Ich bin seit ca. 8 Jahren leidenschaftliche Läuferin. Ich habe seit dem 10.1. bei einer Trainingsstunde wohl etwas übertrieben und Lauf – ABC berghoch und auch Bergaufsprints gemacht, obwohl ich darin keine Erfahrung habe bzw. bisher „einfach“ nur gelaufen bin.
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Die Beschwerden waren anfänglich nur wie Muskelkater und locker Laufen war weiterhin möglich und wenn ich warm war hatte ich so gut wie keine Einschränkungen. Habe dann angefangen Woben....plus zu nehmen (12 Stück pro Tag)
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Dann aber ging der unangenehme Druck am linken Knie auch bei Läufen nicht mehr weg und ich hatte dann auch noch ein Picksen im Knie beim Laufen, Treppe runter piekste es ebenfalls in der Gelenkspalte außen am Knie. Dann wurden immer schlimmer, Bein brennen, Komplett Oberschenkel und LWS. Rechts fing es auch schon langsam an. Habe dann das Laufen eingestellt und bin dann letzte Woche zum Ortho gegangen. Der sagte Außenmeniskus macht wohl Probleme und hat mich zum MRT geschickt. Da hatte ich Glück und direkt 2 Tage später,den Termin. Der sagte kleiner Riss am Außenmeniskus und Kreuzbanddehnung mit etwas Gelenkflüssigkeit. Nichts bleibendes.
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Schmerzen hatte ich aber eigentlich nicht bzw. ohne Schmerzmittel ging ganz gut. Am vergangenen Montag hatte ich dann einen Termin bei meinem Orthopäden. Er sagte dann es ist das Patellaspitzensyndrom und beginnende Arthrose – vom Außenmeniskus oder Kreuzband war keine Rede… und als Therapie empfohl er mir 10 x Akkupunktur (ab dem 21.3) und je 3 Spritzen in jedes Knie mit Hyaloronsäure, da mein rechtes Knie unter der Kniescheibe mir Schmerzen bereitet und 1 Woche Laufpause und dann kann ich langsam wieder anfangen.
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Die Schmerzen äußern sich eigentlich „nur“ im Ruhezustand durch Brennen beider Beine von den Knien bis hoch komplett die Oberschenkel (vorne und hinten). Teilweise auch ins Schienbein und ab und zu auch Waden. Wenn ich mich bewege ist das Brennen weg und ich merke nur den Druck seitlich am Knie links. Rechts geht’s heute, dafür brennt das knie links wieder richtig heftig.
Dazu muss ich sagen, dass ich es auch mit der Lauferei übertrieben habe und auch nicht richtig regeneriert habe. Keine Laufpausen. Täglich 10 km gelaufen bin und das fast 1 Jahr und die Oberschenkelmuskulatur weder gedehnt noch gekräftigt habe. Schuhwerk ist immer 1 a und Einlagen habe ich auch. Allerdings habe ich bemerkt, dass ich die Einlagen von vor 2 Jahren in meinen Schuhen hatte.
Oberschenkelknochen oben Nähe Hüfte seitlich schmerzen auch beim fest draufdrücken.
Ach und Ortho hat noch alles eingerenkt was einzurenken ist.
Krafttraining mache ich auch 2 x die Woche. Davon 1 x Rücken/Bauch und 1 x Oberkörper. Beine trainiere ich gar nicht.
Die Spritzen habe ich aber nicht machen lassen! Wenn ich sitze brennt auch LWS.Ibuprofen 600 hilft auch nicht so richtig.
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Ferndiagnose ist schwierig denk ich mir. Vielleicht hat aber schonmal jemand sowas gehabt und kann mir Tips geben.
Bisher hatte ich nie Probleme beim Laufen. Alles gut. Hab mich super gefühlt und auch niemals Schmerzen in den Knien oder sonst wo in der ganzen Zeit. Evtl. einfach nur Totalüberlastung und mal 2 oder 3 Wochen Pause machen?
