Hallo zusammen.
reicht es im Training isotonische Getränke bei langen Läufen (15km) zu trinken oder sollte man auch mit Gels arbeiten?
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Vielleicht solltest Du Dir erst einmal die Frage stellen, welchen Zweck Du mit Isogetränken und Gels verfolgen willst.
Willst Du einem mentalen Erschöpfungszustand aufhelfen, indem Du dem Gehirn ein Signal sendest, es sei noch genügend Energie vorhanden, um das Training in unverminderter Intensität fortzusetzen? Dann kann es vielleicht hilfreich sein, den Mund mal kurz mit einem Isogetränk auszuspülen.
Oder willst Du verhindern, daß Dir die Energievorräte ausgehen und Du das Training abbrechen mußt? Dann müßtest Du schon deutlich weiter als 15 km laufen.
Man kann also im Training bestens ohne Iso und Gels auskommen.
Willst Du einem mentalen Erschöpfungszustand aufhelfen, indem Du dem Gehirn ein Signal sendest, es sei noch genügend Energie vorhanden, um das Training in unverminderter Intensität fortzusetzen? Dann kann es vielleicht hilfreich sein, den Mund mal kurz mit einem Isogetränk auszuspülen.
Oder willst Du verhindern, daß Dir die Energievorräte ausgehen und Du das Training abbrechen mußt? Dann müßtest Du schon deutlich weiter als 15 km laufen.
Man kann also im Training bestens ohne Iso und Gels auskommen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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du siehst ja anhand der bisherigen Antworten, dass sich die Frage der Flüssigkeitsaufnahme während des Laufens erst weit jenseits der 20km-Marke stellen sollte. Andernfalls machst du vor dem Loslaufen/über den Tag gravierende Fehler was das Management deines Flüssigkeitshaushalt angeht.....
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Ebens, bei 15 Km braucht man nichts zu trinken, es sei es sind hohe Temperaturen. Energiezufuhr gleich welcher Art ist noch weniger nötig. An das subjektive Durstgefühl kann man sich gewöhnen und das ist nicht schlimm, genauso wie man sich ans unnötige Trinken gewöhnen kann, dann hat man tatsächlich erst einmal das Gefühl, man braucht das.
Gruss Tommi
Gruss Tommi
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Hier im Forum herrscht die Meinung, dass echt Läufer harte Kerle sind und bis 30km eigentlich garnichts brauchen und darüber hinaus ein Schlückchen reines Wasser ausreicht. Gels und Isodrinks sind des Teufels, insbesondere unter 3h Belastungsdauer.
Ich persönlich trinke, wenn ich über 1h laufe, über 1,5h auch gerne einen Isodrink und wenn's an die 2h geht auch ein Gel oder einen Riegel. Dadurch halte ich meinen Wasserhaushalt weiter oben, ebenso wie mein Energielevel.
Warum sollte ich mir etwas verwehren, was leistungssteigernd ist? (bzw. den Leistungsabfall verzögert...). Und das Argument: Ich trainiere dadurch *wasauchimmer* ist doch Quatsch: Beim Wettkampf nehme ich das Zeug ja auch zu mir...
Ich persönlich trinke, wenn ich über 1h laufe, über 1,5h auch gerne einen Isodrink und wenn's an die 2h geht auch ein Gel oder einen Riegel. Dadurch halte ich meinen Wasserhaushalt weiter oben, ebenso wie mein Energielevel.
Warum sollte ich mir etwas verwehren, was leistungssteigernd ist? (bzw. den Leistungsabfall verzögert...). Und das Argument: Ich trainiere dadurch *wasauchimmer* ist doch Quatsch: Beim Wettkampf nehme ich das Zeug ja auch zu mir...
