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Warum nehm ich nicht ab???

Warum nehm ich nicht ab???

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Hallo Leute,

hab mir vorgenommen abzunehmen. Wiege bei 1,77 m Größe 85 kg. Bin 48.Mein Zielgewicht wären so 78 bis 80 kg. Habe meine Ernährung umgestellt. Weniger Kohlehydrate, mehr Eiweiß, vor allem Abends keine Kohlehydrate mehr. Morgens Müsli, über den Tag Obst (Banane, Apfel, Kiwi, Nektarine etc.), Mittags meist Vollkornbrötchen mit magerem Schinken, evtl. Quark oder Joghurt. Abends gibts dann meist nur Fisch oder Fleisch (Geflügel) mit Salat und nach dem Training einen Eiweißshake. Trinken tue ich nur Wasser, Apfelschorle oder im Büro mal nen Kaffee. Zudem mache ich täglich ca. 1 Stunde Sport (Laufen oder Rudern oder Ergometer) Wenn ich mal meine Kalorien über dem Tag zähle komme ich so auf knapp 2000 Kalorien. Das Internet sagt das mein Kalorienbedarf mit meiner Bürotätigkeit etwa bei 2600 liegt. Rechne ich noch die Stunde Sport dazu komme ich auf ca. 3000 Kalorien. Also sollte ich ein Kaloriendefizit von etwa 1000 Kalorien haben. Das mache ich nun seit fast 4 Wochen so. Aber verdammt nochmal ich habe nichts abgenommen. Vielleicht ein halbes Kilo. Man sagt doch für 1 Kilo braucht es ungefähr 7500 Kalorien. Also müsste ich doch in der Woche etwa 1 Kilo abnhemen.
Woran liegts, habe ich einen Denkfehler? Bin gespannt auf eure Antworten.

gruß
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Kalorienzählen hat einen unbestrittenen Vorteil:
Man wird gut im Kopfrechnen. :D

- Wieviele Kalorien hat deine Apfelschorle?
- Wieviele Kalorien hat dein Eiweißschake?
- Was ist, wenn du im Büro nur 2000 Kalorien täglich verbrauchst?
- Was ist, wenn deine sportlichen Aktivitäten nur 1500 Kalorien täglich verbrauchen?

- - -

Ich bin kein Diät-Experte. Aber ich glaube du rechnest zu viel.
Wenn du nach einem Monat, weder zu- noch abgenommen hast.
Dann führst du dir offensichtlich genau so viel Energie zu, wie du auch verbrauchst.
(Egal, was die Kalorien-Rechnerei ergibt)

Schlussfolgerung:
Weniger essen/trinken oder mehr verbrauchen (Sport).


viel Erfolg
Michael

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M.E.D. hat geschrieben:Schlussfolgerung:
Weniger essen/trinken oder mehr verbrauchen (Sport).
So ist es!

2600 kcal halte ich für zuviel. Bei mir (1,80 m) sind es ohne Sport vielleicht 2100 - 2200.
Diese Intenet Rechner rechnen dir alles schön.
Mir hat mal einer ausgerechnet ich bräuchte 2800 kcal, ohne Sport!
Soviel brauche ich eher mit Sport. Und ich mache ziemlich viel.

Also: Weniger essen (ca. 1600 kcal) und dabei vor allem wirklich alles aufschreiben.
Gerade die "Kleinigkeiten" zwischendurch machen viel aus. Und viel bewegen (Radfahren, schwimmen ...)
Ich glaube und meine es auch mal irgendwo gelesen zu haben, dass der Körper so lange es geht versucht ein bestimmtes Gewicht zu halten. Man muss unter eine bestimmte "Schmerzgrenze" gehen, damit er die Reserven angreift.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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Sehr demotivierend sowas, vor allem, wenn man sich wirklich Mühe gibt.
Und so eine Ernährungsumstellung plus jeden Tag Sport macht man ja auch nicht mal eben so.
Das erfordert viel Kraft und Disziplin - und wenn dann nicht mal die Ergebnisse kommen, das ist schon blöd.
Nach deiner Beschreibung würde ich sagen, dass du auf jeden Fall nicht zu viel isst.
Und jeden Tag Sport - da sollten schon ein paar Pfund bei verloren gehen.
Ich würde an deiner Stelle noch ein paar Wochen weitermachen und wenn sich dann nichts tut, einen Arzt konsultieren.
Noch weniger essen würde ich eher nicht, da stellt sich der Körper nur auf Sparflamme.

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gandolf hat geschrieben:... Das Internet sagt das mein Kalorienbedarf mit meiner Bürotätigkeit etwa bei 2600 liegt. ...
gruß
Das ist definitiv zu hoch angesetzt!!

