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Beinahe-Neuling im Vorfußlaufen und die Regenration der Waden...

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Beinahe-Neuling im Vorfußlaufen und die Regenration der Waden...

1 von flatulenzio
Hallo zusammen im Forum,

ich habe in den letzten anderthalb Jahrzehnten immer wieder "versucht" zu laufen, wegen des rechten Knies dann aber immer wieder recht zeitnah aufgegeben. Über mehrere Ecken (Freunde, Internet) kam ich auf das Thema Vor- Mittelfußlaufen, "Natural Running" und dergleichen.

Angefangen habe ich dann, indem ich "vorfußlaufend" neben meiner walkenden Liebsten joggte. Durch das langsame Tempo recht anstrengend aber effektiv. Ich gewöhnte mich langsam an die für mich neue Technik und hatte seither keine Knieprobleme. Derzeit laufe ich etwa alle 2 Tage 30-40min.. Zum Thema Ziele: Ich will mir selbst etwas Gutes tun, nicht den nächsten Marathon gewinnen :nick:

Dass die Waden ab und an ein wenig rebellieren, hatte ich erwartet, nun schaut's aber so aus, dass ich nach dem letzten Lauf eine knappe Woche pausieren habe, weil selbst beim normalen Gehen die Waden moserten.

Nun meine eigentliche Frage: Wie kann ich die Regeneration beschleunigen?

Herzliche Grüße
Benny
"Der Drang zur sozialen Homogenisierung ist ein Übel der Gesellschaft. Wenn alle gleich denken, gleich aussehen, alle „uniform“ sind, dann ist das Faschismus." - Pablo Pineda

2 von hardlooper
Hallo Püpschen :D .

Nach dem Laufen noch 5 - 10 Minuten "therapeutisch" gehen. Kennst Du ja - sauber mit dem Hacken aufsetzten und schööööön gepflegt abrollen - so, dass Du es in den Waden merkst.

Am lauffreien Tag dehnen.

Mal einen Fachmenschen "reinlangen" lassen (Physiotherapeut oder Masseur) - im Idealfalle geben Dir solche Leute auch Hausaufgaben mit auf den Weg.

Knippi

3 von Aden
Etwas schwierig bei deinen kurzen Trainingsumfängen, aber du könntest versuchen den ersten Tag fersenlaufend und gedämpft zu trainieren und am folgenden mehr die Waden zu belasten.
Oder vielleicht würde es reichen nur den ersten Tag in der Woche "wadenschonend anzulaufen", wenn die Kniee mitmachen, und dann folgend auf Vorfuß.

Bei mir ist es so, wenn ich "kalt", 2 Tage Pause vorher, stärker sofort auf Waden laufe (barfuß, Ballen), kann es sein, daß sich der wadenmuskelkater über die ganze Woche zieht. "angewärmt", den ersten Lauf in der Woche gedämpft, nicht.

5 von flatulenzio
Danke Euch allen!

@hardlooper
Das mit dem Gehen baue ich ein.
Dehnen dürfte (fühlt sich an wie Muskelkater) kontraproduktiv sein.
Physiotherapeut werde ich mal befragen

@ Aden
Gedämpft über die Ferse laufen ruft bei mir umgehend Kniebeschwerden hervor. Unabhängig vom Schuhwerk. Es reichte ein kurzes (Schuh)Testen im Fachgeschäft (hohe Fersensprengung, auf dem Laufband) aus und ich hatte am nächsten Tag Kniebeschwerden.
Trotzdem hilft mir Dein Post weiter; ich werde versuchen, jeden Tag zu laufen (sofern es meine Zeit zulässt) und eher gemütlich anzufangen und dann das Tempo zu steigern.

@ Lighty
Blackroll - klingt gut, mal genauer ansehen, wird evtl. besorgt.

