Die jeweiligen Veranstalter werden ihre Gründe dafür haben.
Hm. Sowas lasse ich niemals gelten. Siehe Signatur. "Die Veranstalter" kochen auch nur mit Wasser. Ich könnte mir vorstellen, dass das z.B. immer an den Versicherungsbedingungen liegt. Oder bei einer offiziellen Veranstaltung die Wege nicht verlassen werden dürfen. Oder irgendwer schaut beim anderen Veranstalter ab, der auch wieder nur beim anderen Veranstalter abschaut und der "Urveranstalter" hat auch nie die Wege verlassen.
Meine Erfahrungen an drei Trans-Swiss-Runs und am Eifelsteig 2009 sind die, dass solche Läufe mit ca. 15 Teilnehmern nicht mehr in einer geschlossenen Gruppe absolviert werden können. Solche Läufe müssen im "persönlichen" Wohlfühltempo absolviert werden; und das ist bei 15 Leuten einfach zu unterschiedlich. In der Gruppe fühlt sich der eine gehetzt, während der andere bei diesem Tempo Gefahr läuft, "einzuschlafen".
bisher habe ich nur meinen Bruder als Laufpartner auf so langen Strecken gehabt, aber das war eigentlich sehr gut. Unsere 10'er Zeiten liegen 2 Minuten auseinender, 2 Minuten auf HM und der MA 13 Minuten. Ich habe die Erfahrung zumindest im gemeinsamen Training gemacht (was leider nicht sehr oft vorkommt), dass sich das Wohlfühltempo steuern lässt. Also dass man auch in kleinen (!) Gruppen laufen kann, die ähnlich schnell sind.
Ich behaupte jetzt mal, dass die aktuelle HM-Zeit +/- 5 Minute passen sollte. Somit könnte ein 1:25 Mensch mit 1:20 und 1:30 laufen und alle würden sich wohl fühlen.
Dann könnte man noch mit dem Gepäck spielen. Ich würde z.B. ein oder zwei Kilo von jemand langsameren einstecken. Das wirkt auch noch mal ausgleichend auf die Gruppe.
Ok. Sagen wir mal die +/- 5 Minuten würden Stimmen - wie viele Gruppen gäbe es da? 1:20 - 1:30, 1:30 - 1:40, 1:40 - 1:50 und 1:50 - 2:00. Fünf Gruppen, ggf. noch eine mehr - das halte ich für gut machbar und gut zu organisieren. Es kann ja auch gut sein, dass eine langsamere Gruppe morgens ne halbe Stunde früher aufbricht und dann gaaanz langsam von der darauf folgenden Gruppe eingeholt wird.
Wie auch immer - Du hast recht mit der Aussage, dass eine geschlossene Gruppe ab einer gewissen Anzahl an Teilnehmern nicht mehr möglich bzw. nicht mehr schön ist. Aber ich würde schon darauf vertrauen, dass man mit Karte und Kompass umgehen kann. Es ist wirklich nicht schwierig, wenn man die grobe Richtung der Tagesetappe und die Wegpunkte kennt / aufgeschrieben hat. Ich bin ohne Karte etwa 600km mit dem Rad gefahren. Obwohl - da hatte ich immer Ortsnamen als Wegpunkte. Das würde ja wieder für die beschilderte Strecke sprechen... und zwar genau so, wie Du das beschrieben hast
Die Bärenlücke ist eingezeichnet - müsste also (meinem Kartenverständnis nach) passierbar sein. Hast Du denn z.B. eine vergleichbare Karte von Davos vorliegen? Ist da der Panoramatrail drauf oder der Scalettapass? Das sind ja auch Wege, die den Namen "Weg" nicht unbedingt verdient haben. Aber auch das müsste man mal bei einer vor Besichtigung klären. Ich persönlich bin nicht unbedingt auf feste Wege angewiesen, aber das sollte dann im Einzelfall pro Streckenstück und in der Gruppe entschieden werden.
Puh - jetzt bin ich müde. Ich werde aber die Karten noch mal auspacken
Grüße,
Guido
Am 22. April 2017 in Wuppertal
Zuckerspiel (10/21)
Am 6. Mai 2017 zwischen Wupper und Ruhr
WHEW100 Ultramarathon (100km + Staffeln, 10km, 5km)