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Niemand wird dir was verbieten oder vorschreiben, was du zu tun hast.triaflo hat geschrieben:Ich persönlich trinke, wenn ich über 1h laufe, über 1,5h auch gerne einen Isodrink und wenn's an die 2h geht auch ein Gel oder einen Riegel. Dadurch halte ich meinen Wasserhaushalt weiter oben, ebenso wie mein Energielevel.
Warum sollte ich mir etwas verwehren, was leistungssteigernd ist? (bzw. den Leistungsabfall verzögert...). Und das Argument: Ich trainiere dadurch *wasauchimmer* ist doch Quatsch: Beim Wettkampf nehme ich das Zeug ja auch zu mir...


Gruss Tommi
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Also ich habe bei langen Läufen (>15km) eigentlich immer Wasser dabei. Mache auch Läufe mit mehr als 30km nur mit Wasser ohne Gels oder Iso Getränke um (hoffentlich) den Fettstoffwechsel zu trainieren (ob es stimmt oder icht ist ne andere Sache!). BeiHalbmarathon Wettkämpfen komme ich auch ohne Wasser aus aber bei Marathons trinke ich regelmässig und habe dann auch Gels dabei.
mfg Harald
mfg Harald
Bestzeiten:
M: Borealis Linz Donau Marathon 2016 3:01:57
HM: VCM Winterlaufserie 2016 Lauf 2 Halbmarathon 1:22:10
10km: Mödlinger Adventlauf 2015 10 km 37:46
5km: 4 Rapid Lauf 2015 5km 18:21
LD: Powerman Austria 2013 Weyer 15,6km/82,4km/7,3km 4:45:16
M: Borealis Linz Donau Marathon 2016 3:01:57
HM: VCM Winterlaufserie 2016 Lauf 2 Halbmarathon 1:22:10
10km: Mödlinger Adventlauf 2015 10 km 37:46
5km: 4 Rapid Lauf 2015 5km 18:21
LD: Powerman Austria 2013 Weyer 15,6km/82,4km/7,3km 4:45:16
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So sehe ich das auch mit kleinen Abstrichen.triaflo hat geschrieben: Warum sollte ich mir etwas verwehren, was leistungssteigernd ist? (bzw. den Leistungsabfall verzögert...). Und das Argument: Ich trainiere dadurch *wasauchimmer* ist doch Quatsch: Beim Wettkampf nehme ich das Zeug ja auch zu mir...
Das es viele auch so machen wie du sieht man ja bei den Marathon Veranstaltungen.
Wenn es einem Durstet wird halt mal ein Becher geleert am Getränkestand.
Sind ja viele vorhanden.
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Für lange Läufe gibt es keine definierten Mindestumfänge. Schließlich gibt es nicht nur Marathontraining, sondern - ob Du es glaubst oder nicht - auch Training für 10 km oder gar Mittelstreckendistanzen usw. Da fallen die langen Läufe dann eben entsprechend kürzer aus.B2R hat geschrieben:Was jetzt? Lang oder 15 km?
Kein Grund also für arrogant angehauchte Untertöne.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Also ich gehöre auch zu den harten Kerls, die einen Trainingslauf von 15KM ohne Getränke in jedweder Zusammensetzung bewältigen können und auf Gels generell verzichten. Es wäre eher leistungshemmend, wenn ich für die kurze Zeit Getränke mitschleppen und unterwegs zu mir nehmen würde. Es reicht, wenn ich vorher ausreichend trinke
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triaflo;
Ich bin überhaupt keine Verfechterin der Frauenquote, jedoch hier scheint mir diese angebracht zu sein.
Es geht auch über 30+ km Distanzen komplett ohne Nahrung und ohne Getränke, auch für das ach so schwache Geschlecht 
Silberstein, es ist eine Gewöhnungssache. Ich lief auch damals mit Wasser und hatte für den Fall der Fälle noch Gels einstecken. Für mich war der Gedanke daran, dass ich Getränke oder Gels nehmen könnte schon hilfreich. Nach und nach nahm ich weniger mit auf meinen Strecken und irgendwann belastete ich mich nicht mehr damit. Ich glaube fest, dass hierbei viel Kopfkino reinspielt. Unsere Körper können viel ab, sehr viel mehr, als wir ihnen zutrauen.
