Hallo,
ich bin ein klassischer Plattfuß und hatte in meinem letzten Schuh immer Einlagen drin (Vomero).
Nach einer neuerlichen Laufbandanalyse bin ich jetzt auf den Brooks Adrenaline umgestiegen.
Jetzt habe ich gestern ein Interview mit Dieter Baumann gelesen, indem steht dass er von Einlagen abrät.
Was meint ihr dazu?
2
Gute Frage - ich hatte auch mal nach einer Antwort gesucht
>>> http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... olfen.html
Es scheint also Leute mit Erfolgen und andere zu geben - ich gehöre leider zu den anderen.
gruss hennes
PS:
im Forum!
>>> http://forum.runnersworld.de/forum/gesu ... olfen.html
Es scheint also Leute mit Erfolgen und andere zu geben - ich gehöre leider zu den anderen.
gruss hennes
PS:

4
Ich würde Einlagen als letzten Schritt sehen und davor stets die Stärkung des kompletten Laufapparats vom Kopf bis (vor allem) zu den Füßen. Und sich bewusst bleiben, dass man über keinen optimalen Apparat verfügt. Viele Läufer meinen, Stabilschuhe und/oder Einlagen würden es richten, belasten dann auf Dauer über und wenn es schlußendlich knallt, muss es ja wohl am Schuh oder den Einlagen gelegen haben. Bei Vorbelastungen also noch vorsichtiger sein und bleiben als sonst schon zu empfehlen, wenn es darum gehen sollte, auf lange Sicht zu laufen.Was meint ihr dazu?
Und was natürlich nie verkehrt ist: Sportmedizinisches Zentrum und Apparatanalyse unter Bewegung.
Mein Fußgewölbe ist auch nicht von Gottes Gnaden, aber jetzt gerade z.B. während ich dies schreibe, trainiere ich es gerade wieder. Tipp natürlich vor allem: Viel Barfuss unterwegs sein im Sommer, außerdem wippeln und greifen und strecken und weiß der Teufel was, um ohne viel Aufwand den Fuß zu kräftigen. Barfußlaufen auf Fußballrasen im Sommer ist auch nicht zu verachten. Selbst laufe ich Neutralschuhe, und seit früh an auch ohne Einlagen.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge
5
Da wirst du immer unterschiedliche Meinungen hören.
Ich habe Senk-Spreizfüße und überproniere. Da mir mehrfach geraten wurde, ohne Einlagen zu laufen, habe ich dies versucht und blieb ohne
Beschwerden.
Anfang des Jahres wurde bei mir eine Plantar fasciitis mit Fersensporn diagnostiziert. Weiß nicht, ob das eine mit dem anderen zu tun hat, würde dir aber auf jeden Fall auch dazu raten deine Füße zu kräftigen und zu dehnen (hinterher ist man immer schlauer).
Kann zur Zeit leider gar nicht laufen und werde vielleicht irgendwann auch vor der Entscheidung stehen mit oder ohne.
Gruß, Ulrike
Ich habe Senk-Spreizfüße und überproniere. Da mir mehrfach geraten wurde, ohne Einlagen zu laufen, habe ich dies versucht und blieb ohne
Beschwerden.
Anfang des Jahres wurde bei mir eine Plantar fasciitis mit Fersensporn diagnostiziert. Weiß nicht, ob das eine mit dem anderen zu tun hat, würde dir aber auf jeden Fall auch dazu raten deine Füße zu kräftigen und zu dehnen (hinterher ist man immer schlauer).
Kann zur Zeit leider gar nicht laufen und werde vielleicht irgendwann auch vor der Entscheidung stehen mit oder ohne.
Gruß, Ulrike
6
Also mir haben die Einlagen als Anfänger geholfen (Senk-Knick-Fuss) und habe im Fachgeschäft Schuhe mit meinen Einlagen ausgewählt. Ich habe diese Schuhe jetzt noch mal gekauft, da die alten schon 700km drauf haben, will das neue Paar aber ohne Einlagen langsam angewöhnen. Wenn es beschwerdefrei bleibt, werde ich das nächste Paar wieder mit Analyse kaufen, da evt sich alles gekräftigt hat.
