Hallo zusammen,
auf jedem Laufphoto das gleiche Übel: Mein linker Fuss dreht sich stark nach innen (s. Foto)
Ist das problematisch? Was kann ich dagegen machen? Ich habe sonst keine Probleme beim Fussaufsatz, aber merke öfter mal meinen linken Fuss am rechten Bein.
Gruss
2
Sieht nach einer leichten Gangstörung aus.
Hast du am linken Bein mal eine schwerere Verletzung gehabt?
Läuftst du schon immer so?
Wie ist es beim Gehen?
Sind deine Beine normal beweglich?
Wenn die Innenrotation durch eine Muskel- oder Bänderschwäche hervorgerufen wird, ist sie durch Gymnastik und Krafttraining zu beheben.
Ist die Gangstörung durch einen "Schaden" im zentralen Nervensystem bedingt wirst du damit leben müssen.
Deine Lauf- Leistungen sind sehr gut.
Die Innenrotation scheint ein rein ästhetisches Problem zu sein.
Selbst unter den kenianischen Elite- Läufern gibt es ja welche die aussehen, als würden sie jeden Moment über die eigenen Füße stolpern!
Hast du am linken Bein mal eine schwerere Verletzung gehabt?
Läuftst du schon immer so?
Wie ist es beim Gehen?
Sind deine Beine normal beweglich?
Wenn die Innenrotation durch eine Muskel- oder Bänderschwäche hervorgerufen wird, ist sie durch Gymnastik und Krafttraining zu beheben.
Ist die Gangstörung durch einen "Schaden" im zentralen Nervensystem bedingt wirst du damit leben müssen.
Deine Lauf- Leistungen sind sehr gut.
Die Innenrotation scheint ein rein ästhetisches Problem zu sein.

3
Hmm... ich glaub, ich hatte als Kind mal Probleme mit dem linken Fuss. Der ist anscheinend beim Laufen nach innen rotiert - gab dann Spezialsohlen. Das ist jetzt aber locker 25 Jahre her und hab ich seit dem auch nie mehr gehabt. Auch sonst kenn ich das nicht. Wie gesagt, ich seh das nur auf Lauffotos.
Was für Übungen kann ich denn da machen? Müsste ja eigentlich etwas für die Muskulatur sein. Beweglich sind meine Füsse.
Was für Übungen kann ich denn da machen? Müsste ja eigentlich etwas für die Muskulatur sein. Beweglich sind meine Füsse.
10k - 38:34
Marathon - 3:02
HM - 1:29
Marathon - 3:02
HM - 1:29
4
Wenn der linke Fuß schon das rechte Bein berührt, sind sicherlich bestimmte Muskeln verkürzt.mason hat geschrieben:Hmm... ich glaub, ich hatte als Kind mal Probleme mit dem linken Fuss. Der ist anscheinend beim Laufen nach innen rotiert - gab dann Spezialsohlen. Das ist jetzt aber locker 25 Jahre her und hab ich seit dem auch nie mehr gehabt. Auch sonst kenn ich das nicht. Wie gesagt, ich seh das nur auf Lauffotos.
Da kann nur der geschulte Orthopäde raten.Was für Übungen kann ich denn da machen? Müsste ja eigentlich etwas für die Muskulatur sein. Beweglich sind meine Füsse.
Die Muskeln, welche den Fuß nach innen ziehen müssen gedehnt und entspannt werden.
Die Muskeln welche den Fuß nach Außen drehen müssen gekräftigt werden.
Einfach nur den Fuß bewußt nach außen drehen ist sicher nicht genug.
Zunächst mal sollte ein Neurologe feststellen, ob dein Problem seine Ursache im zentralen Nervensystem hat.
Wenn nicht, sind die Aussichten auf Besserung sehr gut.
Suche dann einen Orthopäden auf und lasse Dir Krankengymnastik verschreiben.
Wenn die Kasse nicht zahlt lohnt es, sich bei einem guten Physiotherapeuten auf eigene kosten behandeln zu lassen
5
Ja, stimmt! Ich erinnere mich an eine Fernsehübetragung eines Marathons (London oder Hannover) vor ein paar Wochen. Da war eine farbige Läuferin, die einen so ungewöhnlichen Laufstil hatte, dass ich dachte, sie habe sich die Hüfte ausgekugelt.Plattfuß hat geschrieben:.....
Selbst unter den kenianischen Elite- Läufern gibt es ja welche die aussehen, als würden sie jeden Moment über die eigenen Füße stolpern!