Hier im Forum herrscht die Meinung, dass echt Läufer harte Kerle sind und bis 30km eigentlich garnichts brauchen und darüber hinaus ein Schlückchen reines Wasser ausreicht. Gels und Isodrinks sind des Teufels, insbesondere unter 3h Belastungsdauer.
Ich bin überhaupt keine Verfechterin der Frauenquote, jedoch hier scheint mir diese angebracht zu sein.


Silberstein, es ist eine Gewöhnungssache. Ich lief auch damals mit Wasser und hatte für den Fall der Fälle noch Gels einstecken. Für mich war der Gedanke daran, dass ich Getränke oder Gels nehmen könnte schon hilfreich. Nach und nach nahm ich weniger mit auf meinen Strecken und irgendwann belastete ich mich nicht mehr damit. Ich glaube fest, dass hierbei viel Kopfkino reinspielt. Unsere Körper können viel ab, sehr viel mehr, als wir ihnen zutrauen.
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Es geht doch nicht um Trinken im Allgemeinen, sondern um die Frage, ob es Iso-Drinks (und ggf. zusätzlich Gels) sein müssen, ob man also während des Trainings eine Energiezufuhr braucht.
Auf diese Frage muss man mit Nein antworten. Es gibt Gründe, gelegentlich auch im Training auf solche Produkte zuzugreifen (z.B. um ihre Verträglichkeit zu testen, wenn man vorhat, sie im Wettkampf einzusetzen). Aber man "braucht" sie keinesfalls - im Gegenteil wird vielfach geraten, im Training auf sie zu verzichten, da sie den erwünschten Effekt langer Läufe auf den Fettstoffwechsel zunichte machen.
Dieser Auffassung entsprechend sollte man unterwegs nur Wasser trinken. Wie oft und wie viel davon ist sicher individuell verschieden. Bei den momentanen Witterungsbedingungen (um 15 Grad) komme ich bis zu 2 Stunden ohne aus. Vorausgesetzt ist aber, dass ich gut hydriert in den Lauf gehe, d.h. in den Tagen vorher genug Flüssigkeit aufgenommen und ggf. vor dem Lauf noch ein halbes Glas Wasser getrunken habe.
VG,
kobold
P.S.: Für energetische "Notfälle" stecke ich mir bei Läufen über 20 km gern ein paar Rosinen, Cranberries oder andere Trockenfrüchte ein. Brauch ich dann aber fast nie.
Auf diese Frage muss man mit Nein antworten. Es gibt Gründe, gelegentlich auch im Training auf solche Produkte zuzugreifen (z.B. um ihre Verträglichkeit zu testen, wenn man vorhat, sie im Wettkampf einzusetzen). Aber man "braucht" sie keinesfalls - im Gegenteil wird vielfach geraten, im Training auf sie zu verzichten, da sie den erwünschten Effekt langer Läufe auf den Fettstoffwechsel zunichte machen.
Dieser Auffassung entsprechend sollte man unterwegs nur Wasser trinken. Wie oft und wie viel davon ist sicher individuell verschieden. Bei den momentanen Witterungsbedingungen (um 15 Grad) komme ich bis zu 2 Stunden ohne aus. Vorausgesetzt ist aber, dass ich gut hydriert in den Lauf gehe, d.h. in den Tagen vorher genug Flüssigkeit aufgenommen und ggf. vor dem Lauf noch ein halbes Glas Wasser getrunken habe.
VG,
kobold
P.S.: Für energetische "Notfälle" stecke ich mir bei Läufen über 20 km gern ein paar Rosinen, Cranberries oder andere Trockenfrüchte ein. Brauch ich dann aber fast nie.
