viermaerker hat geschrieben:Das habe ich mir auch schon gedacht. Wird aber auch davon abhängen, wie hart der Winter wird.
Angesichts der Tatsache, dass der Zugspitzlauf praktisch jedes Jahr schon grenzwertig war und in der Regel nicht bis zum Gipfel führte... lässt sich für den Juni mit relativer Gewissheit sagen, dass der Zeitpunkt nicht der Glücklichste ist, auch wenn es "nur" auf Höhe Sonnalpin geht. In Südfrankreich führte ein Schneesturm im Juni zu Todesfällen beim Trailrun. Sogar der LGT hat im Juni des öfteren noch Altschneereste zu verzeichnen, und das weit unter 2000 m über NN.
viermaerker hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass so viele Starter antreten werden.
Aber wenn jemand so eine Veranstaltung professionall organisieren wird, dann sind es die Leute von Plan B, davon bin ich überzeugt.
Bei professionellen Veranstaltungen in den Bergen fallen mir zu allererst die Tufli Event AG und der Verein Jungfrau Marathon ein. Plan B kommt mir in den Sinn, wenn ich über kommerziell orientierte Veranstalter nachdenke...
> unprofessionell erscheint mir das Verschenken wertvoller Tageslichtstunden bereits beim Start.
> kommerziell orientiert und unverantwortlich erscheint mir das Fehlen von Qualifikationsnormen jeglicher Art
> "wischi-waschi" wirkt mir das ärztliche Attest, das zum Veranstaltungsbeginn bereits rund 10 Monate alt sein kann.
viermaerker hat geschrieben:wieso? Er ist doch, zumindest soweit ich weiß, sowohl straf- wie auch zivilrechtlich von jeder Schuld freigesprochen worden, oder?
Ein Narr, wer angesichts dessen an einen Freifahrtschein denkt. Ich denke, er hatte grds. einfach nur viel Glück... zum einen, dass das Wetter nicht wirklich richtig schlecht war und somit nur "wenige" Opfer zu beklagen waren und dann im Verfahren selbst...
viermaerker hat geschrieben:Grenzen gibt es nirgendwo. Und wenn doch, dann ist es das Wesen der Menschen zu versuchen diese zu verschieben, zu überschreiten.
... das denkt man an der Elbe auch immer und ist Jahr für Jahr verwundert, dass die Natur sich nicht verschieben lässt...
Und muss nicht der, der Grenzen überschreitet, damit rechnen, dass hinter der Grenze nichts ist... kein fester Boden, der trägt, sondern nur einfach Leere, in die er hinab stürzt?
Ich persönlich muss keine Grenzen verschieben... seltsam, dass Grenzen offensichtlich immer nur dazu da sind, überschritten zu werden... wird ja richtig Mode. Dabei fallen mir genug und mehrheitlich Grenzen ein, bei denen es besser wäre, man würde sie beachten und respektieren.
viermaerker hat geschrieben:Walter
Versteht mich nicht falsch... ich finde die Idee des Zugspitz-Trails faszinierend, denke auch über einen Start nach, was mich derzeit allerdings abhält, sind außer den o.g. Anmerkungen einfach ein paar Fragezeichen.
Und ich finde, das Forum sollte auch dazu dienen, sich über Gefahren und Risiken auszutauschen und vielleicht beim einen oder anderen "Abenteurer" ein Nachdenken bewirken. Insofern finde ich Thomas warnende Worte mehr als angebracht. Denn er hat Recht, ein "zweites Zugspitz" wäre fatal für alle, die ihren Sport in den Bergen lieben...
dieter