Hallo,
ich habe mir letzte Woche den Asics Gel-Fuji Racer 2 als neuen Trailschuh gekauft. Der Schuh ist schön leicht und für einen Trailschuh recht flexibel, jedoch kommen mir nach den ersten beiden Läufen Bedenken, ob er auch wintertauglich ist bzw. für Laufen auf steinigem Untergrund geeignet ist.
Der erste Probelauf am Freitag war nur kurzer Lauf, überwiegend auf Schotterwegen und Asphalt. Jedoch gab es am Freitag schon einige glatte Stellen auf der Straße, wo ich ins Rutschen kam. Heute Morgen dann ein längerer Trainingslauf im Teutoburger Wald. Wir sind überwiegend steinige Waldwege gelaufen. Der Boden war gefroren, jedoch kein Schnee, an einigen Stellen gefrorenes Wasser, z.T. leichter Raureif auf den Wegen. Auf den steinigen Abschnitten fühlte sich der Schuh recht rutschig an, ich würde sogar sagen rutschiger als ein Nicht-Trailschuh.
Hat jemand hier im Forum schon Erfahrungen mit dem Fuji Racer auf steinigen, nassen oder gefrorenen Untergründen gemacht? Habe das Gefühl, dass er für weiche, griffige Untergründen gedacht ist.
Bin noch am Überlegen, ob ich den Schuh wieder zurückgeben sollte. Passform etc. gefallen mir eigentlich sehr gut. Kämen als Alternativen der Asics Gel-Fuji Trainer, Attack oder eher der neue Elite in Frage?
Viele Grüße
AngelikaM
2
Hallo!
Die fehlende Haftung kommt von dem Sohlenprofil welches ja recht "grob" ist. Je weniger Kontakt der Schuh zum Boden hat umso rutschieger wird es auf nassen, ebenen Untergründen.
Damit die Trailschuhe ihre ganzen Qualitäten ausspielen können, benötigen diese eher weichere Böden (Wald, Rasen, Sand) wo das Sohlenprofil richtig "reingreifen" kann.
Den Fuji Racer bin ich schon bei ca. 5 cm Schnee auf normalen Wegen gelaufen. Vom Gefühl her war es OK, jedoch hätte es genausogut der normale Trainingsschuh getan.
Was die Wintertauglichkeit des Schuhs angeht machen mir eher die "Löcher" in der Sohle Sorgen wodurch Wasser eindringen kann wenn man durch Pfützen läuft.
Hast du dir den Racer im Hinblick auf den Hermann gekauft?
Teste doch mal den Saucony Peregrine! Den kann ich sehr empfehlen.
Die fehlende Haftung kommt von dem Sohlenprofil welches ja recht "grob" ist. Je weniger Kontakt der Schuh zum Boden hat umso rutschieger wird es auf nassen, ebenen Untergründen.
Damit die Trailschuhe ihre ganzen Qualitäten ausspielen können, benötigen diese eher weichere Böden (Wald, Rasen, Sand) wo das Sohlenprofil richtig "reingreifen" kann.
Den Fuji Racer bin ich schon bei ca. 5 cm Schnee auf normalen Wegen gelaufen. Vom Gefühl her war es OK, jedoch hätte es genausogut der normale Trainingsschuh getan.
Was die Wintertauglichkeit des Schuhs angeht machen mir eher die "Löcher" in der Sohle Sorgen wodurch Wasser eindringen kann wenn man durch Pfützen läuft.
Hast du dir den Racer im Hinblick auf den Hermann gekauft?
Teste doch mal den Saucony Peregrine! Den kann ich sehr empfehlen.
3
Hallo,
Wie ist denn Deine Erfahrung mit den Löchern in der Sohle? Kommt Schnee durch die Löcher? Bist Du letztens bei dem ganzen Regen und Matsch mit den Schuhen gelaufen?
Meine normalen Trainingsschuhe sind momentan: Asics Hyper33, Brooks Pure Connect, Merrell Road Glove und Nike Lunarglide+4. Der Lunarglide passte auch nicht mehr so richtig rein, aber läuft sich besser als der Saucony.