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Essmann hat geschrieben:Das ist definitiv zu hoch angesetzt!!
Vielleicht hat Gandolf ja ein anderes Internet als Du? :D Ich könnte dieses Internet empfehlen! :daumen:
Steif
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Wenn Du 2000kcal am Tag zu Dir nimmst, musst Du als 85kg Mann abnehmen, ganz sicher wenn Du Sport machst. Geht garnicht anders.

Vielleicht rechnest Du falsch/vergisst manches aufzuschreiben?

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Hallo !

Warum sollte dein Körper an seine Reserven gehen, wenn
du ihm den ganzen Tag über Zwischenmahlzeiten anbietest ?

2, höchstens 3 Hauptmahlzeiten. Nichts dazwischen.

Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Steif hat geschrieben:Vielleicht hat Gandolf ja ein anderes Internet als Du? :D Ich könnte dieses Internet empfehlen! :daumen:
Das Ding is ja genial :hihi:
triaflo hat geschrieben:Vielleicht rechnest Du falsch/vergisst manches aufzuschreiben?
Da wird der Hase im Pfeffer liegen. Als ich anfing, Ernährungstagebuch zu führen sah ich erstmals, was da so für Werte über den Tag gerechnet zusammen kommen. Und 2000 kcal zu essen ist verdammt leicht, wenn man nicht aufpasst.

Gruss Tommi

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Ich denke auch, dass 2600 für einen Bürojob zu viel ist. Falls Du bisher wenig bis gar keinen Sport gemacht hast, legst Du am Anfang auch Muskelmasse zu, die halt nicht gerade leicht ist. War bei mir genau so: 3-4 Monate war das Gewicht konstant, obwohl ich schon fast ungesund wenig gegessen hatte und täglich eine Stunde laufen war (ja das Pensum war viel zu hoch - Verletzungen blieben aber aus :O ). Und dann gings nach den 3-4 Monaten plötzlich ganz schnell.

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Kann viele Gründe haben, wie schon beschrieben evtl. die Muskulatur die mehr wurde, evtl. auch zuviel falsches Essen. Weißt du denn was wirklich an Brennwerten in den Lebensmitteln sind? Ist das Vollkornbrot wirklich Vollkorn?
Dazu kommt auch noch dein Alter, das darfst du auch nicht vergessen. Nach 4 Wochen Ergebnisse auf der Wage zu verlangen finde ich auch etwas ungeduldig. Generell würde ich die Waage 3 Monate in die Ecke knallen und schauen ob es sich spürbar oder optisch verändert. Und vor allem würde ich persönlich das mit dem Kalorienzählen nie machen, wichtig ist nur, dass das Verhältnis von Eiweiß, Kohlenhydraten und Fetten stimmt ;)

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Hallo !
triaflo hat geschrieben:Der Unterschied zischen 5 mal am Tag 400kcal und 2 mal am Tag 1000 kcal ist höchstens marginal...
Der Unterschied zwischen ständigem Nachschub bei dem die eigenen Reserven nicht angerührt werden müssen und
2 Hauptmahlzeiten zwischen denen nichts gegessen wird ist für das Ziel der Gewichtsabnahme ausschlaggebend.


Gruß Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Stützredli hat geschrieben: Falls Du bisher wenig bis gar keinen Sport gemacht hast, legst Du am Anfang auch Muskelmasse zu, die halt nicht gerade leicht ist.
Erzahl das mal einem Kraftsportler, wie schnell Du denkst, dass man Muskelmasse aufbaut, der wird dich ungläubig ansehen. :wink:
Schön wärs.

Man lagert anfangs mehr Wasser im Körper ein, das Blutvolumen erhöht sich ("Blut wird duenner"- Effekt), sehr schön im Archiv bei Greif nachzulesen.

MfG

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Moin gandolf,

habe das mit dem Essen auch so gemacht, morgens gutes Frühstück, Mittags Obst und evt Scheibe Brot und Abends nur eine Suppe,
in Summe waren es ca 2000kcal, auch nur Bürojob. Damit waren ca 0,5kg/Woche drin, schneller macht auch keinen Sinn und nach paar Monaten wird das eh langsamer. Für 20kg habe ich 1,5 Jahre gebraucht, dafür nie wieder 2 kg mehr als Wunschgewicht gesehen :) Die umgestellte Ernährung ist dann Deine Lebensaufgabe, ich habs verinnerlicht und somit ist das Gewicht halten kein Problem. Am Lauftag wenn mehr als 10km wird aber warm gegessen am Mittag.

