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kein Knorpel mehr - Frust... und nun???

kein Knorpel mehr - Frust... und nun???

1
lange wollte ich es ja nicht wahrhaben, aber das Knie zwickt und zickt immer mehr.
Die Androhung des künstlichen Gelenks vor 7 Jahren scheint nun wie ein Gespenst über mir zu schweben.
Der Orthopäde wollte nun im Dezember letzten Jahres eine Umstellungs-OP durchführen.
Letzte Woche habe ich mir nun eine zweite Meinung eingeholt. Fazit ist: die MRT-Bilder vom Knie
sind richtig schlecht. Und laut Doc von letzter Woche bringt die Umstellungs-OP nichts mehr, denn
"Sie haben keinen Knorpelschaden, denn da ist kein Knorpel mehr vorhanden, da ist Knochen auf Knochen".
Eine sog. Schlittenprothese wäre nun die erste Wahl. Da ich aber zur Zeit befristet beschäftigt bin, kann ich
diese OP vermutlich erst in 2 bis 2,5 Jahren durchführen lassen. Der Arzt meinte nur noch "Sie werden kommen,
wenn der Leidensdruck zu groß wird" :noidea: Das Laufen hat er mir noch im begrenzten Umfang mit Schmerzmitteln
erlaubt (damit der Laufstil "rund" bleibt), aber keinen HM mehr. Und ich habe Berlin gemeldet, die Flüge gebucht usw.
Bin jetzt total gefrustet und frage mal so in die Runde: was würdet Ihr machen? Gar nicht mehr Laufen oder halt
noch so 3-4x die Woche auf kleinen Runden unterwegs sein?
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

3
Scheiße, aber nicht zu ändern.
Ich würde auf Schwimmen umschwenken.
OP rauszögern, solange es geht.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

4
Petra-Laufmaus hat geschrieben:lange wollte ich es ja nicht wahrhaben.....
Das hab ich mir von Anfang an gedachtf
Das Laufen hat er mir noch im begrenzten Umfang mit Schmerzmitteln
erlaubt (damit der Laufstil "rund" bleibt)
ich weiss ja nicht, ob er damit nur einfach Deinem Drängen nachgegeben hat :zwinker4: , laufen mit Medi´s , das war doch noch nie das was wir wollten oder?
was würdet Ihr machen? Gar nicht mehr Laufen oder halt
noch so 3-4x die Woche auf kleinen Runden unterwegs sein?
Seh den Tatsachen ins Auge und lass es sein Petra.
Du solltest froh sein wenn Du ein künstliches Gelenk noch so lange es erträglich ist hinausschieben kannst, denn das hält ja auch nicht ewig.
Such Dir eine knieschonendere Fortbewegung ,Radeln-MTB-All Terrain ?, Kann man ja im Prinzip auch ganzjährig ausüben.

Es muss wohl sein, Kopf hoch

Alles Gute
Norbert

5
Petra-Laufmaus hat geschrieben:"Sie haben keinen Knorpelschaden, denn da ist kein Knorpel mehr vorhanden, da ist Knochen auf Knochen"
Der würde gut in die Sammlung des Domborussen passen. :zwinker5:

Ich glaube, unter den Umständen würde ich die Lauferei wohl sein lassen, um nicht noch mehr (oder schneller) kaputtzumachen.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

6
Ich würde mir so schnell wie möglich das Blechknie einbauen lassen. Nicht, dass sich da noch etwas entzündet und die Entzündung auf andere Körperteile übergreift. Meine Co-Trainerin, die angehende Medizinerin ist, hat mich neulich schon ganz böse angeschaut, als ich mit einem gewöhnlichen Schnupfen bei einem Volkslauf antrat :peinlich: .

