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Ich muss zunehmen :-)

Ich muss zunehmen :-)

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Hallo,

ich möchte mich kurz vorstellen:
ich bin mittlerweile 25, männlich, komme aus Wien. Ich bin 186cm groß und wiege lediglich 61 kg (morgens vor der Toilette).

Aufgrund Unwohl sein habe ich ca 1,5 Jahre gesucht was mir fehlt. Ich habe Zöliakie (Glutenunverträglichkeit), darf also kein Gluten (Klebereiweiß - vorallem in Getreide vorhanden - also kein Brot, Gebäck, Nudeln usw.). Die Diagnose bekam ich am 28.12.2012 also vor ca 6 Monaten. Seither habe ich 4kg zugenommen. Ich gehe nebenbei ins Fitnesstudio, 2-3 mal pro Woche für Muskeltraining. Da mir das aber nicht wirklich hilft will ich wieder vermehrt Ausdauertraining machen.

Die Frage ist, ist es sinnvoll wieder Laufen zu gehen und nicht mehr ins Fitnessstudio. Vorallem im Sommer ist es im Studio nicht so toll wie an der Luft laufen zu gehen. Im Studio zahle ich 100 Euro pro Monat, das ist mir eigentlich auch zuviel, dass ich im Sommer nicht dort bin.
Kann man mit Laufen auch zunehmen?

Ich freue mich auf eine spannende Diskussion und Erfahrungen,
danke,
macaxel

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Genau das ist mein Problem.

Wenn ich wie Montag ein Vielesser Tag habe (200 gramm Schokokekse, 2 Brote mit Schinken und Käse, 2 Portionen Hühnergeschnetzeltes mit Spargel und Kartoffelpüree, 2 Portionen Schinkenfleckerl, zwischendurch Schoko und Kuchen), kommen Tage an denen ich mich wieder unwohl fühle. Deswegen hab ich sicher auch ein Problem mit essen, welches langsam aber doch besser wird.

Nichts desto trotz muss ich zunehmen. 61kg auf 186cm ist zuwenig. Durch die Zöliakie trau ich mich keine Proteine zu nehmen, ich muss außerdem sehr aufpassen was ich esse und in welchen Mengen (Zucker!).

macaxel

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Na ja, bei 200 g Schokokeksen, Broten, Hühnergeschnetzeltem, Schinkelfleckerl, Schoko und Kuchen, und das alles an einem Tag, fühlen sich auch Menschen ohne Zökiakie schlecht. :-)

Wenn du zunehmen möchtest, musst du mehr Energie zuführen als du verbrennst.
Also: Mehr essen, aber das richtige.

Es gibt so viele glutenfreie Alternativen.
Glutenfreies Brot haben einige Bäcker im Angebot, oder nimm Roggen-VK-Brot, da ist wenig Gluten drin. Weizennudeln kannst du problemlos mit Maisnudeln ersetzen, die schmecken prima. Reis ist glutenfrei, gerade zu asiatischen Gerichten sind Reisnudeln der Hammer. Variiere Getreideprodukte und versuch mal Quinoa, Bulgur, Hirse & Co. Linsen und Kichererbsen sind auch perfekt. Na, und dann hast du Obst, Gemüse und Fleisch nach Lust und Laune. Deine Speisekarte ist also nicht wirklich eingeschränkt.

Wenn man viel selber kocht, ist eine glutenarme/-freie Ernährung echt kein Problem. Schwierig wird's, wenn man viel auswärts isst, aber auch im Restaurant kann man um Kartoffeln als Beilage statt der Nudeln bitten und statt dem Brötchen beim Bäcker tun's Mais- oder Reiswaffeln genauso.

Mach dir eine Liste von Dingen, die du essen darfst - das ist gar nicht so wenig, du wirst sehen! :-)

Übrigens, Unverträglichkeiten können sich bei ein paar Monaten strenger Diät zurückentwickeln! Allergien nicht, werden aber oft und gerne falsch diagnostiziert. Halt ein paar Monate Diät und beobachte, ob es dir besser geht.

Alles Gute!

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Erstaml danke für eure Antworten.