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Bis jetzt bin ich 1 Woche effektiv nicht gelaufen und kann sagen, dass es etwas besser geworden ist, aber kaum der Rede wert.
[font="]Hoffe das war jetzt alles nicht zu lang :-( und freue mich auf eine Antwort!
Gruß
Tanja
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Hallo Tanja,
das war nicht die "eine" übertriebene Laufeinheit, von der die Beschwerden anfingen, sondern vermutlich ein systematisch entstandenes Problem, bei dem die "eine" Laufeinheit das Fass letztlich nur zum Überlaufen gebracht hat. Du spulst jeden Tag 10km ab. Vermutlich gleiche Strecke, ähnliches Tempo, mit allen guten und schlechten Angewohnheiten was Laufstil und Co. angeht. Der Körper braucht Ruhepausen; hier hatte er keine, sondern hat sich einfach nur an die tägliche immer gleiche Belastung gewöhnen müssen. Und plötzlich brichst du aus dem Trott aus. Das ist zwar grundsätzlich richtig, hat aber bei dir dazu geführt, dass dein Körper mit der Belastung nicht mehr klargekommen ist.
Wichtig sollte für dich jetzt sein, die Beschwerden auszukurieren und in Zukunft zu verhindern. Das setzt zunächst aber voraus, dass sicher ausdiagnostiziert ist, was welche Beschwerden verursacht. Es ist durchaus möglich, dass der Knorpelschaden und Meniskusschaden (jedenfalls langfristig) keine Beschwerden bereiten und aktuelle "nur" eine Sehenreizung/-entzüdung vorliegt. Aufhorchen lässt mich, wenn du schreibst, die LWS würde auch beim Sitzen "brennen". Ist denn auch ein MRT der LWS gemacht worden, bzw. abgeklärt worden, ob nicht möglicherweise (auch) ein Bandscheibenvorfall vorliegt? Falls nicht, solltest du hier noch mal Klarheit verschaffen.
Ansonsten gilt: Ein Wiedereinstieg ins Laufen macht überhaupt nur dann Sinn, wenn du beschwerdefrei bist. Dass dafür eine Woche Laufpause nicht ausreichend ist, dürftest du jetzt selbst gemerkt haben. Zwei - drei Wochen könnten es durchaus werden. Zukünftig solltest du jedenfalls an einem strukturierteren Lauftraining arbeiten, welches insbesondere auch Pausen vorsieht. Auch die Laufeinheiten sollten Abwechslung bringen, was Länge, Untergrund und Intensität angeht. Stelle auch deinen Laufstil auf den Prüfstand. Hier gibt es bei vielen Läufern noch einiges an Verbesserungspotenzial, hin zu einem gelenkschonenden Laufstil. Auch auf eine Kräftigung der Beinmuskulatur und eine gezielte Mobilisation insbesondere der unteren Körperhälfte solltest du ein Augenmerk legen.
Viel Erfolg!
das war nicht die "eine" übertriebene Laufeinheit, von der die Beschwerden anfingen, sondern vermutlich ein systematisch entstandenes Problem, bei dem die "eine" Laufeinheit das Fass letztlich nur zum Überlaufen gebracht hat. Du spulst jeden Tag 10km ab. Vermutlich gleiche Strecke, ähnliches Tempo, mit allen guten und schlechten Angewohnheiten was Laufstil und Co. angeht. Der Körper braucht Ruhepausen; hier hatte er keine, sondern hat sich einfach nur an die tägliche immer gleiche Belastung gewöhnen müssen. Und plötzlich brichst du aus dem Trott aus. Das ist zwar grundsätzlich richtig, hat aber bei dir dazu geführt, dass dein Körper mit der Belastung nicht mehr klargekommen ist.