Wie konnte denn der Knorpel verschwinden? Normal ist das ja erst im hohen Alter...
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

7
Hallo Zusammen,
erst mal Danke für den Zuspruch. Leider fällt es mir halt nicht so ganz leicht, das Laufen ganz bleiben zu lassen.
Liebäugle halt schon noch mit den wenigstens kleinen Runden fürs Seelenheil...
Schwimmen ist gar nichts meins, leider. Und Radeln halt im Sommer. Ich mag in kein Fitness-Studio.
Gueng: habe leider die Veranlagung zu Arthrose in allen Gelenken, und meine erste Meniskus OP hatte ich bereits vor knapp 29 Jahren und
da gab es noch keine Arthoskopie-OP.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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Hallo Petra,
oh je, ich kann dirs nachfühlen dass du jetzt ziemlich frustriert bist.
Wenn ich das richtig gelesen habe, hast du aktuell nicht nur beim Laufen sondern auch beim Gehen etc. Probleme.
Die gängige Meinung ist ja dass Nicht-Bewegen verschlimmert.
Ich würde einfach in mich hineinhören und mit kurzen Strecken experimentieren.
Vielleicht kannst du deinen Laufstil umstellen (Vorfuß, aber mit Laufschuhen) um den Aufprall abzumildern -> New Study by Dr. Daniel Lieberman on Barefoot Running Makes Cover Story in Nature Journal | runbare.com
Auch mal im Wechsel zum Laufen Radfahren mit wenig Kraft und hoher Frequenz.
Ich wünsch dir das du einen Weg findest der dir das Laufen noch lang ermöglicht.

VG. siebenstein
.. und wenn es heiß ist lauf ich langsamer ..

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Petra-Laufmaus hat geschrieben:lange wollte ich es ja nicht wahrhaben, aber das Knie zwickt und zickt immer mehr...
Letzte Woche habe ich mir nun eine zweite Meinung eingeholt. Fazit ist: die MRT-Bilder vom Knie
sind richtig schlecht. Und laut Doc von letzter Woche bringt die Umstellungs-OP nichts mehr, denn
"Sie haben keinen Knorpelschaden, denn da ist kein Knorpel mehr vorhanden, da ist Knochen auf Knochen"...

Der Arzt meinte nur noch "Sie werden kommen,
wenn der Leidensdruck zu groß wird" :noidea:

Das Laufen hat er mir noch im begrenzten Umfang mit Schmerzmitteln
erlaubt (damit der Laufstil "rund" bleibt), aber keinen HM mehr. Und ich habe Berlin gemeldet, die Flüge gebucht usw.
Bin jetzt total gefrustet und frage mal so in die Runde: was würdet Ihr machen? Gar nicht mehr Laufen oder halt
noch so 3-4x die Woche auf kleinen Runden unterwegs sein?
Hallo Petra,

zunächst mal wünsche ich Dir Alles Gute und daß Deine Gesundheit sich so gut wie möglich stabilisiert.

Vieleicht kann ich Dir ein bischen helfen, denn ich laufe unter ungewöhnlichen Umständen:
Ich bin gehbehindert (spastisch gelähmt) und meine Knie sind daher krumm und von Arthrose betroffen.
Das gleiche gilt für die Hüftgelenke.

Habe in vielen Jahren "Lauferdasein" gelernt, daß der Körper relativ viel wegstecken kann und das dosierte und sinnvolle Bewegung die Fitnes erhalten kann, anstatt den Körper übermäßig zu schädigen.

Sind die Gelenke hin, müssen die Muskeln aushelfen, das bedeutet: Krafttraining und Dehnübungen, beim Knieschaden vor Allem den Oberschenkelstrecker trainieren, der stützt das Knie ab.

Radfahren ist daher sehr gut,
Beinpresse im Fitnesstudio ist schonender für die Knie als freie Kniebeugen.

Schwimmen ist Krafttraing ohne Gewichtsbelastung und daher bei Arthrose optimal.
Zudem ist es wirklich Sport, Du bewegst Dich schnell von A nach B anstatt im Studio Wiederholungen zu zählen.

Ich selbst laufe weiter, so lange das weitgehend schmerzfrei möglich ist.
Ein HM ist nach meiner Meinung mit starker Arthrose keine gute Idee.