Ich muss hier mal nur kurz schreiben:
Zöliakie ist NICHT heilbar, auch nicht nach Diät. Zöliakie ist Zöliakie - für immer.
Das einzige was hilft ist die Diät. Aber auch schon kleinste Mengen (Brotkrümel auf der Butter) lösen Symptome aus. Also mit Vollkorn Roggen Brot ist nichts. Kein Gluten darf ich zu mir nehmen. Glaubt mir, ich habe lange recherchiert in der Hoffnung doch mal sündigen zu dürfen. NEIN, ich darf nicht, sofort reagiert mein Darm - mein Darmkrebsrisiko steigt enorm an (10 mal so hoch), Osteoporose kommt nach ein paar Jahren, Alzheimer und und und.
Kurz: Zöliakie ist nicht heilbar und ich darf nie wieder Gluten zu mir nehmen.

Aber mir geht es gut, ich will auch gar nicht jammern, weil seit der Diät ernähre ich mich gesünder als vorher (Obst, Gemüse und frisch gemachtes Essen). Auch am Montag ist nur durch die Menge ein unwohl sein entstanden.
Ich koche jeden Tag frisch, versuche ausgewogen zu kochen. Das Problem liegt eher am Mittagessen in der Arbeit, Brot (Glutenfrei!), Wurst, Käse. Da fehlt es mir. Frühstücken kann ich nicht viel, ich habe einfach keinen Hunger bis mittag.

macaxel

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dann koch Dir doch zu Hause was und nimm das mit zur Abreit..... Geschnetzeltes schön in Sahnesoße mit Kartoffeln oder noch kalorienreicher mit Reis....., als Nachtisch nen griechischen Joghurt ( auch sehr kalorienreich ) mit nem bisschen Obst.... und in der kleinen Pause ist sicher auch nen Stück Schokolade nicht verboten.....

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Hm... Vielleicht solltest du es auch mal mit einem Ernährungstagebuch (fddb) Kalorienzähler-App versuchen. Zumindest bekommst du so einen Überblick was du gegessen hast und wieviel du am besten noch essen solltest für einen Überschuss an Kalorien. Was beim abnehmen hilft, das muss beim zunehmen ja nicht völlig verkehrt sein. :idee2:

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macaxel hat geschrieben:Da mir das aber nicht wirklich hilft will ich wieder vermehrt Ausdauertraining machen.
Und wie soll Ausdauertraining beim Zunehmen helfen?
Profis sind berechenbar, die Amateure sind wirklich gefährlich. E.A. Murphy

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Mein Tipp: Risotto. Mit viel Parmesan und Creme Fraiche. In allen Variationen. Und wenn dir der Reis aus dem Hals raus hängt, einfach das selbe mit Quinoa kochen, schmeckt großartig und wird dir als Z-Patient wohl ein Begriff sein.
Gruß
pop

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Zunächst musst du wissen, welchen Bedarf du an Kilokalorien hast. Dazu kannst du beispielsweise das kostenlose Programm "Kaloma" benutzen. Bitte mal googeln und herausfinden, wie man es benutzt. Ein sehr nützliches Tool.

Und um Gewicht zuzulegen, ist Ausdauersport nicht unbedingt geeignet, nur als Ergänzung zu Kraftsport. Ich würde dir auch dazu raten, nicht versuchen mit Schokolade, Kuchen und Co zuzunehmen, sondern über eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Zöliakie ist kein Grund einseitig zu essen! Ich kenne viele Menschen, die ganz andere Probleme haben und sich sehr abwechslungsreich ernähren, was deine Situation nicht herunterspielen soll! Du möchtest ja kein Fett zulegen, sonder Muskelmasse oder? (Ja ja, Fett wird auch in geringem Maße draufgepackt).

Viel Erfolg und bei weiteren Fragen einfach losschießen!

Grüße

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Danke für die zahlreichen Antworten.

Ich versuche mal alles zu beantworten bzw. auf alles einzugehen:

Ich habe in meinem Leben noch nie Light Produkte gegessen - ich brauche sie schlichtweg nicht. Ich habe viele Diäten (nein, eine Diät hat nichts mit abnehmen zu tun) probiert - keine hat geholfen. Ich war (vor der Diagnose) 4 Wochen in Amerika. Billige Burger, Coke, alles verteilt den ganzen Tag. Zugenommen - nichts, während die Kollegen 5-7 kg zugenommen haben und weniger gegessen haben!
Ich habe eine Reis Diät gemacht, weil Reis angeblich bessere Kohlenhydrate als Nudeln hat. Nix geholfen. Ich habe versucht über Zucker dick zu werden - keine Chance.

