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Vor- Mittelfußlauf Erfahrungsaustausch!

Vor- Mittelfußlauf Erfahrungsaustausch!

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Es gibt je Probleme zu erklären wie man genau läuft wenn man sagt, dass man Vor- bzw. Ballenläufer ist. So wie ich es bisher gesehen habe, ist wann immer bei Hobbyläufern und auch bei Profis von "Vorfußlaufen" die Rede ist, wohl eher Mittelfußlaufen gemeint. Aber auch hier gibt es Probleme mit der Erklärung. Es, heißt dass man beim Mittelfußlaufen FLACH aufkommt, also mit dem ganzen Schuh gleichzeitig. Aber in den Videos von Läufern die "Mittelfußläufer" sind, ist zu sehen, dass beim ersten Bodenkontakt die Ferse noch minimal in der Luft ist. z.B bei Haile Gebrselassie oder eben bei andern der besten Marathonläufer der Welt.

Hier sind Beispiele:
YouTube - HAILE running slow motion

YouTube - Boston Marathon 08 Elite Runners' Technique

YouTube - Slow motion of foot landing in marathon

Nichts gegen Steffny, aber er hat wohl was gegen Mittelfußlaufen, weil er das selber NICHT mach. Mit Aussagen die nicht richtig sind, versucht er das für sich zu nutzen und er stellt falsche Bilder unter "Mittelfußlauf" zu Verfügung:
Hier ist zu sehen, das die Ferse auf dem Boden ist, der vordere Teil aber in der LUFT. DAS IST KEIN MITTELFUßLAUFEN, SONDERN EIN FERSENLÄUFER KURZ NACH DEM AUFSETZEN. Weiß der Geier, warum er das Bild als „Mittelfußlauf“ bezeichnet:
http://www.herbertsteffny.de/pics/stilmitt.jpg

Und hier zeigt Steffny einen extremen Vorfußaufsatz, wie es NUR bei Sprintern vorkommt. Noch NIE habe ich jemandem auf Asphalt so aufkommen sehen:
http://www.herbertsteffny.de/pics/stilball.jpg
Wenn man so aufkommen sollte, dann sind auf Langstrecke Wadenschmerzen und Achillessehnen-Probleme vorprogrammiert. Das halte ich für ein Problem. Viele die Vorfußlaufen wollen, kommen ZU WEIT vorne auf. Im Langstreckenbereich ist aber wenn von "Vorfußlaufen" die Rede ist, "Mittelfußlaufen" gemeint. Also nicht mit den Zehenspitzen aufkommen, sondern im Bereich oder knapp unterhalb des Kleinzehenballens, so dass die Ferse nur Minimal in der Luft ist. So macht man sich den Vorteil der Gelenkschonende Wadenfederung zu nutze, denn dadurch dass die Ferse noch in der Luft ist und erst dann absackt, wird die Energie durch die Wadenmuskeln statt Gelenke abgefedert, ohne die Wadenmuskulatur zu sehr zu belasten, gleichzeitig schont man die Achillessehne. Wenn man zu weit vorne Aufkommt, die Ferse zu weit oben in der Luft ist beim ersten Bodenkontakt, besteht die Gefahr einer Überdehnung. Mit kürzeren Schritten landet man automatisch nicht zu weit vorne. Dadurch sind die Kniegelenke auch gebeugter, was zusätzlich schonender ist, denn beim Fersenlauf sind die Beine recht gestreckt. (siehe Video weiter unten) Das in Kombination mit dem Aufsetzten auf der Ferse, wodurch die Muskeln nicht abfedern können, kann es auf Dauer zu Knieproblemen kommen. Wer jedoch keine Gelenkschmerzen hat gilt, eher weiterhin auf der Ferse aufkommen, denn die Umstellung kann lange dauern und kann zu Problemen mit der Achillessehne kommen.

Schön wäre es auch gewesen, wenn Steffny hierzu geschrieben hatte...
"Eigene Studien belegen (Filmanalysen kenianischer "Wunder-Läufer" im Hochland von Eldoret/Nandi Hills, von Buschmännern der Kalahari und barfußlaufenden Kindern am Strand), dass immer, wenn es gilt barfuß eine längere Strecke zurückzulegen oder langsam zu laufen automatisch über den ganzen Fuß abgerollt wird"
...dass es sich hierbei um normales gehen handelt. Beim gehen rollt man selbstverständlich über den ganzen Fuß ab. Sobald aber es ins Laufen übergeht, auch auf langen Strecken, sich also beide Füße gleichzeitig in der Luft befinden, kommen eben diese kenianischen Wunderläufer im Bereich des Kleinzehenballen auf!

Auch die obigen Videos beweisen, FAST ALLE WELTBESTEN MARATHONLÄUFER Landen auf dem Ballen, und zwar Kleinzehenballen! Es ist auch gar nicht anderes möglich wenn man so aufkommt, dass die Ferse noch in der Luft ist. Wenn man WIRKLICH mit dem mittlersten Teil des Fußes aufkommt, ist es anatomisch nicht möglich, dass sich dabei die Ferse noch in der Luft befindet.

In diesem Video ist es besonders gut zu sehen, wie MITTELFUßLAUFEN im Idealfall aussieht, und zwar ab Minute 4:55:

YouTube - Better running training tips stretching muscles technique

Ich selber habe vor fast 10Jahren umgestellt. Als ich anfing über 10km zu laufen, bekam ich beidseitig Knieschmerzen. Mein Orthopäde hat aber nichts dramatisches gefunden. Der hat mir nur empfohlen, auf die Gelenkschonendere "Vorfußlauftechnik" umzustellen. Jedoch sollte ich behutsam vorgehen.

Auf seinen ersten Rat habe ich gehört, auf den Zweiten nicht :zwinker5:

Ich habe zuviel gewollt, bin gleich mehrere KM am Stück auf dem Vorfuß gelandet, mit dem Ergebnis keine Knieschmerzen zu haben! Dafür haben sich auf beiden Seiten die Achillessehnen entzündet. Dann war erstmal Laufpause angesagt.

Als ich wieder Anfing zu laufen, bin ich erst wieder mit der Ferse aufgekommen, und nur die letzten 100m dann im Bereich des Kleinzehenballens. Nach und nach haben ich die Distanz mit dem Kleinzehenballen gesteigert. Ca. 1 Jahr hatte die Umstellung gedauert, solange bis sich mein Wadenmuskulatur daran gewöhnt habe. Aber schmerzen in den Waden sind mir lieber, als Schmerzen in den Knien. Muskeln passen sich nunmal an, aber wenn die Gelenke im Arsch sind, dann sind die im Arsch. Seit Jahren laufe ich nun ohne Gelenkschmerzen, ohne Muskelschmerzen, die Waden haben sich ja längst daran gewöhnt, und da ich nicht zu weit vorne aufkomme, habe ich auch seit Jahren nicht die geringsten Probleme mit der Achillessehne. Mit dem Kleinzehenballenlauf laufe ich also auch Marathon beschwerdefrei und habe mit dieser Lauftechnik meine Marathonbestzeit auf 3:40 verbessert.

Bei meinem ersten Laufschuh mit dem ich Vorfuß gelaufen bin, sah nach nichtmal 500km der Schuh so aus:
http://img222.imageshack.us/img222/5584/abrieb400kmbi9.jpg

Mein aktueller Schuh hat nun knapp 500km drauf und hat kaum Abnutzungserscheinungen, und dass obwohl das ein Schuh ist, der nicht als besonders haltbar gilt. Wahrscheinlich stellt sich über die Jahre automatisch eine sauberer Vorfußlaufstiel ein, was die Sohle schont:
http://img109.imageshack.us/img109/1268/pumasohle.jpg

Ein weiterer Vorteil ist, dass man Wettkampfschuhe als Trainingsschuh nutzt, da solche Schuhe recht flach sind, was die Federung über die Wadenmuskulatur nicht frühzeitig abbricht, die sind extrem flexibel, wodurch sich die Füße optimal bewegen können und die sind schön leicht.