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triaflo hat geschrieben:2000kcal ist praktisch nichts für nen mann mit normalem appetit. 3000 ist fast zu wenig, ab 3500-4000 hat man das gefühl satt zu sein...;-)
Das war auch mein Gedanke.
Ich finde das irgendwie komisch, denn wenn ich als Frau einfach mal von meinem Tagesbedarf von rund 2600kcal ausgehe (den ich mit ebenso wie Steif mit dem Unirechner ermittelt habe, bisher imho der präziseste Rechner) und bei -500kcal Differenz sogar tatsächlich ein paar hundert Gramm verliere, dann finde ich die 2000kcal für dich als Mann auch ziemlich wenig... :confused: Ansonsten würde ich auch vermuten, dass du dich beim Kalorienzählen verrechnet hast, bzw deine Portionen falsch eingeschätzt hast... :gruebel:

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Steif hat geschrieben:Vielleicht hat Gandolf ja ein anderes Internet als Du? :D Ich könnte dieses Internet empfehlen! :daumen:
:klatsch:

Nee, Spaß beiseite ...

Ich habe die Rechner auch irgendwann alle einmal bemüht.

10 Rechenbeispiele = 10 Ergebnisse

Vor knapp 16 Monaten habe ich einmal bei einem Zentrum für Sportmedizin meinen KFA, Muskel- und Wasseranteil bestimmen lassen.

Zu der Zeit hatte ich 78 kg auf 179 cm und einen KFA von 8,9%.

Mein rechnerischer Energieumsatz lag damals bei 1800 kcal. Meine Rechnung war immer, dass für den Radweg zur Arbeit (MTB oder Renner) noch einmal 1.200 kcal dazukommen. Somit konnte ich ca. 3000 kcal pro Tag verballern.

Die mehr oder weniger anstrengende körperliche Arbeit (Beruf, Garten, Bügeln, ...) und die ausgiebigen Sporteinheiten am Wochenende waren dann immer das sogenannte "Minus", ... für die negative Energiebilanz.

Mit 3.000 kcal komme ich gut hin (wenn ich will), will ich aber auch nicht immer :D

Edit 1:

Jetzt wird es lustig, denn hier ...

Kalorienrechner - Berechnen Sie hier online Ihren Energiebedarf! | Apotheken Umschau

komme ich annähernd auf den gleichen Grundumsatz wie hier ...

Kalorien Grundumsatz pro Tag berechnen » gesumag.de

Die Formel klingt zwar etwas "ballaballa", aber die Werte gehen dann (in meinem Fall) jeweils hart an die 1700 kcal/ Tag und das erscheint mir realistisch.
Täglicher Grundumsatz in [kcal] für Männer:
66,47 + 13,7 × Gewicht [kg] + 5 × Körpergröße [cm] − 6,8 × Alter [Jahre]
Grundumsatz in [kcal/24 h] für Frauen:
655,1 + 9,6 × Körpergewicht [kg] + 1,8 × Größe [cm] − 4,7 × Alter [Jahre]
WICHTIG: Das ist der reine Grundbedarf, ... nur weil man lebt!

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Ich glaube, der entscheidende Punkt ist der Faktor Zeit - Du kannst nicht nach vier Wochen erwarten, dass Dein Körper "automatisch" aus einem moderaten Kaloriendefizit sofort nachhaltig Gewicht abbaut. Der ist jetzt erst einmal in einem Modus, in dem er sich wundert, dass er in einem Defizit steckt und alles dran setzt, das "Gewicht" zu halten, was evolutionär ja auch bei 990 der letzten 1000 Generationen so richtig und überlebenwichtig war. (Es mag Menschen geben, bei denen das anders ist, aber es ist nicht der Standard).

Zieh' das einfach mal drei bis vier Monate (sic) durch und urteile dann. Auch wenn es nach einer Floskel klingt. Wenn Dein Körper dann einmal im Modus ist, an seine Reserven zu gehen, hat die Geduld bzw., Nachhhaltigkeit einen weiteren Vorteil, den ich immer wieder bei mir beobachten kann: Während ich in der "Frühphase" (erste 1-2 Monate, nachdem es mit Sport wieder richtig losgeht) für ein gut genährtes Wochenende sofort "bestraft" werde, indem der vorherige Gewichtsverlust mehrere Tage sofort wieder draufgeschlagen wird (der Körper schließt eben die Lücke), ist es nach 3-4 Monaten umgekehrt: Entweder nehme ich auch nach einem sportfreien Völlerwochenende kaum zu oder habe diese Zunahme nach 2 Tagen wieder abgebaut.

Also einfach nicht ungeduldig werden, die Konstanz ist alles....

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Laufschlaffi hat geschrieben:Erzahl das mal einem Kraftsportler, wie schnell Du denkst, dass man Muskelmasse aufbaut, der wird dich ungläubig ansehen. :wink:
Schön wärs.

Man lagert anfangs mehr Wasser im Körper ein, das Blutvolumen erhöht sich ("Blut wird duenner"- Effekt), sehr schön im Archiv bei Greif nachzulesen.

MfG
Wenn ich mir so meine Beine angesehen hatte, war das definitiv Muskelmasse und nicht Wasser :hallo: Wie Crossfi richtig feststellte: statt auf das Gewicht erstmal schauen, ob sich optisch oder "spürbar" was ändert. Falls ja, würde ich mir keine Sorgen machen, wenn das Gewicht anfänglich konstant bleibt.