Laufe küzere Strecken, baue Dein Lauftraining nach und nach ab und dafür Rad- und Schwimmtraining kontinuierlich auf um mit der Zeit vom Laufen umzusteigen

Jetzt die schlechte Nachricht: eine Knorpelglatze bedeutet für Läufer über kurz oder lang das Aus, da gibt es Nichts dran zu rütteln!


Letztlich hat der Arzt aber richtig gesagt: Du entscheidest, wann Schluß ist und das hängt vom subjektiv empfundenen Schmerzempfinden ab.

Spätestens, wenn Du nur noch unter starken Schmerzen Treppen steigen kannst und das Treppe- runter- laufen nur noch schwer möglich ist, solltest du das Ende der Fahnenstange akzeptieren.

Prothesen halten heute länger als früher, bleibe in Bewegung es muß nicht immer das Laufen sein.
Strukturiere Deinen Sport kontinuierlich um anstatt ganz aufzugeben.
Suche dir seelische Unterstützung bei Freunden und Familie.

11
Ein Arbeitskollege hat auch alles weg gehabt und er hat erst künstlich gezüchteten Knorpel rein bekommen und hinterher carbonstifte. Er hat für Geld Fußball gespielt und hat echt Super viel Sport gemacht. Beim ihm ist eigentlich alles wieder in Ordnung. Er arbeitet auch noch bei der bf und das Gesundheitsamt kennt da keine Gnade.

12
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für die vielen Tipps und Ratschläge. Werde mir alles mal in Ruhe anschauen.
Plattfuss, ich denke, es wird in diese Richtung gehen. Radfahren ist im Sommer schon seit letztem Jahr vermehrt dabei.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

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blende8 hat geschrieben:OP rauszögern, solange es geht.
Also ich gehöre nicht zur OP-empfehlenden Fraktion, aber in diesem Fall würde das Zuwarten nur bewirken, dass das umliegende Gewebe immer mehr degeneriert und die Rehabilitation immer schwieriger wird.
Deshalb hat Dir der Arzt ja auch empfohlen, mit Schmerzmitteln zu laufen, was allerdings gerade bei oraler Einnahme ganz schlimm auf den Magen gehen kann (auf Dauer). Also irgendwie auch nicht befriedigend :(
Schwer zu sagen, wie man sich selbst in solch einer Situation entscheiden würde. Wahrscheinlich würde ich den Laufumfang auf sehr wenig reduzieren, mehr Radfahren und dann, wenns mir gut geht, evtl. den HM probieren.
Alles Gute Dir! :)

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Schmerzmittel habe ich wenigstens die, die angeblich nicht so schlimm auf den Magen gehen.
Ich sollte eigentlich ja jeden Tag welche nehmen, aber das will ich einfach nicht, also nur zum Laufen und gut.
Laufumfänge habe ich ja schon in letzter Zeit um einiges reduziert. Wenn das Wetter dann mal wieder mitmacht,
kommt dann eben noch vermehrt Radfahren dazu. Wobei ich da auch schon so Knieprobleme hatte, dass man
mich dann mitten in der Pampa abholen musste ....
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
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Hallo zusammen,
kurz zu meiner Sportgeschichte: habe bis zu meinem 40. Lebensjahr, d.h. bis April 2011 aktiv Fussball gespielt. Dummerweise zuletzt teilweise 4-5mal pro Woche inkl. Training...

Ab April 2011 bin ich dann aufs Moubtainbiken umgestiegen und Anfang 2012 durch Kumpels von Triathlon-Hype angefixt worden.
Ab dem Zeitpunkt gabs für mich neben Arbeit und Familie nur noch Schwimmen, Laufen, MTB, Rennrad und Fitnessübungen! Teilweise fand das Familienleben ohne mich statt. Irgendwie hatte ich mit meinen 40 Jahren DEN Sport für mich entdeckt.