Wichtig sollte für dich jetzt sein, die Beschwerden auszukurieren und in Zukunft zu verhindern. Das setzt zunächst aber voraus, dass sicher ausdiagnostiziert ist, was welche Beschwerden verursacht. Es ist durchaus möglich, dass der Knorpelschaden und Meniskusschaden (jedenfalls langfristig) keine Beschwerden bereiten und aktuelle "nur" eine Sehenreizung/-entzüdung vorliegt. Aufhorchen lässt mich, wenn du schreibst, die LWS würde auch beim Sitzen "brennen". Ist denn auch ein MRT der LWS gemacht worden, bzw. abgeklärt worden, ob nicht möglicherweise (auch) ein Bandscheibenvorfall vorliegt? Falls nicht, solltest du hier noch mal Klarheit verschaffen.
Ansonsten gilt: Ein Wiedereinstieg ins Laufen macht überhaupt nur dann Sinn, wenn du beschwerdefrei bist. Dass dafür eine Woche Laufpause nicht ausreichend ist, dürftest du jetzt selbst gemerkt haben. Zwei - drei Wochen könnten es durchaus werden. Zukünftig solltest du jedenfalls an einem strukturierteren Lauftraining arbeiten, welches insbesondere auch Pausen vorsieht. Auch die Laufeinheiten sollten Abwechslung bringen, was Länge, Untergrund und Intensität angeht. Stelle auch deinen Laufstil auf den Prüfstand. Hier gibt es bei vielen Läufern noch einiges an Verbesserungspotenzial, hin zu einem gelenkschonenden Laufstil. Auch auf eine Kräftigung der Beinmuskulatur und eine gezielte Mobilisation insbesondere der unteren Körperhälfte solltest du ein Augenmerk legen.
Viel Erfolg!
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Hallo,
Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es sind nicht immer 10 km. Mal mehr (bis 16) mal weniger (5-8). Und ich Wechsel auch die Strecken. Mal hügelig, mal eben, mal Tempolauf, mal Intervalle. Es werden die Ruhepausen sein die fehlten. Hab mich allerdings immer gut gefühlt... Würde dann aber auch erklären warum ich unter meine 5min pace nie gekommen bin. Also das werde ich künftig definitiv beachten.
LWS hab ich immer schon mal Probleme und auch Akkupunktur bekommen. Da ich meinen Rücken mit Krafttraining und Stabilisationsübungen fit halte hatte ich bisher da auch keine Probleme mehr mit.
MRT oder geröntgt wurde die Wirbelsäule bisher nicht.
Allerdings habe ich mir noch einen Termin geben lassen um eine 2. Meinung einzuholen. Bin ich doch auch der Meinung dass das eine grundliegende Ursache hat. Laufe auch eigentlich nur Asphalt. Wahrscheinlich auch auf Dauer ungünstig.
Sobald ich beschwerdefrei bin werde ich mal langsam antesten und auch die Oberschenkelmuskulatur gezielt stärken und auch dehnen.
Denkst du es macht Sinn mich alternativ zu bewegen? Gehen auf dem Laufband oder Ergometer ohne Widerstand versteht sich? Oder lieber Komplett Ruhen?
Und... Was hat denn das Brennen in den Knien zu bedeuten?
Danke nochmal für eine Antwort.
LG
Erstmal vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Es sind nicht immer 10 km. Mal mehr (bis 16) mal weniger (5-8). Und ich Wechsel auch die Strecken. Mal hügelig, mal eben, mal Tempolauf, mal Intervalle. Es werden die Ruhepausen sein die fehlten. Hab mich allerdings immer gut gefühlt... Würde dann aber auch erklären warum ich unter meine 5min pace nie gekommen bin. Also das werde ich künftig definitiv beachten.
LWS hab ich immer schon mal Probleme und auch Akkupunktur bekommen. Da ich meinen Rücken mit Krafttraining und Stabilisationsübungen fit halte hatte ich bisher da auch keine Probleme mehr mit.
MRT oder geröntgt wurde die Wirbelsäule bisher nicht.
Allerdings habe ich mir noch einen Termin geben lassen um eine 2. Meinung einzuholen. Bin ich doch auch der Meinung dass das eine grundliegende Ursache hat. Laufe auch eigentlich nur Asphalt. Wahrscheinlich auch auf Dauer ungünstig.