Zu Anfang ohne Einlagen hatte ich starke schmerzen im Mittelfuss, mit Einlagen sind die nie wieder aufgetaucht. Aber auch mein Ziel ist es, durch Übungen eher den Fuß zu stärken, um später auf Einlagen verzichten zu können.
Aber das ganze Thema kann man nie aus der Ferne für alle beantworten, nur evt wenn man sein Zwilling beraten würde
Zu Anfang ohne Einlagen hatte ich starke schmerzen im Mittelfuss, mit Einlagen sind die nie wieder aufgetaucht. Aber auch mein Ziel ist es, durch Übungen eher den Fuß zu stärken, um später auf Einlagen verzichten zu können.
Aber das ganze Thema kann man nie aus der Ferne für alle beantworten, nur evt wenn man sein Zwilling beraten würde

7
Bei einem Plattfuß oder anderen Fußtypen wie zB dem Spreizfuß kann ein Stabilschuh nicht das leisten, was eine Einlage leisten kann. Die Stütze wirkt (wenn sie das Laufbild verändert), an einer anderen (unspezifischen) Stelle, während die Einlage - bei vernünftigem Aufbau - deinen Fuß spezifischer unterstützen kann. Sie kann deine beiden Fußgewölbe unterstützen und entlasten. Die Pronationsstütze kann das nicht. Eine Einlage kann temporär bei akuten Problemen Abhilfe schaffen (zB. bei Schmerzen im Quergewölbe bei Platt- oder Spreizfüßen Entlastung des Vorfußes), langfristig gesehen hilft es dir aber, Muskelaufbau zu betreiben um dich von Einlagen lösen zu können. Macht der Plattfuß keine Probleme, gibt es je nach Laufbild keinen Grund für Einlagen und auch nicht für Stabilschuhe.
Grundsätzliches Abraten halte ich nicht für sinnvoll. Bei Schmerzen greifen viele zu Tabletten zur Unterstützung, aber von Einlagen als vorübergehendes Hilfsmittel raten immer alle ab. Sowohl der Fuß kann sich mit der Einlage im Laufe der Zeit verändern als auch das gesamte Laufbild. Der Körper braucht eben immer etwas zur Anpassung (Training) und eine Einlage kann den Fuß erstmal dahin führen, wie es beim Laufen sinnvoll ist und Entlastung bieten.
Ich als Supinierer, der schon sehr weiche und/oder sehr wenig Schuh läuft, trage beispielsweise meine Einlage, damit ich in ein ordentliches Abrollen komme um mein Körpergewicht auf dem Fuß verteilen zu können. Ohne Einlage habe ich eine ungünstige Beinachse, die zu muskulären Fehlbelastungen und zu Schmerzen führt. Bis ich die Muskelgruppen auftrainiert und aufgedehnt habe, müsste ich ohne Einlagen aufhören zu Laufen, da die Schmerzen sofort auftreten.
Einlagen bekommen immer wieder den schlechten Ruf, dass der Fuß gar nicht mehr gefordert wird und durch Einlagen nur schlechter wird. Im Kundenkreis habe ich ausreichend Fälle, wo sich der Fuß mit der Zeit so verändert, dass Probleme verschwinden und auch auf Einlagen wieder verzichtet werden können. Auf was das zurückzuführen ist, ist mir gleich (weil ich es nicht rückverfolgen kann), aber zumindest konnten die Kunden ihrem Sport mit den Einlagen weiterhin nachgehen und mussten nicht auf ihr Hobby verzichten. Es gibt aber auch ausreichend Fälle (siehe hier im Forum), wo die Einlagen ihre Wirkung nicht zeigen.
Grundsätzliches Abraten halte ich nicht für sinnvoll. Bei Schmerzen greifen viele zu Tabletten zur Unterstützung, aber von Einlagen als vorübergehendes Hilfsmittel raten immer alle ab. Sowohl der Fuß kann sich mit der Einlage im Laufe der Zeit verändern als auch das gesamte Laufbild. Der Körper braucht eben immer etwas zur Anpassung (Training) und eine Einlage kann den Fuß erstmal dahin führen, wie es beim Laufen sinnvoll ist und Entlastung bieten.