Im November 2012 hatte ich dann ein 10 wöchiges Trainingsprogramm begonnen (Fit ohne Geräte) Nach der 5. Woche bei den Kniebeugen stechender Schmerz an der linken inneren Kniekehle - konnte ne Woche danach nichtmehr richtig gehen. Hab dann keine Beinübungen mehr gemacht, kein Laufen, nur noch Schwimmen und MTB. Mit dem Resultat, dass der Schmerz zwar nicht ganz verging, aber etwas weniger wurde.

Als ich im Januar dann die 2. Woche beim Indoorcycling bei einer Kraftausdauerübung (geringe Frequenz mit viel Druck im Sitzen) anschließend wieder starke Schmerzen hatte, ging ich zum Arzt. Diagnose nach MRT: Meniskuseinriss + Knorpelschaden 4. Grades, Therapie: athroskopisches Entfernen des beschädigten Meniskusgewebes und Microfrakturierung des Oberschenkelknochens um die Produktio nvon Knorpelersatzgewebe anzuregen. Hatte nun letzten Mittwoch OP, die auch ohne Komplikationen verlief. Allerdings meinte der Operateur anschließend, dass ich mit diesem Knie keinen Triathlon mehr machen könnte!!!
Anhand eurer Antworten auf Petras Problem, gehe ich tatsächlich davon aus, dass ich diesen Rat leider befolgen muss! Wie sieht es eigentlich mit Walking als Alternative aus? Könnte mir evtl. vorstellen, in 1-2 Jahren eine Langdistanz zu machen und den Marathon am Schluss zu walken. Gibt es spezielle Übungen, mit denen ich meine Beinmuskeln so kräftigen kann, dass mein Knorpelersatzgewebe wenig beansprucht wird?

Viele Grüße
Six

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six.cylinders hat geschrieben:Diagnose nach MRT: Meniskuseinriss + Knorpelschaden 4. Grades, Therapie: athroskopisches Entfernen des beschädigten Meniskusgewebes und Microfrakturierung des Oberschenkelknochens um die Produktio nvon Knorpelersatzgewebe anzuregen. Hatte nun letzten Mittwoch OP, die auch ohne Komplikationen verlief. Allerdings meinte der Operateur anschließend, dass ich mit diesem Knie keinen Triathlon mehr machen könnte!!!
Du bist gerade frisch operiert, also kann man noch nichts genaues über Deine spätere Leistungsfähigkeit sagen.
Zunächst wirst du in den nächsten Monaten den Schwerpunkt auf Regeneration und Muskelaufbau legen.
Erst dann ist an WK zu denken.

Triathlon ist insofern eine gute Idee, weil Du beim Schwimmen und Radfahren das Knie nur moderat belastest.
Was allerdings Deinen Plan angeht 42km zu walken, so ist das nach meiner Meinung eine schlechte Idee.

Schon mal an eine Sprintdistanz mit 5km Joggen gedacht ?

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Petra-Laufmaus hat geschrieben: ...
Schwimmen ist gar nichts meins, leider. Und Radeln halt im Sommer. ...
Das kann es werden! Nur lange genug ausprobieren und evtl. neue Techniken lernen.
Seitdem ich zwischen den Lagen wechseln kann habe ich mehr Spaß am Schwimmen.

Fürs Radeln vielleicht das Rennrad auf ne Rolle spannen? Oder einen Ergometer zulegen?
Mein Freund hat sich bei ebay gerade einen von Maxxus gekauft und ist top zufrieden damit.
Mit ein paar netten DVD`s kann es ganz unterhaltsam sein.

Mit Schmerzmitteln auf DAUER würde ich allerdings nicht laufen. Sonst gibt es nachher einen Nierenschaden obendrauf.

Laß den Kopf nicht hängen! Vielleicht kannst Du mit einem Ersatzknie auch laufen? Heutzutage geht da doch einiges.

Probier`auf jeden Fall Alternativen aus! Wenn Du alles an ein Hobby hängst, dann kann die Seele total zusammenbrechen wenn das Hobby gar nicht mehr geht. Und das ist`s doch auch nicht wert. Denk mal an Samuel Koch! Der kann gar nix bewegungstechnisches mehr.