Und ganz erstaunlich ist, dass einer der Weltbesten Sprinter Asafa Powel, reiner Mittelfußsprinter ist. Damals war das schon von ihm bekannt und er war Weltrekord-Halter. Das wollte man analysieren und hat festgestellt, dass er durch Mittelfußsprinten die hohe Schrittfrequenz mit den langen Schritten perfekt kombinieren kann, wie kein zweiter. Tja, bis Usein Bolt kam, der ist reiner Vorfußsprinter und braucht ganze 3 Schritte weniger als Asafa Powel auf 100m, was viel ist, zumal Asafa Powal auch einer ist, der mit langen Schritten läuft:

YouTube - Asafa Powell Slow Motion Sprint / 100 mètres ralenti

Vielleicht können sich ja hier Mittelfußläufer austauschen, über gute und Schlechte Erfahrungen berichten. Oder Fragen, Kritiken stellen, oder wenn jemand vorhat von Ferse auf Mittelfuß umzustellen.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Hallo! :)
Ich habe diesen Beitrag bereits abonniert! :daumen:
Im Moment kenne ich ja aus deinen verschiedenen Posts in meinen letzten beiden längeren Themen schon das meiste, was du hier nochmal zusammengetragen hast, aber ich finde es gut, hier alles nochmal auf einen Blick zu haben! :D
Ich werde sicher fleißig mitlesen und - wenn es neue gibt - auch von meinen Erfahrungen berichten!

zwar etwas achillessehnengeplagt, aber optimistisch,
comptine90
"Wenn Du aufgibst wirst Du nie erfahren, ob es sich nicht doch gelohnt hätte." (Gene Thibeault)[/font]
__________________
16.05.2010: 5 km (erster öffentlicher Lauf!) --> 31:06,2 :daumen:
19.06.2010: 5,1 km

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Guter Beitrag!

Würde gerne von Fersenlauf auf Mittel- oder Vorderfußlauf umsteigen, da mir echt die Fersen weh tun, da sie immer einen emensen Druck ausgesetzt sind!

Mit welchen Übungen mach ich das?? Lauf ABC?? Oder muss ich mich jetzt jedes mal drauf konzentrieren?

Bitte um Hilfe!

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erwin82 hat geschrieben:Guter Beitrag!

Würde gerne von Fersenlauf auf Mittel- oder Vorderfußlauf umsteigen, da mir echt die Fersen weh tun, da sie immer einen emensen Druck ausgesetzt sind!

Mit welchen Übungen mach ich das?? Lauf ABC?? Oder muss ich mich jetzt jedes mal drauf konzentrieren?

Bitte um Hilfe!
Lauf ABC gilt als sehr gute Übung, gerade für Ballenläufer. Selber ausprobiert habe ich es nicht, leider. Hätte mir vielleicht die anfänglichen Problemen erspart.

VORFUßLAUFEN machen wirklich nur ganz wenige. Einige Triathleten setzt auf dem Großballen auf und auch Haile Gebrselassie bei einer Strecke von UNTER 15km. Die meisten jedoch sind Mittelfußläufer. So erspart man sich die Überdehnung der Waden und Achillessehnen. Aber auch beim Mittelfußlaufen ist ja die Ferse noch etwas in der Luft beim ersten Kontakt mit dem Boden. Nicht wie oft geschrieben wird flach, sondern mit dem Kleinzehenballen setzt man zuerst auf. Das gilt zwar als Mittelfußlaufen, ist aber noch immer eher der vordere Teil des Fußes, weil man ja noch vor dem Fußgewölbe aufsetzt. Würde man WIRKLICH mit dem mitlersten Teil zuerst aufsetzten, also mit dem Fußgewölbe, würde man flach aufklatschen mit dem ganzen Fuß.

Ich zitiere mal aus dem Buch von Haile Gebrselassie "Laufen mit Haile Gebrselassie":
"Mein Laufstil habe ich mir selber bei gebracht, es unterscheidet sich ein wenig von den anderen Läufern: Ich laufe auf dem Vorderfuß, ähnlich wie ein Sprinter. (...)

Es ist für mich nicht einfach , 10.000m auf dem Vorderfuß zu laufen. Die ersten 5km gehen ja noch, aber dann wird es wirklich schwierig für die Muskulatur, und auch die Achillessehne wird belastet. Auf dem Vorderfuß zu laufen ist eigentlich die natürlich Art. Wenn sie Barfuß laufen, werden Sie ganz automatisch auf dem ballen aufsetzten. Ich bin als Kind schon so gelaufen, und habe es später nur perfektioniert!(...)

Wenn ich längere Distanzen laufe, das heißt über 15km oder Marathon, wandle ich meinen Stil etwas ab und laufe mit dem Mittelfuß. Ich setze dann als erstes mit dem Kleinzehenballen auf. (...) Wenn ich mit dem Vorder- oder Mittelfuß laufe laufe, fängt die Wadenmuskulatur die Druckbelastung sanft ab, anders als beim schalgartigen Aufsetzen mit der Ferse. Die beste Art für lange Strecken und auch für Amateure ist das Laufen vom Mittelfuß aus. Um auf dem Vorderfuß über eine lange Strecke laufen zu können, braucht man eine sehr gut trainierte Wadenmuskulatur! "
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

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ok, aber wie kann ich mich umstellen von fersenlauf auf mittelfußlauf! einfach nur drauf konzentrieren oder schneller laufen??? wie mach ich das bei den langen langsamen (>20km)???

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erwin82 hat geschrieben:ok, aber wie kann ich mich umstellen von fersenlauf auf mittelfußlauf! einfach nur drauf konzentrieren oder schneller laufen??? wie mach ich das bei den langen langsamen (>20km)???
Schneller laufen nicht unbedingt, auch wenn es heißt, dass viele bei schnellen Läufen automatisch auf dem Kleinzehenballen aufkommen. Aber man will ich auch bei langsameren Geschwindigkeiten so laufen.

Konzentrieren also ja, aber nicht schneller. Man darf anfangs wirklich bei jedem Lauf nur einige 100m auf dem Mittelfuß laufen. Einfach während des ganz normalen Laufs die letzten 100m oder 200m mit Absicht auf dem Kleinzehenballen landen. Man muss sich dazu konzentrieren um darauf achten zu können, wirklich mit dem Kleinzehenballen aufzusetzen, und man denkt anfangs erst, so gar nicht von der Stelle zu kommen. Nach und nach die Distanzen verlängern. Nur so ist eine schonende Umstellung möglich . Die Umstellung dauert lange, ist aber schonender. Nach einer weile muss man sich nicht mehr konzentrieren, denn dann landet man bei jeder Geschwindigkeit ganz automatisch auf dem Kleinzehenballen, also Mittelefuß. Wie lange die Umstellung dauert, ist individuell. Einige landen von Haus auf auf dem Kleinzehenballen, ohne dass die sich vorher Gedanken darum gemacht habe, beneidenswert :daumen:

Für Läufer die keinerlei Schmerzen beim Fersenlauf haben, also keine Knieschmerzen und keine Fersenschmerzen usw, wird nicht unbedingt empfohlen umzustellen.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Nachdem ich durch jahrelangen Fersenlauf Probleme bekommen habe, habe ich jetzt auch umgestellt.
Seit ca. 6 Monaten arbeite ich daran und muss sagen, dass der Mittelfußlauf wirklich optimal ist.
habe leider auch gleich zuviel gewollt, anfangs auch viel Vorfußlauf gemacht: Ergebnis war erst ein Muskelfaserriß in der Wade und dann noch Schmerzen in der Achillessehne.

Mittlerweile konzentriere ich mich ganz auf den Mittelfußlauf und immer schön über das Großzehengrundgelenk abrollen, für die Wadenmuskulatur gibts noch extra Magnesium und für die Sehne und Wade Dehnungs- und Muskulaturübungen.

Seitdem beschwerdefrei, alles arbeitet prima mit und mit der Plantar Fasczitis bin ich auch durch!!!!
Bild
[SIGPIC][/SIGPIC]

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Sehr gutes Thema und wie ich finde von nicht zu unterschätzender Relevanz.
Also ich laufe auf dem Mittelfuß und nutze somit das Fußgewölbe als natürlichen Stoßdämpfer, mit ein bisschen Training kann man auch bei diesem Laufstil sehr kurze Fußaufsetzzeiten erreichen und schlappt und stampft nicht durch die Gegend. Ich bin früher auf dem Vorfuß gelaufen, weil ich das Gefühl hatte damit schneller voranzukommen, mache dies aber nur noch an steilen Anstiegen und zum Einleiten eines Sprints/ Treppenlauf, da ich gemerkt habe das da mein Bewegungsapparat mit Verletzungen reagiert, seit ich umgestellt habe, hatte ich zum Glück (auf Holz klopf) noch keine Verletzung.