Die "Wasser-Theorie", von der ich keine Ahnung habe, hat vielleicht ihr Übriges getan.

Aber ich lege diesbezüglich auch sehr schnell zu, irritiert die Muckibuden-Kollegen jeweils leicht. Mit dünnen Läuferbeinchen wirds wohl nie was. Egal :)

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Ich kann dir da leider keine Antwort geben, ich bin keine Expertin. Aber ebenfalls verwirrt bin ich. Denn nach dem, was ich so gelernt habe, machst du alles richtig. Ich habe aber letztens diesen Artikel gefunden: aesirsports.de/2012/07/frauen-dem-arger-stets-entgegen-joggen/
und bin nun endgültig verwirrt. Wie macht man es denn jetzt richtig mit dem Abnehmen? Ich hoffe, jemand weiß Rat für dich und hat eine fundierte Antwort auf meinen Artikel!
Und ich laufe. Ich laufe. Davon.
Ich laufe. So schnell und so weit ich kann. - Tim Bendzko

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Ja, schon Carsten Lübstein hatte es richtig erkannt:
"Zuerst baut man Muskeln auf, dann schmilzt das Fett."
siehe hier:
Agentur vermietet Sportler, die für faule Klienten joggen oder ins Fitnessstudio gehen

- - -

Im Ernst:
Ich bin mir sicher, dass Gandolf sich nur verrechnet hat.
Hätte er tatsächlich über vier Wochen ein tägliches Defizit von ca. 1000 Kilokalorien durchgehalten, dann wäre sein Körpergewicht zurückgeganen. "Wassereinlagerungen" und "Muskelwachstum" sind doch nur Ausreden, die vom eigentlichen Problem (Verhältnis von Energiezufuhr und -verbrauch) ablenken.

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gandolf hat geschrieben:Trinken tue ich nur Wasser, Apfelschorle oder im Büro mal nen Kaffee.
Wieviel trinkst denn so unterm Strich?
Wieviel schläfst Du und welche Qualität hat Dein Schlaf?
Ist Dein Job stressig oder eher nicht? Wenn ja, wie sehr lässt Du die Probleme an Dich heran? Trägst Du sie mit nach hause? Frage wegen Wechselspiel Stresshormon Cortisol und Insulin.

Ich denke, wenn Du so bei ca 80 kg angelangt bist, vielleicht sogar jetzt schon, solltest Du Dir wirklich keine Gedanken mehr machen sondern daran arbeiten, Deinen Lebensstil so wie er ist zu festigen und langfristig (nicht innerhalb von 1 Monat) wird alles gut!
Steif
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Danke Euch für die zahlreichen und hilfreichen Beiträge. Warscheinlich habe ich meinen Kalorienbedarf wirklich zu hoch angesetzt. Werde jetzt einfach durchhalten und so weitermachen. Melde mich dann nochmal ob sich doch noch am Gewicht was tut.

LG
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gandolf hat geschrieben:Danke Euch für die zahlreichen und hilfreichen Beiträge. Warscheinlich habe ich meinen Kalorienbedarf wirklich zu hoch angesetzt. Werde jetzt einfach durchhalten und so weitermachen. Melde mich dann nochmal ob sich doch noch am Gewicht was tut.

LG
Hi,

das macht Sinn,

Ich muss sagen, dass viele der Beiträge oben dir wahrscheinlich gar nicht weitergeholfen haben, oder?Ich habe in mehreren etappen und auf unterschiedliche Art und Weise >40 kg abgenommen, weiss also, wovon ich schreibe.

Fakt ist. dass du dein Gewicht veränderst, wenn du dein Verhältnis zwischen benötiger Energie und Energiezufuhr veränderst. Und das ist erst einmal unabhängig davo, ob du zuviel oder zu wenig zu dir nimmst. Ob 2600kcal/Tag ausreichend, zu viel oder richtig ist, ist vorerst nebensächlich. Viel wichtiger ist, was hast du vorher zu dir genommen: waren es 3000 kcal/Tag wirst du abnehmen, waren es 2000 kcal/Tag wirst du zunehmen.

Sport ..... wenn du mit Sport anfängst, wirst du die ersten Wochen zunehmen, da du Muskeln aufbaust und Fett abbaust. Muskeln sind aber schwerer als Fett. Hörst du jetzt abrupt nach 4 Wochen mit dem Sport auf, nimmst du ab (und später wieder zu, weil die Muskeln dann wieder weg sind). Daher mein Rat: mache einfach weiter mit Sport, ernähre dich gesund.

Abends Kohlenhydrate, mittags nix warmes, .... da gibt es kaum Regeln, denn jeder Körper reagiert anders. Ich kann recht viel fett essen, ohne zuzunehmen, jedoch nocht viele Kohlenhydrate. Mein Freund isst Nudeln ohne Ende, aber kaum Fett. Das musst du ausprobieren - wobei ich immer sage, ausgewogen kann nicht verkehrt sein.