PS: Sollte ich Gehpausen zwischendurch einlegen, bisher laufe ich immer durch.
"Der Drang zur sozialen Homogenisierung ist ein Übel der Gesellschaft. Wenn alle gleich denken, gleich aussehen, alle „uniform“ sind, dann ist das Faschismus." - Pablo Pineda

6 von d-fens
Hatte praktisch die gleichen Probleme am Anfang. Mein Tipp:

1. Nicht so lang, dafür öfter laufen
2. dein Stil kann ggf. nicht in Ordnung sein. Dein Fuss muss auch beim Vorfußlaufen in Gänze den Boden "erreichen", d.h. benutzte die Waden nicht um den Aufprall bewusst "abzubremsen", du kommst nur mit dem Vorfuß als erstes auf, der Rest des Fußes muss folgen - ausser du sprintest. Mit anderen Worten: dein Bein und dein Fuss muss beim Aufprall entspannt sein, lediglich beim Antritt spannst du wieder an.
3. meide Asphalt, als ich die Probleme hatte habe ich einige Einheiten auf einem guten Laufwand gemacht (dort Null Probleme mit Waden)

7 von Aden
stimmt, ist eine gute Idee mit unterschiedlichen Lauf-Untergründen, kann eine Menge ausmachen, ob Pflaster, Asphalt oder Erde, je weicher desto besser.

Wenn du gute Erdbodenstrecken bei dir hast, würde ich dahin wechseln; dämpfen für die Wade vielleicht noch besser als Laufband (wobei ich letzteres nicht kenne)

8 von flatulenzio
d-fens hat geschrieben:Hatte praktisch die gleichen Probleme am Anfang. Mein Tipp:

1. Nicht so lang, dafür öfter laufen
2. dein Stil kann ggf. nicht in Ordnung sein. Dein Fuss muss auch beim Vorfußlaufen in Gänze den Boden "erreichen", d.h. benutzte die Waden nicht um den Aufprall bewusst "abzubremsen", du kommst nur mit dem Vorfuß als erstes auf, der Rest des Fußes muss folgen - ausser du sprintest. Mit anderen Worten: dein Bein und dein Fuss muss beim Aufprall entspannt sein, lediglich beim Antritt spannst du wieder an.
3. meide Asphalt, als ich die Probleme hatte habe ich einige Einheiten auf einem guten Laufwand gemacht (dort Null Probleme mit Waden)
Hallo d-fens,

auch danke f. Deine Tipps.

Das m.d. häufiger Laufen kam ja auch schon bei anderen Posts durch, werde ich tun.
Den Stil werde ich im Auge behalten, zumindest am Anfang habe ich da ziemlich "gekünstelt", es fühlt sich jetzt natürlicher an.
Asphalt zu meiden ist schwierig, Ich werde versuchen, Waldstrecken häufiger einzubauen. Laufband ist keine Option.

Gruß
Benny
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10 von barefooter
Aden hat geschrieben:stimmt, ist eine gute Idee mit unterschiedlichen Lauf-Untergründen, kann eine Menge ausmachen, ob Pflaster, Asphalt oder Erde, je weicher desto besser.
Je weicher desto besser kann so nicht unwidersprochen stehenbleiben. Ich mag auch die Abwechslung, aber tiefer Sand wie zum Beispiel an der See, rutschiger Sand wie in der Heide oder schlammige Wege sind keine Option auf Dauer, sondern eben nur ab und zu ein spannender, sehr anstrengender Wechsel. Asphalt, Pflaster oder Spurwege mit Betonplatten mag ich nicht, andere kommen aber damit gut zurecht, manche sogar barfuß. Da sind mir Feld-, Wald- und Wiesenwege immer noch die liebsten.
Wenn du gute Erdbodenstrecken bei dir hast, würde ich dahin wechseln; dämpfen für die Wade vielleicht noch besser als Laufband (wobei ich letzteres nicht kenne)
Auf solchen Wegen (wassergebunden mit Erde und Schotter) fühle ich mich auch barfuß sehr wohl, eine durch den Untergrund oder Schuhe gegebene Dämpfung für die Waden halte ich für entbehrlich.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.:)
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11 von flatulenzio
Für Interessierte ein Resümee nach weiteren 6 Wochen: Die "Schmerzen" sind weg; es war offensichtlich eine Frage der Gewöhnung.

Danke noch mal an alle!
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