Hallo liebe Läufer
Ich melde mich mit einem neuen Thread zurück. Bin verzweifelt.
Am 16.2.15 wurde vom Hausarzt eine Adduktorenzerrung festgestellt. Ich bekam ein 2-wöchiges Laufverbot (Trainingsumfang bis anhin 45-50km pro Woche), welches ich nicht einhielt..
dann aber schnell - bis Ende Juli 3 Physio-Serien - die 4. Serie ist am laufen/ Hab dann Krafttraining erhöht (auf Anweisung des
physios - und durfte mit Walking starten). Dies klappte einigermassen. Mitte Juli erhielt ich grünes Licht für den Wiedereinstieg mit Laufen. Ich tat dies mit Freude, war dann Ende August bei 4* 35min lockeres laufen angelangt und die Schmerzen kehrten zurück. Mit Tränen ging ich zur Physio, welche mich umgehend zur Sportclinic im Raum Zürich schickte. Da meine *sch*** Hausärztin nicht auf die Idee gekommen war, mich bereits früher ein MRI machen zu lassen , wurde dies vom Sportarzt sofort organisiert.
Wir sind bis anhin von einer Adduktorenansatz-Tendinose ausgegangen!! Die Hausärztin hat sich noch aufgeregt, dass ich eine 4.Verordnung für die Physio benötige. Sie machte sich noch lustig darueber, ich solle doch mal pausieren.
der MRI - Befund ist jetzt (vor 1 Woche bekannt) eine subakute Stressfraktur Ramus inferior ossis pubis. Ich ging mit Tränen in den Augen aus der Praxis ( 2wöchiges totalea Lauf-Krafttraining-Walking-Verbot). Bis vor 8 Monaten war ich fast täglich trainieren ubd jetzt eine Enttäuschung nach der anderen.
Mittlerweile frage ich mich, weshalb ich mir die Trainings (jetzt wiedermal nicht) überhaupt noch antue. Ich darf nicht mal ins Wasser- kein Radfahren - im Alltag hab ich jedoch gar keine Schmerzen mehr!!
Mir fehlt die Bewegung als Ausgleich zum Bürojob- es ist zum kotzen.
Bitte schildert mir Eure Erfahrungen zum Thema., bitte keine Belehrungen- meine Frustrationsgrenze ist bereits erreicht.
Danke und einen schönen Tag Euch
Eure Mirella
3
..kann ich verstehen, muss aber belehrungsfrei dagegenhalten, dass Verletzungen sicher alles andere als lustig sind, aber leider eine Facette des Sports darstellen, mit der man sich auseinandersetzen und leben muss.Mirella hat geschrieben:Bitte schildert mir Eure Erfahrungen zum Thema., bitte keine Belehrungen- meine Frustrationsgrenze ist bereits erreicht.
Gute Besserung....
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Wieder mal eine als Adduktorenzerrung verkannte Schambeinentzündung.
Die Fraktur ist das Resultat der nicht abgewarteten Ausheilung. Diese dauert erheblich länger als das Heilen einer Zerrung.
Ein Laufbekannter hat ähnliches durchleiden müssen. Du musst Dich nun auf einige lauffreie Monate einstellen.
Low-Impact-Alternativtraining ist jedoch normalerweise bald möglich.
Gute Besserung!
Die Fraktur ist das Resultat der nicht abgewarteten Ausheilung. Diese dauert erheblich länger als das Heilen einer Zerrung.
Ein Laufbekannter hat ähnliches durchleiden müssen. Du musst Dich nun auf einige lauffreie Monate einstellen.
Low-Impact-Alternativtraining ist jedoch normalerweise bald möglich.
Gute Besserung!

