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Kennst sich jemand mit Spirometrie aus?

Kennst sich jemand mit Spirometrie aus?

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Ich habe endlich mal eine Spirometrie von mir in die Haende bekommen. Sieht im Grunde gut aus, wie der Hausarzt immer sagt. Nur 2 Werte sehen weniger gut aus: FEF50 und FEF75 sind auf jeweils 66 und 57% der erwarteten Werte. Was diese Messwerte bedeuten weiss ich. Weshalb ich selbst beim langsamsten Laufen nur maximal 3 Schritte, aber auch nur kurzfristig ausatmen kann wird mir auf einmal auch deutlich. Andererseits lese ich online dass diese Werte absolut nicht wichtig sind; und genau dasselbe sagt auch mein Hausarzt. Diese Spiro ist uebrigens gemacht waehrend ich gefuehlt total gesund war. Wie es aussieht wenn ich einen Anfall habe weiss ich nicht.

Kann mir jemand was dazu ganz allgemein sagen? Ich habe morgen einen Termin beim Lungenspezialisten, aber befuerchte irgendwie dass der auch nur wieder sagt: "sieht doch alles gut aus. Sie koennen keine Lungenprobleme haben." :klatsch: Joar, dass ich teilweise wochenlang nicht komplett ausatmen kann bilde ich mir sicher ein. Aber die Herren Doktoren gucken nur nach Peakflow und FEV1/FVC, was auch bei einem Anfall normal ist :frown:

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Soweit ich weiss, können FEV 50/ FEV 75-Werte in einer ziemlich großen Bandbreite als nicht krankheitswertig/(noch) normal schwanken.

Man muss, um eine Spirometrie diagnostisch wirklich aussagekräftig beurteilen zu können, die erhobenen Einzelwerte und v.a. auch die sonstige Symptomatik des Patienten in der Zusammenschau betrachten. Erst dann kann eine Diagnose gestellt werden, aus der dann sinnvoll therapeutische Implikationen abgeleitet werden können.

Aus diesem Grund machen Lungenfachärzte, vielleicht im Gegensatz zu manchen weniger kenntnisreichen Haus-Wald&Wiese-Hausärzten, das hier
Sorrel hat geschrieben:Aber die Herren Doktoren gucken nur nach Peakflow und FEV1/FVC
eben gerade nicht.

Ich rate Dir, den Termin mit dem Lungenfacharzt abzuwarten und ihn in diesem Rahmen gezielt zu befragen.
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Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Lieben Dank Runningdodo (wow, toller Name! Pass auf dass du nicht ausstirbst),

mal schauen was heute Mittag bei rauskommt. Ich hoffe wirklich dass es ein guter Arzt ist und nicht nur einer der wieder nur dasselbe sagt.
Ich habe gestern mal bei meinem langsamen Lauf geschaut was wirklich passiert: 3 Schritte ein- und ausatmen geht fuer kurze Zeit. Dann geht mir die Puste beim einatmen aus weil immer etwas 'alte' Luft in der Lunge bleibt und der Platz fuer 3 Schritte langsam knapp wird. Einmal kraeftig pusten und alles ist wieder ok. Wenn ich schneller laufe und 2 Schritte ein- und ausatme passiert das eher nicht weil ich staerker schnaufe. Beim langsam laufen ist ein 2-Schritte Rhythmus hingegen zu schnell. Ich frage mich ernsthaft ob das jemals anders war. Schon als Kind hatte ich Probleme beim Laufen und Atmen, und wurde auf Lungenkuren geschickt. Nur kamen in den letzten paar Jahren noch die Asthmaanfaelle hinzu.

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runningdodo hat geschrieben:Und...?
Was ist dabei rausgekommen?
Tja, relativ wenig eigentlich. Test gemacht, Ergebnis bestaetigt worden. Kann problematisch sein, kann aber auch normal sein. Ich soll auf jeden Fall vorbeikommen wenn ich naechstes Mal einen Anfall habe, und dann werden mehr Tests gemacht und verglichen.

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Catwoman hat geschrieben:Ich habe Asthma und weiss was es heißt wenig Luft zu haben.
Habe auch immer mein Ventolin dabei wenn ich laufen bin.
Ich probiere es eher ohne da Ventolin meinen Puls zu sehr in die Hoehe treibt. Da fuehlt sich seltsamerweise ein langsamer Lauf an wie ein schneller, und schnell Laufen ist ueberhaupt nicht drin.
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