Meine Ernährungsberatung sagt immer ich soll essen was ich kann, was ich mache. Ich trinke wahrscheinlich mehr Kalorien als manche essen. Hilft alles nichts. Deswegen ins Fitnessstudio zum Krafttraining. Naja, was soll ich sagen? Ich habe einen Körperfettanteil von 4,7 %. Einmal beim Sportmediziner gemessen und daheim auf einer Tanita (Halbporfi Gerät). Dieses zeigt mir auch den Kalorientagesbedarf an. Der liegt bei mir bei 2800-3000 kcal. Wenn ich mich also nicht bewegen würde, wäre das der Bedarf um nicht abzunehmen. Das Fitnesstudio hat es auch nicht wirklich gebracht, weil ich natürlich kein Fett zum umwandeln habe. Viele Shakes darf ich nicht trinken (Gluten), ein paar habe ich probiert - sie kommen mir nicht gut. Mein Darm ist natürlich sehr empfindlich (genauer gesagt habe ich Marsh 3b - bei Marsh 3c hat man keine Darmzotten mehr, normal sollte man Marsh 0 haben).

Warum soll ich durch Ausdauertraining zunehmen? Gute Frage, aber ich erhoffe mir eine körperliche Steigerung und ein sich wohl fühlen. Dadurch mehr Appetit und mehr verlangen nach Kohlenhydrate. Vielleicht alles weit hergeholt, aber ich will 70 kg haben. Natürlich kein Fett, aber ich kann ruhig auch ein bisschen Fetter werden (8-10% KFA).

War lange, aber das sind so meine Gedanken.
Macaxel

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Ganz versteh ich's nicht. Wenn das alles ernst gemeint war: An deiner Stelle würde ich echt die Ernährungsberaterin wechseln.

Du schreibst, dass kleinste Mengen (Brotkrümel auf der Butter) Symtome auslösen und du nie wieder Gluten zu dir nehmen darfst. Dann berichtest du von Fresstagen mit Schokokeksen, Broten, Schinkelfleckerl und Co., aber meinst, dass hier nur durch die Menge Unwohlsein entstanden wäre? Dann machst du eine Reisdiät oder nimmst verstärkt Zucker zu dir? Kein Wunder, dass dein Darm empfindlich ist. Oder hab ich da was falsch gelesen/verstanden?

Die Zöliakie ist bei richtiger Diagnose und ensprechendem Ernährungsplan kein Problem. Käse ist übrigens glutenfrei, viele Wurstsorten auch. Schau mal hier, du darfst wirklich extrem viele Lebensmittel essen.

Ich habe mich letztes Jahr ein paar Wochen lang aufgrund eines Nahrungsmittelintoleranz-Tests (dessen Sinn ich heute in Frage stelle) frei von Gluten, Hühnerei und tierischen Milchprodukten ernährt. Das ist eine andere Herausforderung, aber geht auch. Man muss sich halt informieren und ein bisschen nachdenken, was man kocht und wie man es zubereitet. Die glutenfreie Ernährung zuhause haben wir uns übrigens weitestgehend beibehalten. Wir finden, dass unsere Kinder durch Jausenbrötchen und KiGa-Mittagessen eh schon sehr viel Weizenmehlprodukte zu sich nehmen, da ist es gut, wenn sie am Abend und am Wochenende was anderes bekommen. Und wie gesagt, glutenfrei ist ja nicht gleich kalorienarm.

Generelle Frage zum Schluss: Warum bist du mit deinem Gewicht eigentlich unzufrieden? Du hast lt. BMI leichtes Untergewicht, das hab ich auch, entspricht aber meinem Körperbau und meiner Veranlagung. Auch das Körperfett find ich jetzt nicht beängstigend, mein Mann hat 6% und ist normalgewichtig.

Also, warum willst du zunehmen?
Sind es optische Gründe, möchtest du muskulöser sein? Dann mußt du zum Krafttraining deinen Muskeln was zu futtern geben, optimal ist eine eiweißreiche Ernährung. Tierische Eiweißprodukte sind gut für dich (Fleisch, Fisch, Eier etc.), Linsen, Kichererbsen, Hirse, Quinoa, Amarant…
Laufen schadet sicher nicht, aber wenn du nicht abnehmen möchtest, muss du den zusätzlichen Kalorienverbrauch wieder zuführen.

Grundsätzlich würde ich dir dringend raten, deine Ernährung auf stabiliere Beine zu stellen! Alles Gute! :-)

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Hallo macaxel,

zunächst: WIE wurde dein KFA gemessen? Es gibt bei den Methoden gute und eben nicht so gute...