Meine derzeitigen Schuhe (Saucony Fastswitch 3) zeigen genau zwischen Ballen und Fußgewölbe die größte Abnutzung, wobei das auch an der nicht ganz so haltbaren Sohlenkonstruktion liegen könnte oder dass sie sich hier in Hamburg durchs Eis fressen müssen.
If you´re not fast enough - you´re food :kruecke:

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Ich hoffe ich mach es dann richtig! Mal schauen! Werde mal bei den Einheiten versuchen ein par Meter mit Mittelfuß zu laufen!

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Hallo,
ich bin irgendwie ein bisschen verwirrt. Ich habe mir nie Gedanken darum gemacht, wie ich meinen Fuss aufsetze. Jetzt bin ich in einem Laufteam mit einem, m.E. nach, kompetenten Trainer.
Und der hat mir gesagt, dass ich sehr flach mit dem Fuss aufkomme, also mit dem gesamten Fuss. Ich solle darauf achten, erst mit der Ferse aufzusetzen.
Und nun versuchen hier alle, gerade NICHT mit der ferse aufzukommen....????

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larin hat geschrieben:...nun versuchen hier alle, gerade NICHT mit der ferse aufzukommen....????
Nö!
Wäre Quatsch.

In den obigen Ausschweifungen sind auch einige Fehlinterpretationen,
sodass man diesen Faden nicht allzu ernst nehmen sollte.

Wenn Du keine Beschwerden hast, lauf weiter wie gewohnt, das passt!


Mit freundlichen Füßen

Roland B.

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GastRoland hat geschrieben:...

Wenn Du keine Beschwerden hast, lauf weiter wie gewohnt, das passt!
:nick: :nick: :nick:
:D "Ein Esel ist, wer mit einem Esel streitet." :D

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Auf den Schuh kommts an ;) (natürlich nicht nur...)

Würde keinem empfehlen mit einem "Dämpfungsmonster" (bei mir zB Asics Kayano) zu versuchen auf dem Vorfuß zu laufen...
Und mit meinem neu erstandenen WK-Schuh (Saucony Grid Type A2) könnt ich auch nicht auf der Ferse laufen...
Da is natürlich eine Menge dazwischen an Schuhen, aber grob würd ich mal sagen, dass der Vorfußlauf eher mit "schnelleren" Schuhen optimal ist...

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GastRoland hat geschrieben:Nö!
Wäre Quatsch.

In den obigen Ausschweifungen sind auch einige Fehlinterpretationen,
sodass man diesen Faden nicht allzu ernst nehmen sollte.

Wenn Du keine Beschwerden hast, lauf weiter wie gewohnt, das passt!

.
Falls ich was falsch interpretiert habe, dann sag mir was. Fehler versuche ich zu vermeiden, nur muss man mich darauf aufmerksam machen.

Einige Fehlinterpretationen von Steffney (was ist Mittelfußlaufen? was ist laufen und was ist gehen? wie läuft die Weltelite wirklich? wie laufen Kenianer in der Kindheit ohne Schuhe?) habe ich bereits korrigiert, da er diesbezüglich viele Falschaussagen macht und zu dem Mittelfußlaufstil ein Bild eines Fersenläufers zeigt, ob beabsichtigt oder nicht, weiß ich nicht! Darum habe ich ja Beweisvideos hinzugefügt!

Ich berichte lediglich über meine Erfahrung, da ich seit 2002 reiner Mittelfußläufer bin. Auch schau ich mir verschiedene Laufvideos von Marathons an und achte auf die Zeitlupenaufnahme der Profis und darum lege ich mehr Wert auf die Realität als auf die Aussagen des ein oder anderen Laufgurus.

Aber es stimmt schon, wenn man keine Beschwerden hat, dann weiter so laufen wie man es gewohnt ist. Der Faden täuscht auch etwas. Zwar laufen die meisten in DIESEM Faden Mittelfuß, aber die ganz breite Masse eben mit der Ferse.
larin hat geschrieben:Hallo,
ich bin irgendwie ein bisschen verwirrt. Ich habe mir nie Gedanken darum gemacht, wie ich meinen Fuss aufsetze. Jetzt bin ich in einem Laufteam mit einem, m.E. nach, kompetenten Trainer.
Und der hat mir gesagt, dass ich sehr flach mit dem Fuss aufkomme, also mit dem gesamten Fuss. Ich solle darauf achten, erst mit der Ferse aufzusetzen.
Und nun versuchen hier alle, gerade NICHT mit der ferse aufzukommen....????
Hat der Trainer denn dein Laufen aufgenommen und in Zeitlupe betrachtet?

Aus der laufenden Bewegung heraus ist es schwierig urteilen zu könne, wenn man recht flach aufsetzt, ob man wirklich ganz flach aufsetzt. Oben habe ich ja auch ein Video reingestellt wo man im ersten Moment denken könnte, dass man mit der Ferse aufsetzt, weil kurz vor dem Aufsetzten die Ferse noch niedriger ist, als der Vorfuß, aber dann sieht man, dass eben doch mit dem Kleinzehenballen zuerst aufgesetzt wird. Hast du Beschwerden oder warum versucht dein Trainer dir es beizubringen mit der Ferse aufzusetzen?
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um sowas kann man sich gedanken machen, wenn man schneller als 2:20 läuft....

Die Umstellung vom "normalen und natürlichen" Laufstil, der bei jedem Unterschiedlich ist, wird orthopädisch erstmal immer zu Problemen führen.

Läufer die wesentlich langsamer sind als 2:20 - 2:30 täten gut daran, besser zu trainieren, als sich über so etwas gedanken zu machen.... :tocktock:

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zappenduster hat geschrieben:um sowas kann man sich gedanken machen, wenn man schneller als 2:20 läuft....

Die Umstellung vom "normalen und natürlichen" Laufstil, der bei jedem Unterschiedlich ist, wird orthopädisch erstmal immer zu Problemen führen.
Ich habe ja mehrmals geschrieben dass Läufer ohne Beschwerden auch nicht umstellen zu brauchen. Mir geht es auch nicht um Rekordjagten, sondern um Laufen aus Spaß.

Aber viele Läufer die Knie- oder andere Gelenkschmerzen haben versuchen dass in den Griff zu bekommen in dem sie NOCH DICKER gedämpftere Schuhe kaufen. Muskeln passen sich an, Gelenke eher weniger! Orthopädische Problem mit den Knien halte ich für schlimmer, als "Orthopädische" Probleme mit den Waden, denn die Waden schmerzen NUR in der Übergangsphase da sich Muskelkn anpassen, wie beim Krafttraining, vorausgesetzt man geht behutsam vor. Eine bessere Lauftechnik ist auch für den gut der über 1std für 10km braucht oder 5std für den Marathon.

Nochmal, wer beschwerdefrei läuft, so weiter laufen wie bisher.
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>MichiV
Ich finde die Darstellung des Themas beachtlich, darüber nachzudenken und zu experimentieren, ist sicherlich auch unabhängig vom Lauftempo nützlich.

In diesem Punkt liegst du aber daneben:
...dass es sich hierbei um normales gehen handelt. Beim gehen rollt man selbstverständlich über den ganzen Fuß ab. Sobald aber es ins Laufen übergeht, auch auf langen Strecken, sich also beide Füße gleichzeitig in der Luft befinden, kommen eben diese kenianischen Wunderläufer im Bereich des Kleinzehenballen auf!

Warum sollte eine sinnvolle Fußbewegung sich aufs Laufen beschränken? Geh doch mal barfuß auf hartem Grund. Als geübter Barfußtreter kann ich auch da geräuschlos über die Ferse abrollen, aber leichter und angenehmer ist der flache Fußaufsatz.

>erwin82
Ich hoffe ich mach es dann richtig! Mal schauen! Werde mal bei den Einheiten versuchen ein par Meter mit Mittelfuß zu laufen!

Den Ausdruck Mittelfußlauf finde ich unglücklich gewählt, aber irgendein Begriff muss schließlich herhalten. Was gemeint ist, wurde oben ausführlich genug beschrieben. Variationen des Fußaufsatzes lassen sich spielerisch in Training und Alltag einbauen, zum Beispiel beim Aufwärtslaufen, Treppensteigen, beim Warten die Zeit besser nutzen als einfach nur herumzustehen.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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barefooter hat geschrieben: In diesem Punkt liegst du aber daneben:
...dass es sich hierbei um normales gehen handelt. Beim gehen rollt man selbstverständlich über den ganzen Fuß ab. Sobald aber es ins Laufen übergeht, auch auf langen Strecken, sich also beide Füße gleichzeitig in der Luft befinden, kommen eben diese kenianischen Wunderläufer im Bereich des Kleinzehenballen auf!