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Man sollte aber auch im Hinterkopf behalten, dass man nach einem Gewichtsverlust von 1-3% (vom Individuum abhängig) durch Schwitzen energiesparender läuft. Greif hat in einem Newsletter dazu mal ein paar Studien zitiert - sowas ist recht gut messbar.triaflo hat geschrieben:Ich persönlich trinke, wenn ich über 1h laufe, über 1,5h auch gerne einen Isodrink und wenn's an die 2h geht auch ein Gel oder einen Riegel. Dadurch halte ich meinen Wasserhaushalt weiter oben, ebenso wie mein Energielevel.
Warum sollte ich mir etwas verwehren, was leistungssteigernd ist? (bzw. den Leistungsabfall verzögert...).
Genau, das kommt noch dazu.bones hat geschrieben:Es wäre eher leistungshemmend, wenn ich für die kurze Zeit Getränke mitschleppen und unterwegs zu mir nehmen würde.
Schlussfolgerung: man ist schneller, wenn man ohne Getränke läuft, solange man nicht mehr als 3% Gewicht verliert.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Wurde mir (hier im Forum) anders erklärt.aghamemnun hat geschrieben:Für lange Läufe gibt es keine definierten Mindestumfänge. Schließlich gibt es nicht nur Marathontraining, sondern - ob Du es glaubst oder nicht - auch Training für 10 km oder gar Mittelstreckendistanzen usw. Da fallen die langen Läufe dann eben entsprechend kürzer aus.
Kein Grund also für arrogant angehauchte Untertöne.
Aber das 15 km fürs 10 km Training oder Mittelstrecke "lang" sind - klingt logisch.
Hätte vielleicht nen Smiley hinzufügen sollen. War weder arrogant noch sonstwie abwertend gemeint.
Ich assoziier "lang" halt eher mit dem "langen" im Marathontraining.
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -
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Das kann ich einfach nicht glauben.D-Bus hat geschrieben:Man sollte aber auch im Hinterkopf behalten, dass man nach einem Gewichtsverlust von 1-3% (vom Individuum abhängig) durch Schwitzen energiesparender läuft. Greif hat in einem Newsletter dazu mal ein paar Studien .........
Nicht in diesem Zusammenhang.
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Das kann z.B. auch so aussehen: Ich trainiere im Moment auf 10 km. Da überschreiten meine langen Läufe nicht die 20 km. Mehr wäre wegen des Tempos (im Schnitt ca. Marathontempo + 5%) und der sonstigen, auch nicht eben lockeren Trainingseinheiten gar nicht drin.B2R hat geschrieben:Ich assoziier "lang" halt eher mit dem "langen" im Marathontraining.
Was "lang" ist, richtet sich nach der Zieldistanz. Für den Marathon sind das natürlich entsprechend mehr km. Wobei ich auch Läufe von 35 km ohne Wasser und erst recht ohne KH absolviere. Energetisch gesehen sind die gar nicht nötig, und der (v.a. mentalen) Abhärtung ist es auch dienlich.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Greif Newsletters-Archiv: Kapitel eins von zwei: Schadet trinken whrend des Wettkampfs?Axxel hat geschrieben:Das kann ich einfach nicht glauben.
Nicht in diesem Zusammenhang.
In Studien über Körpergewichtsminderungen hätten selbst Flüssigkeitsverluste bis knapp über drei Prozent die Leistung der Athleten nicht geschmälert und auch keine Probleme verursacht, eher im Gegenteil, die Leistung sogar noch verbessert.
So wurden in einer Studie Sportler unter starker Belastung geprüft: Die einen durften während des Trainings trinken, die anderen nicht. Bis zu einem Flüssigkeitsverlust von 2,3 Prozent des Körpergewichts schnitten die Dehydrierten deutlich besser ab.
Die einfache Erklärung: Sie waren durch den Flüssigkeitsverlust leichter und mussten ihr Training nicht ständig zum Trinken unterbrechen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Um es mal ganz einfach zu machen:
Wenn ich Durst habe, trinke ich.