Wenn du dir erhoffst durch viele Kohlenhydrate zuzunehmen, muss ich dich enttäuschen, denn die haben im Vergleich zu Fett weniger als die Hälfte an Kalorien pro Gramm ( KH=4,1 Kcal, Fett=9,3).
Was trinkst du denn, dass du meinst du würdest dadurch so viele Kalorien zu dir nehmen?

Versuche möglichst Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte zu essen, um nicht so schnell satt zu werden und führe maximal 20% deiner Kalorien durch Eiweiß zu, da dieses schneller und länger sättigt als bspw. kurzkettige Kohlenhydrate.

Du scheinst vom Stoffwechseltyp ein Ektomorph zu sein. Informiere dich darüber und versuche zusätzliche Kalorien durch selbstgemachte glutenfreie Weight-Gainer-Shakes zu dir zu nehmen. Du kannst die Haferflocken aus den Rezepten durch Hirseflocken, Amaranth, Quinoa, etc. ersetzen.
Eventuell könnte auch Reiskuchen (google hilft) etwas für dich sein. Diese werden im Triathlon-Bereich eingesetzt und verfügen über eine sehr hohe Nährstoffdichte.

Grüße

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Kleiner Nachtrag:

Du erhoffst dir, durch das Laufen mehr Hunger zu haben. Bei manchen ist das Gegenteil der Fall. Diese tun sich schwer vor allem nach langen oder sehr kraftraubenden Läufen die benötigten Kalorien zu sich zu nehmen.
Ich rate dir, es mir Krafttraining zu versuchen und dazu 2 Mal wöchentlich etwas Cardio - sei es Radfahren, Laufen oder Stepper - zu machen.

Grüße

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Danke für eure Informationen. Ich beschäftige mich lange mit dem Thema und doch war was neues (Ektomorph) dabei.

Natürlich sind meine Nudeln und Brote glutenfrei. Die Ernährung an sich ist nicht das Problem, im Gegenteil hab ich die Umstellung genutzt zum selber kochen anfangen und das relativ erfolgreich und gut. Das ist billiger, nährstoffreicher und vorallem besser.

Die KFA Messung beim Arzt war per Infrarot glaub ich, daheim stell ich mich auf die Waage - aber mit Handstück. Die Waage ist angeblich sehr genau was die gemessenen Werte betrifft. Wie auch immer, es sind zumindest Anhaltspunkte.

Mir fehlen ziemlich genau 10kg um laut BMI mein Idealgewicht zu haben. Also leicht untergewichtig finde ich das nicht. Optisch ist es eigentlich kein Problem, mir kommt es vor, als würde ich keine Reserven haben und deswegen auch von nichts zerren können, wenn es mir mal schelchter geht. Deswegen der Wunsch zuzunehmen.

Weight Gainer hab ich probiert - selber gemachten und gekauften (glutenfreien) - zugenommen habe ich nicht.

Das Laufen ist immer wieder in meinen Gedanken weil ich eigentlich gerne laufen gehe, der Typ dazu bin und es einfach spaß macht.


Danke für eure Geduld,
macaxel

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Gut, ich würde eventuell den KFA mit einem Caliper erneut kontrollieren, da die Körperfettwagen mit elektrischem Strom messen und dieser sucht sich immer den kürzesten - und jedes Mal anderen - Weg durch deinen Körper in Abhängigkeit von dem, was du gegessen/getrunken hast etc..

Wenn dir das Laufen so viel Freude bereitet, sollst du das natürlich tun! Meine Anmerkung habe ich nur geschrieben, weil ich niemanden kenne, der durch regelmäßiges Laufen zugenommen hat, aber vielleicht klappt es bei dir :daumen:

Versteife dich nicht zu sehr auf den BMI, denn dieser ist, nunja, nicht besonders aussagekräfitg! Du sollst dich in erster Linie wohl fühlen und mit deinem Spiegelbild zufrieden sein. Ich kenne sehr gut gebaute Menschen mit geringem KFA, die topfit sind und einen erhöhten BMI aufweisen. Muskelmasse ist nunmal schwerer als Fett.

Vielleicht sind beim googeln bzgl. des Ektomorph ja ein paar hilfreiche Tipps dabei. Stichwörter wären für mich: Trainingshäufigkeit und Intensität, Häufigkeit der Mahlzeiten, Ruhetage, Verteilung der Makronährstoffe und so weiter...

Viele Grüße

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macaxel hat geschrieben:Genau das ist mein Problem.

