jodi2 hat geschrieben:Die Distanzhülsen sind Kleinstserien von Wolfgang Seibel und vielleicht auch bei Vincent Gooiker und werden glaube ich nur bis maximal 15 oder 20mm in Auftrag gegeben. Aber viele in der Rennszene haben die auch in 40-45mm Höhe, geht auch, aber dann halt selbst gedreht oder über Kontakte drehen lassen. Vielleicht kann man Wolfgang oder Vincent mit genug Vorlauf auch mal um so eine Hülse bitten, vielleicht ist das noch bezahlbar, auch wenn sie da nur eine einzeln machen lassen (zusammen mit eine paar anderen in 10-15mm). Ob die aber auch in einem Kostka passen, weiß ich nicht sicher, innen dürfte nur der Steuersatztyp, integriet oder semi-inetgriert wichtig sein, außen könnten sie anders sein, die Hülsen für XH und Kickbike sind jedenfalls unterschielich, obwohl beide 1 1/18 Zoll. Aber da kann Dir sicher Wolfgang oder Martin mehr zu sagen.
Einfacher wär's aber vermutlich, jemand zu finden, der einem so was privat bzw. für einen kleinen Gefallen dreht, vielleicht findet sich da auch jemand hier jetzt...
Also bräuchte ich zuerst mal den Rahmen. Dann wird sich schon eine Lösung finden. Ich denke auch, ich gebe mich mit 20 mm zufrieden. Mir ist auch eingefallen, wenn das Steuerrohr zu lang wird, passt vielleicht die Schaftlänge der Gabel nicht mehr.
jodi2 hat geschrieben:Aber... Ich weiß immer noch nicht so ganz, was Du mit 10cm Bodenfreiheit willst Karin. Das sind Werte für einen reinen Downhillroller. Meine zwei Crosser mit der verstellbaren 60-140 bzw. 150mm Federgabel haben beide in oberster Position gerade mal so viel Bodenfreiheit. Damit roller ich außer mal zum Jux in der Ebene nicht aus eigener Kraft, bergauf keinen 10 Meter. Wenn Du einen reinen Downhillroller willst, den Du auf andere Weise oder schiebend den Berg hoch bringst, ok, aber wenn Du ihn überwiegend selbst hochrollern willst, nicht mit 10cm Bodenfreiheit, da bin ich mir sicher.
Die Bodenfreiheit gibt man ja im unbelasteten Zustand an. Wenn man draufsteht wird das doch weniger. Beim Kostka ist die Trittbrettdicke 2 cm, dann hätte man 12 cm Trittbretthöhe, wenn man draufsteht und die Gabel einfedert sind es dann noch ca. 11 cm. Das ist doch ein guter Wert. Ich glaube so viel habe ich beim Kickbike auch mit Winterreifen.
jodi2 hat geschrieben:Ich hab auch weiterhin das Gefühl, dass Du viel zu große Angst vor Aufsetzen/Berühren das Rahmens downhill hast, das ist meist harmlos. Du weißt ja auch, wie und wo Wolfgang völlig sicher runterfährt und da hat er in den seltensten Fällen 10cm Bodenfreiheit und bergauf ganz sicher nie...
Irgendwie macht er das auch anders als ich, er ist auf jeden Fall viel schneller und bleibt alleine dadurch nicht so leicht hängen. Ich sehe auch oft die Hindernisse zu spät oder passe nicht richtig auf.
jodi2 hat geschrieben:Wenn es aber doch so viel Bodenfreiheit sein soll, wäre sicher auch eine neueres Kickbike (du hast immer noch nur das G3, oder?) mit zwei Einhängepositionen hinten eine Alternative, damit kommt das Trittbrett auch deutlich höher oder sogar mehr und zusammen mit einer hohen Federgabel dann vielleicht auch gerade/nicht so extrem nach hinten abfallend. Und einen Alukickbikerahmen (Race Max 20) gab es diesen Sommer sowohl bei Vincent als auch Wolfgang zumindest in kleinen Stückzahlen für ca. 220-230 Euro, vielleicht gibt es da noch/weiterhin welche.
Ja, ich habe immer noch das alte Kickbike aus dem Jahr 2001. Interessant, dass es die Kickbike-Rahmen jetzt auch einzeln gibt. Die zwei Einhängepositionen haben natürlich Vorteile, aber die Trittbrettdicke ist beim Kickbike doch größer als beim Kostka. Ich glaube ich fahre am besten mal nach Hauenstein und schaue mir das alles mal vor Ort an mit den Trittbrettdicken und Velängerungshülsen. Ich hatte ja gar nicht bedacht, dass Südpfalz Adventures auch Kostka-Händler ist und somit wohl auch einen Rahmen bestellen könnte und mir dann so zusammenbauen kann, dass er auch fahrbar wird. Bis jetzt war ich nur in Saarbrücken bei dem neuen Kostka-Händler, der würde einen Rahmen bestellen, hat aber grad erst angefangen mit dem Tretrollerverkauf und somit hat der natürlich keine Hülsen und keine Erfahrung mit meinen außergewöhnlichen Fragen. Er hatte auch alle Roller verkauft und noch keine neuen da.
jodi2 hat geschrieben:Das kann man so nicht stehen lassen, das weißt Du auch selbst mit Deiner MTB Erfahrung. Ja, gute Fedegabeln kosten einzeln (mind.!) so viel. Aber Serienroller mit einer guten Federgabel kosten auch mind. 800 Euro und mehr, was es in z.B. bei Kickbike Crossrollern als Seriengabel gibt ist eher ein Graus und eine Qual, eine Federgabel für 50-100 Euro kann nichts taugen, daher wird das auch bei Kostka und anderen Marken für diesen Preis nicht viel anders sein. Am MTB/Fahrrad mit wenig Ansprüchen oder für reines Hunderollern mag das noch gehen, aber nicht für wirklich gutes/effizientes Rollern aus eigener Kraft.
Gruß
Jo
Ja, das hatte ich gar nicht bedacht, dass es ja keine guten Gabeln in kompletten Rollern gibt.