Wenn es heiss ist und ich nach 3km am Brunnen auf der Wegstrecke Durst bekomme, nehme ich nen Schluck.
Wenn ich 1.5h locker trabe und es mich nicht dürstet, trinke ich eben nix.
Dass Gels und Co. irgendwie schädlich sind und irgendwelche Trainingseffekte zerstören, gehören wohl eher in die Kategorie Broscience.
Oder mal andersherum gefragt: Ist es nicht besser, wenn ich Energie zuführe, dadurch länger Energie habe und dadurch den Trainingsreiz optimal ausdehnen kann? D.h. länger auf höheremm Niveau laufen kann...
Dem OP würde ich raten: Probier es aus. Bei 15km sollte es einigermassen egal sein was man macht, bei 30km+ halte ich die Empfehlung nur ein bisschen Wasser zu trinken für sehr ideologisch geprägt...
Wenn ich Durst habe, trinke ich.
Wenn es heiss ist und ich nach 3km am Brunnen auf der Wegstrecke Durst bekomme, nehme ich nen Schluck.
Wenn ich 1.5h locker trabe und es mich nicht dürstet, trinke ich eben nix.
Dass Gels und Co. irgendwie schädlich sind und irgendwelche Trainingseffekte zerstören, gehören wohl eher in die Kategorie Broscience.
Oder mal andersherum gefragt: Ist es nicht besser, wenn ich Energie zuführe, dadurch länger Energie habe und dadurch den Trainingsreiz optimal ausdehnen kann? D.h. länger auf höheremm Niveau laufen kann...
Dem OP würde ich raten: Probier es aus. Bei 15km sollte es einigermassen egal sein was man macht, bei 30km+ halte ich die Empfehlung nur ein bisschen Wasser zu trinken für sehr ideologisch geprägt...
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zu deiner fundierten Kenntnis von Trainingstheorien gehört ja schon mal der richtige Wortschatz und das Gucken entsprechender soap operas.....triaflo hat geschrieben: Dass Gels und Co. irgendwie schädlich sind und irgendwelche Trainingseffekte zerstören, gehören wohl eher in die Kategorie Broscience.
Oder mal andersherum gefragt: Ist es nicht besser, wenn ich Energie zuführe, dadurch länger Energie habe und dadurch den Trainingsreiz optimal ausdehnen kann? D.h. länger auf höheremm Niveau laufen kann...
..

Zu deinem Gedanken "Gels schaden nicht": sicher bringen sie dich nicht um. Ich nehme sie auch. Aber im WETTKAMPF.
Bei langen Läufen ist doch u. a. ein Ziel den Körper darauf zu trainieren nicht auf leicht verfügbare Energien zurück zu greifen. Schaufelst du ständig Zucker und Kohlehydrate hinein kommt dein Körper nie auf die Idee Energie daher zu gewinnen wo sie nicht einfach und schmerzlos zur Verfügung steht.
Insofern kannst du so viele Gels einwerfen wie du willst - wenn du auf kurze Läufe trainierst. Da brauchst du allerdings eigentlich gar keine Flüssigkeit.
Trainierst du auf Marathon und mehr dann tust du gut daran, Wasser zu trinken - und nicht Iso und Gels.
Walter
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Im Prinzip musst du auf 15 Kilometern nichts trinken und essen. Bei mir setzten "Hunger" und Durst erst irgendwo bei zwei Stunden ein, wenn ich den Tag über vernünftig gegessen habe. Das trainiert sich wahrscheinlich auch. Außerdem ist es viel zu unpraktisch ständig Flaschen und Nahrung bei sich zu haben. Ein Riegel lässt sich noch gut verstauen, Wasser finde ich einfach nur unpraktisch.