Ich als Supinierer, der schon sehr weiche und/oder sehr wenig Schuh läuft, trage beispielsweise meine Einlage, damit ich in ein ordentliches Abrollen komme um mein Körpergewicht auf dem Fuß verteilen zu können. Ohne Einlage habe ich eine ungünstige Beinachse, die zu muskulären Fehlbelastungen und zu Schmerzen führt. Bis ich die Muskelgruppen auftrainiert und aufgedehnt habe, müsste ich ohne Einlagen aufhören zu Laufen, da die Schmerzen sofort auftreten.
Einlagen bekommen immer wieder den schlechten Ruf, dass der Fuß gar nicht mehr gefordert wird und durch Einlagen nur schlechter wird. Im Kundenkreis habe ich ausreichend Fälle, wo sich der Fuß mit der Zeit so verändert, dass Probleme verschwinden und auch auf Einlagen wieder verzichtet werden können. Auf was das zurückzuführen ist, ist mir gleich (weil ich es nicht rückverfolgen kann), aber zumindest konnten die Kunden ihrem Sport mit den Einlagen weiterhin nachgehen und mussten nicht auf ihr Hobby verzichten. Es gibt aber auch ausreichend Fälle (siehe hier im Forum), wo die Einlagen ihre Wirkung nicht zeigen.
"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)
8
Der Dieter versteckt ja auch seine Zahnpaschta Tuben unter der Einlegesohle und hat deshalb zu wenig Platz für Einlagen.Fabo-Fabsen hat geschrieben:...
Jetzt habe ich gestern ein Interview mit Dieter Baumann gelesen, indem steht dass er von Einlagen abrät.
Was meint ihr dazu?

Ich persönlich benutze meine Einlagen nur noch beim Wandern und in Laufschuhen bei sehr langen Läufen, nachdem ich sie jahrelang auch in sämtlichen Straßen- und Sportschuhen getragen habe. Habe trotzdem eigentlich nie mehr Knieprobleme (welche ursprünglich der Grund für die Einlagen waren). Aber während und direkt nach der Bundeswehr ist ohne Einlagen bei mir nichts mehr gegangen.
was willste machen, nützt ja nichts
9
Nicht vergessen: Beim Erwachsenen kann das Längsgewölbe durch eine Einlage nicht mehr aufgebaut werden. Vielmehr erfolgt eine unnatürliche Druckverteilung am Fuß (der Mittelfuß wird erheblich druckbelastet, das ist eigentlich genau das, was man unter anderem am "Plattfuß" als Problem betrachtet = Federwirkung des Fußes geht mit Einlage dann gänzlich verloren).
Ein gut stabilisierter Plattfuß wird mit einer Einlage nur an Funktion verlieren können, ein Instabiler evtl. gewinnen.
Es stellt sich in meinen Augen nicht die Frage "Einlage ja oder nein" - Einlagen werden wohl immer in gewissen Fällen sehr sinnvoll sein. Man muss eben im Einzelfalls schauen, WELCHE Einlage Sinn macht (wird zumindets in Österreich auf Krankenkasse nur sehr eingeschränkt gemacht, da ist fast jede orthopädische Einlagenverordnung eine mit dem Satz "Modelleinlage mit medialer Gewölbestütze und Metapolster" - als gäbe es nicht mehr Möglichkeiten ...).
Und natürlich auch, wenn schon Einlage, in welchem therapeutischen Kontext (als Einzel/Kombinationstherapie, wie lange, wie häufig, etc.).
Leider gerät die orthopädische Einlage durch die Überversorgung in Verruf. Dabei macht die richtige Einlage, richtig angewandt, den Fuß sicher nicht "faul" und "passiv", weil sie ja dazu dient, sich wieder MEHR bewegen zu können.
Ein gut stabilisierter Plattfuß wird mit einer Einlage nur an Funktion verlieren können, ein Instabiler evtl. gewinnen.
Es stellt sich in meinen Augen nicht die Frage "Einlage ja oder nein" - Einlagen werden wohl immer in gewissen Fällen sehr sinnvoll sein. Man muss eben im Einzelfalls schauen, WELCHE Einlage Sinn macht (wird zumindets in Österreich auf Krankenkasse nur sehr eingeschränkt gemacht, da ist fast jede orthopädische Einlagenverordnung eine mit dem Satz "Modelleinlage mit medialer Gewölbestütze und Metapolster" - als gäbe es nicht mehr Möglichkeiten ...).
