Hallo,
ich rauche "Pennerkippen", also per Hand halbschwarzen Tabak in kleinen Blättchen ohne Filter. Mit gut 6 Jahren Unterbrechung seit ungefähr 30 Jahren. Die "Rauchpause" habe ich vor etwa 13 Jahren beendet.
Ich habe, soweit ich das beurteilen kann, keine Ausdauerprobleme durch das Rauchen, wobei ich natürlich nicht sagen kann, wie es ohne Kippen wäre. Mit Mitte 40 laufe ich aktuell rund 30-45km in der Woche mit einem Pace unter 6:00 und fahre zudem rund 200km mit dem Fahrrad in der Woche mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von mittlerweile 27 km/h.
Ambitionen, das Qualmen aufzugeben, habe ich aktuell nicht, aber ganz klar kann ich sagen, dass ich durch den Ausdauersport deutlich (!) weniger rauche als vorher. Vermutlich liegt es an dem Körperbewusstsein. Außerdem schmeckt die Kippe nach dem Laufen erst mal gar nicht (davor, auch unmittelbar davor, jedoch durchaus).
Beim Münster-Marathon habe ich LäuferInnen gesehen, die unmittelbar vor dem Start ihre Kippe ausgetreten haben. Da haben sich einige drüber aufgeregt, ich denke: Selbstbestimmung ist ein Menschenrecht, jeder wie er will. Dafür saufe ich nicht und habe kein Übergewicht.
(Ich hoffe, es fühlt sich jetzt niemand auf den Schlips getreten. Falls doch: Tut mir leid, das liegt nicht in meiner Absicht.)
Sag deiner Freundin, rauchen ist Mist aber noch mehr Mist ist es, das Rauchen als Ausrede vorzuschieben.
Das Abhusten nach dem Laufen kann auch Belastungsasthma sein, was natürlich auch Nichtraucher betrifft (und durch das Rauchen natürlich nicht gerade gemindert wird).
Liebe Grüße,
Irisanna (der das Rauchen durchaus peinlich ist
)