Wenn du unterwegs allerdings Hunger oder Durst entwickelst, dann nimm einfach etwas mit. Von der Leistung wird es wohl nichts bringen, aber dustig und hungrig zu laufen ist eben auch kein Spaß. Und darum sollte es wohl hauptsächlich gehen; also Spaß haben, nicht keinen Spaß haben ^^
Wenn du unterwegs allerdings Hunger oder Durst entwickelst, dann nimm einfach etwas mit. Von der Leistung wird es wohl nichts bringen, aber dustig und hungrig zu laufen ist eben auch kein Spaß. Und darum sollte es wohl hauptsächlich gehen; also Spaß haben, nicht keinen Spaß haben ^^
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ach komm, da mussten wir alle durch.Silberstein83 hat geschrieben:Vielen Dank für die vielen Antworten.
Immer wieder Schade, dass es User wie "Foto" und "B2R" gibt die ach so tolle Postings schreiben, sich dabei lustig fühlen und mit ihrer Signatur angeben. So etwas macht es hier Laufeinsteigern echt nicht leicht.
Ich hatte bevor ich mich anmeldete, hier schon gelesen und hatte eine Ahnung davon, was mich erwarten könnte
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Der Wind, der mir hier vor zwei Jahren entgegen blies hättest Du dann wohl nicht verkraftet.Silberstein83 hat geschrieben:Vielen Dank für die vielen Antworten.
Immer wieder Schade, dass es User wie "Foto" und "B2R" gibt die ach so tolle Postings schreiben, sich dabei lustig fühlen und mit ihrer Signatur angeben. So etwas macht es hier Laufeinsteigern echt nicht leicht.

Aber ich bin auch noch hier.

Und in meiner Signatur steht übrigens "servus". Sonst nix!

PS: Ach ja, und ich BIN lustig!

It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -
- Rocky Balboa -
28
coooomeooooon ein bisschen Spaß muss sein 

::: run, run, run like a son of a gun :::
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]
::: I don't know where I'm going to go, but I'm really going to run :::
[img]http://cdn.runalyze.com/social/v1/signature.png[/img][/url]
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So etwas hat es aber schon immer gegeben, auch ohne etwas zu sagen oder zu schreibenSilberstein83 hat geschrieben: Immer wieder Schade, dass es User wie "Foto" und "B2R" gibt die ach so tolle Postings schreiben, sich dabei lustig fühlen und mit ihrer Signatur angeben.

http://static.messynessychic.com/wp-con ... field2.jpg
Knippi
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Diese Theorie hört man ja immer wieder. Ist ja im ersten Moment total einleuchtend.viermaerker hat geschrieben:zu deiner fundierten Kenntnis von Trainingstheorien gehört ja schon mal der richtige Wortschatz und das Gucken entsprechender soap operas.....
Zu deinem Gedanken "Gels schaden nicht": sicher bringen sie dich nicht um. Ich nehme sie auch. Aber im WETTKAMPF.
Bei langen Läufen ist doch u. a. ein Ziel den Körper darauf zu trainieren nicht auf leicht verfügbare Energien zurück zu greifen. Schaufelst du ständig Zucker und Kohlehydrate hinein kommt dein Körper nie auf die Idee Energie daher zu gewinnen wo sie nicht einfach und schmerzlos zur Verfügung steht.
Insofern kannst du so viele Gels einwerfen wie du willst - wenn du auf kurze Läufe trainierst. Da brauchst du allerdings eigentlich gar keine Flüssigkeit.
Trainierst du auf Marathon und mehr dann tust du gut daran, Wasser zu trinken - und nicht Iso und Gels.
Walter
Aber dann stelle ich mir die Frage: Warum sollte ich in einem 3h Traininglauf etwas trainieren (ohne Gels laufen), was ich im Wettkampf garnicht brauche (da laufe ich MIT Gels. Und vielen Isogetränken.)
