Hallo Markus,
ich fahre auch mit dem Rad zur Arbeit, allerdings sind es pro Weg je nach gewählter Strecke nur knapp 12-15km. Ein paar Brücken sind dabei, ansonsten ist es relativ flach. Ich bin erst mit dem Laufen angefangen und dann kam das Radfahren dazu. Wie du fahre ich mit einem Trekkingrad, allerdings mit einem alten Eisenrad.
Meine Strecke führt etwa zur Hälfte über Wirtschafts- und andere "naturnahe" Wege, der Rest ist City. Im Laufe der Monate hat sich meine Durchschnittsgeschwindigkeit auf deutlich über 20km/h gesteigert und ich mache eigentlich aus jeder Fahrt eine "sportliche Herausforderung".
Meine Beine waren zu Beginn der Doppelbelastung durchaus beleidigt und es hat viele Wochen gedauert, bis sie sich daran gewöhnt haben. Ich kann nur morgens laufen und wenn ich gelaufen bin, fällt mir das Radfahren schwerer. Es ist aber auch angenehm, weil es die Beine anders belastet. Vor allem am Ende des Tages führt es zu einer schönen Zufriedenheit mit sich selbst. Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit und zurück, weil ich festgestellt habe, dass ich morgens richtig wach und agil in die Arbeit starte und abends baue ich auf dem Rad den Stress des Arbeitsalltags ab und bekomme den Kopf frei für die Familie.
Die langen Läufe mache ich an Tagen, an denen ich nicht oder nur wenig Radfahren muss/möchte, also insbesondere am Wochenende. Ansonsten finde ich es zuviel für einen Tag und ich habe dann abends schmerzende Beine.
Ich finde, du machst es genau richtig, dass du die Laufumfänge langsam steigerst. Viel Erfolg dabei. Berichte mal, wie es so funktioniert.