Wenn ich wie Montag ein Vielesser Tag habe (200 gramm Schokokekse, 2 Brote mit Schinken und Käse, 2 Portionen Hühnergeschnetzeltes mit Spargel und Kartoffelpüree, 2 Portionen Schinkenfleckerl, zwischendurch Schoko und Kuchen), kommen Tage an denen ich mich wieder unwohl fühle. Deswegen hab ich sicher auch ein Problem mit essen, welches langsam aber doch besser wird.

Nichts desto trotz muss ich zunehmen. 61kg auf 186cm ist zuwenig. Durch die Zöliakie trau ich mich keine Proteine zu nehmen, ich muss außerdem sehr aufpassen was ich esse und in welchen Mengen (Zucker!).

macaxel
Aber du weisst schon, das du eine Glutenunverträglichkeit hast? Oder isst du nur glutenfreie Produkte?
Wenn ja, dann Gratulation , denn schon allein dafür hättest du das Bundesverdienstkreuz verdient.
Meiner Meinung nach, schmeckt das Zeug nämlich scheusslich :nick:
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Seit Januar 2014 zum 3. mal das Projekt "Laufen" gestartet

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Ich muss mir mal einen sinnvollen Ernährungsplan zusammenstellen, der für mich auch realistisch ist.
In der Arbeit esse ich meist kalt. Brot mit Wurst. Auf Dauer ist das sehr teuer. Am Abend koche ich, meist noch Gerichte die schnell gehen.

Ich ziehe nächste Woche in eine größere Wohnung, in der werde ich einen Gefrierschrank haben. Da wird vieles noch leichter für mich werden und ich kann ausgiebiger kochen und einfrieren.

Der BMI ist für mich nur ein Wert, genauso wie mein tatsächliches Gewicht oder KFA. Hermann Meier war stark übergewichtig laut BMI zu der Zeit, zu der er seine größten Erfogle hatte. Weil Muskeln schwerer sind.
Ich hätte gerne, abseits dieser ganzen Werte ca. 70 kg um auch Schwankungen nicht zu ernst zu nehmen. Ich hatte 57kg, das ist eindeutig zu wenig und ich durfte keine Schwankungen nach unten mehr haben. So blöd das auch klingen mag, es gibt ca. 1 im Monat einen Tag wo ich nicht zum essen komme (nur in der Früh wo ich wenig esse und spät am Abend).

macaxel

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macaxel hat geschrieben:Ich muss mir mal einen sinnvollen Ernährungsplan zusammenstellen, der für mich auch realistisch ist. In der Arbeit esse ich meist kalt. Brot mit Wurst. Auf Dauer ist das sehr teuer. Am Abend koche ich, meist noch Gerichte die schnell gehen.
OK, „Brot mit Wurst“ bringt dich nicht nach vorn. Das ernährt dich zwar, aber bringt dir nichts.
Eine Idee: Viel hochwertiger und kostengünstiger wäre es, wenn du dir daheim Aufstrich machst und den in die Arbeit mitnimmst. Wenn du dir selbst gemachten Aufstrich statt der Wurst aufs glutenfreie Brot schmierst (oder noch besser: Mais-/Reiswaffel), ein bisschen Gemüse dazu isst und vielleicht noch ein hartes Ei, hast du im Nu ein 1A-Mittagessen.

Meine Favouriten, die superschnell gehen und eiweißhaltig sind:
Hummus (1 Glas gekochte Kichererbsen abtropfen lassen und mit 2-3 EL Joghurt püriert, bei verständnisvollen Arbeitskollegen kannst du auch etwas Knoblauch reingeben), mit Salz und Pfeffer würzen
Oder: Quarkaufstrich mit Kräutern (Frischkäse mit Quark vermischen, mit Salz, Peffer und frischen Kräutern würzen
Oder: Bohnen-Basilikum-Aufstrich (1 Dose gekochte Bohnen mit ½ Bund Basilikum und ev. etwas Knoblauch pürieren, mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken)

Ich mach mir Mittags auch gerne einen Salat mit einer sättigenden Einlage (Ei, Käse, Kichererbsen oder alles vermischt). Wir haben eine kleine Büroküche, da geht das gut und ist in 10 min erledigt.

Tja, und dann kann ich dir nur empfehlen, dir eine gute Lunchbox zu besorgen und einen Teil deines selbst gekochten Abendessens am nächsten Tag mitzunehmen. Oder halt extra vorzukochen: Quinoa/Reis/Linsen kochen, Gemüse nach Geschmack andünsten oder roh reinschneiden, ev. ein paar Putenstreifen braten… das kann man auch wunderbar kalt am nächsten Tag als Salat essen.

Hau rein! :daumen:
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