Und natürlich auch, wenn schon Einlage, in welchem therapeutischen Kontext (als Einzel/Kombinationstherapie, wie lange, wie häufig, etc.).
Leider gerät die orthopädische Einlage durch die Überversorgung in Verruf. Dabei macht die richtige Einlage, richtig angewandt, den Fuß sicher nicht "faul" und "passiv", weil sie ja dazu dient, sich wieder MEHR bewegen zu können.
10
Baumann nervt langsam. In einer der letzten RW hat er sich über 3:24h Läufer mokiert, selber steigt er bei seinem ersten Marathon aus, weil er nicht mit den ersten "Volksläufern" ins Ziel kommen wollte.Fabo-Fabsen hat geschrieben:
Jetzt habe ich gestern ein Interview mit Dieter Baumann gelesen, indem steht dass er von Einlagen abrät.
Was meint ihr dazu?
Genauso Quatsch, wie zu behaupten, dass jede/r Einlagen braucht. Ich habe ohne Einlagen Probleme, seitdem ich welche habe, nicht. In meinen Rennradschuhen sind auch Einlagen.
M.E. macht es der Mix. Mit Einlagen laufen, in der Freizeit zuhause barfuß oder Nike free draussen, Hauptsache Abwechslung.
Fußmassage und ab zu ein Golfball runden ab.
11
@RennFuchs: Im Prinzip halte ich es mit den Einlagen wie du.
Ich hatte Sie vor Jahren auch hautpsächlich wegen meines Knies (und auch für die Füße) erhalten und in allen Laufschuhen drin, zum Schluss nur noch in den Wanderschuhen.
Bis ich einmal vergessen hatte die Einlagen wieder hineinzulegen...im Ergebnis war ich dann 8 Std. Wandern mit gut 1.000 HMs ohne eine Einlage, was ja den Schuh doch ziemlich hart macht. Tja: keine Probleme, weder mit den Knien noch mit den Füßen.
Seither verzichte ich wieder ganz darauf.
Und das Beste: Seit ich Schuhe mit keiner Sprengung laufe (Inov-8 Roclite) mault auch meine AS nicht mehr.
Ich bin schon am Überlegen was ich mir für Schuhe als nächstes kaufe, evtl. doch mal so Natural Running Dinger?
Laufe allerdings fast den ganzen Tag Barfuß im Haus (da ist auch mein Büro)
Das sind allerdings meine Erfahrungen, ich bin auch der Meinung dass Einlagen nicht per se schlecht sind, mich nervt nur der inflationäre Gebrauch der Orthopäden dazu.
Und ein Baumann ist mir wurscht, das mögen seine Erfahrungen sein, nicht meine.
Ich hatte Sie vor Jahren auch hautpsächlich wegen meines Knies (und auch für die Füße) erhalten und in allen Laufschuhen drin, zum Schluss nur noch in den Wanderschuhen.
Bis ich einmal vergessen hatte die Einlagen wieder hineinzulegen...im Ergebnis war ich dann 8 Std. Wandern mit gut 1.000 HMs ohne eine Einlage, was ja den Schuh doch ziemlich hart macht. Tja: keine Probleme, weder mit den Knien noch mit den Füßen.
Seither verzichte ich wieder ganz darauf.
Und das Beste: Seit ich Schuhe mit keiner Sprengung laufe (Inov-8 Roclite) mault auch meine AS nicht mehr.
Ich bin schon am Überlegen was ich mir für Schuhe als nächstes kaufe, evtl. doch mal so Natural Running Dinger?
Laufe allerdings fast den ganzen Tag Barfuß im Haus (da ist auch mein Büro)
Das sind allerdings meine Erfahrungen, ich bin auch der Meinung dass Einlagen nicht per se schlecht sind, mich nervt nur der inflationäre Gebrauch der Orthopäden dazu.
Und ein Baumann ist mir wurscht, das mögen seine Erfahrungen sein, nicht meine.