Grüße
Angelika
Ich habe das Gefühl, dass es auch mit der Gummimischung zu tun hat. Die anderen Läufer heute hatten z.T. den Asics Gel-Fuji Trainer oder Trabuco und keine Probleme.taikon hat geschrieben:Hallo!
Die fehlende Haftung kommt von dem Sohlenprofil welches ja recht "grob" ist. Je weniger Kontakt der Schuh zum Boden hat umso rutschieger wird es auf nassen, ebenen Untergründen.
Damit die Trailschuhe ihre ganzen Qualitäten ausspielen können, benötigen diese eher weichere Böden (Wald, Rasen, Sand) wo das Sohlenprofil richtig "reingreifen" kann.
War mir deshalb auch nicht sicher. Hatte jedoch in letzter Zeit keine Trailschuhe mit Goretex und daher bei dem Regen in letzer Zeit häufig nasse Füsse, was mich nicht so gestört hat. War natürlich nicht so kalt wie jetzt.taikon hat geschrieben: Den Fuji Racer bin ich schon bei ca. 5 cm Schnee auf normalen Wegen gelaufen. Vom Gefühl her war es OK, jedoch hätte es genausogut der normale Trainingsschuh getan.
Was die Wintertauglichkeit des Schuhs angeht machen mir eher die "Löcher" in der Sohle Sorgen wodurch Wasser eindringen kann wenn man durch Pfützen läuft..
Wie ist denn Deine Erfahrung mit den Löchern in der Sohle? Kommt Schnee durch die Löcher? Bist Du letztens bei dem ganzen Regen und Matsch mit den Schuhen gelaufen?
Eigentlich mehr zum Training. Bisher bin ich den Hermann immer in normalen Schuhen (Nike Skylon+11) gelaufen. Könnte mir den Fuji Racer jedoch auch für den Hermannslauf vorstellen, da er sehr leicht ist (240 g in 43.5)taikon hat geschrieben:Hast du dir den Racer im Hinblick auf den Hermann gekauft?
Wichtig neben der Sohle ist bei mir die Sprengung. Ich habe den Saucony Progrid Ride 4, der noch eine Sprengung von 12mm hat. Ausserdem erscheint mir die Ferse recht hart. Ein "Mittelfuss/Vorderfusslaufen ist mit dem Schuh irgendwie nicht möglich, habe den Schuh nach nicht mal 260km schon fast aussortiert. Daher bin ich bei Saucony, wenn es sich nicht um Lightweight Schuhe handelt, etwas vorsichtig.taikon hat geschrieben:Teste doch mal den Saucony Peregrine! Den kann ich sehr empfehlen.
Meine normalen Trainingsschuhe sind momentan: Asics Hyper33, Brooks Pure Connect, Merrell Road Glove und Nike Lunarglide+4. Der Lunarglide passte auch nicht mehr so richtig rein, aber läuft sich besser als der Saucony.
Grüße
Angelika
4
Hallo!
Der Saucony Peregrine hat eine Sprenngung von 4mm und ein Gewicht von 241 g. (Frauenmodell). Ich persönlich laufe den Schuh sehr gerne. Der ist auch voll Wettkampftauglich (z.B. Teutolauf oder aber auch Hermannslauf). Saucony Schuhe passen zu meinen Füßen wie angegossen.
Den Fuji Racer habe ich auch zur Zeit im Hinterkopf für den Hermann, obwohl ein "normaler" Wettkampfschuh es auch tun sollte. Kommt halt auf das Wetter an.
Für normale Trainingseinheiten würde ich eher auf "normale" Schuhe zurück greifen, da sich diese i.d.R. auch sehr gut auf Waldwegen laufen lassen und den Vorteil haben, dass man bequem über Asphaltstücke kommt.
Schnee kommt durch die Sohle des Racer nicht durch. Aber bei Schneematsch wird es schon feucht bis nass im Schuh, was im Wettkampf kein Problem ist, aber im Training nicht sein muss. In richtigem Matsch bin ich den Schuh noch nicht gelaufen, da ich dazu leider noch keine Gelegenheit hatte.
Was Goretex-Schuhe angeht gibt es ja viele Meinungen. Für mich kommen solche nicht in Fragen, da ich auch bei "Schittwetter" bisher mit "normalen" Schuhen keine wirklichen Probleme hatte.