Fakt ist: Wenn ich bisschen Zuckerwasser nachkippe, fühle ich mich deutlich besser und frischer. Dadurch kann ich viel besser trainieren. Sehe keinen einleuchtenden Grund, mich im Training über Gebühr zu geisseln. Zumal ich im Wettkampf ja auch Zucker zuführen kann.
Mich dünkt die ablehnende Haltung gegenüber Gels eher ideologisch geprägt. Die Fettverbrennung reisst ja auch nicht ab, wenn ich ein bisschen Isodrink schlürfe...
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Der Wettkampf (zumindest Marathon) dauert in der Regel länger. Darüber hinaus, im Großen und ganzen braucht man eigentlich auch im Wettkampf nichts, auch da ist das meiner Meinung nur ne Kopfsache. Gleichmäßig durchlaufen, ohne sich mit Gels etc. beschäftigen zu müssen, hin und wieder was trinken, ansonsten Gas geben, das ist die Devise!triaflo hat geschrieben:Aber dann stelle ich mir die Frage: Warum sollte ich in einem 3h Traininglauf etwas trainieren (ohne Gels laufen), was ich im Wettkampf garnicht brauche (da laufe ich MIT Gels. Und vielen Isogetränken.)

Ich hab da jetzt keine Studie parat

Gruss Tommi
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Wenn Du nichts mitschleppen willst, nimm Geld mit und kauf Dir bei Bedarf was an einer Tankstelle. Egal ob nach 15 oder 30 Kilometern.triaflo hat geschrieben:Hier im Forum herrscht die Meinung, dass echt Läufer harte Kerle sind und bis 30km eigentlich garnichts brauchen und darüber hinaus ein Schlückchen reines Wasser ausreicht. Gels und Isodrinks sind des Teufels, insbesondere unter 3h Belastungsdauer...
Wenn Du Gels im Wettkampf nehmen willst, solltest Du sie vorher ausprobieren. Alles andere wäre wohl falscher Ehrgeiz, der später in die Hose gehen kann...
Grüsse Ute
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Ich finde, das ist ein vernünftiger Standpunkt. Mir geht es ähnlich. Wenn ich ein kleines Päuschen mache, fühle ich mich anschließend auch viel besser. Warum sollte ich das, was ich im Wettkampf mache (da nehme ich immer ein kleines Kissen für mein Nickerchen mit), nicht auch im Training machen? Ich finde, die Leute hier sehen das alles viel zu verbissen.triaflo hat geschrieben:Wenn ich bisschen Zuckerwasser nachkippe, fühle ich mich deutlich besser und frischer.
...
Sehe keinen einleuchtenden Grund, mich im Training über Gebühr zu geisseln.
Bernd
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Nach dieser Argumentation dürftest du im Marathontraining übrigens auch nie Intervalle schneller als mit Marathon-Pace laufen. Warum solltest du dich damit geißeln, wenn du deinen Marathon am Ende ohnehin langsamer laufen willst?triaflo hat geschrieben: Aber dann stelle ich mir die Frage: Warum sollte ich in einem 3h Traininglauf etwas trainieren (ohne Gels laufen), was ich im Wettkampf garnicht brauche (da laufe ich MIT Gels. Und vielen Isogetränken.)
... Sehe keinen einleuchtenden Grund, mich im Training über Gebühr zu geisseln.
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Ich seh das mit der Ernährung mittlerweile komplett entspannt, im Training wie im Wettkampf - manchmal ess ich eine Banane, manchmal nichts. Und hat irgendwie kaum Einfluss wie ich mich fühle.
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)
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Hallo,
ich laufe im Training bis 15km ohne Getränke. Bei nem HM im Training trinke ich bei km15(deponier zuhause ne Pulle) fix nen Schluck und dann gehts weiter. Gels sind nicht von Nöten.
Beim WK trinke ich gerne mal ein paar Schluck bei den Verpflegungsstationen, fühl ich mich besser mit. Gerne dann auch mal ein Gel/Riegel o.ä. reinpfeiffen.