Viele Grüße,
Andreas

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Heiler hat geschrieben:Hallo !



Der Unterschied zwischen ständigem Nachschub bei dem die eigenen Reserven nicht angerührt werden müssen und
2 Hauptmahlzeiten zwischen denen nichts gegessen wird ist für das Ziel der Gewichtsabnahme ausschlaggebend.


Gruß Rolf
Ernst gemeint:
Wo ist der Unterschied zwischen 10 x 200 kcal (man nimmt nicht ab) oder 2 x 800 + 1 x 400 (man nimmt ab)?
Was passiert mit der nicht umzusetzenden Energie? Wo bleibt die?

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Könntet ihr mal bitte mit der Mär von der Gewichtszunahme durch Muskelaufbau BEIM JOGGEN aufhören!?

Tausende Fitnessstudiogänger tun sich schwer, mehr als 1 Pfund im Monat Muskelmasse (mit gezieltem Krafttraining und fressen wie ein Mastkalb!!) aufzubauen und hier wird man durch JOGGEN BEI GLEICHZEITIGER Diät schwerer wegen Muskelaufbau... :hihi:



Und ja: Es ist egal ob 1 mal 2000 kcal oder 10 mal 200 kcal futter. Unser Körper ist evolutionär so ein guter Nahrungsverwerter, dass das FAST keinen Unterschied macht (einen marginalen Unterschied aufgrund Insulinreaktion und so gestehe ich ein, aber HALLO: das ist marginal im Vergleich zur Abnahme durch Kaloriendefizit. In erster Näherung zählt nur das Defizit.

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triaflo hat geschrieben:Der Unterschied zischen 5 mal am Tag 400kcal und 2 mal am Tag 1000 kcal ist höchstens marginal...
Ist er hormonell gesehen nicht...wenn man dauernd am Futtern ist, hält man den Insulin-Spiegel hoch...so kommt es zu keiner Gewichtsreduktion. Zwischen den Mahlzeiten sollten zumindest 4 bis 5 Stunden liegen, damit der Insulin-Spiegel runtergehen kann.

Das Kalorien-zählen hält sich immer noch? Ich bin verwundert xD

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Cytochrom hat geschrieben: Das Kalorien-zählen hält sich immer noch? Ich bin verwundert xD
Ja, und Widerspruch ist hier im Forum auch zwecklos! :hihi: Was oben reingeht und nicht "verbrannt" oder ausgeschieden wird, das bleibt auch drin! So einfach war das schon immer und wird es auch bleiben! :zwinker2:
Steif
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Ich wette, dass ich mit täglich 400g Schokolade, verteilt auf 10 Mahlzeiten brutal abnehme. (mein Sportverhalten wird nicht geändert...)

Sollte nach Deiner These (böser Insulinausstoss dank Zucker und ständig Nachschub!!) unmöglich sein.

Ich halte jeden Wetteinsatz!!

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Man kann sich ja über Details bzgl. Stoffwechselanregung, Insulin etc. streiten, aber selbstverständlich gilt auch beim Menschen der Energieerhaltungssatz: wer mehr Energie (wie auch immer) verbraucht, als er zuführt (wie auch immer), nimmt ab.

Wer das Gegenteil beweisen kann, bekommt den Nobelpreis. Und wird steinreich. Dummerweise wird in der Regel sowohl der Energieverbrauch als auch die Energiezufuhr nur geschätzt.

Beispiel: "twinkie diet for weight loss".
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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triaflo hat geschrieben:Ich wette, dass ich mit täglich 400g Schokolade, verteilt auf 10 Mahlzeiten brutal abnehme. (mein Sportverhalten wird nicht geändert...)

Sollte nach Deiner These (böser Insulinausstoss dank Zucker und ständig Nachschub!!) unmöglich sein.

Ich halte jeden Wetteinsatz!!
Da musst Du dann aber von den Kalorien her schon mindestens das Doppelte wegrunkeln. So bist Du gerade erst bei Deinem Grundumsatz! Wenn Du das Doppelte, also 800 g weghaust, bist Du etwa beim Leistungsumsatz. Das ganze dann auch bitte über mehrere Wochen!
Steif
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Steif hat geschrieben: Ich könnte dieses Internet empfehlen! :daumen:
:hihi:

Das ist echt gut. man ich muß zunehmen. Laut denen bin ich 10% zu leicht und soll mal 8kg zunehmen. Man wars damals doch ideal als ich als Choachpotato rumgammelte. :zwinker4:

So, denn ich fahr erstmal shoppen, Chips, Cola, Schokolade. Und dann nachher meine Sportausrüstung verkaufen.