Sobald ich beschwerdefrei bin werde ich mal langsam antesten und auch die Oberschenkelmuskulatur gezielt stärken und auch dehnen.
Denkst du es macht Sinn mich alternativ zu bewegen? Gehen auf dem Laufband oder Ergometer ohne Widerstand versteht sich? Oder lieber Komplett Ruhen?
Und... Was hat denn das Brennen in den Knien zu bedeuten?
Danke nochmal für eine Antwort.
LG
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Ok, dann war ja tatsächlich mehr Abwechslung in deinem Training, als ich mir das nach deinem Post vorgestellt habe. Gleichwohl sind tägliche Trainingseinheiten nicht sinnvoll. Das machen nur Leistungssportler, die allerdings auch ein millimetergenau zurecht geschneidertes Trainingsprogramm haben, in dem die verschiedenen Reize und Belastungen aufeinander abgestimmt und mit fortlaufender Regeneration verbunden sind, oder z.B. Ultraläufer, die damit einen besondere Belastungsresistenz erzielen müssen und dann aber auch gezielte Regenerationswochen dranhängen. Reduziere auf 4 - 5 Einheiten pro Woche und mach lieber häufiger Ausgleichssport, falls du noch Energie haben solltest.
Woher das Brennen kommt, kann ich dir nicht sagen, das muss ein Arzt tun, der ggf. bildgebende Verfahren einsetzt. Und wenn du schilderst, dass sich die Probleme in die LWS fortsetzen, sollte meines Erachtens auch dort eine Diagnose stattfinden. Sprich den Arzt für die Zweitmeinung ruhig gezielt darauf an. Das Brennen kann danach neurologische Ursachen haben, also von einem eingeklemmten/gereizten Nerv herrühren oder auch eine Entzündungsreaktion sein. Unbedenklich ist es jedenfalls nicht.
Bei Sehnenbeschwerden kann (moderate) Bewegung die Heilung durchaus fördern und beschleunigen. In der Akutphase und bis der Arzt das nicht abgeklärt hat, solltest du es allerdings eher ruhiger angehen lassen. Sehnenbeschwerden (sofern das die Ursache ist) sind recht hartnäckig und können beim Wiedereinstieg recht frustrierend sein, weil sie zwar in der Ruhe weg sind, unter Belastung allerdings schon nach kurzer Zeit wieder kehren. Dann heißt es an dieser Stelle abbrechen und, bei Beschwerdefreiheit, nach zwei - drei Tagen erneut versuchen.
Woher das Brennen kommt, kann ich dir nicht sagen, das muss ein Arzt tun, der ggf. bildgebende Verfahren einsetzt. Und wenn du schilderst, dass sich die Probleme in die LWS fortsetzen, sollte meines Erachtens auch dort eine Diagnose stattfinden. Sprich den Arzt für die Zweitmeinung ruhig gezielt darauf an. Das Brennen kann danach neurologische Ursachen haben, also von einem eingeklemmten/gereizten Nerv herrühren oder auch eine Entzündungsreaktion sein. Unbedenklich ist es jedenfalls nicht.
Bei Sehnenbeschwerden kann (moderate) Bewegung die Heilung durchaus fördern und beschleunigen. In der Akutphase und bis der Arzt das nicht abgeklärt hat, solltest du es allerdings eher ruhiger angehen lassen. Sehnenbeschwerden (sofern das die Ursache ist) sind recht hartnäckig und können beim Wiedereinstieg recht frustrierend sein, weil sie zwar in der Ruhe weg sind, unter Belastung allerdings schon nach kurzer Zeit wieder kehren. Dann heißt es an dieser Stelle abbrechen und, bei Beschwerdefreiheit, nach zwei - drei Tagen erneut versuchen.
