Trail Blaze -> 254 g versus Leki Makalu Retro -> 534 g

Allerdings wirft sich nun die Frage auf, ob es sich dafür lohnt 200 Euro auszugeben?!? :confused:

Unter einmaligem Gesichtspunkt wäre ich dafür nicht bereit!!! Da ich aber in 2011 den UTMB angehen möchte und noch diverse schöne Trails vorhabe, die eine gewisse Ausrüstung nötig machen, geht die Tendenz eindeutig zum "mache/kaufe ich".

Übrigens bin ich froh, diese Anschaffungen auf die nächsten Monate "strecken" zu können. :D

Grüße vom Grammjäger
Michael
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Pflicht erledigt - Kür kann folgen (soweit die Füße tragen, ähm steigen)

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So schnell vergehen dann doch Wochen und Monate!!
Das letzte Treppen-Training ist erledigt und plötzlich kommen Zweifel auf, ob denn genügend im Pflicht-Teil unternommen wurde, um am Samstag/Sonntag den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden?!? :klatsch:
Für die Kür hatte ich mir erst ein klares Ziel vorgenommen!!!
Dann habe ich einige Erfahrungsberichte gelesen, mir die Ergebnislisten mal näher angeschaut und mein Ziel etwas revidiert. :hihi:

Jetzt lasse ich mich einfach überraschen, wie weit mich die Füße tragen werden, bzw. wie hoch sie steigen wollen/können. :D

Auf jeden Fall freue ich mich einige Läufer wiederzusehen, vom Trainings-Minimalisten über andere Ultraläufer bis zum frisch gebackenen MdS-Finisher, sofern er sich erholt hat und sich die Treppen wirklich antun will. :confused:

Grüße
Michael
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Hallo Michael,

viel Erfolg und Spaß in Radebeuel, ... und mach' nichts kaput! Wir brauchen Dich noch.

... ach ja, ... und noch was: ziehe einen Handschuh an!
:prost: Jede Freude ohne Allohol ist Kuenstlich.
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