@gandolf,

wie dir alles schon sagen, du verbauchst zu wenig kalorien, bzw. nimmst zu viele zu dir. Aus eigener Erfahrung, bei mir hat es damals sehr viel gebracht an dem Punkt mit essen auf zu hören an dem ich mich normal satt gefühlt habe -nicht unbedint den Teller leer essen. Dazu eine zeitlang keine Süßigkeiten. Der Sport hat das ganze dann am Ende noch beschleunigt.

Gruß Kullino
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt :daumen:
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed :D


Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro :)
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit

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Cytochrom hat geschrieben:Ist er hormonell gesehen nicht...wenn man dauernd am Futtern ist, hält man den Insulin-Spiegel hoch...so kommt es zu keiner Gewichtsreduktion. Zwischen den Mahlzeiten sollten zumindest 4 bis 5 Stunden liegen, damit der Insulin-Spiegel runtergehen kann.

Das Kalorien-zählen hält sich immer noch? Ich bin verwundert xD
Ich habe es anders gelernt, bei kleineren und dafür größeren Endergiezufuhren schnellt der Insulinspiel nach nach oben, den höchstwert versucht der Körper dann im laufe des Tages egal wie wieder zu erreichen, meist wirkt sich das dann in Form von Hunger aus. Nimmt man durchgehen geringe Mengen zu sich schnellt der Insulinspiegel nicht hoch, auf einer Grafik würde der Spiegel fast eine Gerade ergeben und nur wenige Schwankungen drin haben, bei wenigen Mahlzeiten schießt er somit hoch und fällt dafür umso tiefer. Dazu kommt noch, dass der Körper durchgehend ein wenig zu arbeiten hat (beio mehreren Mahlzeiten), dadurch bleibt der Stoffwechsel beim Stoff wechseln und baut im Idealfall keine bis wenig Muskulatur ab.
Vom Kalorien zählen halte ich aber genauso wenig ;)

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Es kommt doch auch darauf an WAS ich esse und nicht nur "wie oft". Insulin ist "nur" ein Hormon(von vielen) das wir unter anderem auch zum Muskelaufbau brauchen.

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Da hast du Recht Sven,
nur wenn man die selbe Menge und selben Mahlzeiten zu sich nimmt wird das Ergebnis von dem der häufiger isst sicher erfolgreicher sein.
Mir selbst kommt es auch nciht darauf an wieviel oder was ich esse (solange die nötigsten Nährstogge dabei sind), eher passe ich dann mein Sportverhalten an und mache einfach was mehr ;)

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Crossfi hat geschrieben: ... nur wenn man die selbe Menge und selben Mahlzeiten zu sich nimmt wird das Ergebnis von dem der häufiger isst sicher erfolgreicher sein.
Ich glaube, dass genau hier der Hase im Pfeffer bei vielen (mir auch) liegt. Die Summe an Kilokalorien ist bei häufigen Zwischenmahlzeiten höher. Da lügt man sich gerne einen in die Tasche und haut bei den Hauptmahlzeiten genau so rein, wie ohne Zwischenmahlzeiten. Die unterschätzt man auch gerne und bei den Hauptmahlzeiten muss ja der Teller leer werden. :peinlich:

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Steffen42 hat geschrieben:Ich glaube, dass genau hier der Hase im Pfeffer bei vielen (mir auch) liegt. Die Summe an Kilokalorien ist bei häufigen Zwischenmahlzeiten höher. Da lügt man sich gerne einen in die Tasche und haut bei den Hauptmahlzeiten genau so rein, wie ohne Zwischenmahlzeiten. Die unterschätzt man auch gerne und bei den Hauptmahlzeiten muss ja der Teller leer werden. :peinlich:
Das ist wieder ne andere Sache, aber hast du vollkommen Recht, kenne es aus dem Freundeskreis, die essen dann wesentlich mehr. Da ich mir mein Essen (wenn ich arbeiten bin) immer abgepackt in Tupperware mitnehme hab ich da kein Problem mit, ich schaue nur, dass ich am Ende des Tages noch ein wenig übrig hab ;)

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Das mit der Insulinspitze und dem späteren Heißhunger, weil der Blutzuckerspiegel zu rasch und eventuell zu tief sinkt ist wohl auch das, was die meisten an Abspeckkuren verzweifeln lassen. Ständig etwas zu essen vermeidet dies wohl ganz gut und das Durchhalten fällt leichter. Ob bei gleicher Kalorienzufuhr und -verbrauch die einen mehr als die anderen Abnehmen, das müssten Studien beweisen. Oder gibs die schon?

Ich hab ja vor 5 Wochen angefangen mit dem Abspecken inklusive peinlichem Kalorienzählen und musste feststellen, dass ich ohne die Zählerei beiweitem noch nicht so gut dabei wäre. Zuviele versteckte Zückerchen und Fette hab ich dadurch in diversen Lebensmitteln entdeckt und diese gelernt zu vermeiden oder einfach einzuschränken. Aber letzten Endes muss jeder seinen Weg finden, Hauptsache es endet nicht in einem Jojo-Effekt. Dann war einmal die ganze Abspeckerei fürn Eimer, man hat sich völlig umsonst eingeschränkt und letzten Endes ist der Jojo noch viel schlimmer für den Organismus, als wäre man einfach so dick geblieben und hätte einfach so weiter gelebt. Sagt zumindest die Forschung.