Warum sollte eine sinnvolle Fußbewegung sich aufs Laufen beschränken? Geh doch mal barfuß auf hartem Grund. Als geübter Barfußtreter kann ich auch da geräuschlos über die Ferse abrollen, aber leichter und angenehmer ist der flache Fußaufsatz.
Liege ich wirklich daneben? In der Wohnung (hab Parkett) gehe ich NUR Barfuß. Obwohl ich reiner Mittelfußläufer bin, gehen tue ich auch auf hartem Untergrund auf der Ferse.

Es ist wohl so, dass das normale Gehen energieeffizienter ist und wir so früher Energie geschont haben, um besonders lange Strecken zurücklegen zu können. Dafür ist ja auch die natürliche Polsterung in der Ferse da. Sobald es ins Laufen übergeht, ist der Aufprall für die Ferse aber zu groß so dass dann von Natur aus auf Mittelfuß umgestellt wird, um mit der Wade abfedern zu können. Darum denke ich , ist das Vor- bzw. Mittelfußlaufen von Natur aus aufs LAUFEN beschränkt ist.

Dass man auch beim GEHEN flach aufsetzten kann, will ich nicht abstreiten, genauso wenig, wie dass man beim Laufen auf der Ferse aufsetzten kann, aber beides ist glaube ich so von der Natur aus nicht vorgesehen. Die Völker die IMMER Barfuß laufen, gehen auf der Ferse und laufen tun auf dem Vorfuß.

Dazu auch dieser Artikel, wo das auch so ähnlich drin steht. Auch auf die Gelenkschonung beim Vorfußlaufen geht man hier ein:
Orthopädie: Mensch ist Weltmeister im Gehen - Orthopädie - FOCUS Online
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

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Wie du bei den ersten drei Filmchen aus der Tube sehen willst, dass hier mit dem Vorfuß oder "Mittelfuß" (wo soll das sein?) aufgetreten wird, ist mir schleierhaft.
Da sieht doch jeder hinein, was er sehen will.

Wenn man nicht gerade ausschließlich auf fatzeglattem, genau waagrechtem Untergrund läuft, variiert der Fußaufsatz unweigerlich - und das ist gut so. Auf unebenen Wegen lande ich mal auf dem Ballen, gerade auch wenn die Strecke schwieriger wird, mal stärker auf dem Außenrist, mal mehr im hinteren Bereich nahe der Ferse.

Aus dem Fußaufsatz ne neue Heilslehre machen zu wollen halte ich für Unsinn. Sobald die Umfänge steigen wird Vorfußlaufen extrem belastend - selbst bei so nem Leichtgewicht wie Haile. Die Verletzungsgefahr steigt erstmal an.
Es ist ja auch nicht so, daß "Fersenläufer" ihr durchgestrecktes Bein vor sich "in den Boden rammen" und so hohe Aufprallkräfte provozieren. Da muß man sich schon sehr zu anstrengen.

Gruß
Rennrum

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MichiV hat geschrieben:Falls ich was falsch interpretiert habe, dann sag mir was...
Sorry dass ich jetzt einfach zu faul bin, deine langen Beiträge nochmal zu lesen und zu korrigieren. Beim ersten Durchlesen hatte ich an mehreren Stellen gedacht: das sehe ich aber anders.
Du überinterpretierst z.B. Steffnys Aussagen. Seine gestellten Fotos sind natürlich kein normaler Laufstil, sie dienen nur der Erklärung einiger Begriffe und dafür taugen sie.
Oder Haile G.: wo siehst Du hier einen Mittelfuß- oder Ballenlauf?

Kurz zu meiner Erfahrung.
Ich bin auf diversen Seminaren und Veranstaltungen mit Wessinghage, Strunz, H. Steffny, D. Baumann und M. Marquardt kommunizierend gelaufen, alle haben den für sich selbst idealen Laufstil aber alle wissen inzwischen, dass man den nicht 1:1 auf andere übertragen darf.
Den Mittelfußlauf als den generell "besseren" Laufstil zu bezeichnen halte nicht nur ich für sehr zweifelhaft.
Zu mir kommen ja oft Läufer mit orthopädischen Beschwerden und nur etwa 2 % erhalten von mir die Empfehlung, sehr vorsichtig auf Mittelfuß oder Vorfußlauf umzustellen. Bei allen anderen würde es keinen Nutzen bringen.


Mit freundlichen Füßen

Roland B.
*der z.B. die Länge des Fersenbeins beachtet*

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GastRoland hat geschrieben: Du überinterpretierst z.B. Steffnys Aussagen. Seine gestellten Fotos sind natürlich kein normaler Laufstil, sie dienen nur der Erklärung einiger Begriffe und dafür taugen sie.
Unter "Mittelfußlaufen" stellt er schlicht und einfach ein FALSCHES Foto zu Verfügung! Zum Mittelfußlaufen taugt sein Foto also ganz und gar nicht, es sorgt nur für Fragezeichen, für Verwirrung.! Ein Auftritt auf der Ferse ist definitiv KEIN Mittelfußlaufen!
GastRoland hat geschrieben: Oder Haile G.: wo siehst Du hier einen Mittelfuß- oder Ballenlauf?
Von der Seite her wär das natürlich besser zu beurteilen, aber auch in diesem Video sieht man dass er NICHT mit der Ferse zuerst aufkommt. Dass er Überpronierer ist, ist bekannt. Oben ist ein Video, das Haile von der Seite zeigt.
Rennrum hat geschrieben:Wie du bei den ersten drei Filmchen aus der Tube sehen willst, dass hier mit dem Vorfuß oder "Mittelfuß" (wo soll das sein?) aufgetreten wird, ist mir schleierhaft.
In den drei Videos wird zuerst mit den Kleinzehenballen aufgesetzt, dann erst sackt die Ferse zu Boden. Das gilt als "Mittelfußlaufen"! Es ist nicht schleierhaft, man muss nur wissen was mit Mittelfuß- und Vorfußlaufen gemeint ist. Genau hingucken hilft natürlich auch. Wird in zwei dieser Videos aber auch kommentiert, so dass eigentlich keine Fragen offen bleiben dürfte woran man erkennt, dass es Mittelfußlaufen ist! Von Vorfußlaufen war nie die Rede! Wo Mittelfußlaufen ist? Im Bereich des Kleinzehenballens, sieht man in den Videos!
Rennrum hat geschrieben:Sobald die Umfänge steigen wird Vorfußlaufen extrem belastend -
Klar, wenn man es nicht gewohnt ist. Wie gesagt, ich will da KEINE neue Heilslehre daraus mach. Ich meine es so, wer beschwerdefrei läuft, NICHT UMSTELLEN! Aber, einige auch hier im Forum laufen von Haus aus auf dem Mittelfuß, ohne das die sich es vorher bewusst waren. Wenn man es gewohnt ist, ist Mittelfußlaufen natürlich NICHT extrem belastend, im Gegenteil. Ich war früher selber Fersenläufer, ich kenne beide Seiten. Nur auf Grund der Knieschmerzen habe ich umgestellt und laufe nun seilt JAHREN schmerzfrei, schonender.
Vorfußlaufen, also wie ein Sprinter macht NIEMAND auf der Langstrecke, das wäre in der Tat extrem belastend! Das ist das Problem der Begrifflichkeit , wenn im Langstreckenbereich von "Vorfußlaufen" die Rede ist, ist MITTELFUßLAUFEN gemeint!
GastRoland hat geschrieben:aber alle wissen inzwischen, dass man den nicht 1:1 auf andere übertragen darf.
Den Mittelfußlauf als den generell "besseren" Laufstil zu bezeichnen halte nicht nur ich für sehr zweifelhaft.
Das sehe ich ganz genau so. DEN besseren Laufstil gibt es nicht, also kann man auch nicht sagen, dass Mittelfußlaufen generell besser ist. Natürlich kann man einen Laufstil nicht 1:1 auf einen anderen Läufer übertragen. Nur der komische Dr.Strunz, von dem ich garnichts halte, ist der Meinung dass Mittelfußlaufen generell besser ist, zumindest steht das so in seinen Büchern und auch auf einer DVD propagiert er das. Zu Recht hat er viel Kritik dafür bekommen. Wie sein aktueller Standpunkt ist, weiß ich nicht! Wenn man beschwerdefrei läuft, dann so weiter laufen wie bisher.
GastRoland hat geschrieben: Zu mir kommen ja oft Läufer mit orthopädischen Beschwerden und nur etwa 2 % erhalten von mir die Empfehlung, sehr vorsichtig auf Mittelfuß oder Vorfußlauf umzustellen. Bei allen anderen würde es keinen Nutzen bringen.
Genau, es gilt genau abzuklären, woher die orthopädischen Probleme kommen. Auch ich hatte 2002 Knieschmerzen an der Außenseite, mein Orthopäde konnte aber nichts dramatisches finden (Röntgen und Ultraschall). Darauf hin hat er sich meine Schuhe angeguckt und hat mir flexiblere Schuhe empfohlen und auf Mittelfußlaufen umzustellen. Seit dem NIE WIEDER orthopädische Probleme, und ich laufe Marathon!
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

Mein Lauf-Tagebuch

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Hallo nochmal,

war vielleicht von meiner Seite ein bischen zu polemisch :D

Aber: ich höre immer wieder Lobgesänge über Mittelfuß- und Vorfußlaufen von Leuten, die bei genauer Betrachtung überall aufsetzen nur nicht dort, wo sie behaupten es zu tun.