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
5
Hallo Mirella,
auch ich leide derzeit an einem Ermüdungsbruch der Beckensymphyse. Glück im Unglück hatte ich allerdings mit meinem Sportarzt. Der tippte infolge von mir beschriebener Symptomatik und anlässlich seiner Untersuchung sofort auf einen Ermüdungsbruch, was das MRT dann bestätigte. Nach 8 Wochen erfolgte ein Kontroll-MRT, das noch keine sichere "Belastbarkeit" ergab und mir weitere 4 Wochen Laufverbot einbrachte. Die sind nun nächste Woche um, dann darf ich extremst vorsichtig wieder mit Laufen beginnen. Da ich eine Sch...angst habe, dass es ev. wieder aufbrechen könnte, werde ich die ersten Male sicher nichts anderes tun als alternierend und sehr langsam Laufen-Gehen-Laufen ...
Meine Erfahrungen mit dieser Misere sind vielfältigster Art und nicht in zwei Zeilen zu beschreiben. Dazu gehört erst einmal die Geschichte der Entstehung. Viel davon findest du in diesem Thread von mir, der im Unterforum Laufberichte steht. Es fiel und fällt mir schwer damit umzugehen, weil ich ein Bewegungsmensch bin. Nach Trainingsumfängen von zuletzt 140 km pro Woche war die erste Konsequenz, dass ich bei fortan 0 km pro Woche und völligem Sportverbot (nicht mal weit und schnell gehen durfte ich) einiges an Gewicht zugelegt habe. Dem Verletzungs- wollte ich nicht auch noch einen Food-Verzicht-Frust hinzufügen und ließ es geschehen. Immerhin hoffe ich es mir alsbald wieder von den Rippen laufen zu können.
Das meiste an Unschönem spielt sich jedoch im Kopf ab in so einer langen Zeit. Waren andere Jogger bislang einfach eine Augenweide, so erinnert mich nun jeder daran, dass ich das auch gerne täte aber verflixt noch mal nicht darf. Ich habe meine Gefühlswelt dazu in einem Traktat verarbeitet und auf unserer Laufseite online gestellt. Du findest es im Menü unter "Gedanken zum Laufsport" und dem Titel "Von der Mühsal im Himmel".
Ich hoffe, dass du bald wieder beschwerdefrei auf den Beinen bist

Alles Gute
Gruß Udo
auch ich leide derzeit an einem Ermüdungsbruch der Beckensymphyse. Glück im Unglück hatte ich allerdings mit meinem Sportarzt. Der tippte infolge von mir beschriebener Symptomatik und anlässlich seiner Untersuchung sofort auf einen Ermüdungsbruch, was das MRT dann bestätigte. Nach 8 Wochen erfolgte ein Kontroll-MRT, das noch keine sichere "Belastbarkeit" ergab und mir weitere 4 Wochen Laufverbot einbrachte. Die sind nun nächste Woche um, dann darf ich extremst vorsichtig wieder mit Laufen beginnen. Da ich eine Sch...angst habe, dass es ev. wieder aufbrechen könnte, werde ich die ersten Male sicher nichts anderes tun als alternierend und sehr langsam Laufen-Gehen-Laufen ...
Meine Erfahrungen mit dieser Misere sind vielfältigster Art und nicht in zwei Zeilen zu beschreiben. Dazu gehört erst einmal die Geschichte der Entstehung. Viel davon findest du in diesem Thread von mir, der im Unterforum Laufberichte steht. Es fiel und fällt mir schwer damit umzugehen, weil ich ein Bewegungsmensch bin. Nach Trainingsumfängen von zuletzt 140 km pro Woche war die erste Konsequenz, dass ich bei fortan 0 km pro Woche und völligem Sportverbot (nicht mal weit und schnell gehen durfte ich) einiges an Gewicht zugelegt habe. Dem Verletzungs- wollte ich nicht auch noch einen Food-Verzicht-Frust hinzufügen und ließ es geschehen. Immerhin hoffe ich es mir alsbald wieder von den Rippen laufen zu können.
Das meiste an Unschönem spielt sich jedoch im Kopf ab in so einer langen Zeit. Waren andere Jogger bislang einfach eine Augenweide, so erinnert mich nun jeder daran, dass ich das auch gerne täte aber verflixt noch mal nicht darf. Ich habe meine Gefühlswelt dazu in einem Traktat verarbeitet und auf unserer Laufseite online gestellt. Du findest es im Menü unter "Gedanken zum Laufsport" und dem Titel "Von der Mühsal im Himmel".
Ich hoffe, dass du bald wieder beschwerdefrei auf den Beinen bist


Alles Gute
Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h