Ich wünsche Dir alles Gute!
(Kann auch schon seit einiger Zeit nicht mehr richtig laufen -nur auf Sparflamme- :-( )

Liebe Grüße
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Plattfuß hat geschrieben: Was allerdings Deinen Plan angeht 42km zu walken, so ist das nach meiner Meinung eine schlechte Idee.

Schon mal an eine Sprintdistanz mit 5km Joggen gedacht ?
Bin eben gerae dabei herauszufinden, was die bessere sprich auf Dauer gesündere Alterntive ist.

Ich habe auf einer Orthopädenseite gelesen, dass nach einer Microfrakturierung zur Regeneration nach ca. 2-3 Monaten mit dem Walken begonnen werden darf und erst nach ca. 6-8 Monaten wieder Laufsport...
Wobei mein Arzt meinte, dass ich überhaupt nichtmehr Laufen sollte, nachdem er mein Knie athroskopiert hatte.
Aber wie du schon schreibst, letztendlich muss ich abwarten, wie sich der Heilungsprozess entwickelt!

LG Six

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six.cylinders hat geschrieben: Ich habe auf einer Orthopädenseite gelesen, dass nach einer Microfrakturierung zur Regeneration nach ca. 2-3 Monaten mit dem Walken begonnen werden darf und erst nach ca. 6-8 Monaten wieder Laufsport...
Wobei mein Arzt meinte, dass ich überhaupt nichtmehr Laufen sollte, nachdem er mein Knie athroskopiert hatte.
Aber wie du schon schreibst, letztendlich muss ich abwarten, wie sich der Heilungsprozess entwickelt!

Dein operierender Arzt kennt Dein Knie besser als jeder x-beliebige werbungmachende allgemein blubbernde Webseite!

Ich kenne auch nur Sprüche, dass "XYZ bei 80% zum Erfolg führen" - nur gehöre ich immer zu den anderen 20%

Du solltest der Sache Zeit geben. Viel wichtiger als die Planung irgendwelcher Luftschlösser, ist es gesund durch den Alltag zu kommen und nicht den Rest Lebens wie Quasimodo zu humpeln!

:besserng:


gruss hennes

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six.cylinders hat geschrieben:Bin eben gerae dabei herauszufinden, was die bessere sprich auf Dauer gesündere Alterntive ist.
Die Belastung summiert sich ja mit jedem km. Ein 42km- Marsch ist mit einem kranken Knie sicher problematisch.
Mal abgesehen davon, daß das Ganze im Rahmen einer Triathlon LD stattfindet und Du wahrscheinlich den Zielschluß verpaßt.
Ich habe auf einer Orthopädenseite gelesen, dass nach einer Microfrakturierung zur Regeneration nach ca. 2-3 Monaten mit dem Walken begonnen werden darf und erst nach ca. 6-8 Monaten wieder Laufsport...
Rechne damit, das Jahr 2013 mit Reha und leichter Belastung zu verbringen.
Plane sportlich Ambitioniertes erst für 2014.
Wobei mein Arzt meinte, dass ich überhaupt nichtmehr Laufen sollte, nachdem er mein Knie athroskopiert hatte.
Was soll der gute Doc auch sagen?

Niemand weiß in welchem Maße dein Knie wieder belastungsfähig wird.
Deswegen aber gleich das Laufen völlig abzuschreiben halte ich für verfrüht.

Es muß ja nicht immer der Marathon sein.


Gute Besserung

21
Ein Kumpel im Studio von mir hat ein künstliches Knie.Der ist auf dem Crosstrainer so schnell unterwegs das es qualmt .Neulich hat er mir seine Skike gezeigt.So eine Art Langlauf Ski ohne Schnee.Da geht die Post ab.Mit den Skike kann man rasend schnell unterwegs sein.Der Puls geht ins Nirwana.Power pur also.Für die Gelenke Null Belastung.Da gibt es Hunderte Alternativen um Aktiv zu sein.Auch für dich.