Aufsatz im "Mittelfußbereich" wie er hier definiert wird kann sicher eine praktikable Lösung sein. Wenn ich mit meinen 5-fingers laufe (ich freu mich schon wieder drauf!), fange ich auch oft so an. Dann gehe ich aber meistens schnell zu nem weiter hinten liegenden Aufsatz über. Das fühlt sich auch hier - also "praktisch barfuß" - weit harmonischer an.

Bei Eis und Schnee stelle ich übrigens oft fest, dass ich spontan auf dem Ballen aufsetze, weil es eine feinfühligere Kontrolle über den "Schlupf" ermöglicht. Das geht aber heftig auf Wade und Achillessehne. Warum sollte ich bei griffigem Untergrund diese - ohnehin anfällige - Stelle ohne Not besonders strapazieren?

Ein flüssiger und ökonomischer Laufstil mit eher kurzen Schritten und flexibler Anpassung an Untergrund und Geschwindigkeit scheint mir viel erstrebenswerter zu sein, als ein ganz spezieller, "mit List und Tücke" ( :zwinker5: ) antrainierter Fußaufsatz.

Nichts für Ungut
Rennrum

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MichiV hat geschrieben:...NIE WIEDER orthopädische Probleme, und ich laufe Marathon!
Komischer Zusammenhang :confused:
Kann ich auch :tuschel:
...seit gut 15 Jahren keine orthopädischen Probleme mehr, bei bis zu 20 Marathons im Jahr, oft schneller als Du, und ich laufe Ultras!
:hihi:


MfF
Roland B.
*bekennender Fersenläufer mit aktivem Auftritt*

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Rennrum hat geschrieben: :D

Aber: ich höre immer wieder Lobgesänge über Mittelfuß- und Vorfußlaufen von Leuten, die bei genauer Betrachtung überall aufsetzen nur nicht dort, wo sie behaupten es zu tun.

Aufsatz im "Mittelfußbereich" wie er hier definiert wird kann sicher eine praktikable Lösung sein.
Um es mal mit einem Bild zu definieren:
http://img696.imageshack.us/img696/3549/mittlefulaufen.jpg

So gilt es als ideal. Würde man weiter hinten aufkommen, würde man ganz flach aufsetzen, weiter vorne steigt wiederum die Belastung der Achillessehne und der Waden.

Selbstverständlich, ob die meisten die so aufkommen WOLLEN wirklich so aufkommen, ist fraglich. Aber ich habe nicht nur von Lobesgesänge gehört. Dass muss so 5 oder 6 Jahre her sein, da haben gleich mehrere Läufer versucht den Dr. Strunz zu verklagen, weil fast alle die bei ihm mitgemacht habe, sich anschließend die Achillessehne entzündet haben. Der Dr. Strunz hat versuch, den beizubringen auf der Langstrecke viel weiter vorne aufzukommen, ähnlich wie ein Sprinter, also so:
http://www.herbertsteffny.de/pics/stilball.jpg
GastRoland hat geschrieben: ...seit gut 15 Jahren keine orthopädischen Probleme mehr, bei bis zu 20 Marathons im Jahr, oft schneller als Du, und ich laufe Ultras!
:hihi:

MfF
Roland B.
*bekennender Fersenläufer mit aktivem Auftritt*
Angeber :teufel: Warte ab, ich bin ja erst 5 Marathons gelaufen. Ich trainier noch etwas (heute 15km) und dann krieg ich dich beim Marathon. :geil: Aber Ultra lauf ich nicht mit.
Meine aktuellen Laufschuhe für Mittelfußläufer geeignet

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Danke Michi für den Beitrag!

Habe selber vor 3 Monaten aufs Mittelfussaufsetzen umgestellt und seitdem sind meine Schienbeinschmerzen endlich weg. Bei der Umstellung muss man allerdings etwas aufpassen. Habe selber von einem Tag auf den anderen von Fersenaufsatz auf Vorfusslaufen umgestellt. Dabei hatte ich noch keine gröberen Probleme außer Muskelkater in den Waden. Einige Tage später bei der LD auf dem Laufband (laufe normal nie Laufband) passierte dann was passieren musste => Muskelfasserriss + Schleimbeutelentzündung in der Ferse. Jetzt knapp 2 Monate später gehts schon wieder so halbwegs. Außer bei schnelleren Läufen, da verhärtet die Wade. Hat jemand eine Ahnung wie lange es dauert bis alles wieder normal ist? Aja MFR war nur rechts, mit der linken Wade habe ich überhaupt keine Probleme. Heute ein gemütlicher 10er und mir gehts super. Vor 6 Monaten noch, täte ich jetzt mit einem Eisbeutel auf meinen Schienbeinen im Bett liegen und könnte vor Schmerzen kaum schlafen.

Eine Frage noch: Ist die Pronationsstütze beim Mittelfussaufsatz eigentlich auch umsonst, da der Fuß die meiste Energie schon über die Wade abfängt und die Kräfte bei der Überpronation nicht mehr so stark sind oder benötige ich als mittlerer- bis starker Überpronierer immer noch die Pronationsstütze in der Standphase?

Noch eine Anmerkung: Hab mir gleichzeitig mit der Laufstillumstellung 2 neue Lightweighttrainer gekauft. Den Asics DS Trainer 15 mit Pronationsstütze und den Scott Makani 2 mit ganz ganz leichter Stütze. Heute ist mir aufgefallen, dass der Asics sich eher auf der Außenseite der Sohle abnutzt während der Makani sich eher gleichmäßig am Ballen abnutzt.

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Rocky86 hat geschrieben: Eine Frage noch: Ist die Pronationsstütze beim Mittelfussaufsatz eigentlich auch umsonst, da der Fuß die meiste Energie schon über die Wade abfängt und die Kräfte bei der Überpronation nicht mehr so stark sind oder benötige ich als mittlerer- bis starker Überpronierer immer noch die Pronationsstütze in der Standphase?

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Die meisten die über die Ferse noch leichte Überpronierer sind, pronieren nicht mehr über beim Mittelfußlaufen. ABER, wirkliche verallgemeinern kann man das nicht. Auch überpronierende Mittelfußläufer gibt es, siehe das von GastRoland zu Verfügung gestellte Video paar Beiträge weiter oben. Haile ist ja Überpronierer. Ich war auch als Fersenläufer KEIN Überpronierer, dennoch kam ich mit dem DS Trainer zu recht, auch als ich auf Mittelfußlauf umgestellt habe. Mittlerweile lauf ich nur noch Wettkampfschuhe und siehe da, damit komm ich noch viel besser zu recht :daumen:

Ich denke, dass kann man nur mit einer Videoanylayse beurteilen, oder aus Erfahrung mit Welchem Schuh du am angenehmsten läufst!

