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Wechsel zwischen "hohen" und "flachen" Schuhen

Wechsel zwischen "hohen" und "flachen" Schuhen

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Moin,

nachdem mein zweites Paar Laufschuhe die Mizuno WavePrecision waren habe ich mir aus Neugier die Brooks PureFlow mit nur 4mm Sprengung gekauft, mit denen ich spontan sehr gut klar kam. Sind vielleicht ein bisschen weich, tragen sich aber trotzdem super.
Dann folgte durch "Zufall" (Gewinnspiel hier im Forum) ein Paar Ascis Gel Lyte 33-2, welche mittlerweile zu meinen Lieblingsschuhen geworden sind.

Und nun die Frage: ist es sinnvoll, zwischen Schuhen mit konventionell viel Sprengung und den flachen Schuhen immer wieder hin und her zu wechseln oder tut man seinen Füßen/Knien/Beinen keinen Gefallen damit und sollte lieber bei unterschiedlichen Schuhen mit niedriger Sprengung bleiben?

Gruß
Michael

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Ich glaube das ist individuell sehr unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab. Lauferfahrung, Laufumfänge, Untergrund der Laufstrecken - alles kann eine Rolle spielen.
Unterschieldiche Schuhe und verschiedene Sprengung zu probieren ist sicher nicht verkehrt - ob Sehnen, Gelenke und Muskeln mitspielen, je nach Gewöhnung, eine ganz andere Sache.
Ich wechsle z. b. zwischen 6mm innov-8 Trailschuhen und Mizuno Wave Rider problemlos hin und her. Geht's unter 6 mm bekomme ich wegen der mangelnden Dämpfung Probleme.

Walter
You can only fail if you give up too soon

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Ich wechsle nun, bedingt durch meine "Besitztümer", häufig zwischen 0mm, 4mm, 8mm bis zu 13mm und kann keine Nachteile feststellen.
Ganz im Gegenteil, es werden ja nun entsprechend andere Muskelgruppen bedient und dadurch trainiert. Verschiedene Sehnen und Gelenke im Wechsel be- und entlastet. Schaden tut`s ganz sicher nicht. Wenn Dir alle deine Schuhe weiterhin Spaß machen und Du keine spezifischen Beschwerden feststellen kannst, trage sie doch einfach weiter abwechselnd weiter.

Gerade bei meinem ersten (Wettkampf)-Halbmarathon habe ich wieder Schuhe mit 9mm (Mizuno Wave Musha 5) getragen. Und das, obwohl ich bei meinen ganzen letzten 15km Wettkämpfen immer 4mm Sprengung (Saucony Kinvara 3, Brooks Pur Grit 2) hatte und mir immer sagte, mehr Sprengung will ich nie wieder. Letztlich ists wichtig, dass man mit dem Schuh zurecht kommt.

Es wird sicher auch die Fraktion der immer niedrigen Sprengung geben.
Ist aber meiner Meinung nach auch eine eher philosophische Frage. Und ich bin mir recht sicher, dass man auf langen Strecken recht froh ist über die sich bietende Unterstützung durch eine größere Sprengung.
Nike Air Pegasus+ 27 GTX
Mizuno Wave Inspire 8 (wird zwar noch mit genutzt, war aber Fehlkauf, gemerkt nach einigen 100km...)
Saucony ProGrid Guide 5 (wird zwar noch mit genutzt, war aber Fehlkauf, gemerkt nach einigen 100km...)
Saucony ProGrid Kinvara 3
Brooks Pure Drift
Mizuno Wave Evo Cursoris
Brooks Pure Grit 2
Pearl Izumi EM TRI N 2
K-Swiss Blade-Max Trail
Zoot Banjan
Nike Zoom Terra Kiger
Merrell Flux Glove Sport
Arival SpoQ
1861km in 2013 ohne Schwimmen, Wandern, Radfahren und Laufband :D

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Abwechslung schadet nie :-) v. a. dann nicht wenn du mit den flacheren Schuhe gut läufst.

Ich wechsle z. B. auch nach Lust und Laune und natürlich auch Trainingsinhalt die Schuhe. Ganz lockere gemütliche Runden mache ich wenn sie kürzer sind mit einem Free, längere Runden mit Lightweighttrainern/Neutrallaufschuhen, schnelle Einheiten auch mit ultraleichten Wettkampfschuhen, normale Trainingsläufe oft mit Natural Running Schuhen wie Brooks Pure und Co. und Ausnahmen bestätigen die Regeln :-)

Mit laufenden Grüßen Wiesel
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Der Laufschuhratgeber
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