Gruss Tommi

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Crossfi hat geschrieben:Ich habe es anders gelernt, bei kleineren und dafür größeren Endergiezufuhren schnellt der Insulinspiel nach nach oben, den höchstwert versucht der Körper dann im laufe des Tages egal wie wieder zu erreichen, meist wirkt sich das dann in Form von Hunger aus. Nimmt man durchgehen geringe Mengen zu sich schnellt der Insulinspiegel nicht hoch, auf einer Grafik würde der Spiegel fast eine Gerade ergeben und nur wenige Schwankungen drin haben, bei wenigen Mahlzeiten schießt er somit hoch und fällt dafür umso tiefer. Dazu kommt noch, dass der Körper durchgehend ein wenig zu arbeiten hat (beio mehreren Mahlzeiten), dadurch bleibt der Stoffwechsel beim Stoff wechseln und baut im Idealfall keine bis wenig Muskulatur ab.
Vom Kalorien zählen halte ich aber genauso wenig ;)
Bezahlte Schreiberlinge setzen das Wissen viel besser in Worte um als ich, daher:
Was das Insulin mit Abnehmen zu tun hat
Insulin blockiert die Fettverbrennung - abnehmen.net

Es gibt sozusagen 2 Verfahrensweisen mit der Insulin-Geschichte:
1) regelmäßig kleine Portionen essen, um den Insulinspiegel hochzuhalten und Heißhunger zu vermeiden
2) mit Abstand essen, dafür leichter abnehmen
(sehr lapidar erklärt, bei Interesse einfach Google bemühen)

aus diversen Gründen propagiere ich Variante 2). Der dauernd hohe Insulinspiegel dürfte die Bauchspeicheldrüse anstrengen/die Zellen weniger sensitiv gegen Insulin machen...steht jedenfalls in Zusammenhang mit Diabetes.

Nochmal: 2000 Kalorien für Person A sind nicht 2000 Kalorien für Person B! "Kalorien"verbrauch & -aufnahme ist abhängig von Alter, Geschlecht, genetischer Disposition, Hormonen, Schilddrüse, Darmbakterien,... Außerdem funktioniert der Körper nicht wie ein Bombenkalorimeter... Die Schlagwörter sind nur als Denkanstoß gedacht, die Suchmaschine kann bei Interesse jeder selbst anwerfen :idee:

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Cytochrom hat geschrieben:aus diversen Gründen propagiere ich Variante 2). Der dauernd hohe Insulinspiegel dürfte die Bauchspeicheldrüse anstrengen/die Zellen weniger sensitiv gegen Insulin machen...steht jedenfalls in Zusammenhang mit Diabetes.
Ich glaube, ein klein wenig übertreibst du da aber. Bei normalgewichtigen, normal essenden und normal gesunden Menschen sollte es völlig egal sein, wann und wie oft sie essen, das dürfte die Bauchspeicheldrüse nicht überlasten und die Zellen nicht Insulinunempfindlich machen. An Diabetes Typ 2 erkranken nicht umsonst zumeist übergewichtige Menschen, die den ganzen Tag über viel essen und somit den ganzen Tag über einen zu hohen Insulinspiegel haben. Ausnahmen bestätigen da natürlich die Regel :wink:

Gruss Tommi

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gandolf hat geschrieben:Hallo Leute,

hab mir vorgenommen abzunehmen. Wiege bei 1,77 m Größe 85 kg. Bin 48.Mein Zielgewicht wären so 78 bis 80 kg. Habe meine Ernährung umgestellt. Weniger Kohlehydrate, mehr Eiweiß, vor allem Abends keine Kohlehydrate mehr. Morgens Müsli, über den Tag Obst (Banane, Apfel, Kiwi, Nektarine etc.), Mittags meist Vollkornbrötchen mit magerem Schinken, evtl. Quark oder Joghurt. Abends gibts dann meist nur Fisch oder Fleisch (Geflügel) mit Salat und nach dem Training einen Eiweißshake. Trinken tue ich nur Wasser, Apfelschorle oder im Büro mal nen Kaffee. Zudem mache ich täglich ca. 1 Stunde Sport (Laufen oder Rudern oder Ergometer) Wenn ich mal meine Kalorien über dem Tag zähle komme ich so auf knapp 2000 Kalorien. Das Internet sagt das mein Kalorienbedarf mit meiner Bürotätigkeit etwa bei 2600 liegt. Rechne ich noch die Stunde Sport dazu komme ich auf ca. 3000 Kalorien. Also sollte ich ein Kaloriendefizit von etwa 1000 Kalorien haben. Das mache ich nun seit fast 4 Wochen so. Aber verdammt nochmal ich habe nichts abgenommen. Vielleicht ein halbes Kilo. Man sagt doch für 1 Kilo braucht es ungefähr 7500 Kalorien. Also müsste ich doch in der Woche etwa 1 Kilo abnhemen.
Woran liegts, habe ich einen Denkfehler? Bin gespannt auf eure Antworten.