Wie lange es dauert bis alles wieder "normal" ist, weiß ich nicht, zu viele individuelles fließt da mit ein. Ich würde es aber eher langsam angehen lassen.
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Bei meiner letzten Laufanalyse stellte sich ja heraus, dass ich extrem auf dem Vorfuß laufe. Ich habe bei meinen letzten Läufen im Hinblick auf den Abrieb an meinen Schuhen jetzt mal versucht, bewusst auf dem Mittelfuß aufzusetzen und nicht zu arg weit vorne. Bisher bin ich damit gut gefahren und hatte keine Probleme mit den Füßen, allerdings waren es auch nur kurze Distanzen zwischen 6 und 7 km.
Muss ich beim Umstellen von extremem Vorfuß- auf Mittelfuß-Aufsetzen (auch) mit Problemen an Achillessehne usw. rechnen, oder ist es quasi "in die andere Richtung" nicht so schlimm, wie wenn man von Fersenlauf auf Mittelfußlauf umstellt? Was meint ihr dazu? :)
comptine90
"Wenn Du aufgibst wirst Du nie erfahren, ob es sich nicht doch gelohnt hätte." (Gene Thibeault)[/font]
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comptine90 hat geschrieben:Bei meiner letzten Laufanalyse stellte sich ja heraus, dass ich extrem auf dem Vorfuß laufe. )
Vielleicht hast du dann ja ein Talent zur Sprinterin :zwinker2:

comptine90 hat geschrieben:Muss ich beim Umstellen von extremem Vorfuß- auf Mittelfuß-Aufsetzen (auch) mit Problemen an Achillessehne usw. rechnen, oder ist es quasi "in die andere Richtung" nicht so schlimm, wie wenn man von Fersenlauf auf Mittelfußlauf umstellt? Was meint ihr dazu? :)
Da beim Verlagern vom extremen Vorfußlaufen in Richtung Kleinzehenballen/Mittelfuß die Muskeln und Sehen weniger gedehnt werden, und du von Haus aus extreme Vorfußläuferin bist, müsste von der Theorie her es schonender auch für dich sein. Da du schon immer so gelaufen bist, gehen ich davon aus, dass du angepasste Muskeln hast. Während ein Fersenläufer bei der Umstellung ja noch keine angepasste Muskeln und Sehnen hat. Du wechselst ja von einer stärker belastenden Laufstil für Muskeln und Sehen (aber Gelenkschonenden) zu einen weniger stark belastenden. Aber das ist nur Theorie. Bei jedem Laufstil kann man sich was zerren, wenn man irgendwie blöd aufkommt/überlastet. Hast du denn auch früher schon Problemen mit der Achillessehne gehabt, oder war das jetzt zum ersten mal so?
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Vielleicht hast du dann ja ein Talent zur Sprinterin
Ohje...lieber nicht! Eher zur Langstreckenschnecke! :zwinker2:
Aber gefragt, ob ich mal Leichtathletik oder Bahntraining gemacht habe, hat mich bisher jeder, der meinen extremen Laufstil angeschaut hat! :) Leider (?) muss ich das aber verneinen - bin mir keiner Schuld bewusst! :P

Du wechselst ja von einer stärker belastenden Laufstil für Muskeln und Sehen (aber Gelenkschonenden) zu einen weniger stark belastenden
Das wollte ich hören! :) :daumen:
Hast du denn auch früher schon Problemen mit der Achillessehne gehabt, oder war das jetzt zum ersten mal so?
Ich hatte nur letzte Woche bei 3 Läufen ein Ziepen in der AS, heute ging es endlich wieder schmerzfrei auf (nur) 6,7 km. Ich will aber meine Distanzen ausbauen (10-20 km) und habe schon öfter gelesen, dass extremes Vorfußlaufen nur auf kurzen Distanzen/beim Sprint zu empfehlen ist. Ich war heute mit meinem "mal auf dem MIttelfuß landen"-Test auch viel schneller als sonst, anscheinend ist das wirklich effizienter! Ich würde mir den Mittelfußlaufstil auch gerne angewöhnen, um AS & Co langfristig gesehen zu entlasten, wollte aber vorher wie gesagt noch abklären, ob es Risiken gibt :) . Meine Logik hat mir aber ja auch gesagt, dass Vorfuß ==> Mittelfuß nicht so problematisch sein dürfte... :)
comptine90
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Erst vor drei Monaten habe ich mich beim Orthopäden durchchecken lassen, da ich den Grund für meine Schienbeinschmerzen wissen wollte. Ergebnis war, dass ich etwas überproniere und mit neutralen Schuhen gelaufen bin. Die Beinachsstellungen waren in Ordnung, nur die Achillessehne hat es ordentlich durchgebogen. Damit ich meine Laufschuhsammlung nicht komplett ersetzen musste, bekam ich Einlagen welche leicht stützen. Zusätzlich sollte ich Übungen am MFT-Balance Board machen.

So, nachdem ich wissen wollte, ob ich die Stütze auch beim Vor- Mittelfußlaufen noch benötige bin ich gestern zum Laufgeschäft gefahren um nochmal eine ordentliche Analyse zu machen.

Zu meinem Glück war gestern auch die Firma Asics mit ihrem Foot-ID-System vertreten. Die Jungs checkten als erster meine Füße, dann Barfußlaufen (nach 3 Metern erkannte er schon, dass ich Vor- Mittelfußläufer bin) und dann ab in den Kasten. Die Analyse ergab, dass alles in Ordnung ist. Empfehlung Neutralschuhe. Mir wurde ein Schuh empfohlen und dann gings ab auf das Laufband. Auch hier war alles in Ordnung mit den Neutralschuhen. Mir wurde gesagt ich sollte etwas mehr über die Fersen laufen. Da ich jetzt seit 3 Monaten nur noch über den Vorfuß laufe, habe ich das Fersenlaufen irgendwie komplett verlernt und es fiel mir total schwer. Da ich aber wissen wollte, ob ich beim Fersen laufen überproniere, probierte ich es aus. Auch hier das Ergebnis, keinerlei überpronation!?

Wie kann es sein, dass ich vor 3 Monaten noch überproniert habe und jetzt ist alles OK? Durch die Balanceübungen und das Vorfusslaufen kann man doch nicht in so kurzer Zeit seinen Bewegungsapparat stabilisieren oder?

Jetzt habe ich irgendwie das Dilemma, dass ich nicht weiß ob die Besserung durch die Stillumstellung oder die Einlagen eingetreten ist. Jedenfalls werd ich es jetzt vorerst mit den neutralen Versuchen.

Sorry für den langen Text!

Flo

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Rocky86 hat geschrieben:Erst vor drei Monaten habe ich mich beim Orthopäden durchchecken lassen, da ich den Grund für meine Schienbeinschmerzen wissen wollte. Ergebnis war, dass ich etwas überproniere und mit neutralen Schuhen gelaufen bin.


So, nachdem ich wissen wollte, ob ich die Stütze auch beim Vor- Mittelfußlaufen noch benötige bin ich gestern zum Laufgeschäft gefahren um nochmal eine ordentliche Analyse zu machen.

Zu meinem Glück war gestern auch die Firma Asics mit ihrem Foot-ID-System vertreten. Die Jungs checkten als erster meine Füße, dann Barfußlaufen (nach 3 Metern erkannte er schon, dass ich Vor- Mittelfußläufer bin) und dann ab in den Kasten. Die Analyse ergab, dass alles in Ordnung ist. Empfehlung Neutralschuhe. Mir wurde ein Schuh empfohlen und dann gings ab auf das Laufband. Auch hier war alles in Ordnung mit den Neutralschuhen. Mir wurde gesagt ich sollte etwas mehr über die Fersen laufen. Da ich jetzt seit 3 Monaten nur noch über den Vorfuß laufe, habe ich das Fersenlaufen irgendwie komplett verlernt und es fiel mir total schwer. Da ich aber wissen wollte, ob ich beim Fersen laufen überproniere, probierte ich es aus. Auch hier das Ergebnis, keinerlei überpronation!?

Wie kann es sein, dass ich vor 3 Monaten noch überproniert habe und jetzt ist alles OK? Durch die Balanceübungen und das Vorfusslaufen kann man doch nicht in so kurzer Zeit seinen Bewegungsapparat stabilisieren oder?

Jetzt habe ich irgendwie das Dilemma, dass ich nicht weiß ob die Besserung durch die Stillumstellung oder die Einlagen eingetreten ist. Jedenfalls werd ich es jetzt vorerst mit den neutralen Versuchen.
Du schreibst ja das beim ersten Test "ertwas" Überpronierung festgestellt wurde, bei dem andern Test warst du normalpronieren. Nun kommt es evtl. drauf an, wo genau "Überpronierung" anfängt. Was für den eine "Experten" etwas " bedeuten kann, kann für den nächsten "alles OK bedeuten.

