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Laufen nach Influna-/RSA-/Corona-Infektion - was beachten und was ist unterstützend zu machen!?

Laufen nach Influna-/RSA-/Corona-Infektion - was beachten und was ist unterstützend zu machen!?

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Hallo zusammn,

kenne einige, die eine Influenza-Infektion überstanden haben und überlegen, wieder mit Laufen durchzustarten.
Habe mal hier was zusammengestellt, dass bestimmt auch andere hier im Forum von Interesse sein wird.

Ja, es ist extremst wichtig, dass es keine Symptome, geschweige denn Fieber zurück geblieben sind.
Man kann sich da sehr viel Schaden am Herz - Kreislauf - System einhandeln!

Ein ärztlicher Check-Up vor dem Start ist ratsam! (Kardio, Lunge, usw., ...)

Trainingstipps:
Beginne mit kurzen, leichten Läufen von 20-30 Minuten. Reduziere die Intensität um mindestens 50% im Vergleich zum normalen Training. Achte darauf, nicht außer Atem zu geraten und nehme bei Bedarf Gehpausen. Höre auf Körper und beenden das Training sofort, wenn man sich unwohl fühlt / schwindelig ist. Vermeide Überhitzung und intensives Training, besonders in der ersten Zeit nach der Erkrankung. Trinke ausreichend Flüssigkeit.
Folgende Faustregel: Die Dauer der Krankheit entspricht der Dauer des moderaten Wiedereinstiegs. Steigere das Training langsam über 1-2 Wochen.
Denke daran: Gebe dem Körper die nötige Zeit zur Erholung. Ein vorsichtiger Wiedereinstieg ist der beste Weg, um langfristig wieder fit zu werden und Komplikationen zu vermeiden.

Wenn zu früh nach einer Krankheit wie Influenza mit dem Training beginnen, können folgende Symptome auftreten:
1. Anhaltende oder verstärkte Müdigkeit und Erschöpfung trotz ausreichend Schlaf
2. Leistungseinbußen oder unerwarteter Leistungsabfall beim Training
3. Erhöhter Ruhepuls, auch in Entspannungsphasen
4. Schlafstörungen, wie Einschlafprobleme oder häufiges nächtliches Aufwachen
5. Verstärkte Anfälligkeit für Verletzungen, Zerrungen oder Verspannungen
6. Anhaltende Muskelschmerzen oder Muskelkater, der nicht abklingt
7. Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit oder depressive Verstimmungen
8. Appetitlosigkeit oder ungewöhnliche Veränderungen des Essverhaltens
9. Konzentrationsschwierigkeiten im Alltag
10. Kopfschmerzen, die häufiger oder intensiver auftreten
11. Schwächegefühl, das sich über den ganzen Tag erstreckt


Fragen:
a) Welche Einstiegshilfe/n habt Ihr dazu genommen und habt gute Erfahrungen sammeln können?
b) Was auf gar keinen Fall einnehmen / anwenden?
c) Half/Hilft Vitamin D3?
d) Gibt es Mineralien, Nahrungsergänzungsmittel, o.ä., die die Leistungsfähigkeit unterstützen oder ergänzen?
e) ...?

Danke euch ...

Re: Laufen nach Influna-/RSA-/Corona-Infektion - was beachten und was ist unterstützend zu machen!?

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Hallo,

"Checklisten" oder Ähnliches im Zusammenhang mit Erkrankungen sehe ich mit einigem Stirnrunzeln. Auch zum Beispiel die Kategorisierung von Krankheitsverläufen mit daraus abgeleiteten Sport-/Trainingsverhaltensweisen im von bones geposteten Link. Zu recht weist der Beitrag auf die unterschiedlichen Verläufe hin. Und was soll zum Beispiel dieser Rat bewirken: 3 Tage Trainingspause nach asymptomatischem Verlauf (Test positiv, keine Symptome)? Wir befinden uns im Post-post-Corona-Jahr 2025. Kaum jemand trägt mehr Masken oder führt Coronatests durch, wenn er keine Anzeichen hat. Wie oder von was also sollte ein Sportler auf die Notwendigkeit dreier Tage Trainingspause hingewiesen werden? Realitätsferne Theorie nenne ich sowas.

Wie wäre es, wenn wir - die regelmäßig Laufenden/Sportelnden/Trainierenden - uns sehr intensiv der Anwendung des Erfolgsduos "Gesunder Menschenverstand" und "stete, physische Selbstwahrnehmung" zuwenden würden. Etwas, das ich im Übrigen für selbstverständlich halte. Die Selbstwahrnehmung wird mir sagen, dass in mir drin irgendwas nicht stimmt. Schwäche, Gliederschmerzen, Kopfweh - irgendwas in der oder ähnlicher Art, was ich unter normalen gesundheitlichen Umständen nicht kenne. Dann werde ich forschen, woran es liegen könnte. Wenn auch noch erhöhte Temperatur dazukommt - was man sofort spürt und im Zweifelsfall messtechnisch einfach ermitteln kann -, dann ist Schluss mit Training, einstweilen.

Auch mich hat vor zwei Jahren mal eine Virusinfektion (nicht Corona) dermaßen weggehauen, dass ich Schwierigkeiten hatte ohne fremde Hilfe die Treppe hochzusteigen. Tagelang hing ich auf der Couch ab, unfähig irgendetwas Körperliches oder auch sinnvoll Geistiges zu erledigen. Als alle Symptome abgeklungen waren und ich mich wieder stärker fühlte, startete ich zu einem Testlauf. Den brach ich nach Minuten wieder ab, weil ich spürte, dass ich noch zu schwach bin. Weitere vier Tage vergingen, dann der nächste Testlauf. Ich spürte, was mir guttut und was nicht. Entsprechend vorsichtig ging ich bei der Rückkehr zum Trainingsalltag zu Werke.

Dass man mit erhöhter Temperatur nicht trainiert, weil eine unbemerkte Herzschädigung die Folge sein könnte, sollte sich im dritten Jahrtausend n.Chr. eigentlich rumgesprochen haben. Um diese Tatsache auch Einsteigern bewusst zu machen, sollte sie tatsächlich gebetsmühlenhaft wiederholt werden.

Gruß Udo
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