Ja, auf dem ersten km auf jeden Fall - damit ist jede Gefahr eines Überdrehens gebannt. Mir ist auch aufgefallen, dass die meisten Läufer schneller atmen, und ich denke, das muss nicht sein. Ich hatte früher auch einen 2-2 Rhythmus mit hauptsächlich Mundatmung. Dann bin ich, mehr durch Zufall, auf ein Laufbuch gestoßen, weil meine Freundin es sich besorgt hat, in dem auf die Wichtigkeit der Nasen- und Zwerchfellatmung hingewiesen wurde. Ich habe das Buch an sich belächelt, aber den Tip wollte ich doch versuchen und habe 3, 4 Wochen für die Umstellung investiert. Das funktioniert.
Und Daniela hat erwähnt, dass viele Leute das mit der Nasenatmung nicht hinkriegen, wegen Scheidewandverkrümmung z.B. - das stimmt. Allerdings geht es beim richtig Atmen nicht um den alleinigen Gebrauch der Nase - das mache ich auch eher selten und wenn, dann bewusst - sondern vor allem um den langsamen Rhythmus. Reine Nasenatmung vereinfacht natürlich das Erlernen des Langsam-atmens, weil nicht mehr reingeht, aber das war's auch schon. Wichtig sind: Zwerchfell (bzw. Bauch) und LANGSAM, egal ob durch Nase oder Mund.
Richtig ist auch der Hinweis, dass Ausatmen wichtiger ist als Einatmen - das ist von unserem Körperbau her so vorgesehen; wenn man komplett ausgeatmet hat, dann saugt es die Luft wie von selbst wieder rein. Als Übung kann man versuchen, schnell ein-, aber langsam auszuatmen beim Laufen, also z.B. 3 Schritte ein - 5 Schritte aus bei einem 8er Rhythmus.
Ich persönlich finde es auch interessant, ungerade Rhythmen zu laufen, also 4-5 oder 3-4 - im Normalfall beginnt man jeden Atemzug mit dem selben Fuß, aber bei ungeraden Rhythmen wechselt das ab - mag Aberglaube sein, aber ich denke das führt auch zu einer ausgeglicheneren Bewegung.
"Only that day dawns to which we are awake." -
H.D.Thoreau
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