Aber warum wird dir empfohlen wieder zurück zu dem Laufstiel zu wechseln, der Probleme verursacht hat??? Wenn du weiterhin so läufst aber die Einlagen weg lässt und dann weiterhin keine Probleme auftauchen, dann liegt es eher am Laufstil, tauchen die Probleme auf, dann sind doch die Einlagen wichitg.
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mal wieder eine Laufschuhfrage...

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Hallo!
Ich habe mal wieder eine Laufschuhfrage an alle Mittelfußläufer und Wettkampfschuh-Experten :) :

Für meinen nächsten Kauf habe ich den Saucony Grid Type A, den Puma Roadracer und den Mizuno Wave Musha ins Auge gefasst. Jetzt fragt sich nur: wo liegen bei diesen Schuhen Unterschiede und Gemeinsamkeiten hinsichtlich Haltbarkeit, Passform, Grip... - ich kann mich nämlich nicht entscheiden!

Da ich momentan noch recht stark gedämpfte Schuhe laufe ( Saucony Progrid Ride 2) und jetzt aber endlich auf flachere Schuhe umsteigen will, erscheinen mir die drei Modelle am geeignetsten. Da ich aber teilweise auch auf unebenen Waldstrecken laufe, traue ich mich nicht gleich an einen Schuh der extrem "instabil" ist und leicht wegknickt. Kann ich z.B. solche Strecken auch dem Puma ROADracer zutrauen? :confused:

Hat jemand von euch Erfahrung mit einem oder mehrern der oben aufgelisteten Schuhen bezüglich des Einsatzes auf unebenen Wegen?
Mir scheint der Saucony Grid Type A noch am ehesten ein "Übergangsmodell" zu sein, das sowohl Straße als auch Waldwege meistert - oder liege ich da falsche?
comptine90
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Bezüglich Passform gilt Mizuno als eher weit geschnitten, hier steht aber, das der Wave Musha auch schmal ist Run & Bike Onlineshop - Mizuno Wave Musha 2 MIZUNO Wave Musha 2 NEU blue-bolt 08KS06214

Wegen umknicken, in Schuhen mit einer durchgezogenen Sohle knickt man tendenziell weniger um als in Schuhen mit einer ausgeprägten Mittelfußbrücke.

Wenn du MIR eine gefallen tun willst, dann hol den Type A, denn den habe ich mal probiert und fand den super. Gekauft habe ich den aber noch nicht. Du könntest mir dann über Langzeiterfahrung berichten. ;) Auch auf befestigtem Waldweg ist der Puma Roadracer super geeignet, dass werde die anderen beide aber wohl auch sein. Der aktuelle Roadracer soll eine NOCH HALTBARERE Sohle haben. Aber ein minimal anderer Aufsatz kann zu einem deutlich erhöhten Verschleiß führen, so dass ich dir nicht garantieren kann, dass auch bei die der Puma so lange hält. Aus deinen anderen Beiträgen ging ja hervor, dass du einen Sohlen fressenden Laufstil hast ;)

Der Roadracer hat mittlerweile über 600km drauf, in letzter Zeit laufe ich überwiegend Asphalt und noch immer zeigt die Sohle kaum Abnutzungserscheinungen, was mich sehr überrascht, denn aus eigener Erfahrung weißt du ja, das Mittelfußläufer an der Außenkante des Kleinzehenballen einen erhöhten Verschleiß haben.
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Oh jetzt habe ich den Beitrag grade nochmal in ein neu erstelltes Thema kopiert... :peinlich:

Du sagst, du hast den Grid Type A anprobiert, ist er denn tendenziell noch etwas stabiler als der Roadracer oder genauso flexibel?

Eine durchgezogene Sohle haben die drei ja alle...da hab ich schon drauf geachtet :)
Aus deinen anderen Beiträgen ging ja hervor, dass du einen Sohlen fressenden Laufstil hast ;)
Wobei ich daran arbeite, da ich mittlerweile vom Vorfußlauf weggekommen bin und ganz bewusst mit dem MIttelfuß aufsetze. Man sieht schon, dass sich der Abrieb verändert :)
Der Roadracer hat mittlerweile über 600km drauf, in letzter Zeit laufe ich überwiegend Asphalt und noch immer Zeigt die Sohle kaum Abnutzungserscheinungen, was mich sehr überrascht
Das klingt wirklich gut! :) :daumen:
comptine90
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Ich fand den Type A ähnlich wie den Roadracer. Das sind zwar beides "Wettkampfschuhe", aber unter den Wettkampfschuhen sind der Roadracer und der Type A, wohl auch der Wave Musha, eher die bequemeren. Die sind zwar leicht und flach, aber nicht extrem leicht, bieten also rein von der EVA Sohle her super Dämpfung ohne diese ganzen Dämpfungselementenquatsch. Ob der TYP A nun stabiler ist kann ich nicht sagen. Extrem flexibel ist der in jedem Fall. Mit dem kleinen Finger kann man die Sohle leicht umknicken. Wenn man das nicht kann, wenn man Druck benötigt um die Sohle mit dem kleinen Finger umknicken zu können, lass ich die Finge von den Schuhen. Ich fand den genau so flexibel und angenehm wie der Roadracer, darum interessiert mich je der Type A.

Ob der Roadracer auch bei dir so lange hält weiß ich nicht. Früher war ja auch bei mir innerhalb von 500km die Außenkante am Kleinzehneballen weggeflext (bei Asics DS Trainer 7 und 8). Vermutlich komm ich nicht mehr so auf der Außenkante auf, sondern etwas flacher und darum hält die Sohle so lange. Rein von der Werbung her soll ja der Wave Mush sehr haltbar sein.

Warte ab, vielleicht kann ja noch jemand was zum dem Type A oder Wave Musha sagen.
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Rein von der Werbung her soll ja der Wave Mush sehr haltbar sein.
Genau deshalb bin ich auch auf ihn aufmerksam geworden! :)
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Ich gehe und laufe immer auf dem Mittelfuß, das hab ich mir nie antrainiert, das ist bei mir einfach so. Was mich wundert, ist, dass mein Laufstil sich eher unelegant anhört, d.h. man hört mich wirklich kommen, weil durch das fehlende abrollen das manchmal so ein "platsch,platsch,platsch..." ist. Was mach ich da falsch?
PS: Interessanter Thread, sicher wichtiger zur vermeidung von Verletzungen als für Bestzeiten...
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MichiV hat geschrieben: Warte ab, vielleicht kann ja noch jemand was zum dem Type A oder Wave Musha sagen.
Type A2 zwingt dich fast dazu am Vorfuß oder "vorderen Mittelfuß" zu laufen. Super Sache im Tempotraining. Für 10k und aufwärts (wl. auch 5k) kommt bei mir zwar nur der Mittelfußlauf in Frage (80kg sind eine Zumutung für meine Waden^^) aber auch das macht mir selbst einen guten Eindruck... nicht das gewohnte Fuß auf den Boden platschen wie bei den nicht so flachen Schuhen sondern ein schön sanfter, dynamischer Abdruck. Fürs warm- und auslaufen verwende ich allerdings manchmal auch andere Schuhe... der Type A2 kommt dann erst fürs Lauf-ABC an den Fuß.
Am Tag nach einem Lauf mit dem A2 merke ich immer, dass meine Waden mehr Arbeit hatten als mit den nicht so flachen Schuhen... Trainingseffekt also sofort bemerkbar :)

Was mir allerdings am Type A2 nicht so gut gefällt ist der Fersenbereich... da scheuert der Schuh immer an meiner Achillessehne, ist nicht sehr angenehm. Aber kann auch an der zu festen Schnürung liegen, hatte es unlängst nur an einem Fuß, am anderen war gar nix.

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Hallo harakiri!