Gruß Kullino
ich laufe im Training bis 15km ohne Getränke. Bei nem HM im Training trinke ich bei km15(deponier zuhause ne Pulle) fix nen Schluck und dann gehts weiter. Gels sind nicht von Nöten.
Beim WK trinke ich gerne mal ein paar Schluck bei den Verpflegungsstationen, fühl ich mich besser mit. Gerne dann auch mal ein Gel/Riegel o.ä. reinpfeiffen.
Gruß Kullino
Laufen macht Spaß und den Kopf frei.
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt
2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed
Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro
Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit
Den Spaß an "swim, bike, run" entdeckt

2015 - Braveheartbattle finished + alle Jahre wieder Strongmanrun finsihed

Geplant 2015: Marathon Münster, Triathlon, Münsterland Giro

Aktuelle Fußwerk:
Brooks PureDrift , Saucony Type A6, Brooks PureGrit
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Völlig richtig! Lass Dich hier nicht von den Nostalgikern veralbern. Ich lese gerade mein neues Lieblingsbuch von Dr. Strunz - forever young. Der nimmt bei jedem Marathon alle 2-3 km ein Gel zu sich (S.150), also 14-21 Stück, und alle 5 km einen Iso-Drink. Und der ist schließlich nicht nur Dr. der Medizin, sondern auch noch Papst (der dritte unter den Lebenden - die Rangordnung konnte noch nicht abschließend geklärt werden)! Das muss natürlich auch im Training geübt werden.triaflo hat geschrieben: Mich dünkt die ablehnende Haltung gegenüber Gels eher ideologisch geprägt. Die Fettverbrennung reisst ja auch nicht ab, wenn ich ein bisschen Isodrink schlürfe...
Ein weiterer positiver Effekt wird verschleiert! Eine Gelaufnahme alle, sagen wir 2 km (ob Training oder WK), trickst den Kopf aus. Du bist so damit beschäftigt, die Gels rauszufummeln, aufzureißen und irgendwie runter zu bekommen, dass diese Prozedur zu einem kurzweiligen Vergnügen werden lässt! Gerade fertig, ist schon das nächste Gel oder der nächste Iso-Drink an der Reihe! Diese Prozedur wiederholt sich und wiederholt sich, bis Du die Anstrengung völlig ausgeblendet hast (die aber auch nicht auftreten kann, durch die reichliche Energiezuführung) und erst im Ziel bemerkst, dass Du schon eingelaufen bist. Mit PB natürlich.
Lange Rede kurzer Sinn: 21 Gels und 8 - 9 Iso-Drings pro M-WK schalten den Kopf aus und seigern die Leistung. Ähnlich wie Viagra in anderen Situationen, wo man allerdings nicht unbedingt das Ziel zu früh erreichen sollte, schon gar nicht als Erster.
So, nun muss ich aber weiter lesen: die Überschriften sind vielversprechend:
- Laufen Sie sich reich
- Vom Gehirnbesitzer zum Gehirnbenutzer
- Sprechen Sie mit Ihrem Gehirn
- Der Alpha-Zusatnd ist ein Füllhorn
Dazu gibt es noch ein sehr interessantes Interview mit Hera Lind (S.121) Auszug gefällig?
Strunzi: "Was empfinden Sie beim Laufen?"
Superweib: "[...] manchmal höre ich Musik [...] am liebsten meine eigenen Lieder - sie machen mich so fröhlich
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)
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Ich frage mich, welche Erkenntnisse Du hier erwartet hast, die Du nicht schon im Oktober erlangen konntest.Silberstein83 hat geschrieben:Vielen Dank für die vielen Antworten.
Immer wieder Schade, dass es User wie "Foto" und "B2R" gibt die ach so tolle Postings schreiben, sich dabei lustig fühlen und mit ihrer Signatur angeben. So etwas macht es hier Laufeinsteigern echt nicht leicht.