Es hat mich dann aber begeistert, wie unglaublich schnell sie lief und wie gleichmäßig.
6
Gibt es ein Bild von der Standphase und/oder von der Abdruckphase des Beines?
Wenn du im Kindesalter schon einen innenrotierten Fuß hattest, war das damals mit Sicherheit ein Hinweis darauf, dass dein Beckenknochen (wie bei vielen Kindern) nicht ganz korrekt stand und eine Zentrierung der Hüfte nur möglich war, wenn der Kopf des Oberschenkelknochens innenrotiert. Als Folge rotiert das komplette Bein nach innen. Am Ende der Entwicklung gibt sich das bei vielen Kindern automatisch. Möglich, dass sich das in deinem Alltag gegeben hat, aber jetzt beim Laufen durch die höhere Krafteinwirkung auftut. Vielleicht fehlt dir beckenstabilisierende Muskulatur.
Dass du dein Standbein berührst, könnte ein Indiz für "Overcrossing" sein, was ebenfalls ein Hinweis für eine Beckeninstabilität wäre. Die Innenrotation des Fußes ist hin und wieder ein Merkmal für einen Abdruck über den dritten oder vierten Strahl (Zeh), was eine (Vorfuß-)Supination bedeuten würde. Alles zusammen ergibt das eine Achsenfehlstatik, die auf den ersten Blick (aus der Ferne) aus dem Beckenbereich kommt.
Nur Spekulation, aber was zum Nachdenken
Wenn du im Kindesalter schon einen innenrotierten Fuß hattest, war das damals mit Sicherheit ein Hinweis darauf, dass dein Beckenknochen (wie bei vielen Kindern) nicht ganz korrekt stand und eine Zentrierung der Hüfte nur möglich war, wenn der Kopf des Oberschenkelknochens innenrotiert. Als Folge rotiert das komplette Bein nach innen. Am Ende der Entwicklung gibt sich das bei vielen Kindern automatisch. Möglich, dass sich das in deinem Alltag gegeben hat, aber jetzt beim Laufen durch die höhere Krafteinwirkung auftut. Vielleicht fehlt dir beckenstabilisierende Muskulatur.
Dass du dein Standbein berührst, könnte ein Indiz für "Overcrossing" sein, was ebenfalls ein Hinweis für eine Beckeninstabilität wäre. Die Innenrotation des Fußes ist hin und wieder ein Merkmal für einen Abdruck über den dritten oder vierten Strahl (Zeh), was eine (Vorfuß-)Supination bedeuten würde. Alles zusammen ergibt das eine Achsenfehlstatik, die auf den ersten Blick (aus der Ferne) aus dem Beckenbereich kommt.
Nur Spekulation, aber was zum Nachdenken

"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)
7
Danke für die weiteren Antworten!
Bilder aus dem Stand in Laufhose hab ich erstmal keine. Was ich weiss, ist das ich zu einem Hohlkreuz neige um die nachlassende Hüftstreckung zu kompensieren. Bin aber drauf und dran die Rumpfstabilität zu trainieren und dehne auch die Hüftstreckung. Auf den Abdruck achte ich des öfteren und stelle immer fest, dass ich mich über den ersten Zeh nach dem grossen (Zeigezeh
) abstosse - links wie rechts. Gefühlt neige ich aber sicher eher zu einer Unter- als zu einer Überpronation. Schon alleine, da ich leichte Hohlfüsse habe. Komme aber durch Mittelfusslauf problemlos damit klar.
Da ich keine Beschwerden habe (ausser ästhetische
), weiss ich nicht, ob den Gang zum Orthopäden auf mich nehme. Es ist auch sehr selten, dass sich meine Beine berühren. Angst zu stolpern hab ich also nicht. Ich habe mir nur Gedanken gemacht, ob das irgendwelche dauerhaften Probleme mit sich bringen kann.
Bilder aus dem Stand in Laufhose hab ich erstmal keine. Was ich weiss, ist das ich zu einem Hohlkreuz neige um die nachlassende Hüftstreckung zu kompensieren. Bin aber drauf und dran die Rumpfstabilität zu trainieren und dehne auch die Hüftstreckung. Auf den Abdruck achte ich des öfteren und stelle immer fest, dass ich mich über den ersten Zeh nach dem grossen (Zeigezeh


Da ich keine Beschwerden habe (ausser ästhetische

10k - 38:34
Marathon - 3:02
HM - 1:29
Marathon - 3:02
HM - 1:29
8
Bezogen auf die Innenrotation gibt das sicherlich keine Probleme, denn das ist vermutlich kompensatorisch. Wenn deine Beckenstellung (immer noch) nicht stimmt, kann so eben nur die Hüftzentrierung stattfinden. Wäre die Innenration nicht da, würdest du vermutlich im Becken Probleme haben.
Wo es langfristig Probleme geben könnte, wäre dann eher der untere Rückenbereich. Du schreibst ja selbst, was passiert. Aber du arbeitest ja schon an der Schwäche. Also nur weiter so. Vielleicht gibt sich mit der Zeit auch die Beinrotation.
P.S. Der Zeh neben dem Großzeh darf zweiter Strahl genannt werden
Wo es langfristig Probleme geben könnte, wäre dann eher der untere Rückenbereich. Du schreibst ja selbst, was passiert. Aber du arbeitest ja schon an der Schwäche. Also nur weiter so. Vielleicht gibt sich mit der Zeit auch die Beinrotation.
P.S. Der Zeh neben dem Großzeh darf zweiter Strahl genannt werden

"Often it does not matter so much what we choose, but that we do choose." (Alan Cohen)