Hast du denn auch Erfahrungen mit dem Abrieb der Außensohle, der ja für Mittel-& Vorfußläufer charakteristisch ist? Wie haltbar ist der Type A ?
Wie MichiV schon sagte, hoffe ich, durch andere Schuhe, den Abrieb etwas zu minimieren oder zumindest zu verlangsamen, meinen Laufstil habe ich auch etwas modifiziert, damit ich weniger schleifend aufkomme...Alle 200 km neue Schuhe geht gar nicht!! :frown:
Am Tag nach einem Lauf mit dem A2 merke ich immer, dass meine Waden mehr Arbeit hatten als mit den nicht so flachen Schuhen... Trainingseffekt also sofort bemerkbar
Wechselst du mit stärker gedämpften und höheren Schuhen ab? Oder anders gefragt: empfiehlt es sich für mich als Einstieg, den Type A (oder auch ähnliche Schuhe) zuerst auf kürzeren Läufen zu benutzen, oder kann ich gleich ganz normal einsteigen wie ich es sonst mit neuen Schuhen auch tue?
Ich gehe und laufe immer auf dem Mittelfuß, das hab ich mir nie antrainiert, das ist bei mir einfach so.
Das ist bei mir ähnlich, nur dass ich erst extrem Vorfuß gelaufen bin und mich jetzt bewusst auf Mittelfuß zurückgeschraubt habe, nachdem meine Achillessehne aufgemuckt hat bei längeren Läufen.
Das "patsch, patsch" kenn ich auch, ich glaube bei mir liegt es am (noch) nicht idealen Schuhwerk, mit dem ich nicht dynamisch laufen kann wie es z.B. harakiri schildert - werde jetzt flache Schuhe testen.
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Ich hab den Type A noch nicht besonders lange... Verschleiß gibts bisher nicht.

Ich wechsel den Schuh mit einem Kayano (wird bald gegen einen Noosa getauscht...), einem Asics Adrenaline und einem Salomon Speed Comp fürs Gelände ab... mit dem Type A als einzigen Schuh würd ich nicht laufen wollen... eignet sich bei mir erst ab einem gewissen Tempo...

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mit dem Type A als einzigen Schuh würd ich nicht laufen wollen... eignet sich bei mir erst ab einem gewissen Tempo...
Ich glaube, dass das bei mir schon gehen würde, bzw. mit Abwechslung und verschiedenen flachen Modellen. Durch den Mittelfußlauf bin ich ja nicht auf starke Dämpfung oder Pronationsstützen angewiesen und wenn der Type A so dynamisch ist, dürfte das meinem Laufstil nur entgegenkommen... :)
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harakiri hat geschrieben: mit dem Type A als einzigen Schuh würd ich nicht laufen wollen... eignet sich bei mir erst ab einem gewissen Tempo...
comptine90 hat es richtig erkannt, für Läufer die So aufkommen, dass die Ferse NICHT zuerst den Boden berührt (um es mal so auszudrücken, das Vor- und Mittelfußläufer zusammengefasst sind :wink: ) sind Schuhe wie Saucony Grid Type A, Puma Roadracer und Mizuno Wave Musha absolut prädestiniert für das tägliche Laufen bei allen Tempis und Distanzen.
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Ich habe mal eine Frage an euch. Ich besitze 7 Paar Laufschuhe und laufe am liebsten einen meiner beiden Lightweight-Trainer. Ich habe mich schonmal gefragt, ob es schädlich wäre, nur noch solche Schuhe zu laufen. Ich bin relativ leicht (<60kg) und laufe keine langen Strecken, nur bis Halbmarathon-Distanz. Was würde also passieren, wenn ich nur noch diese leichten Schuhe trage? Schadet mir das?
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Wie MichiV schon sagte: für Mittelfußläufer ist diese Art von Schuh für das tägliche Training geeignet. Klar steht bei manchen Schuhen dabei, dass man sie nicht so oft und für nicht so lange Strecken tragen soll, das ist aber wohl eher die Schuhbeschreibung für Fersenläufer. Mittelfußläufern, vor allem wenn sie so leicht sind wie du, dürfte das überhaupt nichts ausmachen. :)
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Pinacolada89 hat geschrieben:Was würde also passieren, wenn ich nur noch diese leichten Schuhe trage? Schadet mir das?
Du wirst schneller und bekommst einen besseren Laufstil. ...und hast vielleicht - wie es bei mir ist - weniger bzw. gar keine Verletzungen (mehr).

Mein schwerster Schuh ist übrigens der Asics DS Trainer (316g pro Schuh), mein leichtester ein Nike Zoom Matumbo (97g pro Schuh, Spikes für Langdistanzen auf der Bahn). Mein Wettkampfschuh für die Straße ist ein Nike Streak XC 2 (158g pro Schuh). Der Trainer ist mir inzwischen sogar etwas zu schwer - auch wenn ich ihn nur noch bei meinem wöchentlichen "langen Lauf" einsetze.

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aecids hat geschrieben:Du wirst schneller und bekommst einen besseren Laufstil. ...und hast vielleicht - wie es bei mir ist - weniger bzw. gar keine Verletzungen (mehr).

Mein schwerster Schuh ist übrigens der Asics DS Trainer (316g pro Schuh), mein leichtester ein Nike Zoom Matumbo (97g pro Schuh, Spikes für Langdistanzen auf der Bahn). Mein Wettkampfschuh für die Straße ist ein Nike Streak XC 2 (158g pro Schuh). Der Trainer ist mir inzwischen sogar etwas zu schwer - auch wenn ich ihn nur noch bei meinem wöchentlichen "langen Lauf" einsetze.
Bei mir ähnlich... sobald der Kayano ausgeschieden ist. (Ist soweit sobald der Noosa da is :) ) Nur ist mein schwerster (Brooks Adrenaline GTS8, 311g) mir absolut nicht zu schwer.. finde den auch für jedes Tempo angenehm. Nur ist er mir hinten etwas zu hoch - macht ihn halt geeigneter für Fersenläufer...

Welche Schuhe läufst du denn sonst im allgemeinen Training? Bei mir is da nämlich momentan nur der Type A2 vorhanden... und der wär mir als einziger Schuh doch ein wenig zu brutal... Oder läufst du alles im Streak?

PS: Die Matumbos hast du aber ohne Spikes gewogen oder?^^ 97g ist ja gewaltig leicht - alter Schwede. das ist die Hälfte vom Type A2 xD

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harakiri hat geschrieben:Welche Schuhe läufst du denn sonst im allgemeinen Training? Bei mir is da nämlich momentan nur der Type A2 vorhanden... und der wär mir als einziger Schuh doch ein wenig zu brutal... Oder läufst du alles im Streak?
Lange Dauerläufe im DS Trainer oder Mizuno Wave Elixir, Tempoläufe (5-8km) im Nike Lunaracer, Wiederholungsläufe und Intervalle je nach Lust und Laune in den Streaks oder Matumbos. Das klappt mit der Staffelung bislang ganz prima.

Heute im Wettkampf war der Streak auch wieder super. Das ist für mich der perfekte Schuh!
harakiri hat geschrieben:PS: Die Matumbos hast du aber ohne Spikes gewogen oder?^^ 97g ist ja gewaltig leicht - alter Schwede. das ist die Hälfte vom Type A2 xD
All inclusive in Größe US 10.
Dateianhänge
Streak XC 2.jpg Streak XC 2.jpg 660 mal betrachtet 118.53 KiB
Nike Zoom Matumbo.jpg Nike Zoom Matumbo.jpg 835 mal betrachtet 121.33 KiB

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Heut auf letsrun.com gefunden:
Does Joseph Ebuya train in racing flats?
Minimalism is a cult, not something that elite runners do.

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aecids hat geschrieben:Du wirst schneller und bekommst einen besseren Laufstil. ...und hast vielleicht - wie es bei mir ist - weniger bzw. gar keine Verletzungen (mehr).

Mein schwerster Schuh ist übrigens der Asics DS Trainer (316g pro Schuh), mein leichtester ein Nike Zoom Matumbo (97g pro Schuh, Spikes für Langdistanzen auf der Bahn). Mein Wettkampfschuh für die Straße ist ein Nike Streak XC 2 (158g pro Schuh). Der Trainer ist mir inzwischen sogar etwas zu schwer - auch wenn ich ihn nur noch bei meinem wöchentlichen "langen Lauf" einsetze.
Krass!!! Ok, hab meine beiden "leichten" heute gewogen, 266g pro Schuh. Meine anderen wiegen so 320g und ich merk echt nen Unterschied...dann werd ich in Zukunft mehr leichte Schuhe laufen...
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Pinacolada89 hat geschrieben:Krass!!! Ok, hab meine beiden "leichten" heute gewogen, 266g pro Schuh. Meine anderen wiegen so 320g und ich merk echt nen Unterschied...dann werd ich in Zukunft mehr leichte Schuhe laufen...
266g bei unter 60kg... da würd ich mir keine Gedanken machen... Ich 80kg Brocken mach meine Tempoeinheiten mit einem <200g Schuh - und lebe auch noch. das gesündeste is das zwar nicht mehr aber das is mir egal. Irgendwie muss ich mich ja von den Joggern abheben *gg*
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