13
Einlagen sind und bleiben etwas verkäufliches, wogegen das Training der Fußmuskulatur (kurzfristig) kein Geld einbringt. Zu jeder Beratung über Einlagen, unabhängig davon, wo sie stattfindet, gehört für mich das dem Kunden oder Patienten deutlich ausgesprochene WENN Muskulatur und Bänder ihre Halte- und Stützfunktion nicht mehr leisten können. Außerdem, dass dies kein Gottesurteil ist und wie man den Teilapparat trainieren kann. Einlagen sollten eine Übergangsfunktion haben oder am Ende eines Weges stehen.
Mal ganz davon abgesehen, dass das Gros der Einlagen keine Maßanfertigung darstellt, sondern mehr oder minder gut abgeschliffene Modelle, die dann auch mehr oder minder gut ihre Funktion erfüllen, ebenso auch zu neuen Problemen führen können, insofern nur statische Teilbereiche der Fußdisposition berücksichtigt werden. Es gibt zwar auch Maßanfertigungen, aber die muss man sich erst einmal leisten können und wollen. Das werden wohl eher gestandene Läufer mit einer bedrohten Karriere, als der Durchschnittsläufer. Daher ist ein Ausbremsen und gründliches Nachdenken zum Thema Einlagen meiner Meinung nach immer sinnvoll. Ebenso, dass der Läufer sich selbst ausbremst. Einlagen, nur um bei durch die Disposition verursachten Schmerzen das Training aufrechterhalten oder steigern zu können, empfinde ich als problematisch. Man sollte bei entsprechenden Dispositionen auch seine Ambitionen hinterfragen bzw. auch das gehört in ein Gespräch über Einlagen und Laufanalyse.
Mal ganz davon abgesehen, dass das Gros der Einlagen keine Maßanfertigung darstellt, sondern mehr oder minder gut abgeschliffene Modelle, die dann auch mehr oder minder gut ihre Funktion erfüllen, ebenso auch zu neuen Problemen führen können, insofern nur statische Teilbereiche der Fußdisposition berücksichtigt werden. Es gibt zwar auch Maßanfertigungen, aber die muss man sich erst einmal leisten können und wollen. Das werden wohl eher gestandene Läufer mit einer bedrohten Karriere, als der Durchschnittsläufer. Daher ist ein Ausbremsen und gründliches Nachdenken zum Thema Einlagen meiner Meinung nach immer sinnvoll. Ebenso, dass der Läufer sich selbst ausbremst. Einlagen, nur um bei durch die Disposition verursachten Schmerzen das Training aufrechterhalten oder steigern zu können, empfinde ich als problematisch. Man sollte bei entsprechenden Dispositionen auch seine Ambitionen hinterfragen bzw. auch das gehört in ein Gespräch über Einlagen und Laufanalyse.
»Viele Weltmeister sind Alkoholiker geworden, aber ich bin der erste Alkoholiker, der Weltmeister wurde.« / Eckhard Dagge
14
Deshalb ist für mich jede Analyse/Beratung/etc. absurd, wenn sie zu einer therapeutischen Intervention (zb Einlage), bzw. zum Kauf eines Produktes (zb Schuh) beim jeweiligen Arzt/Biomechaniker/Orthopädieschuhtechniker führt. Diagnose und Therapie müssen zwei wirtschaftlich getrennte Faktoren sein, ansonsten ist die Verlockung immer groß (und auch irgendwie verständlich), halt "zum Kauf" zu raten.sonrisa hat geschrieben:Einlagen sind und bleiben etwas verkäufliches, wogegen das Training der Fußmuskulatur (kurzfristig) kein Geld einbringt. Zu jeder Beratung über Einlagen, unabhängig davon, wo sie stattfindet, gehört für mich das dem Kunden oder Patienten deutlich ausgesprochene WENN Muskulatur und Bänder ihre Halte- und Stützfunktion nicht mehr leisten können.
Unter anderem deshalb sehe ich auch die meisten als "Laufanalyse" verkauften (oder sogar geschenkten!) Beratungen sehr kritisch.
15
Ja, da ist eine Laufbandanalyse deutlich risikoärmertrifeminine hat geschrieben: Unter anderem deshalb sehe ich auch die meisten als "Laufanalyse" verkauften (oder sogar geschenkten!) Beratungen sehr kritisch.

Auch beim anderen Punkt stimme ich dir zu, Analyse und Verkauf zu trennen ist sinnvoll.