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ich halte zwar nichts von Ferndiagnosen, aber bei deiner Beschreibung ist mir das "Restless Legs Syndrome" spontan durch den Kopf geschossen. Wie gesagt, ist nichts weiter als eine Vermutung, aber vielleicht kann es nicht schaden bei deinem Doc mal mit der Anfrage aufzuschlagen.....Eumelinchen hat geschrieben: Die Schmerzen äußern sich eigentlich „nur“ im Ruhezustand durch Brennen beider Beine von den Knien bis hoch komplett die Oberschenkel (vorne und hinten). Teilweise auch ins Schienbein und ab und zu auch Waden. Wenn ich mich bewege ist das Brennen weg und ich merke nur den Druck seitlich am Knie links.
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Spontan erinnert es mich an meine sich anbahnenden Hexenschüsse.
Da waren die Beine und Kniekehlen immer unangenehm verspannt. Das war das untrügliche Zeichen schnell entsprechende Dehnungsübungen für den Rücken zu machen, den Rücken warm zu halten (Kleidung und Wärmesalbe) und idealerweise beim Ostheopaten wieder in Form bringen zu lassen.
Der frühzeitige Termin beim Ostheopaten vermeidet pharmazeutische Bomben und tagelange Qualen.
Ich muss aber auch taste_of_ink zustimmen. Du solltest deinem Körper regelmäßige Ruhetage gönnen.
Da waren die Beine und Kniekehlen immer unangenehm verspannt. Das war das untrügliche Zeichen schnell entsprechende Dehnungsübungen für den Rücken zu machen, den Rücken warm zu halten (Kleidung und Wärmesalbe) und idealerweise beim Ostheopaten wieder in Form bringen zu lassen.
Der frühzeitige Termin beim Ostheopaten vermeidet pharmazeutische Bomben und tagelange Qualen.
Ich muss aber auch taste_of_ink zustimmen. Du solltest deinem Körper regelmäßige Ruhetage gönnen.
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fiveten hat geschrieben:ich halte zwar nichts von Ferndiagnosen, aber bei deiner Beschreibung ist mir das "Restless Legs Syndrome" spontan durch den Kopf geschossen. Wie gesagt, ist nichts weiter als eine Vermutung, aber vielleicht kann es nicht schaden bei deinem Doc mal mit der Anfrage aufzuschlagen.....
Dank dirtaste_of_ink hat geschrieben:Ok, dann war ja tatsächlich mehr Abwechslung in deinem Training, als ich mir das nach deinem Post vorgestellt habe. Gleichwohl sind tägliche Trainingseinheiten nicht sinnvoll. Das machen nur Leistungssportler, die allerdings auch ein millimetergenau zurecht geschneidertes Trainingsprogramm haben, in dem die verschiedenen Reize und Belastungen aufeinander abgestimmt und mit fortlaufender Regeneration verbunden sind, oder z.B. Ultraläufer, die damit einen besondere Belastungsresistenz erzielen müssen und dann aber auch gezielte Regenerationswochen dranhängen. Reduziere auf 4 - 5 Einheiten pro Woche und mach lieber häufiger Ausgleichssport, falls du noch Energie haben solltest.
Woher das Brennen kommt, kann ich dir nicht sagen, das muss ein Arzt tun, der ggf. bildgebende Verfahren einsetzt. Und wenn du schilderst, dass sich die Probleme in die LWS fortsetzen, sollte meines Erachtens auch dort eine Diagnose stattfinden. Sprich den Arzt für die Zweitmeinung ruhig gezielt darauf an. Das Brennen kann danach neurologische Ursachen haben, also von einem eingeklemmten/gereizten Nerv herrühren oder auch eine Entzündungsreaktion sein. Unbedenklich ist es jedenfalls nicht.