22
Als Langdistanzsportlerin verstehe ich es gut, dass man bei einem IRONMAN mitmachen will. Aber man darf nicht vergessen, dass nach 183,8km Belastung dann erst der Marathon kommt. Und 42,2km Gehen sind immer noch 42,2km Gehen.
Ich glaube, Du solltest einmal nix Konkretes planen und Dich weder ind en einen, noch den anderen Gedanken verrennen. Ich hab mit Triathlon begonnen, weil mein Knie kaputt war. Mir wurde auch gesagt, ich könne nimmer laufen, hab aber zwei IRONMAN bereits hinter mir. Ich habe halt bei Weitem nicht dieses Schadensausmaß wie Du, trotzdem würde ich mich nicht festlegen, sondern kämpfen. Physio, Physio, Physio und konsequentes Rehatraining. Wenn es Dir wieder wirklich gut geht, dann kannst Du an den IRONMAN denken :)
Alles Gute Dir - ich drück Dir die Daumen!

23
Hallo Petra und hallo an alle anderen,

@Petra, entschuldige, dass ich mich einfach so in deinen Thread "eingemischt habe"...;-)
Ich wollte nicht extra einen neuen Thread aufmachen, da wir beide ja eine ähnliche Diagnose haben - nur eben mit einer unterschiedlichen Vorgeschichte.
Hatte vor meiner OP schon einige Beiträge zu deiner Leidensgeschichte gelesen und wünsche dir alles Gute und hoffentlich noch viele sportliche Glücksgefühle!!! :-))

@all die anderen, die auf meinen Beitrag geantwortet haben,
vielen Dank für eure Antworten - momentan bin ich halt in einem totalen Tief, da ich wie erwähnt die letzten 2 Jahre echt teilweise bis zu 8 Einheiten pro Woche gemacht hatte und z.B. in meinem Wahn das Wochenende vor der OP 5 Einheiten gemacht habe (4km Schwimmen, 1 Stunde Fitnesstraining und 160km Rennrad bei widrigstem Wetter)
Und da hilft es einfach, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen und von deren persönlichen Erfahrungen zu lernen und zu profitieren.
Die Krux ist bei mir, dass ich 35Jahre lang mittelmäßig Fussball gespielt habe und vor 2 Jahren gemerkt habe, dass ich eigentlich viel mehr Talent zum Ausdauersport habe. Und jetzt, wo ich 2 Jahre hart trainiert habe und mich in allen drei Triathlon-Disziplinen verbessert habe, dass ich mit meinen Kumpels im Wettkampf auf Augenhöhe mithalten kann, darf ich höchstwahrscheinlich nichtmehr, weil mein Knie im "A...." ist!!! :-((( Das Ganze zieht einen schon runter, vor allem wenn man zuhause vor dem Laptop sitzt und nichtmal Liegestütze oder Situps machen kann... Also wäre ich über jeden Tipp dankbar, was ich machen kann, um neben Krankengymnastik meine Beinmuskulatur derart zu trainieren, dass ich quasi ohne den Knorpel zu beanspruchen, laufen kann!

Liebe Grüße
Six

24
Hallo Six,
ich finde es immer interessant auch die Geschichten von anderen "Leidgenossen" zu lesen.
Ich habe jetzt mal angefangen, auch walken zu gehen, aber ....
Mein Mann war mit dabei (der hat da sogar mal einen Kurs belegt und hat eigentlich gutes Tempo drauf),
ich daneben und immer nur "können wir nicht noch schneller, mir ist kalt..." Mein Mann schwitzt und ich habe
nicht einen Tropfen Schweiß am Körper, sondern friere.
Ich habe ja noch ein Pferd und somit Reiten als großes Hobby. Aber da scheiden sich auch die Geister. Reiten sei eben
eine der absoluten "no-go" Sportarten bei einer Knie-Gelenksprothese.
Meinen HM in Berlin habe ich jetzt abgesagt (dicker grippaler Infekt kam jetzt auch noch dazwischen).
Aber ansonsten reduziere ich meine Laufeinheiten zur Zeit auf 3x die Woche, 1x Walken und noch das Pferdchen ärgern (gibt Muckis im Rücken). Schwimmen werde ich dann mal aufnehmen, wenn man Draußen schwimmen kann. Ich hasse Schwimmbäder.
Und heute kann ich dann noch meine Spezial-Einlagen abholen. Laut "Hersteller" (werden noch von Hand gefertigt) würde die
richtig Erleichterung bringen. Ich bin mal gespannt und werde berichten.
:hallo:

08.05.10 10km Münchner Kindl-Lauf 48:54 (3.te AK)
07.05.11 5km Münchner Kindl Lauf 23:44 (4.te Gesamt und 2.te der Altersklasse und..PB:daumen:
21.07.11 6,1km B2RUN München 28:21 (PB :zwinker4:)
25.09.11 10,25km Haarathon 48:48 (6.te Gesamt und 2.te AK) und PB
03.10.11: HM Köln 01:50:54 PB
und jetzt ist erst mal ganz langsam nach der Knie OP (das Knie bockt immer wieder)
14.10.12 HM Köln 01:52:07 (und das mit streikendem rechten und linken Knie ab KM 16
)
Jetzt nichts mehr, da Knie-TEP :frown::traurig:

25
Hallo Petra,

ich kann dir nicht helfen, aber es tut mir sehr leid, dass es dich so arg erwischt hat. Wir hatten ja viel Spaß hierim Forum mit Pini und so und deswegen reagiere ich auf deinen thread.
Kopf hoch! Als ich in ähnlicher Situation war, Bandscheibenvorfall, habe ich weitergemacht bis es nicht mehr ging, aber on das nun weise war? OP war die Folge.
Bei dir sieht es anders aus, ich hoffe, du findest deinen Weg.

Alles Gute, Traveläufer

26
Hallo Petra,

ich habe vor und nach meiner Bandscheiben-OP im Juli 2011 viel Aqua-Jogging gemacht. Das ist am Anfang schon ein bißchen gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit "ging" es immer besser. Man kann im Wasser im Prinzip alle Trainingsvarianten genauso wie "an Land" umsetzen (langer "Lauf", Intervalle, Tempodauer"lauf"). Vielleicht wäre das was für dich?

VG

27
Jogghein hat geschrieben:Da gibt es Hunderte Alternativen um Aktiv zu sein.Auch für dich.
Skiken ist genial! :daumen:


Six und Petra:

Auf die Gefahr hin, mal wieder ein großes Gejaule unter den selbsternannten Fachleuten auszulösen: Ein paar Blicke ins Tretrollerforum könnten sich für euch durchaus lohnen. Ist eine eigene Sportart, nicht wirklich vergleichbar mit Laufen oder Radfahren, aber es enthält Elemente von beiden. Die Belastung für die Knie ist bei "normaler" Fahrweise, also falls ihr nicht gerade Weltklasse-Sprinter werden wollt, auf dem Niveau vom Radfahren. Kräftigung ohne Stoßbelastung also. Zur Sicherheit sei zum x-ten Mal erwähnt, dass man selbstverständlich alle paar Schritte Stand- und Schwungbein wechselt, so dass von einseitiger Belastung keine Rede sein kann.

Neben Rollern gibt es auch noch eine ganze Menge scharfer Fahrzeuge, die irgendwo noch radähnlich sind, mit denen man aber eher laufen, rudern, crosstrainieren oder skaten kann. Stefan Meier hat eine riesige Sammlung davon zusammen gestellt: ROLLEVOLUTION.

Speziell an Petra: Wenn da gar kein Knorpel mehr ist wie bei dir, dann gibt es allerdings gar kein Wundermittel. Mein Chef versucht auch schon seit Jahren, die fällige OP aufzuschieben. Er hat sich ziemlich lange mit Radsport über Wasser gehalten, aber jetzt sieht es so aus, dass er auch dabei nur noch Schmerzen hat. Ich wünsche dir alles Gute!!
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse
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