gruß
Hallo Gandolf,

deine Lebensmittel machen keinen schlechten Eindruck. Wir haben ja schon festgestellt das Kalorienumsatz und Zufuhr ungefähr ähnlich hoch sein müssen da nichts mehr runter geht. Evtl. reicht es schon aus ein paar Kleinigkeiten zu andern:

Müsli - Check mal genau welches Müsli und welche Menge. Es gibt Meilenweite Unterschiede. Manche nennen sich Fitness Müsli und haben 20g Zucker drin
Obst - Sicher nicht verkehrt aber in Maßen nicht in Massen. Bananen haben ordentlich Feuer
Joghurt - Fingerweg von Fruchtjoghurt, das ist alles ein Zuckergebräu. Selbst Light Produkte mit 0,1% fett haben 20g Zucker drin. Nimm Naturjoghurt mit Obst oder ein Teelöffel Marmelade für den Geschmack das ist OK
Quark - bin ich kein fan von...
Geflügel und Fisch - ist gut, aber nimm nichts paniert es und fertig mariniertes. Ich empfehle auch ab und an Rind, Steakhüfte oder Filet ist teuer aber lecker. Dazu Salat oder Gemüse.

Ganz wichtig ist selbst kochen, Finger weg von fertig Produkten, das ist meistens nichts.

Vielleicht findest ja was hilfreiches.

48
Ich empfehle den Speiseplan von Emil Zatopek.

Sehr preiswert und sehr erfolgreich! :zwinker5:

Oder anders ausgedrueckt:
Lieber Laufen anstatt sich so viele Gedanken ueber die Nahrungseinfuhr zu machen,
das hat doch nur akademischen Wert. Wenn ueberhaupt.

MfG

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dicke_Wade hat geschrieben: An Diabetes Typ 2 erkranken nicht umsonst zumeist übergewichtige Menschen, die den ganzen Tag über viel essen und somit den ganzen Tag über einen zu hohen Insulinspiegel haben. Ausnahmen bestätigen da natürlich die Regel :wink:

Gruss Tommi
Oder anders rum. Sich Kausalketten zusammenzubasteln wie es am einfachsten ist führt nicht immer zur Wahrheit.

Was ich damit sagen will:

Menschen essen die falschen Lebensmittel (zu viel Zucker, Weismehl etc...). -> Insulintoleranz oder Prädiabetes, wie auch immer du es nennen willst -> Gewichtszunahme -> Diabetes

Irgendwann zwischen Gewichtszunahme und Diabetes kommt die Diagnose, und daher glaubt jeder Depp (und Arzt), man würde Diabetes von Übergewicht bekommen.


Bei den 2 Mahlzeiten statt 5 oder 10 gibt es irgendwie hier auch ein Kommunikationsproblem:

Klar sind 10 Mahlzeiten über den Tag verteilt mit dem gleichen Gesammtkaloriengehalt wie 2 Mahlzeiten mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser. Aber wer bitte schön möchte sein Leben lang Kalorien zählen?

Mit 2 Mahlzeiten fällt es einem leichter, nicht zu viel zu essen. Ganz besonders wenn diese Mahlzeiten den Insulinspiegel nicht besonders in die Höhe treiben. Also eine gute Mischung aus Balaststoffen, Eiweiß, Fett und komplexen Kohlenhydraten.

50
Du hast damit ja auch recht. Nur wirst du mit großer Sicherheit keinen Dicken finden, der nur zwei Mahlzeiten isst. So kamma nicht dick werden. Und schon gar nicht, wenn man Sport treibt. Und wenn man sich halbwegs unter Kontrolle hat, dann kann das ewig so weiter gehen.

Sicher hast du mit den 10 Mahlzeiten übertrieben, es sei du zählst ein Bonbon, ein Stück Schoggi oder ein Eis am Strand als Mahlzeit :wink: Aber genau das ist es was am Ende dick macht, wenn man seinen Energiebedarf schon bei den Hauptmahlzeiten gedeckt hat.

Ich gehöre derzeit übrigens zu den Kalorienzählern und daher weiß ich beispielsweise, dass mein Frühstück letzten Samstag fast 1600 kcal Wert war und nein so richtig satt war ich damit nicht :D Ich konnte es mir aber auch leisten :P

Übrigens hab ich nirgends geschrieben, dass Diabetes vom Übergewicht kommt.

Gruss Tommi
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