Zu deiner Ausgangsfrage: Wenn du den Racer nur für Trainingsläufe gekauft hast, gebe den wieder zurück.
Grüße
Der Saucony Peregrine hat eine Sprenngung von 4mm und ein Gewicht von 241 g. (Frauenmodell). Ich persönlich laufe den Schuh sehr gerne. Der ist auch voll Wettkampftauglich (z.B. Teutolauf oder aber auch Hermannslauf). Saucony Schuhe passen zu meinen Füßen wie angegossen.
Den Fuji Racer habe ich auch zur Zeit im Hinterkopf für den Hermann, obwohl ein "normaler" Wettkampfschuh es auch tun sollte. Kommt halt auf das Wetter an.
Für normale Trainingseinheiten würde ich eher auf "normale" Schuhe zurück greifen, da sich diese i.d.R. auch sehr gut auf Waldwegen laufen lassen und den Vorteil haben, dass man bequem über Asphaltstücke kommt.
Schnee kommt durch die Sohle des Racer nicht durch. Aber bei Schneematsch wird es schon feucht bis nass im Schuh, was im Wettkampf kein Problem ist, aber im Training nicht sein muss. In richtigem Matsch bin ich den Schuh noch nicht gelaufen, da ich dazu leider noch keine Gelegenheit hatte.
Was Goretex-Schuhe angeht gibt es ja viele Meinungen. Für mich kommen solche nicht in Fragen, da ich auch bei "Schittwetter" bisher mit "normalen" Schuhen keine wirklichen Probleme hatte.
Zu deiner Ausgangsfrage: Wenn du den Racer nur für Trainingsläufe gekauft hast, gebe den wieder zurück.
Grüße
5
Danke für die Info. Werde morgen Nachmittag nach der Arbeit mal in den Laufladen gehen. Lt. Saucony Seite gibt es jedoch den Pegrine 2 als Damenschuh nicht in meiner Größe. Anscheinend gibt es den Pegrine 2 nur bis 42, den Xodus 3.0 bis 43. Herrenmodelle kommen bei mir wegen meiner schmalen Füsse normalerweise nicht in Frage.
7
Hallo Taikon,
Heute knapp 19 km im Teuto mit den Fuji Racer gelaufen, ging gut. An einer Stelle, kurz vor dem Wandweg war die Strecke stark vereist, aber da sind die anderen auch gerutscht bzw. fast gestürzt. Da helfen wahrscheinlich nur Yaktrax. Manchmal nervt es, wenn sich Schnee in die Löcher sammelt und gegen die Fußsohle drückt.
Vielleicht kaufe ich mir noch im WSV die Fuji Attack oder Fuji Elite falls ich sie irgendwo günstig sehe. Ansonsten bleibe ich bei den Fuji Racer und hoffe, dass es nicht wieder so lange wie die letzten Jahre kalt bleibt.
Grüße
Angelika
Habe sie behalten, nachdem ich mit meinen alten Trailschuhen (Asics Trabuco) und New Balance WR 813 einen kurzen Vergleichslauf gemacht habe. Irgendwie haben die auch gerutscht. Auf glatten Untergründen (Felsen, Asphalt) könnten sie besser sein, aber wahrscheinlich rutschen da andere Schuhe auch und ich bin nur zu ängstlich.taikon hat geschrieben:Hallo Angelikam,
hast du die Schuhe umtauschen können? Wenn ja, gegen welche Schuhe?
Grüße
Heute knapp 19 km im Teuto mit den Fuji Racer gelaufen, ging gut. An einer Stelle, kurz vor dem Wandweg war die Strecke stark vereist, aber da sind die anderen auch gerutscht bzw. fast gestürzt. Da helfen wahrscheinlich nur Yaktrax. Manchmal nervt es, wenn sich Schnee in die Löcher sammelt und gegen die Fußsohle drückt.
Vielleicht kaufe ich mir noch im WSV die Fuji Attack oder Fuji Elite falls ich sie irgendwo günstig sehe. Ansonsten bleibe ich bei den Fuji Racer und hoffe, dass es nicht wieder so lange wie die letzten Jahre kalt bleibt.
Grüße
Angelika