Bei Sehnenbeschwerden kann (moderate) Bewegung die Heilung durchaus fördern und beschleunigen. In der Akutphase und bis der Arzt das nicht abgeklärt hat, solltest du es allerdings eher ruhiger angehen lassen. Sehnenbeschwerden (sofern das die Ursache ist) sind recht hartnäckig und können beim Wiedereinstieg recht frustrierend sein, weil sie zwar in der Ruhe weg sind, unter Belastung allerdings schon nach kurzer Zeit wieder kehren. Dann heißt es an dieser Stelle abbrechen und, bei Beschwerdefreiheit, nach zwei - drei Tagen erneut versuchen.
LG und danke nochmal.
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Hallofiveten hat geschrieben:ich halte zwar nichts von Ferndiagnosen, aber bei deiner Beschreibung ist mir das "Restless Legs Syndrome" spontan durch den Kopf geschossen. Wie gesagt, ist nichts weiter als eine Vermutung, aber vielleicht kann es nicht schaden bei deinem Doc mal mit der Anfrage aufzuschlagen.....
Restless denk ich nicht. Nachts ist Ruh und ich kann auch schlafen. Lediglich seitlich schlafen ist schmerzhaft weil die Knie dann aufeinander liegen. Decke dazwischen ist auch nicht besser.
Da sind Bänder und Sehnen und Muskeln gereizt. Wahrscheinlich Totalblockade vom Körper.
Brennen ist auch wieder weg.
Mal sehen was die zweitmeinung sagt.
LG
Tanja
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Hallo Tanja,
dein Konglomerat von übertriebenem Training, Einwerfen von Pillen, Kniebeschwerden, sonstigen ungewöhnlichen "Brenn-Wahrnehmungen" und konkurrierenden Ärzten mit konkurrierenden Diagnosen kann hier niemand durchschauen. Mir ist das zu heikel. So bleibt mir nur dir zu sagen, dass du deinen Körper scheinbar überfordert hast und zwar über längere Zeit. Da du nun eh schon nicht mehr läufst, solltest du einstweilen dabei bleiben und auch medizinisch einen Schnitt machen. Ich glaube nämlich nicht, dass es Sinn ergibt ein einzelnes "Weh" isoliert zu betrachten, zu diagnostizieren und dann zu behandeln. Du bist so was von der klassische Fall für die Praxis eines Sportarztes, der dich ganzheitlich und vor allem unter Betrachtung deines bisherigen Trainings befunden sollte.
Nimm die bestehenden Befunde und geh zu einem Sportarzt. Rasch.
Alles Gute
Gruß Udo
dein Konglomerat von übertriebenem Training, Einwerfen von Pillen, Kniebeschwerden, sonstigen ungewöhnlichen "Brenn-Wahrnehmungen" und konkurrierenden Ärzten mit konkurrierenden Diagnosen kann hier niemand durchschauen. Mir ist das zu heikel. So bleibt mir nur dir zu sagen, dass du deinen Körper scheinbar überfordert hast und zwar über längere Zeit. Da du nun eh schon nicht mehr läufst, solltest du einstweilen dabei bleiben und auch medizinisch einen Schnitt machen. Ich glaube nämlich nicht, dass es Sinn ergibt ein einzelnes "Weh" isoliert zu betrachten, zu diagnostizieren und dann zu behandeln. Du bist so was von der klassische Fall für die Praxis eines Sportarztes, der dich ganzheitlich und vor allem unter Betrachtung deines bisherigen Trainings befunden sollte.
Nimm die bestehenden Befunde und geh zu einem Sportarzt. Rasch.

Alles Gute
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Da ist dann doch eigentlich jedes Wort eins zu viel. Du läufst, bekommst Beschwerden, und das erste was du tust, ist dir infolge einer Selbstdiagnose (oder einfach nur so?) mal ein Medikament einzuwerfen.Habe dann angefangen Woben....plus zu nehmen (12 Stück pro Tag).
Wenn ich dein Körper wäre: Du könntest mich mal.
Vielleicht in gewissem Maße. Ganz bestimmt und verstärkt aber, wenn man sich ohne Sinn und Verstand systematisch überlastet.Verletzungen gehören wahrscheinlich im Leben eines Sportlers auch mit dazu.